DE1777445B - Zahnradprüfmaschine mit Messung des Lauf geräusches der Zahnräder - Google Patents
Zahnradprüfmaschine mit Messung des Lauf geräusches der ZahnräderInfo
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Description
>ie Erfindung betrifft eine Prüfmaschine der im :rbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart,
ei einer Prüfmaschine dieser Art löst man die mine des Tragschlittens, auf dem das Lagergese
für die Ritzelspindel befestigt ist, und verschiebt η diesen Tragschiitten mit Hilfe einer mit einem
icn Handrad versehenen Schraubspindel, wäh-1 das zu prüfende Zahnradpaar im Eingriff umt.
Die Stärke des Laufgeräusches der Zahnräder itzt man ab und unterbricht die Drehung des
idrades und damit die Verschiebung des Tragschlittens, wenn das Geräusch am geringsten ist. Dam
muß man die Lage des Tragschlittens messen. Das is zeitraubend und umständlich.
Es ist auch eine Prüfmaschine bekannt (US-Pi 3 280624), in der ein Paar Kegelzahnräder im Eingrifi
umlaufen und Einrichtungen vorhanden sind, welchi die beim Kämmen dei Zahnräder entstehender
Schallschwingungen aufzeichnen und vermessen. Eine, axiale Verschiebung des Ritzels findet dabei nichi
statt, und es sind keine Einrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, diejenige relative Stellung der beider
Zahnräder zu ermitteln, bei denen das Kämmgeräusel am geringsten ist.
Ferner ist es bekannt (DT-AS 1084038), zwe
spielraumfrei miteinander kämmende Stirnräder ir Achsenrichtung relativ zu verschieben und dabei /a
messen, ob und in welchem Maße sich der Abstaue der Zahnradachsen ändert. Eine Geräuschmessun«;
findet dabei nicht statt.
Schließlich ist eine Einrichtung bekannt, die dazu dient, an Regelstrecken mit nichtlinearer Kennlinie
einen Optimalwert aufzusuchen und zu erhalten. Aui Geräuschmessung bezieht sich diese Druckschrift
nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prüfmaschine so auszugestalten, daß die das geringste
Kömmgeräusch ergebende axiale Lage der Ritzelspindel selbsttätig angezeigt wird, ohne daß man
hierzu ein Handrad drehen und das Geräusch abschätzen müßte.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene
Ausgestaltung der Prüfmaschine gelöst.
Damit wird der Vorteil erzielt, daß der Prüfvorgang automatisch abläuft.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Ausgestaltung
nach Anspruch 3 bietet den Vorteil, daß man auf der Prüfmaschine verschiedene Zahnradpaare
prüfen kann, die sich durch die Zähnezahl des Ritzels voneinander unterscheiden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen
zeigt
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt in der Ebene der Ritzelspindelachse,
Fig. 2 einen quer zur Ritzelspindelachse verlaufenden
Schnitt zur Darstellung des Verstellantriebes zum axialen Verschieben der Ritzelspindel,
Fig. 3 eine schematische und teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung der Einrichtungen, welche
die hin- und hergehende Suchbewegung der Ritzelspindel ausführen, und
Fig. 4 das Schaltschema der Ausgestaltung nach Anspruch 3.
Fig. I zeigt das im Eingriff umlaufende, zu prüfende
Paar von Kegel- oder Hypoid-Zahnrädern, nämlich das um seine lotrechte Achse 24 umlaufende
Tellerrad C, das in Achsenrichtung unverschiebbar gelagert ist, und das auf seiner waagerechten Spindel
28 mittels eines Futters 27 befestigte Ritzel P. Die Spindel läuft um ihre Achse 31 auf Kugellagern 29
in einem Lagergehäuse 32. Dieses hat seitliche Arme 35, die mit gleichachsigen Lagerbuchsen 34 schwcnkbar
auf einer waagerechten Achse 36 gelagert sind. Diese verläuft parallel zur Spindelachse 31 und sitzt
mit ihren Enden längsverschiebbar in Lagern 37, die in einem waagerechten Tragschiitten 38 unterge-
ht sintl. Dieser Tragschlitten und der Tragschlit-Γ
der das Tellerrad G tragenden Spindel sind so gele"
daß man die beiden Spindeln in ihiei
λ hs'richtung entsprechend den Abmessungen des zu
feiulen Zahnradpaares einstellen kann. Da diese ,
erlitten wegen ihres hohen Gewichtes schwer vcrh'
bbar sind, ist das verhältnismäßig kleine und f htc Lagergehäuse 32 seinerseits auf dem sehr viel
"ßeren und schwereren Tragschlitten 38 in Richtung ^r Spindelachse 31 durch Wälzlager verschiebbar ge- ι,
fiihrt zu denen auch die Lager 37 gehören.
