DE1648543A1 - Vorrichtung zum Besei?gen und Messen der Unwucht eines Rotors - Google Patents
Vorrichtung zum Besei?gen und Messen der Unwucht eines RotorsInfo
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Description
Patentanwalt
8 Manchen 61, Cosimastrafte 81 · Telefon: (0811) 483820 · Telex. 05-24351
25.I.I967
L 7795 L/Rie
Vorrichtung zum Beseitigen und Messen der Unwucht eines
Rotors
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beseitigen der Unwucht eines Rotors und ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, die Unwucht eines Rotors zu messen und zu. oeseitigen; sie bezieht sich insbesondere auf ein
Gerät zum Messen und Beseitigen der statischen Unwucht für den Fall, daß die Dicke des Rotors nicht zu beachten ist.
Die Unwucht eines Rotors ist ein Problem, das sich aus der Nichtübereinstimmung des Rotormittelpunkts mit dem
Schwerpunkt des Rotors ergibt, Schwingungen und Lärm aurch die durch das Rotieren erzeugte Zentrifugalkraft
hervorruft, das Funktionieren dines Mechanismus schmälert, ja möglicherweise sogar ein Arbeiten mit dem Rotor ausschließt,
wenn nicht sogar zu einer Zerstörung des Mechanismus führt, Im allgemeinen wird die Rotationsunwucht dadurch
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BAD ORlGiNAL
beseitigt, daß an einer bestimmten Stelle des Rotors eine passende Menge einer Kasse hinzugefügt oder die entgegengesetzte
Stelle des Rotors abgeschabt wird.
Das Problem und die Lösung gemäß der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. la und Ib schema tisch die charakteristischen Merkmale
eines Rotors,
Fig. 2 schematisch das der Erfindung zugrunde gelegte
Fig. 2 schematisch das der Erfindung zugrunde gelegte
Prinzip,
Fig. 3 ein Schema eines erfindungsgemäßen Ausführungs-
Fig. 3 ein Schema eines erfindungsgemäßen Ausführungs-
beispieles,
Fig. 4 das Verhältnis zwischen der natürlichen
Fig. 4 das Verhältnis zwischen der natürlichen
Schwingungsperiode des Schwingungssystems
und dessen Lage,
eine Ansicht, bei der eine Spiralfeder am
Schwingglied einer Uhr angebracht ist,
eine Vorrichtung zur Beseitigung einer
Unwucht, und zwar
eine Vorderansicht der Vorrichtung ,
den Grundriß der Vorrichtung,
einen Querschnitt durch die Vorrichtung:im
Bereich der Spindel, etwas vergrößert,
Fig. | 5 |
Pig. | 6-12 |
Pig. | 6 |
Pig. | 7 |
Fig. | 8 |
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BAD ORi(SlNAL
Pig. 9 * eine vergrößerte Teilfigur, die die Aufnahme
des Schwinggliedes in der Vorrichtung veranschaulicht,
Pig. 10 eine andere vergrößerte Teilfigur,
Fig. 11 u. 12 Schaltschemen, die elektrische Stromkreise
darstellen,
Fig. 13 ein Diagramm, das das Messen der periodischen
Ausgleichsbedingungen darstellt,
Fig. 14 eine Schaltung, die den Hauptteil des umkehrbaren Zählers darstellt,
Fig. 15a die Form eines Bohrers,
Fig. 15b das Verhältnis zwischen der Schneidtiefe des
Bohrers und der Schneidmenge,
Fig. 16 " ein Kurvenbeispiel, das das Verhältnis zwischen
der unausgeglichenen Lage (y ) und der Eigenschwingungsperlode (T) darstellt, wenn
die Unwucht äußerst klein ist,
Fig. 17 ein Stromkreisschema zum Abändern des ersten
AusfUhrungsbeIspieles in das zweite Ausfuhrungsbeispiel,
Fig. 18 ein anderes Stromkreisdiagramm zum Abändern
des ersten Ausführungsbeispieles In ein drittes AusfUhrungsbeispiel. — .
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In Fig. la, in der sich der Rotor 1 in der statischen Lage befindet, ist die die Unwucht erzeugende Masse mgr (wobei
m die Masse, r eine Entfernung in radialer Richtung von
der Rotorachse aus gemessen, und g die Erdbeschleunigung ist) auf dem Abschnitt in der Entfernung 1 von einem
äußeren Ende und' in der Winkelstellung von Θ, gemessen
^ entgegen dem Uhrzeigersinn von der horizontalen Drehachse aus, dargestellt; der vollkommen ausgewuchtete Rotor kann
durch Bewegen der Masse mr/R in dem gleichen Abschnitt und in der gleichen Winkellage der Unwucht m und in der
Entfernung R, von der Rotationsachse aus gemessen, erhalten werden.
Da das Meßverfahren dieser Unwucht weitgehend bekannt und ist und ausgeübt wird, kann davon abgesehen werden, dieses
Verfahren hier genau zu beschreiben; es besteht jedoch im w Prinzip darin, die durch die Unwucht erzeugte Zentrifugalkraft
über die Reaktion auf die Rotorlager zu messen. Die allgemeine Unwucht besteht in dreidimensionalen Lagen, die durch
ähnliche Symbole wie 1, Θ, mgr dargestellt werden. In vielen Fällen betrifft jedoch die Unwucht, die in der Industrie
auftritt, nicht nurdie sogenannte dynamische Unwucht,
sondern auch die statische Unwucht, d.h., die Dicke des Rotors kann vernachlässigt werden. Wie in Fig. Ib dargestellt,
kann die Unwucht zweidimensional durch θ und mgr dargestellt werden« wenn 1 so klein wird, daß es vernachlässigt werden
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kann. So genügt es beispielsweise bei dünnen Rotoren, wie beispielsweise bei den Wagenrädern von Straßenfahrzeugen,
Automobilen etc.,und bei dünnen mechanischen Teilen, wie Antriebsteilen, Antriebsscheiben, Schwungrädern
etc. von Maschinen, diese nur statisch^ztijiiuchten.
Auch bei Rotoren, die Monoschwingungen ausführen (wie beispielsweise das zeltsteuernde Schwingglied in einer
gewöhnlichen Uhr oder einer Armbanduhr) und nur auf Isochronismus (in Uhren ändert sich die Geschwindigkeit
auf Grund der Amplitudenänderungen des Schwinggliedes) und Änderungen in der Vertikallage (bei Armbanduhren
ändert sich die Geschwindigkeit durch Änderung der Lage der Uhr in vertikaler Ebene) ansprechen, ist es lediglich .. ι
erforderlich, nur die statische Unwucht auszugleichen. Am idealsten ist es natürlich, auch die dynamische Unwucht
auszugleichen, jedoch begnügt sich die Industrie im weitesten Bereich schon mit dem Ausgleichen einer statischen
Unwucht.
Um nun die statische Unwucht zu betrachten, so ist es zuerst notwendig, die Lage von θ und die Größe mgr der
Unwucht zu messen. Die statische Unwucht wird als ein besonderer Fall der dynamischen Unwucht betrachtet, weil sie
eine Unwucht ist, bei der die axiale Dimension 1 in der dynamischen Unwucht vernachlässigbar ist. So ist es möglich,
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SADORfQiNAL
diese statische Unwucht durch Anwenden des Meßprinzips der dynamischen Unwucht zu messen. In Fig. Ib befindet
sich die Unwucht des Rotors 3, der in äußerst reibungslosen
Lagern 4 gehalten ist, immer unter der Welle desselben.
Es ist auch möglich, die Unwucht durch dieses: Prinzip zu messen.
Bisher wurde die Messung der statischen Unwucht hauptsächlich durch Verfahren vorgenommen, für die das vorerwähnte
Prinzip in verschiedenen Arten zutraf.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Instrument zur Verfügung zu stellen, das dazu dient, die
Unwucht durch Anwenden der Tatsache zu messen, daß sich die Eigenfrequenz des mechanischen Schwingungssystems,
das aus dem in einer vertikalen Ebene liegenden Rotor und dem elastischen Körper, der den Rotor verdreht, besteht,
auf Grund der Lagen der Unwucht ändert.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein neues
Instrument zum Beseitigen der Unwucht zur Verfugung zu stellen, um einen vollkommen ausgewuchteten Rotor durch
Eliminieren der gemessenen Unwucht zu erhalten.
Zuerst werden die wesentlichen Punkte, die die Grundlage
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der vorliegenden Erfindung bildan, beschrieben.
Fig. 2 stellt ein System zum Beschreiben des Prinzips
dar, in welchem ein Schwingungssystem, das aus einem Rotor und einem elastischen Körper besteht, durch Lager 1C
gedreht, wird. Es wird hier* angenommen, daß der Rotor 5 " l
im Schwerkraftsfeld in der Vertikalebene ein Trägheitsmoment I hat, das einer Unwucht erzeugenden Masse mgr
(m: Masse, r: Entfernung zwischen Unausgeglichenheit und Achse, g: Erdbeschleunigung) in einer Winkelstellung von
i| entspricht.
