DE1752001B2 - - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D51/02—Making hollow objects characterised by the structure of the objects
- B21D51/10—Making hollow objects characterised by the structure of the objects conically or cylindrically shaped objects
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- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
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Description
2. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelann (50) ein
zweiarmiger Hebel ist, wobei der Schwenkpunkt zwischen der zweiten Walze und dem Anlenkpunkt
des Kraftverstärker (58) angeordnet ist
3. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftverstärker (58)
ein langgestrecktes Verbindunt^stück (87), welches parallel und in einem Abstand iu dem Hebelarm
(50) verläuft, und gegliederte verbindungshebel (89,91) enthält, deren Enden an dem Hebelarm (50)
und dem Verbindungsstück angelenkt sind, wobei eine Krafteinrichtung (93a) die Segmente der Verbindungshebel
(89, 91) wahlweise in die Druckoder Freisetz-Stellung bewegt
4. Rundbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung:
an dem Verbindungsstück angreift.
5. Rundbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Bewegungsendstellung
der Krafteinrichtung (93 a) die Segmente der Verbindungshebel (89, 91) ausgefluchtet
sind.
6. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walze (146)
konisch ausgebildet ist.
7. Rundbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Walze konisch
ausgebildet ist, wobei ihre Drehachse gegenüber der Achse der zweiten Walze um einen Winkel
geneigt ist, der dem Konuswinkel der zweiten Walze (146) entspricht.
8. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walze (146)
eine konische Walze ist, wob.ei die Drehachse der ersten Walze (142) gegenüber der zweiten Walze
in einem rechten Winkel steht und der nachgiebige Mantel der ersten Walze eine dem Konus der
zweiten Walze komplementäre Konusform besitzt.
9. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
ein Handrad (114) enthält, welches über eine Schraubverbindung des erste Verbindungsstück
(87) verstellt.
Die Erfindung betrifft eine Zweiwalzen-Rundbiegemascbine
zum Runden von Metallblech, bei der die erste Walze mit einem Mantel aus elastisch verform-,«
barera Eeriai versehen ist, während die zweite Walze
Stativ feste Oberfläche besitzt, bei der <U Walzen
wahlweise aus einer Ruhestellung, in der sie außer Eingriff sind, in eine Arbeitsstellung, in der sie miteüSder
in Eingriff sind, gebracht werden können, und ,<
bei der durch eine Stallvorrichtung em fester, vorbetmjmbarer
Abstand zwischen den Achsen der ersten und zweiten Walze in deren Arbeitsstellung einstell-
"es sind zur Zeit schon einige Maschinentypen bekannt,
welche mittels zweier Walzen Metoiibleche in
zylindrische Form biegen. Es hat sich jedoch in der Praxis erwiesen, daß zum Abnehmen der gebogenen
Blechzylinder relativ viel Zeit benötigt wird, da die
Walzen mindestens an einer Seite aus ihrer Aufhan-
,< gung herausgenommen werden müssen, ehe der Blechzylinder
von den Walzen abgezogen werden kann. Die sich dadurch ergebenden langen Stillstandszeiten lassen
keine wirtschaftliche Ausnutzung dieser Maschinen zu Besitzen die Walzen konische Formen, wie sie zum
-.ο Walzen von konischen Blechkörpern benotigt werden,
so verlängert die komplizierte Aufhängung dieser Walzen die Stillstandszeiten ganz erheblich.
Mit der Erfindung soll demgegenüber eine Rundbiegemaschine
geschaffen werden, bei der einmal das
« gebogeneBlechschnellundleichtabgenommenwerden
kann und die sowohl für zylindrische als auch für konische Walzen gleichermaßen geeignet ist.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß an dem Rahmen um eine senkrechte Achse schwenkbar
ein langgestreckter Hebelarm angebracht ist, an dem die zweite Walze drehbar gehalten ist und an dem ein
Kraftverstärker angelenkt ist, der die zweite Walze in die Druckstellung oder in die Freisetzstellung bewegt,
wobei Regeleinrichtungen zur Veränderung des durch
den Kraftverstärker auf die Walzen ausgeübten Druckes
vorgesehen sind.
