DE1572292C - Entwicklungsvorrichtung zur Verarbeitung von Negativ- und Bildempfangsmaterial - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung zur Verarbeitung von Negativ- und BildempfangsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklungsvorrichtung zur Verarbeitung von Negativ- und Bildempfangsmaterial,
von denen das Negativ durch eine Entwicklerflüssigkeit hindurchgeführt wird, während
das Empfangsmaterial einer Oberflächenbenetzung unterworfen wird, wobei ein für beide Materialien
gemeinsames Quetsch- und Transportwalzenpaar und zur Benetzung des Empfangsmaterials eine
Flüssigkeitsauftragswalze mit einer über ihr angeordneten Anpreßwalze in einem Badbehälter vorgesehen
sind, der als oberer von zwei ineinander angeordneten und aneinander abgestützten Badbehältern
vorgesehen ist.
Eine Entwicklungsvorrichtung mit einer Flüssigkeitsauftragswalze und eine Anpreßwalze ist aus
der deutschen Patentschrift 973 400 bekannt.
Eine Trennung der Badbehälter wird dabei zu dem Zweck vorgesehen, daß eine Verunreinigung der
jeweiligen Bäder durch Lösen von in den verschiedenen Materialien enthaltenen Substanzen vermieden
werden soll.
Aus der britischen Patentschrift 921742 sind ineinandergeschachtelte
Badbehälter innerhalb eines
ίο Gehäuses bekannt, das nach oben durch einen aufklappbaren
Deckel verschlossen ist. Die Badbehälter sind jedoch unabhängig von dem Deckel angeordnet
und von nur einer Seite durch im Deckel angeordnete Öffnungen mit Materialien zu beschikken,
wobei diese Materialien durch diese Öffnungen eingeführt und auch wieder herausgezogen werden.
Zu diesem Zweck ist der Walzenspalt der an der Beschickungsseite angeordneten Quetschwalzenpaare
öffnungsfähig.
ao Aus der französischen Patentschrift 1233 733 sind
ineinandergeschachtelte und auf randweise angeordneten Zapfen aufzufädelnde Badbehälter bekannt,
die aber, wenn sie in ihrer Lage auch dann gehalten werden sollen, wenn die Materialien von
den Quetschwalzen erfaßt sind, aneinander festgeklemmt werden müssen.
Die bekannten Ausführungen benötigen zur Montage und auch zur Zerlegung für Wartung einen
erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung der oben angegebenen Art
so auszugestalten, daß sie ohne Montagearbeiten leicht in ihre Teile zerlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der untere Badbehälter als Unterteil der
Vorrichtung mit einem lösbaren Deckel versehen ist, in welchem die Transport- und Anpreßwalze mit
Andruckfedern gelagert ist, und der über diese Andruckfedern
in seiner geschlossenen Stellung die Flüssigkeitsauftragswalze in Lagerschalen des oberen
Badbehälters und diesen an Auflager des Unterteils drückt.
Dadurch werden die Teile der Entwicklungsvorrichtung mit praktisch unverlierbaren Elementen
nur durch Aufbringen des Deckels zusammengehalten, wobei Mittel zum federnden Andruck der
Anpreßwalze zugleich die ineinandergeschachtelten Teile aneinander halten sowie auch die Flüssigkeitsauftragswalze
in ihren Lagern festlegt. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind ein Auflagestück
des Unterteils und ein zugeordnetes Auflagestück des oberen Badbehälters von einer Dränagebohrung
durchsetzt und deren Auflagerflächen mit die Bohrung konzentrisch umgebenden, eine Labyrinthdichtung
bildenden Profilierungen versehen, die durch federnden Andruck der Transport- und Anpreßwalze
gedichtet und aneinander gehalten werden. Somit wird die Wirkung der Andruckfedern zugleich für
die Abdichtung einer Dränagebohrung ausgenutzt, für deren Anschluß sonst besondere Mittel erforderlich
sind.
