DE1773271B2 - Zerstoerungsfrei arbeitende pruefeinrichtung zum ermitteln des erhaltungszustandes eines eingebauten leitungsmastes aus holz - Google Patents
Zerstoerungsfrei arbeitende pruefeinrichtung zum ermitteln des erhaltungszustandes eines eingebauten leitungsmastes aus holzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zerstörungsfrei arbeitende Prüfeinrichtung zum Ermitteln des Erhaltungszustandes
eines eingebauten Leitungsmastes aus Holz, bei der durch das Aufbringen eines Stoßes auf
eine Stelle des Leitungsmastes in der Nähe der Erdoberfläche Schallenergie im Leitungsmast erzeugt
und mittels eines gegenüber der Stoßstelle an den Leitungsmasten angesetzten elektroakustischen
Wandlers empfangen wird, welchem eine elektrische Meßanordnung nachgeschaltet ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 066 525 ist eine derartige
Prüfeinrichtung bekannt, bei welcher die Laufzeit von Schallimpulsen in Längsrichtung durch den
zu untersuchenden Leitungsmast als Kriterium für dessen Zustand benutzt wird. Dazu ist ein elektroakustischer
Wandler vorgesehen, welcher durch einen Schallsender oder durch geeigneten Stoß in Längsrichtung
in den Leitungsmast eingeleitete Schallimpulsc,
die vorzugsweise Ultraschallimpulse sind, nach ihrer Reflexion an den Enden des Leitungsmastes
oder an einer unter Umständen vorhandenen Fehlstelle empfängt und welcher einen Oszillographen
steuert. Au: der am Bildschirm des Oszillographen ablesbaren zeitlichen Lage der Echo-Impulse können
eventuelle Fehlstellen erkannt werden. Die bekannte Prüh inrichtung ist sehr aufwendig. Für die Verstärkung
der auf Grund des langen Laufweges in Längsrichtung durch den Masten relativ schwachen Echo-Impulse
und für die Feststellung ihrer zeitlichen Lage sind komplizierte und relativ umfangreiche
elektronische Geräte erforderlich. Dies ist um so nachteiliger, als die Leitungsmasten an Ort und
Stelle, nämlich im eingebauten Zustand, überprüft werden sollen und entsprechend die ganzen Geräte
zum Leitungsmast transportiert und an diesem im
ίο Freien betrieben werden müssen. Eine weitere, mit
der bekannten Prüfeinrichtung verbundene Schwierigkeit besteht darin, daß der Messung der zeitlichen
Lage der empfangenen impulse für verschiedene Holzarten unterschiedliche Eichungen zugrunde ge-
!egt werden müssen, da die Laufzeit der Schallimpulse in den verschiedenen Holzarten unterschiedlich
ist. Dy die in Frage kommenden Zeitspannen an sich sehr kurz sind, müssen die Eichungen auch noch sehr
genau sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zerstörungsfrei arbeitende Prüfeinrichtung zum Ermitteln
des Erhaltungszustandes von eingebauten Leitungsmasten aus Holz anzugeben, die so einfach
aufgebaut ist. daß mit ihr die Leitungsmasten an Ort und Stelle ohne großen Bedienungsaufwand überprüft
werden können.
Ausgehend von e;r.er Prüfeinrichtung der eingangs
genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßanordnung zwei parallel
an den Wandler angeschlossene Bandpaßfiher mit einem Durchlabbereich von 0.16 bis 0.60 kHz bzw.
von 1.0 bis 5.2 kHz sowie zwei jeweils einem der Bandpaßfilter nachgeschaltete Wechselstrom-Verstärker
umfaßt, zwischen deren Ausgängen über jeweiK
eine Gleichrichterstufe ein Strommesser mit beidseitigem
Ausschlag liegt.
