DE1642465C3 - Programmwerk für Wasserenthärtungsanlagen - Google Patents
Programmwerk für WasserenthärtungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Programmwerk für
ίο Wasserenthärtungsanlagen entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Programmwerk erfolgt die Antriebsverbindung zwischen der Schaltscheibe
und dem Wasserzähler auf magnetischem
■5 Wege. Solange die magnetische Antriebsverbindung aufrechterhalten wird, wird die Schaltscheibe von dem
Wasserzähler mitgenommen. Sobald der mit der Schaltscheibe verbundene Schaltfinger in Abhängigkeit
von seiner Einsteilung auf der Schaltscheibe den Einschalter betätigt, wird ein Schaltimpuis auf ein
Verzögerungsrelais gegeben. Dieses Relais schließt den Stromkreis für den Motor der Programmscheibe, bis ein
in Abhängigkeit von der Schaltscheibe betätigter Haltekontakt geschlossen ist. Gleichzeitig löst das
Relais für eine vorbestimmte Zeitdauer die Magnetkupplung, so daß die Rückstellfeder die Schaltscheiben
mit dem Schaltfinger in die Nullstellung zurückbewegen kann. Nach Ablauf des Regenerationsprogramms wird
von der Programmscheibe der Haltekontakt wieder
jo geöffnet und der Motor wieder abgeschaltet.
Dieses bekannte Programmwerk hat den Nachteil, daß es durch die benötigten elektrischen Schaltelemente
aufwendig und in Betrieb störanfällig ist.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine selbsttätige Steuereinrichtung für Mehrwegeventile von Basenaustauschfiltem mit Regenerierung. Diese bekannte Steuereinrichtung hat zwei einander beeinflussende Getriebe, die einen Elektromotor mit einem Mehrwegeventil verbinden und von denen das eine Getriebe die Zeitdauer des Verbleibens des Mehrwegeventils in der vorliegenden Arbeitsstellung entsprechend des Dauer der Arbeitsphasen begrenzt, während das andere Getriebe das Mehrwegeventil zu den vorgesehenen Zeiten in die verschiedenen Schaltstellungen bringt (DT-PS 6 24 908).
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine selbsttätige Steuereinrichtung für Mehrwegeventile von Basenaustauschfiltem mit Regenerierung. Diese bekannte Steuereinrichtung hat zwei einander beeinflussende Getriebe, die einen Elektromotor mit einem Mehrwegeventil verbinden und von denen das eine Getriebe die Zeitdauer des Verbleibens des Mehrwegeventils in der vorliegenden Arbeitsstellung entsprechend des Dauer der Arbeitsphasen begrenzt, während das andere Getriebe das Mehrwegeventil zu den vorgesehenen Zeiten in die verschiedenen Schaltstellungen bringt (DT-PS 6 24 908).
Bekanntlich ist weiterhin eine Einrichtung, bei der der Einschalter eines Motors durch eine Kalenderuhr
betätigt wird (US-PS 30 73 346).
Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird der Regenerationsbetrieb durch eine elektrische Uhr
ausgelöst (US-PS 32 17 885).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, daß Programmwerk gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß in Verbindung mit einer kompakten und robusten
Ausbildung eine vereinfachte Herstellung, Montage und Wartung gewährleistet ist.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt.
Das erfindungsgemäße Programmwerk hat den Vorteil, daß es in einem relativ kleinen Gehäuse
unmittelbar an einer Wasseruhr angebracht werden kann, einfach herstellbar und montierbar ist und ohne
Störungen arbeitet.
Die Unteransprüche 2 bis 9 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Programmwerks.
beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt den oberen Teil eines Wasserzählers mii einer ersten Ausführungsform des Programmwerks im
Längsschnitt
Fig.3 zeigt in einer Einzelheit teilweise im Längsschnitt eine Modifizierung der Ausführungsform
von F i g. 1.
F i g. 4 zeigt in der Draufsicht eine weiiere Ausführungsform des Programmwerks.
