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DE1470477A1 - Neue Katalysatoren und ihre Verwendung - Google Patents

Neue Katalysatoren und ihre Verwendung

Info

Publication number
DE1470477A1
DE1470477A1 DE19621470477 DE1470477A DE1470477A1 DE 1470477 A1 DE1470477 A1 DE 1470477A1 DE 19621470477 DE19621470477 DE 19621470477 DE 1470477 A DE1470477 A DE 1470477A DE 1470477 A1 DE1470477 A1 DE 1470477A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color density
oxide
catalyst
color
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621470477
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Demeester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BP PLC
Original Assignee
BP PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BP PLC filed Critical BP PLC
Publication of DE1470477A1 publication Critical patent/DE1470477A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/76Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/84Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/85Chromium, molybdenum or tungsten
    • B01J23/88Molybdenum
    • B01J23/882Molybdenum and cobalt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/10Lubricating oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Neue Katalysatoren und ihre Verwendung-Bei der Schmierolherstellung musse die Ole einer Endbehandlung unterworfen werden, in der ihnen einwandfreie Farbe und einwandfreies Aussehen sowie gute Arme-und Lagerbeständigkeit verliehen wird. Die Endbehandlung darf keine wesentliche VerAnderung der Molekülstruktur des Ols hervorrufen, insbesondere darf kein wesentlicher Viskositätsabfall eintreten.
  • Diese Endbehandlung besteht seit vielen Jahren aus einer Behandlung mit aktiver Bleicherde bei hohen Temperaturen oder einer Behandlung nach dem Perkolationsverfahren, d. h. Durchpumpen des Ols durch eine feste Schicht grobkörniger Erde. Beide Behandlungen haben den Nachteil, daß große Feststoffmengen gehandhabt werden müssen. Ein zusätzlicher Nachteil des Kontaktverfahrens ist die Beseitigung der ausgebrauchten Erde. Einige Schmieröle erfordern zusätzlich zur Bleicherdebehandlung eine Säurebehandlung. In diesem Fall bedeutet die Beseitigung des Säureteers eine weitere Unannehmlichkeit.
  • Durch die katalytischen Reformierverfahren sind große Mengen wasserstoffreicher Gase verfUgbar geworden, so daß Raffinationsverfahren mit Hilfe von Wasserstoff wirtschaftlich reizvoll geworden sind. In zunehmendem Maße wird eine milde Behandlung mit Wasserstoff als Ersatz fUr die Sûre-un Bleicherdebehandlung angewendet. Das Verfahren wird als"Hydrofinishing"bezeichnet.
  • Ein allgemein beim Hydrofinishing-Verfahren verwendeter Katalysator besteht aus den Oxyden des Kobalts und Molybdons, die in aktiviertes Aluminiumoxyd als TrAger eingearbeitet sind. Dieser Katalysator vermag dem d1 zwar die gewUnschte Farbe, aber nicht immer eine ausreichende Stabilität zu geben. Diese Schwierigkeit ist besonders im Falle von solen festzustellen, die nicht mit Lösungsmitteln raffiniert worden sind und gewöhnlich mit Schwefelsäure und Bleicherde behandelt werden müssen.
  • Es ist schon frU4er festgestellt worden, daß bessere Ergebnisse bezüglich der Farbstabilität der fertigen ble erhalten werden können, wenn ein Katalysator verwendet wird, der die Oxyde des Eisens, Kobalts und Molybdgns, eingearbeitet in aktiviertes Aluminiumoxyd als Träger enthält. Hierbei hat sich gezeigt, daß der optimale Eisenoxydgehalt im Bereich von 14 bis 15 %, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, liegt. Die Herstellung von Katalysatoren, die diese Eisenoxydmenge auf aktiviertem Aluminiumoxyd als Träger enthalten, bereitet in der Praxis gewisse Schwierigkeiten. Die aktivsten Katalysatoren werden erhalten, wenn man ein Aluminiumoxyd, das aus einem ganz oder weitgehend aus dem Trihydrat bestehenden Aluminiumoxydhydrat hergestellt worden ist, mit einer Lösung eines Eisensalzes, aus dem das Eisenoxyd anschließendgebildet wird, imprSgniert. Die Imprägnierung des Aluminiumoxyds mit der EisensalzlUsung in solchen Mengen ist jedoch nicht leicht.
