-
Feuerwaffe Die Erfindung bezieht sich auf Granatwerfer und insbesondere
auf Granatwerfer, welche mit dem Laufeiner üblichen Feuerwaffe mit kleinem Kaliber
bequem verbunden werden können und ein unabhängiges schnelles Feuern von Granaten
in genauer Weise über einen relativ langen Weg gleichzeitig mit dem vormalen Arbeitern
der Feuerwaffe ermöglichen.
-
Zur Zeit besteht ein Bedärf nach einer leichtgewichtigen billigen
Abfeuervorrichtung oder einem Werfer für Graiißten mit Kartuschen oder Patronen,
welcher an. dem Lauf der übliehen Militätfeuerwaffe bzw. dem üblichen Militärgewehr
bequem-und schnellangeordnet werden kann, die als Schnellfeuerwaffe arbeitet, und
welche angepaßt werden .kann, um; -z.B. Rauch- und Gasgranaten entsprechender Ausführung
.ausstoßen. Da die Waffe in Verbindung mit-einem üblichen Infanterie-Gewehr benutzt
werden soll, darf sie zu dem Gesamtgewiaht der Kombinätion-aus Gewehr und Werfer
nicht merklich beitragen und muß leIcht-herzus-tellen, zusammenzu-'. bauen und zu
warten sein und muß gleichzeitig imstande sein,
die Granate in einem
verhältnismäßig ausgedehnten Bereich mit außerordentlich hoher Genauigkeit auszustoßen.
-
Es sind Granatwerfer-Zusatzvorrichtungen entwickelt worden, welche
den Gasdruck verwenden, der durch das Abfeuern einer Patrone innerhalb des Laufes
der 'Haffe selbst entwickelt wird, um die Granate in ziemlich ungenauer Weise und
über einen verhältnismäßig kurzen Bereich vorzutreiben. .gis ist einleuchtend, daß
bei Vierfer-Zusatzapparaten dieser Art das Gewehr und der rrerfer nicht gleichzeitig
verwendet werden können, sondern daß vielmehr die Verbindung mit dem `Nerfer verhindert,
daß das Gewehr in normaler Weise benutzt werden kann. Versuche sind gemacht worden,
um eine j@ierßerzusatzvorrichtung herzustellen, die mechanische Mittel zum Ausstoßen
oder Vortreiben einer Granate in einer Kartusche oder einer anderen Form verwendet.
Das mechanische Mittel besteht in den meisten Fällen aus einer Schraubenfeder mit
hoher Energie, die zunächst zusammengedrückt und dann freigegeben wird, um die Patrone
durch einen zugeordneten Lauf auszustoßen. Auch diese Werier-Zusatzvorrichtungen
versagen dahingehend, die notwendige Voxtriebskraft zu schaffen, um die Granate
in den gewünschten Bereich abzugeben, und sie haben den weiteren Nachteil, daß sie
sehr ungenau sind.
-
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen Granatwerfer zu
schaffen, der aus hochdauerhaftem Material hergestellt ist, und der verhältnismäßig
wenig Wartung erfordert,-eine Geringstanzahl an Arbeitsteilen enthält, der bequem
hergestellt
und zusammengebaut werden kann und der zu dem Gesamtgewicht der kontinuierten Waffe
nicht merklich beiträgt. Er kann mit einer Feuerwaffe kleinen Kalibers in einer
geringsten Zeitdauer bequem und leicht verbunden werden, und er wird unabhängig
von irgendwelchen Stößen gehalten, denen die Kombination aus Werfer und Gewehr unterworfen
werden kann. Sie hat ein zwangsläufig arbeitendes,-Feuersystem, welches von Hand
zu betätigende Abfeuermittel verwendet, die von dem Vierfer selbst getragen werden,
in Verbindung mit vollständig automatischen Sicherheitsvorrichtungen, wobei ein
gleichzeitiges Arbeiten, sowohl ein regulätes Feuern als auch ein Abschießen der
Granate geschaffen wird.
-
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise beschrieben.
-
Fig. 1- ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, _ einer Ausführungsform
eines Granatwerfers gemäß der Erfindung, welcher mit einer üblichen Feuerwaffe kleinen
Kalibers verbunden ist. .
-
Fig.1a ist in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht, P teilweise
im Schnitt, eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
-
Fig. 2 ist eine-Unteransicht eines Teiles der Werfer-Zusatzvorrichtung
der Fig. 1 und zeigt die Führungsmittel zum Erleichtern einer geradlinigen Bewegung
zwischen den konzentrischen Lauf- und den Aufnahmeteilen.
Fig. 3
ist eine Hinteransicht nach Linie 3-3 der Fig.. 1 und gibt die Lage der hinteren
Halterung mit Bezug auf den Lauf der Feuerwäffe wieder, wenn der Granatwerfer an
ihm befestigt ist.
-
Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung nach Linie 4-4 und zeigt eine Methode zum Festklemmen der vorderen Halterung
an dem Lauf der Feuerwgffe.
-
Fig. 5 ist eine Hinteransicht einest Teiles der in Fig.1 dargestellten
Vorrichtung und gibt insbesondere die Lage des Verschlusses und des Schlagbolzens
nach Linie 5-5 der Fig. 1 wieder.
-
Fig. 6 ist eine Draufsicht im Schnitt des Schwenkzapfens im Griff
und seine Verbindungsart mit dem Lauf des Granatwerfers.
-
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer zweiten'Ausführungsform
der Erfindung und gibt eine abgeänderte Form einer Abfeuer-Steuervorrichtung wieder.
-
Fig.7a ist in vergrößertem Maßstab eine.Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, des in Fig. 7 dargestellten Abzuges.
-
Fig. 8 ist eine Hinteransicht nach Linie 8-8 der Fig. 7 und zeigt
die Abfeuer-Steuer-Lenker-Verbindung. Fig. 9 ist eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, des Schlagbolzenaufbaus nach Linie 9-9 der Fig. B.
Im allgemeinen
bezieht sich die Erfindung auf einen Granatwerfer derjenigen Art, welcher mit einer
Feuerwaffe mit kleinem Kaliber bequem verbunden werden kann. Der Granatwerfer enthält
ein allgemein zylindrisches Gehäuse, in welchem eine Längsbohrung und eine 2atronenbeschickungeöffnung
ausgebildet sind, die zwischen seinen Enden gebildet ist. Ein zylinderischer, eine
Patrone aufnehmender Lauf ist konzentrisch innerhalb der Gehäusebohrung zwecks geradliniger
Bewegung aus einer ersten zurückgezogenen verriegelten Stellung in eine zweite vorgeführte
Stellung angeordnet, welche die Beschickungsöffnung der Patrone b zw. Granate freilegt.