Dieser Verschiebung des Lagergehäuses 32 dient ■ , die waagerechte Achse 36 umgebende, am
Schlitten 38 durch Rollenlager drehbar, aber unverchiebbar, gelagerte Nockenscheibe 201, deren linke
Stirnfläche 206 zur Achse 36 etwas geneigt verlauft.
An diese Stirnfläche legt sich eine Rolle 203, die durch Nadellager auf emem radialen Zapfen 204 des Laaeraehäuses
32 gelagert und durch einen Decke! 205 überbrückt ist, der am Lagergehäuse befestigt ist. Die
Rolle 203 wird mit der Nockenscheibe 201 in ständim Kraftschluß durch eine Schraubendruckfeder 207
Behalten, die sich mit ihrem linken Ende an der Nabe LrNockenscheibe 201, also am Schlitten 38, abstützt
und mit ihrem rechten Ende auf den Arm 35 des Largehäuses
32 drückt und dieses daher nach recht:, zu verschieben sucht. Bei dieser Verschiebung nimmt
das Lagergehäuse mittels der Kugellager 29 die Ritzelspindel 28 mit.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Nockenscheibe 206 um die
Achse 36 durch eine Schraubspindel 212 drehbar. Diese Schraubspindel trägt nämlich eine Mutter 214,
die im Schlitten 38 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert ist und einen Zapfen 215 trägt, der in einen
radialen Sch'itz 216 der Nockenscheibe 201 eingreift.
Die Schraubspindel 212 läßt sich durch ein Handrad 211 und durch einen in Fig. 3 gezeigten Elektromotor
271 drehen. Das bewirkt aber, daß das Lagergehäuse 32 mit der Ritzelspindel 28 und mit dem Ritzel
P in Achsenrichtung verschoben wird. Auf diese
Weise kann man die Stellung aufsuchen, in der die Zahnräder beim Kämmen das geringste Geräusch er-
E>fe jeweilige Stellung des Ritzelgehäuses 32 wird
durch eine Meßuhr 217, Fig. 2, angezeigt, die auf dem Schlitten 38 angeordnet ist und deren Stößel 218 an
dem Lagergehäuse 32 anstößt. Man kann daher diejenige Stellung des Lagergehäuses, in der die Zahnräder
mit dem geringsten Geräusch kämmen, mit Bezug auf eine Nullstellung oder Ausgangsstellung ablesen. Die
angezeigte Größe gibt die Stellung an, in die man das Ritzel beim Einbau mit dem Tellerrad in das Getriebegehäuse
bringen muß, was gewöhnlich mit Hilfe von Unterlegscheiben verschiedener Stärke geschieht.
Man kann aber die Stärke dieser Unterlegcscheibe
auch unmittelbar an einem Ziffernablesegerät 219, Fig 3, ablesen, das auf dem Maschinengestell in einer
Anzeigetafel angeordnet und elektrisch durch einen Geber 220, Fig. 3, gesteuert wird, dessen Welle in
Getriebeverbindung mit der Schubkurvenscheibe steht. Die am Ziffernablesegerät 219 ablesbare Zahl
gibt die Stärke der Unterlegscheibe wieder, mit deren Hilfe man das geprüfte Ritzel P zusammen mit seinem
Tellerrad in das Getriebegehäuse einbauen muß. Unterscheiden sich die zur Verfugung stehenden Unterlegscheiben
in ihrer Stärke um V1000 Zoll, dann muß
sich die vom Empfängergerät 219 angezeigte Zahl jeweils um 1 ändern, wenn sich das Ritzel P angetrieben
durch die Schubkui venscheibe 201 um '/„„„, Zoll verschiebt.
Unterscheiden sich die Unterlegscheiben, die bei der Montage des Getriebes zur Verfügung stehen,
nur um '/,„„ min, dann muß eine Verschiebung des
Ritzels um diesen Betrag dazu führen, daß sich die abgelesene Zahl jeweils um 1 ändert.
