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DE1592958A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Russ - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Russ

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Publication number
DE1592958A1
DE1592958A1 DE19671592958 DE1592958A DE1592958A1 DE 1592958 A1 DE1592958 A1 DE 1592958A1 DE 19671592958 DE19671592958 DE 19671592958 DE 1592958 A DE1592958 A DE 1592958A DE 1592958 A1 DE1592958 A1 DE 1592958A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
soot
oxygen
zone
hydrocarbon
Prior art date
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Granted
Application number
DE19671592958
Other languages
English (en)
Other versions
DE1592958C3 (de
DE1592958B2 (de
Inventor
Dollinger Robert Edward
Henderson Eulas Webb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phillips Petroleum Co
Original Assignee
Phillips Petroleum Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phillips Petroleum Co filed Critical Phillips Petroleum Co
Publication of DE1592958A1 publication Critical patent/DE1592958A1/de
Publication of DE1592958B2 publication Critical patent/DE1592958B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1592958C3 publication Critical patent/DE1592958C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/50Furnace black ; Preparation thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/19Oil-absorption capacity, e.g. DBP values

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Ruß«
Sine wichtige Stoffgröße des Rußes ist seine Oberfläche. Bei einigem Anwendungen, zum Beispiel bein Gummi für den Reifenunterbau, wird eine geringe Oberfläche bevorzugt. Ruß von geringer Oberfläche zeichnet sich durch eine bessere Durchmisshung im Gummi, durch ein schnelleres Austreten des Gummis aus dem Extruder und durch eine geringere Wärmespeicherung in dem Gummi aus» Aus diesen Gründen ist es für
009886/1687
einige Anwendungezwecke wünschenswert« wenn ein OfenruB verwundet worden kann, der.ein· geringere Oberflttche hat als der üblicherweise nach eine« Ofenverfahren hergestellte.
Sine weitere Stoff größe des Ruftes, wonn dieser beim Compound! er en des Gummis in der Reifenherstellung verwendet wird, wird in allgemeinen mit "Struktur" bezeichnet« Bs besteht eine gute Wechselbeziehung zwischen der Struktur des Runes .und dem Modul eines Gummierzeugnisses, welches mit RuB compoundiort ist· Weitere Stoffeigenschaften können verglichen werden, da Ruß von hoher Struktur normalerweise einen hohen Modul des Gummis ergibt und RuA von niedriger Struktur normalerweise einen geringen Modul des Gummis ergibt. Unter dem Ausdruck "Struktur", wie er hier auf den Ruß angewendet wird, werden dio Merkmale der Rußteilchen vorstanden, die fleh auf die Ausflockung dieser Teilchen beziehen. Man sagt die Struktur ist hoch, wenn eine starke Neigung der Teilchen besteht, Teilchenkotten zu bilden« Umgekehrt sagt man, die Struktur ist gering, wenn wenig Neigung besteht, derartige Ketten su bilden. Oa die Klassifizierungen alle rolativ sind, können die im Handel befindlichen Rußeorten im allgemeinen als "hohe Struktur", "Normal«truktür" und "niedrige Struktur" klassifiziert werden.
009886/1687 bad original
Ofonrußaorten mit den Merkmalen dor hohen Struktur haben für daa Compoundieren von Guoftai mohrore Vorteile« Zu« Beispiel sind sie "leicht verarbeitbar", d. h. al· sind liicht in den Gtuomi einzuknoten. Ein woiteror Vorteil besteht darin* daß ein Gummi, der mit Rußsorton hoher Struktur cfompoundiert ist, überlegene Extrudiereigenachaften besitzt. Bei viii en Anwendungsmöglichkeiten, wo Ofenruß von hoher Struktur vorgezogen wird, werden Ofenrußsorten von höherer Struktur als sie normalerweise durch Ofenvorfahren hergestellt werden können, erwünscht.