Ein Griffteil ist mit dem Lauf schwenkbar gekuppelt, und eine nach vorn gerichtete
Kraft an dem Griffteil verschwenkt ihn, und entriegelt gleichzeitig den Lauf vom
Gehäuse und bewegt den Lauf nach vorn, um die Beschikkungsöffnung freizulegen. Reibungsteile
verhindern eine freie Bewegung zwischen dem Lauf und dem Gehäuse. Das Gehäuse enthält
am hinteren Ende der Beschickungsöffnung eine Verschlußplatte, und eine einen Schlagbolzen
aufnehmende Bohrung erstreckt sich nach hinten von der.Verschlußplatte innerhalb
des Gehäuses. Der Schlagbolzen enthält ein Paar im Abstand voneinander angeordneter
AbzugsyerriegelungsleistenT, oder schultern und ein Abzugsteil (Schloßstange) ist
in rechtem Winkel zu dem Schlagbolzen innerhalb des Gehäuses in-Verbindung mit Mitteln
angeordnet, welche bestrebt sind, den Abzug mit den Schulterstellen in Eingriff
zu drücken. Eine
Hauptfeder ist bestrebt, den Schlagbolzen gegen
die Abfeuerstellung zu drücken, und eine Rückschlagfeder arbeitet dem entgegen.
Ein Abzugskolben in einer ersten AusfÜhrungsform erstreckt sich außerhalb des Gehäuses
zum Freigeben des Schlagbolzens von Hand unter dem Einfluß der Kraftmittel. Eine
federbeeinflußte Abdeckung verhindert ein unbeabsichtigbe Feuern der gespannten
Waffe. Ein von Hand betätigter Kipf ist mit dem Schlagbolzen gekuppelt, um den Schlägbolzen
entgegen der Kraft der Hauptfeder in die gespannte Lage zu bewegen.
-
Eine vereinfachte Halterungsanordnung ist vorgesehen, welche im Abstand
voneinander angeordnete vordere und hintere Halterungen zum schnellen und sicheren
Anordnen des Werfers an einer üblichen Feuerwaffe kleinen Kalibers hat. Bei einer
zweiten Ausführungsform ist nahe dem Abzug der Feuerwaffe ein Abzugsteil angeordnet,
und Lenker kuppeln den Abzug mit der Abzugsangel, um die Abzugsangel in die Freigabestellung
gegen die Unterfläche des Abzugs zu bewegen.
-
Gemäß den Zeichnungen weist ein Granatwerfer der Erfindung, welcher
die vorteilhafteste Ausführungsform ist, und welcher als Zusatzvorrichtung zu einer
üblichen Feuerwaffe kleinen Kalibers verwendet wird, zwei Hauptelemente auf, ein
allgemein zylindrisches Gehäuse 10, das-dazu dient, einen inneren in Längsrichtung
verschiebbaren Lauf 12 abzustützen, der konzentrisch zu ihm angeordnet ist, und
der sich aua einer hinteren oder verriegelten Lage in eine
vordere
oder offene Zage bewegen kann, um' ein Beschicken von Hand einer Granaten-Patrone
14 üblicher Ausbildung zu ermöglichen. Der Werfer ist mit dem Lauf 16* der Feuerwaffe
durch die Verwendungseiner hinteren Halterung 18 und einer vorderen Halterung 20
verbunden, und'beide Halterungen 18, 20 sind einstückig mit dem Gehäuse-10 ausgebildet
oder an ihm befestigt. Die gesamten Elemente der Werfer-Zusatzvorrichtung sind aus
relativ leichtgewichtigem Metall mit einem Minimum an Präzisions-Finish hergestellt,
um die Massenproduktion einer vergleichsweise vereinfachten Ausführung zu ermöglichen,.
in, welcher eine große Anzahl der Teile Doppelfunktionen ausführen. Die hintere
Halterung 18 (Fig. 3). ist im Querschnittallgemein U-förmige ausgebildet und bildet
an der Oberseite einen offenen Schlitz 22, und, die Breite des Schlitzes 22 ist
etwas größer als der kleinste Durchmesser des Laufs 16 der Feuerwaffe. Die Außenfläche
des Laufs 16 der Feuerwaffe verläuft natürlich von vorn nach hinten konisch, wobei
die einstückige aus einem U-förmigen Teil gebildete Halterung 18 über den Lauf 16
unter den üb= lichen Handschutz 24 gleiten gelassen wird, derart, daß die Arme der
hinteren Halterung 18 den Lauf 16 umgeben. Der Werfer wird dann nach hinten gleiten
gelassen, bis die Hinterfläche 26 der hinteren Halterung 18 mit einer genuteten
Fläche 29 einer üblichen Gewindemutter 30 in Verbindung tritt, die mit dem Lauf
16 der Feuerwaffe verbunden ist.
-
Die Formgebung der Berührungsflächen der hinteren Halterung
.18
kann natürlich abgeändert werden, um dem Erfordernis einer jeweiligen besonderen
Feuerwaffe zu entsprechen, mit welcher die Werfer-Zusatzvorrichtung verbunden werden
soll. Um den Werfer mit Bezug auf den Lauf 16 am Umfang zwangsläufig anzuordnen,
kann die hintere Halterung 't8 mit einer abgesetzten Hinterfläche 32 versehen sein,
an welcher ein Tragzapfen 34 angeordnet sein kann, der sich in eine speziell ausgebildete
Zapfenausnehmung 36 einsetzen kann, die mit der Feuerwaffe selbst verbunden ist.
Nachdem der Werfer nach hinten gleiten gelassen ist, wobei die Arme der hinteren
Halterung 18 den Lauf 16 der Feuerwaffe umschließen und nachdem der Zapfen 34 in
seine Halteausnehmung 36 eingesetzt ist, wobei die Fläche 26 der hinteren Halterung
18 sich gegen die Mutter 30 legt, wird die vordere Halterung 20 mit dem vorderen
Ende des Laufs 16 in der in Fig. 4 angedeuteten Weise in Berührung gebracht.
-
Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen Teil des Gehäuses 10 einschließlich
der ausgebildeten unteren Halterung 20, wobei die Halterung 20 eine konkave Öffnung
38 aufweist, welche die untere Fläche des Laufs 16 aufnimmt. Die vordere Halterung
20 enthält einen Längsschlitz 40 und eine Längsbohrung 42, welche die untere Halterung
20 aufschlitzt und ihr eine gewisse Elastizität erteilt. Eine obere Klemme 44 hat
im Querschnitt allgemein U-Form und hat zusätzlich eine Verr.iegelungsverlängerung
46, welche sich. nach unten über und unter einen mit ihr zusammenarbeitenden Flansch
48 der
Halterung 20 erstreckt# wobei der Flansch 4® als Schwenkpunkt
arbeitet. Das andere Ende der U-förmigen Klemme 44 hat einen mit ihr zusammenarbeitenden
Flansch 50, der zwei im Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 52 aufweist, die
Gewindeteile 54 aufnehmen. In gleicher Weise ist die gegenüberliegende Halterung
20 bei-56 aufgeschraubt, so daß eine. Drehbewegung der Gewindeteile 54 bestrebt
ist, die " obere Memme 44 um den Flansch 48 zu verschwenken, um die vordere Halterung-20
an dem lauf 16 der Feuerwaffe sicher zu verriegeln. Die Lage des Längsschlitzes
40 und der Öffnung 42 ermöglichen jeweils, daß die Halterung in Verbindung mit dem
Lauf von Feuerwaffen allgemein gleichen Außendurchmessers jedoch etwas abweichenden
Durch.#aessers verwendet werden kann.
