DE1770565A1 - 3-Oxo-4-(alpha-carboxamidoalkyl)-2,3-dihydro-benzoxazine-1,4 - Google Patents
3-Oxo-4-(alpha-carboxamidoalkyl)-2,3-dihydro-benzoxazine-1,4Info
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- DE1770565A1 DE1770565A1 DE19681770565 DE1770565A DE1770565A1 DE 1770565 A1 DE1770565 A1 DE 1770565A1 DE 19681770565 DE19681770565 DE 19681770565 DE 1770565 A DE1770565 A DE 1770565A DE 1770565 A1 DE1770565 A1 DE 1770565A1
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Description
Köln, den 4,MaI I968 Sl/ho -129-
Laboratoire Roger Be11on, 159 Avenue du Roule, 92 Neuilly
S/Seine (Frankreich)
5-0x0-4-(a-carboxamidoalkyl)-2,5-dinydro-benzoxazine-l,
Gegenstand der Erfindung sind >-0xo-2,>-dihydro-l,4-benzoxazine
der allgemeinen Formel
.CH - Rn
(I)
CH-CO-
' R5 · -R7
in der R^ ein Wasserstoffatom oder einen geradekettigen
oder verzweigten niederen Alkylrest, R?, R^R1, Wasserstoff atome, verzweigte oder geradekettige niedere
Alkylreste, Halogenatome oder niedere Alkoxyreste bedeuten und für gleiche oder verschiedene Reste
stehen, R1- ein Wasser stoff atom, einen niederen Alkylrest
oder einen N-Dialkylcarbonsäureamidrest bedeutet und die Reste Rg und R7 für gleiche oder verschiedene
Reste stehen und Wasserstoffatome, Arylreste, niedere Alkylreste oder niedere Hydroxyalkylreste
bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden, der noch weitere Heteroatome enthalten kann.
Heteroringe, welche die Reste Rg und R17 zusammen mit
dem Stickstoffatom,an das sie gebunden sind, bilden
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können, sind beispielsweise Pyrrolidyl-, Piperidyl-, Morpho-IyI-
oder Piperazinylreste.
Unter dem Ausdruck "niedere Alkylreste" werden vorzugsweise Alkylreste verstanden, die etwa 1-6 Kohlenstoffatome enthalten.
Abhängig von der Art und der Stellung der genannten Substituenten weisen die erfindungsgemässen Verbindungen
bemerkenswerte pharmakologische Eigenschaften auf. Alle diese Verbindungen wirken auf dem Niveau des Zentralnervensystems.
Sie können als muskelentspannende Mittel, analgetische Mittel, antipyretische - und krampflösende Mittel
wirksam sein. Einige der Verbindungen zeigen darüber hinaus entzündungslindernde Eigenschaften.
In gewissen Fällen können einige der genannten Eigenschaften in einer einzigen Verbindung gemäss der Erfindung
vereinigt sein. Wenn diese pharmakologischen Wirkungen therapeutisch komplementär sind, kann die Verbindung, die
diese Wirkungen aufweist, einen ganz speziellen Wert für die Behandlung gewisser Krankheiten besitzen.
Dies ist vor allem bei solchen Verbindungen der Fall, in welchen eine analgetische und antipyretische Wirksamkeit
mit entzündungslindernden Eigenschaften verbunden ist,
Für das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung dieser j5-Oxo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazine sind zwei
hauptsächlich verwendete Verfahren kennzeichnend.
Verfahren A
Nach diesem ersten Verfahren verwendet man als Ausgangsstoff ein 3-0XO-2,2-dihydro-l,4-benzoxazln, dessen
Alkalisalz (II) durch Kondensation mit einem a-Halogenderivat
eines niederen Alkylesters (III) in den entsprechenden Ester (IV) überführt wird, der in α-Stellung
durch den 4-(3-0xo-2,3-dihydrobenzoxazyl)-Rest substituiert ist. Die Verseifung des Esters (IV) führt zur entsprechen-
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den Carbonsäure (V), deren Chlorid leicht mit Ammoniak
oder Aminen
R7
unter Bildung von Amiden (I) reagiert.
unter Bildung von Amiden (I) reagiert.
- R1
(II)
+ X-CH - COOR
(in)
(M = Alkalimetall) (X = Halogenatom) OH"
R = niederer Alkylrest)
CH - COOR
Rc (IV)
Ή - R,
COOH
Die Kondensation des Alkalisalzes von 3-0xo-2,5-dihydro-1,4-benzoxazin
(II) und des a-Halogenesters (III) wird
vorteilhaft in einem niederen Alkohol vorzugsweise in
tertiär Butanol durchgeführt. Das Salz selbst wird insitu durch Zugabe von 3-Oxo-2,3>-dihydro-benzoxazin zu
einer äquimolaren Lösung von Alkalialkoholat hergestellt, die durch Auflösen von einem Äquivalent des
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entsprechenden Metalls in einem Überschuss des gewählten Alkohols erhalten wird. Die Umsetzung wird durch Zugabe .
eines leichten Überschusses (etwa 10$) des a-Halogenesters
und Erhitzen am Rückfluss unter Rühren durchgeführt, bis das ursprünglich alkalische Reaktionsmedium
neutral reagiert , was 2 bis 4 Stunden dauert.
Die Mineralsalze werden durch Filtration von der noch
heissen Lösung abgetrennt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels, vorzugsweise im Vakuum, vied der Ester
(IV) durch Zugabe von Wasser ausgefällt. In gewissen Fällen kristallisiert das Produkt spontan: es wird dann
abgesaugt und aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallislert.
Meistens fällt es jedoch in Form einer öligen oder halbkristallinen Masse an, die mit Hilfe
eines geeigneten Lösungsmittels extrahiert wird. Diese organische Lösung wird dann getrocknet und das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand wird aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert. Wenn die Ester (IV) nicht
kristallin sind, können sie gegebenenfalls unter starkem Vakuum destilliert werden oder ohne weitere Reinigung
in die nächste Verfahrensstufe eingesetzt werden.
Die Ester (III) können Chlor-, Brom- oder Jodverbindungen sein. Im Fall von a-Chlorestern ist es möglich, die Reaktionsgeschwindigkeit
durch Zugabe einer geringen Menge Kaliumbromid oder Kaliu-mjodid zum Reaktionsgemisch zu
erhöhen. Man kann, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen ebenso gut mit einem Lösungsmittelgemisch arbeiten,
das etwa 50 % Dimethylformamid enthält und gestattet, die
Temperatur des Reaktionsgemisches auf 100 bis 110°C zu erhöhen.
Die Carbonsäuren (V) werden leicht in an sich bekannter Weise durch Verseifen der Ester (IV) mit Hilfe von Alkalihydroxyden,
vorzugsweise Kaliumhydroxyd im wässrig alko-
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•holischen Medium, erhalten. Im allgemeinen verläuft dieser Verfahrensschritt schnell(l bis 2 Stunden) bei der Rückfluss
temperatur von Äthanol. Wenn die Verseifung beendet ist, wird das Lösungsmittel entfernt. Der in Wasser gelöste
Rückstand ergibt nach dem Ansäuren mit einer starken
Mineralsäure die entsprechende Carbonsäure V. , die meist
im festen Zustand vorliegt. Sie wird dann abgesaugt und aus einem üblichen Lösungsmittel umkristallisiert.
Die Überführung der Säuren (V) in die Amide (I) lässt
sich bequem über die entsprechenden Säurechloride als Zwischenprodukte durchführen, die leicht durch Einwirkung
eines leichten Überschusses (1,10) von Thionylchlorid auf 1 Mol der Verbindung V in einem neutralen Lösungsmittel (Benzol, Chloroform, Toluol etc.) erhalten werden
können. Falls erforderlich, verwendet man geringe Mengen
katalytisch wirksamer Stoffe, wie Pyridin oder Dimethylformamid. Die Reaktion wird bei 60 bis 80°C durchgeführt.
Wenn sie beendet ist, wird das Lösungsmittel und das überschüssige
Thionylchlorid im Vakuum entfernt.