Da die eine der beiden Walzen schwenkbar an ihrem einen Ende gehalten ist, genügt es, die Walze von der
anderen weg zu verschwenken, wodurch das gebogene
co Blech freigegeben wird und entweder abgenommen
•.verden oder von selbst abfallen kann. Die zwangsläufigen
Stillstandszeiten lassen sich dadurch auf ein Minimum verkürzen.
Mit einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
μ wird erreicht, daß die zweite Walze eine konische Walze
ist, wobei die Drehachse der ersten Walze gegenubei der zweiten Walze in einem rechten Winkel steht und
der nachgiebige Mantel der ersten Walze eine dem Konus der zweiten Walze komplementäre Konusform
te besitzt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in mehreren Ausrührungsbeispielen·
an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Dabei stellen dar
F i g. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßer Maschine,
F i g. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßer Maschine,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Darstelluni eines Teiles der Maschine der Fig. 1,
pig, 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt in der Ebene 6-6 der Fig. 3,
Fig. 7 ein der Fig. 3 ähnlicher Schnitt, jedoch in
einem modifizierten Ausfßhrungsbeispiel, Fig, 8 eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht der F i g, 7, aufgenommen von der linken Seite,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines weiteren erfinduBßsgemäßen
Ausruhrungsbeispieles.
Das in F i g. I dargestellte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Maschine besitzt einen Rahmen 10 mit einem Obertisch 12, einer unteren, verstellbaren
Plattform 14 und einer Anzahl senkrechter Tragstreben 16. Der OberUnch 12 weist die Form eines
hohlen, kastenförmigen Körpers auf, der von einer Oberplatte 12 a, einer Unterplatte 12 b und einer Anzahl
senkrechter Seitenplatten 12 c begrenzt ist Die untere Plattform 14 ist schwenkbar und verstellbar
angeordnet, damit die Lage eines darauf befestigten Antriebsmotors 18 eingestellt werden kann. Der Antriebsmotor
18 überträgt seine Kraft über einen Treibriemen 20 auf die eingangsseitige Riemenscheibe 22
eines Reduziergetriebes 24. Von dem Getriebe 24 geht eine senkrecht liegende Ausgangswelle 26 ab, auf der
ein Antriebszahnrad 28 angebracht ist, welches die Kraft über einen Kettenantrieb 30 auf ein Zahnrad 32
überträgt, weiches oberhalb des Tisches 12 angeordnet ist.
Das Zahnrad 32 sitzt auf einer senkrecht verlaufenden Antriebswelle 34, deren verjüngtes, oberes Ende
34 a in einer Führungshülse 35 drehbar gelagert ist, welche wiederum von zwei in einem Abstand zueinander
stehenden, unteren und oberen Lagern 36 und 37 gehalten ist, welche in den Platten 12 a und 126 befestigt
sind. Die erste oder die angetriebene Walze der Zweiwalzenmaschine besteht aus der Antriebswelle 34,
einem Treibring 38, der mittels eines Keiles 38 a auf der Welle 34 befestigt ist, und einer Urethan-Gummihülse
40, welche sich mit dem Treibring 38 dreht. Eine Mutter 39, welche auf ein verjüngtes Gewindestück 39 a
aufgeschraubt ist, hält den Treibring 38 in axialer Richtung auf der Welle 34.