  • Es wurde nun gefunden, daß dann gute Ergebnisse erzielt werden, wenn ein Katalysator verwendet wird, in dem die Oxyde des Kobalts und Molybcldns in ein durch gemeinsame Fällung hergestelltes Gemisch der Oxyde des Eisens und Magnesiums eingearbeitet sind.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit neue Katalysatoren und ihre Verwendung bei der Herstellung von Schmierölen mit verbesserter Farb-und Oxydatlonsbestindigkelt, wobei die Öle bei erhöhten Temperaturen und Drucken mit Wasserstoff in Gegenwart der neuen Katalysatoren behandelt werden. Ein neuer Katalysator enthElt die in ein durch gemeinsames Ausfällen erhaltenes Eisenoxyd-Magnesiumoxyd-Gemisch eingearbeiteten Oxyde von Kobalt und Molybdän.
  • Der Eisenoxydgehalt des Katalysators sollte über 10 Gew.-% des Katalysators liegen. Die besten Ergebnisse werden mit einem Eisenoxydgehalt im Bereich von 25 bis 45 Gew.-erzielt. Das Verhältnis von Magnesiumoxyd zu Eisenoxyd ist nictt entscheidend, jedoch werden die besten Ergebnisse mit einem Verhältnis im Bereich von 2 : 1 erhalten. Der Gehalt an Kobalt-und Molybdänoxyd ist ebenfalls nicht kritisch, aber die besten Ergebnisse werden in allen Fällen mit einem Verhältnis von Molybdänoxyd zu Kobaltoxyd von mindestens 3 : 1 erzielt.
  • Bei der Verwendung der Katalysatoren zur Behandlung von Schmierölen, die eine erhebliche Schwefelmenge enthalten, ist es zweckmaBig, bei einer so niedrigen Temperatur zu arbeiten, daß eine zu starke Senkung der Viskosität des Öls vermieden wird. FUr solche schwefelhaltigen Schmieröle erwiesen sich Temperaturen im Bereich von 150° bis 340°C, vorzugsweise von 250° bis 520°C als geeignet.
  • Der Druck kann bei der Verwendung der Katalysatoren zwischen 5 und 80 AtmosphKren liegen, jedoch wendet man in der Praxis praktisch einen Druck an, der dem Druck der aus der katalytischen Reformierung kommenden wasserstoffreichen Gase entspricht. Dieser Druck kann 20 bis 30 Atmosphären betragen. Die eingesetzte Wasserstoffmenge ist ebenfalls unterschiedlich, jedoch gering.
  • Unter normalen Bedingungen beträgt sie 5 bis 150 Vol.-Teile pro Vol.-Teil 01. Bevorzugt wird eine Menge im Bereich von 23 Vol.-Teilen pro Vol.-Teil 01. Die eingesetzte Olmenge kann zwischen 0,5 und 6 Vol.-Teilen/ Vol.-Teil Katalysator/Std. liegen, wobei die hbheren Werte fUr mit Lösungsmitteln raffinierte Öle geeignet sind.
  • Der erfindungsgemäße Katalysator kann in allen Fällen vor dem Gebrauch geschwefelt werden.
