DE1513917B2 - Schaltungsanordnung zur steuerbaren speisung eines verbrauchersaus einer wechselstromquelle ueber eine mindestens einen steuerbaren gleichrichter enthaltende schalteinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerbaren speisung eines verbrauchersaus einer wechselstromquelle ueber eine mindestens einen steuerbaren gleichrichter enthaltende schalteinrichtungInfo
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Description
3 4
dahingehend zu verbessern, daß über einen großen praktisch alle Wechselstromvollwellen bzw. -halbwel-
Regelbereich stufenlos die einem Verbraucher züge- len der Stromquelle ausgenutzt. Die Genauigkeit der
führte Leistung verändert werden kann. Regelung liegt darin begründet, daß die Frequenz des
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Impulsgenerators so geändert werden kann, daß eine
löst, daß die Steuereinrichtung eine bistabile Kipp- 5 Vollwelle oder Halbwelle bei hundert Voll- bzw.
stufe zur Abgabe jeweils eines Zündimpulses für die Halbwellen fehlt. Die Leistung kann durch mehr oder
Schalteinrichtung beim Übergang vom ersten auf den weniger fehlende VoU- bzw. Halbwellen somit konti-
zweiten stabilen Zustand und einen die bistabile nuierlich praktisch bis zur vollen Leistung geregelt
Kippstufe jeweils in den ersten stabilen Zustand steu- werden. Wegen dieser stufenlosen Regelung kann die
ernden Impulsgenerator, dessen Frequenz durch die io gewünschte Temperatur ohne Schwankungen gehalten
Steuergröße in einem die Frequenz der Voll- bzw. werden.
Halbwelle der Wechselstromquelle einschließenden Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
Bereich verstellbar ist, sowie eine Einrichtung zur Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Ableitung von Impulsen von der Wechselstromquelle F i g. 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsfür die Steuerung der bistabilen Kippstufe jeweils 15 beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, in dem etwa zu Beginn der Wechselstromvollwellen bzw. die vorliegende Schaltungsanordnung zur Steuerung -halbwellen in den zweiten stabilen Zustand enthält. der Temperatur eines elektrischen Ofens verwendet
Ableitung von Impulsen von der Wechselstromquelle F i g. 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsfür die Steuerung der bistabilen Kippstufe jeweils 15 beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, in dem etwa zu Beginn der Wechselstromvollwellen bzw. die vorliegende Schaltungsanordnung zur Steuerung -halbwellen in den zweiten stabilen Zustand enthält. der Temperatur eines elektrischen Ofens verwendet
In einer vorzugsweisen Ausgestaltung einer erfin- wird,
dungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der die Fig. 2 ein Schaltdiagramm entsprechend der
Schalteinrichtung jeweils zu Beginn einer Wechsel- 20 Fig. 1,
stromvollwelle einen Zündimpuls erhält, besteht die Fig. 3 und 4 gleiche Darstellungen wie Fig. 1
Schalteinrichtung aus zwei antiparallelgeschalteten und 2, die ein zweites Ausführungsbeispiel zeigen,
steuerbaren Gleichrichtern, von denen der erste und
Zündimpulse von der bistabilen Kippstufe erhält, Fig. 5 eine Änderung der Schaltungsanordnung
während für die Lieferung von Zündimpulsen an den 25 nach F i g. 2.
zweiten steuerbaren Gleichrichter eine Einrichtung In Fig. 1 ist ein Impulsgenerator 11 vorgesehen,
von der Art vorgesehen ist, daß der zweite steuerbare der eine Steuergröße mit einer Frequenz erzeugt, die
Gleichrichter immer dann zu Beginn der zugehörigen von der Temperatur eines Ofens 12 abhängig ist.