Das rohe Säurechlorid wird in einem neutralen, nicht polaren
Lösungsmittel gelöst, wie in aromatischen Kohlenwasserstoffen,
Chloroform oder Methylenchlorid. Diese Lösung wird unter starkem Rühren und Kühlung im Eisbad
zu einem Überschuss (j5 bis 5 Mol) eines Amins der Pormsl
gegeben, das ebenfalls in einem mtitralen Lösungsmittel
gelöst 1st, wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff, Chloroform oder Methylenchlorid,
Nach der Umsetzung wird die organische Lösung filtriert,
um das ausgefällte Hydroohlorid des Amins abzutrennen und dann nacheinander mit einer verdünnten Lösung einer starken
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Mineralsäure (zur Entfernung des überschüssigen Amins),
einer verdünnten Lösung eines Alkalihydroxyds (zur Entfernung der gegebenenfalls entstandenen Säure V) und anschliessend
mit Wass.er gewaschen. Nach dem Trocknen wird das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand aus einem
geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
Es 1st möglich, die sauren und basischen Wäschen durchzuführen,
ohne das Hydrochlorid des Amins abzufiltrieren.
Wenn man die Reaktion unter Verwendung von flüchtigen, stark wasserlöslichen Basen, wie Ammoniak, Methylamin
oder Dimethylamin durchführt, kann es^orteilhaft sein so zu arbeiten, dass man die organische Lösung des
Säurechlorids zu einem Überschuss des Amins in wässriger Lösung gibt.
In gewissen Fällen kann es möglich sein, dass das Amid
(I) an der Grenzfläche Wasser/Lösungsmittel ausfällt.
In diesem Fall wird es abgesaugt und aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
In manchen Fällen werden die Amide (I) nicht sofort in kristallisiertem Zustand erhalten. Sie werden dann durch
Destillation unter starkem Vakuum so weit gerelnfct, dass
die Kristallisation ermöglicht wird.
Verfahren B
GemäsB dem zweiten Verfahren wird durch Kondensation
eines Alkalisalzes eines 5-0xo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazins
(II) mit einem a-Halogenamld (VI) direkt das entsprechende,
in α-Stellung mit dem 3-0xo-2,3-dlhydro-benzoxazylrest
substituierte Amid (i) erhalten.
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H - R,
+X-- CH-CO -
(ID
(M β Alkalimetall)
(M β Alkalimetall)
(VI)
( X - Halogenatom)
CH - CO' * N
N,
(D
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem niederen Alkohol
als Reaktionsmedium durchgeführt, vorzugsweise in tertiär
Butanol, in welchem, wie in Verfahren A das Alkallsali-z (II)
in situ hergestellt wird.
Man gibt zur Lösung dieses Salzes einen leichten Überschuss (10$) des Amids (VI). Die Reaktion, die häufig bereits bei
Raumtemperatur beginnt, wird unter Rühren bei der Rückflusstemperatur des verwendeten . Alkohols zu Ende geführt. Wenn
die Reaktion beendet ist, was durch neutrale oder saure Reaktion des ursprünglichen alkalischen Mediums zum Ausdruck gebracht wird,
filtriert man die noch helsse Lösung,um die ausgefällten Mineralsalze
abzutrennen.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der im allgemeinen kristalline Rückstand in Wasser aufgenommen, abge- "
saugt und mit einer verdünnten Lösung eines Alkalihydroxyds
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gewaschen um nicht umgesetztes 3-Oxo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
zu entfernen. Nach dem Trocknen wird das Amid (I) aus einem.geeigneten
Lösungsmittel,umkristallisiert.
Als a-Halogenamide können Chlor-, Brom-, oder Jodverbindungen
eingesetzt werden.' Bei Verwendung der Chlorderivate kann die Reaktion durch Zugabe einer geringen Menge von Kaliumbromid
oder Kaliumjodid zum Reaktionsgemisch katalysiert werden.
Man kann ausserdem die Reaktionsgeschwindigkeit dadurch erhöhen,
dass man das Reaktionsgemisch durch Zugabe eines gleichen Volumteils Dimethylformamid oder Dirnethylsulfoxyd verdünnt.
Man arbeitet dann bei einer Temperatur zwischen etwa 8o und 100°6.
Verwendet man gewisse a-Halogenamide als Ausgangsstoffe, deren Halogenatom besonders reaktiv ist, kann die Umsetzung bei Raumtemperatur
vorgenommen werden.
Das kürzere Verfahren B ist dann von besonderem Wert, wenn die als Ausgangsstoffe eingesetzten a-Halogenamide tertiär sind.
Es ergibt jedoch auch zufriedenstellende Ausbeuten bei Verwendung gewisser primärer Amide, Bei Verwendung von sekundären
a-Halogenamiden beobachtet manchmal die Bildung von in 3*6-Stellung
die substituierten 2,5-Dioxopiperazinen als Nebenprodukt
durch Selbstkondensation von 2 Molekülen des Halogenamids unter Austritt von 2 Mol Chlorwasserstoffsäure. In solchen
Fällen wird es bevorzugt, das Verfahren A zu verwenden.
Besonders gut als Ausgangsstoffe für diesen Reaktionstyp eignen sich die N, N1- tetrasubstituierten Derivate von
Halogenmalondiamiden , die zu Verbindungen führen, in welchen Rc einen N-Dialkylcarboxamidrest darstellt.
BeispJe 1 1
3-0x0-*!—N-diäthylenoxycarboxamidomethyl-2,3-dihydro-l, 4-benzoxazin.
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1 V/0565
(Verfahren A)
CH2 - CO - if Y
In einem mit Rührer, Rückflusskühler und Tropftrichter versehenen
Zweihalskolben stelfc man durch Auflösen von 6,55 g metallischem
Kalium in 250 cnr tertiär Butanol eine Lösung von Kaliumtertiärbutylat
her.
Die auf 40 C gekühlte Lösung wird heftig gerührt, dann werden
26 g 3-0xo-2,j5-dihydro-l,4-benzoxazin und anschliessend tropfenweise
20,5 6 Chloressigsäureäthylester zugegeben. Das Gemisch wird 7 Stunden lang unter Rühren am Rückfluss erhitzt, das
Lösungsmittel unter Vakuum verdampft und der Rückstand in etwa 200 cm Wasser aufgenommen.
Der teilweise kristalline Niederschlag wird mit Äther extrahiert,
die organische Lösung mit Wasser gewaschen und getrocknet(MgSO^),
das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand aus Isopropyläther
umkristallisiert. Das so erhaltene ^-Oxo-^-carbäthoxyinethyl-l,2!-
dihydrobenzoxazin schmilzt bei 78°C.
Ausbeute: 30,8 g (79 %)
Analyse:
Ausbeute: 30,8 g (79 %)
Analyse:
Berechnet für \2\Ψ0^ # : C = 6l,27; H= 5*57; N = 5,96
gefunden $>\ C = 6l,27i H « 5*62j N = 6,o4
20 g des vorher genannten Esters werden zusammen mit 5g
Kalium 1 Stunde lang im wässrig alkoholischen Medium (200 ctrr
Alkohol, 15 cnr Wasser) am Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird in Vakuum verdampft, der Rückstand in Wasser gelöst, die
Lösung mit Tierkohle behandelt, filtriert und dann mit 4 n-
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Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Der Niederschlag wird
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Phosphor pent oxyd getrocknet.
Ausbeute? 16,9 g (92 %).
Ausbeute? 16,9 g (92 %).
Das durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigte 3-0xo-4-carboxymethyl-2,3-dihydro~l,4-benzoxazin
schmilzt bei
Analyse;
Berechnet für C10H9NO4 % : C = 57*97; H = 4,38; N= 6,76
gefunden %x C = 58,24; H = 4,58; N = 6,79
Der erhaltenen Säure (8,3 g) in Form ihrer Suspension in
4o cnr Benzol, werden 3,2 cnr Thionylchlorid und 0,1 cnr
wasserfreies Pyridin zugegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde lang am Rückfluss erhitzt, das Lösungsmittel und der Überschuss
an Thionylchlorid im Vakuum verdampft. Der feste Rückstand wird in 60 cnr wasserfreiem Chloroform gelöst
und die Lösung tropfenweise zu einer im Eisbad gekühlten und kräftig gerührten Lösung von Morpholin (8,7 cnr ) in
Chloroform(60 cnr; gegeben. Nach Wiedererreichen der Raumtemperatur
wird das Gemisch noch 2 Stunden lang gerührt, der Niederschlag durch Filtration abgetrennt und dann mit
Chloroform gewaschen. Die vereinigten organischen Lösungen werden durch Dekantation zuerst mit 4 nHCl dann mit Wasser,
mit 2 nNaOH und dann wieder mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über MgSO4 wird das Lösungsmittel verdampft
und der Rückstand aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute: 768g (69,7 %)
Für die Analyse wird das J-Oxo^-N-diäthylenoxycarboxamidomethyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
bei HO0C / 15 mm getrocknet, Der Schmelzpunkt beträgt 155 bis 156°C.