-
Die Verwendung-der vereinfachten Klemmausf ührung9 bei welcher nur
zwei Schrauben die Werferzusatzvorrichtung'auf dem Lauf der Feuerwaffe halten, ermöglicht
es, daß die Werfer-Zusatzvorrichtung mit der Feuerwaffe in etwa 45 Sekunden vollständig
verbunden werden känn. Die hintere Halterung 18 überträgt den Rückstoß des Werfers
auf die-Feuerwafße, während die vordere Halterung 20 ihn lediglich an Or-iznd Stelle
hält. In bezug auf die Anordnung des Schlitzes 22 quer über die Oberseite der hinteren
Halterung 18 wird die gesamte Haltefläche oder die Berührungsfläche zwischen der
hinteren Hälterung und ihrer zugeordneten Mutter 30 nur um etwa 20 jQ vermindert
und beeinflußt die Möglichkeit der Halterung nichterheblich, den vollen Rückstoß
des aus
dem Werfer abgeschossenen Projektils 14 auf-die Feuerwaffe
zu übertragen. Der Werfer ist vorzugsweise zur Verbindung mit einer üblichen Klein-Feuerwaffe
ausgebildet, jedoch ermöglicht die einfache Kupplungsverbindung, welche vordere
und hintere Halterungsteile verwendet, daß der Werfer schnell und wirksam auch mit
anderen Waffen als Kleinfeuerwaffen bequem gekuppelt werden kann, und er kann mit
irgendwelchen beliebigen Tragteilen bequem verbunden werden.
-
Die konzentrische Anordnung von Lauf und Gehäuse ermöglicht eine maximale
Flächenberührung zwischen den sich relativ bewegenden Teilen während des Auswurfs
einer verwendeten Granatenhülse oder Kartusche und Auswechseln einer neuen Granate
mit Kartusche. Zu diesem Zweck ist das zylinderische Gehäuse 10 an seinem vorderen
und an seinem hinteren Ende (Fig. 2) mit einer hängsnut 60 versehen, und die Nut
60 dient dazu, einen vorderen Laufansatz 62 aufzunehemen, der mit dem Lauf 12 einstückig
ausgebildet ist.
-
Der Ansatz 62 weist eine rechteckige Verlängerung auf, welche in radialer
Richtung nach außen von der zylindrischen Fläche des Laufs 12 vorsteht. Der Laufansatz
62 hat eine Breite etwa gleich der der Nut 60 und arbeitet dahin, den lauf-bei seiner
geradlinigen Bewegung mit Bezug auf das zylindrische Gehäuse 10 zu führen. Ein zweiter
Laufansatz-64 ist hinter dem ersten Laufansatz 62 in Ausrichtung mit ihm und von
gleicher Größe angeordnet. Wenn der zylindrische Lauf 12 sich in seiner Vorwärtsstellung
befindet, hat sich der Ansätz
62 aus der Nut 60 an dem vorderen
Ende 66 herausbewegt, und der hintere Ansatz 64 hat sich dann in die Nut 60 bewegt,
um die richtige Umfangslage des Laufs 12 mit Bezug auf das konzentrische Gehäuse
10 aufrechtzuerhalten. Natürlich kann anstatt eines Paares im Abstand voneinander
angeordneter Laufansätze 62 und 64 eine fortlaufende Leiste verwendet werden. Jedoch
werden zum Zweck der Herstellung einer möglichst leichten Feuerwaffe die im Abstand
voneinander angeordneten Ansätze vorgezogen.
-
Um die Waffe zu laden, muß der Lauf 12 aus der dargestellten hintersten
Stellung in eine vollständig offene oder vordere Stellung bewegt werden. Um dies
vorzunehmen, benutzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen einzelnen Griffteil
70, der die Doppelfunktion ausübt, den Lauf 12 in seiner vollst.ndig geschlossenen
Arbeitsstellung an dem Gehäuse zu verriegeln und gleichzeitig das Mittel zum manuellen
Bewegen des Laufs 12 relativ zu dem Gehäuse zu schaffen. Der Lauf 12 trägt einen
radial nach unten stehenden einstäckig mit ih:n ausgebildeten Ansatz 72.
Der Ansatz 72 enthält eine Qaerbol3:rung 74, und die Querbohrung 74 nimmt einen
zylindrischen Griff-Schvienkzapfen 76 auf. Der Zapfen 76 hat zwischenleinen Enden
einen Teil 78 verkleinerten Querschnitts. Der Griff 70 kann aus Gußmetall ausgebildet
sein und hat ein hohles Inneres 80 mit einem oben offenen Ende 82 zur Aufnahme des
Ansatzes 72. Der Griff 70 enthält .eiterhin in Ausrichtung liegende Öffnungen
(nicht dargestellt
) an gegenüberliegenden Flächen des Griffe,
durch welche die freien Enden des Zapfens 76 zum Zweck des Anlenkens des Griffs-70
um den Ansatz 72 hindurchgehen, wobei seine Herauenahme möglich ist.
-
Das Gehäuse 10 enthält eine Ausnehmung 84, welche einen den Griff
70 verriegelnden Ansatz.86 aufnimmt, wenn der Griff 70 in Uhrzeigerrichtung um den
Griffschwenkzapfen 74 verschwenkt ist (Fig. 1a). Es ist daher ersichtlich, daß der
Griff 70, da er an dem Lauf 17 schwenkbar befestigt ist und da er den Verriegelungsansatz
86 enthält, der in der Ausnehmung 84 des Laufs 12 Aufnahme findet, den lauf 12 in
der hintersten Lage mit Bezug auf das Gehfluse 10 in einfacher und billiger Weise
verriegelt.
-
Das zylindrische Gehäuse 10 enthält notwendigerweise eine relativ
große Öffnung oder eine Geschoßaufnahmeöffnung 88, welche in Wirklichkeit eine Verlängerung
der Nut 60 an seiner Unterfläche ist, um das Einf Uhren einer Granate mit Patrone
oder Kartusche innerhalb des Laufs 12 zu ermöglichen, wenn der Lauf 12 vorwärts
bewegt ist. Die Öffnung 88 endet an der hinteren benachbarten Verschlußfläche 90,
und die Öffnung 88 hat rechteckige Form. Der Druchmesser der Verschlußfläche ist
etwas größer als der Durchmesser des Laufs 12, um eine Berührungskante 92 zentral
der Öffnung 81 zu schaffen (Fig. 1)o Der nach unten stehende Laufansatz 72 enthält
eine L@.ngsbohrun.g 94, welche einen zylindrischen Griffkolben 96 aufnimmt, dessen
Durchmesser in etwa dem
Durchmesser-der Bohrung 9'9 entspricht.
Die Bohrung 94 endigt -nahe .der Q';erbohntzng :74. Eni Ö halbkreisförmige Ausnehmung
98 verbindet die QuerbohruniK 74 Und die längsbohrung 90 und dient dazu, den Kopf
=100 des den. ri.ffsnhwei.zapfens haltenden Kolbens 1Ö2 aufzunehmen. Der Griffkolben
96 ist mit einer Innenbohrung 104 versehen, welche eine Schraubenfeder 10.6 aufnimmt,
deren eines Ende in die Bohrung 104 eingesetzt ist, und deren gegenüberliegendes
Ende auf eine Schulter 100 eines den Griffschwenkzapfen haltenden Kolbens 102 einwirkt.
