DE1459176C3 - Feststeller für Türen, Fenster od. dgl - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Feststeller für Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Türen, Fenster od. dgl., insbesondere für Kraftfahr- kann der im Bereich des Vorsprunges zwischen den

zeugtüren, mit einer am feststehenden Rahmen bzw. Teilen der Stange vorhandene Hohlraum mit einem am Flügel angeordneten Stange, die durch einen mit anderen Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff, Bremskörpern versehenen, am Flügel bzw. am Rah- 5 ausgefüllt sein. Damit ergibt sich eine für die Formmen angeordneten Halter geführt ist und aus mehre- festigkeit günstige Abstützung. Außerdem wird eine

ren zusammengefügten Teilen besteht, die jeweils Lücke verschlossen, in der sich Schmutzteilchen fest-

mindestens einen Vorsprung aufweisen. setzen könnten. Auch ist es gegebenenfalls empfeh-

Die bei einem solchen bekannten Feststeller ver- lenswert, die Vorsprünge der Stange auf ihren Außenwandte, im wesentlichen flache Stange weist eine aus io flächen mit einem Kunststoffüberzug zu versehen, um Raum- und Gewichtsgründen verhältnismäßig ge- dauerhaft gleichbleibende Oberflächenbeschaffenheiringe, über die Länge einheitliche Breite auf. Um bei ten zu erhalten und gegebenenfalls den Verschleiß einer solchen Stange eine ausreichende Rastkraft zu weiter herabzusetzen.

erhalten, ohne im Zusammenwirken der Vorsprünge In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

mit den Bremskörpern des Halters schädlich hohe 15 Erfindung dargestellt. Es zeigt

Flächenpressungen in Kauf zu nehmen, müssen die F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I der F i g. 2

die Rastung bewirkenden Flanken der Vorsprünge durch die Stange des Feststellers, wobei ein in F i g. 2

verhältnismäßig steil ansteigen. Mit der Steigung der dargestellter Gummipuffer und die ihm zugeordneten

Flanken wächst jedoch der Einfluß wechselnder Rei- Teile weggelassen sind,

bungsbeiwerte der Bremskörper an der Stange. Um 20 F i g. 2 die Draufsicht der Stange nach F i g. 1, mit

auch unter ungünstigen Umständen ein Blockieren der einem angefügten Puffer,

Türhalterung in der Offenstellung auszuschließen, F i g. 3, 4 und 5 weitere Ausführungen der Stange müssen daher die Drücke, mit denen die Bremskör- als Draufsicht bzw. Teillängsschnitt,
per gegen die Stange anliegen, beschränkt werden, so F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der daß unter den normalen Betriebsbedingungen nur 25 F i g. 7 durch einen mit der Stange zusammenwirkenverhältnismäßig geringe Haltekräfte anfallen. Eine den Halter,

solche Beschränkung des Reibungsdruckes ist auch F i g. 7 eine Ansicht des Halters nach F i g. 6.

zur Begrenzung des Verschleißes der reibend gegen- Es sei zunächst erwähnt, daß von dem Feststeller

einanderliegenden Elemente notwendig. für Türen, Fenster od. dgl. nur diejenigen Teile in der

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den 30 Zeichnung dargestellt sind, die für das Verständnis

Feststeller der eingangs umschriebenen Art unter der Erfindung erforderlich sind. So ist beispielsweise

Wahrung geringer Gewichte und eines beschränkten die Art und Weise, wie die Stange und der Halter mit

Raumbedarfs hinsichtlich der Wählbarkeit der Halte- einer Tür und dem Rahmen verbunden sind, nicht

kräfte und insbesondere der Vermeidung schädlicher dargestellt, weil dies an sich bekannt ist. 1

