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DE1258609B - Zahnradpruefgeraet - Google Patents

Zahnradpruefgeraet

Info

Publication number
DE1258609B
DE1258609B DE1959M0042706 DEM0042706A DE1258609B DE 1258609 B DE1258609 B DE 1258609B DE 1959M0042706 DE1959M0042706 DE 1959M0042706 DE M0042706 A DEM0042706 A DE M0042706A DE 1258609 B DE1258609 B DE 1258609B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
gear
testing device
shaft
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1959M0042706
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maag Zahnrader und Maschinen AG
Original Assignee
Maag Zahnrader und Maschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maag Zahnrader und Maschinen AG filed Critical Maag Zahnrader und Maschinen AG
Priority to DE1959M0042706 priority Critical patent/DE1258609B/de
Publication of DE1258609B publication Critical patent/DE1258609B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Zahnradprüfgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnradprüfgerät zum Messen des Abstandes zweier Zahnflanken mit einer drehbaren Meßwelle und zwei darauf angeordneten, relativ zueinander axial verschiebbaren Meßbacken, deren Meßzonen als Rotationsflächen ausgebildet sind.
  • Bei den bisher üblichen Zahnradprüfgeräten dieser Art zum Messen von Verzahnungsdaten sind die Meßbacken stets als Schneckengänge ausgebildet. So ist z. B. bereits ein Zahnradprüfgerät dieser Art bekannt, bei dem eine mit ihrer Steigung senkrecht zur Normalteilung des zu prüfenden Zahnrades liegende Schnecke auf der Meßwelle axial unbeweglich und eine zweite, in gleicher Weise ausgebildete Meßschnecke auf der Welle axial beweglich angeordnet ist und die Bewegung der Meßschnecken gegeneinander angezeigt wird. Dieses bekannte Prüfgerät besitzt den Nachteil, daß bei Prüflingen mit verschiedener Teilung jeweils die Schnecken ausgewechselt werden müssen. Auch sind gesonderte Einrichtungen zum Weiterdrehen des zu prüfenden Zahnrades erforderlich, die ebenfalls auf die Teilung des jeweils zu prüfenden Zahnrades eingestellt werden müssen.
  • Es ist bei anders gearteten Zahnradprüfgeräten, bei denen das zu prüfende Zahnrad mit einem damit genau übereinstimmenden Meßzahnrad mittels zweier Meßbacken verglichen wird, bereits bekannt, solche Meßbacken zu verwenden, deren Meßzonen als Rotationsflächen ausgebildet sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Zahnradprüfgerät der zuerst erwähnten Art zu schaffen, bei dem das zu prüfende Zahnrad selbsttätig durch die Meßbacken weitergedreht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einem Zahnradprüfgerät der erwähnten Art dadurch gelöst, daß eine Meßbacke auf einem Teil ihres Umfangs schraubenftächenförmig ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise wird dabei die Schraubenfiäche der Meßbacke aus einem Blech mit Stellschrauben gebildet. Die Schraubenfläche kann aber auch aus Einzelsegmenten bestehen.
  • Das erfindungsgemäße Zahnradprüfgerät erlaubt auch das Messen von Prüflingen mit verschiedener Teilung, ohne daß dabei ein Austausch von Teilen erforderlich ist. Weiter bietet das erfindungsgemäße Prüfgerät den Vorteil, daß sich das zu prüfende Zahnrad bei der Messung im Stillstand befindet und dadurch die Messung präziser ist als bei den bekannten Geräten, bei denen das zu prüfende Zahnrad während des eigentlichen Meßvorgangs gedreht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema- tischer Zeichnungen aus Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Prüfgerät, und zwar beim Messen der Eingriffsteilung; F i g. 2 zeigt das Messen der Zahnweite über mehrere Zähne; F i g. 3 zeigt das Messen der Zahnlücke; Fig.4 zeigt einen Vertikalschnitt der Meßwelle längs IV-IV nach F i g. 1; Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt der einen teilweise schraubenfiächenförmigen Meßbacke; F i g. 6 zeigt einen Schnitt längs VI-VI nach F i g. 1; F i g. 7 zeigt einen Axialschnitt längs VII-VII nach Fig. 6.
  • Das auf einer Unterstützung 1 angeordnete Gehäuse 3 des Prüfgerätes ist um eine horizontale Achse schwenkbar und wird entsprechend dem Schrägungswinkel der Verzahnung des Prüflings 2 eingestellt und mit Schraube 4 gesichert. Im Gehäuse 3 ist die Meßwelle 5 drehbar gelagert. Sie wird durch den am Flansch 12 befestigten Motor 11 über das Getriebe 6 bis 10 angetrieben.