Ofenruß mit für einen Ruß, dor durch einen Ofenprozeß hergestellt ist, relativ niedrigen Struktur hat sich in manchen Fällen für Anwendungen als nützlich orwiason, bei welchen vorher Kanalruß (channel blacks) verwandet wurde, zum Beispiel beim Verstärken von Erzeugnissen aus Natur· gummi und bei besonderen Anwendungen, wie nicht quietschenden, weich laufenden Reifen. Diese Rußβorten werden oft al· Ofen« ruft von "niedriger Struktur" bezeichnet, obwohl* ihre Struktur· werte oder Ölabsorbtionsworto in den Bereich für RuAsorten fallen, dio man im allgemeinen ale "normaleStruktur" bezeichnet, oder i den Bereich zwischen "normaler" und "hoher" Struktur fallen, weil ihre Ölabsorbtion«werte geringer sind als es für Rußsorten, die durch einen Öfenprozeß hergestellt werden, normal ist« Deshalb ist es für mehrere
BAD OfUOINAL
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159295?
Anwendungsxwecke erwünscht, daß OfonruAsorten vorgesehen werden können, die für einen Ruft, der durch einen Ofenproaeft hergestellt wird, eine relativ niedrige Struktur haben·
Aus diesen Gründen ist ein Herstellungsverfahren für Ofenruß erwünscht-, bei wolcheai die Oberfläche des Rußerzeugnissea niedriger als diejenige ist, welche aus einer gegebenen Kohlenwasserstoffbeschickung erzeugt wird, und bei welchen die Struktur des Rußerzeugnisses gesteuert und/oder variiert werden kann, um den Erfordernissen dos Marktos gorecht zu worden· Die vorliegende Erfindung sieht ein derartiges Verfahren vor. Bei der Anwendung dieser Erfindung in einer entsprechenden Aüsführungeform davon wird aus einer gegebenen Kohlonwassorstoffbeschickung ein Ofenrußerzeugnis hergestellt, welches sich durch eine verringerte oder /tiedrigere Oberfläche und eine erhöhte oder höhere Struktur auszeichnet, d. h. eine Oberfläche, die niedriger ist und •ino Struktur,1 die höher, ist als das,' was normalerweise von einem Ofetirußerzeugnie erwartet wird, welches aus dieser Beschickung hergestellt wird* Gejftttß einer weiteren Ausführungshorn der Erfindung wird aus oiner gegebenen Beschickung ein Rußerzeugnis hergestellt, das sieh durch Verringerte odor niedrigere Oberfläche und eine verringerte oder niedrigere Struktur auszeichnet! d. h· eine Oberfläche,
BAD
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die niedriger ist, und cine Struktur, di· niedriger let al· was normalerweise von einen Ofenruß encartot werden kann,
der aus dieaer Beschickung hergestellt wird·
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Ofenruß umfaßt das tangentiale Einführen eine« ersten« freien Sauerstoff enthaltenden Gasstromes in den stromauf gelegenen Endteil einer im allgemeinen zylindrischen ersten Zone, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist; das axiale Einführen eines Stromes der Kohlemraseorstoffbeschickung in diese erste Zone an einer Stelle stromab von der Sinführungsstelle dos freien Sauerstoff enthaltenden Gases; das teilweise Verbrennen eines Teiles der Beschickung unter rußerzeugenden Bedingungen, um oin Rußerzeugnis mit einer verringerton Oberfläche zu bilden, die kleiner ist als die Oberfläch· des Rußes, der normalerweise aus dieser Beschickung erzeugt wird} und das Rückgewinnen des Rußerzeugnissee.
Veitorhin sind erfindungsgemäß Zusammenbauten von Vorrichtungen vorgesehen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendot werden können.
