DE1084668B - Wandernder Strebausbau - Google Patents
Wandernder StrebausbauInfo
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- DE1084668B DE1084668B DEM35008A DEM0035008A DE1084668B DE 1084668 B DE1084668 B DE 1084668B DE M35008 A DEM35008 A DE M35008A DE M0035008 A DEM0035008 A DE M0035008A DE 1084668 B DE1084668 B DE 1084668B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0052—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith
Landscapes
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- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Wandernder Strebausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen wandernden hydraulischen Strebausbau aus Ausbaurahmen, die zwei Stempel im Abstand voneinander hintereinander aufweisen und bei denen jeder Stempel über ein Kugelgelenk ein Querhaupt trägt, das beiderseits vom Stempel je eine gegen den Stoß gerichtete, am Hangenden anliegende Kappe aufnimmt.
- Es Z, sind wandernde hydraulische Strebausbauten bekannt, die Rahmen, Gestelle, Gespanne od. a. bilden, die wiederum aus zwei, drei, vier oder mehr Stempeln zusammengesetzt sind. Die Stempel stehen bei diesen bekannten Ausbauten lotrecht unter der oder unter den miteinander verbundenen Kappen, und ihre Füße werden von gemeinsamen Grundsohlen getragen. Es ist auch bekannt, derartige mehrstempelige Stützen wechselweise im Streb vorrücken zu lassen, wobei zwischen den Stützen doppeltwirkende Druckzylinder angeordnet sind, die das Vorrücken und Nachziehen der Stützen bewirken. Auch ein Ausbau mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Stempeln ist bekannt, bei dem jeder Stempel in einer kugeligen Lagerung ein Querhaupt trägt, auf das beiderseits des Stempels eine gegen den Stoß gerichtete Kappe aufgelegt ist. Als schwierig hat sich bei den meisten solcher Ausbauten die Erhaltun- des aufrechten Standes der Stützen und/oder die Aufrechterhaltung des gegenseitigen Abstandes erwiesen.
- Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten; ihr technischer Fortschritt liegt einmal in der durch die Stützrahmen erzielten höheren Standsicherheit, ohne dabei durch eine Vielzahl von Stempeln die Befahrung oder denWetterstrom zu behindern, zum anderen in der selbsttätigen, stets richtigen Einordnung der Rahmen, sowohl gegeneinander als auch gegenüber dem Förderer und damit gegenüber dem Kohlenstoß. Zudem sind die Rückzylinder leicht zug#inglich zwischen den Stempeln unter dem Schutz der Kappen angeordnet, Das Zusammenwirken von Stützrahmen, Rückzylinder und Führungsbügeln am Förderer bringt es mit sich, daß der Ausbau im Streb seine gleichmäßige Verteilung selbsttätig beibehält, dadurch das Hangende schont und so die Einsturzgefahr für den Bergmann im höchsten Maße verringert.
- Zur Lösung dieser Aufgaben sind beiderseits an den Stempelfüßen etwa waagerecht angeordnete Stützrahmen befestigt, deren äußere Begrenzungslinie etwa lotrecht unterderjenigen der Kappen liegt. An den nebeneinanderliegenden Stützrahmenteilen je zweier aufeinanderfolgender Rahmen ist zum gegenseitigen Vorrücken bzw. Nachziehen am vorderen bzw. am hinteren Teil ein doppeltwirkender Rückzylinder befestigt. Die beiden vorderen Seiten der Stützrahmen sind nach dem Stempel zu etwas eingezogen, so daß Schrägflächen entstehen, die als Leitflächen dienen. Sie wirken zusammen mit Führungsbügeln, die an der Fördervorrichtung befestigt sind, so daß einmal der Rahmen immer an die gleiche Stelle des Förderers geführt wird, zum anderen der gleichmäßige Abstand der Baue voneinander erhalten bleibt. Um auch den ersten und letzten Rahmen in einem Streb beiderseits mit einem Rückzylinder versehen zu können, wird der erste und letzte Rückzylinder eines Strebes je mit einer hydraulischen Stütze bzw. Stempel versehen, der beim Rücken gesetzt ist, um dann während der Standzeit des Rahmens auf der ersten bzw. letzten Kappe des Strebs nachgerollt zu werden. Zur Ermöglichung dieses Verfahrens sind die erste und die letzte Kappe des Strebs etwas länger als die übrigen Kappen ausgeführt.
- Die Stempelfüße können vorzugsweise gleitkufenartig vergrößert sein. Dadurch können die Stützrahmen unabhängig vom Stempel leichter und übersichtlicher befestigt werden; gleichzeitig wird ein Eindringen der Füße bei unebenem oder weichem Liegenden verhindert.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Streb mit eingebautem Rahmen, Fig. 2 einen waagerechten Längsschnitt durch den Streb, von oben gesehen, Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt durch den Streb, von hinten gesehen, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Ausbau.
