DE1752151A1

DE1752151A1 - Reibahle mit einsetzbarem Messer

Info

Publication number: DE1752151A1
Application number: DE19681752151
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MAPAL DR KRESS KG
Current assignee: MAPAL DR KRESS KG
Priority date: 1968-04-10
Filing date: 1968-04-10
Publication date: 1971-05-13
Also published as: US3591305A; DE1752151B2; FR2005928A1; CH486946A; GB1217651A; DE1752151C3

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER 'vtioi

PATENTANWALT STUTTGART

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9. April 1968

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Pirma MAPAL Dr* Kress XG. _f 7o8 AALEH" Reibahle mit einsetsbarem Meeeer

Sie Erfindung betrifft eine Reibahle mit einem Schaft and einem Kopf, der eine ear L&ngsaohse der Reibahle wenigstens annähernd parallele Hut aufweist, die ein ausweohselbares Meeeer aufnimmt, das mittels mindesten· einer Klemmeöhranbe gegen die dem Messeir' als Anlagefläche dienende rückwärtige flanke der Hut angepreßt wird·

Bei einer bekannten Auefunrungsform einer solchen Reibahle ist die vordere flanke der !Tut etwa in der Mitte der

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VutenlBnge derart ausgespart, daß der Kopf der Ha—■ oh van» be bsw« ein unter diesen gelegter Kleaaring la Bereloh der Aussparung gegen die förderfläche des Messers anliegt·

Bas Messer wird Merkel nur in der Mitte seiner Itfnge angepreßt und zwar unter Bildung einer verhältnlea&filg kleinen Anprefiflache zwischen Messer und Ilenering, Dies führt su einen von dea Messer auf die rückwärtige Hanks der Vut ausgeübten fläohendruok, der in Achsrichtung der Reibahle gesehen von der Messeraltte ausgehd nach dessen beiden Enden hin abniant· Sa der grOfite Schneiddruck svieohsn Messer und Werkstück aber gerade sjb vorderen Snde des Messers la Bereich des Messeransohnitts auftritt, ist dies besondere nachteilig und bringt die Gefahr der Vellsnbildung auf der bearbeiteten Metalloberfläche alt eich.

Zur Erzielung eines eich über die ganse MesserlBnge in gleicher Größe erstreckenden Anpreßdruckee 1st sohon vorgesohla- gen worden, die gegen die Messerbrust anliegende vordere

über
flanke der Vut als eine nur/eine verhlltnlsaMig schmale Vursel alt dea Messerkopf snsaasenhängende Zunge aossubilden und su diesen Zweok diese Zunge durch einen eich an den Hutengrund ansohliaeenden Schilt· von der Masse des übrigen Messerkopfes su trennen·

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Es hat sich jedoch geseigt, dad diese Art der Ausbildung der ELeiwswige «war einen gleichmäßigen Druck lange der Messeriange gewährleistet, bei großen Belastungen besteht jedoch die Gefahr, daß die so ausgebildete, nur eine stirnseitige Yursel aufweisende Zunge nach unten ausweicht und in eine gewisse Schräglage gelangen kann, so daß das Messer nur in seines unteren Handbereich eingespannt ist und gegen ein wenn auoh noch so geringfügiges Kippen nicht gesichert ist·

Dieser Bachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Anpressen des Messers alttels einer unter der Einwirkung von ELeuBsohrauben elastisch verformbaren, in Ihrem unteren Seil eine Terblndung alt den Messerkopf aufweisenden, auf die Messerbrust einwirkenden Backe erfolgt, die durch einen in die das Messer aufnehmende Hut einmündenden Einschnitt gebildet wird·

Dieser in einer aohsenparallelen Ebene verlaufende, von der Breitseite her gesehen einen Xreiseegaent-Quersohnitt aufweisende, nach der Stirnseite der Reibahle geschlossene Einschnitt bildet vorteilhaftarwelse alt der vorderen Planke der Hut einen stumpfen Winkel von beispielsweise etwa 15o°.

