DE1625218A1 - Druckbehaelter - Google Patents
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Description
The Gillette Company, Boston / Massachusetts (V.St*v«A»)
Druckbehälter
Gegenstand der Erfindung sind Druckbehälter.
In den vergangenen Jahren haben Druckbehälter und Sprühdosen in immer weitgehenderem Maße Verwendung gefunden. Diese Druckbehälter,
die das abzugebende Erzeugnis und ein Treibmittel enthalten, sind mit einem Ventil versehen, mit dem die Abgabe des
Erzeugnisses reguliert und dosiert werden kann· Bei den meisten Spendern dieser Art strömt das Erzeugnis durch das Ventil in einen
erheblich langen Ausström-»kanal, bevor das Erzeugnis durch eine
Öffnung an einer starren Wandung ausgestoßen wird« Diese Ausströmkanäle
befinden sich normalerweise im Ventilbetätigungsglied und/
oder im Ventilschaft· Werden Spender mit solchen Ausströmkanälen verwendet, so bleibt ein Teil des Erzeugnisses im Kanal zurück
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und steht durch die Ausströmöffnung mit der Umgebungsluft in Verbindung·
Bei einigen Erzeugnissen und besonders bei solchen Erzeugnissen, die aus einem nicht-flüchtigen Peststoff in einem flüchtigen
Lösungsmittel oder Träger bestehen, ist dies unerwünscht, da bei der Verflüchtigung des Lösungsmittels oder der Trägersubstanz
sich an den Wandungen feste Bückstände ansammeln, die zuweilen die Austrittsöffnung und/oder die Ausströmkanäle verstopfen. Es
wurde seit vielen Jahren versucht, diese Schwierigkeit zu beseitigen,· die hierfür bisher vorgeschlagenen Mittel waren jedoch verhältnismäßig
kompliziert und in der Herstellung zu teuer.
Die Erfindung bezweckt eine einfache und billige Abdichtung
oder einen Verschluss vorzusehen, der die Austrittsöffnung nach dem Gebrauch abdichtet, wobei ein Verstopfen des Kanals vermieden
wird, während andererseits für die Abgabe des Erzeugnisses eine wirksame Öffnung geschaffen wird..
Die Erfindung sieht vor einen Spender für unter Druck
gesetzte Erzeugnisse mit einem Druckbehälter, der ein Treibmittel sowie in abzugebendes Erzeugnis enthält, und mit einer Ventileinrichtung
zum Dosieren des aus dem Behälter abzugebenden Erzeugnisses, welche Ventileinrichtung sich in einen zu einer Austrittsöffnung
führenden Ausströmkanal öffnet, wobei die Austrittsöffnung aus einer Durchbrechung an einer elastischen, ausdehnungsfähigen
Membran besteht, die den Ausströmkanal bei Nichtgebrauch des Spenders
wirksam verschließt, bei Betätigung der Ventileinrichtung von dem im Druckbehälter herrschenden Druck ausgedehnt wird, wobei
sich die Austrittsöffnung öffnet.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In
der beiliegenden Zeichnung ist die
Fig·! eine schaubildliche Darstellung eines an dem Ventilschaft
SAD
009826/0074
— .3 -
eines Druckbehälters angebrachten Ventilbetätlgungsglies, Fig·2 ein senkrechter Schnitt durch das Ventilbetätigungsglied
und den Ventilschaft nach der Linie 2-2 in der Fig*I1
Fige3 eine schaubildliche Darstellung einer Membran, die für
den Spender nach der Erfindung geeignet ist, und die
Fig.^a, ^b ;je eine schaubildliche Darstellung einer weiteren gegeigneten
Membran·
Mit Hilfe der Erfindung wird ein Verstopfen der Austrittsöffnung und/oder des Ausströmkanals im wesentlichen vermieden als
Folge der Verwendung einer elastischen und ausdehnungsfähigen Membran mit einer Durchbrechung als Ausstrittsöffnung· Diese Durchbrechung
ist im allgemeinen so klein, dass deren Wandungen im wesentlichen zusammenstoßen, wenn die Membran nicht ausgedehnt wird.
Die Membran kann mit einem spitzen Mittel z.B. mit einer Nähnadel oder einer Stecknadel durchstoßen werden oder mit einem Instrument,
das einen einfachen oder einen Kreuzschlitz erzeugt, ohne dass von der Membran Material entfernt wird. Es hat sich gezeigt, dass
solche Membrane beim Zusammenziehen und in einigen Fällen beim Zusammenziehen und Einschließen einer kleinen Menge des Erzeugnisses
in der Durchbrechung die Ausströmkanäle wirksam verschließen und
ein Verstopfen verhindern. Wird der Spender später wieder benutzt, so wird der Ruckstanioder das angebackene Material in der Öffnung
und um diese herum von der sich durchbiegenden und sich ausdehnenden
Membran aufgebrochen und ausgestoßen, wobei eine wirksame Öffnung
für die Abgabe des Erzeugnisses geschaffen wird. Es hat sich gezeigt, dass bei Spendern nach der Erfindung ein Verstopfen besonders
wirksam vermieden wird, wenn diese Behälter eine Antiperspirationszusammensetzung
aus einem festen Antiperspirationsmittel enthalten, das in einem sehr flüchtigen Lösungsmittel wie Äthanol
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_ Al· -
gelöst ist«
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ventilbetätigungsglied 10, das an dem zylindrischen Ventilschaft 12 eines nicht dargestellten
Ventils befestigt ist, das aus einer zweckdienlichen, an sich bekannten
Ausführung bestehen kann und in einem Druckbehälter 14 angeordnet ist. Den Ventilschaft 12 ist mit einem axial verlaufenden
Ausströmkanal 16 versehen, der in einen Ausströmduchlass 18 des Ventilbetätigungsgliedes 10 führt· Der Ausströmduchlass 18 führt
zu einer Öffnung 20, die von einer zylindrischen Wandung 21 umgrenzt wird. Die Öffnung 20 erstreckt sich nur über eine verhältnismäßig
kurze .Strecke in das Betätigungsglied 10 hinein und weist einen etwas größeren Durchmesser auf als der Ausströmdurchlass 18, wodurch
das Entfernen von Rückständen erleichtert wird. In der Öffnung 20 ist ein Ring 22 eingesetzt, der eine kreisrunde, elastische
und ausdehnbare Membran 7k (Fig,3) an der Gebrauchsstelle festhält.