Die zweite Walze der Maschine ist ein Zylinder 42 aus Stahl ο ä. Der Zylinder 42 besitzt eine nach oben
verlaufende, verjüngte Welle 44, welche drehbar in einer Hülse 45 gehalten ist, die mit zwei in einem Abstand
zueinander stehenden Lagern 46 und 47 verbunden ist, welche wiederum in den gegenüberliegenden
Enden einer Außenhülse 48 befestigt sind. Die Außenhülse 48 ist mit einem Ende eines langgestreckten
Hebelarmes 50 mittels einer Schweißnaht 52 o. ä. verbunden. An einem außerhalb der Mitte des Hebelarms
50 liegenden Punkt sind zwei sich gegenüberliegende Naben 54 angeordnet Durch den Hebelarm 50
und die beiden Naben 54 verläuft ein Schwenkzapfen 56, dessen Enden drehbar in Buchsen 57 gelagert sind,
die in den waagerechten Platten 12 a und 12 b befestigt sind. Das andere Ende des Hebelarmes 50 ist mit einem
Kraftverstärker 58 verbunden, der in F i g. 2 dargestellt ist.
Wenn sich der Hebelarm 50 um die Achse des Schwenkzapfens 55 dreht, wird die zweite Walze 42
in Richtung auf und vom Umfang der Gummihülse »lO
wegbewegt. Wenn sich der Arm 50 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Zapfen 56 dreht (in Blickrichtung
der F i g. 2), si wird die Walze 42 in Richtung auf eine erste Stellung geschwenkt, in der sie in Druck
verbindung mit dem Umfang der Gummihülse 40 steht, während, wenn der Arm SO in entgegengesetzte Richtung
geschwenkt wird, sich der Zylinder 42 in eine zweite Stellung bewegt, in der er von der Hülse 40
getrennt ist, wobei das gerundete Blecbmetallstück freigelassen
und von der Maschine entfernt wird.
Die Rundbiegemaschine kann ferner eine Aufschieb-Walze 60 verwenden, die aufgrund der senkrechten Anordnung des Zylinders 42 gegen die Schwerkraft gehalten werden muß. Dieses Halten wird zum Teil durch
einen Randflansch 62 an dem unteren Ende des Zylinders 42 erreicht, der vorteilhaft von dem Zylinder 42
um den Betrag nach außen ragt, der der Stärke der Walze
60 entspricht Der Randflansch 62 ist ein abnehmbares Teil, welches beispielsweise durch die in F i g. 3 dargestellte
Schraubverbindung 63 leicht mit dem unteren Ende des Zylinders 42 verbunden werden kann.
Um für die Walze 60 einen zusätzlichen Halt zu schaffen, trägt das Zylinderende des Hebelannes 50
verstellbare Klammern, welche den Arm 50 bewegen und senkrechte Flansche 64 enthalten, die durch Schrauben
65 an der Außenhülse 48 befestigt sind. Sie enthalten ferner Flanschplatten 66 und zur Versteifung
zwischen den Flanschen 64 und den Flansch platten 66 senkrecht verlaufende Versteifungswinkel 68 und 70.
Die Hatte 66 ist mit einem Paar langgestreckter Schlitze 72 und 74 versehen, die relativ zu der Achse des Zylinders
42 nach außen verlaufen und divergieren. Jeder der Schütze 72 und 74 ist so ausgebildet, daß er das Einsteckende
einer Klemmschraube 76 aufnimmt Die Klemmschraube 76 ist in den Stützenkopf 78 einer langgestreckten,
senkrechten Stütze 80 eingeschraubt, die so lang ist, daß sie bis unter die Walze 60 verläuft Zur
Versteifung weist sie einen T-fönnigen Querschnitt auf
und ist am unteren Ende mit einer nach außen gebogenen Lippe 82 versehen. Die Lippe 82 ist so ausgebildet,
daß sie die untere Kante der Walze 60 hält, so daß der Flansch 62 zusammen mit den beiden nach außen gebogenen
Lippen 82 der Stützen 80, die in einem Abstand zu dem Flansch 62 stehen, eine Dreipunkt-Halterung für
die Walze 60 bilden. Es ist somit offensichtlich, daß durch Verstellen der Schrauben 76 in den Schlitzen 72
bzw. 74 Aufscbieb-Walzen mit verschiedenen Durchmessern
gehalten werden können.
