DE1410841A1 - Verfahren zum Ausruesten von Textilbekleidung - Google Patents
Verfahren zum Ausruesten von TextilbekleidungInfo
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- DE1410841A1 DE1410841A1 DE1961P0028439 DEP0028439A DE1410841A1 DE 1410841 A1 DE1410841 A1 DE 1410841A1 DE 1961P0028439 DE1961P0028439 DE 1961P0028439 DE P0028439 A DEP0028439 A DE P0028439A DE 1410841 A1 DE1410841 A1 DE 1410841A1
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Description
Beschreibung
zum Patentgemich
der Firma Samuel Pegg & Son limited, Leicester, England Priorität; 23. Dezember I960, G-ross-Britannien.
"Verfahren zum Ausrüsten von Textilbekleidung,"
Die Erfindung betrifft Farbegestelle zum Ausrüsten von
Textilbekleidung, d.h. Einrichtungen, auf denen hergestellte Bekleidungsstücke in die Form gebracht und gefärbt
werden, währenddem sie sich auf den formen befinden.
Ein typisches Beispiel von Bekleidungsstücken, die auf diese Weise ausgerüstet werden, sind z.B. Damenstrümpfe.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf diese besondere Anwendung der Erfindung. Selbstverständlich
kann sie auch auf andere Sachen angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Einrichtung zum Ausrüsten von Textilbekleidung, bei der die auf Formen
aufgebrachten Bekleidungsstücke nacheinander getrennten Behandlungsstufen unterworfen werden, bestehend aus
a) einer Dampfbehandlung in einer geschlossenen Kammer
bei Drücken von mehr als 1 Atm«,
b) einer Brausebehandlung mit Farbe oder ähnlicher
Behandlungsflüssigkeit bei atmosphärischem oder im wesentlichen atmosphärisdhem Druck, um sie zu
färben und
c) einer Heissluitbehandlung zum Trocknen. Die Formen
sind feststehend und bleiben an Ort und Stelle, während der gesamten Behandlungsabschnitte in einer
einzigen Behandlungszone»
Eine Ausführungsform eines Färbegestelles gemäss der
Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert»
Bei der dargestellten Einrichtung ist die Behandlungszone ganz allgemein mit A bezeichnet. In dieser Zone .
ist die obenerwähnte Kammer vorgesehen, die durch eine Retorte mit einem oberen Abschnitt 1 in Form einer: senkrecht beweglichen zylindrischen Glocke gebildet ist und·,,
eine abgerundete Oberseite besitzt, sowie einen festen» flach tief gezogenen feilkugeligen Unterteil 2»
Die zylindrische Glocke 1 kann mittels zwei in an sich ■
bekannter Weise ausgebildeten Hubvorrichtungen gehoben und gesenkt werden, die an ihren gegenüberliegenden Seiten
befestigt sind. Ein Teil einer dieser Hubrorrichtungen ist schematisch mit 3 angedeutet. Die Kolben der Hub-
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Vorrichtungen werden durch komprimierte Luft gehoben, welche über eine Leitung 68 zugeleitet wird, die mit
einer Hauptbelüftungseinrichtung verbunden ist, mit der die Anlage versehen ist (siehe unten)„ Die Zufuhr
der Luft zur Betätigung der Hubvorrichtungen wird durch ein mittels Nocken gesteuertes Umkehrventil 69 bewirkt.
Befindet sich die Glocke 1 in der untersten Stellung, so sitzt ihre untere Kante fest auf Packungsmitteln des
Randes des Unterteiles 2, um die Kammer abzuschliessen. In dieser Verschlussstellung, d.h. in der gezeigten
Stellung, wird die Glocke mit dem Unterteil durch Verschlussmittel verbunden (die nicht dargestellt sind und
in bekannter Weise ausgebildet sind), die durch ein pneumatisches Kolben-Zylinder-Aggregat 4 betätigt werden.
Das Aggregat wird durch Luftimpulse über eine Leitung betätigt, die ebenfalls mit der Hauptlufteinrichtung
der Anlage verbunden ist. Im vorliegenden Falle steht die Luftzufuhr zu beiden Seiten des Zylinders des Aggregates
4 unter der Steuerung eines durch Nocken betätigten Umkehrventiles 70.
,_ Der Unterteil 2 dient ausserdem zum Tragen zweier
cd paralleler horizontaler Schienen 6, die einen Teil
"5^ eines Gleises in dem geschlossenen Behälter bilden und
5> die dazu bestimmt sind, einen Strumpf -Form-Wagen xa.
o tragen.
Auf dem festen Unterteil 2 ist ausserdem ein ringförmiges
!ohr 9 angeordnet, welches mit einer Anzahl öffnungen
oder Düsen versehen und über eine Leitung 10 mit einer Dampfquelle verbunden ist. In der leitung 10
sitzt ein Membran-Ventil (Dampf-Yentil) 11, welches normalerweise geschlossen ist und welches durch Luftimpulse
aus einer Leitung 72 in dem erwähnten Hauptluft sys tem betätigt wird. Die Leitung 72 wird durch
ein Nocken-gesteuertes Ventil 71 (siehe unten) gesteuert. Die Leitung 10 enthält ausserdem ein von
Hand zu betätigendes Absperrventil 12 sowie ein Reduzierventil 13, welches einstellbar ist, um den Druck des
eintretenden Dampfes den Bedürfnissen anzupassen. ·
Eine aweite Steuerung des Ventiles 11 wird durch ein
auf die Temperatur ansprechendes Instrument 56 be*
wirkt, welches durch einen Thermostaten 57 im Unterteil 2 der Retorte geregelt wird. Es ist so angeordnet,
dass es das Ventil 71 betätigen und damit den Schluss des Ventiles 11 über eine Zweigleitung 73 einleiten
kann, die ebenfalls mit dem Hauptlufteystem verbunden ist. Der Abschluss des Ventiles 11 erfolgt, wenn eine
bestimmte Temperatur, die an dem Instrument 56 eingestellt werden kann, in der Kammer 1, 2 vorherrscht.
Der gewölbte Teil "der Glocke 1 ist mit Luftstigen 14
ausgerüstet, die ebenfalls durch Luft aus dem Hauptlufteystem betätigt werden können, sowie mit einem federbelaeteten
Rückschlag-Druck-Ventil 15, um die Druckentwicklung in der geschlossenen Kammer ;jeder*eit nach ebenhin
begrenzen zu können. Der Unterteil 2 iet mit einem ·
809805/0681 ■ · '
Abzug sowie einer Einrichtung zum Ableiten von Dampf versehen, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in einer einzigen Bohrung in der Mitte des Unterteiles 2 bestehen. Diese Bohrung ist mit einer Leitung 16
verbunden, die in den Abzug führt.
Weiterhin ist in der Behandlungszone A ein Rohr 17,
angeordnet, welches von dem Unterteil aus aufwärts
an
weist und seinem oberen Ende abgewinkelt ist. Hier trägt es einen Brausekopf 18, der die Färbeflüssigkeit verteilt. In üblicher Weise besteht der Brausekopf aus einem hohlen Gehäuse mit einer Anzahl Spritzöffnungen, die über die Unterfläche des Brausekopfes verteilt sind. Die Verteilung besitzt ein Muster, welches für die Anordnung der Formen auf dem Wagen 7 in der Retorte geeignet ist«,
weist und seinem oberen Ende abgewinkelt ist. Hier trägt es einen Brausekopf 18, der die Färbeflüssigkeit verteilt. In üblicher Weise besteht der Brausekopf aus einem hohlen Gehäuse mit einer Anzahl Spritzöffnungen, die über die Unterfläche des Brausekopfes verteilt sind. Die Verteilung besitzt ein Muster, welches für die Anordnung der Formen auf dem Wagen 7 in der Retorte geeignet ist«,
In einer geeigneten Lage in der Nähe der Behandlungszone A ist ein Färbe-Flüssigkeitsbehälter in Form eines
geschlossenen Tanks 19 angeordnet. Dieser dient zur Dosierung der Färbeflüssigkeit für die Brause 17, 18,
in geeigneten Zeiten. Zu diesem Zweck besitzt der Tank am unteren Teil einen mit Filter bedeckten Auslass 20,
der mit einer Schwerkraftleitung 21 verbunden ist, in der ein Membranventil (Färbeflüssigkeitsventil) 22 angeordnet
ist, welches durch Luftimpulse aus der Hauptluftleitung gesteuert wird. Die Leitung 21 ist über
eine Vier~Wege-Armatur 23 mit der Saugseite einer
Färbeflüssigkeits-Pumpe 24 verbunden, deren Auslass-