Der Schaft des Haltekolbens 102 ist gleichachsig innerhalb der Schraubenfeder 106
angeordnet, und die Kraft der Schraubenfeder 106 hat das Bestreben, den Kopf 100
des Haltekolbens 102 mit d em verkleinerten Querschnittsteil 78 des Griffschwenkzapf
ens `j6 in Berührung anzuordnen.
-
Zusätzlich ist in dem Griffkolben 96 eine Nut 1.08 ausgebildet, welchesich
teilweise längs der Außenfläche des Kolbens 96 erstreckt. Ein Haltezapfen 110 ist
an dem Ansatz 72 befestigt und ist innerhalb der Nut 108 angeordnet und hat das
Bestreben, die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung des Griffkolbens 96 zu
begrenzen, wenn er sich innerhalb der Bohrung 94 in Längsrichtung bewegt: Die 3chraubenfeder.106
arbeitet dann als gemeinsame Druckkraft-sowohl für den den Griffschwenkzapfen haltenden
Kolben 102 als auch für den Griffkolben 96. Der Griff 70 ist von dem Lauf 12 durch
den - . vereinfachten Vorgang der Herausnahme des Griffschwenkzapfens 76 abnehmbar,
und diese Querbewegung des Zapfens wirkt natürlieh
der durch die
Feder beeinflußte den Griffschwenkzapfen haltende Kolben 102 entgegen.-Wie oben
erwähnt, wird, um eine gebrauchte Patronenhülse oder Kartusche selbstätig auszuwerfen
und ein Beschicken von-Hand der neuen Granate zu ermögliche:., der Träuf 12 mit
Bezug auf das Gehäuse 10 geradlinig bewegt. Diese Bewegung wird durch einen Griffverlegelungsansatz
86 verhindert, derinnerhalb der.Ausnehmung 84 des Gehäuses 10 angeordnet ist. Jedoch
wird durch Vereehwenken des Griffs 70 entgegen der Uhrzeigerrichtung um den Griffschwenkzapfen
76 der Griffverriegelungsansatz 86 frei von der Ausnehmung 84.und gleitet über die
radiale Fläche 91 des Gehäuses.
-
Dem Griff 70 wirkt, wenn er um den Schwenkzapfen 76 entgegen der Uhrzeigerrichtung
verschwenkt wird, ein Patronenhaltekolben 112 etwas entgegen. Der Griff 70 ist bei
114 gebohrt, um den Patronenhaltekolben Ä 112 aufzunehmen, der zwecks Längsbewegung
innerhalb der Bohrung 114 durch einen geschlitzten Querführungszapfen 116 geführt
ist. Bei Herausnahme des Griffs 70 arbeitet der Führungszapfen 116 mit dem abgeflachten
Halteteil dge Kolbens 112 zusammen, um den Kolben 112 innerhalb der Bohrung 114
zu halten. Die Hinterfläche des Patronenhaltekolbens 112 ist gegen eine Schraubenfeder
118-angeordnet, und die Kraft der Schraubenfeder 118 bat das Bestreben, den Patronenhaltekolben
112 aus der Bohrung 114 herauszudrücken, wobei die Spitze 120 durch eine mit ihr
zusammenarbeitende zylindrische Öffnung 122 innerhalb
deslaufs
12 und -gegen die Seite der Granate 14 arbeitet. Wenn daher-der Griff 70 nach vorn
gestoßen wird, schwenkt er entgegen der Uhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 7-6.-Der
Vorwärtsdruck an ödem Griff 70 bewirkt, daß der Griffverriegelungsansatz 86 sich
nach außen (nach unten) aus der Öffnung oder Ausnehmung 84 in dem Gehäuse 10 herausbewegt,-
welcher Bewegung die Kraft der Feder 118 entgegenwirkt, und der Lauf 12 verschiebt
sich nun nach vorn, wobei die Ansätze 62 und 64 als Führungsmittel arbeiten. In
diesem Augenblick bewegt sich der Griffkolben 96 unter der Kraft der Feder-104 nach
hinten, und die Fläche 97 des Griffkolbens 96 tritt mit der Leiste 87 des Griffs
70 in Berührung. Ein fortgesetzter Druck von Hand auf den Griff 70 verschiebt den
Lauf 12, bis die Grifffläche 124 gegen die, Fläche 126 am Boden des Gehäuses 10
stößt.
-
Um eine zufällige Rückbewegung des Laufs 12 aus einer vorderen in
eine hintere oder-Schließstellung vor dem :Laden der Granate zu.verhindern, sind
Reibungsmittel vorgesehen, welche den Lauf in einer beliebigen Längslage festhalten.
Ein vereinfachtes Verfahren, um diesen Zweck zu erreichen, wird durch die Verwendung
einer Lauf-Reibungsfeder 128 erreicht, welche eine besonders geformte Längsöffnung
130 des-Gehäuses 12 und in eine senkrechten Bohrung 133 eingesetzt ist, die in rechtem
WinJel zu ihr verläuft. Die Lauf-Reibungsfeder 128 enthält einen nach unten stehenden
U-förmigen Teil 134, der eine Berührungsfläche 136 hat, die ,:#it der überwand des
Laufs 12 in .3erührung steht, und der
!auf ist bestrebt, die Feder
128 zu spannen. Die entwickelte Federkraft ist ausreichend, um den Lauf 12 in einer
beliebigen Lage in Längsrichtung mit Bezug auf das Gehäuse 10 zu halten. Wenn sich
heispielsweise der Lauf 12 in der vollständig offenen Stellung befindet und der
Zusammenbau aus Feuerwaffe und Werfer würde nach oben um beispielsweise etwa 45o
verschwenkt werden, würde der Lauf 12 die Tendenz haben, sich unter der Gchwerkraft
nach hinten zu bewegen. Das Vorhandensein der Reibungsfeder 128 für den Lauf 12
überwindet diese Neigung, und der Lauf 12 muß von Hand aus der vorderen in eine
hintere Stellung bewegt werden. Wenn die Lauf-Reihungsfeder 128 den Druck gegen
den Lauf 12 ausübt, ist die Hand, die gewöhnlich zum Bewegen des Griffs 70 und des
zugeordneten Laufs nach vorn benutzt wird, frei, um in die Laufkammer eine Granate
einzuführen. Am Boden des Gehäuses 10 ist nun eine freiliegende Öffnung 88 (Fig.
2) vorhanden, welche das Einführen der Granate in den Lauf 12 gestaltet. Der Griff
70 wird in der Offenlage durch den Griffkolben 96 gehalten, der unter dem Einfluß
der Druckfeder 106 nach außen aus seiner Bohrung 94 vorsteht.