Analyse;
Berechnet für C14H16N2O4 %% C - 60,86; H * 5,84; N - 10,14
gefunden %x C= 60,83; H * 6,11; N - 10,24
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J-Oxo^-N-dimethylcarboxamidomethyl^, j5-dihydro-l, 4-benzoxazin
CH2- CO- N
OH,
Das nach dem 1Verfahren des Beispiels 1 aus 8,3 g 3-Oxo-4-carboxymethyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazinJI
gelöst in 60 cnr Chloroform, hergestellte Säurechlorid wird tropfenweise
zu 22 cnr einer 29 #igen Lösung von Dimethylamin
in Chloroform gegeben , die kräftig gerührt und in einem
Eisbad gekühlt wird. Nach beendigter Zugabe wird das Gemisch 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Filtrieren und dem Waschen des Niederschlags mit Chloroform wird die organische Lösung nacheinander mit
4 nHClj 2 η wässriger NaOH gewaschen und/einem Gemisch
aus Benzol (ein Volumteil) und Cyclohexan ( zwei Volumteile) umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 125 bis 126°C (66 %)% Ausbeute 6,17 g.
Schmelzpunkt: 125 bis 126°C (66 %)% Ausbeute 6,17 g.
Analyse: Berechnet für gefunden %x
'52; H H
6,02; N - 11,96 6,12; N = 11,99
^, 3-dihydro-l, 4-benzoxazin
CH2-CO-NH2 2 09811/170 5
Verfahren B
Eine Lösung von Kaliumtertiärbutylat, die aus 2,62 g
-κ
metallischem Kalium und 100 cnr tertiärem Butylalkohol erhalten wurde, wird heftig gerührt und der Lösung dann 10,1 g 3-Oxo-bertzomorpholin zugegeben. Nachdem 15 bis Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt wurde, gibt man 6,5 g Chloracetamid zu und erhitzt 4 Stunden lang am Rückfluss, Nach dem Abkühlen werden die unlöslichen Stoffe durch Filtration abgetrennt und das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wird mit dem unlöslichen Anteil vereinigt und das gesamte Produkt in 200 cnr Wasser aufgenommen. Der Peststoff wird abgesaugt, mit 2 χ 50 cnr NaOH gewaschen um nicht umgesetztes 3-0xo-2,3>-dihydro-l,4-benzoxazin zu entfernen,anschliessend mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 10,54 g (76,3$). Nach der Reinigung durch Umkristallisation aus Dimethylformamid erhält man 7,42 g 3-0xo-4-carboxamidomethyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin mit dem Schmelzpunkt 26o°C.
metallischem Kalium und 100 cnr tertiärem Butylalkohol erhalten wurde, wird heftig gerührt und der Lösung dann 10,1 g 3-Oxo-bertzomorpholin zugegeben. Nachdem 15 bis Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt wurde, gibt man 6,5 g Chloracetamid zu und erhitzt 4 Stunden lang am Rückfluss, Nach dem Abkühlen werden die unlöslichen Stoffe durch Filtration abgetrennt und das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wird mit dem unlöslichen Anteil vereinigt und das gesamte Produkt in 200 cnr Wasser aufgenommen. Der Peststoff wird abgesaugt, mit 2 χ 50 cnr NaOH gewaschen um nicht umgesetztes 3-0xo-2,3>-dihydro-l,4-benzoxazin zu entfernen,anschliessend mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 10,54 g (76,3$). Nach der Reinigung durch Umkristallisation aus Dimethylformamid erhält man 7,42 g 3-0xo-4-carboxamidomethyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin mit dem Schmelzpunkt 26o°C.
Analyse;
Berechnet für C10H10N3O-, % : C = 58,25; H = 4,89; N = 13,58
gefunden %x C= 58,32; H = 4,97; N = 13,53
3-0xo-4-N-o-tolyl-carboxamidomethyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxa-
Verfahren B
O
CH2
-χ y
CO -
CH,
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Durch Auflösen von 2 g Kalium in 100 cnr Tertiärbutanol
wird eine Lösung von Kaliumtertiärbutylat hergestellt, Nachdem die Temperatur auf J50 bis 4o C abgesunken ist,
gibt man unter Rühren 7,45 g 3-0xo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
und anschliessend 10,08 g Chloracetyl-otoluidin
zu. Nach zweistündigem Rühren bei Raumtemperatur wird der gesamte Inhalt des Kolbens mit etwa 100 cnr
Äthanol verdünnt. Der Feststoff wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen um die Mineralsalze zu lösen und aus
Dimethylformamid umkristallisiert. Ausbeute: 9*14 g
(61,6 #);Fp: 229°C.
Analyse;
Berechnet für C17H16N2O3 % :. G = 68,90; H = 5,44j N= 9,45
gefunden %\ C= 68,57; H = 5/35l N = 9,39
J-Oxo-^-carboxamidomethyl-o-tert.-butyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazine!
,
Verfahren B
Verfahren B
" C0NH2
Zu einer aus 2,05 g metallischem Kalium und 50 onr
Tertiärbutanol, wie in den vorhergehenden Beispielen hergestellten Lösung von Kaliumtertiärbutylat gibt man
tropfenweise bei einsr Temperatur von 50 C 10,25 g 3-Oxo-6-tert.butyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
und anschliessend 50 cm^ wasserfreies Dimethylformamid (DMF). Das Gemisch
wird bis zum Erzielen einer klaren Lösung gerührt. Dann gibt man 0,125 g Kaliumiodid und dann 5 g Chloracetamid zu.
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Das Rühren wird fortgesetzt und die Temperatur so lange auf 105°C gehalten, bis das Reaktionsgemisch neutral
reagiert. Der Hauptteil der Lösungsmittel wird im Wasserbad unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wird in 500 cnr
Wasser aufgenommen. Den Niederschlag extrahiert man mit
Benzol (500 cnr). Die organische Lösung wird mit 2 η Natronlauge und dann mit Wasser gewaschen. Nach dem
Trocknen (Magnesiumsulfat) und Entfernen des Lösungsmittels wird der Rückstand aus einem Gemisch von Äthylacetat/Hexan
umkristallisiert. Ausbeute: 9*22 g {10%)ι
Pp: l42°C.
Analyse:
berechnet für C^H^NgO,^: C = 64,10; H = 6,92; N = 10,68
gefunden %\ C= 64,03; H « 6,90; N - 10,80
Die Tabellen 1 und 2 geben Daten für die erfindungsgeraässen
Verbindungen an, die nach den beschriebenen Verfahren hergestellt wurden.
Die in den Beispielen 35 und 36 beschriebenen Verbindungen
wurden gemäss Verfahren A hergestellt. Die entsprechende Carbonsäure wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt:
Kondensation des Kaliumsalzes von 3-0xo-6-chlor-2,3-dihydrobenzoxazin und Chloressigsäureäthylester zu 3-Oxo-4-carbäthoxymethyl-6-chlor-2,3-dihydro-l,4-benzoxazln,
Pp = 115°C (umkristallisiert aus einem Gemisch Cyclohexan-Äther),
Analyse:
berechnet : C = 52,44; H = 4,49; N = 5,19; Cl - 13*15
gefunden %x C= 53,29; H - 4,48; N * 4,97; Cl « I3,l6,
Verseifen dieses Esters zu 3-0xo-4-carboxymethyl-6~ehlor-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin,
Pp = 197°C iimkristallisiert aus Äthylaoetat).