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seite über eine leitung 25 mit dem Brauserohr 17 verbunden
ist. Die Armatur 23 ist ausserdem mit der Abzugleitung 16 verbunden und ein weiteres Membranventil
(Abzugwentil) 26, welches über eine leitung 75 unter Steuerung durch ein nocken-betätigtes Ventil
74 betätigt wird, sitzt in der leitung 16 an der Abzugsseite der Armatur 23·
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass, sofern Flüssigkeit durch das Ventil 22 zur Saugseite der Pumpe hindurch
tritt, es durch Schliessung dieses Ventiles und des Ventiles 26 möglich ist, eine Rückleitung der zugeführten
Flüssigkeitsmenge durch einen geschlossenen Kreislauf zu bewirken, der aus der Armatur 23, der
Saugseite der Pumpe 24, der leitung 25, dem Standrohr 17, dem Brausekopf 18 über die in der Kammer angeordneten
Strümpfe, durch die leitung 16 zurück zur Saugseite der Pumpe usw.· bestehtβ
Zum Zwecke der Aufrechterhaltung der Temperatur der
Färbeflüssigkeit, die auf diese Weise umgewälzt wird, ist ein Wärmeaustauscher 27 in der leitung 25 vorgesehene
Dieser besteht aus einem Behälter, in dem ein Schlangenteil der leitung 25 untergebracht ist und dar
durch eine Zweigleitung 28 mit dem Dampfeinlass 10 verbunden ist und durch eine Auslassleitung 29 mit der
Abzugleitung 16. Ein weiteres Membranventil (Austauscher-Ventil) 30, welches mit dem Hauptluftsystem über eine
leitung 76 verbunden ist, ist an der Dampfeinströmseite
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des Wärmeaustauscher 27 eingeschaltet, während die Auslassleitung
ein Rückschlagventil 31 und einen Dampfabscheider 32 enthält.
Ist das Ventil 30 geöffnet·, so strömt Dampf von der Zuleitung
10 in den Behälter des Wärmeaustauschers 27 und wird über den Abscheider 32 eventuell austreten.
Hierbei hält är die Temperatur der Färbeflüssigkeit, die durch die Pumpe 24 in dem obenbeschriebenen geschlossenen
Kreislauf umgewälzt wird, aufrecht· Um eine feinfühlige Steuerung der Temperatur der ^ärbeflüssigkeit
zu erhalten,' ist in dem Weg der ^ärbeflüssigkeit in dem
Wärmeaustauscher ein thermostat angeordnet und durch
mit
eine elektrische Leitung 33 i» einem Steuer-Instrument 34 bekannter Art verbunden, welches mittels eines Zeigers vorher so eingestellt werden kann, dass es auf eine gewählte Temperatur anspricht, um ein Ventil in dem Instrument zu öffnen und luft aus dem Hauptluftsystem dem Ventil 30 zuzuführen, damit dieses herunterreguliert werden kann, bis die gewünschte Temperatur wieder hergestellt ist. Die Färbeflüssigkeit wird aus dem Tank (siehe- unten) in vorgewärmtem Zustand zugeführt und die Wirkungsweise des Wärmeaustauschers 27 sichert und hält die gewünschte Temperatur jeder Flüssigkeitsmenge während sie sich in einem geschlossenen Kreislauf befindet.
eine elektrische Leitung 33 i» einem Steuer-Instrument 34 bekannter Art verbunden, welches mittels eines Zeigers vorher so eingestellt werden kann, dass es auf eine gewählte Temperatur anspricht, um ein Ventil in dem Instrument zu öffnen und luft aus dem Hauptluftsystem dem Ventil 30 zuzuführen, damit dieses herunterreguliert werden kann, bis die gewünschte Temperatur wieder hergestellt ist. Die Färbeflüssigkeit wird aus dem Tank (siehe- unten) in vorgewärmtem Zustand zugeführt und die Wirkungsweise des Wärmeaustauschers 27 sichert und hält die gewünschte Temperatur jeder Flüssigkeitsmenge während sie sich in einem geschlossenen Kreislauf befindet.