Halbwelle einen Zündimpuls erhält, wenn in der un- Diese Abhängigkeit ist mit der gestrichelten Linie
mittelbar vorhergehenden Halbwelle der erste Steuer- 30 angedeutet. Die Steuergröße wird an eine bistabile
bare Gleichrichter leitend war. Diese Ausgestaltung Kippstufe 13 angelegt und dient dazu, die bistabile
ist in der bekannten Schaltungsanordnung der ein- Kippstufe 13 in einen ersten Zustand umzuschalten,
gangs beschriebenen Art (französische Patentschrift Die bistabile Kippstufe 13 wird in einen zweiten Zu-
1 354 318) ebenfalls vorhanden. stand durch von einer Wechselstromquelle 14 abge-
In einer alternativen Ausgestaltung einer erfin- 35 leitete Impulse zu Beginn einer Vollwelle dieser
dungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der die Wechselstromquelle 14 umgeschaltet. Jedesmal, wenn
Schalteinrichtung jeweils zu Beginn einer Wechsel- die bistabile Kippstufe 13 in den zweiten Zustand
Stromhalbwelle einen Zündimpuls erhält, besteht die gebracht wird, zündet sie einen steuerbaren Gleich-
Schalteinrichtung aus zwei antiparallelgeschalteten richter in einer Schaltungseinrichtung 15, der den
steuerbaren Gleichrichtern, die beide von der bistabi- 40 Stromfluß von der Wechselstromquelle 14 zu dem
len Kippstufe Zündimpulse erhalten. Verbraucher, den Heizelementen des Ofens 12, für
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die Dauer einer Vollwelle der Wechselstromquelle 14
der Erfindung kann der Einrichtung zur Ableitung durchleitet.
von Impulsen von der Wechselstromquelle für die Wenn im Betrieb die Temperatur des Ofens 12
Steuerung der bistabilen Kippstufe ein als Synchroni- 45 unter einen vorbestimmten, veränderbaren Wert fällt,
siereinrichtung dienendes Netzwerk zur Phasenver- ist die Frequenz des Impulsgenerators 11 größer als
Schiebung in Voreilrichtung vorgeschaltet sein, wobei diejenige der Wechselstromquelle 14. Daher treibt
der bistabilen Kippstufe eine monostabile Kippstufe der Impulsgenerator 11 während jeder Vollwelle der
nachgeschaltet ist, die ihrerseits die Zündimpulse lie- Wechselstromquelle 14 die bistabile Kippstufe 13 in
fert und für eine derartige Zündimpulsbreite bemes- 50 ihren ersten Zustand, so daß der Gleichrichter in der
sen ist, daß eine Zündung zu Beginn der jeweils Schalteinrichtung 15 sofort bei Beginn der nächsten
nächsten Wechselstromhalbwelle sichergestelltjst. Vollwelle der Wechselstromquelle 14 gezündet wird.
Die Funktionssicherheit der Schaltung kann weiter Wenn indessen der vorbestimmte Wert der Tempera-
dadurch verbessert werden, daß die von der Wechsel- tür im Ofen 12 überschritten wird, fällt die Frequenz
Stromquelle abgeleiteten Impulse breiter als die Im- 55 des Impulsgenerators 11 unter die Frequenz der
pulse des Impulsgenerators sind. Wechselstromquelle 14. Es wird also mindestens eine
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet Vollwelle der Wechselstromquelle 14 vorhanden sein,
sich besonders für die Verwendung zur elektrischen während der die bistabile Kippstufe 13 noch nicht in
Beheizung eines Ofens, dessen Temperatur als Steuer- den ersten Zustand umgeschaltet wird. Das Ergebnis
größe die Speisung eines elektrischen Heizwiderstan- 60 hiervon ist, daß beim Beginn der nächsten Vollwelle
des steuert. der Wechselstromquelle 14 der steuerbare Gleich-
Der technische Fortschritt der Erfindung liegt in richter in der Schalteinrichtung 15 nicht gezündet
der außerordentlich genau einzustellenden Stromzu- wird und der Stromfluß zu dem Heizelement für minfuhr
zu dem Verbraucher entsprechend dem jeweili- destens eine Vollwelle unterbrochen wird. Somit
gen Wert der Steuergröße, beispielsweise der Tem- 65 können in Abhängigkeit von der Frequenz des Imperatur
des Ofens. Wenn beispielsweise die Tempe- pulsgenerators 11 eine oder mehrere aufeinanderfolratur
des Ofens unterhalb des vorbestimmten Wertes gende Wechselstromvollwellen der Wechselstromfällt
und die volle Leistung erforderlich ist, werden quelle 14 nicht zu dem Verbraucher gelangen.