Bei Ausstattung der Vorrichtung mit stegartigen Leitelementen zwischen Aus- und Eintragsöffnungen
sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung vor, daß stegartige Leitelemente am unteren Teil, am Deckel und
am oberen Badbehälter angegossen sind und zwei Führungsbahnen begrenzen. Hierdurch werden alle
zur Entwicklungsvorrichtung gehörenden Teile allein
3 4
durch Ineinanderschachtelung und Schließung des daß er mit Abstand über den oberen Kanten der
Deckels angeordnet und an ihrer Stelle gehalten. Leitelemente 14 bis 19 liegt. Das Auflager 29 kann
Zweckmäßig ist dabei das gemeinsame Quetsch- flach ausgeführt sein oder eine zum Boden 32 par-
und Transportwalzenpaar in dem über den oberen allele Krümmung haben. Die Auflagerfläche 33 am
Badbehälter hinausgehenden Ende des den unteren 5 Keimbadbehälter 31 hat eine entsprechende ergän-
Badbehälter bildenden Unterteils angeordnet. Hier- zende Gestalt.
durch wird mit Abheben des Deckels ohne weitere Das Auflagerstück 30 ist als Labyrinthdichtung
Montage das Quetschwalzenpaar leicht zugänglich; ausgeführt und von einer koaxialen Dränagebohrung
außerdem wird der Effekt einer Verunreinigung der 34 durchsetzt, die in einem nach unten gerichteten
Bäder durch wechselweise Flüssigkeitsübertragung io Stutzen 35 am Boden 2 des Unterteils 1 angeordnet
stark herabgesetzt, was besonders wichtig ist, wenn ist. Dieser Stutzen 35 wird mit einem Vorratsbehälbei
der Verwendung der Entwicklungsvorrichtung ter für Keimbadfiüssigkeit verbunden,
zur Herstellung von Kopien auf einem unbeschich- In F i g. 1 ist zu ersehen, daß in der Auflagerteten Material, wie bereits vorgeschlagen, in dem fläche 36 des Auflagerstückes 30 kreisringförmig die oberen Badbehälter eine Keimbadflüssigkeit ange- 15 Dränagebohrung 34 konzentrisch umgebende rippenordnet ist. förmige Profilierungen 37 angeordnet sind, die bei-
zur Herstellung von Kopien auf einem unbeschich- In F i g. 1 ist zu ersehen, daß in der Auflagerteten Material, wie bereits vorgeschlagen, in dem fläche 36 des Auflagerstückes 30 kreisringförmig die oberen Badbehälter eine Keimbadflüssigkeit ange- 15 Dränagebohrung 34 konzentrisch umgebende rippenordnet ist. förmige Profilierungen 37 angeordnet sind, die bei-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von spielsweise im Querschnitt dreieckförmig oder tra-
Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeich- pezförmig sein können. Entsprechende rippenförmige
nung dargestellt sind. Es zeigt Profilierungen 38 sind an dem Auflagerstück 39 am
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Entwicklungsvor- 20 Boden des Keimbadbehälters 31 vorgesehen, der
richtung im Schnitt längs der LinieI-I in Fig. 2, entsprechend dem Durchmesser der äußeren Rippen
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Entwicklungsvor- bzw. der Labyrinthdichtung einen nach unten gezo-
J richtung nach F i g. 1 bei abgenommenem Oberteil genen Ansatz 40 mit kreisförmigem Querschnitt hat.