Die neue "'rüfeinrichtung beruht auf der gleichen
Grundidee wie ein von der Anmelderin in der älteren Anmeldung gemäß der deutschen Auslegeschrift
1648 514 vorgeschlagenes Verfahren zum überprüfen
des Erhaltungszustandes von eingebauten Leitungsmasten aus Holz. Bei diesem vorgeschlagenen
Verfahren wird auf eine Stelle des zu untersuchenden Leitungsmastes in oor Nähe der Erdoberfläche ein
Stoß aufgebracht und dadurch im Leitungsmast Schallenergie in einem breiten, jedoch im Einzelfall
Undefinierten Frequenzband erzeugt. Von dieser wird kein Echo wie bei der bekannten Prüfeinrichtung,
sondern der sich quer durch den Leitungsmast ausbreitende Anteil empfangen und ausgewertet, indem
der empfangene Anteil der Schallenergk als Funktion der Frequenz sichtiar dargestellt und die so gewonnene
Darstellung mit einer in gleicher Weise von einem bekannt einwandfreien Leitungsmast gewonnenep.
Darstellung auf Abweichungen hin verglichen wird.
Sosvohl das vorgeschlagene Verfahren als auch die neue Prüfeinrichtung nutzen den Umstand, daß Holz
ein nicht homogenes Material ist und lange, mehrzellige Fasern aufweist, die ringförmig liegen und in den
verschiedenen Bereichen unterschiedlich dicht gepackt sind. Durch eventuelle Fehlstellen im hölzernen
Leitungsmast, die erfahrungsgemäß am häufigsten im eingegrabenen Abschnitt auftreten, wird die
Einspannung der langen Fasern und dadurch das Ausbreitungsverhalten der in der Nähe der Erdoberfläche
eingeleiteten Schallenergie quer durch den Mast hindurch geändert. Während jedoch bei dem
vorgeschlagenen Verfahren die Änderung durch eine visuelle Auswertung entsprechender Darstellungen
festgestellr werden muß. ist sie bei der erfindungs'gemäßen
Vorrichtung unmittelbar am Ausschlag des ί .rommessers erkennbar. Der Ausschlag des sTromressers
beruht auf dem Unterschied der je nach Erbnltungszustand
des untersuchten Leitungsmastes unter-chiedlich hohen Frequenzanteile der empfange-IUTi
Schallenergie in den beiden auf Grund von Versuchen optimal festgelegten Durchlaßbereichen der
B;'ndpaßfilter. Ein Überwiegen des höherfrequenten
Anteils ist sicheres Anzeichen für einen guten Leitingsmast.
während ein Überwiegen des niederfrequenten Anteils auf Fehlstellen, z. B. auf Grund von
Fiulniserscheinungen. hindeutet.
Gegenüber der bekannten Prüfeinrichtung entfällt bei der Erfindung der hohe Aufwand für die Zeitn".;--Hine
vollständig. Die Überprüfung ist ein kurzer. uu.h von ausgeübten Personen leicht ?u^fiihrbt<rer
V-rgang. Ihr Ergebnis kann unmittelbar am Strom-■■■
;—er abgelesen werden. Beim Aufbringen de- Stu-I-L--
-ind keine besonderen Maßnahmen derart zu heeren,
daß die Schallenergie etwa eine bevorzugte Au-hreitungsrichtung hat oder in einem bevorzugten
Frequenzbereich liegt. Es genügt ein einfacher Harnni.:r-chlag
gegen den Leitungsma-t. Die crfinduiiüsj:L.-mäße
Prüfeinrichtung ist zur schnellen Reiheniin-U:-uchung
einer großen Anzahl von Leitungsmasten rrädestiniert. Sie ist weder dazu geeignet noch dazu
K-timmt. genauen Aufschluß über die exakte Lage l-p.d Größe von Fehlstellen zu vermitteln. Wird mit
ti ··.··,· neuen Prüfeinrichtung festgestellt, daß eine Fehl-Meile
vorhanden ist. so muß der betreffende Leitungsmast gegebenenfalls mit röntgenologischen Verfahren
genauer untersucht oder auch ausgegraben und in Augenschein genommen werden.