  • Auf der drehbaren Meßwelle 5 ist über einen Ring 13 eine Meßbacke 14 axial unbeweglich angebracht.
  • Sie ist ringförmig ausgebildet und besitzt nur über einen beschränkten Teil des Umfanges den Querschnitt einer Meßbacke. Auf dem übrigen Teil ist sie schraubenflächenartig, und zwar wird die Schraubenfläche durch das Blech 38 gebildet. Die Einstellung der Schraubenfiäche geschieht für die verschiedenen Teilungen der Prüflinge durch Stellschrauben 39, die im Segment 40 durch die Gelenkmutter 41 gelenkig gehalten sind.
  • Auf der Welle 5 sind über je vier Rollen 17 und 18 Führungsringe 15 und 16 axial verschiebbar gelagert.
  • Dazwischen ist über die Flansche 19 und 20 und den Träger 21 eine zweite Meßbacke 22 angebracht, die somit auf der Welle 5 axial beweglich ist. Die ringförmige Meßbacke 22 ist über den gleichen beschränkten Bereich des Umfanges als Meßbacke ausgebildet wie die Meßbacke 14.
  • Die Rollen 17 und 18 verhindern ein Verdrehen gegenüber der dort vierkantig ausgebildeten Welle 5.
  • Durch einen Schlitz der Welle 5 ragt ein Stab 23, der mit dem Träger 21 fest verbunden ist. Zentrisch mit der Welle 5 besitzt der Stab 23 ein Gewindeloch, in das eine Stange 24 greift. Jede Bewegung der axial beweglichen Meßbacke 22 teilt sich somit auch der Stange 24 mit. Die Stange 24 besitzt eine Verlängerung 24, welche in der Welle 5 mittels des magnetisch betätigbaren Klemmbolzens 26 blockiert werden kann. Diese Stange 24 besitzt einen Stellring 27 und beidseitig des Stellringes je eine Feder 28 und 29, die sich auf je einen Stellring 30 und 31 in der Hülse 51 abstützen. Die Hülse 51 ist in der Welle 5 durch die Stellschraube 52 fixiert. Durch die Federn wird die Stange 24 in einer bestimmten Mittelstellung gehalten. Auf dem Ende der Stange 24 ist ein verstellbarer Ring 32 mit einer Kappe 33 angeordnet, der mittels der Schraube 34 auf der Stange arretiert werden kann. Die innere Endlage des Ringes 32 wird durch den Anschlag 35 begrenzt. Am Gehäuse 3 ist ein Support 36 mit einem Taster befestigt, der mittels des Fühlers 37 die axialen Bewegungen der Stange 24 registriert und auf das Anzeigegerät 53 überträgt. Der Schutzbügel 46 trägt eine Blattfeder50, in der die Stange 24 am rechten Ende über den Ring 32 reibungsfrei aufgehängt ist und die in der Mittelstellung im wesentlichen gestreckt ist. Diese Blattfeder 50 unterstützt die Wirkung der beiden Federn 28 und 29.
  • In Fig.1 ist das Messen der Eingriffsteilung tb durch die Meßbacken 14 und 22 gezeigt. In F i g. 2 ist das Messen der Zahnweite Fæ' über eine gewisse Anzahl Zähne durch eine andere Stellung der Meßbacke 14 dargestellt. In Fig. 3 sieht man das Messen der Zahnlücke s durch die beiden Meßbacken 14 und 22.
