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DE2518253A1 - Automatische waffe - Google Patents

Automatische waffe

Info

Publication number
DE2518253A1
DE2518253A1 DE19752518253 DE2518253A DE2518253A1 DE 2518253 A1 DE2518253 A1 DE 2518253A1 DE 19752518253 DE19752518253 DE 19752518253 DE 2518253 A DE2518253 A DE 2518253A DE 2518253 A1 DE2518253 A1 DE 2518253A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon according
weapon
housing
barrel
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752518253
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Edward Rostocil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brunswick Corp
Original Assignee
Brunswick Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brunswick Corp filed Critical Brunswick Corp
Publication of DE2518253A1 publication Critical patent/DE2518253A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/55Fluid-operated firing mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/08Bipods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/30Sprocket-type belt transporters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/62Magazines having means for indicating the number of cartridges left in the magazine, e.g. last-round indicators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A9/61Magazines
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
24. April 1975
Brunswick Corporation
One Brunsviick Plaza
Skokie, Illinois 6ΟΟ76 / USA
Automatische Waffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Rückstoßlader mit verzögertem Rücklauf arbeitende automatische Wafff Verschießen von gegürteter Munition.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Maschinengewehrs für gegürtete Munition mic ver^ö-psrtera Ve.c'ichlußrücklauf, welches im taktischen Einsatz als leichtes Maschinengewehr Dank seinem geringen Gewicht sowie der
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Möglichkeit, eine relativ große Menge Munition mitzuführen, bei Bedienung durch einen einzigen Infanteristen die gleichen Aufgaben zu erfüllen vermag, für welche bisher wenigstens zwei Mann erforderlich sind. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine automatische V/affe der in den Ansprüchen gekennzeichneten Art.
Die erfindungsgemäße Vaffe ermöglicht im Infanterieeinsatz aufgrund ihres geringen.Gewichts und ihrer einfachen Bedienung eine große, der eines Hubschraubers oder eines gepanzerten Fahrzeugs vergleichbare Beweglichkeit. Die Waffe kann die neuen 6 mm-Patronen verschießen, welche im taktischen Einsatz neben das oder an die Stelle des gebräuchlichen NATO-Kalibers 7,62 treten. Die Waffe kann jedoch auch für Munition beliebiger anderer Kaliber gebaut werden.
Die erfindungsgemäße Waffe arbeitet als verzögerter Rückstoßlader, wobei die Verzögerung des Verschlußrücklaufs durch die Patronenhülse selbst bewirkt wird, so daß der gesamte Mechanismus äußerst einfach gehalten sein kann. Dank der Verringerung der Anzahl der Einzelteile auf,ein Mindestmaß ist die Waffe äußerst zuverlässig und einfach zu warten. Zur Ergänzung des verzögerten Verschlußrücklaufs hat die erfindungsgemäße Waffe ein neuartiges Zubringersystem. Dieses ermöglicht es, Patronengurte von beliebiger Länge mit der gleichen Schnelligkeit in die Waffe einzuführen und aus ihr zu entnehmen, wie dies bisher nur bei Waffen mit Magazinzuführung möglich ist. Die Waffe ist für die Abgabe längerer Feuerstöße mit hoher Kadenz eingerichtet und hat deshalb einen schnell auswechselbaren Lauf mit einer neuartigen Halterung, Der Laufwechsel kann in jeder Lage, einschließlich jeder beliebigen Feuerstellung und Lafettemaontierung in weniger als fünf Sekunden vorgenommen werden. Um die taktischen Einsatzmöglichkeiten der Waffe möglichst zu
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erweitern, hat sie ein am Gehäuse angebrachtes, anklappbares Zweibein. Dieses ermöglicht aus der liegenden Stellung ein sehr genaues Feuern über große Entfernung, ohne die Handhabung der Waffe beim Freihändigschießen oder beim Schießen aus dem Hüftanschlag zu beeinträchtigen. TJm die Sicherheit des Schützen jederzeit zu gewährleisten, sind in den wesentlichen Teilen des Mechanismus mehrere Sicherheitseinrichtungen vorgesehen. So hat die Waffe beispielsweise keine außen hervorstehenden, sich bewegenden Teile, einen verkleideten Verschluß, einen versenkten Verschlußkopf, ein im vorderen Teil mit Schlitzen versehenes Gehäuse und eine teleskopartige Verschlußführung.
Bei der Konstruktion der, erfindungsgemäßen V/affe wurde neben taktischen Gesichtspunkten des Einsatzes und der mechanischen Funktion von Anfang an der Fertigung der Waffe große Aufmerksamkeit gewidmet. So entstand ein leichtes Maschinengewehr, dessen Fertigung nicht aufwendiger ist als die eines gebräuchlichen Sturingewehrs. Dadurch ist es möglich, die Waffe in weit* größerem Maße taktisch einzusetzen als bekannte Maschinengewehre.
Somit schafft die Erfindung eine Waffe für intensive Feuerunterstützung mit schnell auswechselbarem Lauf. Das erfindungsgemäße Maschinengewehr arbeitet mit einem neuartigen Rückstoßsystem und hat einen äußerst geringen Rückschlag. Der Auswerfer des Maschinengewehrs ist sowohl im gespannten als auch im ungespannten Zustand geschlossen. Die erfindungsgemäße Waffe kann in verschiedenen Ausführungen mit kleinen bis hin zu sehr großen Kalibern gebaut werden und schießt wahlweise mit Zweibein oder von einem gebräuchlichen Dreibein aus.
Bei der erfindungsgemäßen Waffe dient das vordere Teil der Visiereinrichtung gleichzeitig als Spannhebel zum Spannen der Waffe. Beim Auswechseln des Laufs der erfindungsgemäßen Waffe dient ein unteres Teil des Gehäuses
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als Handgriff für den Lauf. Durch einfaches Auswechseln des Laufs läßt sich die erfindungsgemäße Waffe auf verschiedene Kaliber umstellen. Das Gehäuse der erfindungsgemaßen Waffe weist Öffnungen auf, welche der Kühlung dienen und dem Auftreten von Spannungen entgegenwirken.
Beim Zerlegen der erfindungsgemäßen Waffe ist der Verschluß nach hinten ausziehbar. Am vorderen Ende des Gehäuses hat die erfindungsgemäße Waffe einen Tragspant, welcher den größtem Teil der Rückstoßkräfte aufnimmt. Das vordere Teil der Visiereinrichtung bleibt bei einem Laufwechsel an der Waffe. Das Abnehmen des Laufs geschieht bei der erfindungsgemäßen Waffe wie bei einer Flinte durch Kippen des Laufs.
Das Zweibein der erfindungsgemäßen V/affe ist klein und handlich, dient beim Feuern in stehendem Anschlag als Handgriff und ist nicht am Lauf befestigt. Der Lauf hat nahe seiner Mündung in einem Winkel zu seiner Achse verlaufende Schlitze, welche ein Teil eines Rückstoßsystems bilden. Der Lauf der erfindungsgemäßen Waffe ist vom Schützen im Liegen auswechselbar. Zum Wechseln des Laufs muß das Zweibein abgeklappt sein, wodurch gewährleistet ist, daß dabei kein Schmutz in das Gehäuse gelangt.
Me erfindungsgemäße Waffe hat ferner ein neuartiges Zubringersystem mit einem Zubringeransatz und einem abnehmbaren Gurtkasten. Das Zubringersystem der erfindungsgemäßen Waffe enthält eine Zubringertrommel und ist wahlweise für offene Patronengurte oder Magazine verwendbar. Gemäß der Erfindung ist ein solches Magazin aus Kunststoff und kann mit einem Revolver-Zubringeransatz zu einer Einheit verbunden werden. Vorzugsweise hat das Magazin wenigstens ein durchsichtiges Teil, so daß der Schütze feststellen kann, wieviel Munition'noch vorhanden ist. Für das Zubringen der Munition verwendet das Zubringersystem der erfindungsgemäßen V/affe keine
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Federn. Das für die erfindungsgemäße Waffe vorgesehene Magazin hat schwenkbare Handgriffe, an denen die Waffe selbst getragen werden kann. Das die Zubringertrommel enthaltende Zubringersystem ist abnehmbar an der erfindungsgemäßen Waffe angesetzt. Beim Schießen mit der erfindungsgemäßen Waffe wird die Zubringertrommel automatisch fortgedreht. Das abnehmbare Zubringersystem der Waffe ist für die Aufnahme von Patronen mit unterschiedlichen Abmessungen geeignet.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der als Spannhebel dienende vordere Teil der Visiereinrichtung verriegelbar. Ferner kann die erfindungsgemäße Waffe auch mit Fernauslösung schießen. Der Verschluß der erfindungsgemäßen Waffe ist mit einer Patronen-Zentriereinrichtung versehen und auf zwei verschiedene Feuerkadenzen einstellbar. Der Lauf der Waffe ist in einer neuartigen Halterung verriegelbar. In einer vorteilhaften Ausführung ist ein für die erfindungsgemäße Waffe vorgesehenes Magazin dicht verschlossen und mit einem Revolver-Zubringersystem kombiniert. Beim aufgelegten Schießen kann das Magazin als Auflage für die erfindungsgemäße Waffe dienen.
Ferner weist die erfindungsgemäße Waffe ein neuartiges Rückstoßdämpfersystem auf. Sie läßt sich unter einsatzmäßigen Bedingungen schnell in fünf Hauptteile oder in vierzehn kleinere Baugruppen zerlegen.
Insbesondere schafft die Erfindung ein zuschießendes Maschinengewehr, dessen Feuerkadenz sich durch Änderung des Gewichts des Verschlusses variieren läßt. Das neuartige Rückstoßsystem der erfindungsgemäßen Waffe ermöglicht das Durchladen sowohl mit als auch ohne eingesetztem Lauf. Das Rückstoßsystem zum Durchladen und automatischen Schießen der erfindungsgemäßen Waffe ver-' wendet keine Halteklinken, Rollen od. dergl..
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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Vaffe bei Verwendung als sMG auf Dreibein mit offener Gurt zuführung,
Fig. 2 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Waffe als IMG mit abgeklapptem Zweibein und Gurtmagazin,
Fig. 3 eine Schrägansicht der in ihre Hauptteile zerlegten Waffe,
Fig. 4- eine Schnittansicht des Kolbens und des Griffs der Waffe,
Fig. -5 eine Längsschnittansicht des mittleren Teils der Waffe mit dem Zubringersystem,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht des vorderen Teils der Waffe mit dem Tragspant und dem Zweibein,
Fig. 7 eine Seitenansicht des vorderen Teils des Laufs der Waffe mit der Mündung, wobei Fig. 4- bis 7 aneinandergereiht die gesamte Waffe im Längsschnittzeigen,
Fig. 8 eine zerlegte Schrägansicht des vorderen Teils der Waffe mit dem den Rückstoß aufnehmenden Tragspant ,
Fig. 9 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des vorderen Teils der Waffe,
Fig. 10 eine Ansicht des vorderen Endes der Waffe von vorn,
Fig. 11 eine Reihe von Teilansichten des Zweibeins,
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Fig. 12 eine Schrägansicht einer Zubringerrampe der Waffe, Fig. 13 eine Draufsicht auf das vordere Ende der Waffe, Fig. 14 eine Seitenansicht des hinteren Teils des Laufs,
Fig. 15 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Mündung,
Fig. 16 eine Längsschnittansicht der Patronenkammer des Laufs mit einer darin sitzenden Patrone,
Fig. 17 eine Querschnittansicht des Laufs mit einem Haltesteg,
Fig. 18 eine Schnittansicht ent ang der Linie 18-18 in Fig. 16,
Fig. 19 eine grafische Darstellung des Druckverlaufs an verschiedenen Stellen des in Fig. 16 gezeigten Laufs,
Fig. 20 eine zerlegte Schrägansicht eines Zubringeransatzes,
Fig. 21 eine Ansicht des Zubringeransatzes von hinten, Fig. 22 eine Längsschnittansicht einer Zubringertroramel,
Fig. 23 eine Schrägansicht eines an die Waffe angesetzten Magazins mit hochgeklappten Traggriffen,
Fig. 24- eine Ansicht des Magazins von vorn, Fig. 25 eine Schnittansicht des Magazins,
Fig. 26 eine Längsschnittansicht des Zubringerantriebs,
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Fig. 27 eine Ansicht des Zubringerantriebs von vorn,
Fig. 28 eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht eines mit dem Verschluß der Waffe zusammenwirkenden Ratschenhebels des Zubringerantriebs,
Fig. 29 eine Seitenansicht des Ratschenhebels,
Fig. 30 eine vergrößerte Querschnittansicht einer drehbaren Ratschenwalze des Zubringerantriebs,
Fig. 31 eine Schrägansicht des Verschlusses mit einer "Dämpfungsfeder und einer Dämpfungsplatte,
Fig. 32 eine Ansicht des Verschlusses von unten,
Fig. 33 eine Ansicht des Verschlusses von hinten,
Fig. 34- eine Ansicht eines oberen Verschlußteils von vorn,
Fig. 35 eine Schnittansicht des oberen Verschlußteils,
Fig. 36 eine Ansicht eines unteren Verschlußteils von vorn,
Fig. 37 eine Ansicht des unteren Verschlußteils im Schnitt entlang der Linie 37-37 in Fig. 36,
Fig. 38 eine Teilansicht des vorderen Endes des Verschlusses,
Fig. 39 eine Seitenansicht eines als Schlagbolzen und als Auswerferstift verwendeten Teils,
Fig. 40 eine Teil-Schrägansicht des vorderen Endes des unteren Verschlußteils,
Fig. 41 bis 44 den Bewegungsablauf am unteren Verschluß- K
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teil beim Einführen, abfeuern und Auswerfen einer Patrone,
Fig. 45 eine zerlegte Schrägansicht der Abzuganordnung,
Fig. 46 eine zerlegte Schrägansicht des Kolbens mit dem Pistolengriff und seiner Halterung,
Fig. 47 eine Schrägansicht einer Kolbenhalterung in einer anderen Ausführung,
Fig. 48 eine Schrägansicht einer oberen Patronenführung des Verschlusses mit einer Führung für die Dämpfungsfeder,
Fig. 49 eine Schrägansicht eines Sperrhakens im Verschluß,
Fig. 50 eine Teil-Schrägansicht der oberen Patronenführung ,
Fig. 51 eine schematisierte Darstellung einer elektrischen Fernbedienung,
Fig. 52 eine schematisierte Darstellung einer anderen Fernb edi enung,
Fig. 53 eine schematisierte Darstellung einer weiteren Fernbedienung mit Einrichtungen zum Durchladen der Waffe,
Fig. 54 eine teilweise im Schnitt gezeigte Schrägansicht des Verschlusses mit der darin angeordneten Führung für die Dämpfungsfeder und dem Sperrhaken,
Fig. 55 eine Schrägansicht des Tragspants in einer-anderen Ausführungsform,
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Fig. 56 eine Ansicht einer als Spannhebel ausgebildeten vorderen Visiereinrichtung in einer anderen Ausführungsform und
Fig. 57 eine Seitenansicht der in Fig. 56 gezeigten Visiereinrichtung.
Ein in Fig. 1 bis 3 gezeigtes Maschinengewehr 1 setzt sich zusammen aus einem Lauf 200, einem Gehäuse 100, einem Verschluß 600, einem Kolben- und Griffteil 800 einer Abzuganordnung 700, einer Zubringeranordnung 300, einem Zubringer antrieb 500 und einem Magazin 4-00. Fig. 1 zeigt das Maschinengewehr als sMG mit abgenommenem Zweibein auf einem Dreibein. Das Gewehr hat ein Gehäuse mit einem vorderen Visier 102, einem auf einer Halterung 104· sitzenden hinteren Visier 103 mit einer Justiereinrichtung 110, einem vorderen Tragspant 105, einem Auswerferschlitz 106, einer Halterung 107 für den Zubringerantrieb und einem Paar Augen 108, 109 zum Anlenken eines Zweibeins. Das Gehäuse 101 trägt einen Lauf 201 mit einer Mündung 202 und einem Griffdeckel 203, einen Kolben 801 mit einem Kolbenpolster 802, einen Pistolengriff 803, einen Abzugbügel 804 mit einem Abzug 701 und einen Zubringeransatz 301 mit einem in diesen eingelegten Patronengurt B. Das Gewehr 1 ist mittels eines mit Schrauben 3, 4 am Gehäuse befestigten Hilfsrahmens 2 auf dem Dreibein befestigt. Der Hilfsrahmen 2 hat ein Hauptteil 5» welches schwenkbar an einer Stange 7 angebracht ist und auf einer mittels einer Griffschraube 6 feststellbaren Höhenrichtspindel 24 sitzt. Die Spindel 24 läuft in einer Muffe 25, und die Stange 7 ist mittels eines Bolzens 9 in einer Gabel 8 gelagert, welche ihrerseits drehbar in einem Rahmen 10 sitzt. Der Rahmen 10 hat einen Halteträger 11 für die Aufnahme eines Teils 13' eines teleskopbeins 13· Dieses trägt am unteren Ende eine Fußplatte 14 mit einem Dorn 15· Ferner hat der Rahmen 10
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eine mit einer Feststellschraube 18 versehene Halterung für die oberen Teile 16, 17 zweier hinterer Beine. Diese durchsetzen jeweils eine Muffe 20 bzw. 19 und setzen sich in unteren Teilen 26 bzw. 26' fort. Die Muffen 19 und sind durch eine Querstrebe 21 miteinander verbunden, welche eine Spindelhalterung mit einer Lagermuffe 22 bzw. trägt. Die unteren Teile 26, 26* der hinteren Beine tragen jeweils eine Fußplatte 27 bzw. 29 mit einem Dorn 28 bzw. 30. Die Spindel 24 dient zum Richten des Gewehrs nach oben und unten. Bei seitlichem Schwenken des Gewehrs gleitet die Spindelhalterung 22 auf der Querstrebe 21 entlang.
Fig. 2 zeigt das Gewehr als IMG mit einem Zweibein 111, und am unteren Ende desselben sitzenden Fußplatten 113 bzw. 114. Anstelle des offenen Gurts B ist hier ein Magazin 403 an den Zubringeransätζ 301 angesetzt. Das Magazin hat ein Paar Handgriffe 401, 402, welche sich aufwärts in die in Fig. 23 gezeigte Stellung schwenken lassen und dabei einen Traggriff für das .Gewehr bilden. In Fig. 2 erkennt man ferner einen Sicherungshebel 713. Der Abzugbügel 804 ist hier in den Pistolengriff 803 eingeschwenkt. Neben den beiden in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen gibt es noch verschiedene weitere, z. B. mit angeklapptem Zweibein, wobei die Waffe dann wie ein Sturmgewehr getragen werden kann, sowie den Einbau der Waffe in Panzer, Fahrzeuge, Flugzeuge und Hubschrauber.