Von der geophysikalischen Untersuchung von Gesieinsfon..ationen
ist es an sich bekannt, empfangene Schallenergie durch zwei parallel arbeitende, unterschiedlich
hoch abgestimmte Bandpaßfilter, deren Ausgang auf einen Verhältniswertbildner mit nachiolgender
Anzeige geschaltet ist. auszuwerten ILSA.-Patentschrift 3 292 14?). Die empfangene
Schalk-'iergie beruht jedoch auf zwei in das Gestein
eingeleiteten oder eingeprägten Schallwellen mit zwei imterschiedlichen festen Frequenzen und einem festjielegten
Amplitudenverhältnis, deren frequenzabhängige Dämpfung bei der Ausbreitung im Gestein
festgestellt werden soll, um Aufschluß über die Natur
des Gesteins zu liefern. Es ist ferner auch von der Prüfung von Werkstücken aus homogenem Material.
z. B aus Metall, an sich bekannt, empfangene Schallcnergie in zwei frequenzmäßig durch einen Tiefpaß
und einen im Durchlaßbereich an den Tiefpab anschließenden
Hochpaß voneinander getrennten Kariälen zu verstärken und die Ausgangssignalc der beiden
Kanäle einem Vergleich durch Verhältniswertbildung zuzuführen (USA.-Patentschrift 2 412 240).
Die Prüfung soll Aufschluß über schlechte Schweißstellen. Fehler in Gußstellen, mangelhafte Nietung
und Ähnliches geben. Das zu prüfende Werkstück wird mit mor.ofrequenten Schallwellen relativ
niedriger Frequenz angeregt, wobei die Frequenz vorzugsweise nicht der Resonanzfrequenz des getesteten
Werkstücks entsprechen soll. Die Prüfung beruht darauf, daß sich das Verhältnis von Oberwellen
zu anregender Grundvvelle je nachdem, ob das Werkstück
Fehlstellen enthält oder nicht, ändert. Eine derartige Arbeitsweise ist bei Werkstücken aus homogenem
Material möglich, die im fehlerfreien Zustand stets gleiche, durch die Natur des homogenen
Materials festgelegte Leitungs- und Anregungseigenschäften
gegenüber Schall in einem bestimmten Frequenzbereich
besitzen. Bei Leitungsmasten, du- audem nicht homogenen Material Holz bestehen, mut
diese Arbeitsweise jedoch versagen, da auf Grund des Fehlens festgelegter Leitungs^ und Anregungsei«enschaften
im öbisen Sinne. Effekte, die auf Fehlstellen
im Holz beruhen, durch Effekte, die auf den
Zufälliakeiten des jeweiligen natürlichen Zustandes des Holzes beruhen, überdeckt würden.
Für eine einfache Eichung der neuen Prüfeinrichtu ng ist es zweckmäßig, wenn die Verstärkung der
beiden Wechselstrom-Verstärker getrennt einstellbar ist. Bei einer einfachen zuverläßigen Ausführungsfr:
.n Jer Prüfeinrichtung sind die beiden Bandpaßfilter
über eine Serienkapazit;· an den Wandler angeschlössen,
wobei da- eine Bam'paßfilter durch eine
Serienkapazität und das andere Bandpaßfilter durch eine Serienindukti\ität mit nachge-chalt-ner Parallelkapazität
gebildet ist. Die genannten, in den Unierar.piüchen
gekennzeichneten Maßnahmen sind zwar
zweckmäßig, selbständiger Schutz wird jedoch für sie
nicht bewehrt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eineschematisch
dargestellten Ausführungsbeispiel- näher erläutert. E·-zeist
F i g. 1 die schematische Darstellung eine- eing:-
bauten Leitungsmastes aus Hol/ und einer Prüfeinrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 das Schaltbild eines zur Prüfeinrichtung na;h F i g. 1 gehörenden Strommessers mit zwei vorgeschalteten
Gleichrichterstufen.
' Fig.? das Schaltbild zweier Bandpaßfilter der Prüfeinrichtung nach Fig. 1.