Die Achse 6 des Rotors ist durch die Lager 7 und 8 gelagert. Das eine Ende des elastischen Körpers, der eine Federkonstante k hat, ist auf der Achse 6 befestigt, während
das andere Ende an einer in der Basis 10 angeordneten Haltestange 11 befestigt ist. (Die Figuren zeigen als
elastischen Körper eine Spiralfeder). Wenn ein aus dem Rotor 5 und- dem elastischen Körper 9 bestehendes Schwingungssystem mit seiner Eigenschwingung in der Lage der Fig.2
schwingt (d.h., wenn die Unwucht mgr mit der Amplitude A in der Stellung *p als Schwingungsmittelpunkt schwingt),
ergibt sich die Periode T der Eigenfrequenz aus der folgenden Gleichung:
T = T0 Jl + (' ^o ) . 1 - Jl ^ . mgr cos (W (1)
L ~2* χ A J
T0 = 2TiJn.. 109816/0461
wobei J1 (A) eine erste Bessel-Funktion mit A als Veränderliche
ist. Wie in der Gleichung (1) dargestellt, wird i
• A · für eine bestimmte Amplitude konstant gehalten und die Relation der Periode T und der Lage der Unwucht ist
auf einer Cosinuskurve dargestellt. Wenn daher drei beliebige Punkte (T1 Ip1) (Tp(Pp) und (T, dL·) fesgelegt werden, beschränkt
sich die' Cosinuskurve auf eine einzige Kurve, durch die man die Unwucht als Gipfelpunkt zu Gipfelpunkt
T 2 1 (; J1 (A)'
(2T -· (—p-—) *—γ·-''* —· ' mgr) der Cosinuskurve erhält und die Lage der Unwucht kann auch als Gipfelpunktswinkel erhalten werden.
(2T -· (—p-—) *—γ·-''* —· ' mgr) der Cosinuskurve erhält und die Lage der Unwucht kann auch als Gipfelpunktswinkel erhalten werden.
So kann beispielsweise bei dem nachstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel jede Periode T des Schwingungssystems in drei verschiedenen Lagen« die um Winkel von
^ 90 voneinander getrennt sind, gemessen und festgelegt
werden. So erhält man mit den jeweiligen Werfen, die in
T1, T2 und T,
Gleichung (1):
Gleichung (1):
und T, gemessen und festgelegt werden, aus der
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. '('^i f. Ui^t-. —r^·
^ f.
κ 2Κ ' -A
daher
daher
Ττ - T3 _._ Λ + fTa. - .£±-2^ cos Ψ. β 0 " · ..:.· ■ ■ (ö).
sin^ + (a 4) cos
2
oder
Ta -
Ύα
Ta .
1». «tan"'- 2 J (9)-.
Ti - Ta
2 · ■ ■■ * ' "
Hier ist \^ die Lage des Schwingungssystems in der ersten
Lage und mgr stellt die Größe der Unwucht dar..Diese
Relation kann, wie in Fig. 4 dargestellt« wiedergegeben
werden. Die Gleichungen (7), (8) und (9) zeigen, daß es möglich ist, die Lage und Masse der Unwucht mit diesen
drei Werten zu errechnen, vorausgesetzt, daß die Perioden
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T2 und T, gemessen werden
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
statisch vollkommen ausgewuchteten Rotor zu erhalten, indem die Eigenfrequenz des Schwingungssystems in verschiedenen
Lagen gemessen wird, was dadurch geschieht, daß der elastische Körper' an dem zu messenden Rotor befestigt wird, daß die
Unwucht aus dem gemessenen Wert errechnet wird und daß diese lauf der Grundlage des vorerwähnten Prinzips beseitigt
wird.
Die Hauptzüge der Erfindung werden nun in bezug auf die Fig. Z>
beschrieben, die ein Schema darstellt, das die Funktion des Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung zeigt, das zumindest die im Schema dargestellten Teile aufweist.
· ■
In Fig. 2 ist ein zu messender Rotor mit 12 bezeichnet und
mit 13 ist ein an dem Rotor befestigter elastischer Körper
bezeichnet, der mit dem Rotor 12 ein mechanisches Schwingungssystem bildet. Dieses Schwingungssystem wird von einer Antriebsvorrichtung
14 mit Kraft gespeist und schwingt mit einer Eigenfequenz, die von dem Rotor 12 und dem elastischen
Köpper 1> bestimmt wird, seine Periode oder Frequenz wird durch ein Periodenanzeigeinstrument 13 gemessen. Wie schon
in der Erläuterung des Prinzips des ersten Ausführungsbei-
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spleles genau beschrieben, 1st es zum Festlegen der Kurve
der Periodenlage notwendig, zumindest drei Punkte T1, Tp
und Τ,, festzulegen (Fig. 4), wozu es notwendig ist, die
Lage des verdrehten Schwingungssystems zu ändern, um so zumindest drei verschiedene Lagen zu erhalten. Mit 16
ist» eine Vorrichtung zum Ändern der Lage des Schwingungssystems bezeichnet, die für diesen Zweck vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird die ermittelte Periode durch eine Rechen- und Aufzeichnungsvorrichtung 17 in der genau errechneten
Lage aufgezeichnet, (im ersten Ausführungsbeispiel werden
T,- T, T + T,
zwei Werte: ^ * *· ·* errechnet und aufge-
zwei Werte: ^ * *· ·* errechnet und aufge-
2 2
zeichnet). Mit 18 ist ein Rechengerät für öle Unwucht bezeichnet,
mit welchem die Gleichungen (7) und (8), d.h., die Masse der Unwucht und die Lage des aufgezeichneten
Wertes ermittelt werden, mit 19 ist eine Vorrichtung zum Beseitigen der Unwucht bezeichnet, die dazu dient, durch
Beseitigen der Unwucht des Rotors auf Grund der Lösung einen vollkommen ausgewuchteten Rotor zu erhalten, und mit 20 ist
eine Steuervorrichtung bezeichnet, um alle diese Vorrichtungen nacheinander zu steuern.
Es wird nun Bezug genommen auf ein Beispiel, das konkret das Schema der Fig. 3 darstellt und das das erste Ausführungsbeispiel der verlegenden Erfindung, das in einer Vorrichtung
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zum Beseitigen der Unwucht von Armbanduhren besteht«
genau dargelegt.
Das Schwingglied für Armbanduhren, wie im einzelnen in Fig. 5 dargestellt, ist ein Rotor, dessen Schwingrad aus
einem Ring 21 und einer Vielzahl von Armen 22 besteht .gelegt
(in Fig. 5 sind zwei Arme vorgesehen) und auf der Welle 2j5 fest,-
fc ist, in die in Fig. 5 auch noch das äußere Ende einer Spiralfeder
24, die an einem Spiralfederneinsatz 25 befestigt ist,
eingreift. Praktisch sind je nach dem.'Stoßwerk den er- \ wähnten Mechanismen noch weitere Teile zugefügt, diese
sind hier jedoch weggelassen, da sie mit der vorliegenden Erfindung direkt nichts zu tun haben.
Wenn der vorerwähnte Rotor in eine Armbanduhr eingebaut wird, sind die Zapfen 26 und 27 der Welle 23 in Lagern
angeordnet und das andere Ende der Spiralfeder ist am Gehäuse der Armbanduhr befestigt. Die Uhr läuft entsprechend
der Eigenschwingungsperiode, die durch die Trägheit des Schwinggliedes und die elastische Beschaffenheit
der Spiralfeder gegeben ist. Dreht man die Uhr in eine Lage, in der das Schwingglied in der vertikalen Ebene, schwingt
(sogenannte Vertikällage), dann 1st die Beziehung zwischen dem Schwingglied und der Spiralfeder genau dieselbe wie die
in dem in Fig. 2 dargestellten Prinzip und die Schwingungsperiode ändert sich entsprechend den Lagen der Uhr, woraus sich
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ergibt, daß die Uhren verschieden schnell laufen. In Anbetracht dessen, daß sich die Armbanduhr während des
Tragens auf dem Armgelenk fast immer in vertikaler Lage befindet, übt die Abänderung des Laufens derrUhren auf
Grund ihrer Lage einen großen Einfluß auf die Zeitgenauigkeit aus. Deshalb muß eine Unwucht des Schwinggliedes
so weitgehend wie möglich beseitigt werden.
Bisher bestanden alle Verfahren zum Beseitigen der Unwucht darin, die Unwucht ausschließlich in dem von der Spiralfeder
getrennten Schwingteil zu beseitigen. Da die Lagenänderung wesentlich von der Lage der anzupassenden Spiralfeder
beeinflußt wird, ist es jedoch in einem Mechanismus,
der einen so hohen Gleichgewichtsgrad erfordert wie Uhren, sehr schwierig, eine sehr geringe Lagenänderung vorzunehmen,
um das Schwingglied unwuchtmäßig auszugleichen. Da In der vorliegenden Erfindung der Schwingteil unddie Spiralfeder
in gegenseitig angepaßter Lage, d.h., in der gleichen Lage, in der sie in einer Uhr zusammengepaßt sind, ausgeglichen
sind, ist es möglich, die Lagenempfindlichkeit im Verhältnis zu den herkömmlichen Verfahren genügend zu verbessern.