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Dieser Einschnitt mündet vorteilhafterweise, um die Pläche der anpressenden vorderen Planke nicht unnötig su verkleinern, im Bereich der Sohle oder der unteren Torderkante der Hat in dieee ein·

Yorteilhafterweise werden la mittleren Bereich dieser so

gebildeten Baoke zwei Klemmschrauben vorgesehen, die ein

an vollkommen flächiges Anliegen der Planke/der Meeeerbrust gewährleisten. Diese Klemmschrauben sind in vorteilhafter Weise so an dem Messerkopf angeordnet, daß der Kopf der Klemmschrauben auf der Rückseite der das Messer aufnehmenden Hut liegt, so daß diese Klemmsohrauben die Gestaltung des Spanraumes in keiner Weise beeinträchtigen·

Die Justierung des Messers erfolgt in an sich bekannter Weise mittels keilförmiger Justierelemente, die mittels Justierschrauben, die beidseits der beiden Klemmschrauben angeordnet sein können, in ihrer Lage gesichert werden. Da diese Justierschrauben etwa in der Ebene des Einschnittes verlaufen, wird durch die beiden Klemmsohrauben auch auf die Bohrungen der Justierschrauben ein Druck ausgeübt, so daß auch die Justierschrauben mittels der Klemmsohrauben in ihrer eingestellten Lage klemmend festgehalten werden.

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Diese Ausbildung des Messerkopfes 1st In erster Linie für Reibahlen mit eine» Messerkopf bestimmt, dessen Durchmesser nur wenig größer als der Durchmesser des Schaftes 1st«

Bei Messerköpfen mit wesentlich größerem Durchmesser genügt ein Einschnitt der Im Vorstehenden beschriebenen Art nicht mehr, um eine sichere elastische Verformung einer so ausgebildeten Klemmbacke mittels zweier Klemmschrauben zu erzielen _B Aus diesem Grund wird vorgeschlagen, zusätzlich zu dem in die Messernut einmündenden Einschnitt, der bei einem eolohen Messerkopf mit etwa gleichbleibender liefe bis zur Stirnfläche der Reibahle relohen kann, einen weiteren, zu diesem Einschnitt Im wesentlichen senkrechten Einschnitt vorzusehen, der bis nahe an die Sohle des ersten Einschnittes I heranreicht und mit diesem somit einen die Wurzel dieser Bakke bildenden Steg bildet. Die Breite dieses Steges wird den Abmessungen des Messerkopfes angepaßt und so gewählt, daß mittels zweier Klemmschrauben ein ausreichender JPlächendruck auf öle Messerbrust ausgeübt wird·

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeisplel kann die mechanische Steifigkeit einer solchen Klemmbacke bei Messerkopfen mit großem Durohmeacer auch dadurch verringert werden, daß in der

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gegen die Messerbrust anliegenden Baoke in «wei saelnander parallelen Radialebenen Einschnitte -vorgesehen sind» die I)Ib zu der Hat and zu des in die Vat einmündenden Einschnitt reichen and so eine von den beiden Badlal-Sln-) schnitten begrenzte, gegen die Messerbrust anliegende Zunge bilden.

In der Zeichnung sind drei Auafuhrungsbelspiele des erfindungflgem&ßen Messerkopfes in soheaatiseher Welse dargestellt· Es sseigen

Pig, 1 eine Seitenansicht eines das vordere Ende des Schaftes einer Reibahle bildenden Messerköpfe« alt einem . gegenüber dem Sphaft der Reibahle nur wenig größeren

Durchmesser;

Pig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Messerkopf nach der Schnittlinie 2-2 der flg. 1;

Pig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Messerkopf nach der Schnittlinie 3-3 der Pig. 1;

Pig. 4 eine Seitenansicht eines Messerkopfes mit gegenüber

dem Schaft wesentlich größerem Durchmesser;

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PIg. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Messerkopf nach der Schnittlinie 5-5 der Pig, 4»

Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Messerkopf nach der Schnittlinie 6-6 der Tig· 4;

Pig. 7 eine Seitenansicht eines gegenüber den Messerkopf nach Pig. 4 abgewandelten Messerkopfes;

Pig. 8 einen senkrechten Schnitt durch den Messerkopf nach Pig. 7 nach der Schnittlinie 8*8 der Pig« 7, und

Pig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Messerkopf nach 7ig· 7 nach der Schnittlinie 9-9 der Pig. 7«

Der Messerkopf 1 des Ausftthrungsbeispieles nach den Pig. 1 his 3 weist eine Hut 2 aur Aufnahme des Messers 3 auf. Zur Bildung der Klemmbacke 4 ist ein in die ÜTut 2 einmündender Schnitt 5 Torgesehen, dessen Sohle 6 längs einer Kreislinie verläuft· In mittleren Bereich der Backe 4 sind zwei Gewindebohrungen vorgesehen, in die Klemmschrauben 7 eingeschraubt werden, deren Kopf auf der bezüglich der Messerbrust rückwärtigen Seite des Messerkopfes in je einer ke-