Die Vorwärmung der Färbeflüssigkeit erfolgt durch eine
Dampf-Heiz-Schlange, 35, die im unteren Teil des Tanks
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angeordnet ist und die aus der Hauptdampfleitung IO
über eine Abzweigung 36 mit einem weiteren Membranventil 37 gespeist wird, welches über eine leitung
mit dem Hauptluftsystem in Verbindung steht. Die Ableitung
aus der Schlange 35 erfolgt über eine leitung 38 in den Abzug 16. Der Dampfauslass enthält hier wieder
ein Rückschlagventil 39 und einen Dampfabscheider 40,
Im Interesse eines wirtschaftlichen Betriebes der Anlage sind Vorkehrungen getroffen, um eine enge Steuerung
der Temperatur £er flüssigkeit in dem Tank 19 durchzuführen,
und zu diesem Zwecke ist ein Thermostat in dem· Tank über eine leitung 41 mit einem einstellbaren,
auf die Temperatur ansprechenden Instrument 42 ver~
bunden, welches ähnlich den Instrumenten .34 und 56 ist,
um die luftimpulse zu steuern, durch die das Dampf-Zuleitungsventil
37 geöffnet und geschlossen wird. Um eine Steuerung der Verhältnisse der Färbemisohung
in dem Tank 19 zu ermöglichen, sind Anordnungen zur Zumessung der verschiedenen Komponenten getroffen.
Zu diesem Zweck sind über dem Tank ein oder mehrere Farbbehälter 45 vorgesehen, die ein Farb-Konsentrat
(oder andere Komponenten) für die Färbe- oder Behandlungsmischung -enthalten. Dieser Behälter bcw·
Jeder von ihnen ist so angeordnet, dass er über eine
Sohwerkraftleitung 44 den Tank 19 von oben speiet· ler Farbbehälter bzw. die Farbbehälter können dazu benutzt
werden, die gewünschte Farbe aufzubereiten· Sie können zusätzlich oder ausβerdem dazu benutzt werden,
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weitere Zutaten zu der beabsichtigten Mischung einzubringen.
Der oder die Farbbehälter 43 werden durch die obere offene Seite gefüllt, woselbst sie mit einem Filter
45 versehen sind. Sie enthalten jeweils einen Quirl
46, der durch einen Elektromotor angetrieben wird· Die Leitung 44 weist eine Zumessvorrichtung 47 auf, die
von ihr abgezweigt ist. Die Vorrichtung besteht aus einem mit einer Skala versehenen rohrförmigen G-efäss
mit einem Kolben, der in dem Rohr auf eine gewünschte Hesslage eingestellt werden kann und zwar durch, eine
von Sand betätigbare Verschraubung 48. -
Ein Membranventil (Zumessventil) 49 an der Einmündung
der Vorrichtung in die Leitung 44 wird dur£h Luftimpulse aus dem Hauptluftsystem betätigt, um das Zumessgefäss
47 entweder mit dem Farbbehälter 43 oder mit dem Tank 19 zu verbinden. Auf diese Weise wird es
möglich, die besondere zugemessene kleine Menge an Farbkonzentrat ο»dgl. je nach Wunsch in den Tank einzubringen.
Wie später noch beschrieben, kann eine Aufbereitungsmenge
an Farbkonzentrat selbsttätig in den Tank 19 gegeben werden, wenn eine flüssigkeitsmenge
in die Färbezone abgelassen worden ist.
Gleichzeitig mit der Zufuhr von Farbkonzentrat o.dgl.
aus dem oder den Behältern 43 wird Wasser in den Tank 19 eingelassen. Dies geschieht über eine Leitung 50
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in geeigneter Menge und unter der Steuerung eines weiteren Membranventils 51· Die Betätigung des
Farb-Konzentrat-Ventiles 49 und des Wassereinlassventiles
51 kann durch eine Steuerung verbunden werden, so dass beide gleichzeitig erfolgen. Bei der dargestellten
Anlage sind nicht nur die Zufuhr von Farbkonzentrat und Wasser in den Tank 19 miteinander
verbunden, sondern ausserdem der Auslass an Mengen gemischter Färbeflüssigkeit aus dem Tank 19.
Die Luftleitung 78, 79 und 80, die die Luftimpulse für
das Zumessventil 22 für die Färbeflüssigkeit, das Zumessventil 4-9 und das Wasserventil 51 leiten, sind selbst
von einer Leitung 82 des Hauptluftsystems abgeleitet und zwar über ein bekanntes nocken-betätigtes Ventil
In dem Tank 19 ist ausserdem ein Schwimmer 52 als Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, der den Überlauf
den
Bteuert und 4h weiteren Zufluss von Wasser und Konzentrat absperrt, wenn der Tank mit einem bestimmten Flüssigkeitsspiegel gefüllt ist. Der Flüssigkeitsspiegel kann jederzeit durch ein Wasserstandsglas 55 beobachtet werdeno Ausserdem ist ein Rührwerk 53 vorgesehen, um die Misdhung des Inhalts des Tanks gleichmässig zu gestalten. Das Rührwerk wird durch einen Elektromotor 54 betätigt.