In Fig. 3 ist das in Fig. 1 und 2 gezeigte Gewehr in seine Hauptteile zerlegt dargestellt. Der Lauf 200 setzt sich zusammen aus dem eigentlichen Lauf 201, der Mündung 202, einem Paar Haltestege 217, 218, einem Griffdeckel 203^ einem die Patronenkammer enthaltenden hinteren Laufteil 211. Der Griffdeckel 203 hat im hinteren Teil ein Paar Bohrungen 205» 206 für die Aufnahme von einem Paar Haltezapfen. Der Zubringeransatz 300 hat ein Gehäuse 301, an welchem man eine öffnung 313 für den Angriff des
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Zubringerantriebs sowie einen hinteren Tragsteg 305 erkennt. Die Abzuganordnung 700 weist einen Abzughalter 717 und einen Abzug 701 auf. Die Kolben- und Griffanordnung 800 setzt sich zusammen aus einer Schulterstütze bzw. einem Kolben 801 mit einem Schulterpolster 802, einer Kolbenhalterung 806 mit einer Lagerstrebe 811, einem Pistolengriff 803 mit Befestigungsbacken 817, einem Paar Befestigungsstifte 712, 713 und einer Raste 825 für den Abzugbügel. Der Verschluß 600 setzt sich zusammen aus einem oberen und einem unteren Verschlußteil 601 bzw. 610 mit einer Eingriffsnut 605 für den Spannhebel, einem Paar Führungsstangen 134-, 135, einer Dämpfungsfeder 604- und einer Dämpfungsplatte 828. Das Gehäuse 100 hat einen Führungsschlitz 128 für die als Spannhebel ausgebildete vordere Visiereinrichtung 102, ein Paar Augen 109, 108, an denen die Streben des Zweibeins 111, 112 jeweils mit einer Gabel 51 angelenkt sind, eine Befestigungslasche für eine Zuführung I50 mit einer Bohrung I5I für die Montage des Gewehrs auf Dreibeinlafette, ein Paar Stege 153 mit Aussparungen 154- für die Befestigung des Kolbens und des Pistolengriffs, ein Paar Befestigungslaschen 501 für den Zubringerantrieb und eine auf einer Halterung 104- sitzende hintere Visiereinrichtung 103 mit einem Verstellgriff 110. Ferner erkennt man in Fig. 3 einen Auslöserhebel 518 für den Zubringerantrieb, einen Ratschenhebel 530 und eine Ratschenwalze 523 des Zubringerantriebs sowie eine die Ratschenwalze in Eingriff sstellung belastende Feder 523'·
Die Waffe setzt sich also aus mehreren Hauptteilen oder Baugruppen zusammen, welche nachstehend einzeln beschrieben sind. Anschließend ist dann die Waffe insgesamt sowie das Zusammenwirken der einzelnen Hauptteile erläutert.
Das Gehäuse 100 ist in Fig. 3 bis 6 und 8 bis 13 dargestellt. Es hat ein etwa U-Profil aufweisendes, aus Blech -
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gestanztes Hauptteil 101. Die hintere Visiereinrichtung 103 ist das standardmäßige Visier des Karabiners M3 und sitzt auf einer Halterung 104- aus Kunststoff, so daß sie die der vorderen Visiereinrichtung 102 entsprechende Höhe hat. Die im einzelnen in Fig. 6 und 8 dargestellte vordere Visiereinrichtung 102 erfüllt zwei Aufgaben, nämlich die eines Kornhalters mit einem Korn und die eines Spannhebels zum Durchladen der Waffe. Sie hat einen aus Kunststoff gefertigten und von einer Längsbohrung 129 durchsetzten Kornhalter. Ein in die untere Wandung der Bohrung 129 eingesetztes Korn 130 dient zusammen mit dem Dioptervisier 103 zum Richten der Waffe. Die vordere Visiereinrichtung 102 ist entlang der Oberseite des vorderen Teils des Gehäuses 101 verschieblich geführt und mittels zweier Nieten 131' unter Zwischenlage eines Abstandsplättchens 131 fest mit einem Mitnehmer 132 verbunden. Das vordere Ende des Führungsschlitzes 128 im Gehäuseteil 101 dient zusammen mit einer Befestigungslasche 142 eines Tragspants 139 als vorderer Anschlag für den als Gleitschuh ausgebildeten Mitnehmer 132. Das Abstandsplättchen I3I hat die gleiche Breite wie der Schlitz 128, während das Visier 102 sowie der Mitnehmer 132 breiter sind. Der Mitnehmer 132 ist am hinteren Ende abgerundet und greift in eine Nut 605 am oberen Verschlußteil 601. In der vorderen Endstellung des Verschlusses 600 setzt das untere Verschlußteil 610 mit seiner Stirnfläche am Ende des hinteren Laufteils auf und der Mitnehmer 132 befindet sich in sattem Eingriff mit der Nut 6O5. Zum Durchladen der Waffe ergreift der Schütze das vordere Visier 102 und zieht es bis zum Anschlag nach hinten durch.
Das Gehäuse 100 hat ein Paar abwärts hervorstehender Stege 150, zwischen denen eine Zuführungsrampe 178^befestigt ist (Fig. 5, 12). Diese hat eine Führungsnut 186, deren Boden durch schräg verlaufende Führungsflächen 18?, 188 gebildet ist. Sie ist zwischen dem Zubringeransatz
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und dem hinteren Teil 211 des Laufs angeordnet. Sie ist quer von einer mit den Löchern 151 des Gehäuses fluchtenden Bohrung 182 durchsetzt, diese dient der Aufnahme einer Maschinenschraube 4 zum Montieren der Waffe auf einer Dreibeinlafette (Fig. 1). An der Vorderseite der Zuführung 178 stehen zwei Haltezapfen 193, 194- hervor, welche in Bohrungen 206 einer Laufstütze 205 greifen. An der hinteren Seite hat die Zuführung 178 ein Paar Bohrungen für die Aufnahme von federbelasteten Stößeln 195» 183 jeweils mit einer Eastkugel 196 bzw. 184. Die Rastkugeln greifen unter ihrer Federbelastung an der Vorderseite des Zubringeransatzes 300 unterhalb eines dem Tragsteg 305 gegenüberliegenden Tragstegs an (Fig. 20).
Das Hauptteil 101 des Gehäuses hat am hinteren Ende ein Paar in Längsrichtung ver aufende, abwärts hervorstehende Befestigungsstege 152, 153 und in seinem vorderen Teil eine Anzahl von Löchern 125, 125 für die Kühlung und den Ausgleich von Spannungen (Fig.13). Außer der Oberseite des Gehäuses 101 weisen auch seine seitlichen Wandungen derartige Löcher 115» 116, 117 auf (Fig. 8).Im vorderen Teil der oberen Wandung des Gehäuses sitzende Nieten 126, 127 verhindern das Anschlagen des oberen Verschlußteils 601 an der oberen Gehäusewand.
Die Augen 108, 109 zum Anlenken des Zweibeins stehen an den vorderen unteren Ecken des Gehäuses hervor und haben jeweils einen abgewinkelten Anschlag 108' bzw. 109'·
In Fig. 6 und 8 bis 10 ist der Tragspant mit den dazugehörigen Teilen dargestellt. Eine andere Ausführung des Tragspants zeigt Fig. 55· Der Tragspant hat die gesamten Rückstoßkräfte aufzunehmen und ist dementsprechend sehr stark ausgelegt.
Der in Fig. 8 dargestellte Tragspant 139 hat drei durch Einschnitte 145, 146 voneinander getrennte Befestigungs-
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laschen 140, 141, 142. Die Querwand des Tragspants 139 ist von Bohrungen 147, 147' für die Aufnahme der vorderen Enden der Verschluß-Führungsstangen 134, 135 durchsetzt. Die Führungsstangen 13^, 135 haben nahe ihren vorderen Enden jeweils eine Kerbe 136 bzw. 137· Eine Bohrung 148 im Tragspant dient der Befestigung einer Verriegelungsplatte 153 mittels eines Mets 171 (Fig. 9, 10). Eine Beilagescheibe 172 ermöglicht das Verdrehen der Verriegelungsplatte 153 auf dem Niet 171· Die Befestigungslaschen 140, 141 und 142 sind von Bohrungen 143, 144 durchsetzt, welche mit Bohrungen 119, 120, 121, 122 und 123, 124 des Gehäuseteils 101 fluchten. Der Tragspant ist mittels Nieten 169, 170 am Gehäuseteil 101 befestigt (Fig. 9).
In der Mitte hat der Tragspant 139 einen abgerundeten Ausschnitt 152 für die Aufnahme des Laufs 201 zwischen einem Paar Haltestegen 217, 218.
Die Verriegelungsplatte 153 hat ein Griffteil 160, eine Anzahl von Ausschnitten 176, 176', 177, 177', ein Paar Haltelaschen 155, 156 und ein Paar geschweifte Schenkel 158, 159, welche einen mit dem Ausschnitt 152 des Tragspants fluchtenden Ausschnitt 157 begrenzen.
Die Verriegelungsplatte 153 läßt sich so verdrehen, daß zwei Ausschnitte die Bohrungen 147, 147' des Tragspants freigeben. Darauf werden dann die Führungsstangen 134, 135 oit dem darauf sitzenden Verschluß 600 vorwärts eingeführt, bis die Kerben 136, 137 eben aus den Bohrungen 147, 147' hervortreten. Darauf wird die Verriegelungsplatte 153 dann so verdreht, daß die Haltelaschen 155, 156 in die Kerben greifen und die Führungsstangen damit am Tragspant 139 festhalten.
An der Rückseite des Tragspants 139 sind zwei Halteklinken 162, 165 mittels Bohrungen 149, 151 des Tragspants durch- ·
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setzender Niete 173, 174 verdrehbar befestigt. Die Halteklinken 162, 165 haben in ihrer Oberseite jeweils eine Bohrung 167» 166, in welcher jeweils ein Ende einer Bügelfeder 161 Aufnahme findet. Me Bügelfeder belastet die Halteklinken in eine Stellung, in der ihre oberen inneren Ränder um ein kleines Stück in den von den Ausschnitten 152 und 152 umgrenzten Bereich hervorstehen. Zum Herausschwenken der Klinken aus diesem Bereich kann man ihre.unten hervorstehenden Endstücke 163» 168 zusammendrücken (Fig. 10).
Der Abstand "B" zwischen den Haltestegen 217, 218 des Laufs 201 ist im wesentlichen gleich der gemeinsamen Dicke des Tragspants 139 und der V'erriegelungsplatte 153· Der Lauf wird mit seinem zwischen den beiden Haltestegen liegenden Teil von unten her in die Ausschnitte 152 und 157 eingesetzt und ist dann gegen Längsverschiebung gesichert. Beim Einsetzen des Laufs drückt der Haltesteg 217 die Halteklinken 162, 165 auseinander und läßt sie dann wieder zurückschnappen. Die Halteklinken greifen dann mit ihren Oberseiten unter die Enden des Haltestegs 217 und verhindern so ein Abwärtskippen des Laufs 201 (Fig. 6). Zum Abnehmen des Laufs drückt der Schütze die unteren Enden der Halteklinken zusammen, um den Haltesteg 217 wieder freizugeben. Die Enden des Haltestegs 217 sind in einem Winkel "D" abgeschrägt, so daß sie satt auf einem Teil der Oberseiten der Halteklinken aufliegen (Pig. 17).
Bei der in Fig. 2 gezeigten Verwendung der Waffe als IMG sind die Streben 111 und 112 des Zweibeins mittels Steckbolzen 108" an den Augen 108, 109 angelenkt. Die Zweibeinstreben 111 und 112 haben spiegelverkehrt gleiche Form und v/eisen im mittleren Teil 50 den in Fig. 13 gezeigten Querschnitt auf. Am oberen Ende haben sie .,eine Gelenkgabel 51> 53 mit einem Schlitz 52 für die Aufnahme
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des jeweiligen Auges 108 bzw. 109- Eine die Gabel durchsetzende Bohrung 5^ nimmt den Steckbolzen 108" für die Befestigung am Gehäuse auf. Am unteren Ende haben die Zweibeinstreben Jeweils eine Fußplatte 113 mit einem abgeschrägten Rand 56 und einem Sporn 55·
Im angeklappten Zustand des Zweibeins finden die Fußplatten 113 Aufnahme in einer in der Unterseite des Zuführungsramps 178 gebildeten Nut 181 und werden von in der Zuführungsrampe sitzenden, federbelasteten Kugelbolzen darin festgehalten (Fig. 5)·
Der Lauf 201 wird also von den an der Zuführungsrampe hervorstehenden Haltezapfen 193» 194 und von den mit dem Haltesteg 217 zusammenwirkenden Halteklinken 162, 165 festgehalten.
Die gesamte Waffe wird von dem Gehäuse 100 zusammengehalten. Das aus Blech gestanzte und geformte Hauptteil 101 des Gehäuses trägt als eines der wichtigsten Teile den vorderen Tragspant 139. Dieser ist das stärkste Teil der gesamten Waffe. Er nimmt den gesamten vom Lauf ausgeübten Rückstoß auf, überträgt die über die Führungsstangen ausgeübten Rückstoßkräfte auf das Gehäuse, stützt die Befestigungsteile für das Zweibein ab, überträgt die Aufschlagkräfte des Verschlusses auf das Gehäuse und dient schließlich der Befestigung des Tragriemens am vorderen Teil der V/affe. Er greift mit seinem Ausschnitt zwischen die beiden Haltestege 217» 218 des Laufs und sichert diesen damit gegen Längsbewegungen. Aufgrund seiner ausgerundeten Form sichert der Ausschnitt den Lauf auch gegen senkrechte und seitliche Bewegungen. Die zu beiden Seiten des Ausschnitts angeordneten Halteklinken 163, 168 werden beim Einsetzen des Laufs in den Ausschnitt entgegen ihrer Belastung durch die Feder 161 auseinandergedrängt und greifen dann unter die abgeschrägten Enden des Haltestegs 217, um den Lauf am Herausfallen aus dom Ausschnitt zu hindern.
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Die Führungsstangen 134·» 135 des Verschlusses sitzen in zwei symmetrisch im Tragspant gebildeten Bohrungen 147, 14-7' und sind mittels der nur bei abgenommenem Lauf verdrehbaren Verriegelungsplatte 153 darin verriegelt. Zu diesem Zweck greifen die Haltelaschen 155, 156 der Verriegelungsplatte 153 in die Kerben 136, 137 der Führungsstangen. Dadurch sind diese in Längsrichtung unbeweglich festgehalten. Eine enge Passung der Führungsstangen in den Bohrungen des Tragspants verhindert radiale Bewegungen derselben. Die die Zweibeinstreben 111, 112 tragenden Augen 108, 109 am vorderen Teil des Gehäuses oder, in der Ausführung nach Fig. 55, am. Tragspant 1300, sind im Winkel von etwa 25° ausgestellt, so daß das Zweibein um etwa 50° auseinandergespreizt ist. Der Tragspant 139 ist mit seinen drei Befestigungslaschen mittels jeweils fünf Nieten, insgesamt also mittels fünfzehn Nieten am Hauptteil des Gehäuses befestigt.
Die wichtigste Aufgabe des Tragspants besteht darin, den Lauf in genauer Ausrichtung am Gehäuse festzuhalten. Die Breite des Ausschnitts 152 muß deshalb sehr genau mit dem Durchmesser des zwischen den Haltestegen liegenden Teils des Laufs übereinstimmen. In einer bevorzugten Ausführung besteht der Tragspant aus zwei 4-130-Stahlblechen mit einer Stärke von ca. 1,6 mm (1/16 Zoll). Ähnliche Werkstoffe von ausreichender Festigkeit können ebenfalls in Frage kommen. Die beiden Bleche werden zusammengeschweißt, so daß der Tragspant eine Stärke von ca. 3,2 mm (0,125 Zoll) erhält. Der Abstand der Haltestege des Laufs beträgt dabei ca. 3,3 mm (0,130 Zoll). Das sich daraus ergebende Spiel ist deshalb notwendig, weil der Lauf in einer Schwenkbe\vegung von unten her in den Ausschnitt eingeführt wird. Neben der Einhaltung einer engen Toleranz zwischen dem Tragapant und den Haltestegen des Laufs ist die Anordnung der Halteklinken von Wichtigkeit. Sind die beiden Klinken nämlich nicht genau symmetrisch am Tragspant angeordnet, so daß sie gleichmäßig am Haltesteg des Laufs angreifen, dann muß dia eine
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Klinke sehr viel größere Belastungen aufnehmen als die andere und kann dadurch beschädigt werden.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Befestigung der Verriegelungsplatte 153 am Tragspant. Die beiden Haltelaschen 155» 156 der Verriegelungsplatte müssen ebenfalls symmetrisch angeordnet sein und gleiche Abmessungen haben, so daß die von den Führungsstangen übertragenen Kräfte einander gleich sind. Ist die eine Haltelasche bei genau gleichmäßiger Ausbildung der Kerben in den Führungsstangen etwas kurzer und/oder dünner als die andere, εο muß eine Führungsstange die gesamten Rückstoßkräfte des Verschlusses auf den Tragspant übertragen.
Der Winkel, in welchem die Augen für die Anlenkung der Zweibeinstreben ausgestellt sind, ist im Hinblick auf das Anklappen des Zweibeins wichtig. Die im Winkel von 90° an den Augen abgewinkelten Laschen dienen der Versteifung und bilden einen vorderen Anschlag für die Zweibeinstreben.
Der in Fig. 14 bis-19 dargestellte, insgesamt mit 200 bezeichnete Lauf setzt sich zusammen aus sich verjüngenden vorderen Laufteil 201 mit der Mündung 202 und einem hinteren Laufteil 211 mit gleichbleibendem Durchmesser, an welchem der Griffdeckel 203 angebracht ist. Am hinteren Laufteil 211 sind zwei Stützwinkel 204, mit jeweils einer Schweißnaht 219 bzw. 221 befestigt. Der hintere Stützwinkel 205 hat ein Paar Bohrungen für den Eingriff der Haltezapfen 193, 194 (Fig. 3, 12).
Der Griffdeckel 203 ist mittels in Bohrungen 207, 209 sitzender Niete 208 bzw. 210 an den Stützwinkeln 204 bzw. 205 befestigt. Er hat eine Anzahl von (nicht gezeigten) Löchern für den Durchtritt von Kühlluft" zum hinteren Laufteil 211. Am hinteren Ende hat der Lauf eine abgeschrägte Außenkante 220.
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Das vordere, sich verjüngende Laufteil 201 trägt die beiden Tragstege 217, 218, welche den Tragspant 139 zwischen sich aufnehmen. In der in Fig. 17 gezeigten Querschnittansicht erkennt man die Bohrung 213 des Laufs und den hinteren Tragsteg 217· Dieser erstreckt sich in einem Winkel von 180° um den Lauf herum und hat in einem Winkel "D" von weniger als 90° abgeschrägte Enden.
Die in-Mg. 15 gezeigte Mündung 202 umgibt eine in Verlängerung der Laufbohrung 216 verlaufende erweiterte Bohrung 222. Ferner weist die Mündung in einem Winkel X zur Längsachse gebildete Schlitze 224, 225 und 226 mit einer Breite C auf. Die Bohrung 222 hat am vorderen Ende eine trichterförmige Erweiterung 223 mit einem Winkel E.
In Fig. 16 und 18 ist das hintere Laufteil 211 mit dem Widerlager oder der Kammer für die Patronen gezeigt. Die Hauptkammer 230 hat einen Durchmesser P und weist in ihrer Wandung Rillen 231 auf. Die Rillen 231 weisen gegenüber einer glatten Wandung eines hinteren Kammerteils 213 mit dem Durchmesser Q eine Tiefe G auf. Die Breite der Rillen ist in Fig. 18 mit Z bezeichnet. Das gerillte Kammerteil 230 ist am vorderen Ende 214 in einem Winkel H verjüngt und setzt sich vorwärts in einer gerillten Bohrung 215 mit einem Durchmesser 0 fort. Von der gerillten Bohrung 215 verläuft eine glatte Bohrung 228 mit einer Länge L und einem Durchmesser IT zur Bohrung 216 des Laufs. Diese hat mit einem Üoergang 227 von der glatten Bohrung 228 ausgehende Züge 217'·
Fig. 16 zeigt das Widerlager mit einer darin sitzenden Patrone 1000. Diese hat eine Hülse 1001 mit einer am hinteren Ende 1002 gebildeten Rille 1003» sm. welche ein Boden 1004 mit einer ein Zündhütchen tragenden Bodenfläche 1005 anschließt.