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gelstumpfförmigen Aussparung liegt· Zu beiden Seiten der die Klemmschrauben 7 aufnehmenden 0ewindebohrungen eind gegenüber dieeen radial versetst swei weitere Oewindebohrungen Torgese- ^ hen, in die Justierschrauben 8 sur legesioherong je eines

keilförmigen Juetiereleaentes 9 eingesohraubt eind» Sie Klemmbacke 4- weist lange der Messerbrnst eine Ansepamng 1o sob Abfluß der Späne auf. Am Umfang des Messerkopfes sind flache in ahaenparalleler Richtung verlaufende Buten βατ Aufnahme von Pührungsstollen 12 vorgesehen·

Bei dem Aueführungsbeispiel nach den Pig. 4 bis 6 ist in wesentlichen senkrecht emu Einschnitt 5 ein weiterer Einschnitt 13 vorgesehen, der in Bereich der tiefsten Stellender kreisbogenförmig verlaufenden Sohle des Einschnittes 5 mit diesem in Verbindung steht· Die Klemmbacke 4 hängt bei diesem AueUhrungsbeispiel nur zu beiden Seiten der tiefsten Stelle des Einschnittes 5 mit der Nasse des Messerkopfes zusammen· Die übrige Ausbildung des Messerkopfes entspricht im wesentlichen derjenigen des Ausführungsbeispielee nach den Pig· 1 bis 3·

Die Tig· 7 bis 9 zeigen einen ringförmigen, auf einen Schaft aufsteckbar en Messerkopf, der sich von demjenigen nach den Pig· 4 bis 6 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß an»

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Btelle dee in Längsrichtung verlaufenden seitlichen Binschnittes 13 swei in Radialebenen verlauf ende Bineohnitte 11 vorgesehen sind, die, vie insbesondere ans den Tig, 8 und 9 ersichtlich ist, eine kreisbogenfuroige Begrenzung aufweisen und bis sur Innenwand des Messerkopfes bow« bis au der Hut 2 und dem in diese einmündenden Einschnitt 5 reichen. Auf diese Weise wird die Klemmbacke 4 au einer seitlich durch die beiden Einschnitte 11 begrenzten Kl zunge, die mittels der Klemoechrauben 7 gegen die Messerbrust gepreßt wird· Sie Anordnung der Klemasohrauben 7 sowie der Justierschrauben 8 und der Justierelemente 9 entspricht im wesentlichen der Ausbildung des Messerkopfes nach den Pig, 4 bis 6·

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Claims

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./Reibahle nit einen Schaft und eines Messerkopf, der eine aur Längeahae der Reibahle wenigstens «anBhernd parallele Hut aufweint, die ein Messer aufblast» das aittels mindestens einer Klenmsohraube gegen die rückwärtige flanke der Hat angepreßt wird« d a d u r ο h gekennseiohnet, deJ sur Ausbildung einer elastisch verfornbaren, in ihre« unteren fell eine Verbindung alt den Messerkopf (1) aufweisenden, auf die Messerbruet (3) einwirkenden Baoke (4) ein in die Vat (2) elnaUndender Einschnitt (5) forgesehen let·
2. Reibahle naoh Ansprach I₉ dadurch gekenn« Belohnet, daß der in einer aohsenparallelen Ebene Torlaufende» ton der Breitseite her gesehen einen Kreis· segnent-Quersohnitt aufweisende, naoh der Stirnseite der Reibahle geschlossene Einschnitt (5) alt der vorderen flanke der Vat (2) einen stumpfen Winkel bildet.
3· Reibahle naoh Anspruch 1, dadaroh gekenn*

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zeiohnet _t dafi der in einer aobeenparallelen Ebene verlaufende» mit der Torderen flanke der Vat (2) einen stumpfen Winkel bildende Einschnitt (5) ist wesentlichen mit gleichbleibender liefe bis ear Stirnfläche dee Kesser» kopfes (1) verlauft and in wesentlichen parallel «α diesen Einschnitt (5) ein weiterer Einschnitt (13) vorgesehen ist, der mit den in die Vat (2) einmündenden Einschnitt (5) einen gegebenenfalls durchbrochenen Steg bildet, der die Yoreel der Klemmbacke (4) bildet·
4· Reibahle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dafi in der gegen die Meeserbrast (3) anliegenden Backe (4) in svei Radialebenen Einschnitte (11) nit vorzugsweise kreisbogenfSrniger $e~ grenzung vorgesehen sind, die bis su der Vat (2) and sa den in die Vat einmündenden Sinsohnitt (5) reichen and so eine gegen die Messerbrast (3) anliegende Zange (4) bilden·
5.. Reibahle nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadaroh gekenneeiohnet, dafi die die Justierschrauben (8) und die Justierelenente (9) aufnehmenden Bohrungen in Stirnseitenprojektion nit den die Klenusohraaben (7) aufnehmenden Bohrungen einen Winkel von nahesu 9o° bilden·

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