Wenn die Maschine ein Blechstück rundet, wird das Metallblech 84 gezwungen, zwischen der Gummihülse
40 und dem Zylinder 42 hindurchzulaufen, oder bei Verwendung einer Aufschieb-Walze zwischen der Walze
60 und der Gummihülse 40, wodurch das Blech 84 die gewünschte gebogene Form annimmt Wenn die
Walzen getrennt werden, kann das Metallblech 84 durch Schwerkraft herabfallen oder von der Maschine abgenommen
werden.
Der Kraftverstärker 58 ist mit dem der Außenhülse 48 gegenüberliegenden Ende des Hebelarmes 50 verbunden.
Er schwenkt die Walze 42 aufeinanderfolgend oder zyklisch zwischen der ersten Stellung, in der die Walzen
in Druckverbindung stehen (siehe Fig. 6), und der zweiten Stellung, in der die Walze 42 in einem Abstandzu
der Gummihülse 40 steht, wodurch das Metallblech 84 freigesetzt ist Der Kraftverstärker 59 ist in dem hohlen
Innenraum des Tisches 12 zwischen der oberen Platte 12 a und der unteren Platte Ub angeordnet Er enthält
eine Mehrzahl von Hebeln, die über bestimmte Zapfen oder Bolzen miteinander verbunden sind, was anschließend
näher erläutert werden soll.
Drei der Zapfen verbinden die oberen und unteren
Platten 12σ und 12ft und sind damit relativ zum Obertisch 12 feststehend, obwohl sie sich in ihren entsprechenden Befestigungsvorrichtungen frei drehen können.
Für die Zapfen sind Buchsen 56a, 86a, und 94a vorgesehen. Dir anderen Zapfen können sich relativ zu dem
Tisch 12 frei bewegen. Die feststehenden Zapfen sind mit 56, 86 und 94 bezeichnet, während die schwenkbaren
Zapfen mit 88,90,92 und 101 bezeichnet sind. Zwischen
den Zapfen 86 und 88 verläuft ein erstes, langgestrecktes Verbindungsstück 87, das parallel und in einem Abstand
zu dem Hebelann SO liegt Der Zapfen 90 ist in dem der Außenhülle 48 gegenüberliegenden Ende des Hebels SO
befestigt Der feststehende Schwenkzapfen 56 ist der Drehpunkt des Hebelarmes SO. Der Zapfen 92 liegt
mittig zwischen den Zapfen 88 und 90. Zwischen den Zapfen »8 und 92 verläuft ein Hebel 89, während zwischen den Zapfen 90 und 92 ein Verbindungshebel 91
verläuft. Die Verbindungshebel 91 bilden die Segmente einer gegliederten Hebelancrdnung, deren Enden
schwenkbar mit dem Hebel 87 und dem Hebelann SO verbunden sind. Wie deutlich aus den F i g. 3 bis 5 hervorgeht, sind die Hebel aus einer oder zwei in einem
Abstand zueinanderstehenden Schienen gebildet, so daß zwischen den verbundenen Hebern keine Störung
auftritt Zwischen dem festliegenden Zapfen 94 und dem beweglichen Zapfen 92 verläuft ein Verbindungsstück
93 mit veränderlicher Länge. Die veränderliche Länge beruht darauf, daß das Verbindungsstück 93 einen
hydraulischen Druckzylinder 93 a und einen Kolben 936 enthält. Wenn der Zylinder 93 α in herkömmlicher
Weise mit Druck beaufschlagt wird, so fährt der Kolben 936 in die in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellte
Stellung aus. Wird der Druck abgebaut oder in entgegen* gesetzter Richtung beaufschlagt, so zieht sich der Kolben 93 6 in die gestrichelt dargestellte Stellung zurück.
