DE1695462A1 - Verfahren zur Herstellung von 3-Indolylessigsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-IndolylessigsaeurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1 -p-ChlorTjenzoyl-^-methyl-S-methoxy-Coder dimethylamine)-3-indolylessigsäuren„
Die erfindungsgeiaässen Indolverbindungen besitzen einen
hohen Grad antiinflammatorischer Aktivität und sind brauchbar bei der Behandlung von Arthritis und ähnlionen Zuständen» die auf die Behandlung mit anti inf laminat or is chen Mitteln ansprechen.
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10801 Q
Λ.'3-Indolylessigsäureesters durch Umsetzung mit einer starken Base, wie Natriumhydrid, unter Bildung eines N-I=
Natriumsalzes und anschliessende Umsetzung mit einem Aroyl«
halogenid hergestellt wordeno Unter den Acylierungsbedingungen
erfordert die Säureseitenkette Schutz, um Acylierung auch der Säureseitenkette zu vermeiden» Um diesen Schutz
zu liefern, wurde die 3-Indolylessigsäure vor der Acylierung
verestert. Nach der Acylierung wird die gewünschte Säureverbindung durch Esterspaltung des entsprechenden
Esters gebildet.
Es wurde nun ein neuee Verfahren zur Herstellung der oben
erwähnten 3-Indolylessigsäuren gefunden, gemäss dem man
eine 2-Amino-5-sut>st.-zimtsäure unter Bildung der entsprechenden 2-Benzamidoverbindung acyliert und entweder diese
Verbindung in Gegenwart einer starken Säure mit Acetaldehyd umsetzt, wobei direkt die gewünschte 3-IndolyleBsigsäureverbindung
erhalten wird, oder alternativ stufenweise die Benzamidoverbindung in einer schwachen Säure mit Acetaldehyd umsetzt, wobei zuerst die N-cx-Hydroxyäthylbenzamido=
Verbindung gebildet wird, und anschliessend in Gegenwart einer starken Säure unter Bildung der gewünschten 3-Indolylessigsäureverbindung
oyclisiert.
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10801 Ä
Dieses Verfahren hat gegenüber dem vorbekannten Verfahren
insofern mehrere Vorteile, als der Acylierungss- tiritt an einer
primären Amino^ruppe durchgeführt wird und es deshalb nicht
erforderlich ist* eine starke Base, wie Natriumhydrid, zu verwenden, um den Stickstoff zu aktivieren; weiterhin kann
die Acylierung direkt ohne vorherigen Schutz der Säureseitenkette durchgeführt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auf mehreren Wegen durch·
geführt werden, deh0, das Verfahren kann derart durchgeführt
werden, dass unterschiedliche Zwischenprodukte erhalten werden (vergl. Reaktionsschema I), oder es können derartige
Reaktionsbedingungen angewendet werden, dass das Verfahren in einem Schritt ohne Isolierung oder Unterbrechung bei jedem der Zwischenschritte durchgeführt wird. Beispielsweise
kann die 2~Amino-5-methoxy-(oder dimethylamino)~zimtsäure-Ausgangsverbindung
nach Schotten-Baumann -Bedingungen acyliert
werden, um die 2-(p-Chlorbenzamido)~5-methoxy=(oder dimethylamino)
-zimtsäure zu erhaltene Diese Verbindung kann
direkt zur Bildung der 1~p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-(oder
dimethylamino)-5-indolylessigsäure umgesetzt werden oder kann derart umgesetzt werden, dass jede der Zwischenverbindungen
getrennt gebildet wirdo
.» 3 109816/2216
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10801 ·*"
Die alternativen Arbeitsweisen können folgendermaßen beschrieben werden:
Die p-Chlorbenzaraido-zimtsäureverbindung (Reaktionsschema I,
Verbindung II) kann in Gegenwart einer schwachen organischen Säure, wie Essigsäure, mit Acetaldehyd unter Bildung
* der N-a-Hydroxyäthyl-/~2-(p-chlorbenzaraido)-5-niethoxy-(oder
dimethylamine)^/zimtsäure (Reaktionsschema I, Verbindung III) kondensiert werden; letztere Verbindung kann
dann in Gegenwart einer starken Säure, wie Phosphorsäure, umgesetzt werden* um direkt die gewünschte Indolverbindung
(Reaktionsschema I, Verbindung V) zu erhalten, oder kann in einer starken Säure, wie Phosphorsäure,, bei niedrigen
Temperaturen (wie z.B. -40° bis -200C) umgesetzt werden, um
zuerst die 3-Indolinyliden~Zwisehenverbindung (Reaktions-
. schema If Verbindung IV) zu bilden, die dann in einer starken
Säure erhitzt werden kann, um die gewünschte Indolverbindung zu bilden. Alternativ kann die p-Chiorbenzamidozimtsäureverbindung
in Gegenwart einer starken Säure, wie Phosphorsäure, bei Jeder geeigneten Temperatur mit Acetaldehyd kondensiert und anschliessend erhitzt werden