Die Figuren 6 bis 11 veranschaulichen eine Vorrichtung zum Beseitigen der Unwucht des ersten Ausführungsbeispieles.
Die der vorliegenden Erfindung entsprechenden Instrumente
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können im weitesten Sinne in zwei Teile A und B eingeteilt werden, von denen einer die Periode in jeder Lage aufzeigt
und diese berechnet und aufzeichnet und die Unwucht des Rotors durch den errechneten Wert abschätzt, und von denen
der andere, die Unwucht auf Grund des Ergebnisses beseitigt. Zum besseren Verständnis wird zuerst der Teil A der Instrumente
beschrieben.
Wie aus den Figuren 6,7 und 8 ersichtlich, bildet ein Lagerträger
29* der auf einem Rahmen 28 befestigt ist, die Basis des Gerätes und weist rechte und linke Lagerteile 30 und 31
auf, deren Einzelteile in Fig. 8 dargestellt sind.
Ein Zahnrad 36, das über ein Zahnrad 34 und ein Zahnrad 35
(Fig. 6) von einem kleinen, in einem Lagerbock: 32 angeordneten Hilfsmotor». 33 mit Verzögerer antreibbar ist, steht mit
einem Rotor 38 und einer Rotormanschette 39 jeweils über Schrauben 37 und 46 in Verbindung und dreht sich mit
einer Welle 41. Eine Feder 42, die sich am Lagerbock 32
abstützt, stößt einen Flansch 43 der Welle 41 nach rechts.
r*
Zum Laden oder Entladen des Schwinggliedes kann derjenige, der das Gerät bedient, die Welle 41 nach links bewegen,
indem er eine Muffe 44 ergreift, die sich am linken äußeren Ende der Welle befindet. Die Welle 41 dreht sich mit dem
Rotor 38, weil sie mittels eines Keiles 45 und eines Zapfen
46 verbunden sind. Ein Lager 47, das die Drehbolzen 26 und 27 aufnimmt (Fig. *ü^ ie&tehJt aus wertvollem Stein etc., um
die Reibung so wenig wie möglich zu verringern, und ist in
ein Stück 43 eingepaßt, das an dem linken äußeren Ende der Welle 41 leicht eingekeilt ist. Zum Auswechseln der Lager
ist es nur notwendig, das Stück 48 zu wechseln. Darüber hinaus wird ein Stück 49 auf der Welle 41 durch eine
Schraube 50 befestigt (Fig.7) und auf dem Stück 49 sind eine
feste Klemme 51,-mit der ein Ende der Spiralfeder in Eingriff kommt, sowie eine bewegliche Klemme 53* die sich um ein
Gelenk 52 dreht (Fig.8), eine Feder 54, die die Klemmkraft
erzeugt, und ein Phototransistor 55 zum Anzeigen des Schwingungsausgleiches angeordnet. Die Signale des Phototransistors
werden durch den Maschinenkörper als Erdung und durch einen Bleidraht 56 βμί^βηοηιπιβη, ein Schleifring 57
ist isoliert'in einer Manschette 39 vorgesehen und eine
Bürste 59 ist auf dem Lagerteil 30 mit dem Isolator 58 zusammengefügt. Über Gradeinteilungen 60, die auf dem
Zahnrad 36 eingekerbt sind, und mittels eines Skalenstriches 6l kann das errechnete Ergebnis abgelesen werden.
Ein Zahnrad 64 eines Funktbnsdrehmelders 63« der an einem
Lagerbock 62 angebracht ist, steht mit einem Kegelrad 65 in Eingriff, das ein Stirnrädergetriebe im Verhältnis 1 : 1
bildet und die Winkelstellungen der Rotoren 38 und 67 anzeigt. Das Kegelrad 65 steht mit dem Rotor 67 bzw. mit einer
Manschette 68 über Schrauben 66' und 60' in Verbindung
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
und ein Stück 70, das ebenso gestaltet 1st wie der Teil am linken äußeren Ende, ist mit ihm verbunden. Eine Stange 72,
die einen Haken 71 aufweist, der an den Armen des Schwinggliedes
hängt, geht durch den Rotor 67 hindurch und ihr rechtes Ende faßt in einen quer beweglichen Teil 75 ein.
Mit 74 ist eine Feder bezeichnet, die sich zwischen dem Kegelrad 64 und dem Teil 73 befindet und den Teil 73
immer nach rechts drückt. Xn Fig. 6 drückt ein geradliniges, an einem Lagerbock 75 angebrachtes Solenoid 76 den Teil
mittels eines Teiles 77 nach links und dient dazu, den Haken 71 nach links zu stoßen, d.h., der Haken wird nach
links ausgestoßen, wenn das Solenoid eingeschaltet wird und er wird nach rechts zurückgezogen, wenn das Solenoid ausgeschaltet
wird. Außerdem weist der Rotor 67 eine kleine elektrische Birne 78 mit einer Linse auf, die einen Lichtstrahl
erzeugt, der durch seine zum Phototransistor entgegengesetzte Lage die Schwingungen des Schwinggliedes anzeigt. Die elektrische
Kraftzufuhr für die kleine elektrische Birne wird, obwohl sie nicht im einzelnen dargestellt wird, durch den eigentlichen
Maschinenkörper als Erdung und durch einen Bleidraht 79» einen Schleifring 80, der isoliert an dem Kegelrädtrieb
angebracht ist, und eine isoliert auf dem Block 3I angebrachte
Bürste 81 gewährleistet.
Auf diese Welse drehen sich der linke Rotor 38 und der
rechte Rotor 67 zusammen in .entgegengesetzten Lagen, weil
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das Zahnrad 35, das den linken Rotor 3>8 durch Eingriff
mit dem Zahnrad J>6 antreibt, und das Zahnrad 82, das
durch Eingriff mit dem Zahnrad 65 den rechten Rotor Gj
antreibt, durch eine nichtdargestellte, durch den Block 29
hindurchgehende Achse miteinander verbunden sind.
Darüber hinaus ist, wie in Fig. 10 dargestellt, eine Luft-.
dUse 84 an einem Lagerbock 8> festgelegt; diese LuftdÜse
hat eine Vorrichtung, mit der die, wie später erklärt, von der Luftpumpe durch die Leitung 85 kommende Luft gegen den
Rand des Schwinggliedes geblasen werden kann.
Nachdem nun der Aufbau des mechanischen Teiles A, der zum-Berechnen
der Unwucht dient, oben beschrieben wurde, wird nun im einzelnen seine Reaktion mit elektrischen Stromkreisen
im folgenden beschrieben. Es ist möglich, die Unwucht bei irgendeiner Amplitude zu berechnen, in diesem
Mechanismus wird jedoch der Fall einer Amplitude von 90 gewählt, um die Beschreibung zu vereinfachen.
Die Figuren 11 und 12 stellen je ein Schema dar, das
die Einzelheiten der elektrischen Stromkreise darstellt. Alle diese elektrischen Stromkreise, außer jenen« die beim
mechanischen Teil beschrieben wurden, sind In dem Lagerträger
(Fig.6) enthalten.
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Fig. 11 bringt eine skizzenhafte Übersicht über den
mechanischen Teil. Mit 86 ist ein zu vermessender Rotor (ein Schwingteil) bezeichnet, 71 ist ein Haken, 76 ein
Solenoid zum Betätigen des Hakens, 78 ist eine Lichtquelle,
55 ein Phototranistor, 84 eine Luftdüse und 87 eine Luftpumpe. Aus der Luftpumpe strömt beim Bewegen eines Kolbens 89,
der sich in einem Zylinder 88 befindet. Luft aus diesem Teil des Zylinders aus, d.h., der Kolben 89 wird gewöhnlich durch eine
Feder 90 zurückgedrUckt, aber wenn die Spule mit Strom
versorgt wird, zieht sie eine magnetislerbare Platte 92 an
und der Kolben geht nach vorn, um aus einem vorderen Teil Luft ausströmen zu lassen, während der Kolben bei Stromabschaltung
wieder zurückgeht und die Luft durch die Luftdüse in den vorderen Teil 93 einströmt. Diese Luftpumpe
befindet sich in dem Lagerträger 29. 33 ist ein Hilfsmotor
zum Einstellen der richtigen Lage und 63 ist ein Funktbnsdrehmelder.
Die Rotoren 38 und 67 und der Punktionsdrehmelder sind mit den Zahnrädern 35,36,82,64 und 65 verbunden
und der Motor 33 dreht das Schwingglied, die Lichtquelle, den Phototranistor, den Haken etc. wie vorerwähnt«
Auf dem Steuerpult vor dem Mechanismus der Flg. 6 ist mit
94 ein sechsstufiger, von Hand betätigbarer Drehschalter
9-
mit fünf Stromkreisen bezeichnet; die Verbindungsleitungen sind in Fig. 11 mit 94-1, 9*-2, 9^-3 und ·9*-5 bezeichnet.