Diese Längenänderung bewirkt, daß der Hebel SO zwischen seinen beiden zuvor erwähnten Stellungen geschweokt wird. Um eine Verbindung zwischen den
Zapfen zu schaffen, ist eine Grundplatte 946 vorgesehen, die an dem Zapfen 94 befestigt ist und den Zylinder 93 α trägt, während der Kolben 93 b an seinem außenliegenden Ende mit einem Block 93 c verbunden ist, an
dem durch den Zapfen 92 die beiden Schienen des Verbindungshebels 89 befestigt sind. Der Hub des Kolbens
93 ist so gewählt, daß in seiner ausgefahrenen Stellung (in F i g. 2 in vollen Linien dargestellt), die Verbindungshebel 89 und 91 in einer Druckübertragungsstellung genau miteinander ausgefluchtet sind, so daß dadurch die
größtmögliche Druckkraft zwischen den beiden Walzen durch den Kraftverstärker 58 erreicht wird.
Zur wahlweisen Einstellung des Kraftverstärkers ist
eine Regeleinrichtung vorgesehen, die den Druck zwischen den beiden Walzen verändert, wenn diese in der
ersten oder der Druckstellung stehen. Diese Regeleinrichtung geht deutlich aus den Fi g. 2 bis 4 hervor. Der
Hebel 87 ist gegliedert und enthält zwischen seinen Endstücken 87 a und 876 ein Paar senkrecht verlaufende, in einem Abstand zueinander stehende
Platten 87ί>, zwischen denen ein Block 100 um einen
Bolzen 101 in Buchsen 102 schwenkbar gelagert ist. Der Block 100 ist mit einer waagerechten Gewindebohrung 104 versehen. An dem Tisch 12 ist um den
Bolzen 107 schwenkbar ein zweiter Block 106 in Buchsen 108 befestigt. In dem Block 106 ist eine
waagerecht liegende Buchse eingesetzt, in der eine Steuerwelle ilO drehbar gelagert ist. Das eine Ende
der Welle 110 ist mit einem Gewinde 112 versehen, das
mit der Gewindebohrung 104 des Blockes 100 in
Eingriff steht. An dem gegenüberliegenden Ende der
Welle 110 ist ein Handrad 114 angebracht. Wenn das
Handrad 114 gedreht wird, bewirkt die Schraubverbindung zwischen der Bohrung 104 und dem Gewinde 112,
daß das Verbindungsstück 87 in Richtung auf oder von dem Block 106 wegbewegt wird, wodurch sich
gleichzeitig die Stellung des beweglichen Zapfens 88 und somit auch die Stellung der restlichen Verbindungsstücke des Kraftverstärkers verändern. Da die
to Länge der Verbindungsstücke 89 und 91 konstant bleibt, ist es offensichtlich, daß durch Bewegung des
Zapfens 88 nach links (in Blickrichtung der Fig. 2)
der zwischen den beiden Walzen erzeugte Druck durch den Kraftverstärker vergrößert wird, während
bei Bewegungsrichtung nach rechts die zwischen den Walzen auftretende Kraft verringert wird. Daher
kann mit einer sehr einfachen Steuerung der Kraftverstärker wahlweise eingestellt werden, um den
zwischen den beiden Walzen auftretenden Druck zu
ίο verändern, wenn diese sich in ihrer ersten oder
Druckstellung befinden.
Aus den Konstruktionseinzelheiten der Befestigungen für die beiden Walzen ergeben sich weitere Vorteile. Die Führungshülse 35 ist an ihrem einen Ende
mit einem Absatz 35 a und an ihrem anderen Ende mit eine»* Spannmutter 35 b versehen, so daß sie sich
selbst und die Lager 36 und 37 in ihren Stellungen halten kann. Durch alleiniges Entfernen der Mutter
39, welche den Treibring 38 in ihrer Stellung hält,
kann der gesamte Treibring 38 und die Gummihülse 40
entfernt werden, ohne die Antriebswelle 34 zu beeinflussen, die an ihrem oberen Ende bei 34a mit dem
Zahnrad 32 verbunden ist. Die Verwendung des Keiles 38 a gestattet es. Hülsen oder Walzen von ver
schiedenen Durchmessern auf die Welle 34 aufzu
schieben, um so die Größe oder die Art der ersten Walze zu verändern.