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Ein verjüngtes vorderes Teil 1006 der Hülse 1001 geht über in einen Patronenhals 1007, in welchem ein Geschoß 1010 mittels einer Sicke 1008 befestigt ist.
Die Mündung ist so ausgebildet, daß sie etwa ein Drittel der Rückstoßkräfte vernichtet. Der Winkel X der Schlitze beträgt etwa 30°, so daß etwa zwei Drittel der von dem Mündungsfeuer ausgeübten Kräfte im rechten Winkel aufwärts und etwa ein Drittel dieser Kräfte in Längsrichtung des Laufs gerichtet sind. Daraus ergeben sich also zwei Kraftvektoren, von denen der eine rückwärts zur Kammer und der andere, doppelt so große, aufwärts gerichtet ist. Die für den Angriff dieser Kräfte vorhandene Gesamtfläche ist durch die Flächen der Schlitze in der Mündung gegeben. Die Mündung 202 ist einstückig mit dem vorderen Laufteil 201, und das hintere Laufteil 211 ist für die Ableitung bzw. Aufnahme von Wärme ausgebildet. Der Lauf wiegt insgesamt etwa 900 g (2 Ib) und läßt sich schnell gegen einen anderen Lauf gleichen oder anderen Kalibers auswechseln. Der Griffdeckel 203 ermöglicht ein schnelles Auswechseln des Laufs im liegenden Anschlag ohne die Gefahr, sich die Hand zu verbrennen. Die Löcher im Griffdeckel 203 lassen Kühlluft eintreten und gegebenenfalls in das Gehäuse 100 eingedrungenen Schmutz ausfallen. Um eine stärkere Wärmeübertragung vom Lauf 200 auf den Griffdeckel 203 zu verhindern, sind die Stützwinkel 204-, 205 aus rostfreiem Stahl.
Beim Abschuß der Patrone 1000 ermöglichen die Rillen des Kammerteils 230 das Zurückströmen der Verbrennungsgase entlang der Außenseite der Hülse 1001 in Richtung auf deren Boden 100A-. Der beim Abschuß freiwerdende Gasdruck ist zunächst bestrebt, die Hülse 1001 in feste Anlage an der nicht gerillten Wandung des hinteren Kammertcils 213 aufzuweiten. Während sich das Geschoß 1010 in der Bohrung vorwärts bewegt, strömen die sich dabei entspannenden Gase bzw. ein Teil derselben entlang der
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Außenseite der Hülse 1001 rückwärts. Dabei steigt zunächst der Druck innerhalb der Hülse weiter an. Während sich die Hülse dabei an der mit den Rillen 231 versehenen Wandung der Kammer nicht mehr in Anlage befindet, ist sie an der vom gerillten Teil 230 zum Einlaß 229 der Kammer verlaufenden Wandung des hinteren Kammerteils in fester Anlage. Die hierbei auf die Hülse einwirkenden Kräfte sind bestrebt, den Boden 1004 abzusprengen und bewirken dadurch eine Streckung der Hülse. Würde dies sich weiter fortsetzen, so würde der Boden 1004, 1005 schließlich von der Hülse abgesprengt. Gleichzeitig mit diesem Druckanstieg findet jedoch auch ein Druckanstieg in dem gerillten Teil 230 der Kammer statt, welcher auf den Umfang der Hülse einwirkt und bestrebt ist, diese insgesamt rückwärts zu stoßen. Unter dieser Einwirkung löst sich die reibschlüssige Halteanlage des hinteren Hülsenteils an der glatten Wandung des hinteren Teils der Kammer. Man erkennt also, daß die Patronenhülse während des anfänglichen Druckanstiegs zunächst festsitzt und dann bei weiterem Druckanstieg im gerillten Teil der Kammer befreit wird. Diese in zwei Stufen ablaufenden Vorgänge bewirken also, daß die Hülse zunächst festgehalten wird, so daß die Gase zunächst nur vorwärts strömen, um dem Geschoß 1010 die notwendige Geschwindigkeit zu verleihen, worauf dann die Hülse rückwärts freigegeben wird.
Fig. 19 zeigt den Druckverlauf beim Schuß an drei Stellen des Laufs. Die Kurve 242 zeigt den Druckverlauf im die Patronenhüle umgebenden Widerlager, die Kurve 237 den Druckverlauf im vorderen Teil der Kammer vor dem Geschoß, und die Kurve 232 den Druckverlauf an der Mündung. Bei den meisten der erfindungsgemäßen ähnlichen Waffen steigt der Druck im vorderen Teil der Kammer, d.h. der Kammerhalsdruck, langsamer an als der Widerlagerdruck. Dies käme dadurch zum Ausdruck,
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daß der ansteigende Teil 238 der Kurve 237 den Teil 243 der Kurve 242 nicht kreuzt. Im vorliegenden Falle könnte dies dazu führen, daß der Boden 1004 von der Hülse abgesprengt wird. Wie man in Fig. 19 erkennt, ist der Höchstwert 239 des Kammerhalsdrucks größer als der Höchstwert 244 des Widerlagerdrucks. Die Teile 240, 241 und 245, 246 der Kurven 237 bzw. 242 zeigen, daß der Kammerhalsdruck bei seiner zunächst schnell und anschließend langsamer erfolgenden Abnahme immer größer ist als der ebenfalls abnehmende Widerlagerdruck.
Der Anstieg des Mündungsdrucks erfolgt, wie durch den Teil 233 der Kurve 232 dargestellt, später, erreicht seinen Höchstwert bei 234 und nimmt dann über 235» 236 wieder ab. Bei der Bewegung des Geschosses entlang der Bohrung des Laufs nimmt der Druck mit Ausnahme des im gerillten Kammerteil herrschenden ziemlich schnell ab. Bei der Zündung bewegt sich die Hülse um ungefähr 0,25 mm rückwärts, bevor sie durch den Innendruck festgesetzt wird. Anschließend wird die Hülse dann um etwa 0,25 bis 0,38 mm gereckt. Bei diesen Bewegungen des Hülsenbodens 1004 und bei der schließlichen Freigabe der Hülse unter Einwirkung des Gasdrucks im gerillten Kammerteil werden beträchtliche Stoßkräfte auf den Verschluß übertragen. Diese Stoßkräfte bewegen den Verschluß rückwärts, um der folgenden Patrone Zutritt zu gewähren. Bei seiner Rückwärtsbewegung betätigt der Verschluß 600 den Zubringermechanismus, so daß dieser die nächste Patrone in die" Zuführstellung bringt. Bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen erteilt die Streckung der Hülse dem Verschluß 600 den größten Anteil der rückwärts gerichteten Stoßkräfte, unterstützt von der anfänglichen Rückwärtsbewegung der Hülse. Die bei diesen Bewegungen über etwa 0,5 bis etwa 0,63 ram übertragenen Kräfte überwinden die Trägheit des zunächst feststehenden Verschlusses. Am Ende dieser Bewegungen hat der Verschluß eine bestimmte Geschwindigkeit, welche dann bei der Freigabe der Hülse
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und ihrer Rückwärtsbewegung zunimmt.
Nach einer Rückwärtsbewegung des Verschlusses 600 um etwa 9»5 mm nimmt seine Geschwindigkeit wieder ab. Die dem Verschluß auf der Strecke zwischen etwa 0,5 mm und 9,5 mm erteilte Geschwindigkeit reicht jedoch für die vollständige Rückwärtsbewegung aus.
Die beschriebene Anordnung bietet den Vorteil, daß man durch entsprechende Einstellung der selbsthaltenden Kräfte der Hülse die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung des Verschlusses steuern kann. Darin unterscheidet sich die Erfindung von bekannten Maschinengewehren oder -pistolen.
Die selbsthaltenden Kräfte der Patrone sind von verschiedenen Paktoren abhängig. Dazu gehört zunächst der Abstand G zwischen der Patronenhülse und der Kammerwand (Pig. 18). Ein weiterer Faktor ist die Länge K des gerillten Kammerteils 230. Hoch weitere Faktoren sind die Form des Geschosses und das Material sowie die Form der Patronenhülse. Das beschriebene System mit Selbsthaltung und anschließender Freigabe der Hülse erlaubt die Verwendung eines sehr viel leichteren Verschlusses mit einem Gewicht von etwa einem Drittel von dem des Verschlusses eines bekannten Rückstoßladers. Die Selbsthaltewirkung ist insofern eigenkompensierend, als eine Halbierung der Treibladung der Patrone eine Verringerung der Verschlußgeschwindigkeit um nur etwa zwanzig Prozent bewirkt. Somit ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Rillen, der selbstkompensierenden Expansion und dem Geschoß eine Art Ausgleichswirkung, so daß man die Geschoßgeschwindigkeit ohne nennenswerten Einfluß auf die Verschlußgeschwindigkeit bestimmten kann.
Die erfindungsgemäße V/affe arbeitet mit Drücken von etwa 3 163 kp/cm , also mit höheren Drücken als bekannte Maschinengewehre. Das Rückstoßsystem weist gegenüber den
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bisher gebräuchlichen beträchtliche Unterschiede auf. Bisher fanden Rückstoßsysteme vorwiegend bei Maschinenpistolen Anwendung, welche zumeist als Rückstoßlader ohne Verzögerung arbeiten. Für die Verzögerung des Rücklaufs wurdai in gewissen Fällen Rollen und Haltenasen verwendet. Die in einem solchen System beim Abschuß freiwerdenden Kräfte werden zunächst dazu aufgewendet, die Rollen in Vertiefungen einzudrücken, bevor der Verschluß zurückgestoßen werden kann. Eine solche mechanische Anordnung hat eine größere Anzahl von Teilen und unterliegt somit den Einflüssen von verstärkter Reibung und erhöhtem Verschleiß. Demgegenüber vollzieht sich der Bewegungsablauf in der erfindungsgemäßen Waffe sehr gleichmäßig, d.h. es tritt kein Schlagen und keine Unterbrechung der Bewegungen auf. Zwar fanden auch schon in bekannten Waffen gerillte Kammern Verwendung, sie wurden jedoch noch nie dazu verwendet, ein Festsetzen der Hülse an der Kammerwand und ein Recken der Patronenhülse zu ermöglichen. Gewöhnlich dienten solche Rillen dazu, das Lösen des Patronenhalses aus dem Kammerhals und damit das Ausziehen von Patronenhülsen zu erleichtern.
Bei der erfindungsgemäßen Waffe werden 90 bis 95% der für die Rückwärtsbewegung des Verschlusses notwendigen Kräfte erzeugt, während die Patronenhülse in der Kammer festsitzt. Wie man in Fig. 16 erkennt, beträgt die Länge des gerillten Kammerteils etwa zwei Drittel von der des Patronenlagers, d.h. das Verhältnis K:R ist etwa gleich 2:3. Die Kammer insgesamt hat eine Länge J, der Außendurchmesser des Laufs ist mit I angegeben und L bezeichnet die Länge des glattwandigen Bohrungsteils 228.
Durch Vergrößerung der Rillentiefe G um etwa 0,0025 läßt sich die Verschlußgeschwindigkeit um etwa die Hälfte verringern. Dies beruht darauf, daß die Hülse um ein entsprechendes Maß stärker aufgeweitet wird, ^ sie sich an die Kammerwandung legt.
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Zu Beginn der Verbrennung treiben die entstehenden Kräfte das Geschoß in das glattwandige Bohrungsteil 228 mit der Länge L. Daraus ergibt sich in Fig. 19 die Uberkreuzung der Kurven für den Kammerhalsdruck und den Widerlagerdruck. Der bei der weiteren Verbrennung freiwerdende Gasdruck treibt das Geschoß durch die Bohrung 216 und bewirkt gleichzeitig das Festsetzen der Hülse in der Kammer 213· Anschließend dringen die Verbrennungsgase dann in den Killen 231 vor und befreien das untere Teil der Hülse 1001, während inzwischen der Widerlagerdruck und der Kammerhalsdruck abnehmen.
In Fig. 20 bis 22 ist der Zubringeransatz 300 zum Zubringen von gegürteter Munition im einzelnen dargestellt. Er hat ein Gehäuse 301 etwa aus gestanztem Blech mit einer vorderen und einer hinteren, jeweils von zwei Bohrungen 306, 307 durchsetzten Stirnwand 303» 3O31. Die Bohrungen 306, 307 sind so angeordnet, daß sie mit entsprechenden öffnungen 406 bzw. 407 eines Kastenmagazins 400 fluchten (Fig. 20). An den Stirnwänden 303? 303' sitzende HaIJestege 304, 305 dienen zum Einsetzen des Zubringeransatzes in die Waffe 1. Dabei finden die Haltestege Aufnahme jeweils in einem Querschlitz 185» 503 in der Zuführungsrampe 178 bzw. im Zubringerantrieb 500 (Fig. 26).
An einer Seite hat das Gehäuse 301 eine gewölbte Wandung 308. Die eine Stirnwand 303' hat einen etwa hufeisenförmigen Ausschnitt, welchem in der anderen Wand ein etwa halbkreisförmiger Ausschnitt 309 gegenübersteht. Das Gehäuse 301 enthält einen Rahmen 311 mit einem Ausschnitt 312, in welchem eine drehbare Zubringertrommel 320 gehalten ist. Die Stirnwand 303 hat eine Öffnung 313 zum Einführen eines Antriebszapfens 523 des Zubringerantriebs 500. Der Zapfen 523 greift in eine Sechskantvertiefung 321 der Zubringertrommel 320. Die Vertiefung 321 g-eht über eine trichterförmige Verjüngung 322 in eine die Zubringertrominel durchsetzende Mittelbohrung 323 über.
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Ein die Sechskantvertiefung 321 umgebendes Antriebsteil 324 der Zubringertrommel 320 hat in gleichen Abständen entlang seinem Umfang sechs Rastkerben 325 für den Eingriff einer in einer Bohrung 314- sitzenden Rastkugel 317· Eine Feder 316 belastet die Kugel 317 in Richtung auf das Antriebsteil 324· und stützt sich ihrerseits an einer Madenschraube 315 ab.
Das Antriebsteil 324· hat ferner sechs in gleichmäßigen Abständen entlang dem Umfang gebildete Aussparungen 326 für die Aufnahme der Bodenstücke von Patronen B1, B2 usw.. Ein Mittelstück 328 mit verringertem Durchmesser verbindest das Antriebsteil 324 mit einem vorderen Teil 332 der Zubringertrommel, welches sechs längliche Aussparungen 329» 330 usw. für die Aufnahme der vorderen Teile der Patronen aufweist. Die Aussparungen 326, 327 usw. des Antriebsteils fluchten mit denen des vorderen Teils. Am vorderen Ende hat die Zubringertrommel 320 einen Zapfen 331» mit welchem sie drehbar in einer (nicht gezeigten) Bohrung in der vorderen Stirnwand d'es Gehäuses 301 gelagert ist. Der Zapfen 331 ist in einer Lagerbuchse gehalten.
Das Gehäuse 301 hat ein Fenster 318 für den Austritt der einzelnen Gurtglieder C. Eine im oberen Teil des Gehäuses 301 angebrachte Blattfeder 334 hat ein Paar Federzungen 335? 336, welche die Patronen B1, B2 usw. in den Aussparungen 326, 330 der Zubringertrommel festhalten, bis ein am Verschluß 600 sitzender Mitnehmer 627 am Boden jeweils einer Patrone angreift, um sie über die Zuführungsrampe in das Patronenlager des Laufs einzuführen. Beim Vorwärtsschieben der Patrone löst sich das diese haltende Gurtglied C und tritt seitlich durch das Fenster 3I8 hindurch aus. Unterhalb des Fensters 318 ist ein Abweiser 337 im Gehäuse befestigt. Dieser hat ein Leitblech 338 zum sicheren Ausführen der leeren Gurtglieder C.
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Der Rand 333 des Ausschnitts 312 im Rahmen 311 hält die Patronen in den Aussparungen, bis sie unter die Federzungen 335 und 336 gelangen. Die Rastkugel 317 rastet in den Kerben 325 ein, um die Zubringertrommel 320 zwischen aufeinanderfolgenden Schüssen festzuhalten. Nach jedem Schuß setzt sich der Verschluß 600 rückwärts in Bewegung, wobei die Zubringertrommel 320 vom Antriebszapfen 523 in Drehung versetzt wird, um eine weitere Patrone in die Zuführungsstellung zu bringen. Nach dem Durchgang des Mitnehmers 627 des Verschlusses 600 durch das Gehäuse 301 gelangt die nächste Patrone in eine Stellung zwischen den Ausschnitten 309 und 310. Der Zubringeransatz 300 kann in Verbindung mit dem Kastenmagazin 400 oder auch allein an das Gewehr angesetzt werden.
Das in Fig. 23 bis 25 dargestellte Kastenmagazin 400 hat ein Gehäuse 403 mit einem verstärkten Mittelteil 404, welches zwei jeweils von einer Bohrung 406, 407 durchsetzte Buchsen 405 enthält. Zwischen den Buchsen hat das Gehäuse eine Mittelöffnung, durch welche hindurch die gegurtete Munition der Waffe zugeführt wird. Von den Buchsen aus verlaufen Versteifungsleisten 410, 411 aus Kunststoff zu den Seitenwänden des Gehäuses. Das Gehäuse hat glatte Innenwandungen 419, und seine lichte Veite entspricht im wesentlichen der Länge der verwendeten Patronen etwa der Kaliber 0,30", 0,50" oder 20 mm, je nach der Ausführung der Waffe und ihrer Einzelteile. Ein Paar jeweils ein Griffteil 412, 413 aufweisender Griffbügel 410 bzw. 402 ist mittels in den Buchsen sitzender Zapfen 408, 409 schwenkbar am Kastenmagazin angebracht. In Fig. 24 und Fig. 2 sind die Griffbügel in abwärts geschwenkter Stellung gezeigt, wobei in Fig. 2 der Zubringeransatz 3OO mittels der Griffbügel am Kastenmagazin befestigt ist. Fig. 23 zeigt die Griffbügel in der Tragestellung, in welcher sie zum ^ Tragen des Magazins allein oder, wenn dieses an die
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Waffe angesetzt ist, zum Tragen der Waffe selbst verwendet werden können.
Als abdichtender Verschluß des Magazins 400 dient ein Stück Klebstreifen 420 etwa aus Polyethylenterephthalat. Der Klebstreifen 420 hat an einer Seite ein spitz zulaufendes Ende und an der anderen Seite eine Eeißlasche 415. Er ist über seine gesamte Länge am Magazin festgeklebt, mit Ausnahme des Bereichs von dessen öffnung und eines kreisförmigen Stücks 416, welches dazu dient, den Klebstreifen an dem betreffenden Ende zu ergreifen, um ihn vom Magazin abzureißen.
Das Magazin 400 kann ein durchsichtiges unteres Teil 404, 404· erhalten, so daß der Schütze feststellen kann, wieviel Munition er noch hat bzw. ob ein neues Magazin gebraucht wird.
Das Kastenmagazin 400 ist aus Kunststoff und hat deshalb ein geringes Gewicht und braucht außerdem nicht wiederverwendet zu werden. Der Zubringeransatz 300 kann über dem Klebstreifen 420 auf dem Magazin angebracht sein. Zum Laden der Waffe wird der Zubringeransatz 300 durch Lösen der Griffbügel abgenommen. Die Griffbügel sind aus biegsamem Kunststoff und lassen sich auseinanderspreizen, um die Zapfen 408, 409 aus den Bohrungen 407 zu ziehen. Anschließend wird dann der Klebstreifen abgerissen, worauf der Zubringeransatz 300 wieder mittels der Griffbügel befestigt wird. Anschlißend wird der Zubringeransatz zusammen mit dem Magazin seitliche in die Halterung der Waffe eingeschoben, wobei zuvor der Verschluß 600 zu spannen ist. Nach dem Einführen des Zubringeransatzes 300 ist die Waffe dann feuerbereit.