-
Nach dem Einführen von Hand der Granate 14 in den Lauf 12 wird die
Granate-14 in der Kammer durch die Verwendung des Granatenhaltekolbens 112 zurückgehalten,
wobei der Kopf 120 des Kolbens 112 gegen die Fläche der Granate 14 gedrückt wird
und sie durch Reibung in ihrer Lage in dem Lauf durch die Wirkung der Schraubenfeder
128 hält. Dadurch gewährleistet
die-Feder 128 die richtige Zage
des Granatenhaltekolbens 112, um den reibenden Griff zwischen der Granate 14 und
dem Lauf 12 zu schaffen. Wenn die Granate 14 durch Reibung gehalten ist, kann der
Bedienende nunmehr den Griff 70 unabhängig.von der Schräglage der kombinierten Vvaffe
frei erfassen. Ein Zug nach hinten auf den Griff 70 bewirkt, daß der Lauf 12 die
Reibung der Lauf-Reibungsfeder 128 überwindet. Während des Ladens ist der Griffkolben
96 gegen den Yerriegelungszapfen 88 unter dem EinfluB der Druckfeder 10.6 angeordnet.
In dem Augenblick, in dem der Verriegelungsansatz 86 von der Leiste 91 freikommt,
schlägt der Griffkolben 96 gegen die Kante 9°j und verschiebt- sieh zurück in die
Öffnung 94 des Ansatzes 72. Der Griff 70 kann sich dann in der Uhrzeigerrichtung
frei vers-chwenken, und fortgesetzter Druck auf den Griff 70 bewirkt, daß er in
die verriegelte Zage kommt, wobei der Griifverriegelungsansatz 86 innerhalb der
Ausnehmung 84 des Gehäuses 10 Aufnahme findet. Gleichseitig wird der Griff 70 durch
die Kraft der Druckfeder 118, welche auf den Granatenhaltekolben 112@einwirkt, in
seiner Lage in Uhrzeigerrichtung und in der verriegelten Lage gehalten. - -iDas
Gehäuse 10 hat an seiner oberen, Fläche vor der. hinteren Halterung 18 eine wehre
Ausnehmüng 130: Diese Ausnehmung 130 nimmt einen Auszieher oder Auswerfer in der
Form einer Blattfeder 132 auf, und die Blattfeder 132 hat einen nach unten und hinten
gebogenen vorderen Teil 1.34a, der sich
gegen die konische Hinterfläche
136 des Laufs 12 legt. Der Auswerfer 132 ist an dem Hinterende durch eine übliche
Gewindeschraube 138 befestigt, und die Schraube 138 findet in -einer Gewindebohrung
innerhalb des Gehäuses 10 Aufnahme.
-
Der Lauf 12 weist eine durdhgehende Ausnehmung 140 auf. Die Granate
14 ist mit einem üblichen Granatenrand 142 versehen, der einen etwas größeren Durchmesser
als der Durchmesser des Hauptgranatenkörpers hat, und er findet innerhalb einer
Ausnehmung 144 des Laufs 12 Aufnahme. Bei Rückwärtsbewegung des Laufs 12 mit der
an Ort und Stelle befindlichen Granate 14, läuft der Granatenrand 142 über die konische
Fläche 134a des Auswerfers 132. Nach dem Abfeuern und bei der Vorwärtsbewegung des
Griffs 70 besteht das Bestreben, die nach vorn bewegte Patrone mit dem Lauf 12 zusammen
zubewegen. Wenn der Lauf 12 und die Granate sich nach vorn bewegen, berührt der
Granatenrand 142 den nach unten vorstehenden Federarm 134a des Auswerfers 132 und
hält die vorbewegte Granatenhülse für einen Augenblick zurück. Da der Lauf 12 seine
Bewegung nach vorn fortsetzt, fällt die Granatenhülse durch die Öffnung 88 durch
Schwerkraft vor dem Laden von Hand einer neuen Granate nach unten. Der nach hinten
abgeschrägte Endteil 134a des Auswerfers 132 dient noch einer weiteren Funktion.
Zum Zeitpunkt des Schließens des Laufs in die Feuerstellung kommt der Auswerfer
132, der sich über den Fatronenhülsenrand 142 bewegt hat, gegen die Schrägfläche
136 des Laufe _12 fest zur Ruhe. Der Zweck liegt darin, den
Auswerfer
152, der eine starke Blattfeder ist, zu veranlassen, einen Druck nach unten auszuüben
und dadurch zu bewirken, daß der Lauf 12 jedesmal genau>an der deichen Stelle in
der Feuerlage zur Ruhe kommt. Auf diese Weise arbeitet der Auswerfer 152 mit der
Laufreibungsfeder 128 zusammen, um den Lauf 12 bei jeder Granatenabfeuerung in der
-gleichen Lage festzuhalten, und theoretisch ist der Granatenaufschlag am Ziel der
gleiche, da alle anderen Dinge gleich sind. ., Ein wesentliches Merkmal der* Erfindung
liegt in dem Feuermechanismus. Der Feuermechanismus ist konzentrisch des Gehäuses
innerhalb des Bodenblocks unmittelbar hinter dem Griff 70 angeordnet. Eine Längsbohrung
150 ist zentral zum Gehäuse 10 angeordnet-und erstreckt sich von der hinteren Gehäusefläche
152 zu der Verschlußfläche 90 (Fig. 2). Die-Bohrung 150 enthält einen vorderen Gewindeteil
154, der eine ringförmige mit Gewinde versehene Rückstoßplatte 156 aufnii:Imt. Die
ringförmige Platte 156 weist eine vordere Bohrung 158-von verhältnismäßig kleinem
Durchmesser und eine hinten angeordnete Gegenbohrung@160 auf. Die kleine Bohrung
158 nimmt die Nabe 162 eines Schlagbolzens 164 auf, während die größere Bohrung
eine Rückstoßdruckfeder 166 aufnimmt. Das hintere Ende der
-platte 156 enthält eine Rückstoßplattenfläche 168, die von einer gegenüberliegenden
Schlagbolzenfläche 170 durch die Druckfeder 166 gewöhnlich im Abstand angeordnet
ist. Die bch.lagbolzenfl@,che 170 ist durch. einen vergrößerten_Ringteil 169 des
Schlagbolzens 164
von etwas kleinerem Durchmesser als der Durchmesser
des Hauptabschnitts der Bohrung 150 gebildet. Der Schlagbolzen 164 ist weiterhin
durch einen Teil 172 verkleinerten Querschnitts unmittelbar hinter der Schlagbolzenfl_,che
170 gekennzeichnet, wobei eine Hauptdruckfeder 174 um ihn angeordnet ist. Die Hauptdruckfeder
174 hat d:-,-s Bestreben, den Schlagbolzen 164 nach vorn zu drücken, wodurch. die
Nase 162 veranlaßt wird, ge,-.en die Hinterfläche der Granate zu schlagen. Die Druckfeder
174 legt sich gegen die durch. den Ring 169 gebildete Schulter und eine Schulter
180, welche durch einen verkleinerten Bohrungsabschnitt 176 des Gehäuses 10 gebildet
ist. Der Schlagbolzen 164 ist weiterhin durch einen ersten nach innen abgeschrägten
Auflaufteil 182 und einen zweiten nach innen abgeschrägten Auflaufteil 184 gekennzeichnet,
wodurch auf diese Weise zwischen ihnen eine Leiste oder eine Schulter 186 gebildet
wird. Der nach innen abgeschrägte Auflaufteil 184 bildet eine Leiste oder eine Schulter
190, die von der Schulter 186 nach hinten im Abstand angeordnet ist. Der Endbolzenabschnitt
188, ist innerhalb einer gleichachsigen Gehäusebohrung 192 angeordnet. Der Schlagbolzen
164 wird aus den entsprechenden Bohrungsabschnitten gegen die Äraft der Hauptdruckfeder
174 herausbewegt. Ein Knopf 194 ist bei 196 mit dem nach hinten vorstehenden Abschlußteil
des Schlagbolzens 164 durch Gewinde verbunden.
