DE1580246A1 - Profilschiene fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Profilschiene für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilschiene, die insbesondere als Zierleiste und Rammschutz für Kraftfahrzeuge verwendet werden soll.
• Bekannte Profilschienen dieser Art - sogenannte funktionelle Zierleisten bestehen im wesentlichen aus einer profilierten Metaileistet die beispielsweise -auf den seitlichen Karosserieflächen angebracht und gegebenenfalls mit einer elastischen Stoßleisteneinlage versehen sein kann, welche kleinere Stöße gegen die Karosserieflächen abfängt und.Beschädigungen am Lack verhindert.- Diese bekannten Zierleisten weisen den Nachteil auf, daß sie Stöße nur in begrenztem blaß elastisch auffangen können, ohne selbst verformt zu werden. Darüberhinaus ist ihre Herstellung nicht billig. Auch der zur-Montage einer solchen Profilschiene nötige Arbeitsaufwand ist verhältnismäßig groß, weil diese Zierleisten aufgrund ihrer metallischen Beschaffenheit nur mit elastischen Unterlagen auf den entsprechenden Karosserieteilen befestigt werden können und bei der Montage darauf geachtet werden muß, daß-die elastischen Unterlagen nicht se itlich über die Zierleiste vorstehen, da sonst der optische Eindruck der Zierleiste in unschöner Weise beeinträchtigt werden wUrde.-Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur*AÜfgab'e' gemacht, eine Profilschiene zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist. Die Erfindung besteht darin, daß als tragender Grundkörper eine profilierte Kunststoff- oder Gummileiste vorgesehen ist, auf welchereine oder mehrere Metall7 verkleidungsschienen unmittelbar formschlüssig befestigt sind. Auf diese Weise wird , ei a n elästischer-Forffikörper##geschaffen, der-' auf einfache Weise, beispielsw-eib-e'im 'Ubkahntenigtrang#Preß-Verfahren, hergestellt werden kann, der jedoch nach seiner Montage dieselbe optische Wirkung wie die bisher bekannten Profilschienen aufweist. Derüberhinaus. kann bei der Montage auf besondere elastische Unterlagen verzichtet werd:eni.und. die gesamte Leiste ist aufgrund ihrer elastibehen Grundbeschaffenheit in hohem Maße fähigg Stößeund--Schläge ohne,-bleibende Verformung aufzunehmen. Vorteilhaft kann die Kunststoff- oder Gummileiste an ihrer Oberseite-Längswülste verschiedener Höhe-besitzen, von denen der am weitesten vorstehende Längswulst nicht, die anderen je- doch mit 1,getallverkleidungsschienen abgedeckt-sind. Auf diese Weise entsteht eine besonders einfach herzustellende funktionelle Zierleiste. Vorteilhaft können die abgedeckten Wülste außerdem so profiliert sein,. daß die Metallschienen aufgeschoben oder aufgedrUckt werden können und unter Spannung festgehalten .werden. Ferner können die Befestigungsspalte der Kunststoff-oder Gummileiste, in welche die Ränder der Verkleidungsschiene eingreifen, durch die Verkleidungpschien-e und oder durch das Material der Kunststoff- oder Gummileiste in geeigneter Weise dicht abgeschlossen werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargest.ellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen: 11 -Fig. 1 die erfindungsgemäße Profilschiene im montierten Zustand an einem Kraftfahrzeug; Fig. eine perspektivische Teildarstellung der neuen Profilschiene und Fig. -3 einen Querschnitt durch die Profilschiene nach Fig. in vergrößertem Maßstab. t In Fig. 1 ist die neue Profilschiene 1 seitlichan dem Kot-flügel 2,der Vordertür 3 und auch an der hinteren Tür 4 eines Kraftfahrzeuges b'efestigt. Die Profilschiene 1.kann sich-ge-. gebenenfalls auch bis zum Heck deb Kraftfahrzeuges erob7.ecken. Neben einem vorteilhaften Aussehen verleiht die Profilschiene 1 dem Kraftfahrzeug den Vorteil,.daß Lackbeschädi.,Zungen an den Seiten des Fahrzeuges,- beispielsweise beim Anstoßen mit den Seitenflächen an enge Einfahrten oder beim Einparken, vermieden werden, da die Profilschiene 1 über die von den seitlichen KotflUgeln, Türen und evtl. den anderen Karosserieteilen gebildeten Flächen hervorsteht. Auch beim Öffnen der Tür tritt in. gleicher Weise ein Schutz' gegen Beschädigungen ein.
• in Fig. 2 besteht die Profilschiene aus einem tragenden Kunststoff- oder Gummi-Grundkörper 5, der an seiner Unterseite mit einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung zur Refestigung auf den Karosserieteilen ausgerüstet ist. Auf den elastischen Grundkörper 5 sind 111-etallverkleidungsschienen 7 und 7a aufgeschoben oder aufgedrückt, die unter Spannung festgehalten werden. Die Metallschienen 7 bzw. 7a können beispielsweise aus Chromstahl oder Aluminium bestehen.
