DE1461925A1 - Maschine zum Verpacken von jeweils mehreren Gegenstaenden in schrumpffaehigen Verpackungsfolien - Google Patents

Description

• B e s c h r e i b u n g "Maschine zum Verpacken von jeweils mehreren Gegenstänclan in schrumpffahige Verpackungsfolien".
• Dic Erfindung betrifft eine Maschine zum Einwickeln von jeweils mehreren Gegenständen, insbesondere Früchten in schrumpffähige Verpackungsfolien und zum nachfolgenden Schrumpfen der gebildeten Umdüllung. bei bei derartigen Vorrichtungen auf hohe Leistungen zu kommen, ist es bekannt, die Gegenstände fortlaufend auf eine kontinuierlich umlaufende Fördereinrichtung zu legen, dort jeweils eine Anzahl derselben zwischen zwei Folien zu versiegeln und dann die so erhaltene Packung durch Warmluft od.dgl. zu schrumpfen.
• Um gleichmässige Packungen zu erhalten, ist es dabei erforderlich, die Gegenstände zunächst in Mulden oder ähnliche in der umlaufenden Fördereinrichtung angebrachte Vertiefungen einzulegen, wo sie bis zum Abschluß des Einwickelvorganges verbleib ben.
• Soll nun die gleiche Fördereinrichtung die umhüllten Packungen auch über diejenige Strecke f8rdern, auf der das Schrumpfen der Folien erfolgt, dann entstehen insofern Schwierigkeiten, als jetzt die Mulden, welche die Gegenstände in einem bestimmten gegenseitigen Abstand festlegen, für das gewünschte enge Aneinanderlegen der Gegenstände in einer festen Packung hinderlich sind.
• Man ist daher auch schon dazu übergegangen, die Fordereinrichtung mit Stützmitteln zu versehen, welche die untere Folienbahn in regelmässigen Abständen abstützen und derart Einlegemulden für die Gegenstände bilden. Diese Stützmittel sind so angeordnet, dass sie auf der Schrumpfstrecke ihren Abstand verringern und derart ein Aneinanderlegen der Gegenstande ermöglichen.
• Diese Art der Ausbildung der Fördereinrichtung und die dazu notwendigen Steuermittel erfordern natürlich einen erhöhten maschinellen Aufwand, der die Maschine erheblich verteuert.
• Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Maschine der eingangsgenannten Art zu schafen, welche die genannten Nachteile vermeidet und bei mindestens gleicher Leistung wesentlich. einfacher aufgebaut ist.
• Zu diesem Zweck kennzeichnet sich eine Maschine der eingangs genannten Art erfindunp.sge!nAss im wesentlichen durch eine mit Ausnehmungen versehene, eine untere Folienbahn und darüberliegende Gegenstände in an sich bekannter Weise nacheinander in horizontaler Bahn einer mit einer SchweiS- und Trenneinrichtung versehenen Einwickelvorrichtung und einer Schrumpfvorrichtung zuführende Fördervorrichtung und eine unmittelbar unter dem horizontalen Bahnteil der genannten rardervorrichtung angeordnete Auflagebahn, die in Bezug auf den horizontalen Bahnteil der Fördervorrichtung so verlauft, dass sich in der Zone der Schrumpfvorrichtung die Gegenstände aus den Ausnehmungen der Fördervorrichtung herausheben.
• Durch eine derartige Ausbildung der Maschine wird erreicht, dass bei kontinuierlicher und damit hohe Leistungen ermöglichender Arbeitsweise die Gegenstände zunächst leicht und lagerichtig eingelegt werden können, und dass sie dann beim Schrumpfen der Verpackung nicht am Aneinanderlegen gehindert werden.
• Gemäss einem weiteren Meal der Erfindung ist die genannte Auflagebahn, die bevorzugt gemäss der Erfindung als ein unter halb dar horizontal bewegten Fördereinrichtung angeordnetes Förderband ausgebildet ist, senkrecht zu dem horizontalen Bahnvorlauf dur Fördereinrichtung verstellbar, so dass durch Wahl @ines mehr oder weniger grossen Abstandes zwischen dem genannten horizontalen Bahnverlauf und der Auflagebahn im Bereich der Einlege- und Einwickelstrecke alle unterschiedlichen Grössen der Gegenstände, beispielsweise Xpfel, Apfelsinen, Birnen o.dgl. berücksichtigt werden.
• Nachstehend wird die Erfindung fUr ein bevorzugtes Asuführungsbeispiel anhand sdhematischer Zeichnungen naher beschrieben.
