DE1569473A1 - Verfahren zur Herstellung weichgemachter Vinylharze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung weichgemachter VinylharzeInfo
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Description
DR.W.SCHALK· DIPL.-INC. PETER WlRTH
DIPL.-ING.G. E. M. DANNENBERG ■ DR. V. SCHMI ED-KOWARZIK
FRANKFURT AM MAIN „ ,„
G-3794-C
Union Carbide Corporation 270, Park Avenue
New York 17, IT.Y. /USA _„_
r.
Die vorliegende Erfindung bezieht 3ich auf weiohgemachte
Präparate und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben. Sie bezieht
sich insbesondere auf weichgemachte Vinylharze mit einer
Kombination vom Eigenschaften, wie sie bisher in polymeren Präparaten nicht erzielbar war.
Ein Hauptnachteil von äußerlich weichgemaohten, biegsamen
Harzpräparaten, wie z.B. Polyvinylhalogenide, ist die Neigung des Weichmachers, durch Verflüchtigung oder Extraktionsverfahren vom
weichgemachten Präparat zu entweichen.Diese Eigenschaft wird bei
erhöhten Temperaturen, wie z.B. auf Anwendungsgebieten, wo das weichgemachte Präparat z.B. als Isoliermedium für Draht oder Kabel
verwendet wird, noch deutlicher. Auch die Berührung mit versohiedenen
flüssigen" Medien kann eine Extraktion oder den Verlust des
Weichmachers im weichgemachten Präparat bewirken. Der Verlust des Weichmachers kann u.U. eine unerwünschte Versteifung des weiQhgemachten
Präparates bewirken, die letztlich zu einem Unbrauchbarwerden durch Reißen» übermäßige- Versteifung und Schrumpfung führt,
0 0 9 8 19/1919 ßAD 0RlG1NAL - 2 -
Die Hersteller sog. weiohgemacliter Vinylmaterialien haben
lange nach einem dauerhaften Weichmacher gesucht, der im wesentlichen
nicht flüchtig und nicht extrahierbar ist. Ein gewisser Fortschritt in dieser Richtung wurde durch die Verwendung verhältnismäßig
hoch molekularer Butadien-Acrylnitril-Kautschuks als Weichmacher erzielt, aber Nachteile in Farbe, Klarheit, Oxydationsbeständigkeit,
BcJitbeständigkeit und in den Behandlungseigenschaften
haben die Verwendung und Wirksamkeit dieser Kautschuks in biegsamen Vinylpräparaten begrenzt. In gleicher Weise waren relativ hoch molekulare
viskose flüssige Polyester etwas erfolgreich, jedoch setzten Schwierigkeiten bei der Handhabung dieser viskosen Polyester und
die hohen Kosten ihrer Verwendung Grenzen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung neuer weichgemachter Präparate mit einer Kombination von Eigenschaften,
wie sie bisher in polymeren Präparaten nicht erzielbar waren, wie z.B.sehr niedrige Sprödigkeitstemperaturen, ausgezeichnete Dauerhaftigkeit
und geringe Flüchtigkeit des Weichmachers. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können Polyvinylhalogenidpräparate hergestellt
werden, die mit festen, kautschukartigen, polymerisieren
ge Lactonen weichmacht sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf die Herstellung neuer, weichgemachter Polymerisatpräparate, wobei
sowohl die Weichmacher als auch die Polymerisatpräparate im folgetden
'genau beschrieben werden. Diese neuen, weichgemaohten Polymerisatpräparate,
insbesondere die neuen, weichgemaohten Polyvinylhalogenide, zeigen eine Kombination höchst wünschenswerter Eigenschaften,
die bisher in weiohgemaohten Präparaten nicht zu erzielen
waren. Die neuen, weiohgemaohten Polymerisatpräpai'ate zeigen eine
00 98 1 Θ/ 1.91 9 BAD ORIGINAL
erheblich überlegene, ausgezeichnete' Sehlagfestigkeit bei niedriger
'Jiei'ijora-fcur und eine Bnerwartet hohe Dauerhaftigkeit. Auch
die ausgezeichnete Biegsamkeit bei Temperaturen unterhalb 0° und die ungewöhnlichen Sprödigkeitstemperaturen bis zu -65 gehören
zu den Eigenschaften der neuen, weichgemachten Polymerisatpräparate. Weiterhin zeigen die neuen, weichgemachten Präparate eine
sehr geringe Flüchtigkeit, eine ungewöhnlich hohe Beständigkeit gegen Öl- und Wasserextraktion, ausgezeichnete Farbe und Bearbei—
Verformung tungsfahigkeit und eine überlegene Beständigkeit gegen .
Die Kombination der oben angegebenen, unerwarteten und nicht offensichtlichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen, weichgemachten
Polymerisatpräparate steht in deutlichen Gegensatz zu
den mit üblichen Weichmachern, wie z.B. Dioctylphthalat, weichgemachten
Polymerisatpräparaten. Außerdem wird die Kombination
günstiger und überlegener Eigenschaften, die durch ein Weichmachen
von z.B. Polyvinylchlorid mit den erfindungsgemäßen Weichmachern erzielt wird, nicht möglieh, wenn dasselbe System mit den entsprechenden
relativ niedrig molekularen Weichmachern weichgemacht wird.
Die erfindüngsgemäßen Weichmacher sind hoch molekulare,
feste, zähe, kautschukartige, lineare Polymerisate, d.h. Homopolymerisate, Mischpolymerisate, Terpolymerisate usw., verschiedener
cyclischer Ester mit 6-8 Atomen im cyclischer Esterkern. Diese linearen Polymerisate werden durch die folgende wiederkehrende
Struktureinheit gekennzeichnet:
19/1913
C—J C O
R ' c \ R
in welcher jedes R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,
Alkoxy- oder Alkoxyalkylgruppe steht; c und d je ganze Zahlen
mit einem Wert von 1 bis 3 sind, wobei die Summe von c plus d eine ganze Zahl über 2 und unter 6, vorzugsweise unter 5, ist;
und in welcher Z eine Oxygruppe, d.h. eine -0- Gruppe oder die R
Einheit -C- , bedeutet, wobei die Variablen R dieser Einheit
R
die obige Bedeutung haben; mit der Voraussetzung, daß höchstens drei der Variablen R, die an die C-Atome der Struktureinheit der obigen Formel I gebunden sind, andere Gruppen als Wasserstoff sind.
die obige Bedeutung haben; mit der Voraussetzung, daß höchstens drei der Variablen R, die an die C-Atome der Struktureinheit der obigen Formel I gebunden sind, andere Gruppen als Wasserstoff sind.
Die linearen Homopolymerisate, die nur aus Kohlenstoffatomen
und einer Estergruppe, d.j. -C-O- , in der Kette der wiederkehrenden
Struktureinheit bestehen, haben eine reduzierte Viskosität
zwischen 0,8-7,0, vorzugsweise zwischen 1,0-5,0 und insbesondere zwischen 1,2-4,0, wie bei einer Konzentration von 0,2 g des
Homopolymerisates in 100 ecm Chloroform bei 30° bestimmt wird.