Analyse:
berechnet :C = 49,70; H « 3,34; N= 5,8θ; Cl - 14,67
gefunden %\ C= 49,92; H * 3,20; N = 6,- ; Cl = 14,44
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O (D CO
9 | "S-- P | - N | Af. | R2', | ι | Tabelle I | a) Äthylacetat h) Äthanol | Verfahren | Aus | Pp. | Analysen | berechnet | gefunden | 5 | |
Γ * | b) Isopropanol 1) Isopropyloxyd/Benzol | beute | 0C | ||||||||||||
c) Wasser j) Benzol/Peetroläther | C=59,99 H 5,49 | C = '60,4 H 5,83 | |||||||||||||
XjC | - CO | H | R | d) Isopropyloxyd k) Äther/Petroläther | A | 50 % | I83°(ä) | N 12,72 · | N 12,70 | ||||||
e) Cyclohexah/Benzol 1) Äthanol/Wasser | C= "61,52 H 6,02 | C =61,64 H 6,20 | |||||||||||||
ι CH |
H | f) Hexan/Isopropyloxyd m) Cellosolve | A | 59 % | 196°(ä) | N 11,96 | N 12,04 ' | ||||||||
I T? |
H | g) Hexan n) Benzol | C = '62,89 H 6,50 | C = '63,13. H 6,50 | |||||||||||
R5 | - H) | H | Zum Umkristallisieren | ^* . ■ ■ ■ | A | 70 % | I66°(ä) | N 11,28 | N 11,31 | ||||||
R1 | H | verwendete Lösungsmittel | O | ||||||||||||
C = '62,89 H 6,50 | C =62,69 H 6,67 | cn | |||||||||||||
3eispiel | H | H | A | 65 ■'.% | 217 0XeL) | N 11,28 | N ιι·,:37 | cn | |||||||
H | |||||||||||||||
6 | H | H | |||||||||||||
Rg | |||||||||||||||
'7 | H | "N<^R | |||||||||||||
Summenformel | |||||||||||||||
8 | R6=H, R7=CH3 | ||||||||||||||
H | |||||||||||||||
TS —ti Ό' «.Ti ti R6"Hj Η7"·Ο2 ·5 |
|||||||||||||||
C12H14N2O3 | |||||||||||||||
R6 = Ή | |||||||||||||||
R7 = -P3H7 | |||||||||||||||
C13H16N2P3 | |||||||||||||||
R6 * H | |||||||||||||||
R7 = IsOC3H7 | |||||||||||||||
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209811/17ÖS
- N
6 «7
Beispiel | Rl | R2 | R4 | R^ -N 6 R7 |
Verfahren | Aus- beuti |
Fp. 0C | Analysen berechnet gefunden |
C = "55,44 H 5,60 N=" 9,80 Cl 12,65 |
69 | C2H5 | Cl | -CH, | R6=R7=H C13H15ClN2P3 |
B - | 503C | 179/1:80° (Π) |
C = "55,22 H 5,35 N 9,91 Cl 12,54 |
C = "57,90 H 6,36 N= " 9,21 Cl 11,61 |
70 | C2H5 | Cl | -CH, | R6=R7=CH3 C15O19ClN2O3 |
B | 77 % | 151° Methanol |
C = "57»96 H 6,16 N 9,01 Cl 11,41 |
C = "61,29 H 6,64 N = '8,09 Cl 10,3) |
71 | C2H5 | Cl | -CH3 | C18H23ClN2P3 | B | 74* | 141° Methanol |
C = '61,61 H 6,60 N 7,98. Cl 10,10 |
C =51,78 H 4,58 N = 11,22 Cl 13,85 |
72 | H | Cl | CH, | R6 = R7 = H C11H11ClN2P3 |
B | 35* | 230/2.32 (DMP) |
C= '51,86 H 9,35 N 11,00 Cl 13,92 · |
C = "55,60 H 5,56 N = '9,93 Cl 12,44 |
73 | H | Cl | CH, | R6 = R = CH C13H15ClN2P3 |
B | 77* | 18.9/ ; 190° (ri) |
C = "55,22 H 5·,35 N 9,91 Cl 12;v54 |
, | O | N | - | in | CO | KN | -·—'· ■·- | rH | ON | ON | C- | O | KN | CVl | -— | ... r *___ | ON | KN | ■sf | _. | O | S3 | KN | |
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209811/1706
8, β g J-Oxo^-carboxymethyl-o-chlor^,3-dihydro-l,4-benzoxazin,
die in 60 cnr Thionylchlorid suspendiert sind, werden mit 0,5 cnr Dimethylformamid versetzt und das
Gemisch 5 Stunden lang auf 6o°C erhitzt. Der Überschuss
an Reaktionsteilnehmern wird im Vakuum entfernt und das als Rückstand erhaltene Säurechlorid in βθ cm- Benzol
aufgenommen, die dann wieder im Vakuum entfernt werden. Dieser Verfahrensschritt wird noch zweimal wiederholt,
um das Thionylchlorid möglichst vollständig zu entfernen. Der Rückstand wird in βθ cirr Benzol gelöst und diese
Lösung tropfenweise zu 4o g einer 4o .J&Lgen wässrigen
Lösung von Dimethylamin gegeben. Nach dem Stehenlassen bei Raumtemperatur über Nacht wird der an der Grenzfläche
der Lösungen gebildete Niederschlag abgesaugt und aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei 4,95 g 3-0xo-4-N-dimethylcarboxamidomethyl-6-chlor-2,3-<iihydro-l,4-benzoxazin
erhalten werden, das identisch mit dem Produkt des Beispiels 55 ist.
3-0x0-4-(a-pentamethylencarboxamidoäthylJ-SiJ-äihydro-1,4-benzoxazin-,
Verfahren A
CH - CO-N
Wie in Beispiel 1 werden 44,7 g ^-y
benzoxazin zu einer aus 12 g metallischem Kalium und 350 cnr
tert. Butanol erhaltenen Lösung von Kallumtertlärbutylat
209811/1708
gegeben und dieser Lösung dann unter Rühren 54,3 g des Äthylesters der a-Brompropionsäure zugefügt. Die Reaktion
findet praktisch sofort statt, wie die Bildung einer starken Ausfällung von Kaliumbromid ?;eigt. Die Reaktion
wird durch einstündiges Erhitzen am Rückfluss unter Rühren zu Ende geführt. Die filtrierte und zur Trockne
konzentrierte Lösung hinterlässt ein nicht kristallisierbares öl, das ohne weitere Reinigung der Verseifung unterworfen
wird.
Der erhaltene rohe Ester wird zu einer Lösung von Kaliumhydroxyd (17,4g) in wässrig alkoholischer Lösung (500 crn^
Äthanol, 40 cnr Wasser) gegeben und das Gemisch 2 Stunden lang am Rückfluss erhitzt. Dann wird das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und der Rückstand in 400 cnr Wasser gelöst. Die wässrige Lösung wird mit Äther extrahiert
und dann durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure angesäuert.
Das ausgefällte 3-0xo-4-(a-cärboxyäthyl)-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter Behandlung mit Tierkohle aus Äthylacetat umkristallisiert.
Ausbeute: 42g (63,5#); Fps 172OC.
Analyse:
Berechnet für C11H11NO2^ : C = 59,72; H = 5,01; N = 6,33
gefunden %\. ' C = 59,55; H = 5,21; N = 6,34
8,85 g der so erhaltenen Säure werden durch Umsetzung mit
3,2 cnr Thionylchlorid und 0,1 cirr Pyridin in 40 cnr Benzol
wie in Beispiel 1 angegeben in das entsprechende Chlorid überführt. Um die Bildung von stark gefärbten Produkten
zu vermeiden ist es angebracht, das Erhitzen am Rückfluss
dann zu unterbrechen, wenn die Säure vollständig in Lösung
gegangen ist. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand in 50 onr Chloroform gelöst und die Lösung
wie in Beispiel 1 angegeben zu einer gekühlten und gerührten
Lösung von 8,5 g Piperidin in 40 cnr Chloroform zugefügt.
209S11/170S ORIGINAL INSPECTED
Nach zweistündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das
Gemisch mit 3 nHGl und dann mit 2 nNaOH und mit Wasser
gewaschen. Die Chloroformlösung wird getrocknet(MgSOh).
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels hinterbleibt ein nicht-kristallisierendes öl, das unter starkem Vakuum
destilliert wird: KpQ 2,-:170 -1760C. Das erhaltene Öl
kristallisiert nach Behandlung mit Hexan, Ausbeute:5*82 g.
Das so hergestellte 3-Oxo-4-(a-pentamethylencarboxamidoäthyl)-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
wird durch Umkristallisieren aus Hexan gereinigt. Der Schmelzpunkt beträgt
dann 80°C.
Analyse: ■
Berechnet für C1^Hg0N2O- % : C = 66,6b; H = 6,99; N= 9,72
gefunden $i C= 66,73; H = 7,25j N = 9,67
Beispiel 83 .
3-0x0-4-(a-dimethylcarboxamidoäthyl)-2,3-dihydro-l,4—
benzoxazin
CB
CH- CO-- N,
L
>CH,
Das wie in Beispiel 51 hergestellte Säurechlorid wird
in 40 crrr Chloroform gelöst und zu 90 cnr einer 10
Lösung von Dimethylamin in Benzol gegeben. Nach den üblichen Verfahrensschritten wird das Amid durch Umkristallisieren
aus Ä'thylacetat gereinigt. Ausbeute:6,25g
(63,1$)j Fp:155°Ct
209811/1705
Analyse i Berechnet für gefunden %:
: C = 62,89; H = 6,50; N = 11,28
C = 65,02; H = 6,55} N = 11,'31
3-0xo-4-(a-diäthylcarboxamidoäthyl)-2,3-dihydro-l,4.
benzoxazin
Ή - CO -
Dieses Amid wird wie in den vorhergehenden Beispielen
durch Einwirkung des Säurechlorids auf Diäthylamin, gelöst in Chloroform, erhalten. Ausbeute: 55 % (Umkristal-
!isation aus Hexan); Fp: 90 bis 910C.