95 ist ein Schaltknopf, mit welchem die Messungen begonnen
109816/0461
BAD ORtGIMAl, . -
werden und durch Drücken dieses Knopfes kann die Periode
des Schwinggliedes in jeder Lage gemessen werden. Mit 96
ist ein Rückschaltknopf bezeichnet, der die Stromkreise umstellt. 97 ist ein Auslöseschalterknopf, der die nachstehend
beschriebene Funktion zum Beseitigen der Unwucht auslöst. In Fig. 6 ist mit 98 weiter ein Schalter für die
elektrische Kraft bezeichnet, 99 ist eine Anzeigelampe für die elektrische Kraft und 100 ist ein Spannungsmesser für
den Wechselstrom, der die unausgeglichene Masse anzeigt.
Das Beeinflussen des Schwinggliedes vollzieht sich wie folgt (Fig.10). Nachdem der Drehschalter 94 in die erste Stufe eingestellt
wurde, drehen sich die Rotoren 38 und 6? unter Wirkung
des die Unwucht berechnenden Mechanismus wie nachstehend beschrieben in die erste Lage.(Das Verfahren zum Wechseln
der Lage wird nachstehend mit der Beschreibung des Verfahrens zum Berechnen der Unwucht erläutert). In dieser Lage
drückt der das Gerät Bedienende auf den Knopfschalter 95»
um mit den Messungen zu beginnen; er schaltet den Strom des Solenoids ab und zieht den Haken 71 ein. Dann wird
der Knopf 44 (Fig. 6) nach links gezogen, dadurch wird die Welle 4l nach links verlagert und ein Schwingglied
wird mit der Spiralfeder zwischen den Lagern 48 und 70 angeordnet. Bei Lösen des Knopfes dreht sich der Ausgleichsteil
stetig mit seiner Welle in den Lagern. Als nächsten Schritt
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BAD i&i
öffnet der das Gerät Bedienende die Klemme 5J5 und.fügt
einen Teil der Spiralfeder 51 zwischen 51 und 53 ein. Es
ist nun wichtig, daß einer der Arme des Schwinggliedes so eingestellt wird, daß verhindert wird, daß der Lichtstrahl,
der von der Lichtquelle herkommt, ausgeht. Der das Gerät' Bedienende dreht den Rand des Schwingteiles mit der Hand
fc um 90° und drückt auf den Rückschaltknopf 96. Das Solenoid
76 wird mit Strom gespeist, der Haken 7I wird vorgestoßen,
und zur gleichen Zeit sind alle Teile neu eingestellt. In diesem Fall beträgt die Amplitude 90°, die Lage des Hakens
befindet sich 90° von der Lichtquelle weggedreht und cemzu-■
folge hängt das Schwingglied über den Arm am Haken 71 in
einer um 90° gedrehten Lage. In Fig. 10 ist diese Lage dargestellt, in der das Einstellen des Schwinggliedes
vollzogen worden ist.
Als nächstes dreht der das Gerät Bedienende den Drehschalter auf die zweite Stufe. Die Lage des Schwinggliedes ist
in der zweiten Stufe dieselbe wie in der ersten Stufe, aber in der ersten Stufe wird das Signal des Phototransistors,
selbst wenn die Lichtquelle beim Einstellen des Schwinggliedes unterbrochen wird, blockiert, damit der Haken nicht
ungewollt bewegt wird. (Falls das Signal nicht blockiert wird, tritt es unerwartet während des Einsteilens auf und veranlaßt
womöglich das Vordringen des Hakens, was dem das Gerät Bedienenden Unannehmlichkeiten bereitet). In der zweiten
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BAD ORIQINAl.
Stufe hingegen wird das Signal nicht blockiert. Die Blockierungsmittel werden später beschrieben. Schließlich wird der
Schalterknopf 95 zum Auslösen der Messungen gedrückt?, der Haken wird dann zurückgezogen und von dem Arm des Schwinggliedes
getrennt, das mit der Eigenschwingung zu schwingen beginnt; und auf diese Weise wird mit dem Messen der Periode
in der ersten Lage des Schwingteiles begonnen. j
Bei Beginn der Schwingung des Schwinggliedes unterbricht der Arm des Schwinggliedes den Lichtstrahl'und die Signale
erscheinen auf dem Phototransistor (Fig. 12). Diese Signale
werden verstärkt und in Wellen umgeformt, indem' sie durch
einen Verstärkerstromkreis 101 hindurchgehen, und lösen zweistufige Pllp-Plop-Schaltungen 105 und 104 aus, indem
sie durch eine Torschaltung 102 hindurchgehen. Das erste Signal kehrtnur die Flip-Flop-Schaltung 105 um und das
zweite Signal kehrt die Flip-Flop-SctöLtung 104 sowie die
Flip-Flop-Schaltung 103 um, deren Leistung die Torschaltung 110 der Fig.. 12 öffnet. Das dritte Signal kehrt die Flip-Flop-Schal-tung
103 umü und das vierte wirkt auf die Flip-Flop-Schaltungen 103 und 104 ein, um die Torschaltung
110 zu schließen. Darüber hinaus löst die Wirkung der Flip-Flop-Schaltung 104 einen Zentralvervielfältiger (shot multi)
105 (Fig.11) aus, der eine Dauer von 1/4 Periode des Schwinggliedes hat. Ein Verstärker 107 verstärkt die
109816/0461
Leistungskraft de's Zentralvervielfältigers 105, versorgt die Solenoidspule der Luftpumpe 87 mit Strom, .wodurch! eine
bestimmte Luftmenge von der Düse zum Rand des Schwinggliedes geblasen wird,und läßt dadurch das Schwingglied mit einer
Amplitude, die 100 - I500 erreicht, schwingen. Das Signal,
das ausgesandt wird, wenn der Äentralvervielfältiger
^ 105 in die konstante Lage zurückgebracht wird, löst die
Flip-Flop-ScMtung I06* aus, schließt die Torschaltung 102,
die inzwischen geöffnet wurde, blockiert das folgende Signal und schaltet durch die Kraft des Verstärkers IO8 das Solenoid
76 für den Haken 7I ein und schiebt den Haken 71 vor. Das
Schwingglied, das sich durch die ausgeblasene. Luft In seiner ,
maximalen Schwinglage befindet (100 - 150°), wird auf dem Haken aufgehängt und in die ursprüngliche Anfangslage zurückversetzt.
109 ist ein Quartz-Oszillator von 100 kc = kHz, dessen Ausstoßsignal von der Torschaltung 110 gesteuert wird.
" Es ist möglich, die Periode des Schwinggliedes durch Zählen
der Anzahl der Impulse zu errechnen.
Die vorerwähnten Beziehungen sind in Pig. \y dargestellt.
Die Flip-Flop-Schaltungen 103, 104 und IO6 werden durch
den Schalterknopf 95 neu eingestellt, um die Messungen zu beginnen und sie beginnen immer in dieser Lage mit dem Zählen.
Die direkte Stromkraft zuf uhr zu der Flip-Flop-Schältung
wird.durch den Drehschalter 9^-5 gesteuert} in der ersten
109816/0461
Stufe kann diese die Signale, die von dem Phototransistor
55 herkommen, nicht zählen, wodurch demjenigen, der das Gerät bedient, das Einsetzten des Schwinggliedes, wie vorerwähnt,
erleichtert wird. Bei den anderen Stufen jedoch wird die direkte Stromkraft der Flip-Flop-Schaltung 103
zugeführt, so daß sie die Signale zählen kann. Die Flip-Flop^Schaltung
106 kann durch den Rückschaltknopf 96 eingeschaltet werden, so daß die Flip-Flop-Schaltung 106
abwechselnd umgekehrt wird, indem der Schältknopf 95» mit
dem die Messungen ausgelöst werden,und der Rückschaltknopf 96 abwechselnd gedrückt werden. Daraus ergibt sich ein
Vorschieben oder Zurückziehen des Hakens 7I. Dieser Vorgang wird beim obenerwähnten Einstellen des Schwinggliedes
verwendet.'
Der durch die Torschaltung 110 hindurchgehende Impuls
geht durch einen EinhaUa-Teiler 114 (one half divider)
(Fig.12) hindurch und tritt in eine Plus-Eingangsklemme
und eine Minus-Eingangsklemme II3 des Binär-Umkehrzählers
ein. Der ausgestoßene Impuls des Einhalb-Teilers tritt in
eine Plus-Eingangsklemme II6 eines anderen Binär-Umkehrzählers 115 ein. Die binären Zähler 111 und 115 bestehen
aus acht Stufen von Flip-Flop-Schaltungen und wirken als Addierzähler, wenn die Auslöseimpulse der Flip-Flop-Schaltungen
von der Flip-Schaltung F der vorherigen Flip-Flop-Schaltungen genommen werden,und sie wirken als Subtrahierzähler, wenn
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der Auslöser von der Ηφ-Schaltung F, wie in der Figur
dargestellt, ausgeht. Die Wahl, ob der Auslöseimpuls
von F oder F genommen werden soll, wird von einer AND-Torschaltujng
118 oder OR-Torschaltung 119 vollzogen. Einzelheiten des Tromkreisee sind in Fig. 14 dargestellt,
wo Tr2 und Tr_ Flip-Flop-Schaltungen darstellen, die die
erste Stufe bilden, und Tr, und Tr^ Stromkreise darstellen,
die die AND-Torschaltung und die OR-Torschaltung bilden und den Auslöseimpuls auswählen, wobei deren beide Emitter
gewöhnlich nicht mit der Erdungsieltung verbunden sind.