Bteuert und 4h weiteren Zufluss von Wasser und Konzentrat absperrt, wenn der Tank mit einem bestimmten Flüssigkeitsspiegel gefüllt ist. Der Flüssigkeitsspiegel kann jederzeit durch ein Wasserstandsglas 55 beobachtet werdeno Ausserdem ist ein Rührwerk 53 vorgesehen, um die Misdhung des Inhalts des Tanks gleichmässig zu gestalten. Das Rührwerk wird durch einen Elektromotor 54 betätigt.
Weiterhin ist eine Einrichtung zum Trocknen der behandelten Ware in der Anlage vorgesehen. Zu diesem Zweck
ist mit der Glocke 1 eine Heizluftblasdüse 58 verbunden,
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die ausserhalb der Glocke angeordnet ist und sich bis zu den unteren Teilen der auf dem Wagen angeordneten
Formen in der Zone A erstreckt. Die Düse richtet heisse Luft zunächst gegen die Kanten der Strümpfe, die die
intensivste Trocknung erfordern. An der gegenüberliegenden Seite der Zone und fluchtend mit der Düse 58 ist
eine feste Saugdüse 59 vorgesehene Diese beiden Düsen sind über eine Heissluftaggregat aiteinander verbunden,
welches schematisch dargestellt und mit 60 bezeichnet ist· In der Zeichnung ist dieses Aggregat über der Retorte
1, 2 dargestellt, indessen entspringt dies nur der schematischen Darstellungsweiseβ In der Praxis wird
dieses Aggregat am unteren Teil der Retorte und an einer Seite derselben angeordnet.
Es besteht aus zwei Ventilatoren 61 und 62, die gemeinsam
betätigt werden und so angeordnet sind, dass die Austrittsseite des Ventilators 61 mit der Saugseite des
Ventilators 62 durch eine Verbindungsleitung 64 verbunden ist. Dem Ventilator 62 ist ein Lufterhitzer 81
zugeordnet, dar in üblicher Weise eine Dampf-Heizschlange
enthält, die über eine Leitung 65 mit der Dampfquelle der Leitung 10 verbunden ist. Ein Dampfabscheider
66 ist an der Rücklaufseite aus dem Heizelement in dem Ventilator 62 vorgesehen. Die Ventilatoren
61 und 62 vea?ge werden in üblicherweise elektrisch angetrieben
und starten in Abhängigkeit von der Schliessung eines Schalters 67, wenn die Glocke 1 angehoben wird.
Der grösste Teil der heissen Luft wird durch die Düse
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abgezogen und so umgewälzt, dass ein grosser Teil der fühlbaren Wärme zurückgehalten wird. Diese Umwälzung
ist nicht nur wirtschaftlich, sondern scäaützt ausserdem die Umgebung vor den Einwir]ningen jeglicher
Menge an Heisslufte
In Vorstehendem wurde mit Bezug auf die Steuerung der verschiedenen einschaltenden und anhaltenden oder umschaltenden
Einrichtungen der Anlage auf einen Hauptluftstromkreis verwiesen. Dieser wirt in üblicherweise
mit einem Satz Nocken auf einer üblichen Nockenwelle ausgerüstet, die so angeordnet sind, dass sie in zeit-,
licher Polge wirksam werden und zwar je nach einer
langsamen fortlaufenden Umdrehung der Nockenwelle, um die Ventile zu dem beabsichtigten Zweck zu öffnen·
Diese Ventile können als einfache mechanische Schaltventile' ausgebildet sein und sind als Noeken-betätigte
Ventile angegeben. Sofern elektrische Betätigung erwünscht ist, können weitere Nocken auf der Nockenwelle
angeordnet sein, um elektrische Schalter au diesem Zweck zu betätigen. Einzelheiten dieser Hockenwelle
und die durch sie betätigte Einrichtung wurden nicht besonders dargestellt, da sie an sich bekannt jaind-
und durch jeden Sachverständigen sachgemäß« auegebildet
werden können.