Analyse: Berechnet für gefunden %\
: C = 65,19; H = 7,50; N = 10,14 C = 65,27; H = 7,60; N = 10,4o
5-OXO-4-(a-tetramethylencarboxamidoäthyl)-2,3-dihydro-1,4-benzoxazin
CH - CO
-α
209811/1705
Das gewünschte Produkt, das wie in den vorhergehenden Beispielen aus dem entsprechenden Säurechloiid und
Pyrrolidin erhalten wurde, liegt in Form eines weissen Peststoffes vor, der einen Schmelzpunkt von 8O C aufweist (umkristallisiert aus einem Gemisch aus 100 ■Volumteilen
Hexan und'30 Volumteilen Isopropyloxyd).
Analyse;
Berechnet für C15H18N3O3 fo : G = 65,67; H =6,61; N= 10,21
gefunden $: C= 65,66; H-= 6,77; N = 10,15
5-Kthyl-3-oxo-4-bis (N-pentamethylencarboxamido) methyl-2,5-dihydro-l,4-benzoxazin
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wird aus 100 cnr Tertiärbutanol und 2 g Kalium eine Lösung von
Kaliumtertiärbutylat hergestellt. Zu der noch lauwarmen
Lösung gibt man unter gutem Rühren 8,86 g 2-Äthyl-3-oxo-2,3-dihydro-l,4—benzoxazin
und dann N, N'- Pentamethylen brommalondiamid. Nach 2 1/2 stündigem Erhitzen am Rück-r
fluss wird das Lösungsmittel unter Vakuum verdampft, der
Rückstand in 100 cnr Wasser aufgenomnen und mit Äther
extrahiert. Die organische Lösung wird dreimal mit 2 η Natronlauge und mit Wasser gewaschen und anschliessend
über MgSOk getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
hinterbleibt ein viskoser Rückstand, der nach Behandlung ■7.
mit 150 cnr Petroläther kristallisiert. Der Peststoff
200811/1705
- 50 -
(15, 51 g) wird abgesaugt und dann aus Isopropyloxyd umkristallisiert.
Ausbeute: 10,96 g(55#); Fp: 0
Analyse: Berechnet für gefunden %\
: C = 66,80; H = 7,56; N = 10, l6
C = 67,55; H = 7,78; N= 10,17
5- Oxo-4-bis (N-pentamethylencarboxamido) methyl-2,5-
dihydro-l,4-benzoxazin
/CH\
co co- N^ y
Die Verbindung wird nach dem Verfahren gemäss Beispiel 86
durch Umsetzen von N^N'-Pentamethylenbrommalondiamld mit
dem Kaliümsalz von 5-0xo-2,5-dihydro-l,4-benzoxazin und
anschliessendem Umkristallisieren aus Sthylacetat erhalten.
Pp: 184°C, Ausbeute:
Analyse: Berechnet für: gefunden %i
C = 65,45; H = 7,06; N = 10,90
C = 65,51; H = 6,80; N = 11,05
5-0xo-4-bis(N-pentamethylencarboxamido)methyl-6-metnyl-
2,5-dihydro-1,4-benzoxazin
ς^ ρ
- co co- ν
Diese Verbindung mit dem Schmelzpunkt l82°C wird nach dem
Verfahren gemäss Beispiel 8L unter Verwendung von 3-OX0-6-methyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
als Ausgangsstoff erhalten. Sie wird aus Äthylacetat umkristallisiert. Die Ausbeute
beträgt 42 %.
Analyse χ ■
Berechnet für C ^„Ν,Ο^ %: C = 66,14; H = 7,32; 10,52
gefunden %\ C = 66,36} H = 7,56; 10,62
3-0x0-4-bis(N-pentamethylencarboxamidoJmethyl-ö-chlor-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin-:.,''
/CH\ .
- eo co-N
Die Verbindung wird unter Verwendung des KaliumsaLzes von
^"VAU-U-UiIXUl ~C- $ ^-UAlIj Ul υ·"X^ *T^ UuIlZiUAclZiXIi als JnUJb&ΟΊ1&0S i/OI X
nach dem Verfahren gemäss Beispiel 8l hergestellt und mit einer Ausbeute von 63 % nach dem Umkristallisieren aus
einem Gemisch Benzol-Cyclohexan erhalten. Pp: 145 C.
Analyse;
Berechnet für C21H26CIN5Oj^ % ·. C = 6o,OO; H= 6,2 4; N = 10,00
gefunden %-. C = 60,00; H = 6,48; N * 10,05
3-0xo-4-bis(N-dimethylcarboxamido)methyl-2,3-dihydro-1,4-benzoxazin
209011/1705
JB,
Die Verbindung wird nach dem in Beispiel 8l beschriebenen Verfahren durch Umsetzung von N, N'-Tetramethylbrommalondiamid
mit dem Kaliumsalz von 3-0xo-2,3-dihydro-l,4-benz~ oxazin hergestellt. Nach dem Umkristallisieren aus Äthyl acetat
besitzt sie einen Schmelzpunkt von 1540C. Ausbeute:48$.
Analyse: Berechnet für gefunden %\
\ C » 59*00; H = 6,27; N = 13,76
C= 59,l6; H = 6,46; N= 13,88
Unter den gleichen Versuchsbedingungen können durch Umsetzung
von N,N'-Tetramethylbrommalondiamin mit in geeigneter Weise
substituierten 3-0xo-2,3-dihydro~lJ4-benzoxazinen, die in
den folgenden Beispielen beschriebenen Verbindungen hergestellt werden?
2-A'thyl-3-oxo-4-bis(N-dimethylcarboxamido)methyl-2,3-dihydro-l,4-benzoxazin
N -CO'
H3C
\i0-N
OH,
209811/170S
äther Nach dem jomkristallisieren aus Isopropyle*yef besitzt die
Verbindung einen Schmelzpunkt von 116 bis ^
3-Oxo-4-bis(N-dimethylcarboxamido)methyl-6-methyl-2,;5-
dihydro-1,4-berizoxazin
CH,
Nach dem Umkristallisieren aus einem Benzol-Cyclohexan-Gemisch
betrug der Schmelzpunkt 205°C und1 die Ausbeute
Analyse? Berechnet für gefunden %\
%i C == 6o,17; H = 6,63} N= 12*16
C = 6o, 2J} H ^ 6,80; N = 13*01
3-0xo-4-bis (N-dimethylcarboxamidomethyl)-6-chlor-2,3-
dihydro-l,4-benzoxazin
Cl
0X | CH | N N |
|
cJ - | CO CO - | ||
3 | ,,CE5 | ||
SCH, | |||
2 |
209811/1700
Nach dem Umkristallisieren aus Methanol betrug der Schmelzpunkt 1990C, die Ausbeute 43 #.
Analyse;
Berechnet für C15H18ClIUO1^ : C = 53,02; H=5,34; K = 12,27;
Cl = lo,43 gefunden $: C= 53,oi; 11=5,71 J N = 12,26;
Cl = lo,68
Die systematische pharmakologische Untersuchung der erfindungsgemäßen
Verbindungen, die nachfolgend beschrieben werden soll, bezieht sich einerseits auf die analgetischen,
antipyretischen und entzündungshemmenden Eigenschaften und
auf allgemeinere Weise auf die Wirksamkeit dieser Verbindungen auf der Ebene des Zentralnervensystems.
Die Vierte der letalen Dosis DL 5o wurden auf intraperitonealem
und oralem Weg an Gruppen von 5 t>is 1° männlichen Mäusen
mit einem Körpergewicht von 13 bis 24 g bestimmt und nach
der Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgewertet.
Bestimmt nach dem Sigmund-Test bei der Maus
Der Schmerz wird durch intraperitoneale Injektion einer 2 #igen wässrig alkoholischen Lösung von p-Benzoehinon hervorgerufen,
die charakteristische Streckbewegungen der hinteren Körperteile bei Ortsveränderungen bewirkt.
Die zu prüfende Substanz wird auf oralem Weg 30 Minuten vorher
verabreicht.