' Fig.? das Schaltbild zweier Bandpaßfilter der Prüfeinrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 und 5 die Durchlaßkurven der beiden Bandpaßfilter.
In Fig. 1 ist schematisch dargestellt, wie der Frhaltungszustand
eines in den Erdboden 11 eingegrabenen Leitungsmastes 10 aus Holz ermittelt wird.
Mittels eines Hammers 12 wird in der Nähe der Frdoberfläche ein Stoß auf eine Seite des Leitungsmastes
10 aufgebracht. Statt des gezeigten, von Hand freigeschwungenen Hammers kann auch eine andere, geeignete
Vorrichtung zum Aufbringen eines Stoßes verwendet werden. Im Interesse einer optimalen
Empfindlichkeit wird eine Stoßstelle in der ?-'ähe der Erdoberfläche gewählt, weil die zu entdeckende
eventuelle Verrottung gewöhnlich in der Nähe der Erdoberfläche oder darunter beginnt. Um eine besonders
sichere Überprüfung zu erzielen, können
mehrere, vorzugsweise drei Stöße über den Umfang des Mastes verteilt werden.
Durch jecen aufgebrachten Stoß wird im Leitungsmast Schallenergie in einem breiten, jedoch im Einzelfall
Undefinierten Frequenzband erzeugt. Von diescr Schallenergie breitet sich ein Anteil unmittelbar
quer durch den Leitungsmast auf zu den Jahresringes des Mastes ungefähr parallelen Bahnen aus und wird
von einem gegenüber der Stoßstelle angebrachten elektroakustischen Wandler 13 empfangen. Der Leitungsmast
10 enthält Xylemzellen des Baumes, aus dem er hergestellt wurde. Diese Zellen umfassen
große Bündel langer senkrechter Fasern 14, die man in akustischer Hinsicht mit den Saiten z. B. einer Gitarre
vergleichen kann. Die Frequenz, mit der diese
Fasern 14 Schallencrgic weiterleiten, richtet sich teil- und 28 Werte von 5, 0.01 bzw. 0.1 uF und für die
weise nach der Starrheit der Einspannung der Faser- Drossel 25 den Wert 18OmH.
enden. Die beiden den Wechselstrom-Verstärkern 35 bzw.
Der Leitungsmast 10 habe die in Fig. 1 darge- 35« nachgcschalteten Gle'chrichterstufen 37 sind
stellte Fäulnisstelle 15. Dadurch ist die Starrheit der 5 gleich aufgebaut. Ihre Schaltung ist in F i g. 2 gezeigt.
Einspannung der Fasern 14 an den in Fig. 1 mit 16 Sie umfassen jeweils eine Diode 39 bzw. 39« im
bezeichneten Stellen verringert. Die durch die Faul- Längszweig, auf die die Parallelschaltung eines Kon-
nisstelle nicht beeinträchtigten Fasern 14 leiten die densators 40 bzw. 40 ' mit einem Widerstand 41
durch den Stoß im Leitungsmast erzeugte Schallener- bzw. 41 α im Querzweig folgt. Der Kondensator dient
gie in Form von Wellen 17 relativ hoher Frequenz io zur Glättung, während der Widerstand den Abschluß
weiter, während die auf Grund der Fäulnisstelle wc- der Gleichrichterstufe bildet. Die beiden Elemente
niger starr eingespannten Fasern 14 die Schallenergie haben zweckmäßigerweise einen Wert von 40 uF
in Form von Wellen 18 relativ niedriger Frequenz bzw. 1OkQ.