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Claims (3)
1. ^erfahren zum Ausrüsten von Textilbekleidungsstücken,
"bei dem die auf Formen aufgebrachten Bekleidungsstücke
nacheinander getrennten Behandlungsstufen unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet,
dass
a) die Ware mit Dampf von überatmosphärischem Druck in einer geschlossenen Kammer behandelt wird,
b) die Ware mit einer Färbe- oder sonstigen Behandlungsflüssigkeit
bei atmosphärischem oder im wesentlichen atmosphärischem Druck abgebraust wird, um sie zu färben und dass
c) die Ware zwecks Trocknens heisser Luft ausgesetzt wird, wobei die Formen fest stehen und
in einer einzigen Behandlungszone während der Behandlungsabschnitte an Ort und Stelle verbleiben»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampfbehandlung der Bekleidungsstücke in einer geschlossenen Kammer vor oder vor und nach dem Färbe—
^ abschnitt erfolgt und dass die Kammer ohne Verrückung
o der Bekleidungsstücke geöffnet wird, um heisse Luft zur Durchführung der Trocknung zu blasen·
σ
co
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Brausebehandlung durch Umwälzung einer gesteuerten Menge an Färbeflüssigkeit oder dergleichen
bewirkt wird, die ausserha^b der Behandiungszone auf eine
vorbestimmte Temperatur gebracht wird, so dass sie
in verteilten Strömen über die Ware fällt, wieder aufgefangen und zurückgeführt wird, um in einem kontinuierlichen
Arbeitsgang wieder dem Abbrausen zu dienen·
4β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ware einem Dampf von einer Temperatur von etwa 255° F. für etwa 30 see
ausgesetzt wird, dass alsdann die Ware 2 1/2 min mit ^ärbeflüssigkeit abgebraust wird, welche unmittelbar
vor dem Abbrausen auf eine Temperatur von etwa 200° F. aufgeheizt wirde und dass hierauf die Ware in einem
weiteren Dampf-Behandlungsabschnitt bei einer Temperatur von etwa 235° F. behandelt wird, und schliesslich durch
einen heissen luftstrom getrocknet wird·
5· Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Behandlungskammer
um aufweist, die geschlossen werden kann «a4 auf eine
Form aufgebrachte Bekleidungsstücke in einer Behandlungszone zu umschliessen, dass über der Behandlungszone eine
Abbrauseeinrichtung vorgesehen ist und dass eine Flüssigkeitspumpe an der einen Seite an die Brausevorrichtung
angeschlossen ist und mit der anderen Seite an einem Flüssigkeitsabzug aus der Kammer, wobei eine
Einrichtung zum Einblasen und Abführen von heisser luft ausserhalb der Kammer vorgesehen ist«
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6. Anlage nach Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpe ausserhalb der Kammer in einem Färbeflüssigkeitsstrom
angeordnet ist, der geschlossen werden kann, um die Flüssigkeit durch die Brausevorrichtung
und den Abzug umzuwälzen und der geöffnet werden kann, um neue Flüssigkeitsmengen einzulassen,
wobei der Kreislauf ein Wärmeaustauschaggregat enthält, welches zwischen der Auslass-Seite der Pumpe und der
Kammer sitzt.
7. Anlage nach Anspruch. 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein'en Flüssigkeitsbehälter aufweist, der mit einer thermostatisch gesteuerten Heizeinrichtung versehen
ist, mit Ventil-gesteuerten leitungen zur Zuführung von Farbe.oder äquivalenten Konzentraten und Wasser
sowie einer Ventil-gesteuerten Leitung zur Abgabe gemischter J^ärbeflüssigkeit oedgl. aus dem Behälterβ
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsleitung des Farbkonzentrates eine
Zumessvorrichtung aufweist, die eine vorher eingestellte Menge an Konzentrat nach jeder Betätigung des Ventifces
in dieser leitung zuführt und aufbewahrt und diese Menge bei der nächsten Ventilbetätigung abgibt.
9· Anlage nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Luftanlage zum Starten und zur Beendigung der Zufuhr von Dampf in die Kammer enthält, zur Zufuhr
einer Flüssigkeitsmenge aus dem Tank in den geschlossenen
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Flüssigkeitsumlauf, zum Öffnen und Schliessen des Abzuges
aus der Kammer zu bestimmten Zeiten und zum #ffnen, Schliessen und Abschliessen der Kammer, wobei
diese Luftanlage mit Impulsventilen ausgerüstet ist, die durch Nocken auf einer gemeinsamen Nockenwelle nacheinander
betätigt werdene
10. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Einblasen und Abführen heisser
luft aus sich gegenüberliegenden Busen besteht, von denen die erstere mit der Ausstoss-Seite eines Ventilators
verbunden ist, der eine Luftheizeinrichtung besitzt, während die letztere mit der Saugseite eines zweiten
Ventilators verbunden ist, der seinerseits mit der Saugseite des ersten Ventilators in Verbindung steht„
Für Firma Samuel Pegg & Son Ltd.
PATENTANWÄLTE DlPL-INöT S. STAK«*
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