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DE1655696B2 - Scheibenwisch- und wascheinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwisch- und wascheinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1655696B2
DE1655696B2 DE19661655696 DE1655696A DE1655696B2 DE 1655696 B2 DE1655696 B2 DE 1655696B2 DE 19661655696 DE19661655696 DE 19661655696 DE 1655696 A DE1655696 A DE 1655696A DE 1655696 B2 DE1655696 B2 DE 1655696B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
switch
resistor
capacitor
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661655696
Other languages
English (en)
Other versions
DE1655696A1 (de
Inventor
Florian Kronenberg Hartmut 4780 Lippstadt Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Original Assignee
Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co filed Critical Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Publication of DE1655696A1 publication Critical patent/DE1655696A1/de
Publication of DE1655696B2 publication Critical patent/DE1655696B2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means
    • B60S1/482Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means combined with the operation of windscreen wipers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwisch- und -wascheinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von einem Einschalter betätigten Verzögerungsrelais, das den Scheibenwischermotor verzögert nach dem Scheibenwasohermotor ein- und ausschaltet. Eine solche Einrichtung ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 891 293). Die bekannte Einrichtung weist bewegte Teile auf und ist wärmeempfindlich. Sie ist daher störanfällig.
Es ist ferner bekannt, Verzögerungsrelais durch monostabile Kippstufen zu ersetzen (Zeitschrift »Elektronik«, 1961, S. 283; Siemens-Halbleiter-Schaltbeispiele«. Ausgabe April 1960, S. 63 bis 66 und 73). Diese monostabilen Multivibratoren weisen zwar nicht die den bekannten Verzögerungsrelais anhaftenden Nachteile auf. Sie sind aber ohne zusätzliche Maßnahmen für die Ein- und Ausschaltung des Scheibenwischermotors in Abhängigkeit vom Scheibenwaschermotor nicht verwendbar. Insbesondere läßt sich mit einer einzigen monostabilen Kippstufe nur entweder eine Ein- oder eine Ausschaltverzögerung erreichen.
Es ist ferner bekannt, im Kollektorstromkreis eines Transistors den Arbeitskontakt eines Relais anzuordnen (»Siemens-Halbleiter-Schaltbeispiele«, Ausgabe April 1959, S. 54 und 55).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Scheibenwischen und Scheibenwaschen anzugeben, die die Nachteile der bekannten Einrichtung nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Scheibenwisch- und -wascheinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Verzögerungsrelais ein monostabiler Multivibrator mit zwei Transistoren vorgesehen ist, dessen die Ausschaltverzögerung des Wischermotors bestimmendes Zeitglied dem zweiten Transistor zugeordnet ist und dessen erster Transistor als Kollektorwiderstand ein Relais zur Steuerung des Wischermotors aufweist, und daß dem Waschermotor ein die Einschaltverzögerung des Wischermotors bestimmendes Serien-ÄC-Glied parallel geschaltet ist, von dem der Verbindungspunkt von Widerstand und Kondensator mit der Basis des ersten Transistors des monostabilen Multivibrators verbunden ist.
Zweckmäßig wird der Kondensator des mit dem ersten Transistor verbundenen Zeitgliedes, der mit der Basis dieses Transistors verbunden ist, mit seinem anderen Pol mit der positiven Stromzuführung verbunden, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die Zündimpulse des Verbrennungsmotors von der Basis dieses Transistors ferngehalten werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist, insbesondere zur Unterdrückung größerer Spannungsschwankungen, im Kollektorstromkreis des zweiten Transistors ein Arbeitskontakt des Relais angeordnet.
An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher beschrieben.
Ein Relais R1, mit dessen Hilfe ein Scheibenwischermotor M2 geschaltet wird, liegt mit seiner Wicklung im Kollektorstromkreis eines Transistors T1 eines monostabilen Multivibrators. Dieser Transistor T1 ist mit seinem Emitter über einen Widerstand R9 mit der positiven Stromzuführung, z. B. vom Zündschalter her, verbunden. Auch der Emitter eines weiteren Transistors T2 ist über den Widerstand R9 mit dem Pluspol verbunden. Ein Widerstand A3 liegt parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke der Transistoren und verbindet den Widerstand R9 mit dem Minuspol. Durch den Spannungsteiler R9, R3 wird also das Emitterpotential um einen geringen Betrag vom Potential des Pluspols entfernt. Der Widerstand R9 ist klein gegenüber dem Widerstand R3.