weiterleiten, ähnlich der schlaff eingespannten Saite Der Strommesser 38 mit beidseitigem Ausschlag,
der Gitarre. »5 d. h. mit Nullpunkt in Skalenmitte, ist gemäß F i g. 2
Der elektrische Ausgang des Wandlers 13, bei dem zwischen die beiden Gleichrichterstufen 37 geschales
sich z.B. um einen Beschleunigungsmesser han- tet. Sein Meßbereich liegt zwischen -20 und
dein kann, ist an den Eingang 19 einer Filtcrschal- + 20 μΑ. Der Strommesser bildet die Differenz seiner
tung 20 angeschlossen, die zwei parallel arbeitende beiden, über die beiden Bandpaßfilter zugeführten
Bandpaßfilter mit den Ausgängen 24 und 27 umfaßt, ao Eingangsströme und gibt durch die Richtung seines
An die Ausgänge der beiden Bandpaßfilter ist jeweils Ausschlages an, welches der über die beiden Bandein
Wechselstrom-Verstärker 30 bzw. 30 α ange- paßfiltsr empfangenen Signale das größere ist. Durch
schlossen, dessen Verstärkung mittels eines Potentio- Einstellung der Verstärkung der Verstärker 30 bzw.
meters in der Eingangsstufe einstellbar ist. Die Aus- 30 a wird die Prüfeinrichtung so geeicht, daß einem
gänge 35 bzw. 35 ο der beiden Wechselstrom-Ver- as Zeigerausschlag zwischen +5 und +2OuA ein einstärker
sind über jeweils eine Gleichrichterstufe 37 wandfreier Zustand des geprüften Leitungsmastes
mit dem Eingang 36 bzw. 36 a gemeinsam auf einen entspricht. Dann bedeutet ein Ausschlag im Bereich
Strommesser~38 mit beidseitigem Ausschlag geschai- Vuii -5 bis τ5μΛ gewisse Fäulnis sm Leitungsmast,
tet. Die Filterschaltung 20 ist in F i g. 3 genauer dar- während ein Ausschlag zwischen - 5 und - 20 μΑ
gestellt. Sie umfaßt hinter dem Eingang 19 einen Se- 30 eine erhebliche Fäulnis anzeigt,
rienkondensator 21. Zwischen diesem und dem Aus- Zur Prüfung eines Leitungsmastes wird der elekgang 24 liegt ein weiterer Serienkondensator 23. troakustische Wandler 13 in der Nähe der Erdober-Zwischen dem Serienkondensator 21 und dem Aus- fläche an den Leitungsmast angelegt und dann der gang 27 liegt ein Glied aus einer Seriendrossel 25 Leitungsmast gegenüber vom Wandler mit dem und einem nachgeschalteten Parallelkondensator 28. 35 Hammer 12 angeschlagen. An dem Strommesser 38 Die derart zwischen dem Eingang 19 und den Aus- läßt sich dann unmittelbar der Erhaltungszustand des gangen 24 und 27 gebildeten beiden Bandpaßfilter Leitungsmastes ablesen. Um für ein sicheres Ablesen haben zwei unterschiedliche Durchlaßbereiche, die einen länger anhaltenden Ausschlag des Strommesdurch geeignete Bemessung der Bauelemente für das sers zu erhalten, kann der Leitungsmast ohne weite-Bandpaßfilter mit dem Ausgang 24 auf 0,16 bis 40 res mehrmals angeschlagen werden. Die Untersu-0,60 kHz und für das Bandpaßfilter mit dem Aus- chung kann am Umfang des Leitungsmastes versetzt gang 27 auf 1,0 bis 5,2 kHz festgelegt sind. Die wiederholt werden, wobei sich unter Umständen ganz Durchlaßkurven der beiden Bandpaßfilter sind in grob auch ein Aufschluß über Lage und/oder Größe den F i g. 4 und 5 gezeigt. Man erkennt, daß das einer Fehlstelle gewinnen läßt. Eine mangelhafte Be-Durchlaßmaximum für das Bandpaßfilter mit dem 45 rührung zwischen dem Wandler und dem T eitungs-Ausgang 24 (F i g. 5) be: 0,28 kHz und das Durch- mast, z. B. auf Grund von Mantelfäule kann durch laßmaximum für dac andere Bandpaßfilter mit dem den ausbleibenden Ausschlag des Strommessers er Ausgang 27 (Fig.4) bei 3,6kHz liegt. Eine geeig- kannt werden* Die Überprüfung wird dann mit aade nete Bemessung ergibt für die Kondensatoren 21, 23 rer Lage des Wandlers nochmals wiederholt.