Der in Fig. 5 und 26 bis 30 gezeigte Zubringerantr'i eb hat einen Rahmen 501 mit einer darin gebildeten Mitfcelkamraer 502. Quer zum Rahmen 501 verläuft eine Hut 503,
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welche an einem Ende 504 trichterförmig erweitert ist. Die Hut 503 dient der Aufnahme des einen Haltestegs des Zubringeransatzes 300, dessen anderen Haltesteg in der Nut 185 der Zuführungsrampe 178 Aufnahme findet, um den Zubringeransatz 300 an der Waffe festzuhalten. Der Rahmen 501 ist von einer mittigen Längsbohrung 505 durchsetzt, welche zu einem Teil mit einer Buchse 506 ausgekleidet ist. Das untere Teil 507 des Gehäuses ist abgerundet und verjüngt sich abwärts zu einem Paar Haltebacken 512, 513, welche nahe ihrer unteren Enden jeweils von einer länglichen öffnung 516 durchsetzt sind. Ein zwischen den Haltebacken verlaufender Stift 517 durchsetzt eine Bohrung 519 eines mit Erleichterungsbohrungen 52O, 521 versehenen Auslöserhebels 5I8.
Das obere Teil 509 des Gehäuses 501 weist einen Ausschnitt 510 auf, an welchen sich ein zur Kammer 502 offenes Fenster 528 anschließt. Der Ausschnitt 510 im oberen Teil 509 des Gehäuses bildet einen Durchlaß für den Mitnehmer 627 des Verschlusses 600.
Ein Paar Bohrungen 508 dient der Aufnahme eines Paares federbelasteter Zapfen 501', 501". Diese haben jeweils eine Nase 502', Vielehe unter der Federbelastung etwas in die Kammer 502 hineinragt.
In der Bohrung 505 ist eine Ratschenwalze 523 angeordnet. Diese hat ein hinteres Teil 525 rait einer Einschnürung 524, in welcher eine Nase 522 des Auslöserhebels 518 angreift. Durch Verschwenken des Auslöserhebels 518 läßt sich die Ratschenwalze 523 in der Bohrung 505 vorwärts und rückwärts verschieben. Der Auslöserhebel 5I8 ist im Uhrzeigersinn belastet, so daß die Ratschenwalze 523 normalerweise vorn aus der Bohrung 505 hervorsteht. Der Stift 517 ist durch eine Feder 515 in einer Bohrung 514 der Haltebacke 513 festgehalten. Fig.
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zeigt den Auslöserhebel 518 in der entgegen seiner Belastung verschwenkten und damit die Ratschenwalze in der zurückgezogenen Stellung, in welcher der Zubringeransatz 300 seitwärts in die Nuten 503» 185 eingeschoben oder daraus hervorgezogen werden kann.
Die Batschenwalze 523 hat eine sechskantige Querschnittsform mit Seitenflächen 526, 527 usw.. Jede Seitenfläche weist eine in ihrer längsrichtung verlaufende Kerbe 526', 527* usw. auf. Jeweils eine Seite 526" bzw. 527" der Kerben ist in einem Winkel von ca. 5 unterschnitten (Fig. 30).
In der Kammer 502 ist ein die Ratschenwalze 523 umgreifender Ratschenhebel 530 angeordnet. Er hat einen kugelförmigen Kopf 531, welcher bewegungsubertragend in einer Führungsnut 614 im unteren Verschlußteil 610 geführt ist. In seinen Endstellungen ist der Ratschenhebel 530 nach rechts oder links verdreht. In der in Fig. 26 bis 29 gezeigten Stellung befindet er sich etwa in der Mitte der Führungsnut 614-.
Der kugelige Kopf 531 ist über einen Hals 532 mit einem Fußteil 533 des Ratschenhebels verbunden. Das Fußteil ist von einer Bohrung 535 durchsetzt und hat zwei Ausschnitte 539j 52K)- In der Wandung der Ausschnitte gebildete Gewindebohrungen 5^1 nehmen jeweils eine Schraube 542 mit einem Kopf 5^3» 5^5' auf. Die Schrauben dienen der Befestigung jeweils eines Federblatts 5^1 5^5» welches mit seinem inneren Ende in jeweils eine der Kerben 5261, 527' der Ratschenwalze 523 greift.
Bei der Bewegung des Ratschenhebels 530 im Gegenzeigersinn in Fig. 28 gleiten die Blattfedern 544, 545 über die Kanten zwischen den Seitenflächen der Ratschenwalze 5231 wobei diese nicht verdreht wird. Bei der anschließenden, durch den Rücklauf des Verschlusses 600 nach einem
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Schuß bewirkten Bewegung des Eatschenhebels 530 im Uhrzeigersinn greifen die Blattfedern 544, 545 an den unterschnitt enen Seiten 526", 527" der Kerben in der Ratschenwalze an, um diese weiterzudrehen.
Da sich das vordere Ende der Ratschenwalze 523 in Eingriff mit der Sechskantausnehmung 321 der Zubringertrommel 320 befindet, führt der Zubringeransatz 300 bei jedem Rücklauf des Verschlusses eine Patrone zu.
Um zu gewährleisten, daß der Ratschenhebel 530 am Ende des Rücklaufs und des Vorlaufs des Verschlusses jeweils in der rechten bzw. linken Endstellung bleibt, sind am· Ratschenhebel 530 drei Rastkerben536 bis 538 gebildet. In der rechten Endstellung des Hebels kommen die Nasen 502' der federbelasteten Zapfen 501 und 501" in Eingriff mit den Rastkerben 536 und 537.
Das obere Teil 509 des Gehäuses 501 hat eingezogene Seitenflächen 529, mit denen es zwischen zwei abwärts hervorstehenden Randstegen des Hauptgehäuses 101 der Waffe Aufnahme findet. Das obere Teil des Rahmens 501 reicht rückwärts bis an die Abzuganordnung 700 heran. Wie man in Fig. 5 erkennt, ist die Ratschenwalze 523 durch eine in einer Bohrung 730 der Abzuganordnung 700 sitzende Feder 731 vorwärts belastet.
Der in Fig. 3,. 5» 31 bis 44, 48 bis 50 und 54 insgesamt mit 600 bezeichnete Verschluß ist als fliegender Verschluß ohne Verriegelung ausgebildet. Wie man in Fig. 31 bis 33 erkennt, hat der Verschluß ein oberes Verschlußteil 601 mit einem Paar Führungsbacken 608, 609 und ein unteres Verschlußteil 610. In der Oberseite des oberen Verschlußteils 601 ist die Nut 605 für den Eingriff des am vorderen Visier sitzenden Mitnehmers 132 gebildet. Zum Durchladen oder Spannen der Waffe ergreift,der Schütze das vordere Visier 102 und zieht es entlang dem
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Führungsschlitz 128 zurück, wobei der Mitnehmer 132 in die Nut 605 greift und den Verschluß 600 entlang den Führungsstangen 134-, 135 rückwärts schiebt, bis eine an der Unterseite hervorstehende Nase 625 hinter einem Abzughebel 705 der Abzuganordnung 700 einrastet, womit die Vaffe dann gespannt ist (Fig. 5)· Bei seinem Rücklauf schiebt sich der Verschluß auf ein Paar die Führungsstangen 134-» 135 umgebender Vorholerfedern 138, 1381. Die Federn 138 sitzen zusammen mit den Führungsstangen 134» 135 in das obere Verschlußteil 601 durchsetzenden Bohrungen 606, 607 und sind durch in den Bohrungen gebildete Stufen 606' bzw. 607' nahe dem vorderen Ende des Verschlußteils 601 abgestützt. Bei der Rückwärtsbewegung des Verschlusses werden die Vorholerfedern 138, 138' zwischen den Stufen 606', 607' und der Rückstoßplatte 828 komprimiert. Sie bleiben dann komprimiert, bis der Abzug 701 betätigt und damit der Verschluß freigegeben wird.
Das obere Verschlußteil 601 hat ferner eine Bohrung größeren Durchmessers mit einer Stufe 681 nahe dem vorderen Ende. Ein Dämpfungsfederstößel 653 verläuft durch die Bohrung 683 und durch eine an diese anschließende ausgerundete Nut 682 hindurch. Die Nut 682 mündet in eine Aussparung 617' im oberen Verschlußteil 601. Der Dämpfungsfederstößel 653 ist von einer Dämpfungsfeder 656 umgeben und hat am hinteren Ende ein Gewinde 654-· (Fig. 48). Die Dämfungsfeder hat einen größeren Durchmesser und ist steifer als die Vorholerfedern 138, 138' und ist mittels einer Mutter 655 auf dem Sfößel 653 gesichert.
Am vorderen Ende ist der Dämpfungsfederstößel 653 einstückig mit einem Führungsklotz 651 verbunden. Dieser bildet zusammen mit dem Stößel 653 und der Feder 656 einen insgesamt mit 650 bezeichneten Rückstoßdämpfer. Ein hinteres Teil 657 des Führungsklotzes 651 findet
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Aufnahme in der Aussparung 617' des oberen Verschlußteils 601. Das hintere Ende des Führungsklotzes 651 trägt einen Gummibelag, welcher den Aufschlag des Führungsklotzes am Boden der Aussparung 617' dämpft. Ein vorderes Teil 660 des Führungsklotzes 651 hat eine gewölbte Zentrierfläche 658, deren Krümmungs- bzw. Volbungsmittelpunkt in der Mitte des Schlagbolzens 634 liegt (Fig. 38, 39).
An der Oberseite hat der Führungsklotz 651 eine Nut 661, 662 mit einem sich quer über diese hinweg erstreckenden Haltestift 659· Die Wirkungsweise des Euckstoßdämpfers 650 ist nachstehend im Zusammenhang mit der Funktion der Waffe insgesamt erläutert.
Das untere Verschlußteil 610 ist mittels Schrauben 6191 622 und Nieten 620, 621, 623 und 624 am oberen Verschlußteil 601 befestigt. Es hat an seiner Unterseite eine etwa S-förmige Führungsnut 614. Diese hat eine glatte Innenwandung 615 und abgerundete bzw. erweiterte Enden 616, 617, 618. Mit der Führungsnut 614 befindet sich der kugelige Kopf 531 des im Zusammenhang mit dem Zubringerantrieb beschriebenen Ratschenhebels in Eingriff*
Die Oberseite des unteren Verschlußteils 610 ist eben Und befindet sich in satter Anlage an der Unterseite des oberen Verschlußteils 601.
An seiner Unterseite hat das untere Verschlußteil 610 ferner die Nase 625 zum Festhalten des gespannten Verschlusses und den Patronenmitnehmer 627· Der Mitnehmer 627 hat einen verbreiterten Ansatz 626 und an der anderen Seite eine in einem Winkel "F" von etwa 30° abgeschrägte Flanke (Fig. 38).
Die abwärts hervorstehende Nase 625 wird bis zur Betätigung des Abzugs 701 vom Abzughebel 705 festgehalten. ' >
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Durch die Betätigung des Abzugs wird der Abzughebel abwärts geschwenkt und gibt dabei die Nase frei, so daß der Verschluß vorwärts läuft und die Waffe zu schießen beginnt. Solange der Abzug betätigt bleibt, schießt die Waffe automatisch weiter.
Beim Vorlauf des Verschlusses greift der Mitnehmer am Boden einer Patrone 1001 an und schiebt sie durch die Ausschnitte 309» 310 hindurch aus dem Zubringeransatz 300. Anschließend gleitet die Patrone dann entlang den Zuführungsnuten 188, 187 aufwärts vor die hintere öffnung des Patronenlagers 213· Beim folgenden Eintritt der Patrone in das Patronenlager 213 tritt die gewölbte Zentrierfläche 658 des Iführungsklotzes 651 in Wirkung.
Zunächst sei jedoch die Anordnung zum Zünden der Patrone und Auswerfen der Hülse beschrieben. In Fig. 4-0 bis ist die Wirkungsweise des vorderen Endes des unteren Verschlußteils 610 dargestellt. Dieser hat an der Vorderseite eine kreisförmige Vertiefung 631 für die Aufnahme des hinteren Teil der Patrone 1001 mit der Rille 1002, 1003, dem Rand 1004 und der Bodenfläche 1005·
In einer in der Mitte der Vertiefung 631 gebildeten Blindbohrung 632 sitzt ein Schlagbolzen 633· Dieser hat an seinem mittleren Teil eine seitliche Aussparung 635 und am vorderen Ende einen hervorstehenden Stift 634 (Fig. 39). Die Vertiefung 631 hat eine seitliche Erweiterung 631 mit einer Bohrung 639» in welcher ein Auswerferbolzen 640 sitzt (Fig. 38). Dieser hat die gleiche Form und die gleichen Abmessungen wie der Schlagbolzen 633» ist jedoch verkehrt herum in seine Bohrung eingesetzt. Ein in einer Bohrung 635 sitzender Stift hält den Schlagbolzen 633 sowie den Auswerfer 640 fest. Dabei sitzt der Schlagbolzen 633
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unbeweglich in seiner Bohrung 632, während der Auswerfer 640 gegenüber dem Verschluß beweglich ist. Zwischen dem Auswerfer 640 und dem Boden der Bohrung 639 sitzt eine (nicht gezeigte) Feder. Beim Rücklauf des Verschlusses 600 wird der Auswerfer 640 mit einer gewissen Verzögerung aus seiner Bohrung 639 hervorgestreckt.
Eine in der Wandung der Vertiefung 631 gebildete Nut enthält einen Auszieher 638' aus Federstahl, dessen (nicht gezeigte) Enden in Bohrungen 636, 637 gehalten sind (Fig. 38).
Beim Vorlauf des Verschlusses nähert sich die Vorderseite des unteren Verschlußteils der Bodenfläche 1005 der Patrone in der in Fig. 41 gezeigten Stellung. Fig. 42 zeigt den Eintritt des Hülsenbodens in die Vertiefung 631, wobei der Rand 1004 den Auszieher 638' beiseite schiebt und den Auswerfer niederzudrücken beginnt. Fig. 43 zeigt die Stellung nach dem Aufschlag des Schlagbolzens 633 auf der Bodenfläche 1005 der Patrone. Fig. 44 schließlich zeigt den Vorgang beim Rücklauf des Verschlusses. Der Rand der Patronenhülse sitzt an einer Seite unter dem Auswerfer 638' und wird an der anderen Seite vom Auswerfer 640 vorwärts gedrückt, so daß die Hülse verschwenkt wird, bis der Verschluß so weit zurückgelaufen ist, daß die Hülse durch das Auswerferfenster 106 ausgeworfen wird. Gleichzeitig damit bringt der Zubringeransatz 300 die nächste Patrone in die Zuführstellung für den folgenden Vorlauf des Verschlusses.
Die Vertiefung 631 in der Vorderseite des unteren Verschlußteils 610 dient dazu, den Patronenboden gegenüber dem Schlagbolzen 633» dem Auszieher 638' und dem Auswerfer 640 zu zentrieren. Das Patronenlager des Laufs nimmt bis auf den in Fig. 16 gezeigten kleinen daraus hervorstehenden Teil die gesamte Patrone auf. Damit'
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die Vertiefung 631 des unteren Verschlußteils genau auf den Patronenboden zentriert ist, muß wenigstens das letzte kleine Stück des Verschlußvorlaufs in genauer Ausrichtung geführt sein. Steht die Patrone beispielsweise um etwa 2,5 mm aus dem hinteren Ende des Laufs 200 hervor, so muß der Verschluß auf den letzten etwa 12,7 mm seines Vorlaufs geführt werden, um etwa auftretendes Flattern zu unterdrücken. Bei zentrischer Anordnung der Kammer bzw. des Patronenlagers im Lauf kann der Verschluß in bezug auf die Umfangsfläche des Laufs zentriert werden, um die Mitte der Vertiefung 631 in der Vorderseite des unteren Verschlußteils 610, d.h. also die Mitte des Schlagbolzens 634- zentrisch auf das Patronenlager auszurichten. Diesem Zweck dient der vor der Vorderseite des unteren Verschlußteils gleitend im oberen Verschlußteil 601 geführte Teil 660 des Führungsklotzes 651. Der Krümmungsbzw. Wölbungsradius der Zentrierfläche 658 liegt in der Mitte des Patronenlagers des Laufs. Die Fläche 658 hat eine Länge von etwa 25,4· ram, mit einem etwa 12,7 langen Einlaufteil und einem ebenfalls etwa 12,7 langen Teil für die genaue Zentrierung. Der Verschluß wird also nur entlang dem letzten Stück seines Vorlaufs von etwa 12,7 nra Länge zentrie.rt, so daß seine Bewegung nicht durch in das Gehäuse eingedrungenen Sand oder Schmutz gestört ist. Das Einlaufteil der Zentrierfläche 658 bewirkt dabei einen glatten übergang zwischen dem freien und dem geführten Verschlußvorlauf.
Der Führungsklotz 651 ist seitlich zwischen den beiden Führungsbacken 608, 609 des Verschlusses gehalten und mittels eines an der Oberseite des Verschlusses 600 sitzenden Distanzstücks 101' in Anlage an der Außenseite des Laufs geführt. Das mittels einer Schraube oder eines Niets an der Oberseite des Verschlusses befestigte Distsnsstück 101' kann aus Kunststoff oder etwa Messing sein. Es ist so angeordnet, daß es erst entlang den letzten 12,7 mm des Verschlußvorlaufs in Wirkung tritt.
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Damit ist der Verschluß über den größten Teil seines Vor- und Eücklaufs frei beweglich und wird nur über einen kleinen Teil seiner Bewegung genau geführt.
pie erfindungsgemäße Waffe kann mit zwei Kadenzen schießen. Der Führungsklotz 651 ist ein Teil einer zu diesem Zweck vorgesehenen Anordnung, Der die Nut des Führungsklotzes überquerende Stift 659 dient dem Angriff eines in Fig. 49 dargestellten Sperrhakens 670. Dieser hat einen länglichen Schaft 671 mit einer Kämmflanke 674, einem Hals 672 einem hakenförmigen Ende 673, einer Bohrung und einem Schwanzstück 675· Eine am Schwanzstück 675 angreifende Feder 677 belastet den Sperrhaken im Gegenzeigersinn. Zum Einstellen der Kadenz oder Feuergeschwindigkeit ist ein Stellhebel 678 vorhanden. Dieser hat ein Griffteil 680 sowie am inneren Ende eine Abflachung 679» welche sich lotrecht oder parallel zur Oberseite des Schwanzstück 675 drehen läßt. Der Stellhebel 678 sitzt in der Führungsbacke 609 und der Sperrhaken 671 ist in einem Schlitz 684 im oberen Verschlußteil 601 gelagert (Fig. 54).
Durch Verdrehen des Stellhebels 678 mit seiner Abflachung 679 parallel zur Oberseite des Schwanzstücks 675 wird die Bewegung des Sperrhakens freigegeben. Beim Rücklauf des Verschlusses wird der Führungsklotz 651 unter Kompression der Dämpfungsfeder 656 im Verschluß vorwärtsgeschoben, so daß der Haken 673 cLen Stift 659 ergreifen kann. Beim anschließenden Vorlauf des Verschlusses 600 läuft die Kämmflanke 674 am hinteren Rand des Laufs auf, so daß der Haken aufwärts geschwenkt wird und dabei den Stift 659 des Führungsklotzes wieder freigibt. Inzwischen hat sich der Verschluß soweit vorwärts bewegt, daß der Dämpfungsfederstößel 653 die Dämpfungsplatte 828 nicht mehr erreicht. Dadurch wird die bei der Entspannung der Dämpfungsfeder freiwerdende Kraft allein vom Verschluß 600 aufgenommen. Der Aufschlag des Führungsklotzes am Verschluß wird dabei von
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dem Gummi- oder Kunststoffbelag 351' an dessen hinterer Stirnseite gedämpft. Bei der vorstehend beschriebenen Einstellung schießt die Waffe mit niedriger Kadenz.