Der in F i g. 1 und 2 nur im oberen Teil gezeigte Wasserzähler 2 hat einen zylindrischen Aufsatz 4, um
den eine Isolierbuchse 6 angeordnet ist, auf der eine Ringbuchse 8 sitzt, die mit einer unteren Platine 10 fest
verbunden isL
Die Befestigung kann mittels einer Klemmschraube vorgenommen werden. Die Platine ist relativ zum
Wassermengenmesser drehbar. Auf Tragsäulen 12 wird im Abstand über der unleren Platine 10 eine obere
Platine 14 getragen.
Auf der Oberseite der Platine 14 ist das handelsübliche Meßwerk des Wassermengenmessers 2 befestigt.
Das Abtriebszahnrad 18 des Meßflügelwerkes, das normalerweise exzentrisch in dem Zylinderansatz 4
liegt, kämmt mit o;nem Ritzel 20 auf einer zentrisch
angeordneten Welle 22, die im Boden 24 der Meßwerkaufnahmekammer des üblichen Wassermessers gelagert ist. Die zentrisch im Meßwerk 16 liegende
Achse 26 des Literzeigers 28 ist nach unten verlängert und liegt gleichachsig mit der Welle 22. Die Welle 22
trägt an ihrem oberen Ende eine Kupplungsgabel 30, während die Welle 26 an ihrem unteren Ende einen
Kupplungsstift 32 trägt, der von der angetriebenen Kupplungsgabel 30 mitgenommen wird und vorzugsweise aus einem isolierenden Werkstoff besteht.
Auf der Oberseite der Platine 14 ist eine feststehende Achse 34 im Abstand von der Achse des Meßwerkes
angeordnet. Aui dieser Achse 34 ist eine Meßscheibe 36 drehbar gelagert, die über eine Buchse 38 mit einem
Zahnrad 40 fest verbunden ist. Dieses Zahnrad 40 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 42, das seinerseits
mit einer der Zählscheiben des Meßwerkes 16 kämmt, beispielsweise der Zehner- oder Hunderterzählscheibe,
abhängig von der Kapazität des Wasserenthärters. Bei Eingriff in die Zehner-Zählscheibe kann die Meßscheibe
36 beispielsweise eine Umdrehung bei einer Durchlaufmenge von 100m3 und bei Eingriff in die Hunderter-Zählscheibe eine Drehung bei einer Durchlaufmenge
von 1000 m3 durchführen.
Auf der Achse 34 ist oberhalb der Meßscheibe 36 eine Schaltscheibe 44 drehbar gelagert, die mit einer
Rückstellfeder 46 versehen ist. Die Schaltscheibe 44 trägt einen verstellbaren Schaltfinger 48 und einen
Anschlag 50, der mit einem feststehenden Anschlag 52 zusammenwirkt. Seitlich von den beiden Scheiben 36,44
ist ein Tastschalter 54 angebracht, dessen Schaltarm 56 mit der Spitze des Schaltfingers 48 zusammenwirkt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Meßwerkes 16
ist ein Programmschaltwerk an sich bekannter Bauart angeordnet mit einem Antriebsmotor 58, der zwischen
den beiden Platinen 10 und 14 liegt, einem gleichfalls in diesem Raum angeordneten Schrittschaltwerk 60, einem
Schalter mit Haltekontakt 62 und einem Schrittwerkschalter 64. Die oberhalb der Platine 14 liegende
Programmsteuerscheibe 66 ist mit einem Lochkranz 68 mit Gewindebohrungen versehen, in die Steuerstifte 70
einschraiihhar sind, die mi» einem Schaltrad 12
zusammenwirken, durch das der Schrittwerkschalter 64
betätigt wird. Die Programmscheibe 66 ist auf ihrem Umfang mit einem Einschnitt 74 versehen. Dieser
Einschnitt hat in Umlaufrichtung vom liegend eine steile
s Schulter 76, während er auf der gegenüberliegenden
Seite mit einer Schrägung 78 in den Umfang der Programmscheibe übergeht
Mit dem äußeren Umfang der Meßscheibe 36 und der Schaltscheibe 44 wirkt eine Kupplungsrolle 80 zusam
men, die auf ihrem äußeren Umfang mit einem
Reibbelag, beispielsweise einem Gummiüberzug, versehen ist Die zylindrische Rolle 80 ist drehbar auf einem
doppelarmigen Hebel 82 gelagert, der um eine Achse 84
schwenkbar ist
Auf der Platine 14 ist um eine Achse 86 schwenkbar ein Auslösefinger 88 angeordnet, der an seinem Ende
eine Rolle 90 trägt, die gegen den äußeren Umfang der Programmscheibe 66 anliegt Der Auslösefinger 88 trägt
einen seitlich abstehenden Ansatz 92, der mit dem
zo zweiten Arm des doppelarmigen Hebels 82 zusammenwirkt. Der Auslösefinger 88 ist durch eine am Ansatz 92
angreifende Feder 94 belastet, durch die die Rolle 90 in Anlage am Umfang der Programmscheibe 68 gehalten
wird. Zwischen dem Ansatz 92 und dem angrenzenden
durch die die Anpreßkraft für die Rolle 80 am äußeren
erzeugt wird.
