DE1527789B2

DE1527789B2 -

Info

Publication number: DE1527789B2
Application number: DE19661527789
Authority: DE
Priority date: 1966-11-02
Filing date: 1966-11-02
Publication date: 1970-11-12
Also published as: DE1527789A1

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Ma- findungsgemäßen Vorrichtung skizzenhaft dargestellt

schinen zur Weiterbehandlung von Draht, insbeson- ^: ist, soll die Erfindung näher erläutert werden,

dere Strahlentzunderungs- und Richtmaschinen zum Abb. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht und

Zurückhalten der Windungen eines auf eine umlau- Abb. 2 den Schnitt A-B aus Abb. 1 in vergrößer-

fende waagerechte Aufgabewelle gehängten Draht- 5 tem Maßstab.

bundes vor dem Einlauf und bei Maschinen, hinter In der Strahlkammer 1, die in bekannter Weise mit

denen Windungen wieder zu einem Bund zusammen- Mitteln zur Zuführung des Strahlmittels versehen ist,

gefaßt werden, auch nach dem Auslauf der Maschine, läuft eine mit Scheiben 2 versehene Kammwalze 3

durch die die Drahtwindungen aufgefächert und, sich um. Zwischen den einzelnen Scheiben 2 befindet sich

um ihren Mittelpunkt drehend, gefördert werden. io jeweils eine Windung 4 eines Drahtbundes 9, wobei

Es sind Drahtstrahlentzunderungsmaschinen be- eine zur Drehrichtung der Kammwalze 3 entgegen-

kannt, bei denen der Drahtbund auf einer Kamm- gesetzt umlaufende, über Zahnräder 11 von dieser

walze, die mit zentrisch aufgesetzten, axialen Abstand angetriebene Gegenwelle 5 das Herausspringen der

aufweisenden Scheiben versehen ist, zwischen denen einzelnen, zwischen den Scheiben 2 befindlichen

jeweils eine Windung des Drahtbundes verläuft, 15 Drahtwindungen 4 verhindert.

durch die Strahlkammer hindurchgeführt wird. Die Die aus der Strahlkammer 1 herausragenden Endbesondere Schwierigkeit beim Betrieb der Maschine abschnitte 6 und 7 der Kammwalze 3 sind glatt, d. h. besteht darin, den dicht gehaspelten Drahtbund von ohne aufgesetzte Scheiben 2, zur Aufgabe bzw. Abder Aufgabeseite her zu entwirren, d. h. den Draht nähme der Drahtbunde ausgeführt. Vor dem Eintritt Windung für Windung aus dem Drahtbund heraus- 20 des Drahtes in die Strahlkammer 1 sorgt ein schrägzuziehen und gleichzeitig den Drahtbund in axialer stehender Stab 8 dafür, daß die Windungen der Richtung auseinanderzuziehen, damit das Strahlmittel Drahtringe einseitig zurückgehalten werden, so daß dann den Draht gleichmäßig bestreichen kann. Nach der Drahtbund auseinandergezogen und die einzelnen Durchlaufen der Strahlmaschine muß der Draht Drahtwindungen 4 nach und nach in die Strahlkamwiederum zu einem Bund zusammenlaufen. Dies ist 25 mer gelangen, und zwar ohne plastische Verformung, bisher noch nicht in befriedigender Weise gelöst wor- Die Stellung des Stabes 8 hängt von der Steigung der den, ebensowenig wie bei Drahtrichtmaschinen, bei einzelnen Windungen im Drahtbund 9 ab und ist so denen die Drahtbunde in der gleichen Weise auf eine auszurichten, daß der Drahtring 9 bei einer bestimmumlaufende Aufgabewelle aufgehängt werden und der ten Drehrichtung der Aufgabewelle 6 von dem Stab 8 Draht in tangentialer Richtung des Drahtbundes der 30 wegwandert. Zur Verminderung der Reibung zwi-Richtmaschine zugeführt wird. Es stellte sich nämlich sehen dem Draht und dem Stab 8 kann eine Hülse 10 heraus, daß die Drahtbunde infolge der umlaufenden konzentrisch um den Stab 8 drehbar angeordnet sein. Aufgabewelle die Neigung zeigen, auf die der Ma- Die gleiche Anordnung eines Stabes 8 ist am Auslauf schine vorgeordnete Einrichtung zum Zurückhalten der Maschine mit Vorteil anzuordnen, wenn der der Windungen des Drahtbundes, die als senkrecht 35 Draht wieder zu einem Drahtbund auf der Abnahmestehende Trennwand ausgebildet ist, aufzulaufen, wo- welle 7 zusammenlaufen soll. Bei Behandlungsdurch ein Entwirren des Drahtbundes unmöglich bzw. maschinen, ζ. B. Drahtrichtmaschinen, ist naturgemäß erschwert wurde und außerdem die Maschine durch die Anordnung eines zweiten schrägstehenden Stabes das ständige Schleifen des Drahtbundes an ihr be- oder einer Rolle entbehrlich, weil der Draht beim schädigt wurde. Das gleiche zeigte sich beim Auslauf 40 Verlassen der Richtmaschine nicht mehr zu einem des Drahtes aus der Maschine, wenn der Draht wieder Drahtbund zusammengefaßt wird,
zu einem Drahtbund zusammenlaufen sollte. Die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrich-

