DE1608277A1 - Hydraulisch wandernder Ausbaubock mit vorgesetztem Einzelstempel - Google Patents
Hydraulisch wandernder Ausbaubock mit vorgesetztem EinzelstempelInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description
Gewerkschaft Eisenhütte
Westfalia Lünen
Westfalia Lünen
Hydraulisch wandernder Ausbaubock mit vorgesetztem Einzelstempel
Die !Teuerung betrifft einen hydraulisch wandernden Ausbaubock
mit vorgesetztem Einzelstempel, dessen Kappe zwischen den.Vorderkappen des Ausbaubockes am Hangenden geführt ist
und der mit dem Ausbaubock einerseits über eine hydraulische Rückeinrichtung und andererseits über Federblattelemente verbunden
ist.
Ausbauvorrichtungen dieser Art bieten den Vorteil, dass der aus mehreren Stempeln bestehende Ausbaubock grossen Gebirgsdrücken
Stand hält, es aber dennoch möglich ist, den zwischen dem Bock und Abbaustoss liegenden Raum durch den vorgesetzten
Einzelstempel zu sichern und dabei diesen mit dem vorrückenden Förderer solange vorwandern zu lassen, ohne den Bock zu verschieben,
als es die zwischen Bock und Einzelstempel angeordnete hydraulische Rückeinrichtung erlaubt. Darüber hinaus
bildet der Einzelstempel ein Widerlager für den Förderer, der sich bei Verwendung eines Kohlenhobels vom Abbaustoss- entfernen
würde.
Bei einem Ausbau der genannten Art ergeben sich jedoch verschiedene
Schwierigkeiten dadurch, dass das liegende normaler-
sich
weise nicht eben ist und dass,bei nicht flachem Verlauf des
Strebs die Ausbauböcke beim Vorrücken in Richtung des Einfallens verlagern.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Ausbaubock der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, dass der vorgesetzte
Einzelstempel jyn wesentlichen winkelsteif mit dem Förderer ver-
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"bunden ist, sodass die zwischen dem Einzelstempel und dem
Bock vorgesehene Führung "beim Nachziehen des Ausbaubocks
dessen Bewegungsrichtung bestimmt. Dabei kommt es jedoch darauf an, dass die Verbindung zum Förderer eine gewisse,
wenn auch geringe Beweglichkeit zur Anpassung an Unebenheiten des Liegenden gestattet. Diese Aufgabe wird durch
die Neuerung dadurch gelöst, dass der vorgesetzte Stempel in bei Führungselement en ansich bekannter Weise annähernd
winkelsteif mit dem Förderer verbunden ist und dass diese Verbindung über eine den Stempel höhenversehieblich führende
Manschette erfolgt, wobei der Stempel in der Manschette durch Federelemente angehoben und an der Manschette winkelsteif ".eine
Führungsschiene befestigt ist, die in eine Führung am Ausbaubock längsverschieblich eingreift. Auf diese Weise wird zusätzlich
zu der erforderlichen Mindestbeweglichkeit der Verbindung zwischer vorgesetztem Stempel und Förderer erreicht, dass sich der Stempel
mit seinem Fuss dann vom Liegenden abhebt, wenn er beim Vorrücken vom Setzdruck entlastet wird. Der vorgesetzte Stempel bleibt
deshalb auch beim Vorrücken mit einem gewissen, durch die Federelemente bestimmten Andruck am hangenden anliegen, sodass zumindest
leichtere Steinstücke am Herabfallen gehindert sind.
Die Neuerung kann in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, dass zwischen der den Stempel umfassenden Manschette und dem
Förderer als Verbindungsmittel etwa parallel zum Förderer verlaufende und etwa mittig mit der Manschette verbundene Blattfedern
vorgesehen sind, an deren Enden Befestigungsmittel zur Befestigung am Förderer bzw. dessen Bracken angeordnet sind.