Einflüsse von Änderungen der Reibungsbeiwerte zu 35 In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1

verbessern. und 2 der Zeichnung ist mit 8 generell die Stange

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- bezeichnet, die aus zwei spiegelbildlich gleichen Tei-

löst, daß die Teile der Stange im Bereich des Vor- len 9, 10 besteht, die an mehreren Stellen mitein-

sprunges eine Verbreiterung aufweisen. Hierdurch ander verbunden werden, beispielsweise im Bereich

können in den überwiegenden Bereichen der Stange 40 ihrer beiden Enden. Jeder der Teile 9 und 10 der

die Breitenabmessungen gegenüber den bekannten Stange 8 besitzt einen Vorsprung 11, 12, 15 und 16,

Ausführungen unverändert bleiben oder noch ver- der in Öffnungsrichtung der Tür zunächst bis zur

ringert werden, doch ist es möglich, ohne Vergröße- Scheitelzone 13, 14 sanft ansteigt. Anschließend folgt

rung der im Bereich der Vorsprünge anfallenden dann ein abfallendes Teilstück. Aus der F i g. 2 ist

Flächenpressungen die Druckkraft der Bremskörper 45 ersichtlich, daß im Bereich des Vorsprunges die

gegen die Stange maßgeblich zu vergrößern. Dies Stange 8 eine Verbreiterung 17 aufweist, die bis zu

läßt es zu, die im Rastsinne mit den Bremskörpern den Scheitelzonen stetig anwächst und von dort aus

zusammenwirkenden Flanken der Vorsprünge gegen- stetig abnehmend in die Normalbreite der Stange

über den bekannten Ausführungen flacher ansteigen übergeht. Mit 18 ist ein Gummipuffer od. dgl. be-

zu lassen, ohne die Haltekraft zu schmälern. Mit dem 5° zeichnet, der über ein Ende der Stange 8 geschoben

flacheren Anstieg der rastend wirksamen Flanken ist und in seiner Lage durch ein Sicherungselement

werden schädliche Einflüsse wechselnder Reibungs- 19 gehalten wird, das seinerseits mit einem bol-

beiwerte vermieden. Die möglichen Schwankungen zenartigen Verbindungselement 20 zusammenwirken

der Haltekraft bleiben daher gering. Insbesondere kann, welches Bohrungen 21 der beiden Teile 9 und

wird ein Blockieren der Feststellvorrichtung zuver- 55 10 der Stange 8 durchgreift. Im gegenüberliegenden

lässig ausgeschlossen. anderen Ende der Stange 8 ist ein Lagerauge 22 vor-

Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung nimmt die gesehen, das zur drehbaren Lagerung der Stange 8 Verbreiterung bis zur Scheitelzone des Vorsprunges benutzt wird. In dem Lagerauge 22 ist eine Kunsthin etwa stetig zu und sie vermindert sich von dort Stoffauskleidung 23 angebracht, die vorzugsweise die stetig abnehmend wiederum bis zur Normalbreite der 60 Form einer Büchse aufweist, die zweckmäßig aus Stange. Diese Ausgestaltung ergibt eine fertigungs- selbstschmierendem Kunststoff besteht,
technisch günstige Grundrißform der Stange bei opti- In der F i g. 3 der Zeichnung ist eine starr angemaler Gewichtsausnutzung, weil sie berücksichtigt, brachte Stange 24 dargestellt, die einendig durch eine daß zum Scheitelbereich hin, d. h. mit der zunehmen- Schweißverbindung 25 od. dgl. mit einem Tragkörper den öffnungsweite des Schlitzes zwischen den Brems- 65 26 verbunden ist. Im übrigen besitzt die Stange 24 körpern auf Grund der ansteigenden Kennlinien der die gleiche Ausbildung wie diejenige nach den Fig. 1 diese belastenden Federungsmittel der Reibungs- und 2 der Zeichnung,
druck ansteigt. Die Ausführungsform nach der F i g. 4 der Zeich-