Ist der Plus-Pol 120 geerdet, wirkt Tr und sie wirken als Addierzähler. Während ein Pol 121 geerdet ..wird, wirkt
Trν und sie wirken als Subtrahierzähler. Die Auswahl des
jeweils zu erdenden Poles wird mittels des Drehsohalters
94 bewirkt. Da in der zweiten Stufe zum Messen der ersten
Lage der Periode des Schwingteiles der Umkehrzähler 111 mittels des Drehschalters 94-1 mit dem Plus-Pol 122 geerdet
ist, zählt er die erste Periodenlage T 1/2 und zeichnet sie auf, während ein anderer Umkehrzähler II5» der.mittels
des Drehschalters 94-4 mit dem Minus-Pol 124 geerdet ist, T 2/2 zählt und aufzeichnet.
Wenn dann der Drehschalter Sk in die dritte Stufe gebracht
wird und der Schaltknopf 95» der den Beginn der Messungen
auslöst, wieder gedrückt wird, drehen sich die Rotoren 58
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BAD ORIGfNAl.
BAD ORIGfNAl.
und 67 um 90°, sie bringen das Schwingglied in die zweite
Lage und zählen durch dasselbe Verfahren wie be'-fc der Berechnung
in der ersten Lage. In der zweiten Lage zählt der Umkehrzähler 111 Jedoch nicht, da keiner der beiden Pole
geerdet ist, wodurch seine Lage nicht geändert wird. Der Umkehrzähler 115, der mit dem Plua-Pol 125 geerdet ist, zählt
+ T2 und seine Aufzeiahnung ergibt T« - T./2.
Nachdem alle Berechnungen« die in der dritten Lage vorgenommen
wurden, für die vierte Stufe durch die gleichen Vorgänge wiederholt wurden, ergeben die Aufzeichnungen des Umkehr-
T "■ T T +T
Wählers 111 und II5 jeweils Z1 3 und T2 - * ^
2 2
Es ist zu bemerken, daß die höchste Stufe der Flip-Flop-Schaltung des Umkehrzählers UJ. und 115 jeweils ein negatives
"oder positives Signal des Zählinhaltes anzeigen, d.h., die höchste Flip-Flop-Schaltung zeigt'0 oder 1 an, je nachdem,
ob der Zählinhalt positiv oder negativ ist, wobei sich der Zählinhalt von +6j5 bis -64 erstreckt. Falls zweistufige
Flip-Flop-Schaltungen durch die Leistungskraft der höchsten Stufe des Umkehrzählers ausgelöst werden, stellen Alarmzähler
126 und 127 den gewöhnlichen Binär-Umkehrzähler dar und ....
zeigen Fääile an, die unzählbar sind, indem sie eine andere
T1 -.T3 . Zahl als Null darstellen, wenn der Inhalt von ^
T, +T,
oder m .- ' über das Fassungsvermögen des Zählers
oder m .- ' über das Fassungsvermögen des Zählers
-Ap -
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hinausgeht; wenn das gezählte Ergebnis +319 bis + 64 oder -65 bis -321 ist, zeigt der Alarmzähler eine andere Zahl
als Null an. Wenn jedoch das gezählte Ergebnis +320 überschreitet oder weniger'als -321 ist, ist das vorliegende Instrument
vollkommen unwirksam und zählt nur beliebig. Wenn die Alarmzähler 126 und 127 eine andere Zahl als Null darstellen,
k wird das ausgestoßene Signal jeder Flip-Flop-Schaltung der beiden Zähler durch die Kraft des Verstärkers.129 verstärkt,
nachdem es mittels einer OR-Torschaltung 128 gesammelt wurde, und es bringt eine Alarmlampe I30 zum Aufleuchten,und vorausgesetzt,
daß die Kraftzufuhr zu dem Verstärker 129 durch den Drehschalters 94-5 gesteuert wird, wirkt es nicht auf
gewöhnliche Weise, sondern nur in der fünften und sechsten Stufe.
Durch Drehen des Drehschälters auf die fünfte Stufe ist es
" möglich, die unausgeglichene Masse und deren Lage entsprechend der 7* und 8. Gleichung des Zählinhaltes des Umkehrzählers
zu berechnen: ^ .gy, _ ,. ^ .
2 2
D-A-Umwandler I3I und 132, die dazu dienen, den Zählinhalt
des Umkehrzählers in Wechselstromspannung umzuwandeln und die bekannter Art sind, bestehen aus einem widerstandsfähigen
Leiternetzwerk und Ifnin^rf-Iinn aus Magnet-Relaiskontakten.
Durch Umschalten des Schalters in die fünfte Stufe bringen
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Verstärker 133, die mit der Leistungskraft der Flip-Flop-Schaltung
in jeder Stufe des Umkehrschalters in Verbindung stehen und die nur in der fünftsn und sechsten Stufe tätig
sind, wobei die Kraftzufuhr mittels des Drehschalters 9^-5
gesteuert wird, die Magnetrelais -für den D-A-Umwandler zum
Wirken,· deren Kontakte die Verbindung mit dem Leiterwerk herstellen.
Das Relais der Flip-Flop-Schaltung zeigt in der höchsten
Stufe wie vorerwähnt das Plus- oder Minuszeichen des Zählinhaltes auf und wandelt die Wechselstromphase, die
von dem Transformator I36 zugeführt wird, um. Eine Wechselstromspannung,
die vom Direktstrom hergeleitet wird, wird den Statorspulen Sl und S2 des Funktionsdrehmelders jeweils
durch Drehschaltungen 9^-2 und 9^-3 zugeführt. Nimmt man
diese Spannung ErI und Er2 an, dann ergibt sich die Ausgangsspannung
ErI und Er2 der Rotorspulen aus den folgenden Gleichungen:
ErI = EsI sin θ + Es2 cos θ (10)
Er2 = EsI cos θ - Es2 sin θ ........(H)
wobei β die Winkelstellung des Rotors des Funktionsdrehmelders
darstellt. ErI treibt den Hilfsmotor 33 durch einen Kraftverstärker
137 an und dreht den Funktionsdrehmelder 63, der
mit dem Getriebe verbunden ist, d.h., da Funktonsdrehmelder,
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BAD ORlGHNAL
BAD ORlGHNAL
Verstärker und Hilfsmotor ein Rückkopplungssystem bilden, wird ErI in Gleichgewichtszustand Null:
_— (sin 'Θ + (T2 - s
) cos θ = 0
Dies stimmt mit der 8. Gleichung überein; ^j7 Q = 0, d.h.,
es wurde ermittelt, daß sich der Punktionsdrehmelder in einer im Verhältnis zur Lage θ = 0 umij>, gedrehten Lage
im Gleichgewicht befindet.
Nimmt man an, daß die positive Richtung zum Messen des Winkels die Richtung im Uhrzeigersinn ist, wobei man sich auf
die Lage in Fig. 2 bezleh.1t, dann wird man in dem Falle, daß θ = \p0 ist, feststellen, daß sich die Lage der Unwucht
des Schwinggliedes genau in der Vertikalen der Achse befindet. Wenn sich das Schwingglied jedoch in der auf dem
Haken aufgehängten, um 90° gedrehten Lage befindet, dann
wird die Unwucht an der Stelle liegen, an der der dem Beseitigen
der Unwucht dienende Bohrer angeordnet ist.
Nun ergibt der Wert Er2 die folgende Gleichung:
Er2 = J ES* + ES* - J (<_LJ_) >(Tg-
Diese Gleichung zeigt den Spannungswert im Verhältnis zur Masse der Unwucht mgr der 7. Gleichung auf. Er2..wird auf
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BAD ORfGfNlAL
dem Wechselstromvoltmeter 100 vor der Maschine angezeigt. Die Beziehung zwischen der unausgeglichenen Masse mgr des
Rotors und dem angezeigten Wert des Wechselstromvoitmeters 100 ist jedoch nicht konstant, sondern entsprechend dem
Trägheitsmoment I des Rotors und der Feöernkonstante k der
elastischen Mittel veränderlich. Daher ist es. notwendig, mit der vorherigen Berechnung des Rotors, dessen Unwucht
bereits bekannt ist, Vergleiche anzustellen und danach Berichtigungen vorzunehmen. Dann kanndie Berechnung der unausgeglichenen
Stelle i|o und der Masse mgr beendet werden.
