[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE1777445B - Zahnradprüfmaschine mit Messung des Lauf geräusches der Zahnräder - Google Patents

Zahnradprüfmaschine mit Messung des Lauf geräusches der Zahnräder

Info

Publication number
DE1777445B
DE1777445B DE19681777445 DE1777445A DE1777445B DE 1777445 B DE1777445 B DE 1777445B DE 19681777445 DE19681777445 DE 19681777445 DE 1777445 A DE1777445 A DE 1777445A DE 1777445 B DE1777445 B DE 1777445B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
spindle
gears
motor
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681777445
Other languages
English (en)
Other versions
DE1777445C2 (de
Inventor
Werner Ernst; Dentinger Thomas Willard Rochester; Newton Edwin Wilder Penfield; N.Y. Bergemann (V.StA.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 17 77 224 The Gleason Works, Rochester, N.Y. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 17 77 224 The Gleason Works, Rochester, N.Y. (V.St.A.) filed Critical Ausscheidung aus: 17 77 224 The Gleason Works, Rochester, N.Y. (V.St.A.)
Priority claimed from DE19681777224 external-priority patent/DE1777224C3/de
Publication of DE1777445B publication Critical patent/DE1777445B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1777445C2 publication Critical patent/DE1777445C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/021Gearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

>ie Erfindung betrifft eine Prüfmaschine der im :rbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart, ei einer Prüfmaschine dieser Art löst man die mine des Tragschlittens, auf dem das Lagergese für die Ritzelspindel befestigt ist, und verschiebt η diesen Tragschiitten mit Hilfe einer mit einem icn Handrad versehenen Schraubspindel, wäh-1 das zu prüfende Zahnradpaar im Eingriff umt. Die Stärke des Laufgeräusches der Zahnräder itzt man ab und unterbricht die Drehung des idrades und damit die Verschiebung des Tragschlittens, wenn das Geräusch am geringsten ist. Dam muß man die Lage des Tragschlittens messen. Das is zeitraubend und umständlich.
Es ist auch eine Prüfmaschine bekannt (US-Pi 3 280624), in der ein Paar Kegelzahnräder im Eingrifi umlaufen und Einrichtungen vorhanden sind, welchi die beim Kämmen dei Zahnräder entstehender Schallschwingungen aufzeichnen und vermessen. Eine, axiale Verschiebung des Ritzels findet dabei nichi statt, und es sind keine Einrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, diejenige relative Stellung der beider Zahnräder zu ermitteln, bei denen das Kämmgeräusel am geringsten ist.
Ferner ist es bekannt (DT-AS 1084038), zwe spielraumfrei miteinander kämmende Stirnräder ir Achsenrichtung relativ zu verschieben und dabei /a messen, ob und in welchem Maße sich der Abstaue der Zahnradachsen ändert. Eine Geräuschmessun«; findet dabei nicht statt.
Schließlich ist eine Einrichtung bekannt, die dazu dient, an Regelstrecken mit nichtlinearer Kennlinie einen Optimalwert aufzusuchen und zu erhalten. Aui Geräuschmessung bezieht sich diese Druckschrift nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prüfmaschine so auszugestalten, daß die das geringste Kömmgeräusch ergebende axiale Lage der Ritzelspindel selbsttätig angezeigt wird, ohne daß man hierzu ein Handrad drehen und das Geräusch abschätzen müßte.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausgestaltung der Prüfmaschine gelöst.
Damit wird der Vorteil erzielt, daß der Prüfvorgang automatisch abläuft.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bietet den Vorteil, daß man auf der Prüfmaschine verschiedene Zahnradpaare prüfen kann, die sich durch die Zähnezahl des Ritzels voneinander unterscheiden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt in der Ebene der Ritzelspindelachse,
Fig. 2 einen quer zur Ritzelspindelachse verlaufenden Schnitt zur Darstellung des Verstellantriebes zum axialen Verschieben der Ritzelspindel,
Fig. 3 eine schematische und teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung der Einrichtungen, welche die hin- und hergehende Suchbewegung der Ritzelspindel ausführen, und
Fig. 4 das Schaltschema der Ausgestaltung nach Anspruch 3.