- Der Ausbau besteht aus mehreren Rahmengruppen, welche für sich eine geschlossene Einheit bilden. Eine derartige Rahmengruppe bestellt aus den Stempeln 1 und 2, dem Stützrahmen 3 am Fuß des Stempels, der Traverse 4 und den Längsholmen 5 und 6. jede Rahmengruppe ist gegenüber der benachbarten und den halben Vorschubhub versetzt. Es werden jeweils die Rahmen mit gerader und ungerader Ordnungszahl zusammen oder nacheinander vor-erückt. Diese stoßen C mit ihrer Stirnkante 7 gegen das Förderband 8 und rücken dieses gleichfalls vor. Damit die einzelnen Rahmengruppen immer im gleichen Abstand - insbesondere beim Vorrücken - bleiben. sind am Förderband 8 Fübrungsbügel 9 angebracht, in welchen die Rahmengruppe beim Vorrücken geführt wird. Die VorrückzYlinder 10 sind so angebracht, daß sie mit dem einen Ende am hinteren Teil des einen Rahmens und mit dem anderen Ende am vorderen Teil des benachbarten Rahmens befestigt sind. Zur Abstützung des Vorschubzvlinders an den beiden Enden des Strebs sind jeweils zwei Stützstempel 11 angebracht, welche sich zwischen Hang gendes und Liegendes pressen und somit ein festes Gegenlager für den Vorschubzvlinder bilden. Ist der Vorschub beendet, wird der Stützzylinder entlastet und durch den -#,-orschubzylinder nachgezogen. Hierbei ,leitet der Kopf des Stützzylinders in dem Längshohn und behält somit beim Vorziehen seine Richtung.
- Beim Vorrücken einer Rahmengruppe werden die Stempel 1 und 2 entlastet, Das Hangende wird dann durch die beiden benachbarten Rahmengruppen getragen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE. 1. Wandernder hydraulischer Strebausbau aus 25 Ausbaurahmen, die zwei Stempel im Abstand voneinander hintereinander aufweisen und bei denen jeder Stempel über ein Kugelgelenk ein Querhaupt trägt, das beiderseits vom Stempel je eine gegen den Stoß gerichtete, am Hangenden a,nliegende Kappe aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits an den Stempelfüßen etwa waagerecht angeordnete Stützrahmen (3), deren äußere Begrenzungslinie etwa lotrecht unter derjenigen der Kappen (5, 6) liegt, befestigt sind.
- 2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den nebeneinanderliegenden Stützrahmenlängsteilen zum gegenseitigen Vorrücken bzw.
- Nachziehen an dem vorderen Ende des einen und an dem hinteren Ende des danebenliegenden Stützrahmens ein Rückzylinder (10) befestigt ist. 3. Ausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil der Stützrahmen (3) Leitflächen bildet, die mit am Förderer befestigten Führungsbügeln-(9) zusammenwirken, so daß die Ausbaurahmen stets gleichbleibend zum Förderer selbsttätig ausgerichtet sind.
- 4. Ausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und letzte Rückzylinder eines Strebs mit einem Stützzylinder (Stempel) (11) verbunden ist, der vorzugsweise an einer längeren Kappe (12) nach Entla,stung nachrollbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 706 002.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM35008A DE1084668B (de) | 1957-08-06 | 1957-08-06 | Wandernder Strebausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM35008A DE1084668B (de) | 1957-08-06 | 1957-08-06 | Wandernder Strebausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1084668B true DE1084668B (de) | 1960-07-07 |
Family
ID=7302169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM35008A Pending DE1084668B (de) | 1957-08-06 | 1957-08-06 | Wandernder Strebausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084668B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139084B (de) * | 1960-07-13 | 1962-11-08 | Maschf | Fahrbares, rahmenartiges Strebausbauglied |
DE1147907B (de) * | 1960-02-29 | 1963-05-02 | Kloeckner Werke Ag | Wandernder Strebausbau mit hydraulischen, zu Gespannen gekoppelten Ausbaurahmen |
DE1215633B (de) * | 1960-08-31 | 1966-05-05 | Gullick Ltd | Wanderpfeilerausbau fuer Strebe in geneigter Lagerung |
DE1229481B (de) * | 1960-09-09 | 1966-12-01 | Gullick Ltd | Grubenausbauelement |
DE1253213B (de) * | 1963-01-25 | 1967-11-02 | Arnold Haarmann Dr Ing | Wanderpfeilerausbau fuer den untertaegigen Grubenbetrieb |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB706002A (en) * | 1948-05-01 | 1954-03-24 | Joy Mfg Co | Methods of and apparatus for mine roof control |
-
1957
- 1957-08-06 DE DEM35008A patent/DE1084668B/de active Pending
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