in Teildarstellung, Im Inneren des Keimbadbehälters 31 sind neben
Fig. 3 einen Schnitt längs der LinieIII-III durch 25 seinen Seitenwänden 41, 42, die sich an den oberen
Fig. 1. Rand des schalenförmig nach oben gezogenen Bo-
Gemäß F i g. 1 bis 3 besteht die Entwicklungsvor- dens 32 anschließen, Widerlagerzapfen 43, 44 mit
richtung aus einem Unterteil 1, das als Entwickler- nach oben offenen Lagerschalen 45 (F i g. 1) für
wanne ausgeführt ist und einen Boden 2, Stirn- Wellenzapfen 46, 47 einer Flüssigkeitsauftragswalze
wände 3, 4 und Seitenwände 5, 6 hat. Im Boden 30 48 angeordnet. Die Flüssigkeitsauftragswalze, die als
mündet ein Anschlußstutzen 7, der mit einem Vor- Hohlzylinder ausgeführt ist, ist so tief im Keimbad-
ratsbehälter verbindbar ist. behälter 31 gelagert, daß sie einerseits mit einem
Auf diesem Unterteil ist ein Deckel 8 angeordnet, wesentlichen Umfangsabschnitt in der Keimbad-
der ebenfalls kastenförmig mit Stirnwänden 9, 10 flüssigkeit dieses Behälters läuft und andererseits
und Seitenwänden 11,12 ausgeführt ist. 35 über den oberen Rand des Behälters herausragt. Die
Die Stirnwand 4 des Unterteils ist verkürzt aus- Wellenzapfen 46, 47 sind außen an Stirnwänden 49
geführt und bildet eine Zuführungsöffnung 13. (Fig. 1) angeordnet, die mehrere Durchbrechungen
Im Unterteil sind rippenförmige Leitelemente 14, aufweisen, von denen in F i g. 1 beispielsweise zwei
15,16 und 17,18,19... angegossen, die im wesent- bei 50, 51 gezeigt sind. Dies hat den Zweck, den
liehen parallel zu den Seitenwänden 5 und 6 verlau- 40 Innenraum der Flüssigkeitsauftragswalze 48 zur
fen und eine untere Begrenzung für eine Führungs- Aufnahme der Keimbadflüssigkeit heranzuziehen,
bahn für ein Kopiermaterialblatt bilden, das durch um dem Keimbadbehälter 31 eine möglichst große
die Öffnung 13 zugeführt wird. Aufnahmekapazität zu geben, wobei die Durch-
[,J Es ist erkennbar, daß die ausgangsseitigen Enden brechungen zugleich einen gewissen Rühreffekt herder
Leitelemente 14 bis 16 einen hochgezogenen Ab- 45 beiführen. Auf diese Weise läßt sich ein erheblicher
schnitt 20 besitzen, der im wesentlichen unter dem Flüssigkeitsvorrat im Keimbadbehälter 31 unterbrin-Spalt
eines Auspreß- und Transportwalzenpaares gen, obwohl die Flüssigkeitsauftragswalze 48 nahe an
mit den Walzen 21, 22 endet. Diese Walzen sind mit dem Boden 32 bzw. seinen hochgezogenen Endihren
Wellen durch die Seitenwände 11,12 des Dek- abschnitten läuft.
kels 8 nach außen geführt und in Gestellwänden 23, 50 An den Boden 32 sind weitere Leitelemente ange-
24 eines Geräts gelagert. An einer der Walzen 21, 22 gössen, die sich eingangsseitig mit den Abschnitten
ist eine Antriebseinheit 25 angeschlossen. Beispiels- 52, 53... bis in die Zuführungsöffnung 13 erstrek-
weise ist diese Antriebseinheit auf der Welle 26 der ken und ausgangsseitig mit den Abschnitten 54, 55
Walze 21 vorgesehen. bis in die Nähe der senkrechten Projektion der
Zweckmäßig haben die Seitenwände 11, 12 des 55 Transport- und Auspreßwalzen 21, 22 reichen.
Deckels 8 zu ihrem Rand hingehende Schlitze 27, Die Leitelemente 52 bis 55 sind gemäß F i g. 2 so
28, damit der Deckel 8 abgehoben werden kann. angeordnet, daß sie nach Möglichkeit in der senk-
Beiderseitig neben der durch die Leitelemente 14 rechten Projektion zwischen Leitelementen 14 bis 19
bis 19 gebildeten Führungsbahn für ein Kopier- des Unterteils liegen. Der untere Rand 56, der eine
materialblatt sind am Boden 2 Auflager 29, 30 für 60 Führungsbahn 57 für ein Empfangsmaterial nach
einen oberen Badbehälter, den sogenannten Keim- oben begrenzt, verläuft mit Abstand über den oberen
badbehälter 31, angeordnet. Der Boden dieses Be- Rändern der Leitelemente 14 bis 19. Der untere
hälters hat an seinen Enden entsprechende Auf- Rand 56 geht unter dem Boden 42 zwischen den
lagerflächen. ein- und ausgangsseitigen Abschnitten durch.