Man zählt die Anzahl der Syndrome aus, die bei einer Gruppe von Mäusen während der 5-minutigen Beobachtung unmittelbar
nach der Injektion der schmerzerzeugenden Substanz in E-scheinung
209811/1705
treten und zählt dann 15, 30, 45 und 60 Minuten später.
wieder. Die Gesamtanzahl der so gefundenen Syndrome wird mit der bei der Vergleichsgruppe erhaltenen verglichen.
Carragenin-ödem bei der Ratte/
Die zu prüfende Substanz wird,auf oralem Wege eine Stunde
vor der in die Fußsohle erfolgenden Injektion von Carragenin (0,05 ml einer 1 #igen Lösung), eingegeben. Das'
Volumen der Pfote wird 3 Stunden später durch Plethysmographie
gemessen und mit dem ursprünglichen Volumen verglichen.
Alle Produkte wurden in der gleichen Dosis geprüft:
100 mg/kg, das ist eine Dosis, bei der Phenylbutazon eine
Inhibitionswirkung von 50 % hervorruft.
Antipyretische Aktivität beim Meerschweinchen
Die Hyperthermie wird durch subkulane Injektion von fiebererzeugenden Mitteln (Milchpulver, gelöst in
einer Konzentration von 30$) in einer Dosis von 2 ml pro
Tier hervorgerufen. Die Rectaltemperatur wird während der auf die Milchinjektion folgenden 3 Stunden gemessen.
Depressive Aktivität auf den "Umkehrreflex" Die Aktivität wird charakterisiert durch den Verlust des
Umkehrreflexes bei der Maus nach der oralen Verabreichung des zu untersuchenden Produktes.
Da die Unterscheidung zwischen der hypnotischen und paralysierenden
Wirkung bei der Maus nicht leicht zu treffen ist,
wurden die Verbindungen, die bei der Maus einen guten Wirkungsgrad zeigten am Kaninchen weiter untersucht.
Krgmpflösende Aktivität
Prüfung eines Antagonismus gegenüber Krämpfen und Todesfällen,
die bei der Maus durch Pentetrazol und Strychnin hervorgerufen werden.
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Gruppen von 10 Mäusen wird auf intraperitonealem Weg Pentetrazol
in Dosen von 120 mg/kg und. Strychnin in Dosen von 2,2 mg/kg verabreicht. Diesen Versuchstieren war JO .
Minuten vorher die zu prüfende Substanz eingegeben worden. Man stellt die Anzahl der Mäuse fest, die einerseits gegen
die tonische Krise und andererseits gegen Todesfälle geschützt werden.
Allgemeine sedative Aktivität bei der Maus Messtang der Motilltät durch Aktivographiej
Die Anzahl von Ortsveränderungen einer Maus, die in einen Einzelkäfig gesetzt wurde, wird mit Hilfe einer Vorrichtung
mit gekreuzten Lichtstrahlen und einer fotoelektrischen Zelle gemessen. Die Anzahl von Ortsveränderungen während
der fünf ersten Minuten ist ein Mass für die Neugier, während der 20 folgenden Minuten für die Motilität.
Man vergleicht die mittlere Anzahl der Ortsveränderungen der behandelten Gruppen von Tieren und der Vergleichstiere.
Potenzierung des durch Barbiturate hervorgerufenen SchlaiS
Wiedereinschlaftest
Nach dem Nachlassen des durch Hexabarbital(75 mg/kg I.P.)
induzierten Schlafswird die zu untersuchende Substanz in
einer nicht hypnotisch wirkenden Dosis injiziert. Man
zählt die Anzahl der Mäuse, die den Rückkehrreflex verlieren
und misst die mittlere Dauer des Schlafes.
Prüfung eines Antagonismus gegenüber der Oberlidlähmung, die bei der Maus durch Reserpin hervorgerufen wird.
zu prüfende Produkt wird auf intraperitonealem Weg eine Stunde vor der Einnahme von Reserpin eingegeben(2 mg/kg
I.P.) und die Oberlidlähmung 2 bis 4 Stunden nach der Injektion
von Reserpin alle JO Minuten gemessen.
209811/170S
Versuchsergebnisse
Analgetische Aktivität ,
Von den änalgetisch wirksamen Substanzen zeigen zwei Verbindungen,
^Dimethylcarboxamidomethyl-ö- tert. butyl-benzo-.morpholon-3
(Beispiel 33) und 2-Äthyl-4-carboxamidomethyl-6-methyl-benzomorpholon-3(Beispiel
30) eine gute" Wirksamkeit gegen die Visceralschmerzen nach dem Siegmund-Test bei der
Maus.
Die nachfolgende Tabelle, in der die wirksamen Dosen DL 50
dieser beiden Verbindungen angegeben sind, zeigt, dass sie
in ihrer Wirksamkeit äspirinäquivalent sind, aber eine ·
geringere Toxizität besitzen (die Verbindung aus Beispiel
ist ausserdem aktiver als Aspirin).
geprüfte Verbindung | DL 50 P.O mg/kg |
wirksame Dosis 50 mg/kg |
Beispiel 30 ~ Aspirin |
>1500 > 1500 1000-1500 |
80 60 75 |
4-N-Dimethylcarboxamidomethyl-8-chlor-benzomorpholon-3
(Beispiel 78) und 4-N-Pentamethylen-carboxamidomethyl-8-chlor-benzomorpholon(Beispiel
79), zeigen günstige Wirkungen gegen die Visceralschmerzen im Siegmund-Test.
Bei Verabreichung auf oralem Weg sind beide Verbindungen
weniger toxisch als Aspirin und besitzen eine höhere Aktivität als dieses in einer Dosis von 100. mg/kg.
Tabelle 1I
Verbindung | DL 50 | P.O. | % Inhibition der Schmerz-Syndrome |
Beispiel 78 " 79 Aspirin p |
I.P. | >1500 1000-1500 |
61 70 54 |
> 900 >1000 495 |
wo
CN
Besonders gute antipyretische Wirksamkeit besitzen die folgenden
Verbindungen:
2-A'thyl-4-carboxamidomethyl-4 chloro-6 benzomorpholon
(Beispiel 41), Ä'thyl-2 N-dimethylcarboxamidomethyl-4
chloro-6 benzomorpholon (Beispiel 42) und Äthyl-2 carboxamidomethyl-4 oxo-3 dihydro-2,3 benzoxazin
(Beispiel 20).
—«■■ I MIII-III —■ .I-I l«ip——*^»
Durch die erfindungsgemässen Verbindungen bei hohem Fieber an Meerschweinchen erzielte maximale Temperaturerniedrigung nach Verabreich, auf intraperitonealem Weg |
DL 50 P.O (mg/kg) |
Dosis I.P. | 2° 1°5 1°2 0°7 |
geprüfte Verbindung | 1150 l400 >1500 1000-1500 |
125 125 125 125 |
|
Beispiel 41 " 42 " 20 Aspirin |
Die Verwendungen gemäss Beispiel 4l und 42 zeigen darüber
hinaus krampflösende und sedative Wirkungen bei der Maus.
2-Butyl-4-N-pentamethylencarboxamidomettlyl-6-methyl-benzomorpholon-3(Beispiel.
63) besitzt gleichzeitig analgetische und antipyretische Eigenschaften.
T | DL 50 | a b | eile | 6 | P.O. | Dosis P.O. |
Wirkung | antipyretische Aktivität χ |
Wirkung | |
I.P. | Analgetisehe Aktivität # Inhibition der Schmerz- Syndrome |
>1500 1000-3500 |
100 100 |
72 71 |
Dosis I.P. |
o°7 | ||||
Verbindung | >1000 495 |
in in
CVlCU |
||||||||
Beispiel 6j> Aspirin |
||||||||||
χ Maximale Temperaturerniedrigung, die nach der Applizierung
des betreffenden Produkts bei dem in Hyperthermie gehaltenen Tier erzielt wurde.
209811/1705
jSSSSa SB SS SSS SS SS SS S-Ij iJiU
Krampflösende Wirkung bei der Maus
geprüfte Verbindung |
Dosis I. P mg/kg |
PENEETRAZOL | Morta lität * |
tonische Krisen ■ * |
partielle Krisen % |
SfRYCHMIN/ | toni sche Krisen |
3artiel.le Crisen % |
Vergleich Beispiel 4l » 42 Phenyl- acetyl- harnstoff |
200 l4o 100 |
100 10 10 0 |
100 0 0 0 |
0 100 100 0 |
Morta lität .% |
80 100 100 100 |
20 0 |
|
" 70 30 100 50 |
Sedative Wirkung
geprüfte Verbindung |
Dosis mg/kg I.P. |
^spontane Herab setzung der Moti- Ii tat |
Wieäereiniscniafen | erneute Schlafdauer |
Beispiel 4l Beispiel 42 |
200 70 |
75 52 |
Schlafdauer Hexobarbital allein i |
/74«15 53' |
17'15 15' |
Die Verbindung des Beispiels 20 zeigVwie noch angegeben werden
sol], eine sehr bemerkenswerte Wirkung als Antagonist von Reserpin.