Die Maschine ist mit einem Schwingungsmeßwerk versehen, das die geräuscharmste Axiallage des Ritzels /'bestimmt. Dieses Meßwerk besteht ausdünnen
Stahlzungen 241, 242 und 243, die mit ihrem einen Ende in Schlitzen des Lagergehäuses 32 der Ritzelspindel
verankert sind und mit ihren anderen Enden elektromagnetischen Schwingungsmeßempfängern
244, 245 und 246 gegenüberstehen, die ebenfalls auf dem Lagergehäuse 32 angeordnet sind. Die Zunge
241 hat eine Schwingungseigenfrequenz von etwa 250 Hz entsprechend der Frequenz, mit der die Zähne der
Antriebsräder im Hinterachsgetriebe eines Kraftfahrzeugs kämmen, wenn das Ritze! mit einer Drehzahl
von etwa KHK) Drehungen je Minute angetrieben wird. Die Zungen 242 und 243 haben Eigenfrequenzen,
die der zweiten und dritten harmonischen Schwingung der Zahnfrequenz entsprechen. Die am
Ausgang der Meßempfänger entstehenden elektnsehen Spannungen werden vergrößert und ihre Stärke
wird von Meßgeräten 282, Fig. 3, angezeigt. Auf den Zungen 241, 243 sind Streifen aus einem viskoelastischen
Dämpfungsstoff aufgeklebt. Daher entspricht die Amplitude der Schwingungen der Zungen im we-,
seitlichen der Stärke der verschiedenen Schwingungen, die durch die kämmenden Zahnräder G, P von
verschiedenen Laufeigenschaften erzeugt werden. Das Meßwerk für das Zahnradgeräusch macht es erforderlich,
daß die Drehzahl jeweils eines der beiden !■-, Motoren M-1, M-2 und das durch den anderen Motor
erzeugte Bremsmoment genau geregelt werden, wenn Ritzel mit verschiedenen Zähnezahlcn zu prüfen sind
Bei einer bevorzugten Regelung, die schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, handelt es sich bei den beiden
mi Motoren M-I und M-2 um Gleichstrommotoren von
veränderlicher Drehzahl. Der Drehzahlregelung dient ein Einsteller 250 und der Regelung des Bremsmoments
ein Einstellen 251. Die Drehzahl des Motors M-I bestimmt die Schwingungszahl, mit der die Ver-.,-,
zahnungen der Zahnräder G und P miteinander kämmen. Diese Schwingungszahl soll der Eigenfrequenz
der Meßzunge 241 entsprechen. Sie läßt sich einstellen mittels eines von Hand verstellbaren Potentiometers
252, das eine Spannung an den Summierpunkt anlegt. Eine Rückführspannung wird diesem Summierpunkt
von einem Tachogenerator T aus zugeführt, der mechanisch mit dem Motor M-I gekuppelt
ist Dieser Tachometergenerator mißt also den Istwert der Regelgröße, nämlich der Drehzahl des Motors,
während das Potentiometer 252 der Einstellung des Sollwertes der Regelgröße dient. Die Summenspannung,
die bei 253 gewonnen wird, wird dem Einstel er
250 des Regelkreises zugeführt, der die Drehzahl des Motors M-I bestimmt. Diese Drehzahl wird daher
auf den Sollwert geregelt, welcher so gewählt ist, daß
er der Zahnfrequenz beim Kämmen der Zahnrader entspricht oder sich diesem Wert nähert.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, nicht die Drehzahl des Motors M-I, sondern die Zahnfrequenz
des Kämmens der Zahnräder auf einen Festwert zu regeln Zu diesem Zweck muß diese Zahnfrequenz
gemessen werden. Das geschieht durch ein elektromagnetisches
Meßwerk 255, das dicht neben der Vc-
zahnung der Zahnräder P, G angeordnet ist. In diesem
Falle wird der Tachometergenerator T vom Summierpunkt 253 abgeschaltet, und statt dessen wird
an diesen ein Analogumwandler 254 angeschlossen, der mit dem Meßwerk 255 verbunden ist und eine
der Zahnfrequenz entsprechende Gleichspannung liefert. Das elektromagnetische Meßwerk 255 sitzt an
einem einstellbaren Arm, der von einer Führungsschiene auf dem Schlitten 38, Fig. 1, getragen wird.