(wenn die Kondensationsreaktion bei niedriger Temperatur durchgeführt worden ist), um direkt die gewünschte Indolverbindung
zu bildenο
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Die 2"Amino~5-dimethylaminO"Zimtsäure-Ausgangsverbindung
kann durch Umsetzung von 2-Chlor-5-nitro-benzaldehyd in
äthanolischer HCl unter Bildung des entsprechenden Acetals, das dann mit Ammoniak unter Bildung der entsprechenden
2-Amino-acetalverbindung umgesetzt wird, hergestellt werden ο Diese Verbindung wird dann acyliert, um die 2-Aminogruppe
zu schützen, und reduktiv alkyliert, um die entsprechende 5-Dimethylaminoverbindung zu bilden» Nach der Entfernung
der Schutzgruppen durch saure Hydrolyse wird die Verbindung durch die Perkin-Reaktion in die entsprechende
acylierte Zimtsäureverbindung umgewandelt und anschliessend
hydrolysiert, um das gewünschte Ausgangsmaterial zu bilden«,
Das erfindungsgenrisse Verfahren kann vollständiger durch
das nachfolgende Reaktionsschema und die nachfolgenden Reaktionsbedingungen beschrieben werden:
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Reaktionssohema I
CH=CH-COOH
NH,
CH=CH-COOH
=CH-COOH
IV
CH2COOH
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Cl
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In den obigen Formeln bedeutet R1 Methoxy oder Dimethyl-
äminOo
Stufe 1; Acylierung mit einem p-Chlorbenzoylhalo^enid oder
-anhydride vorzugsweise p-Chl©rbenzoylchlorid, mit einer wasserlöslichen Base (wie einem
Alkali- oder Erdalkalihydroxyd)»
Stufe 2: Umsetzung mit Acetaldehyd in einem inerten Lösungsmittel
(wie Benzol; Toluol, Äthern und dergleichen) in Gegenwart einer schwachen organischen
Säure (wie Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure und dergleichen) bei jeder geeigneten
Temperatur (Raumtemperatur bis Siedepunkt von Lösungsmittel oder Reaktionsteilnehmer, vorzugsweise
50 bis 700C).
Stufe 3: Umsetzung in organischen Lösungsmitteln (wie
Toluol, Xylol oder niedrige Alkanole) bei niedrigen Temperaturen, wie -40 bis -200C, in einer
starken Säure (wie Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Phosphorsäure und dergleichen).
Stufe 4«_ Umsetzung in einem inerten organischen Lösungs-
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mittel (wie Benzol, Toluol$ Xylol, Essigsäure und
dergleichen) "bei einer Temperatur von Raumtemperatur
"bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels, vorzugsweise 50 bis 700C, in einer starken Säure,
wie p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure,
Phosphorsäure und dergleichen e
Stufe 5i Wie Stufe 4«
Stufe 6: Umsetzung mit Acetaldehyd in einem inerten Lösungsmittel (wie Benzol, Toluol, Äthern und dergleichen)
bei jeder geeigneten Temperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels» insbesondere bei Raumtemperatur, in Gegenwart einer starken
Säure (wie p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure,
Phosphorsäure.und dergleichen) und im Anschluß an die Kondensation Erhitzen der Reaktionsmischung,
vorzugsweise auf Temperaturen von 50 bis 7O0Oo
Es soll hervorgehoben werden, dass die Kondensation der ZimtSäureverbindung (Stufe 2) mit Acetaldehyd und die
Cyclisierung zur direkten Bildung der Indolverbindung unter
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Verwendung einer starken Säure* bei erhöhten Temperaturen
durchgeführt werden kann, während in dem Fall, wenn die N-ct-Hydroxyäthyl-ziratsäure-Zwischenverbindung (Stufe 2)
und die 3-Indolinyliden-Zwischenverbindung (Stufe 3) als
getrennte Produkte erwünscht sind, die Kondensation der Zimtsäureverbindung mit einer schwachen Säure unter Bildung
des Kondensationsprodukts (K-oc-Hydroxyäthyl-zimtsäureverbindung)
durchgeführt wird, das ansohliessend mit einer starken Säure bei niedrigen Temperaturen unter Bildung der
3-Indolinylidenverbindung (Stufe 3) oder in einer starken
Säure bei höheren Temperaturen unter Bildung der Indolverbindung (Stufe 4) umgesetzt wird. Variation der Temperatur
und der Stärke der Säure in einer der vorstehend beschriebenen Stufen führt zum Erhalt von Mischungen der verschiedenen
Zv/ischenprodukte und der Endverbindung 0 Wenn es deshalb erwünscht ist, die Indolverbindung direkt oder jede der Zwischenverbindungen
nacheinander zu erhalten, ist es bevorzugt, sehr starke oder schwache Säuren bei hohen oder niedrigen
Temperaturen anzuwenden, was vom gewünschten Produkt abhängt .