5 6
F i g. 2 zeigt das vollständige Schaltungsdiagramm. rators 11 den Transistor 31 in den leitenden Zustand
Die Wechselstromquelle 14 liefert Energie an die und den Transistor 35 in den nichtleitenden Zustand
Leitungen 16,17, und außerdem sind ihre Ausgangs- versetzt, was als erster Zustand der bistabilen Kippklemmen
über eine Diode 18, einen Widerstand 19 stufe 13 bezeichnet wird. Die Halbwellen der Wech-
und einen Kondensator 20 in Reihe geschaltet, wo- 5 selstromquelle 14 werden durch die Zenerdiode 41
bei der Kondensator 20 durch eine Reihenschaltung in Rechteckimpulse umgeformt und dann durch den
aus einem Widerstand 22 und einer Zenerdiode 23 Kondensator 42 und den Widerstand 43 differenziert,
überbrückt ist. Diese Bauelemente 18, 19, 20, 22, 23 Die positiven differenzierten Impulse gelangen an die
liefern eine stabilisierte Gleichspannung an die Lei- Basis des Transistors 35 und versetzen den Trantungen
24, 25. ίο sistor 35 in den leitenden Zustand und den Transistor
Der Impulsgenerator 11 ist ein Relaxations-Oszil- 31 in den nichtleitenden Zustand, was als zweiter
lator, der einen veränderbaren Widerstand 26, dessen Zustand der bistabilen Kippstufe 13 bezeichnet wird.
Widerstandswert von der Temperatur des Ofens 12 Die Wechselstromquelle 14 dient als Hauptversorabhängt,
und einen Kondensator 27 enthält, die in gungsquelle.
Reihe zwischen den Leitungen 24, 25 geschaltet sind. 15 Die bistabile Kippstufe 13 wird in ihren zweiten
Ein Punkt zwischen dem Widerstand 26 und dem Zustand zu Beginn jeder Vollwelle der Wechselstrom-Kondensator
27 ist an den Emitter eines Unijunction- quelle 14 umgeschaltet, es sei denn, daß sie sich beTransistors
28 angeschlossen, dessen Sekundärbasis reits in dem zweiten Zustand befindet. Wenn daher
an der Leitung 24 anliegt und dessen Primärbasis mit die Frequenz des Impulsgenerators 11 über einem
der Leitung 25 über einen Widerstand 29 verbunden ao vorbestimmten Wert liegt, wird die bistabile Kippist.
Im Betrieb wird der Kondensator 27 über den stufe 13 stets in ihren ersten Zustand während der
Widerstand 26 aufgeladen, bis der Transistor 28 lei- Vollwelle der Wechselstromquelle 14 umgeschaltet,
tend wird. An diesem Punkt wird der Kondensator so daß eine Ausgangsspannung von der bistabilen
27 über den Widerstand 29 entladen. Die Höhe der Kippstufe 13 zu Beginn jeder Vollwelle der Wechsel-Aufladung
des Kondensators 27 und demzufolge die 25 stromquelle 14 erhalten wird. Wenn indessen die
Frequenz des Impulsgenerators 11 ist somit von dem Frequenz des Impulsgenerators 11 unter dem vorbe-Widerstandswert
des Widerstandes 26 abhängig, der stimmten Wert liegt, wird die bistabile Kippstufe 13
sich mit der erhöhten Temperatur im Ofen 12 erhöht, nicht in den ersten Zustand während einer Vollwelle
wodurch die Frequenz des Impulsgenerators 11 redu- umgeschaltet, und die Ausgangsspannung erscheint zu
ziert wird. 30 Beginn der nächsten Vollwelle, da die bistabile Kippln
einer anderen Ausführungsform ist der Wider- stufe 13 nicht in ihren zweiten Zustand umgeschaltet
stand 26 ein lichtempfindlicher Widerstand, dessen wurde.