Ein Scheibenwaschermotor M1 zum Antrieb der Pumpe der Scheibenwaschanlage — in der Folge kurz Pumpenmotor genannt — ist mit dem Pluspol und über einen Einschalter 5 mit dem Minuspol der Stromversorgung verbunden. Mit dem Anschlußpunkt des Schalters S an dem Motor M1 ist die Basis des Transistors T1 über einen Widerstand Rh verbunden. Dieser Widerstand A6 bildet mit einem Kondensator C2 ein Zeitglicd, das mit der Basis des Transistors T1 verbunden ist. Der Kondensator C2 ist mit dem Pluspol der Stromversorgung verbunden. Die Basis des Transistors T1 ist weiter über einen Widerstand RB mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden. Die Basis des Transistors T2 ist über den Widerstand R6 mit dem Minuspol der Stromversorgung verbunden und mit Hilfe eines Kondensators C1 mit dem Kollektor des Transistors T1. Zwischen den Kollektor des Transistors T1 und diesen Kondensator C1 ist ein Widerstand /?4 geschaltet. Parallel zur Wicklung des Relais R1 liegen eine Diode D1 und ein Widerstand R2, die in bekannter Weise zur Vernichtung der in der Wicklung enthaltenen Energie beim Ausschalten des Relais dienen. Der Kondensator C1 ist weiter über eine Diode D2 mit dem Einschalter S verbunden. Der Kollektor des Transistors T2 ist über einen Widerstand A7 und einen Arbeitskontakt 1 des Relais R1 mit dem negativen Pol
ci„r Stromversorgung verbunden. Ein Scheibenwischermotor M2 ist mit dem negativen Pol der Stromversorgung direkt und mit dem positiven Pol über einen Arbeitskontakt 2 des Relais R1 verbunden. Weiter ist ein Ruhekontakt 3 des Relais R1 vorgesehen, der z. B. bei besonderen Scheibenwischerbauarten zum Einlaufen des Scheibenwischers in seine Endlage benötigt wird.
Im folgenden wird die Funktion der Einrichtung in ihren drei charakteristischen Arbeitsphasen beschrieben:
1, Ruhestellung (Einschalter S offen)
Der Kondensator C1 liegt mit seiner Elektrode b über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T2 am Spannungsteiler R9, R3. Der Kondensator C1 liegt mit seiner Elektrode α über die Widerstände Rt und A1 an Minus. Der Kondensator Cj ist fast auf die Betriebsspannung aufgeladen, da der Widerstand R9 klein gegen den Widerstand R3 ist.
Da der Arbeitskontakt 1 im Kollektorstromkreis geöffnet ist, ist der Strompfad durch den Transistor T2 gesperrt.
Der Transistor T1 liegt mit dem Emitter über den Widerstand R9 am Pluspol und mit dem Kollektor über das Relais R1 am Minuspol. Die Basis des Transistors T1 liegt über den Widerstand Rs, die Kollektor-Eniitter-Strecke des Transistors T2 und den Widerstand A9 am Pluspol und über den Widerstand R5 und den Pumpenmotor M1 ebenfalls am Pluspol.
Der Kondensator C2 liegt mit der Elektrode b am Pluspol und mit der Elektrode α an der Basis des Transistors T1, also ebeifalls über den Widerstand Rs und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ2 bzw. über den Widerstand A5 und den Pumpenmotor M1 am Pluspol. Der Kondensator C2 ist also entladen.
Da die Basis des Transistors 7Ί nicht auf einem niedrigeren Potential als sein Emitter liegt, ist der Transistor T1 gesperrt. Das Relais ist deshalb nicht betätigt, die Arbeitskontakte 1, 2 sind offen. ■
2. Arbeitsstellung (Einschalter S geschlossen)
Beim Schließen des Einschalters S wird zunächst der Pumpenmotor AZ1 eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Elektrode α des Konduisators C2 über R6 an den Minuspol gelegt. Der Kondensator C2 wird also aufgeladen. Dabei kommt der negative Pol des Kondensators C2 nach einer von der Zeitkonstante R5 ■ C2 abhängigen Zeit auf ein Potential, das negativer als das Emitter-Potential des Transistors T1 ist. Darauf öffnet der Transistor T1, das Relais R1 zieht an, und der Scheibenwischermotor AZ2 wird über den Arbeitskomaki 2 eingeschaltet. Die Verzögerung zwischen dem Einschalten des Pumpen- und des Wischermotors beträgt z. B. 0,3 bis 0,8 Sekunden.
Über den Arbeitskontakt 1 wird gleichzeitig mit dem Einschalten des Wischermotors AZ2 der bereits ausgesteuerte Strompfad durch den Transistor T2 freigegeben. Der Kondensator C1 liegt mit der Elektrode b über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T2 und den Widerstand R9 am Pluspol und mit der Elektrode a über die Diode D2 am Minuspol. Die Ladung des Kondensators C1 verändert sich also nur wenig gegenüber der Ruhestellung. Der Spannungsabfall am Widerstand R9 ist durch den Relaisstrom etwas größer geworden. Solange der Schalter S geschlossen gehalten wird, ändert sich nichts am Ladezustand des Kondensators C1, und der Pumpen- und der Wischermotor laufen.