Die Welle 44 der zweiten Walzt wird normalerweise von einer Tragplatte 44 a und einer Kopf-
schraube 44 b, die in das Ende der Welle 44 eingeschraubt ist, in ihrer Stellung gehalten. Durch Abschrauben der Schraube 44b kann die gesamte zweite
Walze 42 bis 44 entfernt werden und, falls erforderlich, durch eine neue Walze mit unterschiedlichen Ab
messungen ersetzt werden. Um solch ein schnelles
Auswechseln der Walzen zu ermöglichen, ist die Hülse 45 an ihrem unteren Ende mit eii>~m Kopf
versehen, der an dem Lager 47 anliegt, während an ihrem oberen Ende ein Gewinde angearbeitet ist, auf
das eine Spannmutter 45 a aufgeschraubt ist, wodurch sich eine Spannhülsenanordnung ergibt, die in einfacher Weise die austauschbaren Zylinder 42 aufnimmt.
gestellt in Fig. 7 bis 9) ist eine Maschine zum Walzen von Konusformen vorgesehen. Dabei sind
in den Zeichnungen die Teile, die den zuvor beschriebenen entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die senkrechte Antriebswelle 34', die mit dem
te Zahnrad 32 verbunden ist und von ihm angetrieben wird, ist an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad
120 versehen. Die Art der Befestigung erlaubt ein einfaches Austauschen der Kegelräder. An der Unterseite des Obertisches 12 ist durch Anbringen an dei
Platte 12b ein nach unten ragender Befestigungsstutzen 122 angeordnet, der die austauschbaren Walzenanordnungen aufnimmt, von denen eine nachfol
gend beschrieben wird.
Der Befestigungsstutzen 122 trägt eine Hülse 124, die von einer lösbaren Schraube 126 in ihrer Stellunji
gehalten wird. Die Hülse 124 ist durch einen aufgesetzten Winkel 128 mit einer Lagerhülse 130 verbunden,
welche zwei in einem Abstand zueinander S stehende Lager 132 trägt. In den Lagern 132 ist eine
Stumnelwelle 134 befestigt, die vorn eine Zahnscheibe
136 trägt, deren Zähne 138 mit den Zähnen des Kegelrades 120 in Eingriff stehen. Auf der Zahnscheibe
136 ist eine Tragplatte 139 befestigt, deren to Außenfläche eine Konusfläche 140 bildet. An der
Tragplatte 139 ist eine konische Urethan-Platte 142 befestigt, deren Außenfläche ebenfalls aus einer Konusfläche
144 besteht und komplementär zu der konischen Peripherie einer zweiten Walze mit starrer Außenfläche
angeordnet ist. Die zweite Walze der Maschine ist eine Stahlwalze 46, deren Außenfläche ebenfalls
konisch und zur Konusfläche 144 komplementär steht.
Es ist ersichtlich, daß die Kette 30 das Kegelrad 120 t»
und die Zahnscheibe 136 antreibt, wodurch die Tragplatte 139 um eine Achse dreht, die rechtwinklig zu
der Achse der zweiten Walze 146 steht, sobald sich beide Walzen in ihrer ersten oder Druckstellung
befinden. Sobald ein vorgeschnittenes, flaches Metall- %$
blech zwischen den beiden Walzen hindurchgeführt wird, wenn diese sich in ihrer Druckstellung befinden,
wird ein Blechkonus gebildet, der einen genau kreisförmigen Querschnitt besitzt. Wenn die Walzen durch
Betätigung des Hebelarmes 50 getrennt werden, fällt y>
der Konus durch Schwerkraft von der Walze 146 ab.