Fig. I zeigt das im Eingriff umlaufende, zu prüfende Paar von Kegel- oder Hypoid-Zahnrädern, nämlich das um seine lotrechte Achse 24 umlaufende Tellerrad C, das in Achsenrichtung unverschiebbar gelagert ist, und das auf seiner waagerechten Spindel 28 mittels eines Futters 27 befestigte Ritzel P. Die Spindel läuft um ihre Achse 31 auf Kugellagern 29 in einem Lagergehäuse 32. Dieses hat seitliche Arme 35, die mit gleichachsigen Lagerbuchsen 34 schwcnkbar auf einer waagerechten Achse 36 gelagert sind. Diese verläuft parallel zur Spindelachse 31 und sitzt mit ihren Enden längsverschiebbar in Lagern 37, die in einem waagerechten Tragschiitten 38 unterge-
ht sintl. Dieser Tragschlitten und der Tragschlit-Γ der das Tellerrad G tragenden Spindel sind so gele" daß man die beiden Spindeln in ihiei λ hs'richtung entsprechend den Abmessungen des zu
feiulen Zahnradpaares einstellen kann. Da diese , erlitten wegen ihres hohen Gewichtes schwer vcrh' bbar sind, ist das verhältnismäßig kleine und f htc Lagergehäuse 32 seinerseits auf dem sehr viel "ßeren und schwereren Tragschlitten 38 in Richtung ^r Spindelachse 31 durch Wälzlager verschiebbar ge- ι, fiihrt zu denen auch die Lager 37 gehören. Dieser Verschiebung des Lagergehäuses 32 dient ■ , die waagerechte Achse 36 umgebende, am Schlitten 38 durch Rollenlager drehbar, aber unverchiebbar, gelagerte Nockenscheibe 201, deren linke Stirnfläche 206 zur Achse 36 etwas geneigt verlauft. An diese Stirnfläche legt sich eine Rolle 203, die durch Nadellager auf emem radialen Zapfen 204 des Laaeraehäuses 32 gelagert und durch einen Decke! 205 überbrückt ist, der am Lagergehäuse befestigt ist. Die Rolle 203 wird mit der Nockenscheibe 201 in ständim Kraftschluß durch eine Schraubendruckfeder 207 Behalten, die sich mit ihrem linken Ende an der Nabe LrNockenscheibe 201, also am Schlitten 38, abstützt und mit ihrem rechten Ende auf den Arm 35 des Largehäuses 32 drückt und dieses daher nach recht:, zu verschieben sucht. Bei dieser Verschiebung nimmt das Lagergehäuse mittels der Kugellager 29 die Ritzelspindel 28 mit.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Nockenscheibe 206 um die Achse 36 durch eine Schraubspindel 212 drehbar. Diese Schraubspindel trägt nämlich eine Mutter 214, die im Schlitten 38 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert ist und einen Zapfen 215 trägt, der in einen radialen Sch'itz 216 der Nockenscheibe 201 eingreift. Die Schraubspindel 212 läßt sich durch ein Handrad 211 und durch einen in Fig. 3 gezeigten Elektromotor 271 drehen. Das bewirkt aber, daß das Lagergehäuse 32 mit der Ritzelspindel 28 und mit dem Ritzel P in Achsenrichtung verschoben wird. Auf diese Weise kann man die Stellung aufsuchen, in der die Zahnräder beim Kämmen das geringste Geräusch er-
E>fe jeweilige Stellung des Ritzelgehäuses 32 wird durch eine Meßuhr 217, Fig. 2, angezeigt, die auf dem Schlitten 38 angeordnet ist und deren Stößel 218 an dem Lagergehäuse 32 anstößt. Man kann daher diejenige Stellung des Lagergehäuses, in der die Zahnräder mit dem geringsten Geräusch kämmen, mit Bezug auf eine Nullstellung oder Ausgangsstellung ablesen. Die angezeigte Größe gibt die Stellung an, in die man das Ritzel beim Einbau mit dem Tellerrad in das Getriebegehäuse bringen muß, was gewöhnlich mit Hilfe von Unterlegscheiben verschiedener Stärke geschieht.