Umfang der Programmscheibe 66, daß sie nach Durchlaufen des Programmes unmittelbar vor dem
Einschnitt 74 liegt.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt. Der Schaltfinger 48 wird in die vorgegebene Stellung auf der
und der Schaltscheibe 44 an und kuppelt diese. Die Teile
befinden sich in der in F i g. 2 dargestellten Lage.
betätigt der Schaltfinger 48 über den Schaltarm 56 den
Schalter 54. Hierdurch wird der Programmwerksmotor 58 eingeschaltet. Die Programmscheibe läuft in
Richtung des Pfeiles entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch die Drehung der Programmscheibe wird der
Schaltarm des Halteschalters 62, der mit einer Laufrolle in die Vertiefung 74 liegt, geschwenkt, so daß der
Haltekontakt 62 für den Stromkreis des Motors 58 geschlossen gehalten wird. Unmittelbar darauf fällt die
Rolle 90 des Auslösefingers 88 in die Nut 74 ab. Der
Ansatz 92 kommt zur Anlage an dem angrenzenden
Arm des Hebels 82 und schwenkt die Rolle 80 aus. Hierbei wird die Feder 96 kurzgeschlossen. Beim
Abheben der Rolle 80 wird die Schaltscheibe 44 freigegeben, so daß sie durch die Rückstellfeder 46 in die
Ausgangslage zurückbewegt werden kann, in der der Stift 50 in Anlage an dem Anschlag 52 liegt. Der
Anschlag 52 wird vorzugsweise im Uhrzeigersinn schwenkbar ausgebildet, so daß bei einem eventuellen
Stromausfall die Schaltscheibe 44 nicht arretiert wird.
Die Rolle 90 läuft bei der Weiterbewegung der Programmscheibe 66 auf der Abschrägung 78 wieder
auf den äußeren Umfang der Programmscheibe auf, so daß der Schaltfinger 88 wieder entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Kupplungsrolle
80 wieder zur Anlage gebracht wird. Diese Kupplung
erfolgt bereits kurze Zeit nach Ingangsetzen des Programmwerkes, so daß während des Ablaufens des
sofort wieder gemessen wird. Auf diese Weise läßt sich das Gerät auch für kontinuierlich arbeitende Anlagen
verwenden, bei denen zwei Wasserenthärter benutzt werden.
Die Programmscheibe 66 kann selbstverständlich s abweichend von der dargestellten Ausführung ausgebildet sein. So kann beispielsweise statt einer Außenkurve
auch eine Innenkurve verwendet werden, die sich beispielsweise dann auf einen Umfang beschränken
könnte, der etwa der wirksamen Länge der Schaltnut 74 ι ο entspricht In diesem Fall müßte die Feder 94 an dem
eigentlichen Schaltfinger angreifen und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn belasten, wobei für den Finger dann
ein Anschlag vorzusehen wäre.