In Fi g. 10 ist eine weitere Variante der Maschine
gezeigt, mit der ebenfalls konische Bleche hergestellt werden können. Dabei sind ebenfalls gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen worden. Aus js dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß die zweite
Walze 146 mit ihrer Drehachse senkrecht angeordnet ist. Der (nicht weiter dargestellte) Rahmen der Maschine
ist in geeigneter Weise abgeändert worden, so daß er eine erste Walze 150 trägt, die einen Mantel 152
aus Urethan-Gummi besitzt und eine konische Form aufweist, die bei Druckbeaufschlagung an dem Arbeitspunkt
den gleichen eingeschlossenen Winkel aufweist, wie er von dem Mantel 148 der zweiten
Walze gebildet wird. Die Drehachse der ersten Walze ist mit 145 bezeichnet, während die Drehachse der
zweiten Walze mit 153 bezeichnet ist. Die Walze 150 ist so angeordnet, daß die Achse 153 gegenüber der
Achse 145 geneigt ist, so daß der von den Achsen eingeschlossene Winkel gleich dem Konuswinkel des
Mantels der Walze 146 entspricht.
Während die erste Walze mit dem elastischen Mantel ausgekragt dargestellt ist und von dem Maschinenrahmen
nur an dem oberen Ende gehalten ist, kann das untere Ende der Walze, falls eine bessere
Absteifung erforderlich ist, mit einem (zeichnerisch nicht dargestellten) zusätzlichen Rahmenteil in Eingriff
gebracht werden, wodurch sich eine weitere Absteifung ergibt. Dabei ist lediglich darauf zu
achten, daß das zusätzliche Rahmenteil so angeordnet ist, daß es nicht die Schwingbewegung der zweiten
Walze stört. Wo Walzen mit nur verhältnismäßig kurzer Länge verwendet werden, wie es in den Zeichnungen
dargestellt ist, wird eine solche Absteifung normalerweise nicht benötigt.
Im Betrieb der Maschine ist es offensichtlich, daß
irgendwelche geeigneten Vorrichtungen benutzt werden können, um die Blechrohlinge senkrecht oder
waagerecht in den Spalt zwischen den beiden Walzen einzurühren, wenn diese sich in ihrer Druckstellung
befinden. Die Reibung zwischen den Walzen und dem Metallblech hält das Blech trotz der Schwerkräfte in
der richtigen Stellung. Außerdem können automatische Zuführungsvorrichtungen (nicht dargestellt]
vorgesehen werden, welche die Metallbleche in Abständen in zyklischer Reihenfolge entsprechend dei
zyklischen Bewegung der zweiten Walze zwischen dei ersten oder Druckstellung und der zweiten odei
Freisetzstellung den Walzen zuführen, so daß dis Arbeitsweise der Maschine vollautomatisch ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 409548/H
Claims (1)
1. Zweiwalzen-Rundbiegemascnine zum Runden von Metallblech, bei der die erste Walze mit
einem Mantel aus elastischverformbareraMaterial
verseben ist, während die zweite Walze eine relativ feste Oberfläche besitzt, bei der die Walzen wahlweise
aus einer Ruhestellung, in der sie außer Ein· griff sind, in eine Arbeitsstellung, in der sie miteinander
in Eingriff sind, gebracht werden können, und bei der durch eine Stellvorrichtung ein fester,
vorbestimmbarer Abstand zwischen den Achsen der ersten und zweiten Walze in deren Arbeitsstellung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rahmen (10) um eine senkrechte Achse schwenkbar ein langgestreckter Hebelann (50) angebracht ist, an dem die zweite Walze
(42) drehbar gehalten ist und an dem ein Kraftverstärker (58) angelenkt ist, der die zweite Walze
(42) in die !^rückstellung oder in die Freisetzstellung
bewegt, wobei Regeleinrichtungen zur Veränderung des durch den Kraftverstärker (58)
auf die Walzen ausgeübten Druckes vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62491067A | 1967-03-21 | 1967-03-21 |
Publications (3)
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