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung welter veranschaulichen
ο
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10801
Beispiel 1
2~(p-Chlprbenzamido)"5Hmethoxy-zimtsäure
19g 2-Amino~5-methoxy-zimtsäure (S. N0 Chakravarti,
Jo Indo Chem· Soo. H1, 463 (1937)) werden in 25 ml 12n
Natriumhydroxyd gelöstο 18 ml p-Chlorbenzoylchlorid werden
unter starkem Rühren im Verlauf von 20 Minuten zugegeben, während die Temperatur duroh Ausaenkühlung zwischen 30
und 400C gehalten wird. Wenn das p-Chlorbenzoylchlorid
völlig umgesetzt ist, wird die Mischung auf 1O0C gekühlt und
mit 5n Chlorwasserstoff säure angesäuert«, Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, wonaoh er in 150 ml Chloroform aufgeschlämmt
wirdο Die unlösliohe p-Chlorbenzoeeäure wird abfnitriert
und das Filtrat wird im Vakuum konzentriert, wobei sich die 2~(p-Chlorbenzamido)~5-methoxy-zimtsäure ergibt 0
Gleichermaßen wird die 2-(p-Chlorbenzamido)«"5"dimethylaminozimtsäure erhalten, wenn anstelle der 2-Amino-5-methoxyzimtsäure im obigen Beispiel die 2-Amino-5-dimethylaminozimtsäure verwendet wird*
- 10 -
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10801 __
Beispiel 2
N- OC-Hy droxyäthyl-/" 2-(p-chlorbenzaraido) -5~methoxy_7zimt»
säure
Zu einer Lösung von 33»2 g 2-(p~Chlorbenzamido)-5~methoxyzimtsäure
in 100 ml Bisessig werden 5,0 g frisch destillierter Acetaldehyd gegebene Die Reaktionsmischung wird
2 Stunden lang auf 60 bis 700C erhitzt» Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt» wobei sich die N~oc~Hydroxy-
2 Stunden lang auf 60 bis 700C erhitzt» Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt» wobei sich die N~oc~Hydroxy-
äthyl--/"2~(p=chlorbenzaraido)~5-raethoxy_7zimtsäure (Verbindung
III) ergibt«
Gleichermaßen wird die entsprechende <X~2-Hydroxyäthyl-5-dimethylaminoverbindung
erhalten, wenn in dem obigen Beispiel anstelle der 2'(p~Chlorbenzamido)~5-methoxyzimtsäure
die aus Beispiel 1 erhaltene 5-Dimethylaminoverbindung
verwendet wirdo
Beispiel 3
säure
Zu einer Lösung von 100 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml
Äther werden 5 g H-cc-Hydroxyäthy1-^*2-(p-chlorbenzamido)·
Äther werden 5 g H-cc-Hydroxyäthy1-^*2-(p-chlorbenzamido)·
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5-methoxy_7zimteäure bei -200C anteileweiee gegeben. Die
Reaktionsmisohung wird 12 Stunden bei der gleichen Temperatur gealtert, dann unter gutem Rühren in 100 ml
Waeβer, die 1 g Natriumaoetat enthalten, gegossen. Sie
Ätherphase wird abgetrennt» mit 20 ml 1 #iger Natriumaoetatlösung und dann mit Wasser gewaschen, Über MgSO+ getrooknet und im Vakuum konzentriert, wobei sich die 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5~metho:cy-3=-indolinylideneesigsäure ergibt O
Gleichermafien wird die entsprechende 5-Dimethylamino-3-indolinylidenessigeäureverbindung erhalten, wenn in dem
obigen Beispiel anstelle der H-at-Hydroxyäthyl-^-(p~
chlorbenzamido)~5<°methoxy_7zimtsäure die aus Beispiel 2
erhaltene N-c&-Hydroxyäthyl-5~dimethylaminoverbindung verwendet wird. .