rienkondensator 21. Zwischen diesem und dem Aus- Zur Prüfung eines Leitungsmastes wird der elekgang 24 liegt ein weiterer Serienkondensator 23. troakustische Wandler 13 in der Nähe der Erdober-Zwischen dem Serienkondensator 21 und dem Aus- fläche an den Leitungsmast angelegt und dann der gang 27 liegt ein Glied aus einer Seriendrossel 25 Leitungsmast gegenüber vom Wandler mit dem und einem nachgeschalteten Parallelkondensator 28. 35 Hammer 12 angeschlagen. An dem Strommesser 38 Die derart zwischen dem Eingang 19 und den Aus- läßt sich dann unmittelbar der Erhaltungszustand des gangen 24 und 27 gebildeten beiden Bandpaßfilter Leitungsmastes ablesen. Um für ein sicheres Ablesen haben zwei unterschiedliche Durchlaßbereiche, die einen länger anhaltenden Ausschlag des Strommesdurch geeignete Bemessung der Bauelemente für das sers zu erhalten, kann der Leitungsmast ohne weite-Bandpaßfilter mit dem Ausgang 24 auf 0,16 bis 40 res mehrmals angeschlagen werden. Die Untersu-0,60 kHz und für das Bandpaßfilter mit dem Aus- chung kann am Umfang des Leitungsmastes versetzt gang 27 auf 1,0 bis 5,2 kHz festgelegt sind. Die wiederholt werden, wobei sich unter Umständen ganz Durchlaßkurven der beiden Bandpaßfilter sind in grob auch ein Aufschluß über Lage und/oder Größe den F i g. 4 und 5 gezeigt. Man erkennt, daß das einer Fehlstelle gewinnen läßt. Eine mangelhafte Be-Durchlaßmaximum für das Bandpaßfilter mit dem 45 rührung zwischen dem Wandler und dem T eitungs-Ausgang 24 (F i g. 5) be: 0,28 kHz und das Durch- mast, z. B. auf Grund von Mantelfäule kann durch laßmaximum für dac andere Bandpaßfilter mit dem den ausbleibenden Ausschlag des Strommessers er Ausgang 27 (Fig.4) bei 3,6kHz liegt. Eine geeig- kannt werden* Die Überprüfung wird dann mit aade nete Bemessung ergibt für die Kondensatoren 21, 23 rer Lage des Wandlers nochmals wiederholt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zerstörungsfrei arbeitende Prüfeinrichtung zum Ermitteln des Erhaltungszustandes eines eingebauten
Leitungsmastes aus Holz, bei der durch das Aufbringen eines Stoßes auf eine Stelle des
Leitungsmastes in der Nähe der Erdoberfläche Schallenergie im Leitungsmast erzeugt und mitiels
eines gegenüber der Stoß-Stelle an den Leitungsmasten
angesetzten elektroakustischen Wandlers empfangen wird, welchem eine elektrische
Meßanordnung nachgeschaltet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung
zwei parallel an den Wandler angeschlossene Bandpaßfiher (20) mit einem Durchhii'creich
von «.16 bis 0.60 kHz bzw. von i.O bis 5.2 kHz sowie zwei jeweils einem der Bandpaßfilter
nachgescrultete Wechselstrom-Verstärker (30: 30a) umfaßt, zwischen deren Ausgängen
(35: 35 a) über jeweils eine Gleichrichierstuic
(37) ein Strommesser (38) mi. beidseitigem Aufschlag liegt.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der beiden
Wechselstrom-VerMärker (30: 30J) getrennt einstellbar
ist.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. da durch gekennzeichnet, da" die ! .'iden BandpaU-filter
(20) über eine Serien!.apazität (21) an den Wandler (13) angeschlossen sind und daß dus
eine Bandpaßfilter durch eine Serienkapazität (23) und das andere Bandpaßfilier durch eine Serieninduktivität
(25) mit nachgeschalteter Parallelkapa/.ität (28) gebildet ist.
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