DE1555525A1 - Doppelachsaggregat fuer Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Description

• Doppelachsaggregat für Kraftfahrzeuganhänger. Die Erfindung beziehtosich auf ein Doppelachsaggregat für Kraftfahrzeuganhänger mit fester Vorderachse und selbsteinstellender Hinterachse, an deren Deichsel ein z"-:eiarmiger Hebel mit seinem einem Ende angreift, der mit seinem anderen Ende mit der Ladebrücke verbunden ist. Hei diesen Achsaggregaten werden während der Kurvenfahrt. bei welcher die Lade-

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  Brücke ausschwenkt, die Relativbewegung/-zwischen dieser und

  dem Achsaggregat ausgenutzt, um die dem Kurvenradius entsprechende Einstellung der an dem Aggregat schwenkbar gelagerten Hinterachse zu bewirken. Die Übertragung der Stellkraft erfolgt durch den eingangs erwähnten zweiarmigen Hebel. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art benötigen die knordnung eines Drehkranzes zwischen der Ladebrücke und der als Tragfedern ausgebildeten Achsauflagen, bei dem die Tragfedern mit dem Drehgestellt verschwenken, an dem der Hebel schwenkbar gelagert ist und der einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet. Es kommt noch hinzu, daß die Verbindung der an dem Drehgestell befindlichen Hebellagerung mit der festen Vorderachse des Aggregates über die Tragfedern verläuft und damit zwischen diesen eine ständige Relativbewegung stattfindet, was sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Lenkaggregates in der Kurvenfahrt auswirkt, außerdem ist diese Anordnung be14eh4g aufwendig bezüglich des Gewichts und der Herstellungskosten. Es ist noch eine weitere Lösung bekannt geworden, bei welcher der zweiarmige-Hebel mit Gelenken an der Ladebrücke_und schwenkbar an der Vorderachse angeschlossen ist. Hierbei ist die Vorderachse schwenkbar und die Vorrichtung arbeitet ebenfalls mit einem Drehkranz. Bei sämtlichen bekannten mit Drehkränzen arbeitenden Aggregaten ist die selbsttätige Rückführung nach der Kurvenfahrt nur mit zusätzlichem Aufwand lösbar. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Lösung zu beseitigen. 'Um dies zu erreichen, wird der zweiarmige Hebel an der Vorderachse gelagert und zwar insbesondere mittels eines mehrachsigen Gelenkes, das an seiner nach hinten gerichteten Deichsel der Vorderachse angebracht ist. Ein Drehgestell kann entfallen und die Verbindung zwischen Hebellagerung .und Vorderachse ist starr. Die Tragfedern führext hierbei ihre Sohwenkbewefg in den an der Iadebrüoke festen Taschen aus. In besonderer Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen, daß die Verbindung des Hebels mit der Ladebrücke durch ein symmetrisch zwischen den Längsträgern der Brücke liegendes, mit diesen fest verbundenes Zager gebildet ist. Dieses Zager besteht ebenfalls aus einem mehrachsigen Gelenk.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes - Doppelachsaggregat; Fig. 2 eire Draufsicht auf das Aggregat der Fig. 1 in der Normalstellung; Fig. 3 eine Draufsicht in eine ausgeschwenkte Stellung; Fig. 4 eine Vorderansicht des Aggregates; Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
• An den Längsträgern 1 und 2 der Ladebrücke sind die beiden Taschen 3 und 4 für die Tragfedern 5 und 6 angebracht, die die Auflagen für die Achsen bilden. Die feste Vorderachse ist mit 7 und die schwenkbare Hinterachse mit 8 bezeichnet. Am vorderen Ende der Deichsel 9 der Hinterachse ist eine Welle 10 drehbar gelagert, die einen nach oben gerichteten Arm 11 trägt, der durch das Kugelgelenk 12 mit der Traverse 13 der -Deichsel 14 der festen Vorderachse 7 verbunden ist. Das freie Ende des Hebels 11 iat ebenfalls durch ein Kugelgelenk mit der Ladebrücke und zwar über die Traverse 16, die an den Federtaschen 3 und 4 angeschlossen ist, verbunden. Der beschriebene Hebel 11 bildet zusammen mit.*der Welle den zweiarmigen Hebel, der im mittleren Bereich durch das erwähnte Kugelgelenk an der festen Vorderachse gelagert ist, während die beiden Enden einmal drehbar mit der Deichsel der Hinterachse und zum andern mit der Ladebrücke in Verbindung stehen. Beim Ausschwenken der Ladebrücke 1,2 während einer Kurvenfahrt, wie es in Pig. 3 angedeutet ist, wird durch die dadurch hervorgerufene Bewegung des Hebels 11 die Deichsel 9 der Hinterachse 8 in der gezeichneten Stellung geschwenkt und damit die Hinterachse in eine Stellung gebracht, die dem Kurvenradius der entsprechenden Kurve.entspricht. Die Deichsel 14 der festen Vorderachse ist außerdem mittels eines weiteren Kugelgelenkes 17 an der Ladebrücke angeschlos-sen und zwar über den Träger 18, der die beiden Federtaschen 3 und 4 verbindet. Bei dem Beispiel der Fig. 5, bei dem eine größere Lenkfunktion erreicht wird, besteht der zweiarmige Hebel aus der Welle 10', die in der Deichsel 14 der festen Vorderachse 7 drehbar ge- lagert ist und die zwei feste, sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende Arme 19 und 20 aufweist, von denen der Arm 19 durch das Kugelgelenk 15, wie bei dem vorherigen Beispiel mit der Ladebrücke und zwar über die Traverse 16 verbunden, die an den beiden Federtaschen 3 und 4 angeschlossen ist. Der andere Arm 20 ist nach unten gerichtet und mittels eines nachgiebigen durch Gummipuffer od.dgl. gebildeten Gelenkes _21 an der Deichsel 9 der schwenkbaren Hinterachse 8 angeschlossen. Die Wirkungsweise bei Verwendung dieses zweiarmigen Hebels ist die gleiche wie bei dem vorhergehenden Beispiel. Zur Erzielung eines einwandfrei ruhigen Laufs, auch bei unebener Fahrbahn, kann noch vorgesehen werden, daß die Schwenkachse 10' oder 12 des zweiarmigen Hebels in der Ebene 22 liegt, die durch den Anlenkpunkt 17 der Deichsel 14 und durch die Federauflagen der Vorderachse 7 bestimmt wird