Die linearen Homopolymerisate, die nur aus Kohlenstoffatomen
einer Oxygruppe, (-0-), und einer Estergruppe, (-0-0-), in der
Kette die wiederkehrenden Struktureinheit bestehen, haben eine
reduzierte Viskosität zwischen 0,25-3,0, vorzugsweise zwischen 0,3-2,0 gemäß Bestimmung bei einer Konzentration von 0,4 g
Homopolymerisat pro 100 ecm Chloroform bei 30°.
009819/1919 "»«WH«.
Auch die lirmren Mischpolymerisate und Terpolymerisate
werden durch die wiederkehrende Struktureinheit der Formel I gekennzeichnet* Diese linearen Mischpolymerisate haben weiterhin
eine reduzierte Viskosität zwischen 0,8-7,0, vorzugsweise ■
zwischen 1,0-5,0, und insbesondere zwischen 1,2-4,0, gemäß Bestimmung
bei einer Konzentration von 0,4 g des Mischpolymerisates pro 100 ecm Chloroform bei 30°. Es wird darauf hingewiesen, daß
die Bezeichnung "Mischpolymerisat" im allgemeinen Sinn verwendet wird und polymere Produkte aus der Mischpolymerisation von zwei
oder mehr mischpolymerisierbaren Monomeren umfaßt, wobei die
Monomeren in deutlichen Mengen in die Mischpolymerisation eingehen.
Die unter die in Formel I gezeigte Struktureinheit fallenden hochmolekularen, linearen Polymerisate, die als erfindungsgemäße
Weichmacher verwendet werden, umfassen die Homopolymerisate unsubstituierter und substituierter Lactone und Oxalactone, d.h.
die o-Valerolactone, die Oxa-tf-valerolaotone, die£ -Caprolactone,
die Oxa-fc-caprolaetone, die ^-önantholactone und die Oxa-^-
önantholactone; und die Polymerisate aus der Reaktion einer
Mischung aus mindestens zwei der Lactone und/oder Oxalactone.
Die als Weichmacher besonders geeigneten neuen, linearen Polymerisate umfassen u.a. solche Mischpolymerisate, die zwei
oder mehr der folgenden cyclischen Ester polymerisiert enthalten, nämlich £-Valerolaoton,£-öaprolacton, die Alkyl-d-valerolaotone,
die Alkyl-^-oaprolactone, die gemischten Alkyl-£roparolaotone,
die Ketodioxane, Alkylketodioxane und Alkoxyketodioxane. Es wurde
gefunden, daß eine ausgezeichnete und weit überlegene Kombination
von Eigenschaften in den neuen, weiohgemaohten Polymerisatpräpa-
00981071919 BAD
raten erzielt wird, wenn man die Mischpolymerisate von£-Caprolaoton
und 5-Caprolacton mit 1-3 niedrigen Alkylsubstituenten
und die Mischpolymerisate aus £-Caprolacton mit 1-3 niedrigen
Alkylsubstituenten verwendet. Besonders bevorzugte Weichmacher
sind z.B. das Mischpolymerisat aus fc-Caprolacton und Methyl-£-
oaprolacton; das Mischpolymerisat aus £-Caprolacton und Dimethyl- ^-caprolacton; das Mischpolymerisat aus ^-Caprolacton und Trimethyl-£-caprolactonj
das Mischpolymerisat aus ^-Caprolaoton und Äthyl-fc-caprolacton; das Mischpolymerisat aus £-CaprÖlacton und
Diäthyl-^-caprolacton; das Mischpolymerisat aus έ-Caprolacton und
Triäthyl-^-caprolacton; das Mischpolymerisat aus ^-Caprolacton
und Propyl-^-caprolacton; das Mischpolymerisat aus £-Caprolacton
und Dipropyl-^-caprolactonj das Mischfpolymerisat aus^-Caprolactor
und Tripropyl-£rcaPr°lac'ton5 die Mischpolymerisate aus Alkyl^-
valerolacton oder^"-Valerolacton mit den obigen, niedrigen Alkylii-oaprolactonenj
die gemischten Monomethyl-, Diäthyl-, und/oder Trimethyl-fc-caprolaotonmischpolymerisate; die gemischten Monoäthyl-,
Diäthyl- und/oder Triäthyl-fer-caprolactonmischpolymerisate;
das Mischpolymerisat aus ^-Caprolaoton und 2-Keto-1,4-dioxan; das
Mischpolymerisat aus fi-Oaprolacton und n-Propyl-2-keto-1,4-dioxan
und daa Mischpolymerisat aus ^-Caprolacton und Äthoxy-2-keto-1,4-
dioxan.
auch Als Weichmacher werden weiterhin/PolymerisaiB beyorzugt,
die. drei oder vier der obigen Eater polymerisiert enthalten.
009819/1919
Es wird "bemerkt, daß die hier verwendete Bezeichnung "alkylsubstituierte
Lactone", wie z.B. Methyl-jT-caprolacton, sich auf
ein lacton bezieht, in welchem der Alkylsubstituent an dasselbe
Kohlenstoffatomen im Lactonring, wie z.B. in ß-,y"- oder ci-St
ellung usw., oder an verschiedene Kohlenstoffatome im Lactonring,
wie z.B. in ß-,i"- undo-Stellung usw., gebunden sein kann,
was tatsächlich 'eine isomere Mischung alkylsubstituierter Lactone
ergibt. Weiterhin können die alkylsubstituierten Lactone in der vorliegenden Anmeldung einen oder mehrere Alkylsubstituenten enthalten,
die auf dem Lactonring gleich oder verschieden sind. Die Bezeichnung "niedrig Alkyl" bezieht sich auf einen einwertigen,
gesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen.
Das Yerhältnis der im linearen, als Weichmacher verwendeten Mischpolymerisat in polymerisierter Form enthaltenen
Komonomeren kann über den gesamten Bereich variieren.
Erfindung^gemäß verwendbare, besonders bevorzugte Weichmacher
sind die festen Mischpolyester, die aus 60-85 Gew.-Teilen ^-Caprolacton und 40-15 Gew.-Teilen gemischter ß-, jf"-/i ~
-Methyl-g-caprolactone hergestellt sind und eine reduzierte Viskosität
von 0,8-7,0 haben. Mehr bevorzugt werden Weichmacher, die aus 75-85 Gew.-Teilen£-CaproIacton und 25-15 Gew.-Teilen gemischter
ß-,jp"-, β -Methyl-^-caprolactone hergestellt und eine reduzierte
Viskosität von 1,0-5,0, inabesondere von 1,2-4,0, haben. Diese
Mischpolymerisate sind die optimalen Materialien, um Polymerisatpräparaten
außergewöhnliche und überlegene Eigenschaften zu verleihen.
0098 19/19 19
Obgleich es notwendig ist, einen Wärmestabilisator in Verbindung
mit den Polyvinylhalogenidpräparaten zu verwenden, wie
z.B. diejenigen vom Cadmium-Barium-Typ, so wird die Verwendung von
Zinnverbindungen als Wärmestabilisatoren weniger bevorzugt, da sie bekanntlich Polyester zersetzen.