Damit sich der vorgesetzte Stempel und damit die von ihm gehaltene
Kappe nicht aus der ordnungsgemässen Stellung dreht, ist der Stempel gegenüber der Manschette durch einen aussen geführten
mit dem Stempelfuss verbundenen Stab gegen Drehung gesichert.
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Die !Teuerung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den neuerungsgemässen Ausbaubock in der
Seitenansicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch 51Ig. 1 auf der linie II -
Der in der Zeichnung dargestellte Ausbaubock "besteht aus vier
Stempeln A, B, C und D, die jeweils paarweise hinter- und nebeneinander
angeordnet sind. Die jeweils hintereinander stehenden Stempel A, B bzw. G und D sind in üblicher Weise miteinander
verbunden. Die sich auf diese Weise ergebenden seitlichen Ausbaurahmen
sind an einer .Querstrebe E befestigt.
Am initiieren Teil der Querstrebe E, die sich in der Uähe des
Liegenden befindet, ist eine Führung für eine etwa in der Mittellängsebene gegenüber dem aus den Stempeln A bis D bestehenden
Ausbaubock vorschieb- und zurückziehbaren vorgesetzten Stempel 3 angeordnet·.-
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, trägt der Stempel 3 eine Kappe 2,
die, in der Draufsicht gesehen, zwischen den seitlichen, von den Stempeln A bis D gehaltenen Eappen liegt. Da die Kappe 2
nur auf einem Stempel aufruht, muss dafür gesorgt sein, dass
sie eine im wesentlichen waagerechte Lage beibehält, sich dennoch aber Unebenheiten des Hangenden anpassen kann. Zu diesem Zweck
ist eine Blattfeder 1 vorgesehen.
Der Stempel 3 wird von einer Manschette 4 umfasst, in der er in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Zwischen dem unter
der Manschette 4 liegenden Stempelfuss 9 und der Manschette sind Zugfedern 10 angeordnet, die den Stempel in der Manschette '4
nach oben ku verschieben suchen. Wenn der Stempel 3 beim Yor-
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rücken vom Druckmitteidruck entlastet wird, hebt er sich auf
Grund der Pedern 10 vom liegenden mehr oder weniger ab, während die Kappe 2 mit einem durch die Federn 10 bestimmten Druck am
Hangenden anliegt.
Um zu vermeiden, dass sich der Stempel 3 in der Manschette 4 dreht, bildet die Manschette 4 bei 11 seitlich eine Führung,
in die ein am Stempelfuss 9 befestigter, zur Stempelachse paralleler Stab 12 eingreift.
An der dem (in der Zeichnung links befindlichen) Kohlenstoss zugewandten Seite ist an der Manschette 4 eine Vorrichtung
vorgesehen, die es gestattet, den vorgesetzten Stempel 3 mit einem (nicht dargestellten) Strebförderer zu verbinden.
Die Verbindungsvorrichtung besteht nach der Zeichnung aus Ösen
5, die mit entsprechenden Ösen an der Seitenwand des Förderers zur Deckung gebracht und durch die entsprechende Bolzen geschoben werden können. Damit die Verbindung zwischen dem Stempel
3 und dem Förderer eine gewisse Nachgiebigkeit zum Ausgleich von Unregelmässigkeiten des liegenden aufweist, sind die Ösen 5 an
den Enden von etwa waagerecht angeordneten Blattfedern 6 vorgesehen.
Die Blattfedern 6 sind in ihrer Mitte an der Manschette
4 des Stempels 3 befestigt.
/in der den Stempeln A bis D zugekehrten Seite der Manschette 4
ist das Ende der Kolbenstange 14 einer Rückeinrichtung 15 im 3-elenk 13 befestigt. Die aus einem hydraulischen Zylinder bestellende Rückeinrichtung 15 ist an der Querstrebe E des Ausbaubocks
befestigt.