Man kann aber die Stärke dieser Unterlegcscheibe auch unmittelbar an einem Ziffernablesegerät 219, Fig 3, ablesen, das auf dem Maschinengestell in einer Anzeigetafel angeordnet und elektrisch durch einen Geber 220, Fig. 3, gesteuert wird, dessen Welle in Getriebeverbindung mit der Schubkurvenscheibe steht. Die am Ziffernablesegerät 219 ablesbare Zahl gibt die Stärke der Unterlegscheibe wieder, mit deren Hilfe man das geprüfte Ritzel P zusammen mit seinem Tellerrad in das Getriebegehäuse einbauen muß. Unterscheiden sich die zur Verfugung stehenden Unterlegscheiben in ihrer Stärke um V1000 Zoll, dann muß sich die vom Empfängergerät 219 angezeigte Zahl jeweils um 1 ändern, wenn sich das Ritzel P angetrieben durch die Schubkui venscheibe 201 um '/„„„, Zoll verschiebt. Unterscheiden sich die Unterlegscheiben, die bei der Montage des Getriebes zur Verfügung stehen, nur um '/,„„ min, dann muß eine Verschiebung des Ritzels um diesen Betrag dazu führen, daß sich die abgelesene Zahl jeweils um 1 ändert.
Die Maschine ist mit einem Schwingungsmeßwerk versehen, das die geräuscharmste Axiallage des Ritzels /'bestimmt. Dieses Meßwerk besteht ausdünnen Stahlzungen 241, 242 und 243, die mit ihrem einen Ende in Schlitzen des Lagergehäuses 32 der Ritzelspindel verankert sind und mit ihren anderen Enden elektromagnetischen Schwingungsmeßempfängern 244, 245 und 246 gegenüberstehen, die ebenfalls auf dem Lagergehäuse 32 angeordnet sind. Die Zunge 241 hat eine Schwingungseigenfrequenz von etwa 250 Hz entsprechend der Frequenz, mit der die Zähne der Antriebsräder im Hinterachsgetriebe eines Kraftfahrzeugs kämmen, wenn das Ritze! mit einer Drehzahl von etwa KHK) Drehungen je Minute angetrieben wird. Die Zungen 242 und 243 haben Eigenfrequenzen, die der zweiten und dritten harmonischen Schwingung der Zahnfrequenz entsprechen. Die am Ausgang der Meßempfänger entstehenden elektnsehen Spannungen werden vergrößert und ihre Stärke wird von Meßgeräten 282, Fig. 3, angezeigt. Auf den Zungen 241, 243 sind Streifen aus einem viskoelastischen Dämpfungsstoff aufgeklebt. Daher entspricht die Amplitude der Schwingungen der Zungen im we-, seitlichen der Stärke der verschiedenen Schwingungen, die durch die kämmenden Zahnräder G, P von verschiedenen Laufeigenschaften erzeugt werden. Das Meßwerk für das Zahnradgeräusch macht es erforderlich, daß die Drehzahl jeweils eines der beiden !