Durch die zentrische Anordnung der Abtriebswelle 22 des Wassermengers 2 in Verbindung mit der
Befestigung Ober die zylindrischen Ansätze 4, 8 ist das Gerät beliebig zur Längsachse des Wassermessers
einstellbar. Durch die isolierende Buchse 6 und die Ausbildung des Kupplungsbalkens 32 aus isolierendem
Werkstoff wird jeglicher elektrischer Kontakt zwischen dem Wassermesser einerseits und dem Gerät andererseits vermieden, so daß bei Ausbildung des Gerätegehäuses aus Aluminium keine Spannungskorrosion
auftreten kann.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Kupplung zwischen der Meßscheibe 36 und der
Schaltscheibe 44. Diese beiden Scheiben sind an ihrem äußeren Umfang konisch ausgebildet, so daß eine Nut
entsteht Die Kupplungsrolle 80 trägt bei dieser Ausführungsform auf ihrem äußeren Umfang einen
O-Ring 81 aus elastischem Werkstoff, der sich in die
gebildete Nut. einlegt und eine Kraftkomponente in Achsrichtung der beiden Scheiben ausübt, durch die die
Schaltscheibe 44 etwas gekippt und mit der die Meßscheibe 36 tragenden Buchse 38, auf der auch die
Schaltscheibe 44 drehbar gelagert ist durch Kippen verspannt wird. Auf diese Weise wird die Kupplung
nicht ausschließlich durch die Reibung am Umfang erzielt so daß die Anpreßkraft des Kupplungsrades
kleiner gewählt werden kann, wodurch sich wiederum die Anpreßkraft der Rolle 80 auf dem Umfang der
Schaltscheibe und damit die Lagerbelastung des Programmwerkes verringert
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform ohne die bei der vorstehend beschriebenen Ausführung verwendete
Meßscheibe. Die Schaltscheibe 144 ist auf einer feststehenden Achse frei drehbar gelagert und mit einer
Rückstellfeder versehen. Der Transport der Schaltscheibe 144 erfolgt hier über ein Klinkenwerk mit einer
Halteklinke 100 und einer Schaltklinke 102. Das Schaltrad 144 ist hier auf seinem Umfang mit einer
entsprechenden Verzahnung 104 versehen. Der Antrieb des Schaltrades erfolgt über ein von dem Meßwerk 16
angetriebenes Rad 106, auf dem exzentrisch in einem Lager 108 die Schaltklinke gelagert ist, die durch eine
Feder UO belastet ist. Bei jeweils einer Umdrehung des Rades 106 wird das Schaltrad 144 um einen Zahn
weitergeschoben. Der Auslösefinger 188 liegt hier wieder mit einer Rolle 190 gegen den Umfang der
Programmscheibe an, die mit einer Nut 74 versehen ist. Der Schaltfinger 188 ist hier als Winkelhebel ausgebildet. Der zweite Arm 192 greift unter oder über das
Schaltrad 144 und trägt einen Mitnehmer 194, der mit den Klinken zusammenwirkt Der Arm 192 des
Auslösefingers ist durch eine Feder 191 belastet Wenn die Rolle 190 in die Nut 74 einfällt schwenkt der
Auslösefinger im Uhrzeigersinn und bringt durch den Mitnehmer 194 die beiden Klinken 100, 102 außer
Eingriff mit dem Schaltrad, so daß dieses durch die Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurückgebracht
werden kann. Anschließend wird das Klinkenwerk durch Auflaufen der Rolle 190 auf den Umfang der
Programmscheibe wieder in seine Arbeitsstellung zurückgeführt.
Bei einer weiteren in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform ist das Abtriebszahnrad des
Meßwerkes auf einer schwenkbar auf der Achse des davorliegenden Zahnrades gelagerten Schwinge auf
einer Welle befestigt, die gleichzeitig ein Reibrad trägt, das mit dem äußeren Umfang der Schaltscheibe
zusammenwirkt. Der äußere Umfang der Schaltscheibe kann hierbei glatt oder geriffelt ausgeführt sein.
Bei einer Abwandlung dieser Ausführungsform wirkt das auf der Schwinge gelagerte Abtriebszahnrad des
Meßwerkes direkt mit der Verzahnung der Schaltscheibe zusammen. Diese Verzahnung kann direkt auf dem
Umfang der Schaltscheibe angebracht sein. Die Schaltscheibe kann aber auch mit einem koaxialen
gesonderten Zahnrad fest verbunden sein.