Bei der Anwendung der Erfindung wird oin Strom eines tangential eingeführten, freien Sauerstoff enthaltenden Gases verwendet φ
bad original 009886/1687
Bs kann auch ein' Strom aus freion Sauerstoff enthaltenden Gas axial in den Ofen zusätzlich oder anstatt «ines Teiles des Stromes eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases eingeführt werden, dor tangential in den Ofen eingeführt wird· Venn oin axial eingeführter Stroai dos freien Sauerstoff enthaltenden Gases vorwendet wird, hat das RußorZeugnis eine erhöhte Struktur. Bei der Anwendung der Erfindung kann das Volumenverhältnis des axial eingeführten freien Sauerstoff enthaltenden Gases bezogen auf.das tangential eingeführt·« freien Sauerstoff enthaltende Gas innerhalb des Bereichos von
0 bis ungefähr 3 liegen. Venn ein Rußerzeugnis von erhöhter Struktur erwünscht wird, liegt dieses Verhältnis vorzugsweise in dem Bereich von ο,25 bis*ungefähr 1,5«
Die Kohlenwasserstoffbeschickung wird in den Ofen an ainer Stelle stromab von der Zuftthrungsstelle das tangential zugeführt en, freien Sauerstoff enthaltenden Gases eingeführt. Diese Beschickung kann stromab von der Einführungsstelle des tangetial zugefühften, freien Sauerstoff enthaltenden Gases bei einem Abstandberoich eingeführt werden, der sich in dem Boreich vom o,1-fachen, vorzugsweise o*25-fachon, bis zum
1 o-fachen des Durchmessers der Ofenkanmer erstrecken kann-, in welche diese Strömo eingeführt werden* Venn das gesamte, freien Sauerstoff enthaltende Gas tangential eingeführt wird,
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BAD OfUGINAL
159?958
let es vorzustehen, daß die Einführungsstelle für die Kohlenwasserstoff beschickung in βinon Abstand stroamb von der Einführung» st β He dda tangential eingeführten, freien Sauoratoff enthaltenden Gases liegt« der wenigetena da* 4,5~fsehe dea Durchmosaera der Ofenkamner hat, in welche diese StrÖato eingeführt werden. . ■
Die tangential eingeführte Luft oder das freien Saueretoff enthaltende Gas wird Bit einer linearen Geschwindigkeit eingeführt, die vorzugsweise beträchtlich niedriger 1st, als die Geschwindigkeiten, die bei den bekannten Torfahren verwendet worden· Vorzugsweise überschreitet die Lineargeschwindigkeit der tangential eingeführten Luft nicht 3o a/s (loo ft/s) und im besonderen Vorsugsfalle nicht 15 n/s (5o ft/s). Diese Geschwindigkeit ist die Lineargeschwindigkeit des Luftstromes, die an der Auslafiöffnung^ter Einlaßtunnel berechnet wird·'
Bei der Anwendung der Erfindung sind die tatsächliche Gröfie der Oberflftchenverringerung und die Änderung (Erhöhung oder Abnahme) in der Struktur nicht erfindungswosentlich. Jedoch beträgt als Anleitung bei der Anwendung der Erfindung die Abnahme der Oberfläche gegenüber der, die stan normalerweise
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■it «inor gegebenen Beschickung erhält, gewöhnlich wenigstens 2 m/s· Di· Zunahme oder Abnahae des Ölabsorbtionswertes betragt gewöhnlich wenigstens o,o5 esr/g.
Luft ist das im allgoaeinen meistens bevorzugte freien Sauerstoff enthaltende Gas. Jedoch können auch andere frolen Sauerstoff enthaltende Gase verwendet werde«, wie «it Sauerstoff angoroichorte Luft, la wesentlichen reiner Sauerstoff oder Mischungen von Sauerstoff mit anderen Gasen· Zur Vereinfachung wird bei der weiteren Beschreibung der Erfindung anstelle dos Ausdruckes "freien Sauerstoff ent· haltendes Gas" dor Ausdruck Luft verwendet·
Die vorliegende Erfindung wird anhand der Zeichnung, in welcher eine beispielsweise Ausführungaforin der Erfindung dargestellt ist, veranschaulicht«
Pig· 1 ist eine teilweise geschnitten« Ansicht einer Art eines Rußofons, der bei der Ausführung der trf ifWhmg verwendet wird.