• In den Zeichnungen ist Fig. 1 die wesentlichen Teile des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Maschine als Seitenansicht, Fig. 2 eine Einzelheit der Maschine gemäss Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 eine mittels der Maschine teilweise fertiggestellte Packung, und Fig. 4 die Packung gemäss Fig, 3 in geschrumpftem Zustand. nie erfindungsgemässe Maschine besteht im wesentlichen aus einer umlaufenden mit Ausnehmungen 2 versehenen band artigen Fördervorrichtung 1, einer zugeordneten bandartigen Fördervorrichtung 3, die in einstellbaren Abstand unter der Fördervorrichtung 1 1 im gleichen Sinn und mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft, einer vorratsrolle 4 mit schrumpffähiger Einwickelfolie 5, einer die Einwickelfolie 5 von der Vorratsrolle 4 abziehenden Vorzugsrolle 6, einer zweiten Vorretsrolle 7 mit schrumpffähiger Einwickelfolie 8, einem der zweiten Vorratarolle 7 zugeordneten Paar Abzugsrollen §, einer Schweißvorrichtung 10 zum gemeinsamen Trennschweißen der Einwickelfolien 5,8 quer zur Förderrichtung und einer Schrumpfvorrichtung lt bekannter ß Die Fördervorrichtung 1 besteht im vorliegenden Bafapisl im wesentlichen aus einem endlosen Bend 12 aus Stahl o.dgl., dessen Ausnehmungen 2 sich hinsichtlich ihrer Gröse, Form und Verteilung nach der Art und Form der einzuwickelnden Gegenstünde G richtet. Die in den Zeichnungen dargestellten runden Ausmehmungen 2 sind hauptsächlich für Orangen, Äpfel o.dgl. vorgesehen. Dieses Band 12 wird von einer Trommel 13 aus angetriebes, an deren Umfang eine Anzahl in die Ausnehmungen 2 ei»greifender Mitmehiner 14 angebracht ist. Das Umlenken und Spannen des Bandes 12 wird mittels einer Umlenktrommel 18 vorgenommen. Die zugeordnete F6rdervorrichtung3 3 besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem endlosen Stahlband 16, das mittels einer Tro:iunel 17 in bekannter Weise derart angetrieben wird, dass es die gleiche Geschwindigkeit aufweist wie das Band 12.
• Für die Umleunkung des Bandes 16 ist eine in ihrem Abstand zur Trommel 17 einstellbare weitere Trommel 18 vorgesehen. Mittels zweier in ihrer Hahenlage verstellbarer Tische 19, 20 wird daW Förderband 16 einstellbar in jeweils gewünschtem Abstand vom Band 12 gehalten.
• Die in beliebig bekannter Weise angetriebene, federnd gegen die Trommel 13 angedrücke Vorzugwalze 6 zieht von dar Vorratsrolle 4 die endlose schrumpffähige Einwickelfolie 5 ab, die dann auf dem Band 12 aufliegend von diesem weitergefördert wird.
• Auf diese inwickelfolie 5 werden nun die einzuwickelnden Gegenstände G, wahlweise voll- oder halbautomatisch oder auch ton Hand aufgelegt, wobei die im Band 12 befindlichen Ausnehmungen 2. zur Fixierung der aufgelegten Gegenstände dienen.
• Unter der Wirkung des Gewichts der Gegenstände G wölbt sich die Einwickelfolie 5 so weit in die Ausnehmungen 2 hinein, bts der Gegenstand G auf den Umfangsrand der Ausnehmungen 2 aufliegt. Bei kleineren Gegenständen, die nahezu durch die Ausnehmungen 2 hindurchfallen konnten, w(1rda sich dabei die Einwickelfolis nu weit durchwölben. In diesen Fall begrenzt jedoch das in seinen Abstand zum oberen Trumm des Bandes 12 entsprechend eingestellte Band 18 der Fördervorrichtung 3 einen zu weiten Durchhang der Folie 5 durch die ausnehmungen 2 hindurch.
• Mittels des Abzugsrollenpaares 9 wird die Einwickelfolie 8 von der zweiten Vorraterolle 7 in bekannter Weise über ein. Pendelwalze 21 abgzogen und über eine zweite Pendeiwalse 22 über die einzuwickelnden Gegenstände G gelegt.
• Die. Trannschweißvorrichtung 10 besteht in wesentlichen aus einer quer zur Förderrichtung der Bänder 12,18 ausgerichteten Trennschweißbecke 23, die beispielsweise an ihrer arbeitskante mit einen durch Stromimpulse kurzzeitig aufheizbaren Draht vrmehen ist und mittels zweier zueinander paralleler wenk-@echter Führungsstangen 24 tn einem Schlitten 25 geführt ist, der seinerzeits im vorligenden Fall, be dewt die Bänder 12,16 kontinuierlich angetrieben worden, auf zwei zueinande parallelen Stangen 28 den in Bewegung befinlichen Gegenständen G zeitweilig nachführbar ist. Der Antrieb der Trennschweißbacke 23 kann beispielsweise mittels einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 27 erfolgen. Das Verschieben des Schlittens 2S erfolgt vorzugsweise durch ein an sich bekanntes, ntcht gezeichnetes Kurvengetriebe. Die Bewegungsvorgänge sind durch Pfeile gekennzeichnet.