  • Die durch Verwendung eines Katalysators gemäß der Erfindung erzielbaren Verbesserungen wenden durch die folgenden Versuche veranschaulietit, mit einem aus Kuwait-Rohöl hergestellten, nicht mit Lösungsmitteln raffinierten Öl durchgeführt wurden, das folgende Kennzahlen hatte : Dichte 0,914 Viskosität bei 50°C, °E 2, 4 Kinematische Zähigkeit bei 38°C 25,3 50°C 15, 5 99°C 4, 12 Viskositätsindex 45, 8 Ramsbottom-Test, Gew.-% 0, 07 Flammpunkt, °C 200 Stockpunkt, ° C t-24 Acidität, mg KOH/g 0, 212 Farbe nach A. S. T. M. 2 1/2 Die folgenden Katalysatoren wurden für die Behandlung des vorstehend genannten Öls verwendet : T a b e 1 1 e 1
    Zusammensetzung Gew.-Ver-Molverhältnis
    Katalysator hältnis
    Fe2O3/MgO
    MoO3 CoO Fe2O3 MgO MoO3/CoO
    198 9,2 3,1 70,3 17,4 3 1
    264626l31 30, 5
    265 9 3 58,5 28, 5 3 0, 5
    266 4 2 75, 1 18, 9 2 1
    267 6 2 73, 6 18, 4 3 1
    268 8 2 72 18 4 1
    269 9 3 70,5 17, 5 3 1
    270 12 4 67, 2 16, 8 3 1
    271 6 2 82 10 3 2
    272 9 3 78,5 9, 5 3 2
    289 9 3 44 44 3 0, 25
    290 9 3 29 59 3 0,12
    294 9 3 18 70 3 0,06
    295 9 3 10 78 3 0,03
    301 9 3 5 83 3 0,015
    Diese Katalysatoren wurden wie folgt hergestellt : a) Herstellung des Trägers Ferrinitrat und Magneslumsulfpt werden im gewUnschten Mengenverhält@ in der Mindestmenge Wasser gelUst. Die Mischung wird zum Sieden gebracht und langsam in eine siedende Natriumhydroxydlbsung (350 g/l) im leichten Uberschu3 über die theoretisch erforderlichen Mengen gegossen.
  • Die Fällung wird filtriert und bis zum Verschwinden der Sulfationen gewaschen. Der Kuchen wird 10 Stunden bei 80°C getrocknet und 4 Stunden bei 550°C calciniert.
  • Er wird abschließend zerkleinert und auf eine Korngröße von 1, 3 mm gesiebt. b) Imprägnierung des TrSgers Die berechnete Menge Ammoniummolybdatldsung wird auf den vorbereiteten Träger gegossen. Nach 10-stUndigem Trocknen bei 80°C wird der Träger mit einer Kobaltnitratlösung imprSgniert. Nach einer zweiten 10-stUndigen Trocknung bei 80°C und einem letzten aicinieren fUr 4 Stunden bei 550°C ist die Katalysatorherstellung abgeschlossen.
  • Die Katalysatoren wurden unter folgenden Standardbedingungen erprobt: Druck: 20 kg/cm2 Raumströmungsgeschwindigkeit : 1 V/V/Std.
  • Eingesetzte Wasserstoffmenge : 25 V/V Öl Führung von Öl und Wasserstoff im Gleichstrom.
  • Jeder Versuch wurde bei 350°C begonnen und die Temperatur allmählich auf 250°C gesenkt. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 2 aufgeführt.
  • T a b e l l e 2
    Arbeitstemperatur, °C Opt. Op
    Kat. Eigenschaft
    Temp. Ei
    350 325 275 250 225
    °C
    198 Farbe, ASTM 2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2- 2-
    Farbdichte 0,62 0,44 0,33 0,47 0,61 0,74 305
    Zunahme der
    Farbdichte 0,20 0,16 0,12 0,20 0,40 0,60 285
    264 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2-
    Farbdichte 0,44 0,38 0,32 0,32 0,35 0,38 290
    Zunahme der
    Farbdichte 0,32 0,25 0,19 0,11 0,12 0,16 265
    265 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2-
    Farbdichte 0,40 0,36 0,32 0,32 0,34 0,36 290
    Zunahme der
    Farbdichte 0,30 0,23 0,17 0,10 0,11 0,14 270
    266 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2- 2- 2-
    Farbdichte 0,38 0,35 0,47 0,60 0,72 0,84 335
    Zunahme der
    Farbdichte 0,15 0,@ 0,20 0,32 0,44 0,56 320
    267 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2- 2-
    Farbdichte 0,44 0,37 0,33 0,46 0,58 0,71 305
    Zunahme der
    Farbdichte 0,25 0,19 0,13 0,17 0,31 0,45 290
    Arbeitstemperatur, °C
    Kat. Eigenschaft Opt.