Zum Einstellen der höheren Feuergeschwindigkeit wird der Verschluß ausgebaut und das Griffteil 680 des Stellhebels 678 so verdreht, daß die Abflachung 679 nun senkrecht zur Oberseite des Schwanzstücks 675 steht. Dadurch ist der Haken 673 in seiner oberen Stellung festgehalten und kann den Stift 659 des Rückstoßdämpfers 650 nicht mehr ergreifen.
Die in Fig. 45 im einzelnen dargestellte Abzuganordnung 700 enthält einen Abzug 701 mit einem von einer Bohrung 704 durchsetzten Anlenkteii 702 und einem Finger 703· Der Finger 703 greift in eine Aussparung 709 des Abzughebels 705· Dieser hat zwei abgerundete Enden 708, 710, zwischen denen sich der Finger 703 ungehindert bewegen kann. Am der Aussparung 709 gegenüberliegenden Ende hat der Abzughebel 705 eine längliche Bohrung 706, mit welcher er schwenkbar und verschieblich auf einem Stift gelagert ist. Eine in einer (nicht gezeigten) Bohrung im Abzuggehäuse 717 sitzende Feder 711 greift in eine Bohrung 707 des Abzughebels 705 und belastet diesen aufwärts.
Eine im Abzuggehäuse 717 gebildete Bohrung 730 enthält die die Ratschenwalze 523 vorwärts in Eingriff mit dem Zubringeransatz 300 belastende Feder 731· Der den Abzughebel 705 tragende Stift 712 sitzt in Bohrungen des Abzuggehäuses 717· Ein ein abgeflachtes Teil 716 aufweisender Sicherungshebel 715 ist in Bohrungen 721 des Abzuggehäuses 717 gelagert. In der gezeigten Stellung ermöglicht das abgeflachte Teil 716 des Sicherungshebels 715 das Abwärtsschwenken des Abzughebels 705« Vird der Sicherungshebel 715 so verdreht, daß die der
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Abflachung 716 gegenüberliegende gerundete Seite dem Abzughebel 705 zugewandt ist, so läßt sich dieser nicht abwärts schwenken, um den Verschluß zum Schießen freizugeben. Der Abzug 701 ist mit seiner Bohrung 704· auf einem in Bohrungen 722 des Gehäuses 717 sitzenden Stift 713 gelagert.
In Fig. 51 bis 53 sind verschiedene Anordnungen für eine Fernbedienung der erfindungsgemäßen Waffe gezeigt. Eine in Fig. 51 gezeigte elektrische Fernbedienung 1200 umfaßt eine Stromquelle 1201, einen Bedienungsschalter 1202, einen Elektromagnet 1203 und eine Federanordnung 1204,·welche den Abzug 1205 vorwärts belastet. Beim Schließen des Schalters 1202 zieht, der Elektromagnet 1203 den Abzug 1205 gegen die Belastung durch die Feder 1204 an. Dabei verschwenkt der Abzug den Abzughebel 1206 entgegen der Belastung durch eine Feder 1208 um einen Stift 1207 herum abwärts, um den Verschluß freizugeben und damit die Waffe abzuschießen.
Fig. 52 zeigt' eine pneumatische Fernbedienung 1210 mit einem von Hand betätigbaren und von einer Feder 1212 in die Ruhestellung belasteten Dreiwegeschieber 1211. Die Anordnung umfaßt ferner eine Druckluftquelle 1213» ein Rückschlagventil 1214, einen druckluftgesteuerten Vierwegeschieber 1215 und einen doppeltwirkenden Druckluftzylinder 1216 mit einer am Abzug angreifenden Verlängerung 1217 der Kolbenstange.
53 zeigt eine aufwendigere Ausführung einer Fernbedienung 1220. Sie umfaßt ein Durchlade- oder Spannventil 1222, ein Abzugventil 1221, einen Druckluftvierwege-Ladeschieber 1224, eine Druckluftquelle 1223 und einen Vierwege-Druckluftschieber 1225 für die Abzugbetätigung. Die vorstehend genannten Teile der Anordnung können an einer von der Waffe 1226 entfernten Stelle untergebracht sein. Die Waffe selbst trägt eine
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Halterung 1230 für einen doppeltwirkenden Durchladeoder Spannzylinder 1231, dessen Kolbenstange 1232 mit dem Spannhebel 1233 der Waffe verbunden ist. Ein unten an der Waffe angebrachter doppeltwirkender Druckluftzylinder 1227 hat eine mit dem Abzug 1229 verbundene Kolbenstange 1228. Der Zylinder 1231 hat einen langen Hub zum Durchladen der Waffe bei Betätigung des Ventils 1222.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungen einer Fernbedienung sind wahlweise mit der erfindungsgemäßen Waffe verwendbar.
Die in Fig. 3, 4 und 46 dargestellte Kolben- und Griffanordnung 800 weist einen als Schulterstütze dienenden Kolben 8Q1 auf. Dieser besteht aus einem Kern aus Balsaholz mit einem Überzug 850 aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Rückstoßpolster 802 am hinteren Ende. Am vorderen Befestigungsende hat der Kolben eine Verdickung 805 mit zwei Stirnflächen 809, 810 und einer Erhebung 806. Diese hat ein Paar Aussparungen 807, 808, in denen die Enden 829 der Führungsstangen 134-, 135 Aufnahme finden. Die Führungsstangen können mittels auf ihre ein Gewinde aufweisenden Enden geschraubter Muttern 830 an der Dämpfungsplatte 828 befestigt oder auch an dieser angeschweißt sein. Ein am unteren Teil der Erhebung 806 vorwärts hervorstehender Schenkel ist von zwei Bohrungen 812, 813 durchsetzt. V/ie man in Fig. 4 erkennt, hat der Schenkel 811 ferner eine Längsbohrung, in welcher ein Paar federbelastete und von Stiften gestützte Rastkugein 812', 812" bzw. 813', 813" angeordnet sind. Die Eastkugein 812" und 813" stehen in den Bohrungen 812 bzw. 813 hervor, um jeweils einen mit Kerben versehenen Steckstift 712 bzw. 713 darin festzuhalten. Der Steckstift 713 hat ein abgewinkeltes*Griffteil 714. Mittels der Stifte 712 und 713 ist ein Pistolengriff 803 am hinteren Ende des Gehäuses 101 ur.d -7^
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Halterungsschenkel 811 des Kolbens befestigt. Der Pistolengriff 803 ist innen hohl und hat oben eine Verbreiterung 815» an welcher ein Paar Befestigungsstege 816, 817 aufwärts hervorstehen. Die Stege 816, 817 sind von Bohrungen 818, 819 durchsetzt und greifen an beiden Seiten des Halterungsschenkels 811 an. Die Haltestege 153 und 154 des Gehäuses 100 greifen ihrerseits an den Außenseiten der Haltestege 816, 817 des Pistolengriffs an. Die Haltestege 153» 154- des Gehäuses sind ebenfalls von Bohrungen durchsetzt, von denen die hinteren zum unteren Rand hin offen sind. Der hintere Steckstift 713 läßt sich an seinem Griffteil 714 herausziehen, worauf der Kolben mit dem Pistolengriff um den vorderen Stift 712 herum abwärts geschwenkt werden kann, um das hintere Ende des Gehäuses 100 freizulegen, so daß dann der Verschluß 600 zusammen mit den Führungsstangen 134, 135 ohne weitere Demontage rückwärts aus dem Gehäuse gezogen werden kann.
Der Pistolengriff 803 hat an der Vorderseite eine Nut und am unteren Ende ein Paar Augen 825» 826. Der Abzugbügel 804 ist mittels eines Stifts 821 schwenkbar am Pistolengriff 803 angelenkt. Er hat an seinem freien Ende ein Paar aufwärts angewinkelte Laschen 822, 823 jeweils mit einer hervorstehenden Varze 824. Die Warzen 824 lassen sich in Bohrungen 827 der Augen 825» 826 einrasten, wenn der Abzugbügel 804 abwärts geschwenkt und in die Nut 820 eingeklappt wird. Der Pistolengriff 803 sowie der Abzugbügel 804 sind vorzugsweise aus Kunststoff.
Fig. 47 zeigt eine Griffhalterung 1100, welche beim Schießen von der Lafette anstelle des Kolbens verwendet werden kann. Die Halterung 1100 hat eine aus Blech oder Kunststoff geformte Abschlußplatte 1101 mit einem schmalen unteren Teil 1103» an welchem ein Halterungsschenkel 1102 sitzt. Dieser entspricht im wesentlichen dem Halterungsschenkel 811 und hat eine Auskehlung 1104 sowie ein
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Paar Bohrungen 1105, 1106. Das Ende des Schenkels 1102 ist gegabelt und weist zwei Laschen 1107, 1108 auf.
Die Bedienung der vorstehend beschriebenen Waffe geht in folgender Weise vor sich: Zum Spannen und Durchladen der Waffe wird die vordere Visiereinrichtung 102 oder 1350 bis zum Anschlag des Verschlusses 600 an der Dämpfungsplatte 828 zurückgezogen und anschließend wieder vorgeschoben. Dabei verriegelt sich die in Fig. 56 und gezeigte Visiereinrichtung selbsttätig, während die Visiereinrichtung 102 durch Reibung festgehalten wird.
Zum Einführen eines Patronengurts wird der Auslöserhebel 5I8 des Zubringerantriebs mit seinem unteren Teil vorwärts geschwenkt. Hit der anderen Hand schiebt man den Zubringeransatz 300 von links in das Gehäuse 101 bis in Anlage an der rechten Wandung des Gehäuses. Darauf gibt man den Auslöserhebel 518 wieder frei, so daß der Zubringerantrieb in Eingriff mit dem Zubringeransatz kommt.
Vor dem Einsetzen des Zubringeransatzes 300 muß der Patronengurt gegebenenfalls in diesen eingeführt werden. Zu diesem Zweck nimmt man den Zubringeransatz mit der Unterseite nach oben in die Hand. Mit der anderen Hand führt man das Ende des Patronengurts mit der öffnung der Gurtglieder nach oben in den Schlitz im Boden des Zubringergehäuses 301 ein und schiebt es so lange weiter, bis man ein dreimaliges Klicken hört oder fühlt. Damit sind dann drei Patronen in die Zubringertrommel 320 eingelegt und werden von dieser festgehalten. Darauf dreht man den Zubringeransatz um und kontrolliert, ob die erste Patrone richtig in der Zuführungsstellung ist. Der Zubringeransatz wird nun auf dem Kastenmagazin 400 befestigt und mittels der Griffbügel 401, 402 gesichert. Normalerweise soll der Patronengurt jedoch schon vorher in den Zub'ringeransatz eingeführt sein, damit das Laden der Waffe ira
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Einsatz möglichst schnell vor sich geht. Nach dem Verbrauch der im Kastenmagazin enthaltenen, wenigstens etwa zweihundert Patronen behält der Schütze den Zubringeransatz für späteren Gebrauch mit einem neuen Magazin zurück. Das Kastenmagazin 400 selbst kann weggeworfen oder auch erneut verwendet werden.
Zum Schießen wird zunächst der vor dem Abzug 701 an der rechten Seite des Gehäuses 101 sitzende Sicherungshebel 715 vorwärts in die Schußstellung gedreht, um damit die Betätigung des Abzughebels 705 durch den Abzug 701 freizugeben. Bei Betätigung des Abzugs beginnt die Waffe nun zu schießen. Das Gewehr ist vollautomatisch und schießt dann solange weiter, wie der Abzug betätigt bleibt.
Falls eine Patrone nicht zündet, wird der Abzug freigegeben und die vordere Visiereinrichtung 102 rückwärts gezogen, bis der Verschluß an der Dämpfungsplatte 828 aufsetzt. Dann schiebt nan die Visiereinrichtung wieder nach vorn und sichert sie. Damit ist dann die nicht abgeschossene Patrone ausgeworfen und der Zubringeransatz JOO weitergedreht, um die nächste Patrone in der Zuführungsstellung auszurichten.
Die Gurtglieder C bleiben jeweils im Zubringergehäuse, bis die darin sitzende Patrone zugeführt ist, und werden dann nach rechts aus dem Gewehr ausgeworfen. Unter dem Einfluß der Schwerkraft oder einer auf das Gurtglied ausgeübten Zugkraft würde dieses sofort nach dem Zuführen der betreffenden Patrone aus dem Gewehr austreten. Unter normalen Bedingungen wird das Glied jedoch erst beim Weiterdrehen des Zubringers ausgeworfen. Die dem Glied" dabei erteilte Geschwindigkeit ist gleich der Zuführgeschwindigkeit des Patronengurts. Die Auswerfbahn des Gurtglieds verläuft dabei geradlinig nach rechts etwa parallel zu der der Patronenhülse. Durch diese Flugbahn des Gurtglieds und den Zeitpunkt des Auswerfens ist
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eine Beeinträchtigung des Auswerfens der Patronenhülsen ausgeschlossen.
Zum Auswechseln des Laufs 201 ergreift man mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand die am Tragspant sitzenden Halteklinken und drückt sie zusammen. Der Lauf läßt sich dann nach Art eines Flintenlaufs um die in der Zuführungsrampe 178 sitzenden Haltezapfen 193, 194- herum abwärts kippen. Auf diese Weise wird der Lauf aus dem Gehäuse geschwenkt und dann vorwärts von den Zapfen abgezogen.
Das Einsetzen des neuen Laufs geht in ungekehrter Reihenfolge vor sich. Der Lauf wird mit seinem inneren Ende auf die Zapfen 193, 19^ aufgesetzt und dann aufwärts in das Gehäuse geschwenkt, bis die federbelasteten Halteklinken an den Enden des Haltestegs 217 auf dem Lauf einrasten und diesen damit festhalten. Für den Laufwechsel kann der Verschluß in seiner vorderen oder hinteren Stellung sein.
Die als Mündungsbremse ausgebildete Laufmündung 202 dient dazu, den Lauf beim Schießen niederzuhalten. Durch das Umlenken der Mündungsgase nach oben und hinten bewirkt die Mündungsbremse eine Vorwärts-abwärtsbewegung der Waffe insgesamt, welche der durch den Verschlußrücklauf hervorgerufenen Rückwärts-aufwärtsbewegung entgegenwirkt. Während eines Feuerstoßes ist das Gewehr somit bestrebt, schnell aufeinander folgende, einander entgegengesetzte Bewegungen auszuführen. Dies erleichtert die Handhabung der Waffe im Hinblick auf das Klettern der Mündung und Zurückspringen der Waffe insgesamt.
Durch die Betätigung des Abzugs 701 wird der Abzughebel 705 abwärts geschwenkt und damit der Vorlauf des Ver-Schlusses unter der Belastung durch die Federn 138 freigegeben. Der vorwärts laufende Verschluß schiebt die
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Patrone aus dem sie haltenden Gurtglied. Anschließend läuft die Patrone über die Zuführungsrampe 178 und wird von dieser auf die Kammer 213 ausgerichtet. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Verschlusses hebt sich dann das hintere Teil der Patrone, bis diese mit der Kammer fluchtet. Der Auswerfer 640 schiebt nun die Patrone in den Lauf, bis sie mit ihrer Schulter 1006 an der Schulter 214 des Kammer 213 aufsetzt und der Auswerfer 640 dann vom Hülsenboden eingedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Führungsklotz 651 mit seiner gewölbten Zentrierfläche 658 in Anlage an der Oberseite des Laufs 201.
Während der Auswerfer 640 entgegen seiner Federbelastung eingedrückt wird, schiebt sich der Verschluß auf das Bodenteil der Patrone, bis der darin festsitzende Schlagbolzen auf dem Zündhütchen aufsetzt. Bei dieser Bewegung des Verschlusses relativ zur Patrone gleitet der Auszieher 638' über den Sand 1004 in die Rille 1003. Durch den folgenden Aufschlag des Schlagbolzens 634 auf dem Zündhütchen wird die Treibladung der Patrone gezündet. Aufgrund ihrer schnellen Verbrennung wird die Patronenhülse in Anlage an die Wandungen der Kammer aufgeweitet. Während dieses Aufweitens der Hülse 1001 bewegt sich deren Boden 1005 rückwärts und erteilt dem Verschluß dabei einen nach hinten gerichteten Anstoß. Kommt die Hülse dann durch das Aufweiten in Anlage an der Wandung der Kammer 213» so setzt sie sich für die Zeitspanne des höchsten Drucks an dieser fest. Während dieser Zeitspanne bewegt sich der Hülsenboden 1005 unter Streckung der Hülse 1001 weiter rückwärts und beschleunigt damit den Verschluß nach hinten. Da diese Bewegung von einem Strecken der Hülse begleitet ist, erfährt der Verschluß eine geringere Beschleunigung als bei herkömmlichen Rückstoßladern.
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Am Ende der Zeitspanne des höchsten Drucks löst sich die Hülse 1001 von der Wandung der Kammer 213 und bewegt sich zusammen mit dem Verschluß 600 rückwärts. Der Rücklauf des Verschlusses zusammen mit der Hülse setzt sich fort, bis die Mündung der Hülse aus dem hinteren Ende des Laufs hervortritt, worauf dann der Auswerfer 640 vorstoßen und die Hülse um den Auszieher herum verdrehen kann. Dabei wird die Hülse durch das Auswerferfenster hindurch aus der Waffe ausgeworfen.
Bei seinem Rücklauf betätigt der Verschluß 600 den Zubringerantrieb 500, um eine weitere Patrone in die Zuführungsstellung im Zubringeransatz 300 zu bringen. Während die nächste, in den Aussparungen 327ι 329 der Zubringertrommel 320 sitzende Patrone in die Zuführungsstellung beracht und dabei von den beiden Blattfedern 335» 336 niedergehalten wird, fällt das voraufgegangene Gurtglied zwischen den beiden Aussparungen der Zubringertrommel auf das Führungsblech 337· Die von den Blattfedern niedergehaltene Patrone läßt sich·dann vorwärts aus dem sie haltenden Gurtglied ausschieben. Nach dem Fortschalten des Zubringers um einen Schaltschritt hört der über die Nut 614 des Verschlusses bewirkte Antrieb desselben auf, so daß sich der Zubringer nicht weiter bewegt, und der weitere Rücklauf des Verschlusses wird von der Dämpfungsplatte 828 aufgefangen.
Während des Verschlußrücklaufs werden die Vorholerfedern stetig komprimiert. Gegen Ende des Rücklaufs setzt dann die Dämpfungsfeder 656 auf der von den Führungsstangen gehaltenen Dämpfungsplatte 828 auf und kann nun um etwa 50 mm in den Verschluß hinein komprimiert werden. Der tatsächliche Hub des Rückstoßdämpfers ist abhängig von der Bewegungsenergie des Verschlusses beim Auftreffen auf die Dämpfungsplatte. Die Dämpfungsplatte 828 überträgt die gesamten von den Vorholerfedern, dem Rück>stoßdömpfer und, falls dessen Feder vollständig
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gedrückt wird, vom Verschluß selbst ausgeübten Rückstoßkräfte auf die Führungsstangen 134-, 135 und zieht diese rückwärts. Da die Führungsstangen jedoch vorne am Tragspant 139 befestigt sind, werden die über die Dämpferplatte 828 ausgeübten Zugkräfte auf diesen übertragen. Der Tragspant seinerseits überträgt diese Kräfte auf die Gesamtmasse des Gewehrs, so daß die ursprünglich beim Abschuß auf den Verschluß ausgeübten Rückstoßkräfte wirksam gedämpft werden.