• Durch Beaufschlagen des Kolbens der Hydraulikeinheit 27 wiZ, wahrend der Schlitten 2S der Sewegung des Sandes @@ nachgeführt wird, die obere Einwickel-Folienbahn s zwischen zwei Reihen von Gegenständen 6 hindurch nach unten gegen die untere Einwickel-Folienbahn 5 gedrückt. Während des Aufeinanderpressens der beiden Einwickel-Folienbahnen S,S wird der Heisdraht durch einen Stromstoß so weit aufgeheizt. dass die beiden Einwickel-Polienbahnen erweichen, miteinander verschweissen und entlang der Linie höchster Flächenpressung durchgequetscht und zertrennt werden. Als Trannschweißunterlage dient dabei das Band 12.
• Danach wird die Trennschweißbacke 2t zurückgesogen und der Schlitten 23 in seine Ausgagslage zurückgeführt.
• Die folgende Reihe von Gegenständen G, die bei des beschriebenen Trennschweißvorgang an ihrer der Förderrichtung zugekehrten Seite schon teilweise von der Einwickelfolie umhüllt wurde, zieht aufgrund ihrer durch das Band 12 erteilten Geschwindigkeit die obere Einwickelfolien bahn 8 nach. Die zweite Pendelwalze 22 gleicht die beim Trennschweißvorgang auftretenden Ungleichmässigkeiten der Abzugsgeschwindi akei t aus und steuert gleichzeitig in bekannter Weise durch ihre Pendelbewegung die Umlaufgeschwindigkeit des Abzugsrollenpaares 9. Durch Verwendung des von der zweiten Pendeiwalze 22 gesteuerten Abzugsrollenpaares 9 wird sichergestellt, dass die von den geförderten Gegenstanden c, aufzubringende Zugkraft mit Sicherheit kleiner ist als diejenige Kraft, die ausreichen würde, um die Gegenstände G aus den sie bohrenden Ausnehmungen 2 des Bandes 12 herauszuheben.
• Nachdem eine vorbestimmte Anzahl oder Reihen von Gegenständen G unter der Trennschweißbacke 23 vorbei gefördert worden ist, senkt sich diese von neuem und fahrt, während sie dem Band 12 mittels des Schlittens 25 nachgeführt wird, die nächste Trennschweißung aus.
• Je nach der Anzahl der jeweils gemeinsam zu umhüllenden Reihen von Gegenstanden und der Fördergeschwindigkeit können auch mehrere Trennschweißbacken 23 vorgesehen sein, die zeitlich nacheinander die Trennschweißungen ausführen.
• Auf der Aussenfläche des Bandes 12 können gegebenenfalls auch zwischen den Ausnehmungen 2 quer zur Förderrichtung verlaufend Leisten aus Silicongummi oder entsprechend elastischem, hitzebeständigem Werkstoff angeordnet sein.
• Nach ihrem Einschweissen in die Folien 5,8 und nach dem Abtrennen der eingewickelten Gegenstände G wandem dieselben in die Schrumpfvorrichtung 11.' Zn dem Bereich der Durchleitung der Fördervorrichtung 1 durch die Schrumpfvorrichtung 11 wird das Band 16 der Fördervorrichtung 3 mittels des weiteren hehenverstellbaren Tisches 20 gegen die Unterseite oder Innenfläche des Bandes 12 der Fördervorrichtung 1 angehoben, wobei die umhüllten Gegenstände G bis auf eine von der Dicke des Bandes 12 abhängigen Höhe aus dessen Ausnehmungen 2 herausgehoben werden. Dadurch ist es nicht nur möglich, auch den unteren Teil der Umhüllungen der Gegenstände G ausreichend mit erhitz-ter Luft in Eingriff zu bringen, sondern auch zu errei chen, dass sich dSe Gegenstände C beim Schrumpfen der Folie praktisch ungehindert gegeneinander bewegen können.
• Ergänzend ist noch ZU erwähnen, dass anstelle der Fördervorrichtung 3 mit dem Band 16 auch eine verstellbare Auflagebahn unterhalb des oberen Trumms des Bandes 12 gegebenenfalls, eBo bei verhältnismässig leichten Gegenständen und/oder Folien mit gutem Schlupf auch eine ortsfeste, höhenverstellbare, vorzugsweise unterteilte Platte o.dgl. vorgesehen werden kann.
• Weiter ist es möglich, dass man das Förderband 16 auch mit in die Ausnebmungen 2 des Bandes 12 passenden Auflagen versehen kann, so dass das obere Trumm des Bandes 12 im Bereich der Schrumpfvorrichtung 11 praktisch völlig eben ist.
• PATENTANSPRÜCHE:

