DE155296C - - Google Patents
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- DE155296C DE155296C DENDAT155296D DE155296DA DE155296C DE 155296 C DE155296 C DE 155296C DE NDAT155296 D DENDAT155296 D DE NDAT155296D DE 155296D A DE155296D A DE 155296DA DE 155296 C DE155296 C DE 155296C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/30—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Tropfapparaten war es außerordentlich störend, daß die Höhe der
Flüssigkeitssäule bei dem freiwilligen Herabtropfen von großer Bedeutung war. Wenn
beispielsweise ein Gefäß am Ausfluß mit einer Stellscheibe oder dergl. versehen war,
auf welcher die Zahl der bei der bestimmten Stellung durchlaufenden Tropfen vermerkt
war, so galt diese Angabe nur für eine
ίο Flüssigkeitssäule von bestimmter Höhe, während
bei jeder Veränderung der Flüssigkeitssäule auch eine Veränderung der Tropfenzahl
eintrat. Für genaue Arbeiten ist dagegen die sichere Innehaltung einer bestimmten Tropfenzahl
bei einer bestimmten Stellung des Apparates wünschenswert. Diese Aufgabe erfüllt
die nachstehend beschriebene Einrichtung.
Der neue Apparat ist nach dem Prinzipe des Mari ott eschen Gefäßes eingerichtet.
Dieses Prinzip ist bereits für Tropfapparate benutzt worden (vergl. britische Patentschrift
15036/1893). Die Regelung der Tropfenzahl erfolgt mittels eines unter dem Vorratsgefäße
liegenden zweiten Gefäßes. Bei der Einrichtung der britischen Patentschrift 15036/1893
wird das Zutrittsrohr für die Flüssigkeit und das Abflußrohr durch zwei verschiedene
Hähne geöffnet. Hierdurch ist eine praktische Verwendung nicht möglich. Im Gegensatz
zu der- beschriebenen Einrichtung öffnet bei der neuen Einrichtung ein und derselbe
Hahn beide Wege, wodurch eine praktische Verwendung des Prinzips möglich wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil
des Apparates. Der Schnitt der Fig. 2 ist zu dem in Fig. 1 dargestellten Schnitte um
90 ° gedreht.
Das Gefäß α ist das Vorratsgefäß. Es ist mit zwei durch seinen Boden hindurchgehenden
Röhren b und c versehen. Das Rohr b ist bestimmt, die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter
α in den senkrecht unter α liegenden zweiten Behälter d, der als eigentliches
Tropfgefäß dient, zu führen. Das Rohr c bringt die in das Gefäß eintretende Luft in
das Gefäß- a. In der dargestellten Ausführungsform ist das Rohr c fast bis an den
Hals des Gefäßes α geführt. Es ist dies nicht unbedingt notwendig, vielmehr könnte
das Rohr mit dem Boden abschneiden. Der Zweck der dargestellten Einrichtung besteht
darin, den Durchtritt der Luft durch die Flüssigkeit selbst zu verhindern. Die Luft
soll nur über der Flüssigkeit lagern, ohne die Flüssigkeit in ihrer ganzen Höhe zu
durchstreichen. Es hat dies besonders bei leicht verderblichen Flüssigkeiten oder bei
Stoffen, die durch den Sauerstoff der Luft zersetzt werden, wie Chloroform und dergl.,
Bedeutung. Das Gefäß d besitzt auch zwei durch seinen Boden hindurchgehende Rohre e
und /. Das Rohr / ist höher geführt als die Mündung des Rohres e. Letzteres ist
das Ablaufrohr, welches durch den Kükenhahn mehr oder weniger verschlossen werden
kann. Durch die Stellung des Verschlusses des Ablaufrohres wird die Anzahl der Tropfen
geregelt. Aus der beiliegenden Zeichnung ist ersichtlich, daß der Kükenhahn, wenn er das
Rohr e öffnet, auch gleichzeitig durch die Stellschraube h in Verbindung mit dem
Rohr / tritt. Das Rohr / ist dann mit der
ίο äußeren Atmosphäre verbunden. Sobald also
die Stellung des Kükenhahnes g derartig ist, daß das Rohr e freigelegt ist, steht auch das
Rohr f mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung. Wenn also aus dem Rohre e
Flüssigkeit, z. B. Chloroform, nach unten tropft, so muß durch das Rohr f Luft in
das Gefäß d eintreten. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß d unter die Eintauchgrenze
c gesunken ist, so tritt durch das Rohr c Luft nach oben in das Gefäß a.
Es muß dann Flüssigkeit durch das Rohr b in das Gefäß d treten, und zwar so viel, als
der durch c eintretenden Luft entspricht. In dieser Weise wird in dem Gefäß d ein völlig
gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel gehalten, so daß durch das Ablaufrohr · e und den
Kükenhahn g bei gleicher Stellung immer die gleiche Menge Flüssigkeit austropfen
wird, gleichgültig, welche Menge von Flüssigkeit in dem Vorratsgefäße α vorhanden ist.
Der Tropfapparat kann völlig geschlossen sein, so daß die Abstellvorrichtung oder die
Regelungsvorrichtung für die Tropfen zu gleicher Zeit die einzige vorhandene Verbindung
mit der Luft bildet.
Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des neuen Tropfapparates ist für
Inhalationsapparate bei der Narkose bestimmt. Der Apparat ist auf einem Gefäß i befestigt,
welches durch das Rohr k ζην Einatmungsmaske führt. Selbstverständlich kann der
Apparat auch für andere Zwecke benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tropfvorrichtung, bei der das Tropfgefäß mit dem Vorratsbehälter durch zwei Röhren nach Art der Mari ο tt eschen Flasche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Tropfgefäßes (d) zwei durch einen gemeinsamen Hahn (g) absperrbare Röhren angebracht sind, deren eine (e) als Tropfrohr dient, während die andere (f) die Verbindung mit der Außenluft herstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155296C true DE155296C (de) |
Family
ID=421777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155296D Active DE155296C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155296C (de) |
-
0
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