Wenn jedoch der gezählte Wert über das Fassungsvermögen des Umkehrzählers hinausgeht, leuchtet die Alarmlampe IJQ
auf, um anzuzeigen, daß die Berechnung unmöglich ist. Dieses Berechnungssystem für die Lage der Unwucht kann auch zum
Ändern der Lage des Schwinggliedes verwendet werden, d.h., daß gemäß der 10. Gleichung durch Zufuhr des Wechselstromes der
positiven Phase zu EsI und Nichtzufuhr zu Es2 der Wert θ = 0°wird, wenn ErI = 0 wird (bei θ = 18O° steht das
Hilfssystem wegen des unbeständigen Punktes des Rückkopplungssystems
nicht still)," und dies ist diecerste Lage. Durch Zufuhr des Wechselstromes der positiven Phase zu
Es2 wird θ = 90° (θ = 90° ist ein instabiler Punkt) und
dies ist die zweite Lage. Wird Es2 =0 durch Zufuhr von Wechselstrom der negativen Phase zu EsI, dann wird
θ m 180° <· θ - 0 ist ein instabiler Punkt), und dies ist
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BAD
die dritte Lage. Um diese Lagen zu ändern, wird die Schaltung der Eingabe zum Funktionsdrenmelder durch
Drehschalter 94-2 und 94-5, wie in Fig. 12 dargestellt,
vollzogen.
Nach ErIdigung der unausgeglichenen Lage befindet sich die
Unwucht des Schwinggliedes vor dem Bohrer. Die Ausgangs« spannung Er2 der Funktionsdrehmelderspule R2 stellt eine
unausgeglichene Masse mgr dar und der wechselstromyoltmeter
100 zeigt deren Wert an. Falls der unausgeglichene Wert höher als der zulässige Wert ist, ist es notwendig, die
Unwucht zu beseitigen. Um einen vollständig ausgeglichenen Rotor durch Beseitigen dieser Unwucht zu erhalten, besteht
ein Verfahren darin, die Masse im Verhältnis zu Er2 abzuschaben.
" Im folgenden wird der Teil B zum Beseitigen der Unwucht
näher beschrieben.
Die Figuren 7 und 8 zeigen Einzelheiten des mechanischen Teiles. Eine Spindel 159 (Fig.8), die in der Stoßrichtung
gegenüber einem Bock 1^8 bewegbar 1st, weist einen Bohrer
140 zum Beseitigen auf, der durch einen Riementrieb, nämlich eine Riemenscheibe 141 und einen Riemen 14-3 am hinteren
Teil der Spindel beeinflußt wird..Der Riemen 14£ wird von
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
einem im Lagerträger 29 eingebauten Motor 142 angetrieben,
was nicht dargestellt ist. Ein Stück 144 verbindet die
Spindel 139 durch Schrauben 146 und 147 fest mit einer
Führungsstange 145> und eine Feder 148 drückt die Spindel immer nach hinten. Yor der Spindel befindet sich eine
Kappe 149, die Führungsstifte 150 und 153, die durch
eine Schraubenmutter verschraubt sind, trägt und,wie nachstehend erläutert, einen Schalter 194 bildet (Fig. 11).
Die Kappe 149 wird durch Federn 152 und 154 nach vorn
gedruckt, wie in Figur 9 dargestellt. Ein Nocken 155 (Fig.9)
steuert einen Einstellkontakt 157 für eine zu entferndende
Masse durch eine .Nockenleitbacke 156. Der Kontakt 157
ist auf einem Stück 159 durch einen Isolator 158 festgelegt und außerdem ist das Stück 159 mittels einer Schraube
160 auch an der Nockenleitbacke festgelegt, wodurch eine Längseinstellung durchLösen des Kontaktes möglich ist.
Darüber hinaus ist die Leitbacke I56 durch eine Nut Ιοί
und einen Stift l62 nicht drehbar und wird gleichzeitig durch eine Feder I63 an die Nockenführungsfläche angedrückt.
Die Form des Schneidbohrers ist im allgemeinen so wie in Fig. 15 dargestellt,und für die Beziehung der Schneidtiefe
des Bohrers und der Schneidmenge ist sie im allgemeinen nicht linear, sondern weist die Jn Fig. 15b gezeigte
Funktion auf. Die Noclcenführungsfläche ist so gestaltet,
daß diese Beziehung ausgeglichen wird und zwischen dem
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BAD OFUGiNAL
Drehwinkel des Nocken und der von dem Bohrer entfernten Masse eine lineare Beziehung besteht.
Ein Zahnrad 164 (Fig.7) eines Nocken 155 ist mit einem
Zahnrad 166 auf der Achse eines Hilfsmotors I65 mit einem
Verzögerer verbunden, darüberhinaus dreht das Zahnrad 166 mittels eines Zahnrades I67 ein Potentiometer I68. Das
Potentiometer I68 steht zur Drehung des Nocken I55 im
Verhältnis 1:1 und berechnet eine Winkelstellung der Nockendrehung. Der kleine Motor I69 mit Verzögerer zum
Beeinflussen der Spindel treibt einen Nocken 170 mittels eines nichtdargesteilten Zahnrades an. Ein Nockentaster
wirkt auf das hintere Ende der Führungsstange l45>
um den Bohrer vorwärts zu bewegen und zwar mittels eines Hebels 17^,
der bei 175 schwenkbar und mit einem Bolzen 175 versehen ist.
Auf dem Nocken 170 befindet sich ein Stift 171, mit dem ein Kontakt 176, der auf der Grundplatte 138 isoliert
angebracht ist, einen Schalter 195 bildet (Fig.11). Dieser Kontakt ist so beschaffen, daß er eine ScMJeßwirkung
ausübt, wenn der Nocken in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist und der Bohrer an das vorderfite Ende zurückgekehrt
ist.
Der mechanische Aufbau des Teiles zum Beseitigen der Unwucht ist.wie vorerwähnt, während das Beseitigen: der
Unwucht im folgenden mit dem elektrischen Stromkreis
beschrieben wird (Fig.11).
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BAD ORIGINAL
Nachdem die Berechnung der unausgeglichenen Stelle abgeschlossen worden ist, zeigt die Ausgangsspannung Er2 des
Funktionsdrehmelders die unausgeglichene Masse an. Er2 und die Ausgangsspannung des Potentiometers 168 betätigen
den Hilfsmotor I65 durch einen Differentialverstärker 177· Da der Hilfsmotor und das Potentiometer mittels
eines Zahnrades miteinander verbunden...»ind, bilden sie
das untergeordnete Servogerät und gleichen sich in der Lage, wo die Ausgangspotentialspannung und Er2 gleich
werden, aus, d.h., sie kommen in eine zu Er2 proportionale Drehlage. Demzufolge wird die Lage des Kontaktes 157 auf
die Lage beschränkt, in der die von dem Bohrer zu entfernende Masse im Verhältnis zu Er2 festgelegt wird. Bis
zu diesem Vorgang befindet sich der Drehschalter in der fünften Stufe, vorausgesetzt, daß der Differentialverstärker
177 durch den Drehschalter 94-5 in der Zufuhr der elektrischen Kraft gesteuert wird und nur in der fünften
und sechsten s£ufe arbeitet. ■
Die Elektrizitätsquelle wird dann durch Drehen des Drehschalters in die sechste Stufe durch 94-5 mit dem Relais
178,182,187 und I89 verbunden. Dioden 192 und 19JJ sind vorgesehen,
um den Relaisstrom von dem anderen zu isolieren, so daß das Relais nicht in der fünften Stufe betätigt wird.
Das Relais I89 wird mit Strom versorgt und seine Kontakte
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BAD
190 und 191 setzen den Motor in Gang und veranlassen das
Drehen des Schabbohrers.
Nachdem der Knopf 97 gedrückt worden ist, um den Beseitigungsvorgang zu beginnen, hält sich das mit Strom versorgte
Relais selbst durch den Kontakt 179 und veranlaßt das Drehen des Motors I69 nach rechts, wodurch die Spindel
W 139 durch den Nocken XJO und den Hebel 174 nach vorn
gebracht wird. Die Kappe 149 berührt zuerst den Rand des
Schwinggliedes. Der Bohrer bearbeitet das Schwingglied, indem er bis zu dem Punkt, wo die Kontakte 15I und 157* die
den Schalter darstellen, einander berühren, weiter nach vorn dringt. Durch Verbinden mit dem Schalter 194 hält
sich das mit Strom versorgte Relais 182 durch den Kontakt I83 selbst und entlädt gleichzeitig das Relais I78 durch
den Kontakt 184. Der Motor I69 beginnt durch die Schalter I85 und 186 umgekehrt zu laufen und der Bohrer fängt an,
sich zurückzuziehen. Wenn der Bohrer zurückgezogen ist und die Kontakte I71 und I76, die den Schalter 195 bilden,
in Berührung sind, wird das Relais I87 mit Strom versorgt,
und das Relais 182 wird durch den Kontakt I88 stromlos und der Motor steht still. Mit 196 ist ein Kondensator
zum Vorschieben der Phase bezeichnet, durch dessen Einschalten der Motor sich nach rechts oder in umgekehrter Richtung dreht.