Pig· 2 ist ein Querschnitt lHngs der Linie 2-2 von Pig· 1·
Pig· 3 i»t eine teilwoise geschnittene Ansicht, die eine Einzelheit der Vorrichtung von Pig. I darstellt·
BAD ORiGINAL
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In den Figuren 1 und 8 wird der Ofen im allgemeinem mit 1· beseichnet. Omr in Fig. 1 gezeigte Ofen mm fett eimern Amme*«· ma»tel ti aus Stahl, eine Zwischenschicht 11 aus einem geeigneten VKrmeiselierstoff wie mmm Beispiel "l»*ea»t· und eine Innero Auskleidung 13 au· einem geeigneten feuerfesten Material, wie sum Beispiel "Carbofrax". : "Kaoaaet" ist ei» Warenzeichen für ein bis 1*4·* C. (3ooo°F.) .feuerfestes, vergießbares Material avf Kaollnbesl*· "Carbofrmx11 ist. ein Jfereaseicheit for ein s**h>e«erfe»tes Material aus Siliciumcarbid« «it wenigstens BJ Gewichts« prosenten Siliciumcarbid· Is kdamem andere geeignete feuerfeste Stoffe verwendet werden«
Oar Ofen umfaßt einen ersten im allgemeinen »ylindrisehen, horisontal angeordneten Abschnitt, der eine erste Kammer 1% abgrenzt, deren Lange größer als ihr innerer Durchmesser ist. An das stromab gelegene Ende diesos ersten Abschnittes schließt sich ein »weiter im allgemeinen sylindriseher, horisontal angeordneter Abschnitt an, der eine »weite Kammer 16 ebgrenat, deren Länge ebenfalls größer als ihr Innmrmr Durchmesser ist. Dmr innere Durchmesser dieser »weiten Kammer l6 ist größer als der innere Druckmesser dor ersten Kammer l4. Diese »weite Kammer 16 steht in offener Verbindung mit der ersten Kammer 14 und fluchtet mit ihr in axialer Richtung, lift drittor im
BAD ORIGINAL
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• to ·
allgemein·« ayllndrlecher, horlsontsl angeordneter Abechnltt, der eine dritte burner 17 abgrenst, 1st «lt de« stresMb gelegene« End· d·· svelte» Abschnittes versend·« «nd stent In effener verbindung «lt dieser svalt·· Kssbmt 1·· 01· Llnge der dritten fs—er 17 ist ebenfalls grtter si· iar Dnrcfeawsser, aber ihr Durchmesser iat geringer «la der Durch«· «•seer der sveiten Kassier· Vorsugsv«l·· fl««ht*t der Bod·« dl«ser dritten Kaani«r 17 horisontal «1t da« Ped·« d«r «velten ier l6·
TAftftflfK % Blgenaohaften der Beschickung
Bureau of Mines Correlation Index (BMCl)
Kohlenstoff Gew.S ■Wasserstoff Geir.% Schwefel Gew.S
112
9·. 5 8.3 o, 75
Dichte nach 0APX 0C 1.3 (0F)
ASTH Destillation
0C bei 76o «a (0P)
361 (682)
2 % Ureter Tropfen) 372 (7o2)
5 (725)
Io 398 (748)
2o 4o7 (764)
3o (787)
4o 434 (814)
5o 452 (845)
6o 472 (882)
7o 5o4 (939)
8o 554 (I030)
9o
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BAD
- Ii -
BEXSPISL
Be wird eine Reihe von Versuchen durchgeführt, wobei al· Beschickung nit Kohlonwaaaoratoff oin Öl ana aimam Aronatenkoi\zentrat von dor in Tabelle I angegebenen Art verwendet wird. Boi der Beschickung handelt ·· sieh us eine handelsübliche Beschickung, die bei« Raffinieren von Erdöl erhalten wird· Die Bedingungen während da· Betriebs, die Ausbeute an Ruß und die Untersuchungen an da« RoA-erzeugnis sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt· Ein anderer Versuch, n&alich Versuch Nr. 1 ist ein Kontrollversuch. Der bei diesem Kontrollversuch verwendete Ofen hat die wesentlichen Merkmale doa stromauf gelegenen Endes da· in Pig» 1 dargestellton Ofens, d· h« die era te Kassier 14 alt der Ausnahme, daß die Kohlenwasserstoffboachickttng durch eine in der Öffnung 22 angebrachte üblich· Zweistrotaanordnung eingeführt wird. Diese konventionelle Zwelstrosaanordnung ist im wesentlichen dio gleiche wie die in Flg. 3 der U.S. Patentschrift 2 6l6 795 dargestellte mit der Ausnahae, daß die Auelaßöffnungen dos Kohlonwasseratoffxuführungsrohros und des Rohres für den Luftmantel innerhalb der Öffnungen und in wesentlichen mit der stromauf gelegenen Wand der ersten Kammer lA abschließend liegen.