nung unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß zwei" Vorsprünge hintereinander angeordnet sind. Vorzugsweise haben die Vorsprünge untereinander die gleiche Ausbildung, was sich auf die Fertigung günstig auswirkt. Gewünschtenfalls. können aber auch die Vorsprünge untereinander ungleich gestaltet sein. Auch ist es möglich, mehr als zwei Vorsprünge hintereinander anzuordnen, beispielsweise dann, wenn man mehr als zwei Offenstellungen der Tür haben will.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 5 der Zeichnung ist der im Vorsprung gebildete Hohlraum beispielsweise durch einen Kunststoff 28 ausgefüllt. Darüber hinaus ist jeder dieser Vorsprünge mit einer außenliegenden Kunststoffverkleidung versehen. Diese Verkleidung bzw. die Ausfüllung des Hohlraums kann auch dann vorgenommen werden, wenn, wie im Beispiel der Fig. 4, mehrere Vorsprünge hintereinander angeordnet sind.

In den Fig. 6 und 7 der Zeichnung ist ein Halter dargestellt, der mit jeder der Stangen nach den F i g. 1 bis 5 zusammenarbeiten kann. Der Halter 30 besteht in an sich bekannter Weise aus zwei teilweise ineinandergeschachtelten Blechkörpern 31 und 32, die mit miteinander fluchtenden Löchern 33 versehen sind, die Befestigungselemente wie Nägel, Schrauben od. dgl. aufnehmen können, mit denen der Halter in einem Kraftfahrzeug od. dgl. festgelegt werden kann. Der außenliegende Blechkörper 31 übergreift jmit Lappen 34, wie insbesondere aus der F i g. 7 ersichtlich, den Blechkörper 32. In einem Raum zwischen den beiden Blechkörpern 31 und 32 sind zwei Bremskörper 35 angeordnet, die aus Messing oder einem. Polyamid gefertigt und durch einen Schlitz 36 voneinander getrennt sind. Dieser Schlitz wird als Durchtrittsstelle für die zugeordnete Stange 8 oder 24 benutzt. Um den Durchtritt der Stange 8 bzw. 24 zu ermöglichen, ist außerdem in den Blechkörpern 31 und 32 je ein Durchbruch 37, 38 vorgesehen. Auf die beiden Bremskörper 35 wirken aus einem gummielastischen Werkstoff gefertigte Federkörper 39, die je in eine vorzugsweise prismenförmige, rückwärtige Ausnehmung 40 der Bremskörper 35 eingreifen. Diese Anordnung ist gewählt, um die Druckfläche der Federkörper 39 etwa senkrecht zur Kraftrichtung der , Vorsprünge 11, 12, 15 und 16 der Stange 8 bzw. 24 auszurichten.

Bei der Herstellung der Bremskörper können außer den angegebenen Werkstoffen auch noch Stahl ίο oder andere Kunststoffe als Polyamid verwendet werden.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Feststeller für Türen, Fenster od. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einer am feststehenden Rahmen bzw. am Flügel angeordneten Stange, die durch einen mit Bremskörpern versehenen, am Flügel bzw. am Rahmen angeordneten Halter geführt ist und aus mehreren

   ao zusammengefügten Teilen besteht, die jeweils mindestens einen Vorsprung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (9, 10) der Stange (8 bzw. 24) im Bereich des Vorsprunges (11, 12, 15, 16) eine Verbreiterung

   (17) aufweisen.

   2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (17) bis zur Scheitelzone (13, 14) des Vorsprunges (11, 12, 15, 16) stetig zunimmt und von dort stetig abnehmend in die Normalbreite der Stange (8 bzw. 24) übergeht.

   3. Feststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Vorsprünge (11, 12, 15, 16) zwischen den Teilen (9, 10) der Stange (8 bzw. 24) vorhandene Hohlraum (27) mit einem anderen Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff ausgefüllt ist.

   4. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11, 12, 15,

   16) der Stange (8 bzw. 24) auf ihren Außenflächen einen Kunststoffüberzug (29) aufweisen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen