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DE1502202C - Presse - Google Patents

Presse

Info

Publication number
DE1502202C
DE1502202C DE1502202C DE 1502202 C DE1502202 C DE 1502202C DE 1502202 C DE1502202 C DE 1502202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
press ram
adjustment
adjustable
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Rapperswil; Bernet Alois Jona St Gallen; Schmid (Schweiz)
Original Assignee
Schmid, Heinrich, Rapperswil, St Gallen (Schweiz)
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung "betrifft eine Presse mit einem statio- ten Ausführungen nicht während des Prozeßvornären Rahmen und einem insbesondere hydraulisch ganges erfolgen.
angetriebenen Preßbären zum Tragen einer Matrize, Zur Vermeidung des geschilderten Nachteiles ist es
eines Stempels oder Preßwerkzeuges, wobei der Preß- daher nötig, Vorkehrungen zu treffen, welche die
bär in mindestens zwei Teile unterteilt ist, die zum 5 durch Leckverluste an Hydraulikflüssigkeit entstan-
Verstellcn der Endlage der freien Stirnfläche des denen Ungenauigkeiten in der Preßbäreinstellung
Preßbären durch eine zwischen den Preßbärteilen während des Preßvorganges auszugleichen vermögen,
angeordnete, durch eine Druckquellc über Schalt- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse zu schaffen,
mittel betätigbare hydraulische Hubeinrichtung in bei der nicht nur die Preßbärteile in axialer Richtung
axialer Richtung gegeneinander einstellbar sind, die io hydraulisch gegeneinander einstellbar sind, sondern
auch zum Ausgleich.von Leckverlusten zuschaltbar ist. auch eine unbeabsichtigte Verstellung der Preßbär-
Die Verstellbarkeit der Endlage der freien Stirn- teile trotz den unvermeidlichen Leckverlusten auf ein-
fläche des Preßbären ist vorteilhaft, damit trotz Ver- fache Weise vermieden ist. ,
wendung von verschiedenen Preß- oder Stanzwerk- Diese Aufgabe wird bei einer Presse der eingangs
zeugen, d. h. von Matrizen und Stempeln verschiede- 15 erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ner Höhe, jeweils die richtige Annäherung von Stern- zum automatischen Leckausgleich der beim Pressen
pel und Matrize beim Preßvorgang erreicht werden belasteten Kammer der Hubeinrichtung ein auf einer
kann. zapfenförmigen Verlängerung des einen Preßbärtei-
Es ist bekannt, die erwähnte Verstellung durch ' les in Achsrichtung der Verlängerung einstellbarer Längenänderung des Preßbären mit mechanischen 20 ringförmiger Anschlag und an dem anderen Preßbär-Mitteln, z. B. mittels eines Gewindes, vorzunehmen. teil ein bei Lageänderung der beiden Preßbärteile zu-Diese Längenänderung mit mechanischen Mitteln er- einander durch den Anschlag betätigbarer Schaltkonfordert jedoch einen erheblichen Kraftaufwand. Eine takt für das Schaltmittel angeordnet sind.
Verstellung der Länge des Preßbären mittels Gewinde Bei dieser Ausbildung der Presse hat eine gegebeist weiterhin nur bei kleineren Pressen anwendbar, 25 nenfalls wegen Leckverlusten auftretende Lageändeda bei großen Pressen ein zu großer Gewindedurch- rung der Preßbärteile zueinander die Betätigung des messer vorgesehen werden müßte. Außerdem nimmt Schaltorgans durch den Anschlag und damit die Zueine solche mit mechanischen Mitteln durchzufüh- fuhr von Hydraulikflüssigkeit zur Folge, bis die urrende Verstellung eine beträchtliche Zeit in Anspruch sprünglich eingestellte gegenseitige Lage der Preß- und führt, wenn Hebel und Gestänge vorgesehen wer- 30 bärteile wieder hergestellt ist. Soll eine bestimmte den, zu einer aufwendigen Bauweise. Verstellung der Endlage der freien Stirnfläche des
Es ist daher auch schon eine Presse bckanntgewor- Preßbären herbeigeführt werden, so kann dies durch
den, bei der zur Veränderung der Länge des Preß- Steuerung des Druckmediums von Hand und durch
baren zwei Preßbärteile durch eine zwischen diesen Versetzen des einstellbaren Anschlages in eine ent-