■-, Motoren M-1, M-2 und das durch den anderen Motor erzeugte Bremsmoment genau geregelt werden, wenn Ritzel mit verschiedenen Zähnezahlcn zu prüfen sind Bei einer bevorzugten Regelung, die schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, handelt es sich bei den beiden mi Motoren M-I und M-2 um Gleichstrommotoren von veränderlicher Drehzahl. Der Drehzahlregelung dient ein Einsteller 250 und der Regelung des Bremsmoments ein Einstellen 251. Die Drehzahl des Motors M-I bestimmt die Schwingungszahl, mit der die Ver-.,-, zahnungen der Zahnräder G und P miteinander kämmen. Diese Schwingungszahl soll der Eigenfrequenz der Meßzunge 241 entsprechen. Sie läßt sich einstellen mittels eines von Hand verstellbaren Potentiometers 252, das eine Spannung an den Summierpunkt anlegt. Eine Rückführspannung wird diesem Summierpunkt von einem Tachogenerator T aus zugeführt, der mechanisch mit dem Motor M-I gekuppelt ist Dieser Tachometergenerator mißt also den Istwert der Regelgröße, nämlich der Drehzahl des Motors, während das Potentiometer 252 der Einstellung des Sollwertes der Regelgröße dient. Die Summenspannung, die bei 253 gewonnen wird, wird dem Einstel er 250 des Regelkreises zugeführt, der die Drehzahl des Motors M-I bestimmt. Diese Drehzahl wird daher auf den Sollwert geregelt, welcher so gewählt ist, daß er der Zahnfrequenz beim Kämmen der Zahnrader entspricht oder sich diesem Wert nähert.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, nicht die Drehzahl des Motors M-I, sondern die Zahnfrequenz des Kämmens der Zahnräder auf einen Festwert zu regeln Zu diesem Zweck muß diese Zahnfrequenz gemessen werden. Das geschieht durch ein elektromagnetisches Meßwerk 255, das dicht neben der Vc-
zahnung der Zahnräder P, G angeordnet ist. In diesem Falle wird der Tachometergenerator T vom Summierpunkt 253 abgeschaltet, und statt dessen wird an diesen ein Analogumwandler 254 angeschlossen, der mit dem Meßwerk 255 verbunden ist und eine der Zahnfrequenz entsprechende Gleichspannung liefert. Das elektromagnetische Meßwerk 255 sitzt an einem einstellbaren Arm, der von einer Führungsschiene auf dem Schlitten 38, Fig. 1, getragen wird. Man kann daher das Meßwerk 255 sehr dicht an das ι ο Tellerrad G oder das Ritzel P heranbringen, so daß die vorbeilaufenden Zähne Stromstöße mit der Zahnfrequenz erzeugen. Diese Stromstoßfolge wird dann dem Umwandler 254 zugeführt. In diesem Falle also empfängt der die Drehzahl des Motors bestimmende r, Einsteller 250 eine Spannung, die den Motor veranlaßt, die Zahnfrequenz auf einen Festwert zu regeln, und zwar innerhalb sehr enger Grenzen.
Die zuletzt beschriebene Regelung bietet den Vorteil, daß sie die selbsttätige Regelung der Motordrehzahl unabhängig von der Zähnezahl des betreffenden Tellerrades oder Ritzels bewirkt, das man auf der Maschine kämmen läßt. Der von dem Potentiometer 252 gebildete Sollwerteinsteller wird nun einmal auf die gewünschte Zahnfrequenz eingestellt, also im vorliegenden Fall auf die Eigenschwingungszahl der Meßzunge 241. Alsdann kann man Zahnräder beliebiger Zähnezahlen mit dieser Zahnfrequenz kämmen lassen.