Die vier im folgenden genannten Verbindungen weisen entzündungshemmende
Eigenschaften gegenüber dem Carragenin-Ödem auf, die
nit mehr oder weniger ausgeprägten analgetischen, antipyretischen und zentraldepressiven Wirkungen verbunden sind.
2-Ά'thyl-4-N-diäthylen-oxyearboxamidomethyl-benzömorpholon-5
(Beispiel 26),
209811/1705
4-Carboxamidomethyl-6-chlor-benzomoΓpholon-3 (Beispiel 34),
4-N-Dimethylcarboxamidomethyl-6~chlor-benzomorpholon-3 (Beispiel 35),
4-N-Pentamethylen-carboxamidomethyl~6-chlor-benzomorpholon-3
(Beispiel 39).
T a b e 1 1 | DL 50 P.O. mg/kg |
Dosis P.O. |
e 2 | |
geprüfte Verbindung |
1200 | 100 | % Inhibition des Ödems |
|
Beisp. 26 | >1500 | 100 | 40,1 | |
11 34 | >1500 | 100 | 22,6 | |
35 | i4oo | 100 | 22,6 | |
39 | 20,8 |
4-Bis(N-pentamethylencarboxamidoO-methyl-benzomorpholon-J
Beispiel 87) und 2-A'thyl-4-bis(N-pentamethylencarboxamido)-benzomorpholon-3
(Beispiel 86) erwiesen sich als entzündungshemmend gegenüber dem Carragin-Ödem. Sie wirken darüber
hinaus leicht antipyretisch.
DL 50 P.O. |
Γ a b e | lie | 10 | % Inhibition des Ödems |
Antipyretische Aktivität x |
Wirkung | |
Verbindung | entzündungshemmende Aktivität |
23, 37, 25, |
-Dosis I.P. |
H OJ
0 0 H OJ |
|||
87 86 |
>1500 ^1500 |
Dosis P.O. |
,9 ,7 4 |
200 200 |
|||
200 200 100 |
|||||||
Maximale Temperaturerniedrigung nach der des Produktes bei dem unter Hyperthermie stehenden Tier.
209811/1705
^N-Dimethylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-jJ (Beispiel 2)
besitzt eine bedeutende Wirkung als Antagonist von Penterazol. Es weist darüber hinaus einen Schutzeffekt gegenüber dem
Elektroschock bei der Ratte auf. Aus diesem Grund kann es
therapeutisch von Nutzen als Antiepileptikum sein.
geprurte Verbindung
DL
1.Jf jf.o
mg/kg mg/kg
Dosis
mg/kg
mg/kg
Todesfälle
tonische
Kriser
*■
Kriser
*■
part
Krisen
Krisen
Todes
«αϊ«
tonische Krisen
part. Kriser
Vergleich Beisp. 2
700 1600
i4ö-
100
0
0
100
100
100 XOO
Die folgenden Verbindungttij
^-Carboxanildomethyl-e ohlor-S^iaethyl- benzo8aorpholcm->
(Beispiel 72)
4-N-Dimethyloarboxamidoπlethyl-6-chlor-8-πletllyl«·bβnί!OIπoppholon-3
(Beispiel 73) ^
2-Ä'thyl-4-carboxamidomethyl-6-chlor-8-methyl- benzomorpholon-3
(Beispiel 69)
2-Äthyl-4-N-dimethylcarboxamldomethyl-6-chlor-8 methyl-benzo-
morpholon-5(Beispiel 70)
besitzen bemerkenswerte ,Pentetrazol entgegengesetzte Wirkungen*
die Verbindungen der :Beispiele 69 und 70 wirken darüber hinaus
leicht antagonistisch gegenüber der toxisohen Wirkung von
Strychnin.
209.8.11/1705
BAD ORlGlNAk
Anticonvulsive Wirkung gegenüber Elektroschocks
TABELLE 1]
SSS | Verzögerung | ssb: | % unentwickelte Krisen |
# Schock ohne Kris€ |
|
geprüfte Verbindung |
Dosis mg/kg |
1 h 2 h |
^tonische Krisen |
60 60 |
40 |
Vergleich Beispiel 2 |
70 | 100 0 40 |
|||
(Beispiel 18),
2-M*thyl-4-p«ntfcro8thyl«n-eftrt>oxamidomethyl-l>«naon»orpholon-5
geprüfte Verbindung | - ■ | Verabreichung | DL 50 | paralysierende |
«g/kg | Dosis 50 | |||
Beiftp.18 | oral | 8oo | 120 | |
I, P. | 6oo | 38 | ||
Beiep,19 | oral | 700 | 87,5 | |
I. P. | 225 | 22,5 | ||
Stiep.21 | oral | $00 | 70 | |
Σ.** | *50 | *8 | ||
Β·ϋρ.22 | or*X | 1400 | 160 | |
I.K | 375 |
-Jü *it|pi·!· StJkVtämtMi+m*ht pum fei».et*«*
2098t1/ttOS
BAD ORIGINAL
Muskelrelaxants geeignet.
Drei andere Verbindungen dämpfen den Umkehrreflex bei der
Maus in Dosen, die sehr weit von der toxischen Dosis entfernt sind:
2-Isopropyl-4-N-dimethylcarboxamidomethyl-benzornorpholon-;5
(Beispiel 5.6},.. ■'""...
2-Isopropyl-4-N-pentamethylen-carboxamidomethyl-benzomorpholon->
(Beispiel 57),
S-Bütyl-^-N-dimethyl-carboxamidomethyl-benzomorpholon-J
(Beispiel 59).
Verabreichung | DL 50 | paralys i erende | |
Verbindung | Dosis 50 mg/kg | ||
oral | 550 | .35 | |
Beisp.56 | I. P. | 225 | 18 |
oral | 6OO | 100 | |
Beisp.57 | I. P.. | 225 | 26 |
I. P. | I60 | 18 | |
Beisp.59 |
Krampflösende Aktivität bei der Maus T a be 1 1 e l6
Pp©2-e»*-Schutz gegenüber der Mortalität und Anzahl der Krisen in £ | Dosis P.O. mg/kg |
STRYCHNIN | PENTETRAZOL |
geprüfte Verbindung | 50 | Mortalität Krisen |
Mortali- Krisen tat |
Beisp.21 | 0 70 | 100 100 |
Die Wirksamkeit der Verbindung des Beispiels 21 als Muskelrelaxants
YiUrde durch folgende Tests bestimmt:
a)Versuch an der exzerebrierten Ratte (G,Streichenberger,P'.
Lechat und M.Lemeignan, Therapie, 20, l49, (I965)),
209811/1705
Dosis kg | mg |
1 | mg |
2 | mg |
4 | mg |
5 |
Dieser Methode liegt die hemmende Wirkung der zu prüfenden Substanz, die intravenös apliziert wird, auf den Reflex der ipsilate-
gung
ralen Beu/ zugrunde der an der excerebrierten Ratte elektrisch hervorgerufen wird.
ralen Beu/ zugrunde der an der excerebrierten Ratte elektrisch hervorgerufen wird.
Unter diesen Bedingungen ruft die Verbindung des Beispiels eine wesentliche Verringerung dertfContraktion des vorderen
Tibialmuskels hervor. Diese Wirkung, die bereits bei einer Dosis von 1 mg/kg merklich auftritt, wird bei erhöhten Dosen
hinsichtlich ihrer Dauer und Intensität vergrössert, wie die folgende Tabelle zeigt:
Inhibition (5 Minuten)
25 % 33 % 56 %
15%
b J Prüfung der paralysierenden Wirkung am Kaninchen Die Verbindung wird durch langsame Perfusion apliziert. Die
paralysierende Minimaldosis (DmP) wird durch den Vorfall des Kopfes des Tieres ermittelt. Durch progressive Erhöhung der
Menge des zugegebenen Produktes bestimmt man die minimale tödliche Dosis (DmM). Die Dosis DmP liegt in der Grössenordnung
von 10 mg/kg bei einer Dosis DmM von 200 mg/kg. Das Verhältnis DmM m 2Qf ist äussert gunstig.