Wert durch die Stellung eines Galvanometerarmes Die Schalteinrichtung 15 zur Steuerung des Strombestimmt wird, der den Lichtstrahl unterbricht, der flusses in dem Verbraucher, Ofenheizelemente 46,
auf den Widerstand 26 fällt. Die Stellung des Armes 35 enthält einen steuerbaren Gleichrichter 45, dessen
wird durch zwei entgegengesetzt gerichtete Ströme Kathode an der Leitung 17 anliegt und dessen Anode
bestimmt, von denen einer veränderbar ist, um die mit der Leitung 16 über die Ofenheizelemente 46 vergewünschte
Ofentemperatur einzustellen, und der an- bunden ist. Die Leitungen 16, 17 sind ferner miteindere
von der wirksamen Ofentemperatur abhängig ist. ander durch eine Reihenschaltung verbunden, die eine
Die bistabile Kippstufe 13 enthält einen n-p-n- 40 Diode 47, einen Kondensator 48 und einen zweiten
Transistor 31, dessen Emitter an der Leitung 25 an- steuerbaren Gleichrichter 49 enthält. Ein Punkt zwiliegt
und dessen Kollektor mit der Leitung 24 über sehen dem Kondensator 48 und dem steuerbaren
einen Widerstand 32 verbunden ist und dessen Basis Gleichrichter 49 ist mit der Anode des steuerbaren
mit der Leitung 24 über eine Diode 33 und einen Gleichrichters 45 verbunden, und ein Punkt zwischen
Widerstand 34 in Reihe geschaltet ist. Ein Punkt zwi- 45 der Diode 47 und dem Kondensator 48 ist über einen
sehen der Diode 33 und dem Widerstand 34 ist mit Widerstand 51 mit der Steuerelektrode des steuerdem
Kollektor eines zweiten n-p-n-Transistors 35 ver- baren Gleichrichters 49 verbunden,
bunden, dessen Emitter an der Leitung 25 anliegt und Die Ausgangsspannung der bistabilen Kippstufe 13
dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors 31 wird von dem Kollektor des ersten Transistors 31 abüber
eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 36 50 genommen und an eine Seite eines Kondensators 52
und einem Kondensator 37 verbunden ist. gelegt, dessen andere Seite mit der Steuerelektrode
Die bistabile Kippstufe 13 empfängt Eingangs- des steuerbaren Gleichrichters 45 und über eine Diode
signale vom Impulsgenerator 11 und der Wechsel- 53 mit der Leitung 17 verbunden ist. Angenommen,
stromquelle 14. Die Steuergröße des Impulsgenerators daß zu Beginn einer positiven Vollwelle der Wech-11
wird über eine Diode 38 zugeführt, deren Anode 55 selstromquelle 14 die bistabile Kippstufe 13 in ihren
an der Sekundärbasis des Transistors 28 angeschlos- zweiten Zustand umgeschaltet wurde, dann zündet
sen ist und dessen Kathode mit der Basis des Tran- die Ausgangsspannung der bistabilen Kippstufe 13
sistors 31 verbunden ist. Um Impulse von der Wech- den steuerbaren Gleichrichter 45, so daß Strom zu
selstromquelle 14 zu erhalten, ist ein Widerstand 39 den Heizelementen 46 fließt und der Kondensator 48
und eine Zenerdiode 41 an den Leitungen 16, 17 60 über die Diode 47 und den steuerbaren Gleichrichter
angeschlossen und die Zenerdiode 41 durch eine 45 aufgeladen wird. Nach der ersten Hälfte der posi-Reihenschaltung
eines Kondensators 42 und eines tiven Halbwelle beginnt der Kondensator 48 sich zu
Widerstandes 43 überbrückt. Ein Punkt zwischen dem entladen, und bei der Beendigung der positiven HaIb-Kondensator
42 und dem Widerstand 43 ist mit der welle wird der steuerbare Gleichrichter 45 durch die
Basis des Transistors 35 über eine Diode 44 verbun- 65 umgekehrte Spannung abgeschaltet, die an dem
den. Gleichrichter 45 anliegt. Der Kondensator 48 wird
Die bistabile Kippstufe 13 arbeitet in einer be- weiter über den Widerstand 51 und die Steuerelekkannten
Art, wobei die Steuergröße des Impulsgene- trode und die Kathode des steuerbaren Gleichrichters
49 entladen, so daß dieser Gleichrichter 49 gezündet wird und Strom weiterhin durch die Heizelemente 46
über den steuerbaren Gleichrichter 49 fließt. Am Ende der negativen Halbwelle wird der steuerbare
Gleichrichter durch die umgekehrte Spannung abgeschaltet, und die Anordnung ist derart, daß zu dieser
Zeit der Kondensator 48 vollständig entladen ist.