Das vom Motor M-2 ausgeübte Bremsmomenl i{) wird durch einen Einsteller 251 bestimmt. Dieser erhält die Steuerspannung, die sich am Punkt 258 aus der Summierung zweier Spannungen ergibt. Die eine Spannung wird durch einen Sollwerteinsteller in Gestalt eines Potentiometers 259 bestimmt, mit dem man j-5 von Hand den Sollwert des Drehmoments einstellen kann. Die andere Spannung liefert ein Umsetzer 261. Dieser ist im Fundament des Motors M-2 angeordnet und mißt das Reaktionsdrehmoment des Motors, das dieser auf das Fundament ausübt. Der Umsetzer licfcrt eine Gleichspannung, die dem gemessenen Drehmoment entspricht. Der Regelkreis ist also so gestaltet, daß der das Lastmoment, mit dem die kämmenden Zahnräder P, G geprüft werden, auf einen Festwert regelt, der dem durch das Potentiometer 259 eingc- 4r> stellten Sollwert entspricht. Durch entsprechende Wahl der Ausgangsspannung dieses Potentiometers kann man das vom Motor M-2 ausgeübte Drehmoment positiv oder negativ machen. Daher kann man die Belastung der beiden Zahnräder umkehren, ohne -,o hierzu die Drehrichtung umkehren zu müssen. Um die Triebflanken der Zähne zu prüfen, läßt man den Motor M-I als Stromerzeuger laufen, so daß er das Tellerrad G belastet, während der Motor M-I das Antriebsmoment liefert. Zum Prüfen der Schubflan- v> ken der Zähne läßt man den Motor M-2 das Antriebsmoment liefern, während der Motor M-I als Stromerzeuger läuft und den Umlauf des Ritzels /' abbremst.
Der Suchvorgang, den man durch Drehen des Handrades 211 von Hand durchführen kann, läßt sich (,0 selbsttätig bewirken. Zu diesem Zweck wird die Maschine in der in Fig. 3 gezeigten Weise ausgestaltet.
Der Motor 271 wird durch einen Steuerschalter 272 umgesteuert und durch eine Schaltung 273 stillgesetzt, die auf die Schwingungsstiirkc anspricht. Beim Prüfen i,ri des Zahniadpaares verschiebt der Motor zunächst das Ritzel in Achsenrichtung von dem einen linde einer zuvor ausgewählten Suchstrecke (vom »positiven« Ende aus) zum entgegengesetzten oder negativen Ende, während die Zahnfrequenz der kämmenden Zahnräder konstant auf die Eigenschwingungsfrequenz der Zunge 241 geregelt ist und während die Signale gemessen werden, die von den Zungen 241-243 geliefert werden. Während nun der Suchvorgang vom positiven Ende in Richtung auf die theoretische Laufstellung der Zahnräder fortschreitet, nimmt das die Schwingungsamplitude anzeigende Signal bis auf einen Mindestwert ab. Wenn dieser erreicht ist, ist das Ritzel in die Stellung der besten Laufeigenschaften verschoben. Nach Durchlaufen dieser Stellung und bei Annäherung an das negative Ende nimmt das Signal wieder zu. Nach dem Umsteuern des Motors durch den Steuerschalter 272 wird die Suchbewegung bis zu der Stellung der geringsten Schwingungsstärke fortgesetzt. Bei dieser spricht die Schaltung 273 an und setzt den Motor still. Die Lage, in der das Ritzel in diesem Zeitpunkt verschoben ist, wird durch den Zähler 219 angezeigt. Für gewöhnlich beschränkt sich der Suchvorgang auf die Prüfung der Treibflanken der Zähne. Alsdann bewirkt das Triebwerk die Umsteuerung des Antriebsmoments in der bereits beschriebenen Weise. Dann wird geprüft, ob die Schubflanken der Zähne ausreichende Laufeigenschaften haben, wenn sich das Ritzel in derjenigen Stellung befindet, die beim Prüfen der Treibflanken der Zähne ermittelt wurde. 1st dieser Prüfvorgang beendet, dann läßt der Steuerschalter 272 das Ritzel bis zum positiven Ende der Strecke weiterlaufen. 1st das Ritzel dort angelangt, dann setzt der Steuerschalter 272 den Motor 271 still. Die Maschine befindet sich dann in Bereitschaft, die Suchverschiebung sofort wieder vom positiven zum negativen Ende der Strecke zu beginnen, wenn die Prüfung des nächsten Zahnrades anfängt.