Man kann daher das Meßwerk 255 sehr dicht an das ι ο Tellerrad G oder das Ritzel P heranbringen, so daß
die vorbeilaufenden Zähne Stromstöße mit der Zahnfrequenz erzeugen. Diese Stromstoßfolge wird dann
dem Umwandler 254 zugeführt. In diesem Falle also empfängt der die Drehzahl des Motors bestimmende r,
Einsteller 250 eine Spannung, die den Motor veranlaßt, die Zahnfrequenz auf einen Festwert zu regeln,
und zwar innerhalb sehr enger Grenzen.
Die zuletzt beschriebene Regelung bietet den Vorteil, daß sie die selbsttätige Regelung der Motordrehzahl
unabhängig von der Zähnezahl des betreffenden Tellerrades oder Ritzels bewirkt, das man auf der Maschine
kämmen läßt. Der von dem Potentiometer 252 gebildete Sollwerteinsteller wird nun einmal auf die
gewünschte Zahnfrequenz eingestellt, also im vorliegenden Fall auf die Eigenschwingungszahl der Meßzunge
241. Alsdann kann man Zahnräder beliebiger Zähnezahlen mit dieser Zahnfrequenz kämmen lassen.
Das vom Motor M-2 ausgeübte Bremsmomenl i{)
wird durch einen Einsteller 251 bestimmt. Dieser erhält die Steuerspannung, die sich am Punkt 258 aus
der Summierung zweier Spannungen ergibt. Die eine Spannung wird durch einen Sollwerteinsteller in Gestalt
eines Potentiometers 259 bestimmt, mit dem man j-5 von Hand den Sollwert des Drehmoments einstellen
kann. Die andere Spannung liefert ein Umsetzer 261. Dieser ist im Fundament des Motors M-2 angeordnet
und mißt das Reaktionsdrehmoment des Motors, das dieser auf das Fundament ausübt. Der Umsetzer licfcrt
eine Gleichspannung, die dem gemessenen Drehmoment entspricht. Der Regelkreis ist also so gestaltet,
daß der das Lastmoment, mit dem die kämmenden Zahnräder P, G geprüft werden, auf einen Festwert
regelt, der dem durch das Potentiometer 259 eingc- 4r>
stellten Sollwert entspricht. Durch entsprechende Wahl der Ausgangsspannung dieses Potentiometers
kann man das vom Motor M-2 ausgeübte Drehmoment positiv oder negativ machen. Daher kann man
die Belastung der beiden Zahnräder umkehren, ohne -,o
hierzu die Drehrichtung umkehren zu müssen. Um die Triebflanken der Zähne zu prüfen, läßt man den
Motor M-I als Stromerzeuger laufen, so daß er das Tellerrad G belastet, während der Motor M-I das
Antriebsmoment liefert. Zum Prüfen der Schubflan- v>
ken der Zähne läßt man den Motor M-2 das Antriebsmoment liefern, während der Motor M-I als Stromerzeuger
läuft und den Umlauf des Ritzels /' abbremst.
Der Suchvorgang, den man durch Drehen des Handrades 211 von Hand durchführen kann, läßt sich (,0
selbsttätig bewirken. Zu diesem Zweck wird die Maschine in der in Fig. 3 gezeigten Weise ausgestaltet.