    350 325 300 275 250 225 Temp.
    °C
    268 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2- 2- 2-
    Farbdichte 0,36 0,35 0,45 0,56 0,66 0,77 335
    Zunahme der
    Farbdichte 0,13 0,11 0,12 0,34 0,66 0,98 310
    269 Farbe, ASTM 2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2- 2-
    Farbdichte 0,60 0,44 0,32 0,49 0.66 0,84 300
    Zunahme der
    Farbdichte 0,15 0,14 0,12 0,26 0,55 0,85 290
    270 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2-
    Farbdichte 0,40 0,35 0,33 0,42 0,51 0,61 305
    Zunahme der
    Farbdichte 0,15 0,13 0,11 0,14 0,26 0,70 290
    271 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2-
    Farbdichte 0,37 0,34 0,34 0,38 0,48 0,57 310
    Zunahme der
    Farbdichte 0,16 0,14 0,12 0,16 0,22 0,40 300
    272 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2-
    Farbdichte 0,37 0,34 0,34 0,38 0,46 0,56 310
    Zunahme der
    Farbdichte 0,30 0,19 0,11 0,12 0,15 0,39 300
    289 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2-
    Farbdichte 0,45 0,39 0,39 0,30 0,37 0,43 280
    Zunahme der
    Farbdichte 0,33 0,21 0,19 0,21 0,08 0,11 260
    Arbeitstemperatur, °C Opt.
    Kat. Eigenschaft
    Temp.
    350 325 300 275 250 225
    °C
    290 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 2-
    Farbdichte 0,54 0,45 0,36 0,34 0,46 0,56 285
    Zunahme der
    Farbdichte 0,24 0,19 0,15 0,10 0,10 0,26 255
    294 Farbe, ASTM 2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2-
    Farbdichte 0,49 0,41 0,33 0,32 0,34 0,36 290
    Zunahme der
    Farbdichte 0,36 0,28 0,19 0,10 0,10 0,15 265
    295 Farbe, ASTM 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2- 1 1/2-
    Farbdichte 0,35 0,32 0,30 0,31 0,33 0,34 305
    Zunahme der
    Farbdichte 0,30 0,20 0,10 0,11 0,15 0,19 295
    Den Einfluß einer Änderung des Verhältnisses von Molybdknoxyd zu Kobaltoxyd bei gleichem Gehlat an Eisenoxyd und Magnesiumoxyd zeigt Tabelle 3.
  • T a b e l l e 3
    Zusammensezung in Gew.-% Optimale Optimale
    Katalysator
    Tempera- Zunahme der
    MoO3 CoO Fe2O3 MgO MoO3/CoO
    tur, °C Farbdiche
    266-4 2 75, 1 18,9 2 320 0,12
    267 6 2 73,6 18, 4 3 290 0, l0
    268 8 2 72 18 4 320 0,10
    269 9 3 70,5 17,5 3 290 0,11
    270 12 4 67, 2 16, 8 3 290 0, 10
    Aus Tabelle 3 folgt, daß die besten Ergebnisse mit einem Gewichtsverhältnis von Molybdänoxyd zu Kobaltoxyd von etwa 3 : 1 erhalten werden.
  • Der Einfluß einer Xnderung des Gewichtsverhaltnisses von Eisenoxyd zur Magnesiumoxyd bei gleichem Gehalt an Molybdänoxyd und Kobaltoxyd geht aus Tabelle 4 hervor.