Der Steuerschalter 272 wird durch positive und negative Grenzsignale so geschaltet, daß er den Motor umsteuert. Empfangen werden diese Signale von einem Meßwerk 274, das beim ganzen Suchvorgang die axiale Stellung des Ritzels angibt. Die vom Mcßwcrk 274 gelieferten Signale betreiben das Ziffcrnablcsegcrät in Gestalt des Zählers 219, der durch eine mehrstellige Zahl jeweils die Verschiebcstcllung der Ritzclspindel anzeigt, und zwar vorzugsweise in einen solchen Maßstab, daß die angezeigte Zahl die Stärke der Unterlegscheibe angibt, die man beim Einbau de; Tellcrrades und des Ritzels ins Getriebegehäuse ver wenden muß. Das Mcßwcrk 274 kann auch dazu verwendet werden, eine Markiereinrichtung 275 in Gaiij zu setzen, die auf einem Zettel oder der Verpackunj des geprüften Zahnradpaares die ermittelte Stcllun« durch Stempeldruck vermerkt, am besten in Gcstal der Stärke der Unterlegscheibe. Wird das Zahnrad paar dann für den Zweck des Einbaus in das Getricbi angepackt,dann hat man die für den Einbau erfoider liehen Angaben zu Hand.
Auch ermöglichen diese Angaben eine nochmalige Bearbeitung der Zahnräder, wenn sie unbrauchba sein sollten. Das Meßgerät 274 läßt sich hinsichtlicl dei positiven und negativen Grenzstellungcn de Suchveischiebung des Ritzels einstellen. Dieser Zweck dient ein von Hand verstellbarer Wähler 27f Werden die 1111Γ diese Weise ausgewählten Grcnzstel hingen erreicht, dann sendet das Meßgerät 274 ei Signal zum Steuerschalter 272. der daraufhin ilen Mv tor 271 umsteuert. Wird die negative Gicn/.stcllun ereicht, dann signalisiert das Meßgerät dies auch de
schaltung 273.
Die Schaltung 273 wird auch durch Signale gesteuert, die von den Schwingungsmessern 244-246 geliefert werden. Diese Signale werden einem Umwandler
277 geliefert, der entsprechende Gleichspannungen liefert, welche die Schwingungsstärken darstellen. Diese Gleichspannungen werden einem Rechengeiäl
278 zugeführt. Dieses Rechengerät ist so einstellbar, daß es die drei Spannungen in einem von Hand wählbaren Verhältnis zu einer einzigen Spannung vereinigt, die einem Signalfolgcgcrät 279 zugeführt wird. Der Zweck des Rechengerätes ist es, die Güte des Zahnradpaares G und P in Abhängigkeit von der relativen Bedeutung der Grundschwingung und der zweiten und dritten Harmonischen zu ermitteln. Kommt es nur auf die Grundschwingung an, dann stellt man das Rechengerät so ein, daß die von ihm gelieferte Ausgangsspannung nur den Wert der Signale wiedergibt, die durch den Schwingungsmcsscr 244 geliefert werden. Haben die drei Harmonischen aber gleiche Bedeutung für die Güte der Zahnräder, dann stellt man das Rechengerät so, daß seine Ausgangsspannung den Mittelwert der durch die Schwin-