  • Die schraubfiächenartige Ausbildung der Meßbacke 14 bzw. des Bleches 38 mit Hilfe von Stellschrauben 39 kann auch mit Hilfe von einstellbaren Einzelsegmenten 42 (Fig. 6 und 7) geschehen. Sie sind auf einem dem Ring 13 entsprechenden Ring 43 angeordnet. Diese Einzelsegmente können einzeln entsprechend der Teilung des zu prüfenden Zahnrades 2 eingestellt werden und sind entweder durch einen Bandverschluß 44 (F i g. 6) oder einzeln durch Schrauben 45 (F i g. 7) auf dem Ring 43 befestigt.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Zahnrad prüfgerätes ist wie folgt: Nach Aufspannen eines Zahnrades 2 als Prüfling auf der Aufspannspindel wird die Meßzone der Meßbacke 14 in Berührung gebracht mit der entsprechenden Meßzone der Zahnflanke des Prüflings, da sich die Aufspannspindel leicht verdrehen läßt. Außerdem zieht der Elektromagnet 47 auf dem Ring 13 zur Gewährleistung einer sicheren Auflage die Meßzonen auf dem Zahn des zu prüfenden Zahnrades und der Meß- backe 14 zusammen. Bei Verzicht auf diesen Elektromagneten47 müßte die Aufspannspindel mit einer Bremse versehen werden, um den Meßdruck zu erhalten. Diese beiden Varianten können jedoch auch miteinander kombiniert werden. Hierauf wird die Meßzone der Meßbacke 22 durch Drehen des Anschlag- und Drehringes 35 und durch entsprechendes Fixieren der Hülse 51 mittels der Stellschraube 52 zur Berührung unter leichtem Meßdruck mit der gewünschten Meßzone auf einer Flanke des Prüflings gebracht. Das Blech 38 oder (bei Ausführung nach Fig. 6 oder 7) die Einzelsegmente 42 werden so schraubflächenartig eingestellt, daß bei einer gewissen Teilumdrehung der drehbaren Welle 5 das Werkstück 2 um einen Zahn verdreht wird. Das Prüfen des aufgespannten Zahnrades 2 geschieht durch Inbetriebsetzen des Motors 11, der die Welle 5 über die Soheibe 6 bis 10 kontinuierlich antreibt. In dem die Meßzone umfassenden Teil der Meßbacken 14 und 22 erfolgt die Aufzeichnung des Meßwertes über die Meßbacke 22, Träger 21, Stab 23, Stange 24, Ring 32, Kappe33, Fühler37 auf dem Anzeigegerät 53.
  • Dabei ist die Meßbacke 14 magnetisiert. Beim Weiterdrehen der Welle 5 über diese Zone hinaus wird der Elektromagnet 47 ausgeschaltet und der Elektromagnet 48 kurz vor dem Verlassen der Meßzone eingeschaltet, so daß die Verlängerung 25 der Stange 24 blockiert ist. Unter diesen Bedingungen erfolgt das Teilen, d. h. das Weiterschalten des Prüflings um eine Teilung durch das Blech 38. Sobald die Meßzone der Meßbacken 14 und 22 wieder erreicht ist, wird der Magnet 47 wieder eingeschaltet und der Magnet 48 ausgeschaltet, so daß die Meßresultate für die nächste Teilung registriert werden. Gesteuert wird das Ein-und Ausschalten der Magneten durch die schleifringartige Kontaktscheibe 49 auf dem Ring 13. Bei der beschriebenen Ausführung wird somit pro Umdrehung der drehbaren Welle 5 eine selbsttätige Messung und Weiterschaltung des Prüflings erreicht. In bekannter Art kann der Motor 11 stillgesetzt werden, wenn die Welle 5 sich um eine Anzahl Umdrehungen gedreht hat, die der Anzahl Zähne am Prüfling entspncht.
  • Außer Stirnrädern mit Geradverzahnung können mit dem erfindungsgemäßen Gerät auch andere Zahnräder geprüft werden, z. B. schrägverzahnte Stirnräder, Zahnstangen und Kammstähle oder Kegelräder. Es ist auch möglich, an Stelle der zur Werkstückachse in einer senkrechten Ebene (bei Geradverzahnung) rotierende Meßbacken mit teilweise schraubflächenartiger Ausbildung zwei in ihrer Neigung einstellbare halbkreisförmige Taummelscheiben zu verwenden, wobei sich die Meßzone auf einen Punkt beschränkt. Diese Art von Taummelscheiben hat die gleiche Wirkung wie die schraubflächenförmige Ausbildung der Meßbacken.
  • Zweckmäßigerweise sind die beschränkten Meßbereiche der Meßbacken mit geeigneten Einsätzen versehen, um die Reibung zwischen den Meßzonen herabzusetzen. Die schraubflächenartige Partie der Meßbacken kann z. B. auch mit Rollen ausgestattet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zahnradprüfgerät zum Messen des Abstandes zweier Zahnflanken mit einer drehbaren Meßwelle und zwei darauf angeordneten, reIativ zueinander axial verschiebbaren Meßbacken, deren Meßzonen als Rotationsflächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterbewegung des zu prüfenden Zahnrades (2) eine Meßbacke (14) auf einem Teil ihres Umfangs schraubenflächenförmig ausgebildet ist.
  2. 2. Zahnradprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche der Meßbacke(14) aus einem Blech (38) mit Stellschrauben (39) gebildet wird.
  3. 3. Zahnradprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche aus Einzelsegmenten (42) besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 821 025, 2 447 445, 2361888, 2 318 970, 1701184, 1701183; N. V. Gurov, »Wege zur Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit von Zahnrädern«, Moskau 1954, S. 138, 143.
DE1959M0042706 1959-09-10 1959-09-10 Zahnradpruefgeraet Pending DE1258609B (de)

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