bad oniG«*AL
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TABELLE II VersuchintuMtr
Ölzufuhr
CO
CO
OT
Mexrzenstrom in l/h
Vorwärmung in C
(sal/hour)
C°F>
Einspritzdruck in atm Λ Oloinspritzlago in β ■ va/
(ft)
Ofenbedingung an
axial zugef. Luft in ra^/h
(Mcfh) tangential rügef. Luft in er/h
(Mcfh)
Geachw. der tang· zugef. Luft in ift/sec
(ft/sec) (c)
Gesamtes Luft-/Ölverhttltnis in 1/1
(cf/gal)
V.rhMltnie axial zugef. Luft zu
tangential zugef. Luft
Ruflerzeugni » Ausbeute in kg/1)
(Ib,/«al
Photelo*eter% übertragung
N Oberfläche in β,/ΐ
absorption in ca /g
1700
Οίο) 7,1
( 9o) O
113
48io
(17b) 62,6 (2o5)
(166) 2o4
(4oo)
9,2 (12o)
2,8 (9,3)
24oe
( 85) 7,6 ( 85)
(4o6) o,o2
ο,57β
(4,8%) 82
46
1.37
729
729
(166) (192) (192)
2o4 2o4 2o4
(4oo) (4oo) (4oo)
8.5 14,3 19,4
(Ho) (195) (27o)
2,5 2,5
(8,3) (8,3) (o.3
682 (180)
2o4 (4oo) 13.6 (185)
695
(4oo)
1·.2
(135)
2,5 (8,3)
(513) O
o,6o2 (5,·4
O 32o 82o 82o 82o
(28,9) (28,9) (88,9) (88,9)
24oo 1600 l6oo l6oo l6«o
( 85) (56,6) (56,6) (56,6) (56,6)
7,6 5.2 5,2 5.8 3.8
(85) ( 17 ) ( 17 ) < 17 ) ( 17 )
362ο 332ο 332ο 354ο 3%βο
(518) (445) (445) (475) (467)
O ο,51 ο,51 ο,51 ο,51
0.560 0,568
(4,67) (4,75)
1.65
98
34
1,56
(a) Stroiab -roa der LuftelnlaJOffnung 84 geeossen.
(b) Kontrollversuch.
(c) Berechnet axt der AuslaAJSffnung der ZufuhrungsgSnge.
,5
€4.69)-*
too 58 Cn
4? 38 (O
t,55 1,7% N> CO
Vir4 «utter Besugnahae auf di· vorstehend* Tabelle XI 4er Kemtrollvorsuch 1 »it den Versuchen 2 mid J verglich··» ·· •lent Man, defl da« Luft-/ÖlverhMltnis von 3o2o 1/1 (%οβ of/gal) bei« Versuch 1 bis 3Ö2o 1/1 (518 cf/gal) bii du Versuche« 2 und 3 suniBMt. Normalerweise würde Man erwarte*, da* dl« Oberfläche des Rufleraeügniases Mit dieser luwhsje 4·· Luft·/ Ölvox~hKltnisses höhor wird. Überraschenderweise KiMMt jetech die Oberfläche von %6 e3/f beiät Versuch 1 auf ti besleaunje-
■ β . ..
weise 19 » /s hei don Versuchen 2 und 1J ab· Man sieht ebenfalls, dafi dio Ölabsorptionsworte von i,37 eier/g beiM Versuch Mr· auf I,o4 boaiehungsweise I,o7 cm"'/g boi den Versuchen 2 und 3 verringert werden, wodurch gezeigt wird, daft das Rufloraeugnis der Versuche 2 und 3 eine verringerte Struktur hat, wenn sin sie mit der Struktur vergleicht; die normalerweise bei einer derartigen Beschickung erhalten wird·
Die Versuche k und 5 veranschaulichen im Vorgloioh mit den Versuch 1 eine weitere Ausführungeform der Erfindung· Öle Versuche k und 5 werden auf oine ähnliche Art wio dlo Versuche 2 und 3 durchgeführt mit der Ausnahme, dall ein Teil der bei den Verfahren zugeführten Luft axial über die Leitung 3o zugeführt wird. Die Oberfltfcho dies Rußeraougnisses niasat wieder ab, d. h* von 46 auf 3% m /g, obwohl das Luft-/Ölverhtfltnia von Jo2o WI (4o8 cf/gal) auf 332o l/l (kk5 cf/gal)
BAD CfiiC;. ■';
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erhöht wird. Venn ein Teil der bei dw Virfabnk ««geführten Luft axial anstatt tangential eingeführt wird, ·ο erhöht sick der Ölabsorptionswart d·· RulUrs«ugniss·· üb*rraaeh«nd«rw«ls· von 1,37 «e3/f auf 1,65 b*si«hun««r*ie· 1,56 «■*/« *·* «*·» Versuchen % und 5, wodurch g«seigt ist, dall das ItuAerseugftis der Versuch· k und 5 eine erhöhte Struktur hat, wann Man dieae »it dar vergleicht, die normalerweise bal *tnmr derartigen Beachickung ersielt wird«
Die Versuche 6 und 7 veranschaulichen ebenfalls ein weiteres Kennzeichen der Erfindung« Man sieht, dafl durch ein· Verringerung des in Versuch 7 verwendeten Einspritsdruck·· von 13,6 at« A (1Ö5 paig) auf lo,2 atm A (135 P*ig) der Ölabsorptionswert auf 1,74 cnr/g verglichen mit den 1,55 car/g von Versuch Hr, anwuchst. Dadurch gibt eine Veränderung des Binspritsdruckes der Ölbeschickung bei dem erfindungageariUl«n Herstellungsvorgang «in Verfahren sum Steuern der Struktur des RuBerseugnisses«