Damit der-Stempel 3 beim Vorschieben bzw. der Ausbaubock A bis
J beim Nachziehen die gewünschte Richtung beibehält, ist an der .üanschette 4 eine Schleppblattfeder 7 befestigt, die mit ihrem
linten liegenden Ende in eine an der Querstrebe E befestigte
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ORiGiNAL INSPECTED
Führung 8 eingreift.
Die Wirkungsweise der neuerungsgemässen Vorrichtung ergibt
sich ohne weiteres aus der Zeichnung. Der Ausbaubock, bestehend aus den Stempeln A bis D, behält solange seine Stellung bei,
bis der Hub der Sucheinrichtung 15, mit deren Hilfe der vorgesetzte
Stempel 3 entsprechend dem Vorrücken des' Förderers vorbewegt wird, erschöpft .ist. Beim Vorrücken des Stempels 3 wird
dieser, wie üblich, vom Druckmitteldruck entlastet, wobei er
aber auf Grund der Wirkung der Federn 10 mit der Kappe 2 mit dem Hangenden in Berührung bleibt. .Sobald der Stempel 3 nach
dem Vorbewegen verspannt wird, drückt er mit seinem Fuss gegen das Liegende.
m -
Sowohl die Verbindung bei 5, 6 vom vorgesetzten Stempel 3 zum Förderer wie auch die Verbindung zwischen dem Stempel 3 und dem
aus vier Stempeln bestehenden Ausbaubock bei 7 weist eine gewisse Elastizität auf, sodass sich die Vorrichtung Unregelmässigkeiten
des liegenden anpassen kann, ohne dass Beschädigungen oder bleibende Verformungen an den Verbindungselementen auftreten. Die
im gewissen Umfang elastischen Verbindungselemente sind jedoch steif genug, um eine Richtungsabweichung beim Vorrücken des Ausbaut
auch bei einfallendem Streb zu verhindern.
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Claims (3)
1. Hydraulisch wandernder Ausbaubock mit vorgesetztem Einzelstempel,
dessen Kappe zwischen den Vorderkappen des Ausbaubockes am Hangenden geführt ist und der mit dem Ausbaubock
einerseits über eine hydraulische Rückeinrichtung und andererseits über Federblattelemente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgesetzte
Stempel (3) in. bei Führungselementen ansich bekannter
Weise annähernd winkelsteif (bei 5, 6) mit dem Förderer verbunden ist und dass diese Verbindung über eine den
Stempel (3) höhenverschieblich führende Manschette (4) erfolgt, wobei der Stempel (3) in der Manschette (4) durch
Federelemente (10) angehoben und an der Manschette (4) winkelsteif eine Führungsschiene befestigt ist, die in eine
Führung (.8) am Ausbaubock längsverschieblich eingreift.
2. Ausbaubock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass zwischen der den Stempel (3) umfassenden
Manschette (4) und dem Förderer als Verbindungsmittel etwa parallel zum Förderer verlaufende und etwa
mittig mit der Manschette (4) verbundene Blattfedern (6) vorgesehen sind, an deren Enden Befestigungsmittel (5) zur
Befestigung am Förderer bzw. dessen Bracken angeordnet sind.
3. Ausbaubock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stempel (3) gegenüber der Manschette (4) durch einen aussen geführten, mit dem
Stempelfuss (9) verbundenen Stab (12) gegen Drehung gesichert
ist. -
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1596213D FR1596213A (de) | 1968-03-09 | 1968-12-20 | |
JP44004049A JPS4827563B1 (de) | 1968-03-09 | 1969-01-20 | |
GB1025869A GB1243426A (en) | 1968-03-09 | 1969-02-26 | Improvements in or relating to movable support assemblies for mineral mines |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEG0052619 | 1968-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1608277A1 true DE1608277A1 (de) | 1970-11-12 |
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ID=7130332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681608277 Pending DE1608277A1 (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Hydraulisch wandernder Ausbaubock mit vorgesetztem Einzelstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1608277A1 (de) |
-
1968
- 1968-03-09 DE DE19681608277 patent/DE1608277A1/de active Pending
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