Beispiel 4
1~p-0hlorbengoyl~2-methyl-5-methO3cy-3-»indolesaigBäure
Zu einer Lösung von 0,5 g Phosphorsäure in 20 ml Essigsäure
werden 5 g 1-p-Ohlorbenzoyl-2~methyl-5~methoxy-3~indolinylidenessigsäure gegeben und die Lösung wird 2 Stunden am
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Rückfluß gehaltene Nach Abkühlen auf Raumtemperatur «erden
20 ml Wasser zugegeben« Der niedergeschlagene Feststoff wird abfiltriert, mit Wasser gewasohen und aus t-Butanol
umkristallisiert, wobei sich die 1 ~>p~Chlorben3oyl~2-methyl-5~methoxyindol-3-essigsäure mit einem I1 » 158 bis
1600O ergibtο
Gleichermaßen wird die 1~p-0hlorbenzoyl~2-methyl~5--methoxy~
3-indolylessigsäure erhalten, wenn N-cc-Hydroxyäthyl-^"2-(p-ehlorbenzamido)~5HQ»ethoxy ../zimtsäure 5 Stunden lang in
Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure am Rückfluß gehalten
wird ο
In gleicher Weise wird die 1-p-0hlorbenzoyl~2~methyl-5-dimethylamino~3~indolylessigsäure erhalten, wenn in dem
obigen Beispiel die entsprechende 5~Dimethylamino-3-indolinylidenessigsäure oder N- &-Hydroxyäthyl-5-dimethylamino-zimtsäure verwendet wird,,
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Beispiel 5
2-Amino°5-dimeth.YlaminO"Zimtsäure
Α. 2-0hlor~5-nitrobenzaldehyd-diäthylaoetal (II)
20 g 2-Chlor~5-nitrobenzaldehyd werden mit 200 ml wasserfreiem
Äthanol, das 1 # Chlorwasserstoffsäure enthält, gemischt„
Naoh 2 Tagen wird die Mischung mit Natriummethylat neutralisierte Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der
Rückstand wird in Äther gelöst, mit 10 #iger NatriumhydrogensulfitlöBung und dann mit Natriumcarbonatlösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum konzentriert, wobei das
2-Chlor~5-nitrobenzaldehyd-diäthylaoetal erhalten wird»
B0 2-Amino-5~nitrobenzaldehyd-diäthylacetal (III)
15g 2-Chlor-5-nitrobensaldehyd-diäthylaoetal werden zu
100 ml flüssigem wasserfreiem Ammoniak in einem Autoklaven aus rostfreiem Stahl gegeben und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur geschüttelt· Der Druck wird entspannt und das
überschüssige Ammoniak abdampfen gelassen» Der Rückstand wird in Wasser aufgeschlämmt, der Feststoff abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei das 2~AminO"5--nitrobenzaldehyd~diäthylacetal erhalten wird.
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C. 2-Acetylamino~5-nitrobengald*hyd-»diäthy !acetal (IY)
25 g der Verbindung III «erden In 120 ml wasserfreiem
Pyridin gelöst. Die Lösung wird auf 10° gekühlt und ee werden unter Kühlung 10 g Eseigeäureanhydrid zugegeben» Die
Reaktionsmisohung wird 24 Stunden bei 10 bis 150C gealtert»
dann in 400 ml Eiswasser gegossen» Der niedergeschlagene
Festetoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und ge«
trocknet» wobei das 2-Acetylamino-5-nitrobenzaldehyddiäthylaoetal erhalten wird«
D. 2-Acetylamino-5-dimethylaminobengaldehyd-diäthylacetal (V)
5*6 g 2-Acetylamino-5"nitrobenzaldehyd~diäthylaoe.tal werden
in 60 ml Dimethoxyäthan gelöst. Nach der Zugabe von 1,0 g
10 <fo Pd/O und 8,5 ml 37 #iger Formaldehydlösung wird die
Mischung bei Raumtemperatur bei einem Druck von 2,81 kg/cm (40 Ibs/s.io) hydriert, bis kein Wasserstoff mehr absorbiert
wirdο Der Katalysator wird abfiltriert und dae FiItrat im
Vakuum konzentriert, wobei das 2-Acetylamino<">5~dimethylaminobenzaldehyd-diäthylacetal erhalten wird«,
5,0 g der Verbindung V werden au 25 ml 10 9»iger Chlorwasser
stoffsäure gegeben und unter Stickstoff auf 70 bis 800C er-
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erhitzt und 1 Stunde lang gealtert« Die Lösung wird gekühlt und der pH wird durch Zugabe von NaHCO, auf 7,5 eingestellt.
