DE1658299B2 - Vorrichtung zum ueberfuehren von fahrzeugen mit laufraedern, deren radachsen senkrecht zur gleisebene stehen - Google Patents

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 60 langt, in der die Führung mit dem Fahrzeug außer

Führungen der bekannten Vorrichtung zum Überfüh- Eingriff kommt.

ren von Fahrzeugen mit Laufrädern der vorerwähn- Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist seitlich ten Art zu vereinfachen, so daß sie bei hoher Zuver- am Gleis eine flache, kreisrunde Scheibe 36 vorgeselässigkeit weniger störanfällig sind. Diese Aufgabe hen, die mit der Seitenwand des Fahrzeuges in Bewird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gleis 65 rührung kommt und dadurch ein Entgleisen verhineine ortsfeste Führung — in Gleislängsrichtung gese- dert. Die Scheibe 36 kann auch als eine um einen hen — in einem solchen Abstand von den jeweiligen senkrechten Zapfen umlaufende waagerechte Rolle Schienenlücken angeordnet ist, daß sie im Überfüh- ausgebildet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 rungsbereich so lange das Fahrzeug führt, bis dieses Patentansprüche: in die Bereitschaftslage zum Umrangieren gelangt ist. Zweckmäßig besteht die Führung aus einem an

1. Vorrichtung zum Überführen von Fahrzeu- einem aufrechten Arm befestigten Kurvenstück, das gen mit Laufrädern, deren Radachsen senkrecht 5 an einer am Fahrzeug angebrachten Führungsschiene zur Gleisebene stehen, von einem ersten Gleis auf entlanggleitet.

ein seitlich anschließendes zweites Gleis, dessen Entsprechend einer anderen Weiterausbildung der Gleisachse parallel zu der Verbindungslinie der Erfindung kann die Führung aus einer an einem auivorderen bzw. hinteren Radachsen eines auf dem rechten Arm befestigten Scheibe bestehen, die an ersten Gleis stehenden Fahrzeuges verläuft, bei io der Seitenwand des Fahrzeuges entlangglenet. Vorder die sich überschneidenden Schienenstränge teilhaft ist die Scheibe als eine um einen senkrechten an den Kreuzungs- oder Abzweigstellen mit Liik- Zapfen drehbare waagerechte Rolle ausgebildet,
ken für der. Durchtritt der Laufräder versehen In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsund an einer oder mehreren Lücken Führungen formen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
für das Fahr/eue anaeordnet sind, dadurch 15 Fig. 1 einen L-förmigen Gleisabschnitt an sich 1; e k e - η ζ e i c lni c tT daß am Gleis eine ortsfe- bekannter Bauart in schaubildlicher Darstellung.
sie Führung (34 oder 36) — in Gleislängsrich- F i g. 2 ein Laufrad eines Fahrzeuges in Seitenan.-tuiig gesehen — in einem solchen Abstand von sieht.

den jeweiligen Schienenlücken (8) angeordnet ist, F i g. 3 einen Gleisabschnitt mit e.ner ortsfesten

daß sie im Überführungsbereich so lange das 20 Führung gemäß der Erfindung in schaubildliclu:

Fahrzeug (2) führt. 1 - dieses in die Bereitschafts- Darstellung und

laue zum Umrangieren »elanat ist. F i g. 4 eine abgeänderte Ausführungsform dt-r

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- Führung na Ii F i g. 3.

kennzeichnet, daß die Führung aus einem an In F i g. 1 ist ein L-förmiger Gleisausschnitt 1 gi.-

einem aufrechten Arm befestigten Kurvenstück 25 zeigt mit einem Fahrzeug! mit Laufrädern 3 und

(34) besteht, das an einer am Fahrzeug ange- Achsen 4. die rechtwinklig zur Gleisebene ausgerich-

braehte.. Führungsschiene (35) entlanggleitet. " tet sind. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist das Rad mit

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einem abwärts gerichteten Führungszapfen 5 vep-ekennzeichnet. daß die Führung aus einer an hen. der ein Radiallager 6 trägt. Hierdurch wird eine einem aufrechten Arm '^festigten Scheibe (36) 30 zuverlässige Führung des Rades auf dem Gleis erbeateht, die an der Seitenwand des Fahrzeuges zielt.

entlanggleitet. " Wie aus F i g. 1 weiterhin erkennbar ist. kann das

4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch ge- Fahrzeug seine Richtung um 90' ohne Drehung änkenn/.eichnet. daß die Scheibe (36) als eine um dem. wenn es von dem ersten Gleis auf das seitlich einen senkrechten Zapfen drehbare waagerechte 35 anschlitßende zweite G.eis gelangen soll, dessen Rolle ausgebildet ist. Gleisachse parallel zu der Verbindungslinie der vorderen bzw. hinteren Radachsen des auf dem ersten Gleis stehenden Fahrzeuges verläuft. An der Ab-

zweigsteile sind Schienen 7 angebracht mit Unterbre-

40 chungcn 8 für den Durchtritt der Räder bzw. Radachsen. Diese Ausführung birgt die Möglichkeit

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Über- einer Entgleisung in sich, wenn das Fahrzeug sich in

führen von Fahrzeugen mit Laufrädern, deren Rad- einer Lage befindet, in der das entferntere Rad des

achsen senkrecht zur Gleisebene stehen, von einem vordeien Radpaares unmittelbar gegenüber der Un-

crsten Gleis auf ein seitlich anschließendes zweites 45 terbrechung liegt, die in der Bereitschaftslage des

Gleis, dessen Gleisachse parallel zu der Verbin- Fahrzeuges vor dem Umrangieren für den Diirch-

dungslinie der vorderen bzw. hinteren Radachsxn gang des entfernteren Rades des hinteren Radpaares

eines auf dem ersten Gleis stehenden Fahrzeuges ver- bestimmt ist.

läuft, bei der die sich überschneidenden Schienen- In F i g. 3 ist r>ne ortsfeste Führung gemäß der Er-

stränge an den Kreuzungs- oder Abzweigstellen mit 5° findung veranschaulicht, bei der ein Entgleisen des

Lücken für den Durchtritt der Laufräder verseilen Fahrzeuges durch ein seitlich am Gleis vorgesehenes

und an einer oder mehreren Lücken Führungen für Kurvenstück 34 verhindert wird, das an einer Füh-

das Fahrzeug angeordnet sind. Diese Füllungen die- rungsschicne 35 entlanggleitet. die an dem Fahrzeug

nen dem Zweck, ein Entgleisen des Fahrzeuges beim angebracht ist. Das Kurvenstück 35 ist auf einem

Überfahren der Schienenlücken zu verhindern. Bc- 55 aufrechten Arm befestigt, und zwar — in Gleisrich-

kanntc Vorric. hingen bedienen sich hierfür bewegli- hing gesehen — in einem solchen Längsabstand von

eher Elemente, wie schwenkbar? oder umlegbare der Schienenlücke 8, daß es auf die Seite des sich

Gleisabschnitte, bewegliche Schranken, Riegel vorbewegenden Fahrzeuges so lange einwirkt, bis

od. dgl. für die Schienenlückcn. dieses in die Bereitschaftslage zum Umrangieren ge-