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zu- tung kann überall dort mit Vorteil Verwendung fingrunde, das Auflaufen der Windungen und deren den, wo Drahtbunde auf eine umlaufende waagerechte Verwirren zu verhindern und zu erreichen, daß der 45 Aufgabewelle aufgehängt und der Draht einer nachDraht Umgang für Umgang kontinuierlich aus dem geordneten Behandlungsmaschine kontinuierlich zu-Drahtbund herausgezogen werden kann und keine geführt werden soll, um gestrahlt, gerichtet oder Beschädigung an der Bearbeitungsmaschine auftritt. anders behandelt zu werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einrichtung zum 50

Zurückhalten der Windungen als ein in die Windun- Patentanspruch:
gen eingreifender schrägstehender Stab oder eine

schrägstehende langgestreckte Rolle ausgebildet ist, Einrichtung an Maschinen zur Weiterbehanddessen oder deren Längsachse in der Querschnitts- lung von Draht, insbesondere an Strahlentzundeebene der Aufgabewelle liegt, und der oder die auf 55 rungs- und Richtmaschinen zum Zurückhalten derjenigen Seite der Aufgabewelle mit einer Neigung der Windungen eines auf eine umlaufende waageangeordnet ist, bei der entsprechend der Drehrichtung rechte Aufgabewelle gehängten Drahtbundes vor der Aufgabewelle und der Wicklungsrichtung des dem Einlauf und bei Maschinen, hinter denen Drahtbundes dieser vom Stab oder der Rolle weg- Windungen wieder zu einem Bund zusammenwandert. 60 gefaßt werden, auch nach dem Auslauf der Ma-Der Stab oder die Rolle läßt nur jeweils eine Win- schine, durch die die Drahtwindungen aufgedung des Drahtbundes vorbeigleiten und hält die fächert und sich, um ihren Mittelpunkt drehend, übrigen Windungen zurück, weil sich der Bund in gefördert werden, dadurch gekennzeichihm oder ihr schrägstellt und dann als Folge der net, daß sie als ein in die Windungen eingrei-Drehung der Aufgabewelle von ihm oder von ihr weg- 65 fender schrägstehender Stab oder eine schrägläuft, stehende langgestreckte Rolle ausgebildet ist, des-An Hand von Abbildungen, in denen als Beispiel sen oder deren Längsachse in der Querschnittseine Drahtstrahlentzunderungsmaschine mit der er- ebene der Aufgabewelle liegt, und der oder die

auf derjenigen Seite der Aufgabewelle mit einer Neigung angeordnet ist, bei der entsprechend der Drehrichtung der Aufgabewelle und der Wicklungsrichtung des Drahtbundes dieser vom Stab oder der Rolle wegwandert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen