DE2203276A1 - Verfahren zur Herstellung von Lacton-Pfropfmischpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lacton-PfropfmischpolymerisatenInfo
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Description
dr. W. Schalk · dipl.-inc. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dann en be rg
6 FRANKFURT AM MAIN
Case C-8521-G
Wd/CW 605
Wd/CW 605
UNION CARBIDE CORPORATION
270 Park Avenue,
Verfahren zur Herstellung von Lactonpfropfmischpolvmerlsaten.
20983^/1039
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verfahren zur Herstellung von Lacton- oder Oxalactonpfropfmischpolymerisaten. .
Sie befaßt sich insbesondere mit Verfahren, wodurch bestimmte Vinylmonomere, die eine freie Hydroxylgruppe, oder eine freie-Aminogruppe,
oder eine freie Carboxylgruppe, oder Mischungen dieser Gruppen enthalten, allein oder in Mischung mit einem
oder mehreren anderen Monomeren, die diese Gruppen enthalten, oder mit einem oder mehreren Monomeren, die frei von
diesen Gruppen sind, in einer Lacton- oder Oxalacton-Reaktionsmischung
durch.ein Polymerisationsverfahren auf der Grundlage von freien Radikalen polymerisiert werden und das als Verdünnungsmittel
in der Reaktionsmischung anwesende Lacton oder Oxalacton
durch eine Kondensatiohspolymerisation ebenfalls polymerisiert wird, wobei die Lactonpfropfmischpolymerisate hergestellt
werden.
Vinylpolymerisate und Lacton- oder Oxalactonpolynierisate sind
bekannt. Ebenfalls bekannt sind Verfahren, bei denen man ein vorgeforrates Vinylpolymerisat nimmt und darauf ein anderes
Vinylmonomeres pfropf- oder blockraischpolymerisiert. Vas bisher nicht bekannt war, ist ein Verfahren, wodurch man in leistungsfähiger
Weise ein Pfropfpolymerisat eines Lactons oder Oxalactons mit einem oder mehreren Vinylmonomeren herstellen
kann. v
Es ist nun gefunden worden, daß Lacton- oder Oxalactonpfropfmischpolymerisate
durch Umsetzung eines oder mehrerer Vinylmonomeren in einer Reaktionsmischung , die ein oder mehrere
Lactone oder Oxalactone als Verdünnungsmittel und Reaktionsteilnehmer enthält, hergestellt werden können. Der Einfachheit
halber wird hier der Ausdruck Polymerisat verwendet, um Homopolymerisate und Mischpolymerisate, die zwei oder mehrere
darin polymerisierte Monomere enthalten, zu bezeichnen, und der Ausdruck Lactone umfaßt die Oxalactone, wo immer sie auch
anwendbar sind.
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Bei den erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Mischung eines ■
aktiven Vinylmonomeren, das eine aktive Hydroxylgruppe, eine aktive Aniinogruppe (primär oder sekundär), eine aktive Carboxylgruppe,
oder eine Mischung davon und ein Lacton enthält, umgesetzt; die Reaktion kann in einer Reihe von Stufen oder
EiIs gleichzeitige Reaktion durchgeführt werden. Die aktiven
Gruppen in dem Vinylmonomeren sind solche, die geeignet sind, die Lactonpolymerisationsreaktion anzustoßen; diese sind dem
Fachmann bekannt, sodaß sie die'Hydroxyl- Amin- und Carboxylgruppen
einschließen. Es ist offensichtlich, daß eine Mischung von Vin3?rlmonomeren und/oder eine Mischung von Lactonen verwendet
werden kann, und die Mischung aiich andere polymerisierbaren
äthylenisch ungesättigte Monomere enthalten kann.
Die aktiven Vinylmonomeren, die bei diesem Verfahren verwendet
werden können, sind solche, die durch die allgemeinen Formeln:
I CH9=CCOR"· R
IA CH2=CCH2OH »
R
R
dargestellt werden, worin R Wasserstoff, Alkyl mit etwa 1 bis
3.Kohlenstoffatomen oder -CH2COOH und R'" -OH, -OC H2 OH, wo- *
bei ρ einen Wert von etwa 1 bis 5 oder höher besitzt, -OC H2 HH2, -OC H2 COOH, -NHC H2 OH, -NHC H2 NH2, -NHC H2pC00Hf
r0C H2 NHR1 ' ' ' oder -NHCpH^NHR1"1 !' , worin R* " · Alkyl mit bis zu
etwa 10 Kohlenstoffatomen oder mehr bedeutet, darstellen können.
Zu Beispielen von geeigneten Vinylmonomeren der Formel I und
IA zählen Acrylsäure, Methacrylsäure, Allylalkohol, Methallylalkohol,
Äthallylalkohol, Hydroxymethylacrylat, Hydroxymethylmethacrylat,
2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
* d.h. reaktionsfähigen
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3-Hydroxypropylacrylat, 5-Hydroxypentylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2-Hydroxyäthyläthacrylat, Itakonsäure, Aminomethylacrylat;
2-Aminoäthylacrylat, 2-Aminoäthylmethacrylat, 2-(N-Methylamin)äthylacrylat,
2-(N-Methylamino)propylacrylat, 2- (N-Butylamino-)äthylmethacrylat,
5-(N-Methylamino)pentylacrylat, 2-(N-Decylamino)äthylacrylat, 2-Carboxyäthylacrylat, N-(2-Hydroxypropyl)acrylamid,
N-(Aminoäthyl)acrylamid, N-Carboxyraethylacrylamid,
2-(N-Methylamino)äthylacrylat, 2-(N-Äthylaminopropyl)acrylamid
und dergl.
Ein oder mehrere aktive Vinylmonomere können verwendet v/erden, und die jeweilige Menge davon in der Mischung ist nicht von
großer Bedeutung. Man kann auch eine Mischung von einem oder mehreren dieser aktiven Vinylmonomeren mit einem oder mehreren
anderen polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren, die die polymerisierbar Gruppe CHp=C^T enthalten, verwenden.
Zu Beispielen derartiger Monomeren zählen Äthylen, Propylen, Butene, Pentene, Styrol, Butadien, Isopren, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat,
Lsopropenylmethylketon, Vinylphenj^lketon, Vinylmethylketon,
tC-Chlorvinylmethylketon, Divinylsulfid, Vinyläthylsulfid,
Vinyl-p-tolylsulfid, Vinyläthylsulfon, Vinylsulfonsäure,
2-Vinylpyridin-bicyclo/2,2, i7~hept-2-en, 5-Äthyliden-bicyclo
/2,2,1_7-hept-2,5-dien, Decylacrylat, Octadecylmethacrylat,
Ν,Ν-Dimethylaminoäthylacrylat, Acrylamid, Methacrylamid, Äthacrylamid,
N-Methylacrylamid, N-Methy!methacrylamid, N-Propylacrylamid,
N-Pentylmethacrylamid, Acryloxyacetamid, 2-Methacryloxypropionamid,
N-Methylacryloxyacetamid und dergl. Es kpnnen alle äthylenisch ungesättigten Monomere verwendet werden;
diese sind dem Fachmann gut bekannt.
Wie bereits dargelegt, kann man bei der Umsetzung die aktiven Vinylmonomeren der Formel I und IA allein oder eine Mischung
von diesen mit anderen bekannten polyraerisierbaren äthylenisch
ungesättigten Monomeren, die die polymerisierbar Gruppe CH2=CC
enthalten, verwenden. So kann die Konzentration des aktiven
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Vinylmonomeren etwa 1 bis 100 Gew.-# des Gesaratgewichts der polymerisierbaren
Vinylmonomeren betragenvorzugsweise beträgt sie etwa 0,5 bis 5 Gew.-#; der Rest kenn aus einem anderen polymer
is i erbaren äthylenisch ungesättigten Honomerem bestehen.
Die erf indungsgeniäß geeigneten Lactone und Oxalactone sind
solche, die durch die Formel:
II (H9C )v
0-C=O
I I
Z2 (CR2)y
dargestellt werden, worin R jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl sein kann und höchstens etwa drei
dieser Gruppen R Alkyl sein können; Z* -O- ist; ζ « 0 oder 1
sein kann; χ und y Ί bis 4 sind#und wenn 2 = 0 ist, die Summe
von χ + y. = 4 bis 7 beträgt,und wenn ζ = 1 ist, die Summe von
χ + y + 2 = 4 bis 7 beträgt.
Zu Beispielen von geeigneten Lactonen 29hlen ο-Valerolacton,
C-Caprolacton,!» -önintholacton, ^-Caprylolacton, MonomethyltT-valerolacton,
Dimethyl- /-valerolacton, ^-Methyl- 6-caprolacton,
Triäthyl-cT-valerolacton, 1,4-Dioxan-2-on, Dimethyl-1
,'4-dioxan-2-on und andere bekannte Lactone.
Die Menge an Lacton, die in der Reaktionsmischung des polymerisierbaren
Monomeren und Lactons anwesend sein kann, kann von etwa 5 bis 95 Gew. -% des Gesamtgewichts der Mischung schwanken.
Sie beträgt vor2Ugsweise jedoch etwa 50 bis 85 Gew.-# von
Aleser. Gegebenenfalls kann ein inertes Lösungsmittel vorhanden sein; diese sind dem Fachmann gut bekannt.
Wie bereits dargelegt, kann das Pfropfmischpolymerisat durch
ein gleichzeitiges Reaktionsverfahren oder durch ein Zwei-Stufenverfahren hergestellt werden.
20983A/1Q39
Bei dem gleichzeitigen Reaktionsprozeß wird die Reaktionsmischung von aktivem Vinylmonomeren, Lacton oder Oxalacton,
dem Initiator auf der Grundlage von freien Radikalen und Lactonkondensationskatalysator zusammen mit dem anderen
polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren, wenn dieses anwesend sein soll, gerührt und auf eine Temperatur von
etwa 125-2500C oder höher erhitzt. Unter diesen Bedingungen
stößt der Initiator auf der Grundlage von freien Radikalen die Vinyladditionspolvmerisation und der Lactonkondensationskatalysator
die Lactonkondensation an. Die beiden Reaktionen erfolgen gleichzeitig, und das Lactonpfropfmischpolymerisat,
das die Einheiten der unten angegebenen Formeln IV und IVA enthält, wird erhalten.
Bei dem Zwei-Stufen verfahren wird die Mischung von aktivem Vinylmonomerem (gegebenenfalls zusammen mit dem anderen polymerisierbaren
äthylenisch ungesättigten Monomeren) und Lacton zunächst so umgesetzt, daß unter Verwendung eines Polymerisationsinitiatoren
auf der Grundlage von freien Radikalen in der Mischung die Monomeren polymerisiert v/erden. Ein aktives
Polymerisat wird durch die Freie-Radikal-Additionspolymerisation der Monomeren hergestellt, während das anwesende Lacton
als Verdünnungsmittel für die Reaktion dient. Bei der ersten Reaktionsstufe kann das Polymerisat in der Polymerenkette polymerisierte
Einheiten der Formel:
R von den aktiven Vinylmonomeren
III -CHpC- '·■ der Formel 1S
COR1'«
Einheiten der Formel:
R von den aktiven Vinylmonomeren
■ IIIA -CHpC der Formel IAj
CH2OH
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und Einheiten der Formel:
IHB
von dem polymerisierbaren
äthylenisch ungesättigten
äthylenisch ungesättigten
Monomeren, wenn dieses letztere Monomer anwesend ist,
enthalten.
Bei Beendigung der angestoßenen Additionspolymerisation auf der Grundlage von freien Radikalen wird ein bekannter Katalysator
für die Lacton- und Oxalacton-Kondensationspolymerisation zu-:
gefügt und die zweite Stufe des Zwei-Stufenverfahrens durchgeführt. Bei dieser zweiten Stufe öffnet sich der Lacton- oder
Oxalactonring und das Zwischenprodukt reagiert mit dem in den durch Formel III und IHA dargestellten Einheiten anwesenden
Wasserstoffatom, wobei eine Polyesterkette gebildet wird.
So enthalten die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Lactonpfropfpolymerisate die Einheiten des Lactonpfropfmischpolymerisats
der Formeln:
■IV
IVA
1 Γ
R-C-CO-R1 1^-J-OC—(CR9)-
I . L y
CH9
I I
R-C-CHoO —1-0C-(CR2)
I *
CH.
-(CR2V)] H
Jn
Jn
Zz ( CR2 ) XO
oder
oder
IVB
R-C-CO-RV-I
(CR2)X
CH
(CR2) COO
worin R11 den Rest der Gruppe R111 darstellt, wobei das Wasserstoff
aton von der Hydroxyl-, Amino- oder substituierten Amino-
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gruppe der Gruppe RIM entfernt ist, Rv den Rest der Gruppe
R'»« darstellt, wobei das Wssserstoffatom von der Carboxylgruppe
der, Gruppe R111 entfernt ist und η eine ganze Zahl darstellt.
R·1 kann daher -OCH2O-, -OC H2 NH-, -NHC H2p0-,
-NHCH2 NH-, -0C_H2 NR1111- oder -NHC H2 NR'«·»- und Rv -0-,
OC H2 COO- oder -NHC H2 COO- bedeuten können. Der Wert von
η kann von 1 bis zu einem Durchschnitt von etwa 500 oder darüber variieren; dies ist von der Anzahl an aktiven Stellen in
dem aktiven Polymerisat und der Menge des mit dem aktiven Polymerisat umgesetzten Lactons oder Oxalactons abhängig. Natürlich
sind Einheiten der Formel IIIB auch anwesend, wenn ein anderes
polymerisierbares äthylenisch ungesättigtes Monomer ebenfalls in der Reaktionsmischung anwesend war.
Die Preie-Radikal-Polymerisation der polymerisierbaren Monomeren
kann in dem Zwei-Stufenverfahren bei einer Temperatur von etwa 40 bis 2000C oder höher, vorzugsweise von etwa 70 bis 1500C,
durchgeführt werden. Sie kann bei atmosphärischen Druck, Umgebungsdruck oder überatmosphärischem Druck durchgeführt
werden. Man kann alle bekannten Initiatoren auf der Grundlage von freien Radikalen verwenden und dazu zählen beispielsweise
die Perverbindungen, wie z.B. Di-t-butylperoxyd, t-Butylhydroperoxyd,
Dicumylperoxyd, Dibenzoylperoxyd, t-Butylperoxypivalat,
Lauroylperoxyd, Acetylperoxyd, Natriumperborat, Natriumpercarbon at, Diisopropylperoxydicarbonat, Azobiisobuttersäurenitril
und dergl. Die Konzentration des Initiators kann von etwa 0,05 bis 5 Gew.-% variieren und beträgt vorzugsweise etwa
0,1 bis 1 Gew.-# der anwesenden polymerisierbaren Monomeren.
Zu Beispielen von aktiven Polymerisaten, die bei dieser ersten Stufe des Zwei-Stufenverfahrens hergestellt werden, zählen
PolyCMethylmethacrylat^-Hydroxyäthylmethacrylat^-Hydroxypropylmethacrylat),
Poly(Ä'thylen/Acrylsäure), Poly (Styrol/2-Hydroxyäthylacrylat),
Poly(VinylchloridAMethacrylsäure), Poly(Acryl- '
säure/2-Hydroxyäthylacrylat), Poly(Vinylacetat/2-Hydroxyäthylmethacrylat),
Poly(2-Hydroxyäthylacrylat), Poly(Styrol/Allylalkohol)
, PolyiAcrylnitril/Hydroxymethylacrylat), Poly(Vinyl-
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chlorid/Vinylacetat/2-Hydroxyäthylacrylat), Poly(Vinylchlorid/
Styrol^-Hydroxymethylmethacrylat), Poly(Vinylacetat/2-Aminoäthylacrylat),
Poly/Vinylchlorid/2-(N-Methylamino)äthylacrylat/,
PolyiVinylidenchlorid/Acrylsäure), Poly(Vinylacetat/2-Aminopropylacrylat),
Poly (Hydroxymethylacrylat), Poly(5-Hydroxypentylmethacrylat), Poly(2-Aminoäthylacrylat), Poly/2-(N-Methylamino)-äthylmethacrylat7und
dergl. Diese aktiven Polymerisate enthalten in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 100 Mol-5a
in der Polymerisatkette in polymerisierter Form die Einheit:
R R
I I
-CH9C- oder -CH9C-
I I
COR1 " CH2OH
Diese aktiven Polymerisate können ein Molekulargewicht von
mindestens etwa 200 und höchstens etwa einigen Millionen "besitzen.
Die zweite Stufe des Zwei-Stufenverfahrens, die Lactonkondensationsreaktion,
wird bei Beendigung der Freien-Radikal-Polymerisation der Vinylmonomeren durch die Zugabe eines bekannten
Lactonkondensationskatalysators zu der Mischung und Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 40 bis 25O0C oder höher durchgeführt.
Ss kann jede Temperatur angewendet werden, die die Reaktionsteilnehmer
oder Produkte weder zersetzt, noch unerwünscht te Nebenreaktionen in irgendeinem beträchtlichen Maße zur Folge
hat. Unter den geeigneten Kondensationskatalysatoren sind Zinn-II-octoat, Zinn-IV-octoat, Natrium, Kalium, Natriummethylat,
Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Zinkborat, Zinkoxyd, Bleisilikat,
Kobalt-II-acetat, Bleioxyd, Tetrabutyltitanat, Propyltitanat,
Lithiumhydrid, Lithiumaluminiumhydrid, Dibutylzink, Aluminiumtriäthylat, Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium,
und dergl. bekannt. Alle Katalysatoren, die für die Kondensationspolymerisation
von Lactonen und Oxalactonen geeignet sind, können verwendet v/erden. Die Katalysatorkonzentration kann etwa
0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Lacton oder Oxalacton
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der Beschickung, betragen; sie beträgt jedoch vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,25 Gew.-%. Die Reaktionszeiten können variieren,
was von den.speziellen verwendeten Reaktionsteilnehmern und Katalysatoren, dem Druck, der Temperatur, der Größe des Ansatzes
und ähnlichen Variablen abhängt. Diese sind dem Fachmann bekannt und können jederzeit von ihm ausgewählt werden, um das
gewünschte Pfropfmischpolymerisationsprodukt zu erhalten.
Bei einer typischen Reaktion unter Verwendung des aktiven Vinylmonomeren: 2-Hydroxypropylacrylat, des polymerisierbaren
äthylenisch ungesättigten Monomeren: Styrol und£- Caprolacton,
wird in der ersten Stufe des Verfahrens durch Freie-Radikal-Polymerisation ein aktives Mischpolymerisat, das Einheiten der
Formeln:
und -CHpCH- ■
COOCHpCHOH \
enthält, hergestellt. Bei der zweiten Stufe des Verfahrens erzeugt die Lactonkondensation ein Lactonpfropfmischpolymerisat,
das die Einheiten der Formeln:
und
-CH9CH- I |
CHO | OC | (CH2 | V | -j |
COOCH2 | ι | 3 H | |||
CH, | J η | ||||
besitzt.
i> ■
i> ■
Die durch die erfindungsgemäßen neuen Verfahren hergestellten Pfropfmischpolymerisate können als Weichmacher für andere Polymerisate,
beispielsweise Vinylpolymerisate, wie z.B. Polyvinylchlorid, als Elastomere bei der Herstellung von Folien, Fasern
und Fäden und bei der Herstellung von Formteilen und durch Stangpressen hergestellten Gegenständen verwendet werden.
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Die Mischungen von diesen Lactonpfropfpolymerisaten mit anderen Polymerisaten erzeugen homogene Zusammensetzungen mit
verbesserten Eigenschaften. Diese Mischungen können etwa 1 bis 95 Gew.-% des Lactonpfropfmischpolymerisats enthalten. Die Mischung
enthält vorzugsweise jedoch etwa 5 bis 60 Gew.-% der erfindungsgemäß hergestellten Lactonpfropfmischpolymerisate.
Selbstverständlich können Pigmente, Farbstoffe, Füllmittel, Stabilisatoren zur Verhinderung der Zersetzung aufgrund des
Einflusses der Umgebung sowie alle herkömmlichen Zusätze zu den Mischungen hinzugefügt werden, um den Bedürnissen und Wünschen
des Verwenders gerecht zu werden. Offensichtlich können auch Lacke hergestellt werden. Diese Mischungen können durch
"dem Fachmann bekannte herkömmliche Mischverfahren hergestellt werden,' die hier keiner weiteren Beschreibung bedürfen. In einigen
Fällen können eich Unverträglichkeiten mit bestimmten Mischungen selbst bei kleineren Konzentrationen des Pfropfmischpolymerisats
durch Undurchsichtigkeit bemerkbar machen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese einzuschränken.
Beispiel 1 . ·
Eine Mischung aus 300 g £ -Caprolacton, 2 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
123 g Methylmethacrylat und 0,25 g Benzoylperoxyd wurde in einem Polymerisationsreaktionsgefäß hergestellt. Die ·
Freie-Radikal-Polymerisation der Vinylmonomeren wurde bei 80 bis 900C 3 Stunden lang durchgeführt, wobei das aktive Poly(2-Kydroxyäthylmethacrylat/Methylmethacrylat)-Mischpolymerisat
hergestellt wurde. Dann wurden 900 TpM Zinn-II-octoat hinzugefügt,
und die Temperatur wurde erhöht und bei 1500C etwa 1 Stunde lang
zur. Lactonkondensation und-pfropfung gehalten. Die Ausbeute des 2-Hydroxyäthylmethacrylat/Methylmethacrylat/£-Caprolacton-Pfropfpolymerisats
betrug etwa 65%. Das Verhältnis der darin
polymer is ierten Monomeren, betrug O,5%/295£ bzw. 70,5%. Das Produkt
wurde durch herkömmliche Verfahren in einer belüfteten Strangpresse von flüchtigen Stoffen befreit. Das Mischpolymeri-
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sat besaß einen Wert reduzierter Viskosität von 0,84, der unter Verwendung einer 0,2^-igen Lösung in 100 ml Benzol bei 3O0C
gemssen wurde; einen Zugmodul von 1 015 kg/cm (ASTM -D638);
eine Streckgrenze von 4,52kg/cm (ASTM -D638); eine Fließdehnung
von 15$ (ASTM - D638); eine Dehnung beim Bruch von 165%
(ASTM - D638) und eine Zugfestigkeit von 45,5 kg/cm^- (ASTM D638).
Eine Mischung des Lactonpfropfmischpolymerisats mit einem Polyvinylchlorid)
(1:1) mit einer inneren Viskosität von 0,63 (ASTM D-1243, Verfahren A) wurde in einer Zweiwalζenmühle durch
Plastifizieren bei 1800C während 15 Minuten hergestellt. Die
Mischung ergab eine klare , biegsame Folie.
Auf ähnliche Weise wird ein Lactonpfropfmischpolymerisat durch
aufeinanderfolgende Reaktion von 100 Teilen an £-Caprolacton,
40 Teilen an Methylolacrylamid und 75 Teilen an Vinylchlorid hergestellt. Eine homogene Mischung wird unter Verwendung von
60 Teilen von diesem mit 100 Teilen an Polystyrol hergestellt.
Auf eine ähnliche Weise wie diejenige, die in Beispiel 1 beschrieben
wurde, wurde eine Mischung von 390 g £ -Caprolacton, 2,6 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 160 g Styrol und 0,4 g Benzoylperoxyd
bei 80 bis 900C während 3 Stunden polymerisiert, wobei zunächst das aktive Styrol/2-Hydroxyäthylinethacrylat-Mischpoly- »
merisat hergestellt wurde. Dann wurden 800 TpM Zinn-II-octoat
hinzugefügt, und die Lactonkondensation und -pfropfung wurde
bei 150 bis 1S0°C während 3 Stunden durchgeführt. Die Umwandlung zfü dem 2-Hydroxyäthylmethacrylat/ Styrol/£-Caprolactonpfropfmischpolymerisat
betrug etwa 9h%. Der Verhältnis der darin polymerisierten
Monomeren betrug O,5?o/29?o bzw. 70,555. Das Polymerisat
wurde auf dieselbe Weise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, gewonnen. Es besaß einen Wert reduzierter Viskosität
von 0,72, der unter Verwendung einer O,2?o-igen Lösung in 100 ml
bei 30 C gemessen wurde; einen Zugmodul von 6 440 kg/cm ; eine
Streckgrenze von 147 kg/cm .; eine Fließdehenung von 6,2%; eine
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Dehnung beim Bruch von 700% und eine Zugfestigkeit von 196 kg/cm2.
Eine Mischung des Lactonpfropfmischpolymerisats mit demselben
Poly(Vinylchlorid) (1:1), das in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde auf dieselbe Weise hergestellt. Die Mischung ergab klare,
biegsame Folien.
Auf ähnliche Weise wird ein Lactonpfropfmischpolymerisat durch aufeinanderfolgende Reaktion von 100 Teilen einer Mischung
(50/50 Mol-%) £-Caprolacton und <£ -Methyl- ^,-caprolacton, 10
Teilen 2-Hydroxypropylacrylat und 75 Teilen Vinylacetat hergestellt.
Eine Reihe von Polymerisationen wurde durchgeführt, wobei die Freie-Radikal-Polymerisation der Vinylmoriomeren bei 80 bis 900G
während 3 Stunden unter Vervrendung von 0,2% Benzoylperoxyd als
Katalysator und die Lactonkondensation nachfolgend während
2 Stunden unter Verwendung von 800 TpM Zinn-II-octoat als Katalysator
durchgeführt wurden. Die Lactonpfropfmischpolymerisate
wurden durch ähnlich Verfahren, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurden, gewonnen. Die Ergebnisse sind unten angegeben:
Beispiel 3, 4 3_ 6 7,
Beschickungsmonomere,Gew.-%I
Styrol | 9,7 | 15,3 | 29,0 | 38,0 | 59,4 |
£-Caprolacton | 89,8 | 84,2 | 70,5 | 60,0 | 39,6 |
2-Hydroxyäthyl- methacrylat |
0,5 | 0,5 | 0,5 | 2,0 | 1,0 |
c/j Umwandlung | 96,3 | 96,0 | 94,0 | - | 97,4 |
Reduzierte Viskosität, dl/g |
0,73 | 0,70 | 0,65 | 0,65 | 0,6 |
Diese Lactonpfropfmischpolymerisate enthielten die folgenden Einheiten in den Polymerisatketten:
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- 1A -
und
-CH2C
Γ 1
0C(CH5)c0 H η
Die Lactonpfropfpolynerisate der Beispiele 4 und 6 warden zur
Herstellung von Mischungen mit verschiedenen anderen Polymerisaten verwendet,und es"wurden aus den Mischungen Folien hergestellt.