Zwischen den Auflagern ist der Boden 32 des 65 Der ausgangsseitige Abschnitt 55 setzt sich in der
Keimbadbehälters nach oben konkav gekrümmt, wie Innenseite des hochgezogenen Randes 58 des Bo-
insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist. Der Boden dens 32 des Keimbadbehälters mit Abschnitten 59,
ist in Bezug zu den Auflagerflächen so ausgeführt, 60 in dessen Innenraum fort; diese Abschnitte enden
5 6
aber mit Abstand von der Flüssigkeitsauftrags- festgelegt, sondern zugleich auch der Keimbadbehäl-
walze 48. ter auf die Auflagerstücke 29, 30 gepreßt, wobei
Im Deckel 8 sind entsprechende und vorteilhaft zugleich die Labyrinthdichtung mit den Profilierun-
gegenüber den Leitelementen 52 bis 55 jeweils seit- gen 37,38 geschlossen wird.
lieh versetzte Leitelemente 61 angeordnet, von denen . 5 Der Wellenzapfen 70 ist durch die benachbarte
eines in Fig. 1 gezeigt ist. Der untere Rand dieser Seitenwand des Deckels 8 geführt und trägt an
Leitelemente besteht aus zwei Abschnitten 62, 63, seinem äußeren Ende 78 beispielsweise ein Kettendie
jeweils mit den oberen Rändern der Leitelement- rad 79, über das eine Antriebskette 80 geführt ist,
abschnitte 52, 53 bzw. 54, 55 Führungsbahnen 64, die über ein Kettenrad 81 auf der Welle 26 läuft.
65 für ein Empfangsmaterial bilden. Die Führungs- io Durch die Antriebseinheit 25 werden daher die
bahn 65 geht von der Öffnung 13 bis zum oberen Transport-und Auspreßwalzen 21,22 und die TransScheitel der Flüssigkeitsauftragswalze 48 und der port- und Anpreßwalze 71 in Richtung der einge-Führungsbahnabschnitt
64 bis zu dem im wesentlichen zeichneten Pfeile angetrieben,
spitz zulaufenden Ende der Abschnitte 54, 55 der Es wird darauf hingewiesen, daß die Führungsam Keimbadbehälter angeordneten Leitelemente. 15 bahnen 57 einerseits und 64, 65 andererseits so ge-. Zwischen den Randabschnitten 62, 63 sind die staltet sind, daß sie zwischen den spitz zulaufenden Leitelemente ausgespart, so daß eine nach unten Enden der Abschnitte 52, 53 einerseits und 54,55 offene Vertiefung 66 entsteht. Die äußersten Leitele- andererseits der Leitelemente an dem Keimbadbehälmente, das heißt die in der Nähe der Seitenwände ter 31 praktisch gleiche Weglänge haben. Weiterhin 11 und 12 des Deckels, haben je einen nach unten 20 ist unter der Zuführungsöffnung 13, in deren mittgerichteten Lageransatz 67, der eine nach unten lerer Höhe die Leitelementabschnitte 52, 53 enden, offene Aufnahmeschale als Lagerausnehmung für ein kurzer Zuführungstisch 82 zur Anlage der Koeinen Wellenzapfen 69,70 einer Transport- und piermaterialien ausgebildet.
spitz zulaufenden Ende der Abschnitte 54, 55 der Es wird darauf hingewiesen, daß die Führungsam Keimbadbehälter angeordneten Leitelemente. 15 bahnen 57 einerseits und 64, 65 andererseits so ge-. Zwischen den Randabschnitten 62, 63 sind die staltet sind, daß sie zwischen den spitz zulaufenden Leitelemente ausgespart, so daß eine nach unten Enden der Abschnitte 52, 53 einerseits und 54,55 offene Vertiefung 66 entsteht. Die äußersten Leitele- andererseits der Leitelemente an dem Keimbadbehälmente, das heißt die in der Nähe der Seitenwände ter 31 praktisch gleiche Weglänge haben. Weiterhin 11 und 12 des Deckels, haben je einen nach unten 20 ist unter der Zuführungsöffnung 13, in deren mittgerichteten Lageransatz 67, der eine nach unten lerer Höhe die Leitelementabschnitte 52, 53 enden, offene Aufnahmeschale als Lagerausnehmung für ein kurzer Zuführungstisch 82 zur Anlage der Koeinen Wellenzapfen 69,70 einer Transport- und piermaterialien ausgebildet.