-
Eine Bohrung 198 gleichförmigen Durchmessers ist in dem
Hinterteil
des Gehäuses.10 in rechtem Winkel zu der Schlagbolzenbohrung 150 angeordnet und
nimmt eine zylindrische Abzugstange 200 auf. Die Abzugstange 200 ist an dem inneren
Ende mit einer mittleren Ausnehmung 202 versehen, innerhalb welcher eine Druckfeder
204 angeordnet ist, deren inneres Ende sich auf den Boden der Bohrung 198 setzt.
Die zylindrische Abzugsstange 200 >ig. 5) weist eine rechteckige mittlere Öffnung
206 auf, durch welche der Schlagbolzen 164 hindurchgeht. Die Ausnehmung 206 ist
im Querschnitt rechteckig und ist diagonal, wodurch eine obere Abzugsstangenkontaktfläehe
208 geschaffen wird, die in einer Abzugskante 210 endigt, und die Abzugskante 210
hat das--Bestreben, in Abhängigkeit von der Längslage des Schlagbolzens 164 sich
gegen die Schulter 190 oder 186 anzuordnen. Das äußere Ende 212 der .Abzugsstange
200-ragt über die Unterwand 214 des Gehäuses 10 innerhalb einer Ausnehmung 216 vor.
An der Abzugsstange 200 ist ein Knopf 218 befestigt,. und der Knopf 218 bewegt sich
mit der Abzugsstange, und arbeitet dahin, die Druckfeder 204 zusammenzudrückeri,
um-den Schlagbolzen'l _. 164 freizugeben, wenn er gespannt ist. Um ein unbeabsichtigtes
Feuern zu verhindern, ist. das.eine'Ende 226 einer Sicherheitsklappe 219 an dem
Gehäuse 10 durch eine Schraube 220 befestigt. Das andere Ende 228, welches konkav
ist, arbeitet als Abdeckung des Abzugsstangenknopfes 218. Eine Feder 224.ist an
einem Ende an dem festen Teil 226 des Kappenaufbaus befestigt, während das andere
Ende an der schwenkbaren Abdeckung 228 befestigt ist. Die Feder 224 hat
daher
das Bestreben, die Abdeckung 228 in einer Schließstellung in Ausrichtung zu dem-festliegenden
Ende 226 zu halten, wenn nicht die Abdeckung 228 entgegen der Federkraft entgegen
der Uhrzeigerrichtung verschhienkt wird.
-
Der Schlagbolzen 164 befindet sich, wie dargestellt, in einer neutralen
Zage. Die Hauptfeder 174 übt keinen Druck aus. Die Kraft der Rückführfeder 166 ist
weiterhin ausreichend, um den Schlagbolzen 164 nach hinten bis zu dem Ausmaß zu
ziehen, daß die Abzugsstangenkante 210 in der durch die Schulter 190 gebildeten
Nut angeordnet wird. Die Zage der Abzugsstangenkante 210 vor der Schulter 190 verhindert,
daß der Schlagbolzen 164 sich nach vorn bewegt und zufälligerweise eine Granate
abgefeuert wird, falls der
194 einen Schlag erhalten sollte.
-
Um die Werf erpatrone abzufeuern, wird der Knopf 194 nach hinten gezogen,
wodurch bewirkt wird, daß der Schlagbolzen 164 sich entgegen der Kraft der Hauptdruckfeder
174 nach hinten bewegt. (Falls der Finger des Bedienenden von der Knopffläche abgleiten
sollte, wobei die Abzugsstange 200 die durch die Schulter 186 gebildete Spannut
erreicht, läuft die Abzugsstange 200 unter der Kraft der Druckfeder 204 längs des
Auflaufteiles 184 nach unten, und da sie mit der Schulter 190 in Ausrichtung liegt,
stoppt die Abzugsstangenkante 201 eine Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens
und die Granate wird natürlich nicht abgefeuert.) Eine fortgesetzte Rückwärtsbewegung
von Hand des Knopfes 194 bewirkt,.
daß die Abzugsstange 200 an
dem Auflaufteil 184 nach oben läuft, und sobald die durch die Schulter 186 gebildete
Nut von der Ab zugsstangenkante 210 freikommt, fällt die Abzugsstange 200 auf den
Auflaufteil 182, und der Schlagbolzenknopf 194 kann freigegeben werden, wobei der
Schlagbolzen- 164 gespannt bleibt.
-
Der vergrößerte Knopf 218 schafft eine große Fläche zum Gegenstoßen
und den Werfer abzufeuern. Die Sicherheitskappe, welches die gespannte Abzugsstange
200 gegen ein zufäll,igeä Zünden schützt, wird entgegen der Druckfeder entgegen
der Uhrzeigerrichtung gedreht. Um den Werfer abzufeuern, kann der Bedienende die
laus seiner Hand gegen die Feuerwaffe im-Bereich des Rahmens bzw. des Magazins ruhen
lassen, der bei 230 angedeutet ist, und sein Zeigefinger stößt gegen die Außenleiste
der Sicherheitskappe 220. Die Die Klappe 220 bewegt sich mit Widerstand aus dem
Weg des Fingers heraus und legt dadurch den Knopf 218 zum Bewegen der Abzugsstange
200 frei, um eine Freigabe des Schlagbolzens 164 zu bewirken. Der Schlagbolzen 164
bewegt sichnach vorn, überwindet die Kraft der Rückführfeder 166,' und die Nase
162 ragt längs der Verschlußfläche 90 vor, und die Patrone 14 wird gezündet. Eine
vorbestimmte Vorwärtsbewqgung des Schlagbolzens 164 wird durch die Schlagbolzenfläche
170 und die Rüekstoßplattenfläche 168 gesteuert. Der Schlagbolzen 164 wird als Ergebnis
des Aufschlages zurückspringen. Jedoch gewährleistet die. Rückführfeder 166, welche
Pährend
dieser Vorwärtsbewegung zusammengedrückt ist, daß . der Schlagbolzen 164 genügend
weit zurückspringt, damit die federbeeinfluBte Abzugsstange 200 sich selbsttätig
vor der Schlagbolzenschulter 190 anordnen kann..
-
Beim Abfeuern der Feuerwaffe wird der Druckknopf 218 nach innen bewegt,
wodurch die Abzugsstange 200 innerhalb der Bohrung 198 bewegt wird, wodurch
der Schlagbolzen 164 freigegeben wird. Eine zu weite Bewegung wird zufolge der Tatsache
verhindert, daß die Schraubenfeder 204 mit einer vorbestimmten Windungszahl versehen
ist, so daß sie nach genügender Bewegung des Abzugsstangenzapfens in einen massiven
Zustand zusammengedrückt wird, um den Schlagbolzen 164 freizugeben. Bei einer anderen
Auefiihrungsform könnte das innere Ende 203 der Abzugsstange sich nach außen gegen
den Boden der Bohrung 198 legen, um eine 2u weite Bewegung des Abzugs zu verhindern.