3. öffnen des Einschalters S
Nach öffnen des Einschalters S bleibt der Pumpenmotor AZ1 stehen, und die Elektrode« des Kondensators C1 wird vom negativen Pol der Speisespannung getrennt und über den Widerstand R1 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T1 an den Emitter
ίο des Transistors T2 gelegt. Damit kommt die Basis des Transistors T2 auf ein höheres Potential als sein Emitter; der Transistor T2 sperrt.
Am Kondensator C1 tritt ein Umladevorgang ein. Die Elektrode b des Kondensators C1 ist über den
Widerstand Re mit Minus verbunden. Sie will deshalb von ihrem gegenwärtigen positiven Potential auf das negative Potential der Speisespannung absinken. Am Widerstand A6 steht daher im ersten Augenblick ungefähr die doppelte Speisespannung. Der negative Pol des
Kondensators Cx liegt dabei etwa auf dem Potential de·, Pluspols.
Erreicht nach Entladung auf Null und geringer Aufladung mit umgekehrter Polarität die Elektrode b des Kondensators C1 ein Potential, das etwas niedriger als
das Potential des Emitters des Transistors T2 liegt, so wird dieser Transistor wieder aufgesteuert. Als Folge davon steht am Widerstand R7 plötzlich die gesamte Speisespannung. Über den Widerstand R8 wird die Basis des Transistors T1 ebenfalls auf das Potential des
Kollektors des Transistors T2 gezwungen. Der Basisstrom des Transistors T1 wird deshalb so gering, daß dieser sperrt. Das Relais A1 fällt ab, die Arbeitskontakte 1, 2 öffnen; der Wischermotor Ai2 wird abgeschaltet.
Die Verzögerung der Wischerabschaltung ist hauptsächlich durch die Größe der Kapazität C1 und des Widerstandes Rs gegeben, da der Widerstand R4 klein gegen den Widerstand Re ist. Falls dies erwünscht ist, kann der Widerstand /?e in gewissen Grenzen einstellbar ausgeführt werden, wodurch die Abschaltverzögerung verändert werden kann. Normalerweise beträgt sie etwa 4 bis 8 Sekunden.
Grundsätzlich würde die beschriebene Schaltung auch ohne den Relaisarbeitskontakt 1 arbeiten. Dieser Relaiskontakt wurde aber eingefügt, um ein irrtümliches Einschalten des Scheibenwischermotors durch Einschaltstromstöße, die z. B. beim Schalten von Glühlampen auftreten, zu verhindern. Ohne den Relaisarbeitskontakt 1 würde bei Einschaltstromstoßen infolge des schlagartigen Absinkens der Spannung um 1 bis 2 Volt die Basis des Transistors T2 kurzzeitig auf einem höheren Potential als sein Emitter liegen, wodurch dieser sperren und über den Widerstand A8 den Transistor T1 kurzzeitig öffnen würde.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, schafft die Erfindung eine Lösung der Aufgabe der Ein- und Ausschaltverzögerung von kombinierten Scheibenwisch- und -Waschanlagen, die allen im Kraftfahrzeug vorkommenden Fällen gerecht wird. Man kann die Scheibenwaschanlage sowohl kurzzeitig als auch für längere Zeit betätigen, ohne daß die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung verändert wird. Besondere Aufmerksamkeit braucht der Kraftfahrzeugführer nicht aufzuwenden, da er mit einem Tastenschalter beide Motoren schaltet.
Es wird nur Patentschutz für die Gesamtheit der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale beansprucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Scheibenwisch- und -wascheinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von einem S Einschalter betätigten Verzögerungsrelais, das den Scheibenwischermotor verzögert nach dem Scheibenwaschermotor ein- und ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsrelais ein monostabiler Multivibrator mit zwei Transistoren (T1, T2) vorgesehen ist, dessen die Ausschaltverzögerung des Wischermotors (M2) bestimmendes Zeitglied (Ci, -R8) dem zweiten Transistor (T2) zugeordnet ist und dessen erster Transistor (T1) als KoHektorwiderstand ein Relais (R1) zur Steuerung des Wischermotors (M2) aufweist und daß dem Waschermotor (M1) ein die Einschaltverzögerung des Wischenrxotors (M2) bestimmendes Serien-ÄC-Glied (Rb, C2) parallel geschaltet ist, von dem der Verbindungspitnkt von Widerstand (R-) und Kondensator (C2) mit der Basis des ersten Transistors (T1) des monostabilen Multivibrators verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode (D2) zwischen dem Einschalter (5) und dem Kondensator (C1) des dem zweiten Transistor (T2) zugeordneten Zeitgliedes (C1, R6) derart angeordnet ist, daß eine Entladung dieses Kondensators bei geschlossenem Einschalter (5) verhindet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kollektorstromkreis des zweiten Transistors (T2) ein Arbeitskontakt (1) des Relais (/?,) angeordnet ist.
35
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DE1655696A1 DE1655696A1 (de) 1970-08-13
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