Nach Beendigung des Rücklaufs wird der Verschluß 600 von den Vorholerfedern wieder nach vorn gestoßen. Befindet sich dabei der Abzughebel 705 noch in seiner abwärts geschwenkten Stellung, so setzt der Verschluß seinen Vorlauf fort, um eine weitere Patrone abzuschießen. Hat jedoch inzwischen die Betätigung des Abzugs aufgehört, so kommt die Nase 625 beim Vorlauf des Verschlusses in Anlage am Abzughebel 705 und wird von diesem im Zusammenwirken mit dessen Stoßdämpfereinlage 714- abgefangen, so daß das Gewehr nicht weiter schießt.
Zum Zerlegen der Waffe in ihre Hauptteile wird zunächst der Verschluß gespannt, wobei zu beachten ist, daß sich in der Kammer keine Patrone befindet. Nach dem Spannen des Verschlusses betätigt man den Auslöserhebel 518 und zieht den Zubringeransatz 300 nach links aus der Waffe. Dann wird der Abzug 701 betätigt, so daß der Verschluß 600 nach vorn läuft. Nach Abnahme des Laufs wird der hintere Steckstift 713 so verdreht, daß sein Griffteil 714· nach vorn weist, worauf der Kolben mit dem Pistolengriff abwärts geschwenkt werden kann, um das Gehäuse 101 hinten zu öffnen. Dann wird die Verriegelungsplatte 153 verdreht, so daß man die Führungsstangen, gegebenenfalls zusammen mit dem Verschluß, rückwärts aus dem Gehäuse ziehen kann. Damit ist das Gewehr etwa in der in Fig. 3 gezeigten Weise auseinandergenommen.
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Soll die Waffe weiter in ihre einzelnen Teile zerlegt werden, so geschieht dies auf folgende Weise:
Für den Ausbau des Abzuggehäuses aus dem Hauptgehäuse wird zunächst der Sicherungshebel 715 nach unten gedreht und dann nach rechts aus dem Gehäuse gezogen, so daß man das Abzuggehäuse nun vom oberen Gehäuseteil 509 des Zubringerantriebs weg nach unten schwenken kann. Mit der Spitze einer Patrone stößt man nun die den Abzughebel und den Abzug tragenden Stifte 712 bzw. 713 aus dem Abzuggehäuse, so daß man den Abzug 701 und" den Abzughebel 705 zusammen mit der Abzugfeder 7II aus dem Abzuggehäuse nehmen kann.
Zum Ausbauen des Zubringerantriebs stößt man mit der Spitze einer Patrone zunächst den den Auslöserhebel 5I8 tragenden Stift 517 heraus und nimmt dann den Auslöserhebel vom Gehäuse 501 des Zubringerantriebs ab. Darauf läßt sich dann die Ratschenwalze nach vorn aus ihren Gehäuse ziehen. Der Ratschenhebel kann dann mittels einer von unten eingeführten Patrone nach oben aus dem Gehäuse 501 herausgestoßen werden.
Zum Abnehmen des Kolbens 801 und des Pistolengriffs 803 stößt man den die beiden Teile mit dem Gehäuse 101 verbindenden Stift 712 mit der Spitze einer Patrone heraus. Dann entfernt man den hinteren Steckstift 713 und kann nun den Pistolengriff vom Kolben abnehmen.
Zum Abnehmen des Ziireibeins werden die die Streben haltenden Stifte 108' mit der Spitze einer Patrone herausgestoßen. Damit läßt sich das Zweibein dann abnehmen.
Zum Ausbauen des Gehäuses des Zubringerantriebs werden die vier es am Gehäuse 101 der Waffe haltenden Inbusschrauben entfernt. Um die am Ratschenhebel angreifenden Pcctku^elbolson 501' und 501" zu entfernen, führt :ηοη
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einen Schraubenzieher von hinten in die sie enthaltenden Gewindebohrungen und schraubt sie heraus. Die gehärtete Stahlbuchse 506, in welcher die Ratschenwalze gelagert ist, darf nicht entfernt werden.
Zum Abnehmen der Zufuhrungsrampe werden die vier sie am Gehäuse haltenden Inbusschrauben gelöst.
Zum Abnehmen des unteren Verschlußteils vom oberen werden die vier es haltenden Kerbstifte 620, 621, 623 und herausgeschlagen und die beiden Inbusschrauben 619 und 622 gelöst, worauf die das untere Verschlußteil 610 abnehmen läßt. Anschließend stößt man den Haltestift des Auswerfers heraus, so daß sxch der Auswerfer 640 zusammen mit seiner Feder nach vorn aus dem Verschlußteil ziehen läßt. Dann hebt man den Auszieher aus seiner Rille und zieht seine Enden aus den sie haltenden Bohrungen hervor. Damit ist das untere Verschlußteil fertig auseinandergenommen. Zum Ausbauen des Rückstoßdämpfers 650 aus dem oberen Verschlußteil 601 schraubt man die Mutter 655 ab und zieht den Führungsklotz 651 vorwärts aus dem Verschluß heraus. Die Dämpfungsfeder läßt sich dann hinten herausziehen.
Damit ist die Waffe fertig auseinandergenommen. Ein weiteres Auseinandernehmen des Gehäuses 100 oder des Zubringeransatzes 300 erfordert das Lösen von genieteten oder geschweißten VerDinciUngen.
In Fig. 55 ist eine andere Ausführungsform 1300 des vorderen Tragspants dargestellt. Dieser hat eine vordere Tragwand 1301, welche aus mehreren Blechen aus hochfestem Stahl zusammengesetzt sein kann. Die Tragwand 1301 hat ein Paar Bohrungen 1302 für die Aufnahme der Führungsstangen, eine Bohrung 1303 zum Anbringen der Verriegelungsplatte, eine Verriegelungsnase 1304 für den Eingriff in eine Kerbe 1369 an einer in Fig. 56 und
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gezeigten vorderen Visiereinrichtung 1350 und eine hufeinsenförtnige Aussparung 1305 für die Aufnahme des Laufs. An der Rückseite trägt die Tragwand 1301 eine Umfangswand 1306 mit hinten hervorstehenden Befestigungslaschen 1310 bis 1312. Diese haben eine Anzahl von Bohrungen I307, 1309 und 1314 bis I3I6 für die Befestigung am vorderen Ende des Gehäuses. Anderenfalls kann der Tragspant auch am Gehäuse angeschweißt sein. Ein Paar Bohrungen. I3O8 dient der Aufnahme von Schrauben für die Befestigung auf einer Dreibeinlafette.
Ein Paar innen an der Umfangswand I3O6 angeschweißter Haltestege 1318, 1320 ist von mit den Bohrungen I317 fluchtenden Bohrungen 1321 durchsetzt. In den Bohrungen sitzende Stifte 1322 tragen die schwenkbaren Halteklinken 1323» welche den Lauf wie vorstehend beschrieben festhalten.
An der Vorderseite der Tragwand I3OI sind zwei Anlenkbeschläge 1319* 1325 für das Zweibein jaweils mit einer Schweißnaht 1326 befestigt. Die Beschläge haben jeweils eine Kerbe 1328 zum Arretieren der Zweibeinstreben in der eingeklappten Stellung, einen bogenförmigen Rand 1327 und zwei weitere Rastkerben 1329* 1330 zum Arretieren der Zweibeinstreben in zwei verschiedenen abgeklappten Stellungen. Ferner sind die AnIenkbeschlage von Erleichterungsöffnungen 1333» 133^ sowie jeweils von einer Schlitzbohrung 1331, 1332 für einen Anlenkstift durchsetzt.
Fig. 56 und 57 zeigen eine andere Ausführungsform einer als Spannvorrichtung ausgebildeten vorderen Visiereinrichtung I35O. Diese hat ein Paar Seitenwände 1351» 1352, welche auch als einstückiges Teil ausgeführt sein können und an den oberen Enden jeweils einen schmalen. Steg 1353 bzw. 1354 tragen, welcher das Visierfeld auf der jeweiligen Seite begrenzt. Ein Paar miteinander fluchten-
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der Bohrungen 1355* 1356 nimmt einen zylindrischen Griffbolzen 1375 kleineren Durchmessers auf. In dem Zwischenraum zwischen den Seitenwänden sitzt ein Verriegelungsteil 1354. Sein oberes Ende 1366 liegt niedriger als die beiden Stege 1353, 1354 und stellt das Korn der vorderen Visiereinrichtung dar. Das Verriegelungsteil 1364 hat eine geradlinige Vorderkante 1367, einen bogenförmigen vorderen und unteren Rand 1368 und eine an diesen anschließende Kerbe 1369 für den Eingriff der Verriegelunfsnase 1304 (Fig. 55)· Ferner hat das Verriegelungsteil 1364 einen Ausschnitt 1370 mit einer Bohrung 1372 für die Aufnahme einer Feder 1374, und ist schwenkbar auf einem Stift 1363 gelagert. Die Feder 1374 sitzt mit ihrem unteren Ende in einer Bohrung 1371 in einem Gleitsockel 1360 der Visiereinrichtung, in welcher es durch eine Madenschraube 1373 gehalten ist, und belastet das Verriegelungsteil mit seiner Kerbe 1369 abwärts.
Der Gleitsockel 1360 hat seitliche Führungsnuten 1358 und einen vorderen Ausschnitt 1357· Unterhalb der Führungsnuten 1358 ist der Gleitsockel 1360, 1359 breiter als der Führungsschlitz des Gehäuses, so daß dessen Bänder in die Nuten 1358 greifen und der Sockel 1360 entlang dem Schlitz verschieblich ist. Bei Verwendung des in Fig. 55 gezeigten Tragspants I3OO nimmt der vordere Ausschnitt 1357 die Haltelaschen 1312 und 1313 auf, so daß sich die Visiereinrichtung vollständig nach vorn schieben läßt.
An der Vorderseite hat der Gleitsockel 1360 eine Bohrung I36I für die Aufnahme eines elastischen Pfropfens 1362, welcher den Anprall des Gleitsockels an der Innenseite des Tragspants dämpft.
Zwei am hinteren Teil der Visiereinrichtung hervorstehende Augen 1376, 1377 dienen der schwenkbaren Befestigung einer
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Tragriemenöse 1380 mittels eines Anlenkstifts 1379· weitere (nicht gezeigte) Tragriemenöse kann am hinteren Teil des Gehäuses oder am Kolben 801 befestigt sein.
Durch einen nach hinten gerichteten Zug am Griffbolzen 1375 wird das Verriegelungsteil 1364- soweit im Gegenzeigersinn verdreht, daß die Kerbe 1369 die Verriegelungsnase 1304- freigibt. Nach dem Spannen der Waffe wird die Visiereinrichtung 1350 wieder vorgeschoben und verriegelt sich dabei selbsttätig.
Sämtliche aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    Λ.) Als Rückstoßlader mit verzögertem Rücklauf arbeitende automatische Waffe zum Verschießen von gegürteter Munition, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (100), durch einen vorwärts und rückwärts beweglich im Gehäuse geführten Verschluß (600), durch eine zum Freigeben des Verschlusses betätigbare Abzuganordnung (700), durch einen ein Patronenlager bzw. eine Kammer (213) aufweisenden Lauf (200), durch eine vor der Kammer angeordnete Zubringereinrichtung ($00) zum kontinuierlichen und automatischen Einführen der Munition (B) in das Gehäuse, wobei der Verschluß bei s'einem Rücklauf die Zubringereinrichtung antreibt und leere Patronenhülsen auswirft und bei seinem Vorlauf frische Patronen in die Kammer einführt, durch die Rückstoßkräfte aufnehmende Teile (139) am vorderen Ende des Gehäuses und durch Einrichtungen (111, 112) zum Abstützen der Waffe beim Schießen.
    2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung einen aus dem Gehäuse (100) herausziehbaren Zubringeransatζ (300) aufweist.
    3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (300) ein drehbares Zubringerteil (320) zum Zubringen von Patronen vor den Verschluß (600) und zum Auswerfen von Gurtgliedern (C) enthält.
    4-, Waffe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (300) einen Zufuhrweg mit einer Anzahl von die gegurteten Patronen aufnehmenden Aussparungen (326, 327, 329» 330) im dreh-
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    baren Zubringerteil (320) aufweist, sowie eine Federanordnung (335i 336), welche die Patronen in dem Zufuhrweg (309, 310) für den Angriff des Verschlusses (600) festhält.
    5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Zubringerteil (320) eine der der Aussparungen entspreclmde Anzahl von Rastkerben (325) hat und daß der Zubringeransatz (300, 301) ein zum Pesthalten des drehbaren Zubringerteils während des Verschlußvorlaufs mit den Rastkerben zusammenwirkendes federbelastetes Rastglied (317) enthält.
    6. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (300) ein Paar Tragstege (304, 305) hat und daß das Gehäuse (100) ein Paar quer verlaufende Führungsnuten (185, 503) aufweist, in denen die Tragstege beim seitlichen Einschieben oder Herausziehen des Zubringeransatzes geführt sind.
    7. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (300) ein Auswerferfenster (318» 337) zum Auswerfen aufeinander folgender Gurtglieder (C) beim Vorschub der Patronen in die Kammer mittels des Verschlusses (600) aufweist.
    8. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerantrieb (300) eine sechskantförmige Antriebsausbildung (321) aufweist.
    9. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (213) für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 5>56 mm ausgebildet ist.
    10. Waffe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung einen" mit dem Verschluß (600) zusammenwirkenden Ratnchen-
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    antrieb (500) für das drehbare Zubringerteil (320) aufweist, so daß nach dem Auswerfen einer leeren Hülse durch den Verschluß jeweils eine neue Patrone in die Stellung zum Einführen in die Kammer gelangt,
    11. Waffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb (500) ein Kurvenfolgeglied (531) aufweist und daß der Verschluß (600) eine Kurvenführung (614) hat, in welcher das Kurvenfolgeglied geführt ist.
    12. Waffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb (500) einen drehbar und längsverschieblich angeordneten Ratschenkörper (523) sowie einen das Kurvenfolgeglied (531) tragenden, in Querrichtung hin und her bewegbaren Ratschenhebel (530) enthält und daß die Kurvenführung (614) des Verschlusses (600) so geformt ist, daß sie beim Vor- und Rücklauf des Verschlusses die Hin- und Herbewegung des Ratschenhebels bewirkt.
    13» Waffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenkörper (523) durch eine Feder (731) vorwärts in Eingriff mit dem drehbaren Zubringerteil (320) des Zubringerransatzes (300) belastet ist.
    14, Waffe nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Hebel (518) zum Zurückziehen des Ratschenkörpers (523) aus dem Eingriff mit dem drehbaren Zubringerteil (320) zum Herausziehen des Zubringeransatzes (300) aus der Waffe.
    15. Waffe nach Anspruch 12, dadurch g e k e n.n zeichnet, daß der Ratschenantrieb (500) federbelastete Arretiereinrichtungen (501', 501", 536 bis 538)
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    zum Arretieren des Ratschenhebels (530) in den Endstellungen seiner durch die Kurvenführung (614) bewirkten Hin- und Herbewegung aufweist.
    16. Waffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenkörper ein längliches Teil (523) von sechseckiger Querschnittsform ist, welches in seinen Längsseiten jeweils eine Kerbe (526', 527') aufweist.
    17· Waffe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb (500) wenigstens eine blattförmige Feder (544) aufweist, welche sich bei der Bewegung des Kurvenfolgeglieds (531) in. der eiim Richtung aus einer Kerbe (526*) und zur nächsten bewegt und bei der durch die Kurvenführung (614) des Verschlusses (600) bewirkten Bewegung des Kurvenfolgeglieds in der anderen Richtung in eine Kerbe greift und den Ratschenkörper (523) um etwa 60° v/eiterdreht.
    18. Waffe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb (500) zwei blattförmige Federn (544, 545) enthält.
    19. Waffe nach Anspruch I?, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenantrieb Arretiereinrichtungen (501', 5OI", 536 bis 538) zum Arretieren des Kurvenfolgeglieds (531) in den Endstellungen seiner Bewegungsbahn aufweist.
    20. Waffe nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Hebel (518) und eine Feder (731) trägt, wobei der Hebel zum Zurückziehen des Eatsehenkörpers (523) vom drehbaren Zubrin~erteil (320) des Zubringeransatzes betätigbar ist.
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    21. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch ein am Zubringeransatz (300) befestigbares Kastenmagazin (400) mit einem Gehäuse, einer Öffnung für die Zufuhr der gegurteten Munition zur Waffe im oberen Teil des Gehäuses, und verstellbar am Gehäuse angebrachten und als Traggriff für die Waffe verwendbaren Griffteilen (401; 402).
    22. Waffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenmagazin (400) in Vorder- und Seitenansicht rechteckig ist und die Öffnung in der Oberseite des Gehäuses gebildet ist.
    23- Waffe nach Anspruch 211 dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile ein Paar einander gegenüber nahe der Öffnung am Gehäuse angelenkter Griffbügel (401, 402) sind, welche sich in einer Stellung flach an die Seiten des Gehäuses anklappen und in einer anderen Stellung aufwärts aufeinander zu verschwenken lassen, um den Traggriff für die Waffe zu bilden.
    24. Waffe nach Anspruch 231 dadurch gekennzeichnet, daß die Griffbügel (401, 402) aus Kunststoff sind.
    25· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (3OO) und das Gehäuse (403) miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen und daß die Griffbügel (401, 402) in die Bohrungen greifende Teile (408, 409) zum Befestigen des Magazins (400) am Zubringeransatz haben.
    26. Waffe nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (300) eine drehbare Zubringereinrichtung (320) zum Zubringen von gegürteter Munition aus dem Kastenmagazin (400) enthält.
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    27. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenmagazin (400) gänzlich aus Kunststoff und als Wegwerfteil ausgebildet ist.
    28. Waffe nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des aus Kunststoff gefertigten Kastenmagazins (400) durchsichtig ist, so daß der Schütze die bevorstehende Erschöpfung des Patronengurts feststellen kann.
    29· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennz ei chnet, daß das Kastenmagazin (400) genau die Breite für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 5»% mm hat.
    30. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenmagazin (400) genau die Breite für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 7?62 mm hat.
    31. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringeransatz (3OO) direkt über der Öffnung auf dem Kastenmagazin (400) sitzt.
    32. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 31^ dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenmagazin (400) für die Aufnahme von wenigstens zweihundert Patronen eingerichtet ist.
    33· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen für die Abnehmbare Befestigung des Laufs (200) am Gehäuse (100) aufweist.
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    34. Waffe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die abnehmbare Befestigung des Laufs (200) ein einen Ausschnitt (152) aufweisendes Teil (139) am vorderen Teil des Gehäuses (100) und im mittleren Teil desselben eine Anordnung von Zapfen (193» 194) aufweisen und daß der Lauf Bohrungen (206) für die Aufnahme der Zapfen und mit dem den Ausschnitt aufweisenden Teil zusammenwirkende Haltestege (217, 218) hat.
    35· Waffe nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das den abwärts gerichteten Ausschnitt (152) -aufweisende Teil (139) des Gehäuses (100) zu beiden Seiten des Ausschnitts federbelastete und für die Befestigung des Laufs mit dessen Haltestegen (217) zusammenwirkende Halteklinken (162, 165) trägt, welche zum Abnehmen des Laufs (200) vom Gehäuse betätigbar sind.
    36. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) einen vorderen Tragspant (139) hat, in welchem der abwärts offene, U-förmige Ausschnitt (152) gebildet ist, und daß die beiden Halteklinken (162, 165) mit ihren mittleren Teilen schwenkbar am Tragspant befestigt und durch eine Feder (161) mit ihren oberen Enden einwärts belastet sind.