Der Ring 22 liegt an der zylindrischen Wandung 21 der Öffnung 20 abdichtend an und wird an der Gebrauchs stelle an der Rückwand 23
von einem ringförmigen Wulst 26 festgehalten, der an der zylindrischen
Wandung 21 vorgesehen ist. Die Membran 2k besteht allgemein
aus Gummi oder aus einem Kunststoff, ist elastisch und ausdehnbar
bei den Drücken, die bei derartigen Druckbehältern im allgemeinen verwendet werden, d.h. etwa 1,4 bis 6,3 kg/cm · Die Membran weist
einen kleinen Durchstich 28 auf, der mittels einer normalen Nähnadel mit einem Durchmesser von 0,15 nim hergestellt wurde· Bei
besonders nützlichen Ausführungsformen der Erfindung ist der Durchstich,
dass bei dem Zusammenziehen der Membran nach einem Gebrauch die Wandungen des Durchstiches zusammen mit dem möglicherweise
eingeschlossenen nicht flüchtigen Erzeugnis eine wirksame Abdichtung herstellen« Die jeweils geeignete Form des Durchbruches
00 9826 /00 7 k BAD original
ist natürlich etwas abhängig von der Art des abzugebenden Erzeugnisses,
dem Druck in der Sprühdose sowie von dem gewünschten Sprühmuster, kann jedoch ohne Schwierigkeiten bestimmt werden.
Die Membran 2k wird geeigneterweise durch Einklemmen
einer Gummischeibe mit Hilfe des Binges 22 hergestellt, und die Membran wird an der gewünschten Stelle durchstoßen. Die Art und
die Dicke der Gummischeibe hängt im allgemeinen von der gewünschten
Größe der Austrittsöffnung ab. Wie leicht einzusehen ist, wird eine größere Austrittsöffnung bei Verwendung eines stärker ausdehnbaren
Gummis und eine kleinere Austrittsöffnung mit einem wenigerausdehnungsfähigen Gummi erreicht·
In den Figuren ^a und 4b sind weitere Ausführungsformen
von Membranen 2k dargestellt, die sich für die Zwecke der Erfindung eignen· Bei der Membran 2k nach der Fig.^a ist ein kreuzförmiger
Schlitz und bei der Membran nach der Fig.^b ein einfacher (28a und
28b) vorgesehen.
Spender nach der Erfindung sind von besonderem Nutzen, wenn das Erzeugnis in Form eines Sprühstrahls abgegeben wird.
Im Gebrauch dehnt sich die Membran 2k und der Durchbruch
28 unter der Einwirkung des Treibmitteldruckes aus, wobei sich eine Öffnung für den Sprühstrahl bildet· Nach dem Schließen des Ventils
zieht sich die Membran zusammen, und die Öffnung schließt sich wieder, wobei die Austrittsöffnung wirksam verschlossen wird. Bei
einem späteren Gebrauch werden Rückstände des Erzeugnisses oder festgebackene Feststoffe bei der Verformung der Membran Zk aufgebrochen
und ausgestoßen, und es wird wieder eine wirksame Öffnung erzeugt.
Patentans orüche
009.826/0074
Claims (5)
1) Spender für unter Druck gesetzte Erzeugnisse mit einem
Druckbehälter, der ein Treibmittel sowie ein abzugebendes Erzeugnis enthält, und mit einer Ventileinrichtung, mit der das aus dem
Druckbehälter abzugebende Erzeugnis dosiert werden kann, und die sich in einen zu einer Austrittsöffnung führenden Ausströmkanal
öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Austrittsöffnung
aus einer Durchstoßung einer elastischen und ausdehnbaren Membran besteht, die den Ausströmkanal bei Nichtgebrauch wirksam verschließt,
welche Membran und die Durchstoßung bei Betätigung der Ventileinrichtung von dem im Spender herrschenden Druck ausgedehnt wird,
wobei sich eine wirksame Austrittsöffnung bildet.
2) Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen der Durchstoßung sich im wesentlichen an einander
anlegen, wenn die Membran sich nicht im ausgedehnten Zustand befindet.
3) Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Membran zusammen mit dem in der Durchstoßung eingeschlossenen
Erzeugnis bei Nichtgebrauch des Spenders den Ausströmkanal wirksam verschließt.
4) Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchstoßung aus einem Nadelloch, elnan einfachen
oder aus einem kreuzförmigen Schlitz besteht.
'■ 009826/0074 bad
5) Spender nach einem der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet,
dass die Membran innerhalb eines Betätigungsgliedes für die Ventileinrichtung angeordnet ist.
- ' ■ ■■ ; *6AD' ORIGINAL
009826/007A
Leersei'te
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