Die Mischungsergebnisse sind in den Beispielen 8 und 9 unten angegeben.
Es wurden Mischungen unter Verwendung des Lactonpfropfmischpolymerisate
von Beispiel 6 durch Plastifizieren mit dein angegebenen
Polymerisat in einer Zweiwalzenmühle bei 1800C während 15 Minuten hergestellt. Folien mit einer Dicke von 0,25
mm wurden stranggepreßt und visuell untersucht;sie waren alle zufriedenstellend.
Gewichtsteile | Poly propylen |
C-11 | Aussehen der Folie | |
Mischpoly merisat von Beispiel 6 |
Poly äthylen |
gut, klar | ||
5 | 95 | 85 | etwas opak | |
15 | 95 | gut, klar | ||
«· 5 | 95 | klar, spröde | ||
5 | 90 | durchsehe inend | ||
10 | 75 | unverträglich | ||
25 |
Polyäthylen - MI = 12 dg/Min; D = 0,95 g/ccm
Polypropylen- MI = 3,5dg/Min; D = 0,90 g/ccm C-11- ein Styrolacrylnitrilmischpolymerisat
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Es wurden Mischungen unter Verwendung des Lactonpfropfmischpolymerisats
von Beispiel 4 durch Plastifizieren mit dem in der Tabelle
angegebenen Polymerisat in einer Zweiwalzenmühle bei 1800C
während 15 Minuten hergestellt. Folien mit einer Dicke von 0,25 mm wurden hergestellt und visuell untersucht; alle waren zufriedenstellend.
Gewichtsteile | Polyvinyl | Phenoxy- | Aussehen der Folie |
Mischpolymerisat | butyral | harz | |
von Beispiel 4 | 70 | klar, biegsam | |
30 | 50 | undurchsichtig,zäh | |
50 | 80 | klar, biegsam | |
20 | 50 | unverträglich | |
50 |
Polyvinylbutyral
Phenoxyharz
10
innere Viskosität von 1,82 dl/g in Cyclohexanon bei 20°C unter Verwendung einer
Lösung von 0,2 g/ 100 ml
Poly-bis-phenol-A-Epichlorhydrin, reduzierte
Viskosität von 0,5 in Dimethylformamid bei 250C unter Verwendung einer Lösung
von 0,2 g/ 100 ml
,ein 1 1 Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Stickstof
feinleitungsrohr, Thermometer und Trockenturm ausgestattet war, wurden 847 g Caprolacton, 247,5 g Styrol, 5,5 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2,12 g Dikumylperoxyd und 0,54 ml Zinn-II-octoat
gegeben,und die Mischung wurde im Bereich von 150 bis 1700C während 5 Stunden erhitzt. Die Umwandlung betrug 96,5?.'
an LactonpfroOfnolymerisat, das die in Beispiel 2
angegebenen Einheiten enthält. Die reduzierte Viskosität des
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Polymerisats, die bei 3O0C unter Verwendung einer Lösung von
0,2% in Benzol gemessen wurde, betrug 0,56 dl/g. Eine Mischung von 70 Gew.-Teilen Poly(Vinylchlorid) und 30 Gew.-Teilen des
Pfropfmischpolyriorisats, die in einer Zweiwalzenmühle hergestellt
wurde, war klar und biegsam.
Dieselben Reaktionsteilnehmer in denselben Mengen wurden in ein 1 1 Reaktionsgefäß gegeben, wie in Beispiel 10 beschrieben
JDJLe Temperatur wurde im Bereich von 150 bis 1700C gehalten,
und eine Umwandlung des Produkts von 97% trat nach 4,5
Stunden auf. Die reduzierte Viskosität des Lactonpfropfmischpolymerlsats,
die bei 300C unter Verwendung einer Lösung von 0,2 Gev.-% in Benzol gemessen wurde, betrug 0,80 dl/g. Eine
Mischung von 70 Gew.-Teilen Poly(Vinylchlorid) und 30 Gew.-Teilen
des Pfropfmischpolymerisate, die la einer ZweiwalzenmUhle
hergestellt wurde, Tnrar klar und biegsam.