    37· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200) zwei in gegenseitigem Abstand angeordnete Haltestege (217, 218) hat, welche sich um 180° um den Lauf herum erstrecken und deren Abstand im wesentlichen gleich der Dicke des Tragspants (139) ist.
    38. Waffe nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des einen Haltestegs' (217) für den Angriff der Halteklinken (162, 165) abgeschrägt
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    39· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200, 201) ein Griffteil (203) hat, welches bei eingesetztem Lauf einen unteren Deckel des Gehäuses (100) bildet.
    40. Waffe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil ein mittels zweier Haltewinkel (204, 205) an der unteren Seite des hinteren Laufteils (211) angebrachtes rinnenförmiges Teil (203) ist und daß der hintere Haltewinkel (205) die Bohrungen (206) für die Aufnahme der Haltezapfen (193, 194) hat.
    41. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200, 201) am vorderen Ende eine Mundungsbremse (222 bis 226) hat.
    42. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) eine Zuführungsrampe (178) enthält, an welcher die Haltezapfen (193, 194) hervorstehen.
    43. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß darin wenigstens zwei verschiedene Läufe (200) zum Verschießen von Munition mit unterschiedlichen Abmessungen einsetzbar sind.
    44. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) ein Überkopf stehendes Rinnenprofil (101) aufweist, dessen vorderes Ende durch den starr an diesem befestigten Tragspant (139) abgeschlossen ist.
    45. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 44,. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Eüclc-
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    stoß-Dämpfungsplatte (828) und ein Paar mit einem Ende an dieser befestigte, parallel zueinander verlaufende Führungsstangen (134* 135) aufweist und daß der Tragspant (139) von zwei Bohrungen (147) durchsetzt ist und ein bewegliches Verriegelungsteil (153) trägt, und daß die Führungsstangen durch die Bohrungen eingeführt und mittels des Verriegelungsteils verriegelt sind.
    46. Waffe nach Anspruch 45,. dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil eine verdrehbar am Tragspant (139) befestigte Verriegelungsplatte (153) iat, welche in ihrer Mittelstellung die Bohrungen (147) übergreifende Halteteile aufweist und zum Freigeben der Bohrungen in beiden Eichtungen verschwenkbar ist, und daß die Führungsstangen (134, 135) nahe ihren Enden jeweils eine Kerbe (136, 137) haben, in welche die Halteteile (155» 156) der Verriegelungsplatte in deren Mittelstellung eingreifen, um die Führungsstangen verriegelt zu halten.
    47. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragspant (139) einen U-förmigen, nach unten offenen Ausschnitt (152) sowie zu beiden Seiten des Ausschnitts federbelastete Halteklinken (162, 165) hat, daß das Gehäuse (100) in seinem mittleren Teil eine Zuführungsrampe (178) mit Halteeinrichtungen (193» 194) für den Lauf enthält, und daß der auswechselbare Lauf mit den Halteeinrichtungen und mit den Halteklinken zusammenwirkende Ausbildungen (206 bzw. 217) für die abnehmbare Befestigung des Laufs am Gehäuse aufweist.
    48. Waffe nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Tragspant (139) und den Halteklinken (162, 165) zusammenwirkenden Ausbildungen des Laufs (200) ein Paar an diesem befestigter Haltestege (217, 218) aufweisen, welche eine Abwärtsbewegung
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    des Laufs sowie eine durch das automatische Schießen bewirkte Bewegung desselben in Längsrichtung verhindern.
    49. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200, 201) einen mittels eines vorderen und eines hinteren Haltewinkels (204 bzw. 205) an der Unterseite des hinteren Teils befestigten Griffdeckel (203) hat, daß der hintere Haltewinkel von zwei Bohrungen (206) durchsetzt ist und daß die Halteeinrichtungen ein Paar für die Befestigung des hinteren Laufteils (211) am Gehäuse (100) in die Bohrungen greifender Zapfen (193» 194) aufweisen.
    50. Waffe nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffdeckel (203) eine Anzahl von Löchern für die Luftkühlung der Waffe beim Schießen hat.
    51. Waffe nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragspant (139) eine Anzahl von rückwärts hervorstehenden Teilen (141, 142, 143) hat, welche nicht lösbar an der Innenseite des Gehäuses (100) befestigt sind.
    52. Waffe nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, daß die hinten hervorstehenden Teile des Tragspants (139) mittels Nieten am Gehäuse befestigt sind.
    53· Waffe nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, daß die hinten hervorstehenden Teile des Tragspants (139) am Gehäuse (100) angeschweißt sind.
    54. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 53» dadurch gekennz eichnet, daß der Tragspant (I3OO) an seinem unteren Teil ein Paar Auglaschen (1319» 1325) hat, an denen ein Paar Zweibeinstreben (111, 112)
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    schwenkbar befestigbar sind, welche das vordere Ende der Waffe in jeweils einer von mehreren Stellungen abstützen und im Nichtgebrauch rückwärts an das Gehäuse (100) anklappbar sind.
    55· Waffe nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweibeinstreben aus Kunststoff sind. ,
    56. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 55» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) oben und in den Seiten öffnungen für Lüftkühlung und den Ausgleich von Spannungen hat.
    57· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 56, gekennzeichnet durch ein Rückstoßdämpfersystem (650) mit Einrichtungen für die Aufnahme von Rückstoßkräften, iHihrungsstangen (134, 135) für die Übertragung der Rückstoßkräfte und einem Rückstoßdämpfer.
    58. Waffe nach Anspruch 57> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Aufnahme der Rückstoßkräfte ein am vorderen Teil des Gehäuses (100) befestigtes Tragspant aufweist, welches die gesamten Rückstoßkräfte direkt oder indirekt aufnimmt.
    59· Waffe nach Anspruch 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückstoßkräfte übertragenden Führungsstangen (134, 135) am vorderen Ende am Tragspant (139) und am hinteren Ende an einem Teil (828) des Rückstoßdämpfersystems befestigt sind und daß der Verschluß (600) gleitend auf den Führungsstangen geführt ist.
    60. Waffe nach Anspruch 59» dadurch g e k e η η zeichnet, daß die den Verschluß (600) tragenden
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    Führungsstangen (13'+» 135) zwischen diesem und ihren hinteren Enden von Druckfedern (138) umgeben sind, welche die Energie des zurücklaufenden Verschlusses aufnehmen, ihn abbremsen und ihn vorwärts belasten.
    61. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 57 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil des Rückstoßdämpfersystems, an welchem die Führungsstangen (134-» 135) befestigt sind, eine Rückstoßdämpfungsplatte (828) ist, und daß ein anderes Teil des Systems ein an der Rückseite des Verschlusses (600) hervorstehender Stößel (653) mit einer Federung (656) ist, welcher auf der Ruckstoßdämpfungsplatte aufprallt, welche ihrerseits die dabei ausgeübten Kräfte über die Führungsstangen auf den Tragspant überträgt.
    62. Waffe nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung des Stößels eine Feder (656) großen Durchmessers aus Federstahl mit einem hohen Federkoeffizienten aufweist.
    63· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (600) ein oberes und ein unteres Verschlußteil (601 bzw. 610) aufweist, daß das obere Verschlußteil von zwei parallelen und über den größten Teil ihrer Länge erweiterten Bohrungen (606, 607) durchsetzt ist, welche die parallelen, mit einem Ende am vorderen Teil (139) des Gehäuses (100) und mit dem anderen Ende an der Ruckstoßdämpfungsplatte (828) befestigten Führungsstangen (134, 135) sowie in ihrem erweiterten Teil die diese umgebenden, sich an der Dämpfungsplatte abstützenden Druckfedern (138) aufnehmen, so daß der Verschluß zum vorderen Ende des Gehäuses hin belastet ist.
    64. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100)
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    einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (128) hat, in welchem eine gleichzeitig als Spannvorrichtung ausgebildete vordere Visiereinrichtung (102) beweglich geführt ist, welche zum Spannen der Waffe unter Kompression der auf den Führungsstangen (134, 135) sitzenden Federn (138) bis zum Einrasten des Verschlusses (600) an der Abzuganordnung rückwärts bewegbar ist.
    65· Waffe nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Visiereinrichtung ein von einer Bohrung durchsetztes Kunststoffteil (102) und einen senkrecht in der Bohrung (129) sitzenden Stift (130) aufweist.
    66. Waffe nach Anspruch· 64, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Visiereinrichtung (1350) ein federbelastetes Verriegelungsteil (1367) hat und daß das Gehäuse (100) an der Oberseite des vorderen Teils eine Fase (1304) aufweist, an welcher das Verriegelungsteil der Visiereinrichtung in deren vorderer Endstellung einrastet.
    67. Waffe nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Visiereinrichtung (1350) ein bewegliches Griffteil (1375) hat mittels dessen sie zum Spannen der Waffe rückwärts bewegbar ist.
    68. Waffe nach Anspruch 67» dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1375) mit dem federbelasteten Verriegelungsteil (1367) verbunden ist, so daß dessen Eingriff mit der Nase (1304) durch rückwärts gerichteten Zug am Griffteil lösbar ist.
    69· Waffe nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Visiereinrichtung (1350) eine Tragriemenöse (1380) angelenkt ist.
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    70. Waffe nach Anspruch. 66, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Visiereinrichtung (1350) ein elastisches Teil zum Dämpfen des Anpralls am vorderen Teil des Gehäuses (100) aufweist.
    71. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verschlußteil (610) einen an der Unterseite hervorstehenden Mitnehmer (627) zum Überführen von Patronen vom Zubringeransatz (300) zum Lauf (200) aufweist.
    72. Waffe nach Anspruch 71» dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verschlußteil (610)
    eine Arretiernase (625) hat und daß die Abzuganordnung (700) einen federbelasteten Abzughebel (705) aufweist, an welchem die Arretiernase bei unbetätigtem Abzug (701) einrastet.
    73- Waffe nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verschlußteil (610)
    eine Vertiefung (631) für die Aufnahme des unteren
    Teils (1002 bis 1005) einer Patronenhülse aufweist,
    sowie einen in der Vertiefung fest angeordneten Schlagbolzen (633» 634) zum Zünden der vom Verschluß in den Lauf (200) geschobenen Patrone.
    74-. Waffe nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vertiefung (631) ein Auszieher (638*) angeordnet ist, welcher an einem Teil des Randes (1004) der Patrone angreift, um die Hülse beim Rücklauf des Verschlusses (600) nach dem Schuß auszuziehen.
    75- Waffe nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vertiefung (631) ein federbelasteter Auswerferstift (640) angeordnet ist, welcher am Boden (1005) einer abgeschossenen Patrone angreift,
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    um die Hülse im Zusammenwirken mit dem Auszieher zu kippen und seitlich aus dem Gehäuse (100) auszuwerfen.
    76. Vaffe nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verschlußteil (610) in seiner Unterseite eine Führungsnut (614) hat und daß die Zubringereinrichtung (500, 300) ein Kurvenfolgeglied (531) aufweist, welches beim Rücklauf des Verschlusses (600) nach dem Schuß in der Führungnut entlang gleitet, um eine weitere Patrone in die Zuführungsstellung zu bringen.
    77· Vaffe nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verschlußteil (601) Führungsbacken (608, 609) aufweist, welche in der vorderen Endstellung des Verschlusses (600) beiderseits des Laufs (200) liegen.
    78. Waffe nach Anspruch 77 j dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verschlußteil (601) einen gefederten Stoßdämpfer (650) enthält.
    79· Vaffe nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (650) einen Führungsklotz (651) zum Zentrieren des Verschlusses (600) gegenüber dem Lauf (200) aufweist.
    80. Vaffe nach Anspruch 79 * dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verschlußteil (601) ein mittleres Teil und die Führungsbacken (608, 609) tragende Seitenteile aufweist.
    81. Vaffe nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Teil des oberen Verschlußteils (601) eine über den größten Teil ihrer. Länge erweiterte Bohrung (682, 683) aufweist, in welcher ein Rückstoßdämpferstößel (653) gleitend geführt ist,
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    daß eine den Stößel umgebende und um ein beträchtliches Stück rückwärts am Verschluß (600) hervorstehende Feder (656) mittels einer am Ende des Stößels sitzenden Anschlageinrichtung (655) auf diesem befestigt ist, und daß der beim Vorlauf des Verschlusses zum Einführen einer Patrone in den Lauf (200) an der Oberseite des Laufs auflaufende Führungsklotz (651) am vorderen Ende des Rückstoßdämpferstößels angebracht ist.
    82. Waffe nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsklotz (651) zum Zentrieren des Verschlusses (600) gegenüber dem Lauf (200) während der letzten ca. 12,7 mm des Verschlußvorlaufs eingerichtet ist.
    83· Waffe nach Anspruch 81, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß der Führungsklotz (651) ein verbreitertes Teil (660) aufweist, mit einer gewölbten Fläche (658), deren Wölbungsmittelpunkt beim Aufsitzen des Führungsklotzes auf dem Lauf mit dem Mittelpunkt von dessen Patronenlager (230) zusammenfällt.
    84·. Waffe nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsklotz (651) an seiner hinteren Stirnfläche einen elastischen Belag (657) hat, welcher den Aufprall des Führungsklotzes auf dem mittleren Teil des oberen Verschlußteils (601) dämpft, wenn dieses sich nach dem Schuß vorwärts zu bewegen beginnt, nachdem der Rückstoßdämpferstößel (653) auf der Dämpfungsplatte (828) aufgesetzt und den Führungsklotz unter Kompression der Dämpfungsfeder (656) vorwärts geschoben hat.
    85. Waffe nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsbacken (608, 609) des oberen Verschlußteils (601) ein Sperrhaken (670)
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    angeordnet ist, welcher zum Einstellen der Schußkadenz der Waffe in zwei Stellungen bringbar ist.
    86. Waffe nach Anspruch 85» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-Führungsklotz (651) einen Stift (659) enthält, an welcher der Sperrhaken (670) in einer seiner beiden Stellungen angreift.
    87. Waffe nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verschlußteil (601) einen Ausschnitt (684) hat, in welchem der Sperrhaken (670) angeordnet ist, und daß der Sperrhaken eine Kämmflanke (67^) aufweist, welche mit einem Teil des Laufs zusammenwirkt, um den Sperrhaken aus der Bewegungsbahn des Führungsklotzes auszuschwenken, sowie ein hakenförmiges Teil (673), welches mit dem Stift (659) in Eingriff bringbar ist, wenn der Führungsklotz (651) durch den an der Rückstoßdämpfungsplatte (828) aufsetzenden Stößel (653) im oberen Verschlußteil vorwärts gestoßen wird.
    88. Waffe nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (684) des oberen Verschlußteils (601) ein Schwenklager sowie eine Belastungseinrichtung (677) für den Sperrhaken (670) enthält, sowie ein Betätigungsteil (678) zum Ändern der Stellung des Sperrhakens, in dessen einer Stellung der Sperrhaken so verschwenkt ist, daß er nicht am Führungsklotz (651) angreift, wodurch sich eine erste Schußkadenz ergibt, und in dessen anderer Stellung der Sperrhaken am Führungsklotz angreift, um die Wirkung der Dämpfungsfeder (656) zu beeinflussen und damit die Schußkadenz zu ändern.
    89. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 88, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzuganordnung (7OO) insgesamt abnehmbar am Gehäuse (100)
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    angebracht ist.
    90. Waffe nach Anspruch 89» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (600) eine Arretiernase (625) hat und daß die Abzuganordnung (700) einen Abzughebel (705) aufweist, welcher in Eingriffsstellung mit der Arretiernase belastet ist und den Verschluß am Vorlauf zum Einführen und Abschießen einer Patrone hindert.
    91. Waffe nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzuganordnung (700) ein Gehäuse (717)» einen an einem Ende des Gehäuses offenen Schlitz (7I8) darin, zwei in dem Schlitz angeordnete Lagerstifte (712, 713) und einen schwenkbar auf dem einen Stift gelagerten Abzug (701) aufweist, daß der Abzughebel (705) vorwärts des Abzugs schwenkbar und verschieblich auf dem anderen Stift angeordnet ist und daß der Abzughebel in der Ruhestellung oberhalb des Schlitzes hervorsteht und bei Betätigung des Abzugs zum Freigeben des.Verschlusses (600) abwärts schwenkbar ist.
    92. Waffe nach Anspruch 91» dadurch gekennzeichnet, daß der Abzughebel (705) von einer im unteren Teil des Schlitzes (718) sitzenden Feder (711) aufwärts belastet ist un an einem Ende eine ausgerundete Kerbe (709) aufweist, in welche ein am Abzug (701) hervorstehender Finger (703).eingreift.
    93· Waffe nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abzughebel (705) und dem Ende des Schlitzes (718) ein Dämpfungsteil (714-) eingesetzt ist, welches den Anprall beim Einrasten^der Arretiernase (625) am Abzughebel dämpft.
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    94-. Waffe nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch eine mit dein Gehäuse (100) und der Abzuganordnung (700) verbundene Sicherung (715) zum Festsetzen des Abzugs (701) und damit zum Verhindern des Schießens.
    95· Waffe nach wenigstens' einem der Ansprüche 1 bis 94-» dadurch gekennzeichnet, daß am Abzug (701) eine ferngesteuerte Betätigungseinrichtung angreift.
    96. Waffe nach Anspruch 95» dadurch gekennzeichnet, daß die ferngesteuerte Betätigungseinrichtung elektrisch arbeitet (Fig.51).
    97· Waffe nach Anspruch 95» dadurch gekennzeichnet, daß die ferngesteuerte Betätigungseinrichtung pneumatisch arbeitet (Fig. 52).
    98. Waffe nach Anspruch 97» gekennzeichnet durch eine ferngesteuerte Einrichtung zum Spannen der Waffe (Fig. 53).
    99· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 98, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager bzw. die Kammer (230) des Laufs (200) Ausbildungen zum Verzögern des Rückstoßes beim Abschießen einer Patrone (1000) aufweist.
    100. Waffe nach Anspruch 99» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (230) ein zylindrisches Teil (213)» eine Schulter (214) und einen Kammerhals (215) aufweist und daß die Verzögerungseinrichtung eine Anzahl von Längsrillen (231) in der Kammer aufweist, welche sich von der Schulter aus in Richtung auf das am hinteren Ende des Laufs (200) liegende Teil der Kammer erstrecken.
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    101. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß ca. zwanzig Rillen (23Ό vorhanden sind.
    102. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) etwa rechteckige Querschnittsform haben.
    103. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) in gleichmäßigen Abständen um den Umfang der Kammer herum verteilt sind.
    104. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) eine Länge von ca. zwei Dritteln von der der Kammer (213) haben.
    105. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) die gleiche Form haben und parallel verlaufen.
    106. Waffen nach Anspruch 105, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rillen (231) etwa zwei Drittel von der der Kammer (213) beträgt.
    107· Waffe nach Anspruch 106, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) in gleichen Abständen entlang dem Umfang des Karamerteils (213) verteilt sind.
    108. Waffe nach Anspruch 106, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwanzig Rillen vorhanden sind.
    109. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwanzig Rillen (231) um den Umfang des Kammerteils (213) herum angeordnet sind und daß ihre Länge etwa zwei Drittel von der des Kammerteils betx'ägb.
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    110. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwanzig Rillen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt entlang dem Umfang des Kammerteils angeordnet sind.
    111. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (230) für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 5>56 mm eingerichtet ist.
    112. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (230) für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 7»62 mm eingerichtet ist.
    113· Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Granaten des Kalibers 20 mm eingerichtet ist.
    114. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Granaten des Kalibers 40 mm eingerichtet ist.
    115· Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers .225 eingerichtet ist.
    116. Waffe nach Anspruch 100, dadurch g e k e η η -, zeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers .30 eingerichtet ist.
    117. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers .45 eingerichtet ist.