Nach dem Vorerwähnten ist das Beseitigen der Unwucht beendet. Es wird darauf hingewiesen, daß die Schneidtiefe
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BADORiGiNAL
des Bohrers von der von der Kappe des äußeren Endes des Bohrers aus vorgeschobenen Länge abhängt, d.h., die Schneidtiefe
des Bohrers, der auf dem Grund der Randfläche des Schwinggliedes angesetzt wird, wird so angesetzt, daß
auf Grund des Unterschiedes im äußeren Durchmesser des Schwinggliedes etc. kein Einfluß auf das Ausmaß der Schneidtiefe des Bohrers ausgeübt wird.
Im folgenden wird das Verfahren eines zweiten AusfUhrungsbeispieles
beschrieben, in welchem die Unwucht des Schwingungssystems durch den gemessenen Wert seiner Periode berechnet
wird.
Im ersten Ausführungsbeispiel wurde das Verfahren gemäß der Gleichung·(1) verwendet. Die Gleichung (1) entspricht
sehr wohl dem Versuchsergebnis, falls die Masse der Unwucht groß ist. Et die Masse jedoch verhältnismäßig klein, dann
leitet sich die Beziehung T - \f in der Gleichung (1) von
der ganzen Cosinuskurve ab, wobei verschiedene:= äußere Bedingungen hinzukommen, und man erhält eine gekrümmte Form,
wie sie beispielsweise in Fig. .16 dargestellt ist. In diesem Fall ergibt das Berechnungsverfahren des ersten
Ausfühnungsbeispieles keine vollständige Berechnungsfunktion, weil auf Grund der ersten Lage die Berechnungsergebnisse der
Unwucht verschieden sind. Durch das zweite Aufiführungsbeispiel wird dieser Fehler ausgeglichen.
Die in Fig. 16 dargestellte T - t£ - Kurve hat in vielen
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BAD ORfGfNAt
BAD ORfGfNAt
Fällen die folgende Beziehung:
T - dtcosf + β cos (2(f+ Jf)..... (12) («L^ sind knnstant),
T - dtcosf + β cos (2(f+ Jf)..... (12) («L^ sind knnstant),
wobei durch Versuche bestätigt wird, daß der erste Ausdruck c/j cosij? eine Unwuchteinflußgröße ist und^gcos (2ü?+y)
auf andere Faktoren zurückzuführen ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel wird
φ J. φ
τ - * 3
ι2 - —
T1 + T,
und es erscheint in dem Ausdruck T0- ^L- eine
2 Einflußgröße von A cos (2<& + ^ ), wodurch das berechnete
Ergebnis falsch wird.
Im ersten Ausführungsbeispiel wurde die Unwucht in drei
Lagen berechnet, die voneinander einen Winkelunterschied von 90° aufweisen, während in dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Unwucht in vier Lagen berechnet wurde, die jeweils um 90° verschieden sind, und die vier Perioden werden in
jeder Lage T,, T2, T, und T^ vorgenommen. Nimmt man
fp em fn T + T
2 ^ für T2 - 1 3 t so erhält man
108816/0461
BAD ORfGINAt
und der Ausdruck β cos (2^o
2
erscheint nicht. Selbst wenn die Wellenform mehr oder weniger wie in Fig. 16 dargestellt variiert, ist es demzufolge möglich, nur den Paktor, der auf die Unwucht zurückgeht, aufzunehmen und zu berechnen.
erscheint nicht. Selbst wenn die Wellenform mehr oder weniger wie in Fig. 16 dargestellt variiert, ist es demzufolge möglich, nur den Paktor, der auf die Unwucht zurückgeht, aufzunehmen und zu berechnen.
Fig. 17 ist ein Schema einer Schaltung zum Ändern des
ersten Ausführungsbeispieles in das zweite. Ein Drehschalter 94' wird als eine andere Stufe zwischen der vierten und
fünften Stufe des. Drehschalters 94 des ersten Ausführungsbeispieles hinzugefügt. Durch 94'-2 führt die zum Funktionsdrehmelder eingeführte Kraft der Spule S2 eine negative
Wechselstromphase zu, um die vierte Stufe zu ermöglichen. Durch 94'-1 wird auch die zweite Aufzeichnungsvorrichtung
gesteuert, um so in der dritten Stufe eine Addition und in der vierten Stufe ein Subtraktion vorzunehmen. Darüber ■
hinaus werden alle dem Zähler zugeführten Signale von einem Einhalb-Frequenz-Teiler 114 geliefert. Außer der
vorerwähnten Anschlußänderung handelt es sich um den gleichen Stromkreis wie im ersten Ausführungsbeispiel,
und in dem Meßverfahren genügt es, nur den der vierten Stufe hinzuzufügen. Es ist leicht verständlich, daß das
Berechnungsverfahren des zweiten Ausführungsbeispieles nach dem Vorerwähnten ausgeübt werden kann.
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Berechnen der Unwucht beschrieben.
Das zweite Ausführungsbeippiel stellte den Fall dar, in
dem ü'ie T -f - Kurve durch die Gleichung 12 dargestellt
wurde. Um jedoch die Genauigkeit der Berechnung zu \ergrößern,
wird durch Versuche bestätigt, daß es wirksamer ist, die folgende Gleichung aufzustellen:
T - λ cos +/öcos (2 γ + y ) + <fcos (3*/+£) ..(13)
T - λ cos +/öcos (2 γ + y ) + <fcos (3*/+£) ..(13)
Da cJL. cos y auch am besten die Einflußgröße auf Grund der
Unwucht in diesem Falle darstellt,"ist es notwendig, außerdem zwei andere Ausdrücke zu berechnen. Wenn nun die Perioden
in sechs*: verschiedBnen Lagen Jeweils in 60 gemessen
werden, und wenn ihre Werte jeweils TQ, Tg0, ^120, T1Q0,
T2if0 und T300 sind, ist der Wert von Ti der aus ψ =% + i
in der Gleichung I3. Durch Ersetzen dieses Wertes in der
Gleichung IJ> und durch Berechnen dieses Wertes erhält man:
To " Tl80
cos % + & cos (3cpo + £) ....-(14)
(Vf0 + 120) +^COS Df +£) (15)
" T60
-dlcos (ft+ 240) +^cos Oft+£) (16)
-dlcos (ft+ 240) +^cos Oft+£) (16)
10681 e /
Das Berecftnungsverfaiiren des dritten Ausführungsbeispieles .besteht darin« Lösungen L und ^0 zu erhalten, indem man
drei Gleichungen verwendet.
Fig. 18 stellt ein Schema einer Schaltung dieses Ausführungsbeispieles dar. Derselbe Umkehrzähler und derselbe Alarmzähler
wie der des ersten Ausführungsbeispieles ist jeweils dreifach vorgesehen. Der erste Umkehrzähler I92 zählt
0 1^0 und zeichnet es auf, der zweite I98 zählt
T-T
120 300 und zeichnet es auf und der dritte 199 zählt
120 300 und zeichnet es auf und der dritte 199 zählt
πι ^ ITt · '
240 6o und zeichnet es auf. Ein Drehschalter 94" hat
anstelle des Drehschalters 94 des ersten Auführungsbeispieles
sieben Stromkreiseund neun Stufen und seine Stromleitungen sind in 94''-1, 94ft-2, 94*'-5, 94"-4, 94''-5 und 94''-6
dargestellt. 94"-7 wird weggelassen^ weil es derselbe
Anschluß wie 94-5 ist und leicht verständlich ist. Mit 94"-2, 94ri-4 und 94*'-6 wird die Eingangskraft der Statorspulen
Sl,S2 und S3 des Funktionsdrehmelders 200 geschaltet,
um die Lagen zu ändern und die Unwucht zu berechnen. Der Stator des Funktionsdrehmelders 200, der hier verwendet
wird, hat drei Spulen, die einen elektrischen Winkel von 120° haben.
108816/0461
Daher sind die Ausgangsspannungen ErI und Er2 der Rotorspule
so groß wie die, die als Komponenten erhalten werden, in denen der aus drei Vektoren EsI, Es2 und Es^ zusammengesetzte
Vektor in Richtung der Rotorspulen Kl und R2 zerlegt wird. Dieser Funktionsdrehmelder ist in dem Punkt
verschieden, daß er einen der drei Teilvektoren verwendet,
^ während der Funktionsdrehmelder des ersten Ausführungsbeispieles
zwei zusammengesetzte Vektoren verwendet, die so groß wie EsI und Es2 sind undRichtungen aufweisen, die um
90 voneinander verschieden sind. Im übrigen trifft dasselbe zu wie im zweiten Ausführungsbeispiel. In der ersten Stufe
wird eine positive Wechselstromphase nur zu Sl' des Funktionsdrehmelders durch den Schalter 9^!l-2 hinzugefügt.