Das oben beschriebene und bei den Versuchen de» Beispiels verwendete Öl aus einem AromatenkonsHsntrat ist typisch für eine im vorliegenden Pail bevorzugte Beschickung bei der Durchführung des erfindungsgeroäßen Verfahrens, Jedoch können die üblichen Aromatenöle, die bei der Brseugung von Kohlen· ruß verwendet werden, andere Arten von Ölen aus einem
BAD ORIGINAL
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Aromatenkonzentrat einschließen. Typisch« eigenschaft·« der üblichen Aromatenöle sindi Siedeber·ich 2o% - 538° C (4oo - looo° P) BMCI 75 - 15o und die APl Dichte von ungefähr 0° bis ungefähr 2o°.
Obwohl die Erfindung durch das oben angeführt· Beispiel veranschaulicht wird, wobei ein Ofen mit speziellen Abmessungen verwendet wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Das einzig Erforderliche dabei ist, daß die Länge der ersten Kammer lk größer als deren innerer Durch* nesser ist, zum Beispiel erstreckt sich diese Länge vom 1,5-bis zum 15°fachen dieses Durchmessers| daß die Lunge der zweiten Kammer größer als deren innerer Durchmesser und dall der innere Dur chmesser dieser zweiten Kanmer größer als der innere Durchmesser der ersten Kammer ist, SU« Beispiel erstreckt sich die Länge dieser zweiten Kammer von 1,2-bis zum lo-fachen ihres inneren Durchmessers und der innere Durchmesser der zweiten Kammer erstreckt Sich vom 1,1» bis zum 2,Λ-fachen des inneren Durchmessers der ersten Kammer} und daß die Länge der dritten Kammer ebenfalls größer als deren innerer Durchmesser und daß dieser Durch·= messer der dritten Kammer kleiner als der innere Durchmesser der ersten Kammer ist, zum Beispiel erstreckt sich die Länge der dritten Kammer vom 2» bis 8-fachen ihres inneren Durch* tnesaers, und der innert Durchmesser dar dritten Kammer erstreckt sich vom o,4° bin ssma o, 9"fachen des inneren Durchmessers der
ersten Kammer. 009886/1687 ßAD
01« Erfindung ist nicht durch di· Verwendung von Ölen au« einen Aromatenkonzentrat begrenzt· Andere Öle, wie sum Beispiel Kerosin, Kohlenwasserstoffe mit de« Siedeberelch des Benzins, schwere oder leichte Naphthas oder Öle, die sogar schwerer als Rücklaufgasöle sind, können verwendet werden* Es können ebenfalls Stoffe aus Kohlenwasserstoff, wie Naturgas, entweder getrocknet oder naß, oder ftoherdgas, wie es aus der Gasquelle kommt, oder Gase aus einer Benzin* extraktionsanlage oder RdFinationsrestgase verwendet werden. Weiterhin können als Beschickung Kohlenwasserstoffe verwendet werden, die schwerer als diese Gase sind, wie zum Beispiel But an, Pentan oder dergleichen. Allgemein gesehen, kann fast jeder Kohlenwasserstoff bei dem erfindungsgesäfien Herstellungsverfahren als Beschickung verwendet werden· Jedoch werden im Normalzustand flüssige Kohlenwasserstoffe bevorzugt, insbesondere werden die in Normalzustand flüssigen aromatischen Kohlenwasserstoffe bevorzugt, weil aus ihnen eine höhere Ausbeute erzie It wird. Öle Beschickung kann eingeeprüht werden als Flüssigkeit durch eine Sprühvorrichtung oder einen Zerstäuber, oder sie kann als Dampf eingeblasen werden. Kohlenwasserstoffe aus anderen Vorkommen als erdölartigen sind geeignet, wie zum Beispiel Steinkohlen« gas von niedriger Temperatur, Stelnkohlenteerdestillate, SchiefergAse und Schieferdestillate. Diese Beschickungen
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können fast «11· Arten einer Kohlenira»eer»tOffver»i»dung enthalten, wie zum Beispiel gesättigte oder ungesättigt· Kohlenwasserstoff·, Paraffine* Olefine, Aroamten, Naphthlne oder irsendwelche andere,, die -verfügbar sind«