Die bistabile Kippstufe 13 kann zeitweise einen Zustand einnehmen, bei dem beide Transistoren 31,
35 leitend sind, und zwar dann, wenn zwei Impulse gleichzeitig eintreffen. Da indessen die Ausgangsspannung
vom Transistor 31 abgenommen wird, ist die Ausgangsspannung die gleiche, als ob die bistabile
Kippstufe 13 in ihrem ersten Zustand wäre. Darüber hinaus ist die Anordnung so, daß die Impulse vom
Impulsgenerator 11 kürzer sind als diejenigen von der Wechselstromquelle 14. Wenn zwei Impulse
gleichzeitig eintreffen, wird die bistabile Kippstufe 13 zuerst in ihren ersten Zustand umgeschaltet und dann
in ihren zweiten Zustand, in dem die Ausgangsspannung erzeugt wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 und 2 arbeitet befriedigend, jedoch eine weitergebildete,
verbesserte Schaltungsanordnung ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Bauelemente, die denjenigen von
Fig. 1 und 2 entsprechen, haben gleiche Bezugszeichen mit dem Zusatz a. In diesem Ausführungsbeispiel werden die von der Wechselstromquelle 14 a
abgeleiteten Impulse einer bistabilen Kippstufe 13 a über ein Filternetzwerk 54 zugeführt, das die Phase
der Impulse leicht in Voreilrichtung verschiebt. Ein Rechteckgenerator 55 formt die Ausgangsspannung
des Netzwerkes 54 in eine rechteckige Wellenform um. An dem Rechteckgenerator 55 ist eine Differenzierschaltung
56 angeschlossen. Darüber hinaus triggert die bistabile Kippstufe 13 a die steuerbaren
Gleichrichter in der Schalteinrichtung 15 α nicht direkt, sondern es ist eine monostabile Kippstufe 57
vorgesehen, die ihrerseits die Schalteinrichtung 15 a mit den steuerbaren Gleichrichtern triggert. Die zusätzlichen
Bauelemente dienen dazu, die bistabile Kippstufe 13 α kurz vor dem Ende einer negativen
Halbwelle der Wechselstromquelle 14 α zu triggern, so daß ein Zündimpuls an die Schalteinrichtung 15 a
mit den Gleichrichtern durch die monostabile Kippstufe 57 während der negativen Halbwelle angelegt
wird. Dieser Zündimpuls hat jedoch keine Wirkung bis zum Beginn der nächsten positiven Halbwelle. Die
Vollwelle der monostabilen Kippstufe 57 muß länger sein als die Verzögerung, die durch das Netzwerk 54
eingeführt wird. Diese Änderung in der Schaltungsanordnung stellt sicher, daß die steuerbaren Gleichrichter
unmittelbar am Beginn einer positiven Halbwelle gezündet werden; in den Fig. 1 und 2 kann
unter gewissen Umständen eine leichte Verzögerung in der Zündung des Gleichrichters 45 wegen der
Schaltzeit der Schaltungsanordnung eintreten.
F i g. 4 zeigt ein Schaltungsdiagramm, das demjenigen von Fig. 3 entspricht, bei dem jedoch die
Schalteinrichtung 15 α fortgelassen ist. Sie ist identisch mit derjenigen der Fig. 2. Die Klemmen 58, 59 sind
an die Wechselstromquelle 14 α angeschlossen. An den Klemmen 61, 62 liegt eine gleichgerichtete, geglättete
Spannung der Wechselstromquelle 14 a. Ein Widerstand 63 und eine Zenerdiode 64 liefern eine
stabilisierte Spannung zum Impulsgenerator 11 α. Ein getrennter Widerstand 65 und eine Zenerdiode 66
liefern eine stabilisierte Spannung an die bistabilen Kippstufen 56, 13 α und 57. Der Zweck der Verwendung
getrennter stabilisierter Spannungen besteht darin, die Gefahr eines unerwünschten Schaltens bei
zwei oder mehr Schaltungen, die von derselben Wechselstromquelle 14 α zwischen den Klemmen 61
und 62 gespeist werden, zu verringern.