Schließlich kann die Schaltscheibe über eine Verzahnung dauernd mit einem Zahnrad des Meßwerkes
verbunden und im Meßwerk ein Zahnrad oder eine Kombination aus Ritzel und Zahnrad mit einer lösbaren
Axialkupplung ausgerüstet sein, die dann von dem Auslösefinger zu betätigen ist Nach Lösen dieser
Axialkupplung kann dann das Schaltrad durch die Rückstellfeder in die Ausgangslage zurückgebracht
werden. Bei einer solchen Ausführungsform könnte der Auslösefinger beispielsweise um eine waagerechte
Achse schwenkbar sein und mit einer Stirnkurve auf der Programmscheibe zusammenwirken. Auch hier können
selbstverständlich Zwischenhebel vorgesehen sein.
Claims (11)
1. Programmwerk für Wasserenthärtungsanlagen mit einem die Regeneration steuernden, eine von
einem Motor angetriebene Programmscheibe aufweisenden Schrittschalter und einer Schaltscheibe,
mit der ein den Einschalter für den Motor betätigender Schaltfinger verstellbar verbunden ist
und die mit einem sich drehenden Teil eines Wasserzählers antriebsmäßig verbunden und durch
eine Rückstellfeder in Nullstellung vorgespannt ist, wobei die Antriebsverbindung durch die Betätigung
des Einschalters für eine vorbestimmte Zeitdauer gelöst wird, gekennzeichnet durch eine
mechanische Kupplung als Antriebsverbindung mit einem Kupplungsglied (80; 102), das zwischen einer
Kupplungsstellung (F i g. 2, 3 und 4) und Freigabestellung hin- und herbewegbar und in eine der beiden
Stellungen vorgespannt (96; 110) ist, und mit einem
Ausrückglied (82, 84, 86, 88, 92; 186, 188, 192) das während der Betätigung durch einen Nocken (74) auf
der Programmscheibe (66) das Kupplungsglied (80; 102) in der anderen Stellung hält.
2. Programmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied eine mit
einem Reibbelag versehene Rolle (80) ist.
3. Programmwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (80) am Umfang im
Querschnitt abgerundet (81) und die Schaltscheibe (44) am Umfang konisch ausgebildet ist.
4. Programmwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da3 das Ausrückglied
einen doppelarmigen Hebei (82) und einen verschwenkbaren (86) Auslösefinger (88) aufweist,
wobei an dem einen Arm des Hebels (82) die Rolle (80) gelagert ist und der andere Arm mit einem
Ansatz (92) des an der Programmscheibe (66) angreifenden Auslösefingers (88) zusammenwirkt.
5. Programmwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Ansatz (92) des
Auslösefingers (88) und dem doppelarmigen Hebel (82) angeordnete, die Rolle (80) in Richtung der
Schaltscheibe (44) vorspannende Feder (96).
6. Programmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied eine
Schaltklinke (102) ist, die mit einer entsprechenden Verzahnung (104) am Umfang der Schaltscheibe
(144) in Eingriff bringbar ist.
7. Programmwerk nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine die Schaltklinke (102) in die
Eingriffsstellung mit der Verzahnung (104) der Schaltscheibe (144) vorspannende Feder (110).
8. Programmwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das AusrUckglied aus
einem Winkelhebel (192) besteht, dessen einer Arm einen an der Programmscheibe (66) angreifenden
Auslösefinger (188) bildet und dessen anderer Arm (192) einen der Schaltklinke (102) zugeordneten
Mitnehmer (194) trägt
9. Programmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken der Programmscheibe (66) aus einem kurzen Einschnitt (74) besteht, mit dem der am
Umfang der Programmscheibe (66) anliegende Auslösefinger (88,188) in Eingriff bringbar ist.
10. Programmwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (74) in Drehrichtung
der Programmscheibe (66) vorn liegend eine steile Schulter (76) aufweist
11. Programm werk nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Einschnitt (74) bei Stillstand des Programmwerks ein Betätigungsarm
eines Halteschalters (62) eingreift
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0061793 | 1967-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1642465C3 true DE1642465C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
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