Die erfindungsgemäß in Betracht kommenden Weichmacher
werden durch Polymerisation eines cyclischen Esters in Anwesenheit
eines organischen Metallkatalysators hergestellt, wie es im folgenden
noch beschrieben wird. Die cyclischen Ester können durch die folgende Strukturformel dargestellt werden:
II °
I c - ο 1
(R-C-R)0 (R-G-R)1
ι ζ 1
in welcher jedes R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,
Alkoxy- oder Alkoxyalkylgruppe steht; c und d je eine ganze Zahl mit einem Wert über 0 und unter 4 sind; die Summe von c plus d
eine ganze Zahl von mehr als 2 und weniger als 6, vorzugsweise mehr als 2 und weniger als 5, ist; und Z für eine Oxygruppe, d.h.
eine -0- Gruppe oder die Einheit -C- steht, wobei die Variablen
R
R die obigen Bedeutung haben; mit der Voraussetzung, daß höchstens drei der Variablen R, die an die im cyclischen Esterring enthaltenen Kohlenstoffatome gebunden sind, andere Gruppen als Wasserstoff 3ind.
R die obigen Bedeutung haben; mit der Voraussetzung, daß höchstens drei der Variablen R, die an die im cyclischen Esterring enthaltenen Kohlenstoffatome gebunden sind, andere Gruppen als Wasserstoff 3ind.
Die als Katalysatoren im erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten organischen Metallverbindungen können durch die folgende
Formel dargestellt werden:
III MR'
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in welcher M für ein Metall der Gruppe IA des Periodischen Systems
und Rf für einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest stehen. Die
Alkylmetalle und Arylmetalle werden bevorzugt.
Die Katalysatoren werden in katalytischen Mengen verwendete
Im allgemeinen ist eine Katalysatorkonzentration zwischen 0,001 bis 10 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht des gesamten monomeren
Beschickung, geeignet. Es wird jedoch eine Katalysatorkonzentration
zwischen 0,01-5,0 Gew.-^, insbesondere zwischen 0,05-1,0
Gew.-$, bevorzugt. ]?ür optimale Ergebnisse bestimmten Faktoren,
wie der besondere verwendete Katalysator, die Art der Monomeren, die Polymerisationsbedingungen usw., weitgehend die gewünschte
Katalysatorkonzentration.
Die Polymerisation kann in einem weiten Temperaturbereich durchgeführt werden. In Abhängigkeit von der Art der verwendeten
Monomeren, dem besonderen verwendeten Katalysator und der Katalysatorkonzentration
kann die Reaktionstemperatur nur -40° und bis
zu +250° betragen. Ein geeigneter Temperaturbereich liegt zwischen
-10° bis 225 , wobei Temperaturen zwischen 0 bis 200° bevorzugt werden.
Die Polymerisation erfolgt vorzugsweise in flüssiger Phase; zu diesem Zweck muß genügend Druck angewendet werden, um eine im
wesentlichen flüssige Reaktionsmisohung aufrechtzuerhalten, ob nun
mitein inertes?, normalerweise flüssiger, organischer Träger/verwendet
wird oder nicht. Die Polymerisation erfolgt vorzugsweise unter einer inerten Atmosphäre. Das endgültige Molekulargewicht des
erhaltenen Polymerisates hängt in gewissem.Maß von der Temperatur,
dem verwendeten Katalysator und seiner Konzentration und der ?erätm/·;
uad Mea.g© einea inertenf riOTi&iü,ev'iml&& flüssigen,, erga-
- to -
Die Reaktionszeit kann von einigen Sekunden bis zu einigen Stunden variieren.
Es wird bevorzugt, die Polymerisation in Abwesenheit von aktiven Wasserstoff enthaltenden Verunreinigungen durchzuführen,
da die Anwesenheit solcher Verunreinigungen leicht den Katalysator deaktiviert und/oder die Induktionsdauer erhöht. Die Verminderung
oder praktisch vollständige Ausschließung von Verunreinigungen, wie z.B. Wasser, Kohlendioxyd, Aldehyden, Ketonen usw., ist
äußerst zweckmäßig.
Bei der Polymerisation einer Mischung aus mindestens zwei verschiedenen cyclischen Eatern kann das Verhältnis der cyclischen
über den gesamten Bereich variieren. Es wird jedoch eine Konzentration
eines jeden monomeren cyclischen Esters zwischen 15-85
Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht der cyclischen Ester, bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate können mittels Massenpolymerisation,
Suspensionspolymerisation oder Lösungspolymerisation hergestellt werden. Die Polymerisation kann in Anwesenheit
eines inerten, normalerweise, flüssigen, organischen Trägers, wie
aauerstoffhaltige
z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, verschiedene - organische Verbindungen und normalerweise flüssige, gesättigte
Kohlenwasserstoffe, durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann eine Mischung gegenseitig mischbarer, inerter, normalerweise flüssiger,
organischer Träger verwendet werden.
Die Polymerisation kann absatzweise, halb-kontinuierlich
oder kontinuierlich durchgeführt werden. Als Heaktionsgefäß kann
ein Glaogefäß, Stahlautoklav, längeres Metallrohr oder eine andere
'.in der PolymerLaatteohnik verwendete Vorrichtung und Material
BAD ORIGINAL
Π Ο Π ft 1 9 / 1 9 1 9
verwendet werden. Die Reihenfolge der Zugabe von Katalysator und
Monomeren erscheint nicht entscheidend. Es ist zweckmäßig den Katalysator der das oder die Monomeren und den gegebenenfalls
verwendeten inerten organischen Träger enthaltenden Reaktionszone zuzugeben. Gegebenenfalls kann der Katalysator in Lösung oder
Suspension in einem inerten, normalerweise flüssigen, organischen Träger zugegeben· werden. Der Katalysator kann der Reaktionszone
absatzweise zugeführt werden. Das obige Verfahren kann gegebenenfalls
auch umgekehrt werden·, d.h. das oder die Monomeren können per se oder als Lösung oder Suspension in einem inerten organischen
Träger zu der den Katalysator (oder eine Katalysatorlösung oder -suspension) enthaltenden Reaktionszone zugefügt werden. Katalysator, Monomere und gegebenenfalls verwendeter, inerter, organischer Träger können der Reaktionszone auch gleichzeitig zugefügt
'werden. Die Reaktionszone kann mit einem äußeren Wärmeaustauscher
versehen sein, um ungeeignete Temperaturfluktuationen zu regeln oder ein mögliches "Weglaufen" der Reaktionstemperaturen aufgrund
der exothermen Reaktion zu vermeiden. Beim kontinuierlichen Arbeiten in einem längeren Rohr oder Leitung als Reaktionsζone' werden
gewöhnlich ein oder mehrere getrennte Wärmeaustauscher verwendet. Beim absatzweisen Arbeiten können Rührmittel zum Bewegen der
Reaktionsmischung vorgesehen sein.