Das Netzwerk 54 liefert eine Eingangsspannung an den Rechteckgenerator 55, der eine Tunneldiode 67
enthält, die die erforderliche Ausgangsspannung
ίο rechteckiger Wellenform liefert. Diese Ausgangsspannung
wird an die Basis eines Transistors 68 in der Differenzierschaltung 56 angelegt, die in einer bekannten
Art wirkt und negative und positive Ausgangsimpulse zu Beginn und zum Ende jeder Rechteckwelle
erzeugt. Die positiven Impulse werden durch eine Diode 69 geleitet, während die negativen Impulse
an die Basis eines Transistors 71 in der bistabilen Kippstufe 13 α angelegt werden. Die bistabile Kippstufe
13 α enthält einen zweiten Transistor 72. Sie kann zwei Schaltzustände annehmen, und zwar sind
entweder beide Transistoren 71, 72 ein- oder ausgeschaltet. Die Basis des Transistors 72 empfängt die
Steuergröße vom Impulsgenerator 11 α. Bei ausgeschalteten
Transistoren 71, 72 und beim Empfang
«5 eines negativen Signals von der Differenzierschaltung
56 wird die bistabile Kippstufe 13 a in ihren ersten Zustand geschaltet, bei dem die Transistoren 71, 72
eingeschaltet werden. Dabei wird mittels eines Kondensators 73 und eines Widerstandes 74 ein negativer
Impuls erzeugt, der die monostabile Kippstufe 57 steuert.
Die Zündimpulse der Kippstufe 56 sind breiter als die Steuerimpulse des Impulsgenerators 11 a. Falls
gleichzeitig zwei Impulse ankommen sollten, wird eine Ausgangsspannung bei Beendigung des Steuerimpulses
wie in F i g. 2 erhalten.
Die Zündimpulse der bistabilen Kippstufe 13 a werden an die Basis eines Transistors 75 in der
monostabilen Kippstufe 57 angelegt, so daß Strom in der Primärwindung 76 eines Transformators fließt,
der in den Kollektorstromkreis des Transistors 75 geschaltet ist. Eine Rückkopplungswindung 77 ist in
dem Basisstromkreis des Transistors 75 enthalten, so daß der Stromfluß in der Primärwindung 76 schnell
durch die regenerative Wirkung aufgebaut wird, bis entweder der Transformator gesättigt ist oder der
Transistor 75 nicht länger einen anwachsenden Strom zu der Windung 76 liefern kann. Wie vorstehend ausgeführt,
ist die Schalteinrichtung 15 α identisch der Schalteinrichtung 15 in F i g. 2. Die Ausgangsspannung
der Sekundärwindung 78 des Transformators wird zwischen die Steuerelektrode und die Kathode
des steuerbaren Gleichrichters 45 angelegt.
In den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen steht die Zeit einer vollen Periode für die
Stromzufuhr zum Verbraucher zur Verfügung. Falls es jedoch erwünscht ist, kann die Stromzufuhr so
geregelt werden, daß der Strom für die Dauer einer Halbwelle zugeführt wird. Dieses kann ausgeführt
werden in einer sehr einfachen Weise, indem die Wechselstromquelle 14 die bistabile Kippstufe 13 am
Beginn jeder Halbwelle an Stelle jeder Vollwelle steuert und indem der eine oder der andere steuerbare
Gleichrichter 45, 49 hierbei leitend wird. Die zum Zünden des Gleichrichters 49 dienenden Bauelemente
werden nicht mehr benötigt, wenn der steuerbare Gleichrichter 45 abgeschaltet wird.
Γη F i g. 5 ist eine Änderung der Schaltungsanord-
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nung gemäß F i g. 2 gezeigt, die mit einer Halbwellensteuerung versehen ist. Die Bauelemente 47,48, 51
sind fortgelassen. Der Zündimpuls wird von der bistabilen Kippstufe 13 an die Steuerelektroden der
beiden Gleichrichter 45, 49 angelegt. An Stelle der Bauelemente 39, 41, 42, 43 sind die Leitungen 16,17
an eine Primärwicklung 81 eines Transformators angelegt. Die Sekundärwicklung 82 liegt an den Anoden
10
von Dioden 83, 84, deren Kathoden über einen Widerstand 85 und einen Kondensator 86 in Reihe
mit der Basis des Transistors 33 verbunden sind. Ein Punkt zwischen dem Widerstand 85 und dem Kondensator
86 ist über eine Zenerdiode 87 mit der Mittelanzapfung der Sekundärwindung 82 verbunden.
Die bistabile Kippstufe 13 empfängt eine Eingangsspannung zu Beginn jeder Halbwelle.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur steuerbaren Spei- generators (11) sind.
sung eines Verbrauchers aus einer Wechselstrom- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Anquelle
über eine mindestens einen steuerbaren 5 sprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die VerGleichrichter enthaltende Schalteinrichtung mit Wendung zur elektrischen Beheizung eines Ofens,
einer derartigen Steuereinrichtung, daß die Schalt- dessen Temperatur als Steuergröße die Speisung
einrichtung jeweils zu Beginn einer Wechselstrom- eines elektrischen Heizwiderstandes steuert,
vollwelle oder -halbwelle einen Zündimpuls zum
vollwelle oder -halbwelle einen Zündimpuls zum
Einschalten erhält, jedoch entsprechend dem je- io
weiligen Wert einer Steuergröße periodisch für
eine oder mehrere Wechselstromvollwellen bzw. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs-
-halbwellen der Zündimpuls ausbleibt, dadurch anordnung zur steuerbaren Speisung eines Verbraugekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung chers aus einer Wechselstromquelle über eine mindeeine
bistabile Kippstufe (13; 13 a) zur Abgabe je- 15 stens einen steuerbaren Gleichrichter enthaltende
weils eines Zündimpulses für die Schalteinrichtung Schalteinrichtung mit einer derartigen Steuereinrich-(15;
15 a) beim Übergang vom ersten auf den tung, daß die Schalteinrichtung jeweils zu Beginn
zweiten stabilen Zustand und einen die bistabile einer Wechselstromvollwelle oder -halbwelle einen
Kippstufe (13; 13 a) jeweils in den ersten stabilen Zündimpuls zum Einschalten erhält, jedoch entspre-Zustand
steuernden Impulsgenerator (11; lla), 2° chend dem jeweiligen Wert einer Steuergröße periodessen
Frequenz durch die Steuergröße in einem disch für eine oder mehrere Wechselstromvollwellen
die Frequenz der Voll- bzw. Halbwelle der Wech- bzw. -halbwellen der Zündimpuls ausbleibt,
selstromquelle (14; 14 a) einschließenden Bereich Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt verstellbar ist, sowie eine Einrichtung (39, 41 bis (französische Patentschrift 1 354 318). Die bekannte 44; 54 bis 56; 81 bis 87) zur Ableitung von Im- 25 Schalteinrichtung besitzt zwei parallelgeschaltete, pulsen von der Wechselstromquelle (14; 14 a) für steuerbare Gleichrichter, die in Reihe mit dem Verdie Steuerung der bistabilen Kippstufe (13; 13 a) braucher an der Wechselstromquelle liegen. Zur Erjeweils etwa zu Beginn der Wechselstromvollwel- zeugung der Zündimpulse für den einen Gleichrichlen bzw. -halbwellen in den zweiten stabilen Zu- ter bei Beginn einer jeden Vollwelle ist ein an einer stand enthält. 30 steuerbaren Gleichstromquelle angeschlossener Kon-
selstromquelle (14; 14 a) einschließenden Bereich Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt verstellbar ist, sowie eine Einrichtung (39, 41 bis (französische Patentschrift 1 354 318). Die bekannte 44; 54 bis 56; 81 bis 87) zur Ableitung von Im- 25 Schalteinrichtung besitzt zwei parallelgeschaltete, pulsen von der Wechselstromquelle (14; 14 a) für steuerbare Gleichrichter, die in Reihe mit dem Verdie Steuerung der bistabilen Kippstufe (13; 13 a) braucher an der Wechselstromquelle liegen. Zur Erjeweils etwa zu Beginn der Wechselstromvollwel- zeugung der Zündimpulse für den einen Gleichrichlen bzw. -halbwellen in den zweiten stabilen Zu- ter bei Beginn einer jeden Vollwelle ist ein an einer stand enthält. 30 steuerbaren Gleichstromquelle angeschlossener Kon-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei densator mit einer dazu in Reihe liegenden und an