Der niedergeschlagene 2~Methyl"5-dimethylarainobenzaldehyd
wird abfiltriert, gewaschen und im Vakuum getrocknet.
F„ 2"Acetylamino~5~dimethylamino-zimtaäure (VII)
Eine Mischung von 30 g S-Amino-S-dimethylaminobenzaidehyd,
15g wasserfreiem Natriumacetat und 45 g Essigsäureanhydrid
wird 8 Stunden lang auf 18O0C erhitzt* Das Reaktionsprodukt
wird mit Benzol zur Entfernung von unumgesetzter Verbindung
VI extrahiert und dann in einen Überschuß von Natriumcarbonat
lösung gegossene Die abgetrennte wässrige Phase wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert (pH 4*5)
Die niedergeschlagene 2-Aeetylamino-5~dimethylamino-zimt-'
säure wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und für die nächste Stufe verwendet.
G. 2~Amino~5~dimethylamino~zimtsäure (VIII)
10 g 2~Acetylamino~5~dimethylamino«zimtsäure werden in 50 ml
10 #iger Chlorwasserstoffsäure gelöst und die Lösung wird
unter Stickstoff 1 Stunde lang auf 80 bis 900C erhitzt.
Die Lösung wird auf 50C gekühlt und der pH wird durch Zugabe von NaHCO, auf 7,5 eingestellto Die niedergeschlagene
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2-AminO"5-dimethylamino-zimteäure wird abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und im Vakuum getrocknete
1-p Chlorbenzoyl°2*methyl~5--methoxy--3--indolylessigBäure
Zu einer Lösung von 33,2 g 2-(p-»Chlorbenzamido)-5~methoxyzimtsäure
in 100 ml Eiseasig werden 5,0 g frisoh destillierter
Acetaldehyd und 0,5 g 85 #ige Phosphorsäure gegeben und die Reaktionsmischung wird 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt» An diesem Punkt wird die Reaktionsmischung dann
für weitere 2 Stunden auf eine Temperatur zwischen 60 und 7O0C erhitzt. 100 ml Wasser werden zugegeben und die Mischung
wird filtriert, wobei feste 1-p-Chlorbenzoyl-2~methyl~5'»
methoxy-3-indolylessigsäure erhalten wird»
Gleichermaßen wird die 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyi-5~'di*'·
methylamino~3~indolylessigsäure hergestellt, wenn 1,1
Äquivalente Phosphorsäure in dem obigen Beispiel verwendet werden» Die Endverbindung wird isoliert, indem wässriges
Natriumhydroxyd bis zu einem pH von 6 zu der Reaktionsmischung gegeben und die Mischung filtriert wird, wobei
feste 1 p-Ohlorbenzoyl- '2-methyl~5-dimethylaraino-3-indolyl~
esslgsäure erhalten wird0
- 17 ~
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Claims (1)
- F Ib *5 162. Ί-44 17. Aprix UMerck ft Co., Inc. ^ 10 801 (M 75Patentanspruch888*88333 8883 38 883883Verfahren zur Herstellung einer 3-Indolylessigsäureverbindung der FormelCH2OOOHClworin R1 die Bedeutung Methoxy oder Dimethylamine* hat, dadurch gekennzeichnet, dass man ein p-Chlorbenzoylhalogenid oder -anhydrid in einem basischen Medium mit einer 2-Amino-5-methoxy-(oder dimethylamino)-zimtsäure umsetzt und die gebildete 2-p-Chlorbenzamido-zlmtsäureverbindung(a) entweder in einem inerten Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur in Gegenwart einer starken Säure mit Acetaldehyd umsetzt und anschliessend erhitzt,(b) oder in einem inerten Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur in Gegenwart einer schwachen Säure mit Acetaldehyd umsetzt, und die gebildete N-cfc-Hydroxyäthyl-ziratsäureverbindung (et) in einem inerten Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur mit einer starken Säure umsetzt,109816/2216Neue Unterlagen (Art 711 Abs. 2 Nr. T Satt 3 des AmtaungM··. v.4. α801 Λ(ß) oder In einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen -UO 0C und -20 0C mit einer starken Säure umsetzt, und die gebildete 3-Indolinylideneseigsäureverbindung in einem Inerten Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur mit einer starken Säure umsetzt.109Ö"1%72216
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