Das nicht umgesetzte Monomere kann oft durch übliche Verfahren, wie z.B. durch Erhitzen des Reakt Jons pro dukt es unter vermindertem
Druck vom Reaktionsprodukt gewonnen werden. Die Entfernung
von nicht umgesetzten Monomeren und/oder inertem orga-
mechauisch
nischem Träger kann in üblicher Weis©7, wie z.B. durch Behandlung
des Reaktionsproduktes in einer Marshall-Mühle, erfolgen. Das Polymerisat kann auch durch Waschen des Reaktionsproduktes mit
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einem inerten, normalerweise flüssigen, organischen Träger und
anschließendes Trocknen desselben unter vermindertem Druck bei leicht erhöhten Temperaturen vom Reaktionsprodukt gewonnen werden.
Weiterhin kann in einem ersten, inerten, organischen Träger gelöst und anschließend ein zweiter, inerter, organischer Träger
zugegeben werden, der mit dem ersten Träger mischbar, jedoch kein Lösungsmittel für das Polymerisat ist, wodurch das Polymerisat
ausgefällt wird. Die Gewinnung des ausgefallenen Polymerisates kann durch Filtrieren, Dekantieren usw. und anschließendes Trocknen
in der oben angegebenen Weise durchgeführt werden. Das Polymerisat kann auch gegebenenfalls durch Extraction mit einer verdünnten
Mineralsäure von gegebenenfalls vornande.YLeii Katalyaatorrückständen
befreit werden.
Die Vinylharze, die in befriedigender Weise durch die oben
beschriebenen Polyester weichgemacht werden, sind alle polymeren Verbindungen, die aus Monomeren mit der Vinylgruppe OHg=C ζ
sowie Mischungen dieser Vinylmonomeren zwecks Herstellung von Homopolymerisaten, Mischpolymerisaten, Terpolymerisaten usw.,
hergestellt sind. Der Einfachheit halber umfaßt die Bezeichnung "Polymerisat" in Bezug auf Vinylharze die Homopolymerisate sowie
die durch Polymerisation von zwei oder mehr polymerisierbaren
Vinylmonomeren hergestellten Polymerisate; der Ausdruck "Polymerisation"
umfaßt die Polymerisation eines einzigen Monomeren zur
Herstellung eines Homopolymerisate* sowie die Polymerisation einer
Mischung aus zwei oder mehr Vinylmonomeren. Vinylinonöfter«, die
zu hochmolekularen Polymerisaten polymerisiert werden können, sind
Acrylsäure und ihre Derivatei die Vinylhalogenide; die
die Vinylketone und die Vinylthioöther. Andere Monomer·.
Mischungen von Monomeren, die polymerisiert werden käaäa*a# Sind
Di-Styrol,/Vinylsulfon, Vinyäthylsulfon, Vinyäthylsulfoxyd, Vinylsulifonsäure,
Natriumvinylsulfonat, Vinylsulfonamid, Vinylpyridin,
N-Vinylpyrollidon und !-Vinylcarbazol. Für den Fachmann ist es
ofi'ensiehtlich, daß die Konzentration der Monomeren in der polymer
iaierbar en Mischung zwischen einer praktisch nur aua einem Monomeren bestehenden Mischung bis zu Mischungen aus zwei oder mehr
Monomeren variieren kann.
Vinylpolymerisate sind z.B. Polyacrylnitril, Polyvinylchlori4»
Poly vinyl ac et al, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid,
Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Polyäthylacrylat,
Polyacrylsäure, Polyisopropenylmethylketon, das Mischpolymerisat aus Acrylnitril und Vinylidenchlorid, das Mischpolymerisat aus
Vinylchlorid und Vinylacetat, das Mischpolymerisat aus AorylnitrJL
und Vinylchlorid, das Mischpolymerisat aus Acrylnitril und Vinylacetat und das lerpolymerisat aus Acrylnitril, Vinylchlorid und
Vinylidenchlorid.
Allgemein kann jedes Verfahren zum Mischern, und Mßßbaraiachen
zur Herstellung der erfindungsgemäßen weichgemachten Präparate
angewendet werden. Vinylharz und Weiohmaoher können z.B. innig
dispergiert werden, indem gerührt oder umgewälzt und die Mischung auf einem mit Wasserdampf erhitzten Walzenstuhl zu einer konti-
verwalzt
nuierlichen Folie wird. Es können auch andere Ver-
nuierlichen Folie wird. Es können auch andere Ver-
Erweichen
fahren, zum Mischen und »t, wie z.B. ein Banbury-Zyklus
fahren, zum Mischen und »t, wie z.B. ein Banbury-Zyklus
und anschließen^ Kalandrieren, angewendet werden.
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In der Praxis wird der Polyester in einer weiohmachenden
Menge verwendet. Unter der Bezeichnung "weichmachende Menge" wird
die Menge an Polyester verstanden, die die Biegsamkeit, Baarbeitbarkeit
oder Ausdehnbarkeit des Materials, mit welchem sie gemischt ist, zufriedenstellend erhöht. Die bevorzugte Konzentration
des Polyesterweichmachers im Vinylharz liegt zwischen 25-125 Teilen pro 100 Teile Harz. Sogar nur 1 Teil Polyesterweichmacher
pro 100 Teile Vinylharz hat eine merkliche Wirkung auf die Steifheit der Mischung, während die obere Begrenzung durch das von der
endgültigen Verwendung geforderte Maß an Biegsamkeit bestimmt wird.
!Filme, die aus den mit den neuen Polymerisaten weichgemachten Vinylharzen hergestellt sind, sind zäher und dehnbarer
als Filme aus denselben Vinylharzen, die mit üblichen Weichmachern, wie z.B. Dioctylphthalat, oder den entsprechenden niedrig molekularen
Polyestern weichgemacht sind. Dabei sollte beachtet werden, daß die oben aufgeführte, unerwarteten und nicht offensichtlichen Ergebnisse, die durch die Verwendung der neuen Polyester
auf verschiedenen Anwendungsgebieten erzielt werden, sich auch im Vergleich zur Verwendung der entsprechenden, relativ niedrig
molekularen Polyester auf denselben" Anwendungsgebieten unter
praktisoh ähnlichen Bedingungen zeigen.
Aufgrund ihrer ausgezeichneten Verträglichkeit können die Polyester als Weichmaoher bei Viny!Verwendungszwecken, die ein
gutes Verhalten bei niedriger Temperatur erfordern, angewendet werden. Ihre niedrige Flüchtigkeit uiaoht as möglioh, daß die Vinyle
lange Zelt ihre Eigenschaften bewahren. Weiterhin bewirken die-Weichmacher
eine merkliohe Verbesserung hinsichtlich des "drape11
ORIGINAL
009819/1910
Weichheit und Griff der VinylfUrne, -folien und anderer Gewebe
Weiterhin machen die niedrige Extrahiertbarkeit durch Öl und Wasser und die Eigenschaft des "nicht-Wanderns"
diese Weichmacher geeignet bei überzogenen Stoffen für die Automobilpolsterung,
Vinylmäntel etc. Vinylschäumen, Isolier-' medien für Draht und Kabel und anderen Vinylprodukten.