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Claims (3)

1. Verfahren mir Her«teilung von Run, wobei ein Kohlenwassof* stoff In.Längerichtuns in «ine Zone zur teilweisen Verbrennung und Pyrolyse, ein Sauerstoff enthaltendes Gas tangential in diese Zone eingeführt wird und eine teilweise Verbrennung und Pyrolyse dieses Kohlenwasserstoffes unter Rußbildung bewirkt, dadurch gekennseichnet, da· dor Kohlenwasserstoff in diese Zone in einer Lage stroaab von der £inführungszone dos Sauerstoff enthaltenden Oases eingeführt wird.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoff enthaltende Gas Luft ist und bei einer linearen Geschwindigkeit eingeführt wird, die nicht größer als 3o,4 m/s ist·
3. Verfahren nach Anspruch, 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoff enthaltende Gas ebenfalls axial in diese Zone in einer Menge eingeführt wird, die ausreicht, um die Oberfläche des erzeugten Rußes zu verringern und/oder das Strukturkennzeichen des erzeugten Rußes zu erhöhen.
' BAD ORIGINAL
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%. Verfahren nach einest oder eehreren der vorherstebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, bei welchen der Kohlenwasserstoff eingeführt wird, al· Steuerung für die Strukturkennsoichen dee erzeugten Rußοs eingestellt wird.
5· Vorrichtung zur Herstellung von RuA Mit einer «ich in Längsrichtung erstreckenden zylindrischen Reaktion ska.—wr mit einer Auslaßöffnung an einem Bndo und CinlaASffnungen an dem gegenüberliegenden Ende, wobei die EinlaAttffnung wenigstens eine seitliche TangentialeinlaßSffnung und eine Axialeinläßöffnung einschließt , dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Einlaßöffnung aus einer MuAerea leitung (3o), die sich in diese Kammer hinein öffnet, einer inneren Leitung (32), die in dieser äußeren Leitung angeordnet iat und sich an eines Ende tturcn eine DMu« (j8) in diese ffii—in hinein in einer Lage öffnet, die jenseits der Öffnung der äußeren Leitung und jenseits der tangentialen Einlaß* öffnungen in Richtung dieser Auslaßöffnung liegt, wobei sich das entgegengesetzte Ende der inneren Leitung durch eine erste Stopfbüchsenpackung (3%) in einer Wand der äußeren Leitung gleitend erstreckt und an seinen Süßeren Ende eine zweite Stopfbüchsenpackung (^2) hat, aus einer Ventilatange (4o), die sich durch diese zweite
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- 2o ·
Stopfbüchsenpackuiig (42) erstreckt und in ein·« Ventil an dor Diine (38) ondet, wobei das Ventil sun Verändern dor Größe der Dttscnäffnung- angebracht ist, und aus einer Einrichtung zur Betätigung des Ventil» an de« den Ventil gegenüberliegenden Ende der Ventiletange besteht·
Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein schneckenförmiges Leitblech, das auf der Ventiletange an dem Ventil anliegend befestigt ist·
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BAD
DE1592958A 1966-12-23 1967-12-12 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von RuB Expired DE1592958C3 (de)

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US60447166A 1966-12-23 1966-12-23

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DE1592958B2 DE1592958B2 (de) 1974-05-30
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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1592958A Expired DE1592958C3 (de) 1966-12-23 1967-12-12 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von RuB

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