  • T a b e 1 1 e 4
    Gehalt an Optimale Optimale Zunahme
    Katalysator
    Temperatur der Farbdichte
    Fe2O3 MgO
    272 78, 5 9,5 300 0, 11
    269 70, 5 17,5 290 0,11
    265 58. 528. 52700. 09
    289 44 44 260 0,07
    290 29 59 255 0,06
    294 1870260. 07
    295 10 78 295 0,07
    Diese Tabelle zeigt, daB die besseren Ergebnisse erhalten werden, wenn Magnesiumoxyd wenigstens in der gleichen Gewichtsmenge wie Eisenoxyd vorhanden ist. Die besten Ergebnisse werden mit einem Gewichtsverhältnis von Magnesiumoxyd zu Eisenoxyd von 2 : 1 erzielt.
  • Die Farbe des Ols ist als sog."Farbdichte"ausgedrückt.
  • Das 01 muB nach einer maximalen Farbspezifikation verkauft werden, die als Ziel der Endbehandlung festgelegt ist. Die"Farbdichte"ist ein Vergleichsmaß der Farbe des Ols unter Bezugnahme auf diese Spezifikation. Die Probe, deren Farbe gemessen werden soll, wird in einem Dubosq-Vergleichskolorimeter einer Probe gegenUber angeordnet, die eine Farbe hat, die der maximalen Handelsspezifikation entspricht.
  • Die Farbdichte wird durch das Verhältnis der Schichtdikken des Ols, bei denen die Absorption gleich ist, ausgedrückt. Zum direkten Ablesen der Farbdichte wird ein geeichtes lichtelektrisches Kolorimeter verwendet.
  • Die Farbstabilität wird durch die"Zunahme der Farbdichte"ausgedrückt, die durch die Differenz zwischen der Farbdichte des Ols vor und nach einem unter Standardbedingungen durchgefuhrten Alterungstest gemessen wird.
  • Die Alterung wird wie folgt vorgenommen : 10 ml des Ols werden in ein Röhrchen von bestimmten Abmessungen gefüllte die die gleichen sind, wie sie fUr den Alterungstest gemäß der British Air Ministry-Methode IP. 48 erforderlich sind. Das R6hrchen wird durch ein Stück Watte verschlossen, um die Probe gegen Staub zu schützen. Es wird dann in ein bei 85°C gehaltenes Bad gestellt und 16 Stunden darin belassen. Nach dieser Zeit nimmt man das Röhrchen aus dem Bad und läßt es abkühlen. Die Farbdichte des gealterten ols wird ebenso wie fUr das neue Öl mit dem geeichten Photokolorimeter bestimmt.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Katalysator, enthaltend die in ein durch gemeinsames Ausfällen erhaltenes Eisenoxyd-Magnesiumoxyd-Gemisch eingearbeiteten Oxyde von Kobalt und Molybdän.
  2. 2.) Katalysator naoh Anspruch 1, enthaltend über 10 Gew.-%, vorzugsweise bis 45 Gew.-% Eisenoxyd.
  3. 3.) Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend Magnesiumoxyd und Eisenoxyd im Gewichtsverhältnis von 2sol.
  4. 4.) Katalysator nach Anspruch 1 bis 3, enthaltend Molybdänoxyd und Kobaltoxyd im GewichtsverhEltnis von mindestens 3 : 1.
  5. 5.) Verwendung des Katalysators nach Anspruch 1 bis 4, bei der Herstellung von Schmierölen mit verbesserter FarbbestSndigkeit durch katalytisches Hydrieren der Öle mit Wasserstoff bei erhöhten Temperaturen und Drucken.
DE19621470477 1961-04-11 1962-03-27 Neue Katalysatoren und ihre Verwendung Pending DE1470477A1 (de)

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GB944000A (en) 1963-12-11
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