Anpreßwalze 71 bildet. An den äußersten Leitelemen- Die Welle 26 der Walze 21 des Auspreß- und
ten 72, 73 sind Federn 74, 75 befestigt, die die Walze 25 Transportwalzenpaares ist drehbar in den Gestell-
71 nach unten auf die Flüssigkeitsauftragswalze 48 wänden 23,24 gelagert, während die Wellenzapfen
drücken. Die Lagerausnehmungen 68 haben nach der anderen Walze 22 in je einem Lagerklotz ange-
unten gerichtete Seitenflanken, so daß ein gewisses ordnet sind, der in Schlitzen der Gestellwände 23,
Lagerspiel möglich ist und die Federn 74, 75, die 24 in einer Richtung verschiebbar ist, die mit der
elastische Abstützung der Wellenzapfen 69,70 über- 30 Richtung der Verbindungslinie zwischen den Wellen-
nehmen können. zapfen der Walzen 21, 22 übereinstimmt. Die WeI-
Wenn der Deckel 8 aufgebracht und beispielsweise lenzapfen sind an beiden Enden der Walzen mit je
durch Federbügel, in Fig. 3 mit 76,77 bezeichnet, einer Feder 83, 84 versehen, die an den GesteÜ-festgelegt
wird, wird dabei nicht nur die Flüssigkeits- wänden 23, 24 geführt und bestrebt ist, die Wellenauftragswalze
48 an ihren Widerlagerzapfen 43, 44 35 zapfen aneinanderzudrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Entwicklungsvorrichtung zur Verarbeitung von Negativ- und Bildempfangsmaterial, von
denen das Negativ durch eine Entwicklernussigkeit hindurchgeführt wird, während das Empfangsmaterial
einer Oberflächenbenetzung unterworfen wird, wobei ein für beide Materialien
gemeinsames Quetsch- und Transportwalzenpaar und zur Benetzung des Empfangsmaterials
eine Flüssigkeitsauftragswalze mit einer über ihr angeordneten Anpreß walze in einem Badbehälter
vorgesehen sind, der als oberer von zwei ineinander angeordneten und aneinander abgestützten
Badbehältern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Badbehälter als Unterteil (1) der Vorrichtung mit
einem lösbaren Deckel (8) versehen ist, in welchem die Transport- und Anpreßwalze (71)
mit Andruckfedern (74, 75) gelagert ist, und der über diese Andruckfedern in seiner geschlossenen
Stellung die Flüssigkeitsauftragswalze (48) in Lagerschalen (45) des oberen Badbehälters
(31) und diesen an Auflager (29, 30) des Unterteils (1) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auflagestück (30) des
Unterteils (1) und ein zugeordnetes Auflagestück (39) des oberen Badbehälters von einer Dränagebohrung
(34) durchsetzt sind und deren Auflagerflachen mit die Bohrung (34) konzentrisch umgebenden,
eine Labyrinthdichtung bildenden Profilierungen (37, 38) versehen sind, die durch den
federnden Andruck der Transport- und Anpreßwalze (71) gedichtet und aneinander gehalten
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit stegartigen Leitelementen zwischen Aus- und
Eintragsöffnungen der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß stegartige Leitelemente am
unteren Teil (1), am Deckel (8) und am oberen Badbehälter (31) angegossen sind und zwei Führungsbahnen
(57, 64, 65) begrenzen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame
Quetsch- und Transportwalzenpaar (21, 22) in dem über den oberen Badbehälter (31)
hinausgehenden Ende des den unteren Badbehälter bildenden Unterteils (1) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0056517 | 1967-05-16 | ||
DEL0056517 | 1967-05-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572292A1 DE1572292A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1572292C true DE1572292C (de) | 1973-05-03 |
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