er 244—246 gelieferten Signale abgibt. Das Signalfolgegcrat 279, bei dem es sich im wesentlichen um ein Gerät zum Ermitteln des Nullwertes handelt, folgt nur Signalen von abnehmender Schwingungsamplitudc; die durch das Rechengerät gelieferte Signalstärke wächst aber bei Annäherung der Ritzelverschicbung an die negative Grenze. Der Geringstwert wird gespeichert und der Schaltung 273 übermittelt. 1st die negative Grcnzstcllung erreicht, so daß die Suchverschiebung umgesteuert wird, und ist dies vom Steuergerät 272 der Schaltung 273 gemeldet, dann vergleicht diese den Mindestwert mit dem eingehenden Signal, das unmittelbar vom Rechengerät 278 ühjr die Verbindung 281 geliefert wird. Sobald dieses Signal auf ck u gespeicherten Mindestwert abgesunken ist, dann ist dadurch festgestellt, daß sich das Ritzel wieder in der Stellung befindet, in der die Zahnräder mit dem j;ci ingstcn Geräusch kämmen. In diesem Augenblick setzt die Schaltung 273 den Motor 271 still. Die Stellung des RiUcIs wird dann angezeigt durch den Zahler 219 und wird diiich die Markiervorrichtung 275 aut einen Zettel oder eine andere dem geprüften Zahnradpaar zugeordnete Fläche gestempelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

/i Patentansprüche:
1. Prüfmaschine, in der ein Paar Ki ■ ■'- oder Hypoid-Zahnräder im Eingriff umläuft ,dabei > das Ritzel beim Kämmen axial verschiebbar ist, um die geräuschärmste gegenseitige Einbaustellung dieser Zahnräder zu ermitteln, mit zwei Spindeln zur Aufnahme der Zahnräder, mit Lagergehäusen für die Spindeln, mit Tragschiitten füi die in gegenseitige Verstellung der Spindeln in der Achsenrichtung der Ritzelspindel, mit einem Triebwerk zum Antrieb der einen Spindel mit konstanter Drehzahl und zum Belasten der anderen Spindel mit einem Bremsmoment und mit lösbarc η Klemmen zum Festklemmen der Tragschiitten am Maschinengestell, wobei das Kämmgeräusch während des gegenseitigen axialen Verschiebcns der Spindeln meßbar und die jeweilige Stellung des Lagergehäuses des Ritzels durch ein Anzeige- jo werk ablesbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Die Ritzelspindel (28) und ihr Lagergehäuse (32) sind in axialer Richtung gegenüber ihrem Tragschlitten (38) durch einen mit dem j-, Lagergehäuse (32) verbundenen motorischen Antrieb (271) verschiebbar.
b) Der motorische Antrieb (271) weist eine Umsteuereinrichtung (272) auf, welche mit einem Geräuschmeßgerät (241-246, 277, J() 278) verbunden ist.
c) Es sind Einrichtungen (274) vorhanden, welche eine hin- und hergehende Suchbewegung der Ritzelspindel (28) zum Feststellen des Geräuschminimums ausführen. r>
d) Es wird die bei Erreichen des Geräuschminimums erreichte axiale Lage der Ritzelspindel angezeigt (213, 275).
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stillsetzeinrichtung (273), die den mo- -to torischen Antrieb (271) des Lagergehäuses (32) in der Stellung stillsetzt, die dem geringsten Geräusch entspricht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindeltriebwerk einem ■>-> mit veränderlicher Drehzahl laufenden Motor (M-I) und für diesen einen Drehzahlregler (250) mit einer Rückführung enthält, zu der ein an der Verzahnung des einen Zahnrades angeordneter Signalerzeuger (255) gehört, dereine Impulsfolge ,0 von derjenigen Frequenz sendet, mit der die Zähne kämmen.