der die Schalteinrichtung (15; 15 a) jeweils zu Be- der Wechselstromquelle angeschlossenen Induktivität
ginn einer Wechselstromvollwelle einen Zünd- vorgesehen. Die impulsförmige Spannung an der Inimpuls
erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die duktivität wird von der Ladespannung des Konden-Schalteinrichtung
(15; 15 a) aus zwei antiparallel- 35 sators überlagert. Das auf diese Weise erhaltene
geschalteten steuerbaren Gleichrichtern (45, 49) Signal ist der Zündimpuls für den steuerbaren Gleichbesteht,
von denen der erste (45) Zündimpulse richter. Bei jeder Zündung entlädt sich der Kondenvon
der bistabilen Kippstufe (13; 13 d) erhält, sator. Der andere steuerbare Gleichrichter wird in
während für die Lieferung von Zündimpulsen an Abhängigkeit von dem ersten steuerbaren Gleichrichden
zweiten steuerbaren Gleichrichter (49) eine 4° ter jeweils in der auf die Zündung dieses Gleichrich-Einrichtung
(47, 48, 51) von der Art vorgesehen ters folgenden Halbwelle gezündet.
ist, daß der zweite steuerbare Gleichrichter (49) Wegen des konstanten Wechselspannungsanfalls an
immer dann zu Beginn der zugehörigen Halbwelle der Induktivität bestimmt der zeitliche Anstieg der
einen Zündimpuls erhält, wenn in der unmittelbar Ladespannung des Kondensators jeweils die Vollvorhergehenden
Halbwelle der erste steuerbare 45 welle, bei deren Beginn der erste steuerbare Gleich-Gleichrichter
(45) leitend war. richter gezündet wird. Bei dieser bekannten Schal-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei tungsanordnung ist die Regelung des Stromflusses
der die Schalteinrichtung (15; 15 a) jeweils zu Be- durch den Verbraucher nur sehr grob möglich; denn
ginn einer Wechselstromhalbwelle einen Zünd- bei einer nur geringfügigen Verringerung des Ladeimpuls
erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 stromes des Kondensators gegenüber dem für eine
Schalteinrichtung (15; 15 a) aus zwei antiparallel- Zündung bei jeder Vollwelle nötigen Ladestrom wird
geschalteten steuerbaren Gleichrichtern (45, 49) der Gleichrichter nur bei jeder zweiten Vollwelle gebesteht,
die beide von der bistabilen Kippstufe zündet. Dies entspricht einer sprunghaften Verminde-(13;
13 α) Zündimpulse erhalten. rung der dem Verbraucher zugeführten Leistung um
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 55 50 %. Zwischen der Maximalleistung und der dar-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung unterliegenden Leistung gibt es also einen großen
(56) zur Ableitung von Impulsen von der Wech- Leistungssprung.
selstromquelle (14 a) für die Steuerung der bista- Es ist zwar bekannt, die Leistung auch zwischen
bilen Kippstufe (13 α) ein Netzwerk (54) zur 100 und 50% bei einer ähnlichen Wechselstrom-Phasenverschiebung
in Voreilrichtung enthält und 60 Steuerschaltung stufenlos dadurch zu regeln, daß bei
daß der bistabilen Kippstufe (13 α) eine mono- einer bestimmten Zahl von Vollwellen, z. B. drei,
stabile Kippstufe (57) nachgeschaltet ist, die ihrer- eine bestimmte Anzahl, z.B. eine, nicht dem Verseits
die Zündimpulse liefert und für eine der- braucher zugeführt wird (britische Zeitschrift »Direct
artige Zündimpulsbreite bemessen ist, daß eine Current«, Januar 1962, Seite 20, 21), doch ist es
Zündung zu Beginn der jeweils nächsten Wechsel- 65 nicht bekannt, mit welchen Schaltungsanordnungen
stromhalbwelle sichergestellt ist. dies erreicht werden soll.
5. Schaltungsanordnung nach einem der An- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art
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