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelachsaggregat für Kraftfahrzeuganhänger mit fester Vorderachse und selbsteinstellender Hinterachse, an deren Deichsel ein zweiarmiger Hebel mit seinem einen Ende.angreift, der mit seinem anderen Ende mit der Ladebrücke verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel (11) schwenkbar an der Vorderachse (7) gelagert ist.
2. 2. Dopppelac;'xauggregat nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t , daß der Hebel (11) mittels. eines mehrachsigen Gelenkes (12) an der Vorderachse (7) gelagert ist.
3. 3. Doppelachsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r a h g a k e n n z e - i a h n e t , daß, sich das Zager (12) des Hebels (11) an'einer nach hinten gerichteten Deichsel (14) der Vorderachse befindet.
4. 4. Doppelaabsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d 'a d u r a h g e k e n n z e ich n e t ,. daß die Verbindung des Hebels (11) mit der Ladebrücke (1,2) durch ein aymtetrisch zwiaqhen den Längeträ,gern der Brücke liegenden mit diesem lest verbundenes Zager-(15) gebildet ißt.
5. 5. Doppelachsaggregat nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB das Zager (15) aus einem mehrachsigen Gelenk besteht:
6. 6. Doppelachsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Hebel aus einer drehbar in der Deichsel (9) der Hinterachse (8) gelagerten Welle (10) besteht, die einen festen Arm (11) trägt, der jeweils mit mehrachsigen oder nachgiebigen Gelenken (12,15) mit der Deichsel (14) der Vorderachse (7) und der Ladebrücke (1,2) verbunden ist.
7. 7. Doppelachsaggregat nach einem der Ansprüche 1 - 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel aus einer drehbar in der Deichsel (14) der Vorderachse (7) gelagerten Welle (101) besteht, die zwei feste sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende Arme (19,20) trägt, die jeweils mit mehrachsigen oder nachgiebigen Gelenken (15,21) mit der Deichsel (9) der Hinterachse und der Ladebrücke (1,2) verbunden ist. B. Doppelachsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB die Schwenkachse (10',12) des zweiarmigen Hebels in der Ebene 22 liegt, die duroh den Anlenkpunkt (17) der Deichsel 114 und durch die Federauflagen der Vorderachse (7) bestimmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: deutsche Patente 964 118, 967 334 und 1 088 817.