In den folgenden Beispielen werden verschiedene hochmolekulare
Polyester als Weichmacher für Vinylharze ausgewertet. Bei der Angabe der physikalischen Eigenschaften, der weichgemachten
Vinylharzpräparate wurden bestimmte Symbole und Abkürzungen verwendet, die wie folgt definiert sind (ebenso wie die verschiedenen
Tests):
(1) ASTM = American Society of Testing Materials
(2) T„ und T- = die Temperaturen, bei weichen die Torsionssteifheit
moduli gemäß ASTM-Verfahren D 1043-51 9450 bzw. 700 kg/cm2 betragen.
(3) T-g (Sprödigkeitstemperatur) = Schlagmessung bei niedriger
Temperatur gemäß ASTM-Verfahren D 746-55T.
(4) Flüchtigkeit bestimmt gemäß ASTM-Verfahreu D 1203-55. (Testtempf.ratur
700C).
(5) Ölextraktion (Testtemperatur 5O0O.) bestimmt gemäß der Formel
100(W1-W9)
1 W
2
2
wobei E.J die Extraktion des Weichmachers in Gew.-#, W^ das ursprüngliche
Gewicht der weichgemachten Probe und W2 das endgültige
Gewicht der weichgemachten Probe sind, nachdem diese einige Zeit , mit Mineralöl extrahiert und anschließend in einem Luftzirkulationsofen
30 Minuten bei 70° getrocknet worden ist.
009819/1919 bad
(6) Wasserextraktion (Testtemperatur 7O0G.) "bestimmt gemäß der
Formel:
100(W1-W9) t (tatsächlich)
χ
w W1 0,004
w W1 0,004
wobei E die Extraktion des Weichmachers in Gew.-^, W., das ursprüngliche
Gewicht der weiohgemaohten Probe, Wp das endgültige
Gewicht der weichgemachten Probe, nachdem diese einige Zeit mit Wasser extrahiert und anschließend 30 Minuten in einem Luftzirkulationsofen
bei 70° getrocknet worden ist, und t (tatsächlich) die tatsächliche Dicke der Probe sind; 0,004 ist ein Faktor, um
die Dicke der Probe auf den Standard von 0,1 mm zu stellen.
(7) Ig= Reduzierte Viskosität des Weichmachers oder Vinylharzmaterials
in 100 ecm eines gegebenen Lösungsmittels bei einer gegebenen Temperatur. Die reduzierten Viskositäten des Polyesterweichmacher
wurden entweder bei 0,2 g oder 0,4 g Polyester pro 100 ecm Chloroform bei 30° (oder mit dem angegebenen Lösungsmittel)
bestimmt.Die reduzierte Viskosität der Polyvinylchloride wurde, falls nicht anders angegeben, bei einer Konzentration von 0,2 g
pro 100 ecm Cyclohexanon bei 20° bestimmt.
(8) Steifheitsmodul » Der Sekantenzugmodul bei 1-^iger Dehnung
gemäß Bestimmung an einem Inetron-Zugtester bei 25° ♦
C9) Zug, Dehnung und Dehnungsmodui«wurden auf einem Soott L-6
Zugtester bei einer konstantem Dehnungsgeechwindigkeit ron1.»2
m/min bestimmt. Diese Teste erfolgten bei 23°.
(10) Duroineter A Härte « bestimmt gemäß ASTM-Verfahrea ρ €76-491.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
009819/1919
- 17 -
Beispiel 1
Die Verwendung geringer Konzentrationen von Poly-^f-caprolacton
mit einer reduzierten Viskosität von mindestens 0,8 als Weichmacher für Polyvinylchlorid wurde veranschaulicht, indem
dieser Polyester mit Polyvinylchlorid mit einer reduzierten Viskosität von 0,75 in einem Gewichtsverhältnis von 10:90 gemischt
wurde. Die Mischung ließ sich auf einem Zweiwalzenstuhl bei 165°
viel leichter vermählen und der Materialstau vor dem Walzenspalt war viel fließbarer
als beim Veri-oahlen von nicht modifiziertem Polyvinylchlorid unter
denselben Bedingungen.
Beispiel 2
Beispiel 2
Gleiche Gewichtsteile Polyvinylchlorid mit einer reduzierten
Viskosität von 0,75 und eines festen, hochmolekularen Mischpolyesters mit einer reduzierten Viskosität von mindestens
0,8, der aus £-Caprolacton und gemischtem Methyl-^-caprolacton
in einem Verhältnis von 80:20 bestand, wurden zusammen mit einem üblichen Wärmestabilisator 5 Minuten bei Temperaturen zwischen
anfägnlich 165° bis zu 100° am Ende des Vermählen vermählen. So
wurde eine biegsame, klare Folie mit einem Instron-Steifheitamodul
von nur 35 kg/cm bei Zimmertemperatur gegenüber einem Wert von 18100 kg/om für das unmodifizierte Polyvinylchlorid
erhalten. Dieses Maß an Biegsamkeit ist höher, als ee für Übliche weiohgemaoh.te Gegenstände aus Polyvinylchlorid, wie z.B. Vorhänge
für Dueohkabinen, Polstermaterial usw., erforderlioh ist.
Be i s υ i e ^. 3 Ms 8
Xn den folgenden Beispielen wurden die im angegebenen Ver-
m g-Oap^oXftoticm und gemlaohtin M®tky$feaprQl«oiön<sn
' PolysotfevweleftDiaehfr auf ein«© Sweiwen
"bei Temperaturen von etwa 158° mit Polyvinylchlorid verwalzt
daa eine reduzierte Viskosität von 0,9 "besaß. Die so erhaltenen
durchsichtigen, biegsamen Folien wurden dann bei 158° verformt, um geeignete Testproben zu erhalten. Die Daten der folgenden
Tabelle 1 zeigen, daß die weichgemachten Präparate eine sehr günstige Kombination von Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur
(Tg)» Biegsamkeit (niedriger Steifheitsmodul) und gute
mechanische Festigkeit besaßen. Vergleichsweise, zeigt Beispiel 8 die Eigenschaften eines ähnlichen Polyvinylchloridpräparates, das
mit einem handelsüblichen flüssigen Polyesterweichmaeher weichgemacht
ist.
Der gemäß ASTM-Verfahren D 1203-55 bestimmte Verlust durch Flüchtigkeit bei 70° ist unbeachtlich (d.h.. wesentlich weniger
als 1 $) bei den mit den Polyestern aus Caprolacton und gemischten
Methylcaprolactonen weichgemachten Präparaten. Die Verluste durch.
Extraktion in Mineralöl bei 50° und in Wasser bei 70° sind in einer sehr niedrigen Größenordnung (d.h. weniger als 2 $>
in öl und weniger als 1 $ in Wasser).