• In der-Fig. 3 ist der elastische Grundkbr13er 5, der beispielsweise aus Nylon be stehen kann, ebenso wie in Fig. 2 mit drei ö,.9 und 110 versehen, vor, denen der am weitesten Längswülsten' cl vorstehende Läng--vrilst 9 nicht, die beiden Längswülste 8 und 10 jedoch mit den Metallschi enen 7 und 7a abgedeckt sind. Die Längswülste 8 und 10 sind so profiliert, daß die-Metallschienen --7 b#,#i.- 7a aufgeschoben oder aufgedrückt werden können und unter Spannung fest-,#,ehalten werden. Wird für den Grundkörper 5 ver-LD hältnismäßig hartes Nylon verwendet, so werden die Metallschienen 7 bzw. 7a im allgemeinen zweckmäßig auf die Wülste 8 und 10 aufgeschoben und dort unter der von ihren offenen Schenkeln ausgeübten S-Pannung festgehalten. Vlird als Grizidkörper jedoch Gummi o.dgl. verwendet, so ist es auch mö.-Aich, die T#etallschienen 7 bzw. 7a mit ihrem unteren gebogenen Schenkel 11 bzw. Ila zunächst in die untere entsprechende Aussparung 12 bzw. 12a im Grundkörper einzuschieb-en und die Ple-tallschiene 7 bzw. 7a hochzuklappen, um sie unter elastischer Verfon##nLin,- des Grundkörpers mit ihren oberen Schenkeln 13 bzw.--13a in die zwischen dan 8 und 9 gebildete Aussparung 14, bzw. in die zwischen don 'Jülsten 9 Lind 10 gebildete Aussparung 14a, einschnappon zu lassen. Auch in diesem Fall Werden die i,"fc-baj.Ischienen 7 bzw. 7a unter Spannung auf ihren -entsprechenden ',--'1-Uils-ten f e s-b -chal t an.
• Die #l,Utiidoi- dbi, Befestigungsspalte 12, 12a bzw-. 14, 14a sind IL-10 a-u_sl,obilde-b, daß sie nach der Befestig-,#n" der Metallschienen 7 und 7a dicht aai' den i#"letalischien,--n auf] iegen und so das Zindrin""(->n von 'v3c1,h-.qutz o.d-l. in die Befestigungsspalte verhindern. Dieses Abdichten der Befestigungsspalte kann einmal vii #, in der rech-üen Hälfte der Pi,--. 3 am unteren rechten Hand des 11-lulstes 9 gezeigt - dadurch erreicht-werdeng daß die Ränder 15 des-Wulstes 9 in der Art von Dichtungslappen auf der Metall:schiene 7ä aufliegen, es kann aber auch wie in der linken Hälfte d"er Fig. 3 gezeigt - dadurch erreicht werden, daii, die Metallschiene 7 mit entsprechenden nasenartigen Erhebun-# gen 16 ausgerüstet ist, die-sich von 'außen dicht an den unteren Rand des 'Wulstes 9 anlegen.
• Die erfindungsgemäße Profilschiene wird mit Hilfe der ah ihrer Unterseite ausgesparten schwalbenschwanzförmigen Vertiefung 6, in welche Schrauben oder ähnliche Befestigungselemente eingreifen können,-auf d-en-entsprechenden KarosserJeteilen befestigt. Elastische Ünterlegköder, wie es bisher bei def, Befestigung von Metallschienen auf den Karosserie teilen nötigwar, entfallen bei der Montage, da der Grundkörper 5 an seiner Unterseite-mit lappenartigen Vorsprüngen 17 und 18 ausgerüstet ist, welche ein Anliegen der Metallschienen-7 und 7a an den-entmsprechenden Karosserieteilen und damit-ein -mögliches Beschädigen der Karosserieteile wirksam verhindern."

Claims (1)

1. Patentansprüche Profilschiene,-insbesondere als Zierleiste und Rammschutz dienende Profilschiene für Kraftfahrzeuge, dadurch 6ekennzeichnet, daß als tragender Grundkörper (5) eine profilierte Kunststoff- oder Gummileiste vorgesehen ist, auf-welcher eine oder mehrere Metallverkleidungsschienen (7, 7a) unmittelbar formschlüssig befestigt sind. 2.- Profilschiene nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichribt, daß die Xunststoff- oder Gummileiste (5) an ihrer Oberseite Längewülste (89 9v lü) verschiedener Höhe besitzt, von denen der am weitesten vorstehende Längswulst (9) nicht, d.ie anderen (8, 10) jedoch mit fletallverkleidungsschienen (7, 7a) abgedeckt sind. Profilschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch*gekenn--zeichnet, daß die abgedeckten Wülste (8, 10) so profiliert sind, daß die Metallschienen (7, 7a) aufgeschoben oder aufgedrückt werden können und unter Spannung festgehalten sind. 4. Profilschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3..dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsspalte (12, 12a; 14, 14a) der Kunststoff- oder Gummileiste , in welche die Ränder (11, lla; 13, 13a) der Verkleidungsschienen (7, 7a) eingreifen. durch die Ver#Kleidungsschienen und/oder das Material der Kunststoffschiene dicht abgeschlossen sind.. 5. Profilochiene'nach den-AnsprUohen 1 bis 4, dadurch gekenn- teichnet, daß die an die. Metallverkleidungeschienen (7p 74) angrenzen&en Kanten (15) das nicht abgedeckten Längswulstes (9) lappenartig.bis zur Anlage an die Metallverkleidunge- 13chier.ie'n herabgez,o-gen sind*,' 6. rröfilichienenach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Vätallverkleidung-Aöchienen (7) mit-nasen- artigen Vorsprüngen. (16) aueierüstet ist, welche#sich dicht an-die Unterkante den nichtabgedeckten Längswulstes anlegen. 7. Profilochiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Blastizität des Gr undk#rpers (5) so ge#- wählt ist-v daß die Befestigungss"palte für-,die Metallver- kleidungeschiähen nach dem Aufbringen der Xetallve:#klei- dungeschienen durch die elastische QuellwirkÜng des-aiimd. kbrpermaterials dicht-abgeschlossen sind.