-
Der Schlagbolzen 164 und verschiedene Teile werden durch die Verschlußfläche
90 des Hauptgehäuses 10 ' eingeführt, und die Rückstoßplatte 156 wird an Ort und
Stelle festgeschraubt. Der Knopf 194 wird natürlich erst eingeschraubt, nachdem
der Schlagbolzen 164 und der zugeordnete Mechanismus eingebaut worden sind. Die
Abzugsstange 200 mit ihrer Druckfeder 204 wird in die Bohrung 198 vor dem Einführen
des S hlagbolzens 164 eingeführt, so däß der Zusammenbau in der in Fig. 5 dargestellten
Reihenfolge erfolgt.
-
Bei der in. Figo 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform
ist
das Feuersystem einschließlich des Abzugs zusammengedrängt an-dem Hinterteil des
Werfers selbst angeordnet. Bei der in Fig. 7 bis 9 dargestellten zweiten Ausführungsform
ist der Granatwerfer im allgemeinen in seiner Ausführung gleich der der ersten Ausführungform
mit der einzigen Ausnahme des Feuersystems und der Abzugseinrichtung. Indiesen Figuren
enthält der Granatwerfer wiederum ein zylindrisches Gehäuse 10', einen zu dem Gehäuse
10' konzentrischen, relativ beweglichen Lauf 12' einschließlich einer vorderen Halterung
20' und einer hinteren Halterung 18'. Die Werferzusatzvorrichtung verwendet den
gleichen anschließbaren Griff 70' und ist zwecks schneller Verbindung mit oder Abnahme
von einer üblichen Kleinkaliberfeuerwaffe in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
ange.-ordnet. Das Hinterden der Werferzusatzvorfichtung hat eine sich in Längsrichtung
erstreckende mittlere Hauptbohrung einschließlich eines Hauptabschnittes 150', der
eineri Schlag.-bolzen 164' aufnimmt, der allgemein-der gleiche wie der. Schlagbolzen
164 der ersten Ausführungsform ist..Abgewandelt gegenüber dem Schlagbolzen der ersten
Ausführungsform ist er im.Querschnitt nicht halbrechteckig sondern vollständig-rund:
Zusätzlich ist, ätatt daß das Gehäuse 10' mit einer sich senkrecht erstreckenden
zweiten. Bohrung.in rechtem Winkel zu der Schlagbolzenbohrung 150' versehen ist,
das Gehäuse 10' mit einer sich waagerecht erstreckenden Bohrung 300 in rechtem Winkel-zu
der Sehlagbolzenbohrung 150'. versehen. Die Bohrung 300 hält einen drehbaren
Ver-
schluß 3029 der einen genuteten mittleren Teil
aufweist, der die Abzugskante 312 bildet, und ein Ende 304 mit verkleinertem Durchmesser,
das sich nach außen weg von der Seite des Gehäuses 10' erstreckt. Aus Fig. 8 ist
ersichtlich, daß das Gehäuse 10' bei 306 weggeschnitten ist, um einen Verschlußhebel
308 aufzunehmen, der an dem vorstehenden Ende 304 des Verschlusses befestigt ist
und sich mit ihm drehen kann.
-
Das Verfahren zum Spannen des Schlagbolzens 164' und seine Arbeitsweise
nach dem Abfeuern ist gleich dem der vorerläuterten Ausführungsform. Wenn der Knopf
1941 sich nach hinten bewegt, bewegt sich der Schlagbolzen 164' nach hinten, und
diesem arbeitet die Hauptfeder 174' entgegen. Eine fortgesetzte Bewegung nach hinten
des Knopfes 194' bewirkt,-daß der Versehluß sich zufolge des schrägen Auflaufteiles
1841 entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht, und der Drehbewegung des Verschlusses
302 wirkt eine Schraubenfeder 310 entgegen (Fig. 7)o Die Verschlußstangenkante 312
fällt von dem Auflaufteil 184' auf den Auflaufteil 1861, wobei der Verschluß
302 sich in der Uhrzeigerrichtung dreht, und der Schlagbolzen 164' kann freigegeben
werden, wobei der Schlagbolzen 164' in der gespannten Zage bleibt, wie in Fig. 9
dargestellt ist. Der Schlagbolzen 164' bewegt sich unter der Kraft der Hauptfeder
174' beim Abfeuern vorwärts., wobei die Bolzennase sich durch die Rüekstoßplattenöffnung
158' bewegt, um die Ladung innerhalb der Granate 14' zur
Detonation
zu bringen. Die Rückstoßplatte 156' enthält eine Gegenbohrung 160', welche die Rückschlagfeder
166' hält,di.e auf die Schlagbolzenfläche 170' einwirkt, um den Schlagbolzen 164'
genügend nach hinten zu bewegen, damit der sich drehende Verschluß 302 seine Verschlußkante-312
in Berührung mit der Sicherheitsnut 190' bewegt.
-
Der Hauptunterschied in dem Feuersystem der zweiten Ausführungsform
liegt in der Anordnung von Mitteln, durch die der Werfer in etwa dergleichen Zage
wie die Feuerwaffe selbst abgefeuert werden kann, d. h. Mittel, die nahe dem üblichen
Abzugsmechanismus der Feuerwaffe angeordnet sind. Der Verschlußhebel 308 hat ein
Paar sich nach oben erstreckender.Pinger 316, die durch einen mittleren senkrechten
Schlitz 318 gebildet werden, wobei die Finger@316 an jeder Seite der Abzugsstange
320 vorbeigehen. Die längliche Abzugsstange 320 ist im Querschnitt rund, ist jedoch
im Bereich des@Verschlußhebels 308 flach bearbeitet, um .' eine lose jedoch eingeengte
`Verbindung zwischen ihm und dem Versehlußhebel zu bilden.