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Claims (1)
- Patentansprüche!.Jr. Verfahren zur Herstellung eines Lactonpfropfmischpolym.erisats, dadurch gekennzeichnet, daß es die gegebenenfalls aufeinanderfolgende Polymerisation einer Mischung eines Lactons und eines aktiven Viny!monomeren umfaßt, wobei das Verfahren die Stufen (A): Polymerisation des aktiven Vinylmonomeren der Gruppe:R RI \CH2=CCOR1·· oder CH2=CCH2OHin dieser Mischung in Kontakt mit einer katalytischen Menge eines Freien-Radikal-Polymerisationsinitiators, die ausreicht, dieses aktive Vinylmonomere zu polymerisieren und ein aktives Vinylpolymerisat herzustellen, das in de.r PoIymerisat.kette Einheiten der Gruppe:R RI I-CH2C- oder -CH2C-• ICOR' " - . CH2OHpolymerisiert enthält, wobei R Wasserstoff, Alkyl mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder -CH2COOH und R"' -OH, -OC Hp OH, wobei ρ einen Wert von etwa 1 bis 5 besitzt, -OC H2^NH2, -OC H2nCOOH, -NHC10H2 OH, -NHC H2 NH2, -NHC H2 -OCpH2pNHR"" oder -NHC H2^NHR" " , worin R"" Alkyl mit bis zu etwa 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, darstellen können, und (B) Pfropfpolymerisation eines Lactons der Formel:(R9C )„— 0 — C = Ox Iz ~209834/1039worin R jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl sein kann und höchstens etwa drei dieser Gruppen R Alkyl sein können; Z = -0- ist; ζ = 0 oder 1 sein kann;χ u.y=1, 2, 3 oder 4 sind,u.wenn z = 0 ist, die Summe von χ und y = 4 bis 7 beträgt; und wenn ζ = 1 ist, die Summe von χ + y + ζ = 4 bis 7 · beträgt,wobei die Mischung mit dem aktiven Vinylpolymeren in Kontakt mit einer katalytischen Menge eines Lactonkondensationskatalysators, die ausreicht,das Lacton auf das aktive Vinylpolymerisat zu pfropfpolymerisieren u. ein Lactonpfropfmischpolymerisat herzustellen, das in den Polymerisatketten Einheiten der Gruppe:CH,R-C-CO-R' ·—OC(CR2) -Zz-(CR2)x0oderR-C-CH2O —{- 0C(CR2)y-Z2-(CR2)x0 CHooderR-C-CO-R^
ι.(CR2Jx-Z2-(CR2) COObesitzt, worin R" aus der Gruppe'-OC13H2NH-, -NHCH^O-, -NHC Η2όΝΗ-, -OC H2 NR"" oder -NHC H273NR1"" ' und Rv aus der Gruppe -0-, -OC H2 COO- oder -NHC H2 COO- ausgewählt ist, umfaßt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes polymerisierbares äthylenisch ungesättigtes Monomeres, welches die Gruppe CH2=Cd enthält, zusätzlich verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als aktives Vinylmonomeres 2-Hydroxyäthylmethacrylat, als polymerisierbares äthylenisch ungesättigtes Monomeres Methyl-209834/1039roethacrylat und.als Lacton £-Caprolacton verwendet wird, wobei das hergestellte Lactonpfropfmischpolymerisat die Einheiten der Formel:-CH.>c ΊCOOC2K4O-und■0C(CH2)50CH,-CH2C-ICOOCH,besitzt.Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als aktives Vinylmonomeres 2-Hydroxyäthylmethacrylat, als polymerisierbares äthylenisch ungesättigtes Monomeres Styrol und als Lacton £ -Caprolacton verwendetwird, wobei das hergestellte Lactonpfropfmischpolymerisat die' Einheiten der Formel:CH,-CH2C-COOC2H4OOC(CH2)5Ound -CHoCH-besitzt.5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lactonpfropfmischpolymerisat durch die gleichzeitige Reaktion der Mischung von Lacton, aktivem Vinylmonomeren, Freien-Radikal-Polymerisationsinitiator und Lactonkondensationskatalysator bei einer Temperatur von etwa 125 bis 2500C hergestellt wird. ^-S' \
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-
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