    118. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers .50 eingerichtet ist. ■>
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    119. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers .22 eingerichtet ist.
    120. Waffe nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 9 mm eingerichtet ist.
    121. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 120, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200) an seinem Ende eine Mündungsbremse (222 bis 226) hat.
    122. Waffe nach Anspruch 121, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (222) der Mündungsbremse etwas weiter ist als die Bohrung (216) des Laufs.
    123. Waffe nach Anspruch 121, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsbremse einen Körper (202)
    mit einer in Verlängerung von der des Laufs (201) verlaufenden Bohrung (222) aufweist, und daß der Körper eine Anzahl von winklig geschnittenen, in offener Verbindung mit der Bohrung stehenden und rückwärts geneigten Schlitzen (224, 225, 226) hat.
    Waffe nach Anspruch 123» dadurch gekennzeichnet, daß drei Schlitze (224, 225, 226) vorhanden sind.
    125. Waffe nach Anspruch 124, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze gegenüber der Achse der Bohrung (222) um etwa 60° rückwärts-aufwärts geneigt sind.
    126. Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 125, gekennzeichnet durch am Gehäuse (100) angebrachte Stützeinrichtungen zum Abstützen der Waffe beim Schießen.
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    127· Waffe nach Anspruch 126, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützeinrichtung eine Dreibein-, lafette ist, mit einem schwenkbaren Tragteil, einem auf und ab verschwenkbar an dem Tragteil angebrachten Hilfsrahmen, welcher paarweise einander entgegengesetzt hervorstehende und mittels Schrauben am Gehäuse der Waffe befestigbare Schenkel aufweist, und mit Arretiereinrichtungen zum Verriegeln des Hilfsrahmens und des Tragteils gegen relative Bewegung.
    128. Waffe nach Anspruch 126, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtungen eine abnehmbar am Gehäuse (100) angebrachte Kolben-Griffanordnung (800) aufweisen.
    129· Waffe nach Anspruch 128, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Griffanordnung (800) einen Kolben (801) mit einem von einer Kunststoffhülle umgebenen Balsaholzkern aufweist.
    130. Waffe nach Anspruch 128, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Griffanordnung (800) einen Kolben (801) mit einem Befestigungsschenkel (811) und einen Pistolengriff (803) aufweist, daß der Befestigungsschenkel von zwei Querbohrungen (812, 813) durchsetzt ist, daß der Pistolengriff und das Gehäuse der Waffe miteinander und mit denen des BefestigungsschenkeIs fluchtende Bohrungen haben und daß der Kolben und der Pistolengriff mittels in den Bohrungen sitzender Stifte (712, 713) am Gehäuse befestigt sind.
    131. Waffe nach Anspruch I30, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Stift (713) ein Griffteil (714-) hat, mittels dessen er sich aus der Bohrung ziehen läßt, so daß der Kolben mit dem Pistolengriff am Gehäuse abwärts geschwenkt werden kann.
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    132. Waffe nach Anspruch 131» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) ein Überkopf stehendes Rinnenprofil hat, aus welchem der Verschluß (600) nach Entfernen des hinteren Stifts (713) und Abklappen der Kolben-Griffanordnung (800) rückwärts herausziehbar ist.
    133· Waffe nach Anspruch 132, dadurch gekennzeichnet, daß der Pistolengriff (803) nahe hinter der Abzuganordnung (700) sitzt und einen schwenkbaren Abzugbügel (804) trägt, welcher in eine Stellung unterhalb der Abzuganordnung schwenkbar ist, um ein versehentliches Abschießen der Waffe zu verhindern.
    Waffe nach Anspruch 132, gekennzeichnet durch Versdiuß-lführungsstangen (134-, 135) und eine Rückstoßdämpferanordnung, wobei der Verschluß (600) gleitend auf den Führungsstangen geführt ist, und durch die Führungsstangen und die Rückstoßdämpferanordnung lösbar am vorderen !Teil des Gehäuses (100) verriegelt haltende Verriegelungseinrichtungen, wobei die Führungsstangen, die Rückstoßdämpferanordnung und der Verschluß nach Lösen der Verriegelungseinrichtungen und Abklappen der Kolhen-Griffanordnung (800) aus dem Ende des Gehäuses hervorziehbar sind.
    135· Waffe nach Anspruch 126, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtungen ein Zweibein (111, 112) aufweisen, welches im Nichtgebrauch an das Gehäuse (100) anklappbar oder zum Abstützen des vorderen Teils der Waffe von diesem abklappbar ist.
    136. Waffe nach Anspruch 135» dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200) bei abgeklapptem Zweibein von Hand abnehmbar ist.
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    137· Waffe nach Anspruch 135» gekennzeichnet durch mit Rasteinrichtungen versehene Anschlußteile (1319» 1325) zum Arretieren des Zweibeins (111, 112) in zwei verschiedenen abgeklappten Stellungen.
    138. Waffe nach Anspruch 135» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtungen ferner ein Kastenmagazin (400) aufweisen, daß die Zubringeranordnung einen an der Unterseite des Gehäuses (100) abnehmbar anbringbaren Zubringeransatz (300) enUfilt, und daß das Kastenmagazin am Zubringeransatz befestigt ist und zusammen mit dem Zweibein eine Dreipunktauflage für die Waffe bildet.
    139· Waffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 138» gekennzeichnet durch von Hand betätigbare Einrichtungen (102) zum Spannen oder Durchladen der Waffe.
    140. Waffe nach Anspruch 139» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) einen länglichen Schlitz (128) hat, entlang welchem die Spanneinrichtung (102) zum Spannen der Waffe rückwärts bewegbar ist.
    141. Waffe nach Anspruch 140, dadurch gekennzeichnet, daß. die Einrichtung zum Spannen der Waffe eine vordere Visiereinrichtung (102) aufweist und daß auf dem Gehäuse eine hintere Visiereinrichtung (103) angebracht ist.
    142. Waffe nach Anspruch 140, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Gehäuses eine Arretiernase (1304) hat, daß die Spanneinrichtung einen gleitend in dem Schlitz (128) geführten Mitnehmer (1360) einen zum Verhindern des Rücklaufs des Mitnehmers mit der Arretiernase in Eingriff bringbaren Verriegelungsteil (1367) und· einen mit diesem verbundenen Griff (1375) ' aufweist, so daß der Eingriff des Verriegelungsteilπ mit
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    der Arretiernase durch rückwärts gerichteten Zug am Handgriff zum Spannen der Waffe lösbar ist»
    143. Waffe nach Anspruch 142, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spanneinrichtung (1350) eine Tragriemenöse (1380) angelenkt ist.
    144. Waffe nach Anspruch 142, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (I366) des ■Verriegelungsteils (1364) ein Korn für die Visiereinrichtung der Waffe darstellt.
    145. Waffe nach Anspruch 142, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1375) zylindrisch ist und an beiden Seiten der Spanneinrichtung (1350) hervorsteht.
    146. Automatische Waffe mit einem eine Kammer mit einer hinteren öffnung und einer Stufe aufweisenden Lauf, einem einen Schlagbolzen enthaltenden Verschluß und einer Abzuganordnung zum Auslösen des Verschlusses, gekennzei-chnet durch in der Kammer vorhandene Rücklauf-Verzögerungseinrichtungen zum anfänglichen Verzögern des Rücklaufs des Hauptteils einer Patronenhülse, wobei ein Endstück der Hülse gereckt wird und sich etwas rückwärts bewegt, um den Rücklauf des Verschlusses einzuleiten, und zum anschließenden Freigeben des Rücklaufs der Hülse insgesamt.
    147. Waffe nach Anspruch 146, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtungen eine Anzahl von sich in Längsrichtung der Kammer (230) erstreckenden Rillen (231) gleicher Länge aufweisen.
    148. Waffe nach Anspruch 147, dadurch g e k e n'n zeichnet, daß sich die Rillen (231) von der ' Schulter (214) in Richtung auf das offene Ende der
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    Kammer (230) erstrecken.
    149. Waffe nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwanzig Rillen (231) vorhanden sind.
    150. Waffe nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) im wesentlichen rechteckige Querschnittsform haben.
    Waffe nach Anspruch148, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) in gleichen Abständen um den Umfang der Kammer (230) herum angeordnet sind.
    152. Waffe nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (231) etwa zwei Drittel der Länge der Kammer (230) beträgt.
    153. Waffe nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) die gleiche Form haben und parallel verlaufen.
    154. Waffe nach Anspruch 153» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rillen (231) etwa zwei Drittel der Länge der Kammer (230) beträgt.
    155· Waffe nach Anspruch 154, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (231) in gleichen Abständen um den Umfang der Kammer (230) herum angeordnet sind.
    156. Waffe nach Anspruch 154, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwanzig Rillen (231) vorhanden sind.
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    157· Waffe nach Anspruch. 148, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem Umfang der Kammer (230) etwa zwanzig Rillen (231) angeordnet sind, deren Länge ca. zwei Drittel der Länge der Kammer beträgt.
    158. Waffe nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zwanzig Rillen (231) mit rechteckiger Querschnittsform entlang dem Umfang der Kammer (230) angeordnet sind.
    159· Waffe nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (230) für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 5,56 mm eingerichtet ist.
    160. Waffe nach Anspruch. 148, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Aufnahme von Patronen des Kalibers 7»62 mm eingerichtet ist.
    161. Lauf für eine automatische Vaffe, gekennzeichnet durch eine Kammer (230) mit einer Schulter (214), durch eine Bohrung (215» 216) und durch eine Anzahl sich von der Schulter in die Kammer hinein erstreckender, gleich langer, etwa rechtckige Querschnittsform aufweisender Rillen (231), deren Länge ca. zwei Drittel der Länge der Kammer beträgt.
    162. Lauf nach Anspruch 161, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (230) etwa zwanzig Rillen (231) vorhanden sind.
    163· Lauf nach Anspruch 161, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (230) und die Bohrung (216) zum Verschießen von Patronen des Kalibers 5,56 mm ausgebildet sind.
    164. Lauf nach Anspruch 161, dadurch g e k e η η· -
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    zeichnet, daß die Kammer (230) und die Bohrung (216) zum Verschießen von Patronen des Kalibers 7»62 mm ausgebildet sind.
    165. Automatische Waffe mit einem Gehäuse, einem auf Pührungsstangen laufenden und eine Quertriebsausbildung aufweisenden fliegenden Verschluß, einem Lauf und einer Abzuganordnung, gekennzeichnet durch eine Zubringereinrichtung (500, 300) mit einem drehbaren Zubringerteil (320) und einem Kurvenfolgeglied (531) sowie diesem zugeordneten Einrichtungen zum Verdrehen des drehbaren Zubringerteils bei jedem Rücklauf des Verschlusses (600), um eine frische Patrone in eine Zuführrungsstellung in bezug auf den Verschluß zu bringen.
    166. Waffe nach Anspruch 165, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Zubringerteil (320) in einem von Hand vom Gehäuse (100) abnehmbaren Zubringeransatz (300) angeordnet ist.
    167· Automatische Waffe, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (100), durch eine im Gehäuse angeordnete, durch den Rücklauf eines Verschlusses (600) betätigbare und ein von Hand vom Gehäuse abnehmbares Teil (300) aufweisende Zubringereinrichtung (500, 300), durch eine Abzuganordnung (700) zum Lösen des Verschlusses, durch eine Spannvorrichtung (102, 1350) zum Spannen der Waffe, durch einen von Hand vom Gehäuse abnehmbaren und eine zur Rücklaufverzögerung ausgebildete Kammer (230) aufweisenden Lauf, durch eine mit dem Verschluß zusammenwirkende Zentriereinrichtung (650) für diesen und durch eine mit dem Gehäuse verbundene Rückstoßdämpferanordnung (828, 134, 135).
    168. Waffe nach Anspruch 167, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rückstoßdämpferanordnung einen
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    verstärkten Tragspant (139) am vorderen Teil des Gehäuses (100), ein Paar sich vom Tragspant rückwärts erstrekkender Führungsstangen (134» 135) und ein am anderen Ende der Führungsstangen angeordnetes Aufprallteil (828) umfaßt.
    169- Waffe nach Anspruch 168, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (600) gleitend auf den Führungsstangen (134* 135) geführt ist und eine Dämpfungsfeder (656) aufweist, welche zum Übertragen von Rückstoßkräften zum Aufschlag auf dem Aufprallteil (828) bringbar ist.
    170. Waffe nach Anspruch 169» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (600) eine zum Verändern der Schußkadenz der Waffe wahlweise mit der Zentriereinrichtung (650) in Eingriff bringbare Sperreinrichtung (670) enthält.
    171· Waffe nach Anspruch 169, dadurch -gekennzeichnet, daß der Verschluß (600) eine Kurvenführung (614) aufweist und daß die Zubringereinrichtung (5OO, 3OO) ein in der Kurvenführung geführtes Kurvenfolgeglied (531) enthält.
    172. Waffe nach Anspruch 167» dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Lauf (200) einen Griff (203) hat, welcher einen unteren Deckel des Gehäuses (100) bildet.
    173· Waffe nach Anspruch 167, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) eine hintere Visiereinrichtung (103) trägt und daß die Spannvorrichtung durch eine vordere Visiereinrichtung (102, 1350) gebildet ist.
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    Waffe nach Anspruch. 167» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (600) nach hinten aus dem Gehäuse (100) hervorziehbar ist.
    175· Waffe nach Anspruch 167» dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (200) am vorderen Ende eine Mündungsbremse (202) trägt.
    176. Waffe nach Anspruch 167» dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil des Gehäuses (100) ein Zweibein (111, 112) befestigbar ist.
    177· " Waffe nach Anspruch 167, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Teil des Gehäuses (100) ein Abschlußteil (1100) befestigbar ist.
    178. Waffe nach Anspruch 167» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) ein Hauptteil (101) mit überkopf stehendem Rinnenprofil hat.
    179· Waffe nach Anspruch 178, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Teil des Gehäuses (100) das die Kammer (230) enthaltende Teil (211) des Laufs (200) umgibt und mit spann ungsmindernden Ausbildungen versehen ist.
    180. Waffe nach Anspruch 179» dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rückstoßdämpfungsanordnung einen am vorderen Ende des Gehäuses (100) befestigten Tragspant (139) darstellt, an welchem der Lauf (200) gegen Längs- und Abwärtsbewegung gesichert verriegelt ist.
    181. Waffe nach Anspruch 180, dadurch g e k e n.n zeichnet, daß der Tragspant (139) ein versteiftes Blechteil aufweist, mit hervorstehenden Teilen, welche
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    nicht lösbar am Gehäuse (100) befestigt sind.
    182. Waffe nach Anspruch 181, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) eine Patronen-Zuführungsrampe (178) enthält, welche das hintere Teil (205) des abnehmbaren Laufs (200) gegen Rückwärtsbewegung abstützt.
    183. Waffe nach Anspruch 181, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (139) aus mehreren dünnen Stahlblechen laminiert ist.
    184. Waffe nach Anspruch 167, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) ein Auswerferfenster (106) hat, welches außer beim Auswerfen von leeren Patronenhülsen immer durch den Verschluß (600) geschlossen gehalten ist.
    185· Waffe nach Anspruch 167, dadurch gekennzeichnet, daß an dem abnehmbaren Teil (300) der Zubringereinrichtung ein Kastenmagazin (400) befestigbar ist.
    186. Waffe nach Anspruch 185, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenmagazin (400) abnehmbare Griffteile (401, 402) zum Tragen der Waffe insgesamt aufweist.
    187· Waffe nach Anspruch 186, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenmagazin (400) durch Abnehmen der Griffteile (401, 402) von dem abnehmbaren Teil (300) der Zubringereinrichtung lösbar ist.
    188. Waffe nach Anspruch 167, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzuganordnung (700) als Ganzes ausbaubar ist. ■>
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    189. Waffe nach Anspruch 167i dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Lauf (200) gegen einen anderen Lauf zum Verschießen von Munition mit anderen Abmessungen auswechselbar ist.
    190. Vaffe nach Anspruch 167, dadurch gekennzeichnet, daß sie weniger als 2,27 kg (5 Ib) wiegt.
    191. Kastenmagazin für gegurtete Munition zum Anbringen an einer automatischen Waffe, gekennzeichnet durch eine Gehäuse (400), durch eine öffnung (417) im oberen Teil des Gehäuses für die Zufuhr der gegurteten Munition zur automatischen Waffe, durch verstellbar am Gehäuse angebrachte Griffteile (401, 402), welche bei an die Waffe angesetztem Kastenmagazin einen Traggriff für die Waffe bilden, und durch eine die öffnung des Gehäuses überdeckende Abdichtung (418), welche vor dem Anbringen des Kastenmagazins an der Waffe abnehmbar ist.
    192. Kastenmagazin nach Anspruch 191» dadurch gekennzeichnet, daß es in Vorderansicht rechteckig ist und daß die öffnung (417) in der Mitte der Oberseite angeordnet ist.
    193· Kastenmagazin nach Anspruch 192, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung ein Stück die öffnung überdeckendes und sich über einen Teil der Wandungen des Gehäuses (400) abwärts erstreckendes Band aus Polyäthylenterephthalat ist.
    194. Kastenmagazin nach Anspruch 192, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile ein Paar einander gegenüber nahe der öffnung (417) am Gehäuse (400) angelenkter Griffbügel (401, 402) sind, welche in einer Stellung satt an zwei Seiten des
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    Gehäuses anliegen und aufwärts aufeinander zu verschwenkbar sind, so daß sie einen Traggriff für das Magazin bzw. für die Waffe, an welcher dieses angesetzt ist, bilden.
    195· Kastenmagazin nach Anspruch 192, dadurch gekennz eichnet, daß auf dem Gehäuse (400) eine Zubringereinrichtung (300) befestigbar ist.
    196. Kastenmagazin nach Anspruch 195» dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung (300) mittels der Griffteile (401, 402) am Gehäuse (400) befestigbar ist.
    197· Kastenmagazin nach Anspruch 196, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile ein Paar einander gegenüber nahe der öffnung (417) am Gehäuse (400) angelenkter Griffbügel (401, 402) sind, welche in einer Stellung satt an zwei Seiten des Ghäuses anliegen und aufwärts aufeinander zu verschwenkbar sind, so daß sie einen Traggriff für das Magazin bzw. für die Waffe, an welcher dieses angesetzt ist, bilden.
    198. Kastenmagazin nach Anspruch 196, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung (300) ein tragendes Teil (301) mit einer öffnung an der Oberseite aufweist, sowie ein in dem tragenden Teil drehbar gelagertes Zubringerteil (320), welches zum Zuführen einzelner Patronen zu der öffnung in eine Stellung für den Angriff eines Zuführungsteils der automatischen Waffe verdrehbar ist.
    199- Kastenmagazin nach Anspruch 198, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Festhalten der Patrone in der öffnung.
    200. Kastenmagazin nach Anspruch 196, dadurch ·> gekennzeichnet, daß das Gehäuse (400)
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    nahe der öffnung (4-17) Bohrungen (406, 407) hat, daß die Zubringereinrichtung (500) mit den Bohrungen des Gehäuses fluchtende Bohrungen aufweist und daß die Griffteile (401, 402) drehbar in den Bohrungen sitzende Zapfen (408, 409) für die Befestigung der Zubringereinrichtung auf dem Gehäuse haben.
    201. Kastenmagazin nach Anspruch 200, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (400) aus Kunststoff und zum Wegwerfen bestimmt ist.
    202. Kastenmagazin nach Anspruch 191» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des GehäusBS gleich der Länge von Patronen des Kalibers 5,56 mm ist.
    203. Kastenmagazin nach Anspruch 191* dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Gehäuses gleich der Länge von Patronen des Kalibers 7,62 mm ist.
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