-
Die Abzugsstange 320 erstreckt sich nach hinten und nach unten nahe
dem Magazin 230'. Ein S-förmiger Abschnitt 326 ist mit dem Abzug 340 durch einen
Abzugstragteil 342 gekuppelt. Eine Öffnung 322 innerhalb des Gehäuses 10' und der
Abzugsstangenführungsstange 328 arbeitet dahin, die Abzugsstange und-den mit ihr
verbundenen Abzug 340 für eine begrenzte Längsbewegung anzuordnen. -
Auf
diese Weise kann der Abzug 340 bis in die in. gestrichelten Linien dargestellte
Stellung 340' gezogen werden. Der Abzugstragteil 342 ist zylindrisch und enthält
eine hintere Bohrung 343 von etwa dem gleichen Durchmesser wie der Durchmesser des
Kopfes 344 der Schraube 338 (Fig. 7a). Die Abzugstragstange hat eine vordere Bohrung
346 kleinen Durchmessers, etwa den gleidhen wie der verkleinerte Querschnittsteil
348 der Abzugsstange 320. Dadurch wird zwischen den beiden Bohrungsabschnitten 343
und 346 eine Schulter 351 geschaffen. Auf diese Weise kann der Abzug gewöhnlich
in der in voll ausgezogenen Linie dargestellten Stellung angeordnet werden, jedoch
wird vor dem Betätigen des Werfers der-Abzug 340 erfaßt und in die hintere Lage
340' unmittelbar nahe dem Abzug 324 der Feuerwaffe bewegt. Bei der Bewegung nach
hinten muß der Bedienende die Reibung zwischen dem Kopf 344 der Schraube 338 und
dem vergrößerten Bohrungsteil 342 des Abzugsträgteiles 340 überwinden. Die entwickelte
Reibung erfordert eine Kraft von. etwa 6,8 kg, um den Abzug aus der in gestrichelten
Linien dargestellten Stellung 340' in der Stellung 340 wieder, anzuordnen, die nahe
dem Rahmenauflageteil 230' liegt, und umgekehrt. Falls der Bedienende Handschuhe
anhat und den Abzug in der bei 340' dargestellten Lage nicht bequem erfassen kann,
kann der Abzug in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 34011 um eine
volle Umdrehung um 1800 gedreht werden.
Die Ab zugsrückführfeder
310 drückt den Verschlußhebel-308 nach vorn, und da der Verschlußhebel 308 mit dem
Verschluß verbunden ist, dreht sich der Verschluß 302 in der. Uhrzeigerrichtung
in die Sohlagbolzeneioherheitsnut 210' nach dem Abfeuern selbsttätig zufolge der
Betätigung der Rüekführfeder 166' auf die Art und Weise, wie sie bei der obigen
Ausführungsform erläutert wurde.
-
Um den Werfer der zweiten Ausführungsform abzufeuern., wird der Spannknopf
194' nach hinten gezogen. Werin die Spannut 186' die Verschlußkante 312 freigibt,
bewirkt die Abzugsrückführfeder. 310, die gegen die Verschlußhebelfinger 316 stößt,
daß der Verschluß 302 sich vor die Spannut 186' dreht. Der Knopf 194' kann dann
freigegeben werden, und der Werfer ist zum Feuern bereit. Ein". Zug nach hinten
auf den Ahzug 340 zieht den Verschlußhebel 308 nach hinten und hat das Bestreben,-den
Verschluß 302 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen, um den Schlagbolzen freizugeben.
Der Schlagbolzen zündet unter dem Einfluß der Hauptfeder 174:
5
das Geschoß.
Eine Bewegung nach hinten des Abzugs 340 wird gesteuert,@nachdem der Schlagbolzen
durch die Abzugsrückführ, feder 310 freigegeben ist. Die Abzugsrüokführfeder 310-ist
mit-einer vorbestimmten Anzahl Windungen in. dem vorbestimmten Raum zwischen den
Fingern 316 und der Abzugsstane Genführungsstange 328 versehen, und aal diese Weise
wird eine @iok@rz@@rtsbe@veg;@nvz des Abzugs 340 auf die Stelle begrenzt, in welcher
die Feder 310 zu einem massiven Körper
zusammengedrückt worden
ist. Diese Begrenzung einer zu weiten Bewegung vermindert ein Rucken der Feuerwaffe
und erhöht die Genauigkeit. Der Schlagbolzen kehrt unter den guck der Rückführf
eder 166' in die neutrale Zage zurück, und bei Freigabe des Abzugs 340*bewirkt die
Kraft der zusammengedrückten Schraubenfeder 310, daß der Verschluß 302 sich in eine
Stellung dreht, in welcherdie Verschlußkante 312 sich in die Sicherheitsnut 210'
bewegt. Auf diese Weise ermöglicht das Abzugssystem dem Bedienenden, den Werfer
mit der gleichen Hand abzufeuern, welche den Abzug 314 der Feuerwaffe betätigt.
Uie aus einer Betrachtung der Fig. 9 ersichtlich ist, bleibt die Rückführfeder 166'
innerhalb der Bohrung 160' der-Rückstoßplatte 156'. Dies wird dadurch erreicht,
daß die innerste Windung der Rückführfeder 166'
im Durchmesser etwas größe@°@ls der Durchmesser der Bohrung |
160', so daß die Feder in ihre Zage gedrückt wird und dort bleibt. Dieses Merkmal
ist ebenfalls bei der Vorrichtung der ersten Ausführungsform vorgesehen., Bei der
vorerläuterten Ausführungsform war es notwendig,-ein paar schmaler Führungsansätze
62 und 64 vorzusehen, um die richtige Lage des Laufes mit Bezug auf das Gehäuse
während der Hin- und Herbewegung zwischen ihr,-an sicherzustellen. Bei der zweiten
Ausführungsform sind die AnsUtze weggelassen, jedoch bleibt das -Problem des Führens
des Laufst da die gleiche Verschiebungsbewegung beim Laden der fraffe benutzt wird.
_
In gleicher Weise wie bei der vorerläuterten Ausführurgs form_trägt
das Gehäuse 10' am vorderen Ende.-züsammenarbei-'tende waagerechte und senkrechte
Bohrungen 130' und 132'. Jedoch ist die Oberseite des Laufs anders insoweit, als
ein Längsschlitz 350 vorgesehen ist, der über eine vorbestimmte Länge des Laufs
läuft, und ein Zapfen 352, der einen Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser
der senkrechten Bohrung 132 hat, ist innerhalb der Bohrung 132' vorgesehen, und.
die Breite des Schlitzes 350 ist-etwas größer als der Durchmesser des Zapfens 351.
Eine U-förmige Feder 354 istinnerhalb der waagerechten Bohrung 130' angeordnet,
und ein Ende der Feder 354 ist an dem Zapfen 3.52 befestigt. Die U-förmige.Feder
wird zusammengedrückt und übt dadurch auf den Zapfen 352 eine Abwärtskraft aus,
welche einer, reibenden Eingriff zwischen dem Zapfen 352 und dem Boden des Schlitzes
350 bewirkt. Daher übt der Zapfen 352 auf den Lauf einen Zug aus und hat weiter
das Bestreben, den Lauf während der Hin- und Herbewegung am Umfang zu führen und
in der richtigen Zage anzuordnen. Da der Zapfen 352 auf den Lauf einen Zug ausübt,
bewirkt er, daß der Lauf in einer beliebigen Stellung verbleibt, insbesondere wenn
der Lauf vollständig nach vorn bewegt ist,-wobei die Hand des Bedienenden frei ist,
um eine Granate oder Patrone in die Kammer einzuführen. Am Ende des
gestattet der natürlich radiale durch ein Schneidwerk zeug gebildete Übergang 356,
daß der Lauf aus dem Gehäuse herausgezogen werden
kann, indem der Zapfen 352 lediglich nach oben und aus der |
Ausnehmung 356 entgegen der Kraft der Feder 354 gedrückt |
wird. Der Lauf 121 ist ebenso leicht in das Gehäuse 10' |
durch den Pührungazapfen 352 einführbar, der auf der |
schrägen Ebene 136' (Fig. 9) des Laufes läuft. - |