Claims (7)

1. Maschine @@@ Einwicheln von jeweils mehreren Gegenstanden, insbesondere von Früchten, @@ schrumpffähige Verpackungsfolien und zum nachfolgenden Schrumpfen der gebildeten Umhüllung, ge-@annzeichnet durch eine mit Ausnehmungen (2) versehene, eine untere Foliebahn (@) und darüberliegende G@gerstände (G) in an sich bekannter Weise nacheinander in horizontaler Bahn einer mit einer Schweiß- und Tronneinrichtung versehenen Einwickelvorrichtung (10) und einer Schrumpfvorrichtung (11) zuführende @ördervorrichtung (1 (1,12) und eine unmittelbar unter dem horizontelen Behnteil der genannten Fördervorrichtung (1,12) ange. ordnete Auflagebahn (16), die in Bezug auf den horizontalen Bahnteil der Fördervorichtung (1,12) so verläuft, dass sich in der zone der Schrumpfvorrichtung (11) die Gegenstände (G) aus uen Ausnehmungen (2) der Fördervorrichtung (1,12) herausheben.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbare Auflagebahn (16) aus den oberen Trtunm eines endlosen Förderbandes besteht, das synchron zur Bewegung der horizontal bewegten Fördervorrichtung (1,12) umläuft.

3. Maschine naoh einem der Anspruche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (1B) mit in die Aussehmungen (2) der horizontal bewegten Fördervorrichtung (1,12) passenden Auflagen solcher Stärke versehen ist, dass deren Oberfläche im Bereich der Schrumpfvorrichtung (11) mit der Oberfläche der horizontal bewegten Fördervorrichtung (1,12) praktisch eine Ebene bilden.

4, Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebahn aus einer höheneinstellbaren Platte besteht.

5. Haschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem horizontalen Bahnteil bewegte Fördervorrichtung (1,12) ein endlos umlaufendes Förderband (12) aufweist, in dem die Ausnehmungen (2) vorgesehen sind.

6 Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass daS Förderband (16) senkrecht zum horizontal verlaufenden Bahnteil der Fördervorrichtung (1,12) bzw. zum Trums des Förderbandes (12) verstellbar ist.

7. Maschine nah einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Reihen von Ausnehmungen 12) quer zur Förderrichtung verlaufende, aus elastischem, hitzebeständigem Werkstoff, wie Silicongummi o.dgl. bestande Leisten als Trennschweißunterlage dienende auf der Oberfläche der horizontal bewegten Fördervorrichtung (1,12) angeordnet sind.