009819/1919
ο | Tabelle 1 | Gew.-% Poly | physikalische Eigenschaften des v/eichgem. PräOar.' | Dehnung | Steifheits- 2 | B; ·G. | VD I |
|
CO CO1 _ |
ester im Harz | Zugfestigk. | % (2) | modul;kg/cm (3) | -46 | |||
Beisp | 45 | kg/cm^(2) | 350 | 86,7 | -64 | |||
Nr. | 45 | H7 | 500 · | 56,7 . | -60 | |||
45 | 147 | 620 | 57,4 | -52- | ||||
3 | Auswertung fester Caprolacton/Methylcaprolacton-Polyester als Weichmacher für Polyvinylchlorid | 45 | 133 | 390 | 54,0 | -20 | ||
4 | . Polyester | 45 | 135 | 310 | 70,6 | -10 | ||
5 | Beschickunssverhältn. in Gew.-% | 45 | 144 | 345 | 51,8 | |||
6 | Caprolacton Methylcaprolacton | 140 | ||||||
7 | 100· O | die Präparate waren mit 0,5 # Dibutylzinnmaleat stabilisiert | ||||||
80 ' 20 | ||||||||
70 30 | ||||||||
60 40 | ||||||||
0 100 | ||||||||
handelsübl.flüssig.Polyester (5) | ||||||||
(D
4
5
5
Zugfestigkeit und Dehnung wurden an einem Scott L-6 Zugtester bei einer konstanten
Dehnungsgeschwindigkeit von 1,2 m/min bestimmt; die Tests erfolgten bei 23 C.
= Steifheitsmodul: Sekantenzugmodul bei 1-^iger Dehnung, bestimmt auf einem Instron-Zugtester
bei 25 .
= T^: Sprödigkeitstemperatur, bestimmt gemäß ASTM-Verfahren D 746-55 T
= 2-ithyl-1,2-hexandiol-acLipat-acetat-polyester · · · ■
03 > O
cn CD
Gemäß Beispiel 3 bis 8 wurden feste Polyester aus£-Caprolacton
und£-ValerolactOn mit einer reduzierten Viskosität von
mindestens 0,8 als Weichmacher für Polyvinylchlorid mit einer reduzierten Viskosität von 0,9 ausgewertet. Die Daten sind in
Tabelle 2 angegeben:
BA° onGINAL
009819/1919
Tali eile 2
Joaewertung vonJI-Caprolacton/o-Valerolacton-Polyestern als Weichmacher für Polyvinylchlorid
Joaewertung vonJI-Caprolacton/o-Valerolacton-Polyestern als Weichmacher für Polyvinylchlorid
Polyester
Beschickungaverhältn. in Gew.-Gaprolacton
Valerolacton
, physikalische Eigenschaften d.weichgem.Präparates
Gew.-^ Poly- Zugfestigk. Dehnung Stsifheits- 2 T5 ; C.
ester im Harz kg/cm fo modul; kg/cm
80 | 20 |
70 | 30 |
60 | 40 |
100 | ,0 | 230 |
11Ϊ | ,3 | 230 |
102 | ,2 | 235 |
48,1 53,1
48,0
ro > σ
S ο
•ζ >
Gemäß Beispiel 9—11 wurden feste Polyester aus£-Caprolaoton
und 2-Keto-1,4-dioxan mit den angegebenen reduzierten
Viakositäten als Weichmacher für Polyvinylchlorid mit einer reduzierten Viskosität von 0,9 ausgewertet. Die Daten sind
in Tabelle 3 angegeben.
009819/1919
Tabelle 3 Auswertung fester Caprolacton:Ketodioxan-Polyester als Weichmacher für Polyvinylchlorid
Polyester
Beisp. Beschickungsverhältn. in Gew.-fo I_ Gew.-^ Poly- ,1 χ !-□; 0C. Steifheits-
Nr. Caprolacton Ketodioxan ester im· Harz^ ' modul; kg/cm
12 75 . 25 ' 2,44 37,5 -32 244
13 85 15 2,28 37,5 -34 151
Η ' 90 10 2,13 37,5 -30 165
to 1 = Das Harz enthielt weiterhin 1,5 Gew.-^ eines Barium-Cadmium-LauratStabilisators
-*- (unter der Bezeichnung "VanStay-HT" von der S.T.Vanderbilt Go. im Handel)
- 24 Beispiel 15 bis 20
Um darzustellen, daß die Konzentration des Polyesterweio>
maohers im Polyvinylchlorid über einen beträchtlichen Bereich variieren kann, wurden die folgenden Beispiele durchgeführt und
hinsichtlich des Wärmeverformungspunktes und Fließindex ausgewertet.
Die Daten von Tabelle 4 zeigen deutlich das fortschreitende Absinken des Wärmeverformungspunktes und die Erhöhung des
Fließindex bei Erhöhung der Konzentration an Weichmacher.
TabeJLle 4
weich/^machende Wirkung von Poly-f-caprolacton bei verschiedenen
Konzentrationen in Polyvinylchlorid
Konzentration des Polyesters 0 1 5 10 20 im Harz'
Wärmeverformungspunkt} 0O/1' 72 68 60 52 36 ^30
Fließindex^; mg/min/1900C. 17,4 42,9 54 71 252 4560
(1) = ASTM-Verfahren D 648-45 Tj 18,5 kg/cm2 Faserspannung.
(2) = gemessen in dem im ASTM-Verfahren D 1238-52T beschriebenen
Strangpreßplastometer; die Bedingungen dieses Tests
(Bakelite Test-Verfahren WO 22-262-5A) waren ein Maß für
die ausgepreßte Masse in mg/min bei 190° unter einer Belastung
von 17»4 kg/cm .
Beispiel 21 bis 23
Beispiel 21 bis 23
Polyvinylchlorid wurde mit Polyesterweichmachern gemischt, die aus 5 -Oaprolacton und gemischten Methyl-£-caprolaotonen in
unterschiedlichen Verhältnissen hergestellt waren. Gemäß Tabelle
wurde die Sprödigkeitstemperatur des weichgemachten Präparates
mit Erhöhung des Caprolaotonkonzentration des Weiohmaohers merklich
verbessert«
8AD
009819/1919
!Eabelle 5
21 | 60 |
22 | 70 |
23 | 80 |
Wirkung der Polyesterzusammensetzung auf die SprÖdigkeitstemperatur
(T^) des Polyvinylchloridharzes
Beisp. Zusammensetzung des Polyesters j Gew.-$ Poly- T-^j
Fr. in Gew. -Jq __ R ester im on
Oaprolacton gem. Methylcaprolact. Harz ___
40 0,83 45 -20
30 0,88 45 -38
20 0,90 45 -46
Polyvinylchlorid wurde mit aus i: -Oaprolacton und gemischten
Methyl-£-caprolactonen hergestellten Polyesterweichmachern gemischt.