Die Verbindung des Beispiels 21 besitzt darüber hinaus bemerkenswerte
entzündungshemmende Eigenschaften. Bei der Ratte ruft sie in einer Dosis von 50 mg/kg apliziert auf oralem
Weg eine Verminderung von 30,4 % des Carragenin-Ödems hervor.
Unter den gleichen Bedingungen in einer Dosis von 100 mg/kg, vermindert Butazolidln das ödem zu 45 %*
depressiven Wirkungen des Reserpine bei der Maus und können
209811/1705
als Antidepressiva verwendet werden:
4-Cärboxamidomethyl-benzornorpholon-3(Beispiel 3), '
2-Me thyl^-carboxamidomethyl-benzomorpholon-^ (Beispiel 17)»
2-Methyl-4-carboxamidomethyl-benzomorpholon-j5 (Beispiel 17),
2-Ά'thyl-4-carboxamidomethyl-benzomorpholon-3 (Beispiel 20),
4-N-Dimethyl-carboxaraidomethyl-7 chlor-benzomorpholon-3
(Beispiel 44),
2-Ä'thyl-4-carboxamidomethyl-7-chlor-benzomorpholon$
(Beispiel 45).
Verringerung der durch Reserpin hervorgerufenen
Oberlidlähmung in %
T a b e 1 1 e 17
Geprüfte , | DL 50 | P.O. | >1500 | Dosis | Art der Ver-. | Verringerung |
Verbindung | I.P. | mg/kg mg/kg | abreichung | |||
1000 | > 1500 | |||||
■200 | I.P. | 56 | ||||
900 | 25 ■ | I.P. | 45 | |||
17 | >1500 | 180 | I.P. | 84 | ||
50 | I.P. | 81 | ||||
975 | 1500 | 25 | I.P. | 18 | ||
20 . | 195 | I.P. | .62 | |||
525 | > 1500 | 25 | I.P. | 0 | ||
44 | 100 | I.P. | 26 | |||
650 | 25 | I.P. | 23 | |||
45 . | 55 | I.P. | 36 | |||
25 | I.P. | 25 |
4-Carboxamidomethyl-8-ehlor-benzoInorpholon-3 (Beispiel 77) wird
ebenfalls antagonistisch gegenüber dem depressiven Effekt (Oberlid*
lähmung) durch Reserpin bei der Maus
209811/1705
Tabelle 18
Verringerung der durch Reserpin hervorgerufenen Oberlidlähmung in % | Dosis | Art der Verab reichung |
% Verringerung |
DL 50 I. P. | 25 50 100 |
I.P. I.P. I.P. |
86 81 76 |
> 1000 |
209811/1705
Claims (1)
- P a te nt an sp r ü ch e(Din der R1 ein Wasserstoffatom oder einen geradekettigen oder verzweigten niederen Alkylrest, R^R^R^, Wasserstoff atome, verzweigte oder geradekettige niedere Alkylreste , Halogenatome oder niedere Alkoxyreste bedeuten und für gleiche oder verschiedene Reste stehen, R1- ein Wasserstoff atom, einen niederen Alkylrest oder einen N-Dialkylcarbonsäureamidrest bedeutet und die Reste R^ und R7 für gleiche oder verschiedene Reste stehen und Wasserstoffatome, Arylreste, niedere Alkylreste oder niedere Hydroxyalkylreste bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, der noch weitere Heteroatome enttal ten kann.2. ^-Dimethylcarboxamidomethyl-o-tert-butyi-benzomorpholon-j?,3. 2-Xthyl-4-carboxamidomethyl-6-methyl-benzomorpholon-3.4. 4-N-DiInethylcarboxamidomethyl-8-chlor-benzomorpholon-3.5. 4-N-Pentamethylencaf boxamidomethyl-e-chlor-benzomorpholon-^.6. S-Äthyl^-carboxamidomethyl-ö-chlor-benzomorpliolon-^·7. S-Äthyl^-N-dimethylearboxamidomethyl-ö-ohlor- benzomorpholon■■■■■■ .■■■■"■ . "3·8. ^-Kthyl-4-caΓboxamidoπrethyl-3-o^co-2,3-dihydro-benzoxazin.9. 2-Butyl-4»N-pentamethylenöarboxatnidomethyl-6>m«thyl>benzo-morpholon-3.209811/170510. 2-Kthyl-4-N-diäthylenoxycarboxamidomethyl-benzomorpholon-3.11. 4-Carboxamidomethyl-o-chlor-benzomorpholon-J.12. 4-N-Dimethylcarboxamidomethyl-β-chlor-benzomorpholon·-3.15· 4-N-Pentamethylencarboxamidomethyl-β-chlor-benzomorpholon-3. 14. 4-Bis(N-pentamethylencarboxamido)methyl--benzomorpholon-3, 15· 2-Sthyl-»4-bis(N-pentamethylencarboxamido)ne thyl-benzomor-pholon-3·16. 4-N-Dimethylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-J.17. 4-Carboxamidomethyl-6-chlor-8-methyl-benzomorpholon-5.18. 4-N-Dimethylcarboxamidomethyl-6-chlor-8-methyl-benzomorpholon-3·19. 2-Kthyl-4-carboxamidomethyl-6-chior-S-methyl-benzomorpholon-^.20. 2-Äthyl-4-N-dimethylcarboxamidomethyl-6-chlor-8-methylbenzomorpholon-j5.21. 2-Methyl-4-N-dimethylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-3.22. 2-Methyl-4-pentamethylencarboxamidomethyl~benzomorpholon-3. 23· 2-fithyl-4-N~dimethylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-3·24. 2-Kthyl-4-N-diäthylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-3.25. 2-Isopropyl-4-N-dimet'hylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-3.26. 2-Isopropyl-4-N-pentamethylencarboxamidomethyl-benzomor~pholon-3.
27· 2-Butyl-4-N-dimethylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-3,28. 4-Carboxamidomethyl-benzomorpholon-5.29. 2-Methyl-4-carboxamidomethyl-benzomorpholon-5.30. 4-Dimethylcarboxamidomethyl-7-GhloΓ-benzomorpholon-3.31. 2-Sthyl-4-carboxamidomethyl-7-chlor-benzomorpholon-3.32. 4-Carboxamidomethyl-8 chlor-benzomorpholon-3.33. Verfahren zur Herstellung von 3-0xo-2,3-dlhydro-l,4-benzoxazinen der Formel\h-(DCH-CO- N
ιR-R,R,209811/1705in der R-., Rp, R,, Rj,, Rp., Rg und R7 die genannte Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalisalz eines 3-Oxo-2,3-dlnydro-l,4-benzoxazins der Formel(H)CH - Rnin der M ein Alkalimetall bedeutet, mit einem a-Halogenderivat eines niederen Alkylesters der FormelX - CH - COOR(III)5 ■in der X ein Halogenatom und R einen niederen Alkylrestbedeutet, kondensiert,den entstandenen, in der α-Stellung mit dem H— (j5-0xo-2,3-dihydro-benzoxazyl)-Rest substituierten Ester derFormel-° COORin wässrig alkoholischem Medium mit Hilfe eines A hydroxyds verseift, die erhaltene freie Carbonsäure durch Umsetzen mit SOCIp in das Säureöhlorid überführt unc. dieses mit HH, oder einem. Amin .der FormelHN ■ '. 2 0 9 811/1 V dzu dem Amid der Formel I umsetzt.Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-2,3~dihydro-lj,4-benzoxazinen der Formel !,dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alkalisal-z eines 3-0xo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazins der Formel(II)mit einem oc-Halogenami-d der FormelR6 X-CH-CO-I"in der X ein Halogenatom bedeutet, vorzugsweise in Gegenwart eines niedrigen Alkohols umsetzt.35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von TertiärbJtanol erfolgt.>>. Pharmazeutisches M." ttel nit 2jnfluss auf äai: Zentralnervensystem^ dadurch gekir-nze lohnet, dass t als aktiven Bestandteil ein "-Oxo-2,Z-dihydro-11 — benzoxazin der allgemeinen "Formelt 1ptl ■ ■'(■')Uli — ν-'.J — ii R52 0 8 0 ■< 1 / 1 7 0 5 BAD ORIGINALin der R, bis R die genannte Bedeutung haben, sowie pharmazeutisches Trägermaterial enthält .Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 36., dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil 2-A"thyl~4-N-diraethylcarboxamidomethyl-benzomorpholon-3 enthält.38. Pharmazeutisches Bfittel nach Ansprach ~$6S dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil 4-Carboxamidomethyl-benzomorpholon-5 enthält.209811/1705
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