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DE317472C - - Google Patents

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Publication number
DE317472C
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Authority
DE
Germany
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speed
cable
rope
wheels
driving
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT317472D
Other languages
English (en)
Publication of DE317472C publication Critical patent/DE317472C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Zum Antrieb von Fahrzeugen, Arbeitsgeräten p. dgl. und besonders von Pflügen sind Einrichtungen bekannt, bei denen der eine Teil eines Seiles ohne Ende zum Antrieb verwendet wird. Nach der vorliegenden Erfindung wird sowohl der hinlaufende wie der rücklaufende Teil eines solchen Seiles mit. zwei auf dem Fahrzeug angebrachten Seilrädern derart verbunden, daß der eine Teil des Seiles über das
ίο eine, der andere über das andere Seilrad geführt wird. Beide Seilräder sind durch eine 'verstellbare Kupplung, z. B. ein Reibungsgetriebe, miteinander verbunden; man kann dann durch Verstellung der Kupplung sowohl die Geschwindigkeit wie auch die Richtung der Bewegung des Fahrzeuges vom Fahrzeug selbst aus regeln.
Bei Anordnungen dieser Art besteht zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit und den sich aus den Winkelgeschwindigkeiten ergebenden Umfangsgeschwindigkeiten der Seilräder die einfache Beziehung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich der halben Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten ist. Durch Verstellung der Kupplung wird diese Differenz und dadurch die Fahrgeschwindigkeit geändert. Sind die . Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Seilräder gleich, so muß das Fahrzeug stillstehen; ist die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten positiv, so wird sich das Fahrzeug in einer bestimmten Richtung, ist sie negativ, in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Die Art der Kupplung spielt dabei keine wesentliche Rolle. Man kann sowohl stetig veränderliche, wie auch stufenweise veränderliehe Übersetzungen von dem eineta^ Seilrad auf das andere verwenden, beispielsweise zwei konische Riemenscheiben, deren Umlaufsgeschwindigkeiten durch Verschieben des Riemens verändert wetden, oder zwei Planscheiben, deren Geschwindigkeitsverhältnis durch ein verschiebbares Reibräderpaar verändert wird. Als Plansch eiben können die Seilräder selbst dienen.
Eine Ausführungsform der letzteren Art ist schematisch in beiliegender Zeichnung dargestellt, α und b sind zwei Antriebsscheiben, deren Achsen als ruhend angenommen seien. Diese Scheiben seien von irgendeinem Motor angetrieben, so daß das Seil h sich in der Pfeilrichtung bewegt, c sei das Gerät (z. B. ein Pflug), das zwischen den beiden Antriebsscheiben α und b mit einer von der Seilgeschwindigkeit bis zu gewissem Grade unabhängigen Geschwindigkeit hin und her bewegt werden soll.
Das Seil h wird zu diesem Zweck über die beiden fest am Gerät c gelagerten Seilräder d und e geführt. Diese sind durch ein auf gemeinsamer Welle i sitzendes Reibräderpaar f, g miteinander gekuppelt, so daß beim Verschieben des Reibräderpaares in Richtung seiner Achse (im Sinne der Doppelpfeilrichtung) das Übersetzungsverhältnis der Kupplung geändert werden kann.
Sind k und m die Radien der jeweiligen Eingriffskreise der Kupplung auf den Seilrädern d und e, und ist k = m, so werden

Claims (2)

die Seilräder d und e mit derselben Umfangsgeschwindigkeit (nämlich der Seilgeschwindigkeit) sich um ihre Achsen drehen, das Fahrzeug wird also stillstehen. Werden die Reibräder verschoben, so daß k kleiner als m, so wird sich für das Seilrad d eine größere, für das Seilrad e eine kleinere Geschwindigkeit am Umfang des ganzen Seilrades ergeben, da ja vermöge der Kupplung die Geschwindigkeiten ίο am Umfang der verschieden großen Eingriffskreise gleich sein müssen. Die durch das Übersetzungsverhältnis der Kupplung erzwungene Bedingung kann aber nur erfüllt werden, wenn das ganze Fahrzeug, auf dem die beiden Seilräder sitzen, sich in einer bestimmten Richtung fortbewegt. Fig. 2 zeigt eine Kupplung der Seilräder durch Riemenscheiben, die auf den Wellen der Seilräder festsitzen; der Einfachheit wegen sind nur ein Paar Riemenscheiben fv g1 dargestellt. Die Einrichtung kann verwendet werden für Aufzüge, Seilbahnen, Werkzeuge und andere Geräte, vor allen Dingen aber für den Antrieb von Pflügen und anderen Ackergeräten. Für den Antrieb von Pflügen wird dadurch besonders die Möglichkeit geschaffen, daß der Führer unabhängig von der Geschwindigkeit des Antriebsseiles, und ohne sich mit dem Maschinisten des Antriebsmotors verständigen zu müssen, jeden Augenblick seine Fahrgeschwindigkeit und seine Fahrrichtung dem gerade vorliegenden Bedürfnis anpassen kann. In besonderen Fällen kann bei dieser An-Ordnung auch leicht die Einrichtung getroffen werden, daß durch irgendwelche längs des Weges verteilte Kurvenschübe o. dgl., die die Kupplung beim Vorbeifahren verstellen, selbsttätig die Geschwindigkeit oder die Fahrrichtung geändert wird. Es ist dadurch beispielsweise möglich, Transportwagen von Seilbahnen an einer gewissen Stelle ihrer Bahn, z. B. in stajken. Krümmungen, langsamer fahren zu lassen und dann beim Übergang in gerade Bahn wieder auf größere Geschwindigkeit zn bringen und ferner sie am Ende ihrer Bahn selbsttätig zurückfahren zu lassen. Ähnliche Verhältnisse liegen vor bei dem Antrieb von Hobelmaschinen, Seifaktoren usw. Diese Einrichtung kann auch verwendet weiden, wenn die umgekehrte Aufgabe vorliegt, daß von einem festen Punkte c aus ein Gerät, das z, B. zwei in festem Abstand voneinander befindliche Seilrollen «"und b trägt, mit einstellbarer Geschwindigkeit in der einen oder der anderen Richtung bewegt werden soll. Die Kupplung wird dann an der Steuerstelle angebracht, während die Antriebsvorrichtung mit dem hin und her zu bewegenden Gerät verbunden sein kann. Es kann dabei auch die Verstellung der Geschwindigkeit · und der Fahrrichtung selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der beiden beweglichen Seilräder bzw. des Geräts geschehen. P ATEN τ- An Sprüche:
1. Einrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen (Geräten u. dgl.) mittels Seiles ohne Ende, 'gekennzeichnet durch zwei auf dem Fahrzeug angebrachte Seilräder, über deren eines der hinlaufende und über deren anderes der rücklaufende Teil des Seiles geführt ist, in Verbindung mit einer verstellbaren Kupplung dieser Seilräder, die eine Änderung des Kupplungsverhältnisses ermöglicht, um dadurch die Fahrrichtung und Fahrgeschwindigkeit zu ändern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Kupplung durch längs der Fahrbahn angebrachte mechanische Verstellorgane beim Vorbeifahren des Fahrzeuges selbsttätig geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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