Gemäß den Daten von Tabelle 6 wurd-e die Sprödigkeitstemperatur der weichgemachten Präparate mit der Erhöhung des ·
Molekulargewichtes des Polyesters merklich verbessert:
Tabelle 6
Wirkung.des Molekulargewichtes des Polyesters auf T-n
Wirkung.des Molekulargewichtes des Polyesters auf T-n
Beisp. Zusammensetzung des Polyesters Gew.-^ Poly- T^;
Ur. in Gew.-^ IR ester im ο«
- Oaprolacton gem.Methylcaprolaot. Harz ___
30 0,96 45 -28
30 1,5' 45 -48
30 4,8 45 . -64
Zur Darstellung der einmaligen Kombination von Eigenschaften in Vinylhalogenidharzen, die mit den festen Polyesters aus oaprolacton
und gemischten Methyloaprolaotonen welohgemacht worden
sind, wurde ein Vergleich mit handelsüblichen Weiohmaohern durch- ;
geführtι die Daten sind in Tabelle 7 angegeben»
24 | 70 |
25 | 70 |
26. | 70 |
BAD OFUG'NAL
8.19/1819 " .
Beisp. Sr.
Vergleich zwischen handelsübliehen Weichmachern und festen Caprolacton/Methylcaprolacton-
Weichmachern
Weichmacher Molekular. Weichmachergewicht konzentrat.(1)
LB
, VJ . | ölextrak- | Flüchtig |
tion | keit | |
52 | 22,5 | 0,5 |
24 | 3,8 | 1,6 |
11 | 1,0 | 1,0 |
22 | 1,0 | 1,0 |
22 | 1,4 | 1,1 |
26 | • 1,4 | 1,0 |
27 | 1,0 | ■ ι,ο |
57 | 1,0 | 1,0 |
(1)
(2) (3) (4)
Di-(2-äthylhexal>adipat
Plastolein 9720 (2) Plexol E 2H (3)
Paraplex G-25 (4)
flüssig- Gaprolacton:Methylcaprolactonmisch
„ . η polyester
fester 370
850
1900
8000
1900
2000
5300
850
1900
8000
1900
2000
5300
34,8 41,4 46,4 42,3 41,0 41,0 40,7 42,5
im Vinylharz notwendige Weichmachermenge i» Gew.-# zwecks Herstellung einer "biegsamen
Vinylfolie mit einem Z-ugmodul von 70 kg/om bei 100-^iger Dehnung
flüssiger Polyester der Emery Industries
flüeeiger Polyester aus 1,3-Hexandiol und Adipinsäure der Union Carbide Corporation
flüssiger Polyester von Rohm und Haas
ft
CD
- 27 Beispiel 35
Um darzustellen, daß die erfindungsgemäßen Polyesterweichmaoher
in Verbindung mit anderen Weichmachern für Polyvinylchlorid zur Herstellung biegsamer Präparate mit verbesserten physikalischen
Eigenschaften verwendet werden können, wurde ein Präparat hergestellt und gemäß Tabelle 8 ausgewertet;
physikalische Eigenschaften biegsamer Polyvinyüiloridpräparate,
die gemischte Weichmachersysteme enthalten
Zusammensetzung; Gew.-Teile
Polyvinylchlorid (1) 54,5 54,5
Polyester (2) 45,0 22,5
!lexol DOP1 (3) -- 22,5
Dibutylzinnmaleat . 0,5 0,5
.physikalische Eigenschaften
Zugfestigkeit; kg/cm2 133 120
Dehnung; $> 9 350 375
Instroh-Steifheitsmodul; kg/cm 54,5 41,2
Durometer-A-Härte (4) 62 58
(1) = reduzierte^ Viskosität von 0,9
(2) = 80:20-Misehpolyester aus£-Caprolacton und gemischtem
Methyl-€-caprolactonen mit einer reduzierten Viskosität
von mindestens 0,8
(3) = Di-(2-äthylhexyl)-phthalat
(4) = ASTM-Verfahren D 676-42T
Polyvinylchlorid wurde mechanisch mit 0,5 Gew.-fo Dibutylzinnmaleat
und 45 Gew.-$ Poly-(&-caprolaeton (beides bezogen auf
das Gewicht des Polyvinylchlorids) gemischt. Dann wurde die erhal-
tene Mischung auf einem mit Wasserdampf erhitzten, auf 158° gehaltenen
Zweiwalzenstuhl erweicht. Das Dibutylzinnmaleat diente , .als Wärme- und Lichtstabilisator. Das Poly-fe-caprolaoton besaß
einen In-Wert von 1,1 und war durch Polymerisation von C-Oaprolaoton
in Anwesenheit eines Dibutylzinnkatalysators hergestellt.
0 0 9819/1919 BAD ORiQlNAL
Das weioh.gemaoh.te Präparat besaß die in Tabelle 9 angegebenen
Eigenschaften?
rerwalztj min/°C. 5 min/158°C.
Zugfestigkeit; kg/om Dehnung; $>
Belastung bei 100-%ig.Dehnung; kg/om^ 103
Instron-Steifheitamodul bei 250O.;
kg/om
Tf, 0C.
Bxtraktioni
Wasser; 24 etd bei 7O0O. ;
öl; 500O.
Verlust durch Flüchtigkeit in in 24 etd bei 70°
·■ ainnraaleat als Stabilisator und 45
- IJisahpolymerisates
aus fi-Oaprolao
(beides bezogen auf das Oewioirfc Yoia ^olyv
Die isomere Mischung des
r.-φ ^-Methyl-, etwa 30
r.-φ ^-Methyl-, etwa 30
0,3
gering
keiner
Polyvinylchlorid wurde mtoiiaoijioa .alt jO|5 Öl··»*
fl-Methyl- undo-Methyl-^-oaprolftotöa*. Dm
tine reduzierte Viskosität von 0,9 Iß Beä
'rnerisation in Anwesenheit τοη Dibutjrla
Die erhaltene Mischung wurde dann aui eineia'mit ":tft
erhitaten, auf 158° gelmltenen ^weiwalienituni'f·
weiohgemaöhte Präparat besfcö ti»'!ft'tabelle 1Ö
Kigeniöh»ft#n. ... -^
840
009819/1919
- 29 - ' Tabelle 10
verwalzt 5 min/1580
Zugfestigkeit; kg/cm 1-35
Dehnung; <?o 390
Belastung bei 100-^ig.Dehnung; kg/om 68,3
Instron-Steifheitsmodul bei 250C; C/1 n
kg/cm? 54,0
Tf; 0C -19
T4; 0C 0
TB; 0C -52
Extraktion:
Öl; 5O0C ' keine
Beispiel 38
Polyvinylchlorid wurde mechanisch mit 0,5 Gew.-fo Dibutylzinn·
maleat als Stabilisator und 45 Gew.-$ eines 80:20-Mischpolymerisates
aus Jf-Caprolacton und einer isomeren Mischung von Methyl-
£-caprolactonen (beides bezogen auf das Gewicht von Polyvinylchlorid) gemischt. Die isomere Mischung der Methyl-^-caprolactone
enthielt etwa 30 Gew.-$ g-Methyl-, etwa 30 Gew.-# /"-jjethyl- und
etwa 40 Gew.-^ ß-Methyl- und^-Methyl-j^-caprolaotone. Das Mischpolymerisat
besaß eine reduzierte Viskosität von 1,1 in Benzol. Es war durch Polymerisation in Anwesenheit von Dibutylzink hergestellt
worden. Dann wurde die erhaltene Mischung auf einem mit Wasserdampf erhitzten, auf 158° gehaltenen Zwe!walzenstuhl verwalzt·
Das weichgemachte Präparat- besaß die in Tabelle 1 angegebenen
Eigenschaften.