DE1777445A 1967-09-29 1968-09-27 Zahnradprüfmaschine mit Messung des Laufgeräusches der Zahnräder Expired DE1777445C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67176967A 1967-09-29 1967-09-29
DE19681777224 DE1777224C3 (de) 1967-09-29 1968-09-27 Prüfmaschine für Kegel- oder Hypoidzahnräder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1777445B true DE1777445B (de) 1977-11-10
DE1777445C2 DE1777445C2 (de) 1978-07-06

Family

ID=25755727

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681777338 Pending DE1777338A1 (de) 1967-09-29 1968-09-27 Maschine,in der ein Paar Kegel- oder Hyperboloid-Zahnraeder im Eingriff umlaeuft
DE19681777339 Granted DE1777339B2 (de) 1967-09-29 1968-09-27 Pruef- oder laeppmaschine fuer kegeloder hyperboloid zahnraeder
DE1777445A Expired DE1777445C2 (de) 1967-09-29 1968-09-27 Zahnradprüfmaschine mit Messung des Laufgeräusches der Zahnräder

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681777338 Pending DE1777338A1 (de) 1967-09-29 1968-09-27 Maschine,in der ein Paar Kegel- oder Hyperboloid-Zahnraeder im Eingriff umlaeuft
DE19681777339 Granted DE1777339B2 (de) 1967-09-29 1968-09-27 Pruef- oder laeppmaschine fuer kegeloder hyperboloid zahnraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE1777338A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408492A1 (de) * 1983-03-09 1984-11-22 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Geraeuschmesseinrichtung zur messung von anormalen geraeuschen bei getrieben

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29703157U1 (de) 1997-02-21 1997-04-10 ATA GEARS Ltd., Tampere Anordnung zum Ausführen einer Prüfung von Kegelrädern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408492A1 (de) * 1983-03-09 1984-11-22 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Geraeuschmesseinrichtung zur messung von anormalen geraeuschen bei getrieben

Also Published As

Publication number Publication date
DE1777338A1 (de) 1972-08-03
DE1777339C3 (de) 1974-03-21
DE1777339A1 (de) 1972-08-03
DE1777445C2 (de) 1978-07-06
DE1777339B2 (de) 1973-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3900270A1 (de) Vorrichtung zur positionserfassung
DE3825816A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen beschichten einer um eine gegenwalze gefuehrten materialbahn
DE2137901C3 (de) Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben
DE4335282C2 (de) Verfahren zur Steuerung des Ablaufs einer angetriebenen Farbauftragwalze in Bezug auf einen angetriebenen Formzylinder im Druckwerk einer Offsetrotationsdruckmaschine sowie ein entsprechend gesteuertes Druckwerk
DE1777445C2 (de) Zahnradprüfmaschine mit Messung des Laufgeräusches der Zahnräder
DE2745243A1 (de) Konturmessvorrichtung
DE1623171B2 (de) Gerät zum kinematischen Prüfen und Messen von Profilabweichungen der konjugierten Zahnflanken zweier Zahnräder
DE2439768A1 (de) Zahnradpruefmaschine mit reibradgetriebenem aufnahmetisch und positionskodierer
DE3541459C2 (de)
DE961223C (de) Vorrichtung zum Messen und Regeln von Geschwindigkeitsdifferenzen
CH389918A (de) Zahnradprüfgerät
DE499025C (de) Einrichtung zur Ermittlung von fuer die Feuerleitungen wesentlichen Groessen, insbesondere fuer schiffsartilleristische Zwecke
DE2131915C3 (de) Getriebeanordnung für ein Kompensationsmeßgerät, insbesondere Fahrtschreiber
DE1777224C3 (de) Prüfmaschine für Kegel- oder Hypoidzahnräder
DE3444953A1 (de) Messtaster
AT509176B1 (de) Antrieb für translatorische oder rotatorische bewegung von lasten
DE384595C (de) Weganzeiger
DE2032390C3 (de) Schreibvorrichtung zum graphischen Darstellen von Folgezeitenkurven
DE541595C (de) Vorrichtung zum Verstellen des Hubes fuer die Klopf- und Schleuderbewegung von Schleudermaschinen zur Herstellung hohler Schokoladekoerper
DE2111553C3 (de) Verstellvorrichtung für die Festigkeit des Gestricks an Strickmaschinen
DE1258609B (de) Zahnradpruefgeraet
AT221338B (de) Vorrichtung an einem Gerät für die automatische Lichtbogenschweißung mit schmelzbarer Elektrode
AT243495B (de) Anschlagleiste für Werkzeugmaschinen
DE718371C (de) Vorrichtung zur Messung der Winkelgeschwindigkeit und zur Ermittlung eines ihr verhaeltnisgleichen Steuerwertes
DE735275C (de) Elektrische Punkt- und Nahtschweissmaschine fuer Bleche mit veraenderlicher Dicke

Legal Events

Date Code Title Description
B1 Publication of the examined application without previous publication of unexamined application
C2 Grant after previous publication (2nd publication)