DE1430994C - Wagen mit Übersetzungsgetriebe für Förderanlagen - Google Patents
Wagen mit Übersetzungsgetriebe für FörderanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wagen mit Übersetzungsgetriebe für Förderanlagen mit auf einer Lauffläche
abrollenden Laufrädern und einem auf einer Achse angeordneten Kettenrad, in das eine unter
dem Kettenrad laufende Antriebskette eingreift.
Zum Stand der Technik gehört ein Wagen für Förderanlagen, der fest oder lösbar mit der Kette
verbunden ist. Dabei ist die Geschwindigkeit der Förderkette und des Wagens oder der Wagen gleich.
Insbesondere infolge mechanischer Belastungen und Schwingungen der Förderkette und besonders am
Antrieb dieser Kette ist ihre Geschwindigkeit und damit auch die des Wagens sehr bald an der zumutbaren
Grenze angelangt, oberhalb deren außer einer stark ansteigenden Belastung auch ein unangenehmes
Anwachsen des Geräusches eintritt. Aus diesen Gründen ist bei den zum Stand der Technik gehörenden
Vorrichtungen eine obere Geschwindigkeitsgrenze sehr bald erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Geschwindigkeit
• der Kette relativ klein ist, jedoch die Wagengeschwindigkeit ein Mehrfaches der Kettengeschwindigkeit
beträgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Laufräder mit der Radachse und dem auf ihr vorzugsweise
in der Mitte des Abstandes zwischen den Laufrädern angeordneten Kettenrad eine starre Einheit
bilden, wobei der Radius des Kettenrades kleiner ist als der Radius der unter Haftreibung auf der Lauffläche
rollenden Laufräder.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht der Radius des Kettenrades größenordnungsmäßig
der Hälfte des Radius der Laufräder.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den Wagen in der Vorderansicht,
Fig. 3 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 4 die zugehörige Vorderansicht.
F i g. 1 zeigt einen Wagen 3 in der Bewegungsrichtung des Pfeils 3 a. Die Laufräder 4 laufen hierbei auf einer Lauffläche 7. Die Radachse 6 der vorderen Laufräder (in Bewegungsrichtung gesehen) ist starr mit einem vorzugsweise mittig angeordneten Kettenrad 5 verbunden, in dessen Zähne die Antriebskette 1 mit Laufrichtung 2 eingreift, wobei mit Aa der Drehsinn des Kettenrades und mithin auch der der Radachse 6 und der Laufräder 4 bezeichnet ist.
F i g. 1 zeigt einen Wagen 3 in der Bewegungsrichtung des Pfeils 3 a. Die Laufräder 4 laufen hierbei auf einer Lauffläche 7. Die Radachse 6 der vorderen Laufräder (in Bewegungsrichtung gesehen) ist starr mit einem vorzugsweise mittig angeordneten Kettenrad 5 verbunden, in dessen Zähne die Antriebskette 1 mit Laufrichtung 2 eingreift, wobei mit Aa der Drehsinn des Kettenrades und mithin auch der der Radachse 6 und der Laufräder 4 bezeichnet ist.
Wesentlich für die einfachste Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die Tatsache, daß die
Kette unter dem Kettenrad läuft, wobei es sich um die Ausführungsform der sogenannten Unterflurförderung,
d. h. vorzugsweise mit im Boden eingelassener Kette, handelt. Bei der Ausführung, bei der die
Kette über dem Kettenrad läuft, handelt es sich um die einfache kinematische Umkehrung.
Auch in F i g. 2 sind mit 3 der Wagen, mit 4 die Laufräder sowie mit 6 die Radachse bezeichnet. An
dieser Achse ist fest und vorzugsweise mittig das Kettenrads angeordnet, unter welchem die mit ihm
in Eingriff stehende Antriebskette 1 hindurchläuft.
Nach einer anderen Ausführungsform läuft die Kette versenkt im Boden, wobei das Kettenrad auf
einer gesonderten Achse angeordnet ist und über eine Hilfskette zum Antrieb des Wagens mit einer
Achse der Laufräder verbunden ist.
In F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und
zwar läuft gemäß dieser Ausführungsform die Antriebskette oberhalb des Kettenrades, wobei letzteres
nicht auf der Achse der Laufräder angeordnet ist, sondern auf einer eigenen Achse, die über die Stirnräder
eines Wendegetriebes mit der Laufachse der Laufräder verbunden ist. Die Einzelheiten dieser
Ausführungsform sind aus F i g. 3 und 4 zu entnehmen.
In F i g. 3 bedeutet 1 α die Antriebskette und 1 b
deren Förderrichtung Mit 5 a ist das Kettenrad bezeichnet. 6 a ist die Achse des Kettenrades, auf
welcher das obere Stirnrad des Wendegetriebes fest angeordnet ist. 4 bedeutet wieder die Laufräder mit
Drehsinn 4 a. 6 b bedeutet die Achse der Laufräder, 3 den Wagen mit Bewegungsrichtung 3 a, sowie 7 die
Lauffläche.
Während Fig. 3 ähnlich wie Fig. I einen seitli-
Während Fig. 3 ähnlich wie Fig. I einen seitli-
chen Aufriß darstellt, zeigt Fig. 4 die Vorderansicht
gemäß Fig.3. Hier ist mit la wiederum die oben
mit dem Kettenrad 5 a in Eingriff sttehende Antriebskette bezeichnet, wobei das Kettenrad 5 a und
daneben das obere Stirnrad 8 α des Wendegetriebes 5 4 den Laufwagen.
fest auf der oberen Achse 6 α angeordnet sind. In das Stirnrad 8 a greift das darunterliegende Stirnrad Sb
ein, welches fest auf der Achse 6 b der Laufräder 4 angeordnet ist. 7 bedeutet wieder die Lauffläche und
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:
- I. Wagen mit Übersetzungsgetriebe für Förderanlagen mit auf einer Lauffläche abrollenden Laufrädern und einem auf einer Achse angeordneten Kettenrad, in das eine unter dem Kettenrad laufende Antriebskettc eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (4) mit der Radachse (6) und dem auf ihr vorzugsweise in der Mitte des Abstandes zwischen den Laufrädern (4) angeordneten Kettenrad (5) eine starre Einheit bilden, wobei der Radius des Kettenrades (5) kleiner ist als der Radius der unter Haftreibung auf der Lauffläche rollenden Laufräder (4). • 2. Wagen mit Übersetzungsgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kettenrades (5) größenordnungsmäßig der Hälfte des Radius der Laufräder (4) entspricht.
- 3. Wagen mit Übersetzungsgetriebe mit einer unter Flur verlaufenden Förderkette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad auf einer gesonderten Achse angeordnet und über eine Hilfskette mit der Laufachse des Wagens verbunden ist.
- 4. Wagen mit Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einfacher kinematischer Umkehrung mindestens eine Laufradachse (6 b) des Wagens (3) mit dem unteren Stirnrad (8 b) eines Wendegetriebes starr verbunden ist, welches in das entsprechende obere Stirnrad (8«) eingreift, das seinerseits fest auf einer Achse (6 d) angeordnet ist, auf welcher sich gleichfalls ein starr mit dieser verbundenes Kettenrad (5 a) befindet, über welchem eine mit diesem in Eingriff stehende Antriebskette (1 ä) läuft, wobei die Laufräder (4) unter Haftreibung auf der Lauffläche (7) verfahrbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0046667 | 1963-12-27 | ||
DEL0046667 | 1963-12-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1430994A1 DE1430994A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1430994C true DE1430994C (de) | 1973-06-28 |
Family
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