BAD ORiGlNAL
000810/1010
- 30 | verwalzt | — | 11 | • | 5 min/158 | Ί569473 |
Tabelle | Zugfestigkeit; kg/cm | 147 | ||||
Dehnung; % | kg/cm | 500 | 0C. | |||
Belastung bei 100 $ Dehnung; | 25°G. | 79,8 | ||||
Instrpn-steifheitsmodul bei kg/cmr |
56,7 | |||||
Tfj 0C | -20 | |||||
Τ.} 0C. | -3 | |||||
T : 0O. | -64 | |||||
B e i s ρ i e .1
39
Polyvinylchlorid wurde mechanisch mit 1,5 Gew.-5& Stabilisator
und 45 Gew.-% eines 70t30-MisohpolyiaerisateB aus£-Caprolacton
und einer isomeren Mischung aus Methyl-^-caprolactonen
(beides bezogen auf das Gewicht des Polyvinylchlorids) gemischt. Die isomere Mischung aus Methyl-^-oaprolaoton ist in Beispiel 38
beschrieben. Das Mischpolymerisat besaß eine reduzierte Viskosität von 4»ü und war durch Polymerisation in Anwesenheit von Dibutylzink
hergestellt worden. Die erhaltene Mischungswurde dann 5 Minuten auf einem mit Wasserdampf erhitzten, auf 158° gehaltenen
Zweiwalzenstuhl verwalzt. Das weichgemachte Präparat besaii die
in Tabelle 12 angegebenen Eigenschaften:
Zugfestigkeita1 kg/om
Dehnung \ $> .
Btlaatung bei 100 $ Dehnung* kg/om2
137 575 57»4
Inetren-Steifh"*i*smodul bei 25°ϊ
kg/bmz
O.
1. -nf .
1T ^
.1559473
Beispiel 40- . ■
TJm die überlegene weiehmachende Wirkung der hoch molekularen
Mischpolyester gegenüber dem entsprechenden niedrig molekularen
■ Material darzustellen, wurden 80:2Q-Mischpolyester aus
^-Caprolacton und e-Valerolacton mit reduzierten Viskositäten
von 2,2 und 0,68 auf einem Zweiwalzenstuhl bei etwa 70° zu "grünem11
Linoleum zugefügt. Die Zugabe von 20 Gew.-# des höher molekularen
Mischpolyesters .bewirkte eine merkliche Verbesserung der
Bearbeitungsfälligkeit des "grünen*1 Linoleums und lieferte eine
zähere, verwalzte Folie, die ohne Brechen doppelt gebogen werden konnte. Eine verwalzte Folie aus unmodifiziertem "grünem*1 Linoleum
war klebrig und brach leicht beim Biegen. Der im selben Gewichtsverhältnis
verwendete niedrig molekulare Mischpolyester lieferte
-'. ■ ab
eine weiche und klebrige Masse, die von der Walze/gekratzt werden mußte,- selbst als die Walzentemperatur auf 40° gefallen war«
BAD
009819/1919
Claims (1)
- Patentansprüche1.- Die Verwendung von polymeren Lactonen,mit wiederkehrendenEinheiten0 tt C-Oin welchen jedes R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,Alkoxy- oder Alkoxyalkylgruppe} 2 für eine Oxygruppe oder eine R-C- Gruppe, in welcher R die ohige Bedeutung besitzt, -e-tahen,-R
c und d ganze Zahlen mit einem Wert von 1 bis 3 sind, die Summe von c plus d eine ganze Zahl mit einem Wert von 3 bis 5 iat, mit der Voraussetzung, daß höchstei»drei der Variablen H, die an die Kohlenstoffatome in der linearen Ketten der wiederkehrenden Einheit gebunden sind, andere Gruppen als Wasserstoff sind, als Weichmacher für Vinylharze. .■ ·2.- Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Lacton ein Homopolymerisat ist,3.- AuBführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch net, daß das polymere Lacton wiederkehrende Einhai*teiiU \Rin welchen R· die obige Bedeutung hat und χ eine gaaee Zahl mit einem.Wert von 4 bis 6 ist, und vorzugsweise eine reduzierte Viskosität von mindestens 0,8 gemäß Bestimmung bei einer Konzentration von 0,2 g des Polymerisates in 100 oom Chloroform iel 30° besitzt.0 0 9 8 19/1919ßAD4·- Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere lacton wiederkehrende EinheitenR RROj I I It.o-o-e-c-o-o« ι ι ιR RRoderRRR ROIII I Il«μο-σ-ο-ο-σ-ο-ο-ftf IRRR Rin welchen R dC'ie obige Bedeutung besitzt, und vorzugsweise eine reduzierte Viskosität von mindestens 0,25 gemäß Bestimmung bei einer Konzentration von 0,4 g Polymerisat in 100 ecm Chloroform bei 30° besitzt.■iε-.5.~ Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Laoton ein Mischpolymerisat ist und sich von mindestens zwei verschiedenen cyclischen Estern der Formel' Il(R-C-R)1(R-C-R)in welcher R, Z, ο und d die obige Bedeutung besitzen, ableitet,/6.- Ausführungsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere laoton wiederkehrende Einheiten enthält, die sioh vona-Salerolaoton, fc-Caprolaoton, gemischten niedrig alkylsubatituierten£~Gaprolactonen, T-Önantholaoton, 4-Keto-m-dioxan oder 3-Oxa-6-oxyhexansäurelaoton ableiten«■■■··- · 5 'und 7#- Aueführungsform naoh Anspruoh/6, dadurch gekennzeichnet, daß dae polymere Laoton ein Misohpolymerieat aus^-Caprolaoton und einem oder mehreren Methyl-£-oaprolaotonen ist·/ und vorzugeweiee eine reduzierte Viekoeität .von 0,8, ineb·sondere 1,2-4,0, gemäß Bestimmung bei einer Konzentration von 0,2 g Polymerieat in 100 oom Chloroform bei 30° beeitzt.009818/1919 BAD °flle'NAL '8·-.Ausführungsform naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von £-Caprolaoton zu gemischtem Methyl-£-capro-laoton 60-85J40-15, vorzugsweise 75-85:25-15, Teile beträgt.5 und9.- Ausführungsform nach Anspruoh/6, dadurch gekennzeichnet, daßdas polymere Laoton ein Mischpolymerisat aus ^-Caprolacton und 4-Keto-m-dioxan, vorzugsweise in einem Verhältnis von 60-85 zu 40-15 Teilen, ist.10.- Ausführungsform naoh Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylharz ein Vinyhalogenharz, vorzugsweise ein Polyvinylchlorid enthaltendes Harz, ist.11.- Verfahren zum Weichmachen von Vinylharzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Vinylharz, vorzugsweise ein halogenhaltiges Vinylharz, insbesondere Polyvinylchlorid, mit einer weichmachenden Menge eines der gemäß Anspruch 1-9 zu verwendenden polymeren Lactone vermisoht.Der Patentanwalt!009819/1919
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