Der Motor 271 wird durch einen Steuerschalter 272
umgesteuert und durch eine Schaltung 273 stillgesetzt, die auf die Schwingungsstiirkc anspricht. Beim Prüfen i,ri
des Zahniadpaares verschiebt der Motor zunächst das Ritzel in Achsenrichtung von dem einen linde einer
zuvor ausgewählten Suchstrecke (vom »positiven« Ende aus) zum entgegengesetzten oder negativen
Ende, während die Zahnfrequenz der kämmenden Zahnräder konstant auf die Eigenschwingungsfrequenz
der Zunge 241 geregelt ist und während die Signale gemessen werden, die von den Zungen
241-243 geliefert werden. Während nun der Suchvorgang vom positiven Ende in Richtung auf die theoretische
Laufstellung der Zahnräder fortschreitet, nimmt das die Schwingungsamplitude anzeigende Signal
bis auf einen Mindestwert ab. Wenn dieser erreicht ist, ist das Ritzel in die Stellung der besten Laufeigenschaften
verschoben. Nach Durchlaufen dieser Stellung und bei Annäherung an das negative Ende
nimmt das Signal wieder zu. Nach dem Umsteuern des Motors durch den Steuerschalter 272 wird die
Suchbewegung bis zu der Stellung der geringsten Schwingungsstärke fortgesetzt. Bei dieser spricht die
Schaltung 273 an und setzt den Motor still. Die Lage, in der das Ritzel in diesem Zeitpunkt verschoben ist,
wird durch den Zähler 219 angezeigt. Für gewöhnlich beschränkt sich der Suchvorgang auf die Prüfung der
Treibflanken der Zähne. Alsdann bewirkt das Triebwerk die Umsteuerung des Antriebsmoments in der
bereits beschriebenen Weise. Dann wird geprüft, ob die Schubflanken der Zähne ausreichende Laufeigenschaften
haben, wenn sich das Ritzel in derjenigen Stellung befindet, die beim Prüfen der Treibflanken
der Zähne ermittelt wurde. 1st dieser Prüfvorgang beendet, dann läßt der Steuerschalter 272 das Ritzel bis
zum positiven Ende der Strecke weiterlaufen. 1st das Ritzel dort angelangt, dann setzt der Steuerschalter
272 den Motor 271 still. Die Maschine befindet sich dann in Bereitschaft, die Suchverschiebung sofort
wieder vom positiven zum negativen Ende der Strecke zu beginnen, wenn die Prüfung des nächsten Zahnrades
anfängt.
Der Steuerschalter 272 wird durch positive und negative Grenzsignale so geschaltet, daß er den Motor
umsteuert. Empfangen werden diese Signale von einem Meßwerk 274, das beim ganzen Suchvorgang die
axiale Stellung des Ritzels angibt. Die vom Mcßwcrk 274 gelieferten Signale betreiben das Ziffcrnablcsegcrät
in Gestalt des Zählers 219, der durch eine mehrstellige Zahl jeweils die Verschiebcstcllung der Ritzclspindel
anzeigt, und zwar vorzugsweise in einen solchen Maßstab, daß die angezeigte Zahl die Stärke
der Unterlegscheibe angibt, die man beim Einbau de; Tellcrrades und des Ritzels ins Getriebegehäuse ver
wenden muß. Das Mcßwcrk 274 kann auch dazu verwendet werden, eine Markiereinrichtung 275 in Gaiij
zu setzen, die auf einem Zettel oder der Verpackunj des geprüften Zahnradpaares die ermittelte Stcllun«
durch Stempeldruck vermerkt, am besten in Gcstal der Stärke der Unterlegscheibe. Wird das Zahnrad
paar dann für den Zweck des Einbaus in das Getricbi angepackt,dann hat man die für den Einbau erfoider
liehen Angaben zu Hand.
Auch ermöglichen diese Angaben eine nochmalige Bearbeitung der Zahnräder, wenn sie unbrauchba
sein sollten. Das Meßgerät 274 läßt sich hinsichtlicl dei positiven und negativen Grenzstellungcn de
Suchveischiebung des Ritzels einstellen. Dieser Zweck dient ein von Hand verstellbarer Wähler 27f
Werden die 1111Γ diese Weise ausgewählten Grcnzstel
hingen erreicht, dann sendet das Meßgerät 274 ei Signal zum Steuerschalter 272. der daraufhin ilen Mv
tor 271 umsteuert. Wird die negative Gicn/.stcllun
ereicht, dann signalisiert das Meßgerät dies auch de
schaltung 273.
Die Schaltung 273 wird auch durch Signale gesteuert,
die von den Schwingungsmessern 244-246 geliefert werden. Diese Signale werden einem Umwandler
277 geliefert, der entsprechende Gleichspannungen liefert, welche die Schwingungsstärken darstellen.
Diese Gleichspannungen werden einem Rechengeiäl
278 zugeführt. Dieses Rechengerät ist so einstellbar, daß es die drei Spannungen in einem von Hand wählbaren
Verhältnis zu einer einzigen Spannung vereinigt, die einem Signalfolgcgcrät 279 zugeführt wird.
Der Zweck des Rechengerätes ist es, die Güte des Zahnradpaares G und P in Abhängigkeit von der relativen
Bedeutung der Grundschwingung und der zweiten und dritten Harmonischen zu ermitteln.