In der ersten Lage wird das Schwingglied in der zweiten Stufe geladen, der erste Umkehrzähler I9 addiert durch den
Schalter 94lf-l und zählt und zeichnet die Periode TQ/2
™ auf. Da dann eine negative Wechselstromphase ,jdurch den
Schalter 94''-4 in der dritten Stufe nur zu S21 hinzugefügt
wird, dreht sich der Funktionsdrehmelder um 60° und bewegt sich in die zweite Lage. Der zweite Umkehrzähler subtrahiert
durch den Schalter 94''-5 und zählt und zeichnet -
auf. Man mißt dann Τ,ΛΛ, -Τ, θΛ, ΤΛ}1Λ und - T500
in der 4., 5., 6. und 1J. Stufe und schließlich zählen drei
Aufzeichnungsvorrichtungen die Werte der jeweiligen Gleichungen
109816/0461
,(15) und (1β) und zeichnen diese auf. Die 8. Stufe ist eine Stufe zum Berechnen der unausgeglichenen Stelle und die
drei oben aufgezeichneten Werte werden durch D-A-Umwandler
199> 200 und 201 in Wechselspannungen umgewandelt und zu Sl,S2 und S3 des Funktionsdrehmelders hinzugefügt. Der
aus diesen drei Werten zusammengesetzte Vektor dL
(Größe (^) und Richtungvjp). Der zweite Ausdruck cf cos (>&+ £)
der Gleichungen (]A),(15) und (16) löst sich gegenseitig
auf und erscheint bei dem zusammengesetzten Vektor nicht. Folglich arbeitet der Hilfs-Mechanismus, und wenn ErI « 0
ist, ist die Winkelstellung des Funktionsdrehmelders *f0,
dann ist Er2 gleich (JL), dies stellt die unausgeglichene
Masse, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, dar, d.h., in dem dritten Ausführungsbeispiel wird der zweite
Ausdruck der Gleichung Ij5 im Zählprozeß, und der dritte
Ausdruck im Berechnungsprozeß in dem Funktionsdrehmeldergestrichen und nur der erste Ausdruck kann aufgenommen
werden.
Entsprechend dem erforderlichen Qualitätsgrad wird entschieden,
welches der vorerwähnten Ausführungsbeispiele anzugleichen ist. Das erste Ausführungsbeispiel, in welchem
die Perioden nur in drei Lagen gemessen werden, ist produktiver als die beiden anderen, aber beim genauen Messen der" Unwucht
von geringerem Wert. Das zweite Ausführungsbeispiel, in welchem die Perloden in vier Lagen gemessen werden, ist weniger
109816/0481
produktiv als das erste, seine Berechnungsgenauigkeit ist jedoch größer. Da im dritten Ausführungsbeispiel die
Perioden in sechs Lagen gemessen werden, ist es am wenigsten produktiv, weist jedoch die höchste Berechnungsgenauigkeit
auf. Es ist demzufolge notwendig, jeweils das wirksamste Verfahren entsprechend der erforderlichen Meßgenauigkeifc
_ zu wählen. Das Ergebnis von Versuchen beweist jedoch,
daß in fast allen Fällen die Verfahren des ersten und zweiten AusfUhrungsbeispiels genügen und daß nur in sehr wenigen
Fällen die Verwendung des dritten Ausführungsbeispieles erforderlich ist.
Was diese Ausführungsbeispiele im Hinblick auf den Ausgleich von Armbanduhren betrifft, so sind die elastischen Mittel,
die ein Schwingungssystem bilden, schon auf dem zu vermessenden Schwingglied angebracht und deshalb ist es
" für das erfindungsgemäße Meßinstrument zum Messen der Unwucht
sehr geeignet.
Bei allgemeinen Teilen ist es notwendig, ein Sehwingungssystem
zu bilden, indem elastische Mittel mit einem zu vermessenden Rotor verbunden werden. Die Vorrichtung hierzu kann beliebig
sein, so kann beispielsweise ein Meßinstrument ein Schwingungssystem haben, das aus elastischen Mitteln und dem Rotor angepaßten
Werkzeugen besteht, auf die der zu messende Rotor
109816/0461
BAD ORIQINAI.
geladen wird oder von denen er entladen wird. Da das Trägheitsmoment des Schwingungssystems zu einer Summe
des Rotors an sich und des Paßwerkzeuges wird, ist es wünschenswert, daß das Trägheitsmoment im Vergleich zum
Rotor so klein wie möglich ist. Die Schwingung kann auch anstelle der freigedämpften Schwingung der vorliegenden
Ausführungsbeispiele in jeder anderen Weise gehalten werden. Obwohl in der vorliegenden Erfindung aus mechanischen Vorteilen
Amplituden von 90° gewählt wurden, ergibt eine kleinere Amplitude eine größere Lagenänderung und erleichtert daher
da.s Messen der Unwucht. (Wie in der Gleichung 1 dargestellt,
ist die Lagenänderung proportional * '
Was die elektrischen Stromkreise betrifft, so wurde hier
hauptsächlich das Verfahren, bei dem der Punktionsdrehmelder der vorliegenden Ausführungsbeispiele verwendet wurde,
beschrieben. Es muß jedoch ausdrücklich gesagt werden, daß sowohl Sinus-Cosinus-Potentiometer oder rein elektronische
Vorrichtungen, wie beispielsweise Halbleiter, Vakuumröhren etc. verwendet werden können.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorerwähnten Ausführungsbeispieles beschränkt, sie kann verschiedentlich
abgeändert und ausgebildet werden, ohne daß dabei über den Rahmen und Bereich der vorliegenden Erfindung hinausgegangen
wird.
109816/0461
Claims (2)
- Patentansprüche\) Vorrichtung zum Beseitigen der Unwucht eines Rotors, gekennzeichnet durch ein dem Rotor zugeordnetes, auf ihne eine Torisiortskraft ausübender elastischer Mittel, das mit dem Rotor ein in einer Vertikalebene schwingendes^ Schwungsystem bildet, durch Mittel, die die Lagedes Rotors in der Vertikalebene in verschiedenen Stellungen (Richtungen) festzulegen gestattet durch Antriebsmittelj die das Schwungsystem in den verschiedenen Stellungen mit der entsprechenden Eigenfrequenz schwingen lassen, durch Mittel zum Berechnen und Aufzeichnen der Eigenfrequenzperiode in den verschiedenen Stellungen, durch Mittel zum Berechnen der Unwucht (Lage und Masse) aus dem aufgezeigten Wert und durch Mittel, die die berechnete Unwucht-P stelle in einer festgelegten Lage halten und dieUnwucht beseitigen.
- 2. Vorrichtung .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher der WertT1-T3 berechnet und aufgezeichnet werden kann undzwar nach der Annahme, dass die Eigenschwingungsperioden in vier Richtungslagen Jeweils Tl,T 2, TjJ und T 4 sind, und dass eine zweite Aufzeichnungsvorrichtung109816/0461BAD ORIGINALTl - Τ3vorgesehen ist, mit welcher der Wert T2 -T2 ·· Τ4
oder berechnet und aufgezeichnet werdenkann, und dass eine Vorrichtung zum Berechnen der Unwucht (Lage und Masse) aus diesen beiden aufgezeichneten Werten vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Gerät, das die aufgezeichneten Werte der ersten und zweiten Aufzeichnungsvorrichtung in eine entsprechende Wechselstromspannung umzuwandeln gestattet, und durch einen Hilfsmotor, der die beiden abwechselnd umgewandelten Werte Jweils zwei Eingangsspulen eines Funktionsdrehmelders und eines Steuerfunktionsdrehmelders derart zuführt, dass die Ausgangsspulenspannung der beiden Ausgangsspulen des Punktionsdrehmelders Null werden, wobei die unausgeglichene Stelle des Rotors durch die Winkelstellung des Funktionsdrehmelders und die unausgeglichene Masse durch einen anderen Ausgangsspulenspannungswert des Funktbnsdrehmelders dargestellt ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Nocken, der proportional zu dem nach Anspruch 1 berechneten Wert der unausgeglichenen Masse bewegbar ist und durch eine Vorrichtung, die das Verhältnis zwischen Schnittiefe und Schnittmenge109816/0481durch Nockenführung ausgleicht und zwischen dem berechneten Wert und der Schnittmenge eine lineare Beziehung herstellt, sowie durch einen elektrischen Kontakt« dessen Lage nockengesteuert ist und eine Kappe, die einen anderen elektrischen Kontakt bildet und mit dem Rotor beim Schneiden in Berührung steht, und eine Vorrichtung, die die Einschnittiefe des Schneidwerkzeuges von der Rotoroberfläche her durch den Interval der beiden oben erwähnten elektrischen Kontakte bestimmt.PatentanwaltDip!.-In«. Heinz LesserMünchen 01
Cosimastraße 81109816/0461Le e rs e i \
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---|---|---|---|
JP399566 | 1966-01-25 | ||
JP5621166 | 1966-08-27 |
Publications (1)
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WO2014001341A1 (fr) * | 2012-06-26 | 2014-01-03 | Rolex Sa | Procédé de détermination d'une caractéristique de balourd d'un oscillateur |
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1967
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- 1967-01-25 CH CH108767D patent/CH108767A4/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014001341A1 (fr) * | 2012-06-26 | 2014-01-03 | Rolex Sa | Procédé de détermination d'une caractéristique de balourd d'un oscillateur |
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CH532284A (fr) | 1972-07-31 |
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