angeordnetc hydraulische Hubeinrichtung in axialer 35 sprechend geänderte Lage herbeigeführt werden. Es
Richtung gegeneinander einstellbar sind. Damit fällt ist einleuchtend, daß eine rasche und bequeme Ein-
das zuvor genannte und zeitraubende rein mecha- stellbarkeit der Endlage der freien Stirnfläche des
nische Verstellen der Preßbärteile fort. Preßbären in Anpassung an die jeweils durchzufüh-
Bei einer Presse mit einem hydraulisch angetrie- renden Preßarbeiten in der Praxis erhebliche Vorteile
benen Preßbären läßt sich die Endlage seiner freien 4° mit sich bringt.
Stirnfläche anstatt durch Längenänderung des Preß- Bei einer besonders zweckdienlichen Ausführungsbären auch durch Verstellen eines als randanschlag form der Presse ist der einstellbare ringförmige An1 dienenden Prcßbärteiles zur Begrenzung des Arbeits- schlag während des Arbeitshubes hydraulisch auf der hubcs vornehmen. Auch in diesem Falle kann die zapfenförmigen Verlängerung kiemmbar. Diese Aus-Verstellung der zwei in axialer Richtung gegcnein- 45 bildung erlaubt ein rasches Lösen und Verstellen des ander einstellbaren Preßbärteile durch eine zwischen Anschlages. .
denselben angeordnete hydraulische Hubeinrichtung Für den erfindungsgemäßen Leckausgleich wird der
ra?ch und mühelos durchgeführt werden. Patentschutz lediglich im Zusammenhang mit der
Es hat sich jedoch bei beiden erwähnten bekann- Verstelleinrichtung bei einer Presse der eingangs er-
ten Ausführungen der Pressen mit hydraulisch durch- 50 wähnten Art beansprucht.
geführter Lageveränderung der Preßbärteile in der Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden Praxis gezeigt, daß sie mit verschiedenen Mängeln nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erbehaftet sind, die insbesondere dann eine negative läutert, in welcher zwei Ausführungsbeispiele der ErWirkung zeitigen, wenn genaue Arbeiten mit der findung rein beispielsweise dargestellt sind. Es zeigt Presse ausgeführt werden sollen. Infolge von unver- 55 Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Presse mciubarcn Leckverlusten der Hydraulikflüssigkeit in mit einem hydraulisch längenverstcllbaren Preßbären, der Hubeinrichtung zwischen den Preßbärteilen ergibt teilweise im Längsschnitt mit schematisch dargestellsich nämlich eine ungewollte Verstellung der Hndlage ter Steuerung,
der freien Stirnfläche des Preßbären, insbesondere Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
unter dem FJnlluß von hohen Arbeitsdrücken der 60 Presse, dessen Preßbär einen einstellbaren Teil zur
Presse. Damit v/ird jedoch der Vorteil einer solchen Begrenzung des Arbeitshubes aufweist, teilweise im
Konstruktion teilweise zunichte gemacht, weil sich , Längsschnitt mit schematisch dargestellter Steuerung,
eine mangelnde Gleichmäßigkeit der mittels der Presse Gemäß Fig. 1 ist im Maschinengestell 1 einer
herzustellenden oder zu bearbeitenden Werkstücke Feinstanzpresse eine Büchse2 befestigt, innerhalb der
ergibt. Zwar ist es bei Pressen bekannt, die durch 65 ein aus den Teilen 3 und 4 bestehender Preßbär ven-
I.eckverluste verlorene Hydraulikflüssigkeit aus tikal verschiebbar geführt ist. Der Teil 4 weist einen
einer Druckc]iiellc über ein selbsttätiges Rückschlag- Kolben 5 auf, dessen Stirnseiten zum Antrieb des
ventil zu ersetzen, doch kann dies bei den bekann- Preßbären 3, 4 bis zum Anliegen an den Absät-
migen Verlängerung (16; 43) des einen Preßbärteiles (3; 36) in Achsrichtung der Verlängerung einstellbarer ringförmiger Anschlag (17; 44) und an dem anderen Preßbärteil (4; 37) ein bei Lageänderung der beiden Preßbärteile (3, 4; 36, 37) zueinander durch den Anschlag (17; 44) betätig-
barer Schaltkontakt (18) für das Schaltmittel (25) angeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Anschlag (44) während des Arbeitshubes hydraulisch auf der zapfenförmigen Verlängerung (16; 43) klemmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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