Kommt es nur auf die Grundschwingung an, dann stellt man das Rechengerät so ein, daß die von ihm
gelieferte Ausgangsspannung nur den Wert der Signale wiedergibt, die durch den Schwingungsmcsscr
244 geliefert werden. Haben die drei Harmonischen aber gleiche Bedeutung für die Güte der Zahnräder,
dann stellt man das Rechengerät so, daß seine Ausgangsspannung den Mittelwert der durch die Schwin-
er 244—246 gelieferten Signale abgibt. Das Signalfolgegcrat 279, bei dem es sich im wesentlichen
um ein Gerät zum Ermitteln des Nullwertes handelt, folgt nur Signalen von abnehmender Schwingungsamplitudc;
die durch das Rechengerät gelieferte Signalstärke wächst aber bei Annäherung der Ritzelverschicbung
an die negative Grenze. Der Geringstwert wird gespeichert und der Schaltung 273 übermittelt.
1st die negative Grcnzstcllung erreicht, so daß die Suchverschiebung umgesteuert wird, und ist dies vom
Steuergerät 272 der Schaltung 273 gemeldet, dann vergleicht diese den Mindestwert mit dem eingehenden
Signal, das unmittelbar vom Rechengerät 278 ühjr die Verbindung 281 geliefert wird. Sobald dieses
Signal auf ck u gespeicherten Mindestwert abgesunken
ist, dann ist dadurch festgestellt, daß sich das Ritzel wieder in der Stellung befindet, in der die Zahnräder
mit dem j;ci ingstcn Geräusch kämmen. In diesem Augenblick
setzt die Schaltung 273 den Motor 271 still. Die Stellung des RiUcIs wird dann angezeigt durch
den Zahler 219 und wird diiich die Markiervorrichtung
275 aut einen Zettel oder eine andere dem geprüften Zahnradpaar zugeordnete Fläche gestempelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Prüfmaschine, in der ein Paar Ki ■ ■'- oder
Hypoid-Zahnräder im Eingriff umläuft ,dabei > das Ritzel beim Kämmen axial verschiebbar ist,
um die geräuschärmste gegenseitige Einbaustellung
dieser Zahnräder zu ermitteln, mit zwei Spindeln zur Aufnahme der Zahnräder, mit Lagergehäusen
für die Spindeln, mit Tragschiitten füi die in
gegenseitige Verstellung der Spindeln in der Achsenrichtung der Ritzelspindel, mit einem Triebwerk
zum Antrieb der einen Spindel mit konstanter Drehzahl und zum Belasten der anderen
Spindel mit einem Bremsmoment und mit lösbarc η Klemmen zum Festklemmen der Tragschiitten
am Maschinengestell, wobei das Kämmgeräusch während des gegenseitigen axialen Verschiebcns
der Spindeln meßbar und die jeweilige Stellung des Lagergehäuses des Ritzels durch ein Anzeige- jo
werk ablesbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Die Ritzelspindel (28) und ihr Lagergehäuse (32) sind in axialer Richtung gegenüber ihrem
Tragschlitten (38) durch einen mit dem j-, Lagergehäuse (32) verbundenen motorischen
Antrieb (271) verschiebbar.
b) Der motorische Antrieb (271) weist eine Umsteuereinrichtung (272) auf, welche mit
einem Geräuschmeßgerät (241-246, 277, J()
278) verbunden ist.
c) Es sind Einrichtungen (274) vorhanden, welche eine hin- und hergehende Suchbewegung
der Ritzelspindel (28) zum Feststellen des Geräuschminimums ausführen. r>
d) Es wird die bei Erreichen des Geräuschminimums erreichte axiale Lage der Ritzelspindel
angezeigt (213, 275).
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stillsetzeinrichtung (273), die den mo- -to
torischen Antrieb (271) des Lagergehäuses (32) in der Stellung stillsetzt, die dem geringsten Geräusch
entspricht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindeltriebwerk einem ■>->
mit veränderlicher Drehzahl laufenden Motor (M-I) und für diesen einen Drehzahlregler (250)
mit einer Rückführung enthält, zu der ein an der Verzahnung des einen Zahnrades angeordneter
Signalerzeuger (255) gehört, dereine Impulsfolge ,0
von derjenigen Frequenz sendet, mit der die Zähne kämmen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408492A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-11-22 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Geraeuschmesseinrichtung zur messung von anormalen geraeuschen bei getrieben |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408492A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-11-22 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Geraeuschmesseinrichtung zur messung von anormalen geraeuschen bei getrieben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1777338A1 (de) | 1972-08-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |