DE1459033A1 - Fuer Pivotfenster,Tueren od.dgl. vorgesehene Lagerungsvorrichtung - Google Patents

Description

Sonja Ulrika Elisabeth Flodell
Bildradiogatan 16, Västra Frölunda, Schweden

Für Pivotfenster« Türen od« dgl, vorgesehene Lagerungsvorrichtung..

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche für Pivotfenster, Türen od. dgl. vorgesehene Lagerungsvorrichtung, bestehend aus einem am Fensterrahmen od. dgl. befestigtes Lagergehäuse und einem
in diesem mit Reibung drehbaren Lagerungsteil der
den Fensterflügel od. dgl. trägt oder umgekehrt,
welcher Lagerungsteil mit einem im Querschnitt unrunden Zapfen versehen ist. Bei derartigen Lagerungsvorrichtungen ist es von Bedeutung, dass der Lagerzapfen gut festgehalten wird und sich gegenüber dem Fensterflügel nicht drehen kann.

iärfindungsgemäss wird dies dadurch ermöglicht, dass der Zapfen von einem Halter umgriffen
wird, der den Zapfen mit Hilfe von Schrauben gegen
ein Befestigungsglied festklemmt, das in einer Ausnehmung in dem Fensterflügel od· dgl. eingelassen
ist. Bine derartige Lagerungsvorrichtung ist in dem Fensterrahmen und -Flügel leicht einmontierbar.
Beim Anziehen der Schrauben drückt das Querstück

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des Halters den Zapfen gegen das Befestigungsglied, wodurch der Zapfen daran gehindert wird sich in dein Fensterflügel zu drehen. Ein Spiel zwischen Zapfen, Halter und Befestigungsglied kann nicht entstehen.

Gemäss einer Ausführungsforra der Erfindung ist der Halter mit einer Begrenzungswand vor dem freien Ende des Zapfens ausgebildet , welche Vand mit einer mit dem Zapfen gleichachsigen Ausnehmung versehen ist, durch das ein Werkzeug eingeführt werden kann, um bei Bedarf eine in der Lagerungsvorrichtung achsial angeordnete Klemmschraube zur Einstellung der Reibungskraft zwischen dem Lagergehäuse und dem drehbaren Lagerungsteil anziehen bzw. lockern zu können.

In dem Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügte Zeichnung näher verdeutlicht. Es zeilen:

Fig. 1 einen waagerechten Querschnitt in Draufsicht durch einen Fensterrahmen und ein Seitenstück eines Fensterflügels, die· mit der erfindungsgemässen Lagerungsvorrichtung versehen sind,

Fig. 2 einen lotrechten yuerschnitt nach der Linie Il-II in der Fig. 1 durch die Lagerungsvorrichtung,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Lagergehäuses mit dem Zapfen, gesehen von rechts in Fig. 1, und

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Fig. 4 eine Ansicht der zerlegten Teile der Lagervorrichtung, die verschiedenen Teile teilweise im Schnitt dargestellt.

Gemäas der dargestellten Ausführungsform besteht die Lagerungsvorrichtung aus einem T-förmigen Lagergehäuse 1, das mit einer axialen Bohrung 2 versehen ist. Das Lagergehäuse 1, das an den Enden des Querstapels 3 des T-es mit Löchern k für Befestigungsschrauben 5 versehen ist, ist mit dem einen Ende in eine Ausnehmung 6 in dem einen Seitenstück 7 eines Fensterrahmens eingelassen. Um noch bessere Befestigung des Lagergehäuses zu erzielen, ist dies mit Widerhaken 8* versehen, die beim Anbringen des Lagergehäuses in das Holz des erwähnten Seitenstückes 7 eindringen. Die Bohrung 2 ist mit zwei gegen die beiden Enden des Lagergehäuses hin sich konisch erweiternden Flächen 8, 9 ausgebildet. Weiter besteht die Lagerungsvorrichtung aus zwei Scheiben 10, 11, die beide mit einer konischen Hantelfläche 12 bzw. 13 versehen sind, und welche in die beiden konischen Flächen 8 bzw. 9 der Bohrung 2 in dem Lagergehäuse 1 passen. Die Scheibe 10 ist an ihrem verjüngten Ende mit einem iia Queschnitt unrunden Zapfen Ik versehen, der in eine auf eatsprechende Weise ausgebildete achsiale öffnung 15 des verjüngten Endes

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der Scheibe U einführbar ist. Ausserdem ist die Scheibe.11 mit einer achsial durchgehenden Bohrung 16 für eine Klemmschraube 17 versehen, die in eine mit Innengewinde versehene achsiale Bohrung 18 in dem Zapfen Ik der Scheibe 10 einsdraubbar ist. Die Bohrung 16 ist an ihrem äusseren Ende mit einer erweiterten Partie 19 für die Aufnahme des Schraubenkopfes 20 versehen, der mit einer sechskantigen Öffnung 21 für ein Werkzeug ausgebildet ist, mit dem die Schraube angezogen werden kann.

Die Scheibe 11 ist an ihrem grösseren Ende mit einem Vierkantzapfen 22 versehen. Dieser wird in montierter Lage von einem U-fÖrmigen Halter 23 umgriffen, dessen Schenkel 2k von Schrauben 25 durchzogen sind. Diese sind in ein Befestigungsglied 26 einschraubbar, das an seinen Enden mit querlaufenden Löchern 27 für Befestigungsschrauben 28 versehen ist, mit denen das Befestigungsglied in einer Ausnehmung 29 in dem Fensterrahmen 30 befestigt werden kann. Der Halter 23 ist so bemessen, dass die Länge a der Schenkel 2k etwas kürzer ist als der Abstand b zwischen zwei gegenseitig gegenüberliegenden parallelen Flächen 31 des Zapfens 22. Beim Anziehen der Schrauben 25 wird somit der Quer-•tapel 32 des Halters 23 den Zapfen 22 feste gegen

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das Befestigungsglied 26 anpressen.

Vie in den Figuren 1 und k veranschaulicht wird, ist der Halter 23 an der einen Seite mit einer Begrenzungswand 33 versehen, in der eine Öffnung 3^ genau vor dem Sechskantloch 21 der Klemmschraube 17 ausgenommen ist. Koachsial mit der Öffnung 3^ ist in dem Fensterbogen 30 ein Kanal 35 vorgesehen, durch welchen ein Werkzeug zum Drehen der Klemmschraube 17 eingeführt werden kann. Zweckmässig wird der Kanal mit einem Propfen 36, beispielsweise aus Kunststoff verschlossen. Nachdem die Reibungskraft zwischen einerseits den Scheiben 10, 11 und andererseits dem Lagergehäuse 1 durch Anziehen, der Klemmschraube 17 eingestellt wurde, braucht in der Kegel keine Nacheinstellung vorgenommen werden. Wenn jedoch eine solche Justierung notwendig sein sollte, ist der Schraubenkopf 20 nach Entfernung des Propfens 36 leicht erreichbar.

Der Einbau der Lagerungsvorrichtung ist sehr einfach* Das Lagergehäuse 1 mit den Scheiben 10, 11 und der Klemmschraube 17 wird als eine fertige Einheit in dem Fensterrahmen angebracht, wo es in dem Seitenstück 7 durch Schrauben 5 festgeschraubt wird. Das Befestigungsglied 26 wird mit Schrauben 28 in der Ausnehmung 29 in dem Fensterflügel 30 befestigt. Danach kann der Fensterflügel 30 auf die Zapfen 22

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aufgeschoben werden» wobei selbstverständlich zwei derartige koachsiale Lagerungsvorrichtungen für ein pivotgehängtes Fenster, mit einer Lagerungsvorrichtung an je einem Seitensfcück 7 des Fensterrahmens vorgesehen sein muss. Nachdem die Halter 23 auf die Zapfen 22 geschoben wurden, werden diese durch Schrauben 25 gegen die Befestigungsglieder 26 festgezogen.

Die Lagerungsvorrichtungen werden zweckluässig von der Fabrik aus mit dem Lagergehäuse 1, den Scheiben 10 und 11 sowie der Klemmschraube 17 als zusammengebaute Einheiten geliefert. Die Reibungskraft kann zweckmässig mit dafür vorgesehenem Werkzeug eingestellt werden, und eine nachträgliche Einstellung braucht somit in der Regel nach der Fenstermontage nicht vorgenommen werden. Zwischen den Scheiben 10, 11 kann zweckmässig ein mit Schmiermittel eingedrängter Filzring eingebracht sein, wo*. durch ein wirksames Schmieren der Flächen 8, 9» 12 und 13 gewährleistet wird.

Nach vieler Jahre fleissigem Gebrauche des Fensters, kann eine nachträgliche Einstellung der Reibungskraft erforderlich sein, die,wie aus dem Obigen hervorging, möglich ist, ohne dass irgend ein Teil der Lagerungsvorrichtung losgemacht oder entfernt zu werden braucht.

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Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten, und die verschiedenen Teile der Lagerungevorrichtung können baulich im Rahmen der Erfindung verschiedentlich verändert werden. Das Lagergehäuse 1 kann an dem Rahmenseitenstück 7 auf andere Weise als wie in Fig. 1 dargestellt wird befestigt sein. Anstatt mit der Klemmschraube 17 können die Scheiben 10, 11 durch andere zweckmässige Klemmorgane gegeneinander gedrückt werden. Das Lagergehäuse 1 kann anstatt wie gezeigt wurde, in dem Fensterflügel 30 und der Halter 23 mit dem Befestigungsglied 26 in dem Rahmenseitenstück 7 befestigt sein. Die Lagerungsvorrichtung kann selbstverständlich auch für lotrecht gehängte Fenster angewandt werden. Der Zapfen 22 der auf der Zeichnung vierkantig abgebildet wurde, kann gegebenenfalls auch anderen zweckmässigen unrunden Querschnitt besitzen.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   ( 1Λ Für Pivotfenster, Türen od. dgl. vorgesehene Lagerungsvorriehtung, bestehend aus einem am Fensterrahmen od. dgl. befestigtes Lagergehäuse (l) und einem in diesem mit Reibung drehbaren Lagerungsteil (lO, ll) der den Fensterflügel od. dgl. trägt oder umgekehrt, welcher Lagerungsteil mit einem im Querschnitt unrunden Zapfen (22) versehen let, dadurch gekennzeichnet, dass dieser von einem Halter (23) umgriffen wird, der den Zapfen (22) mit Hilfe von Schrauben (25) gegen ein Befestigungsglied (26) festklemmt, das in einer Ausnehmung (29) in dem Fensterflügel (30) od. dgl. eingelassen ist.
2. 2. Lage rungs vor richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (23) U-förmig ausgebildet ist, und die Schrauben (25) durch parallele Löcher in den Schenkeln (24) des Haltera geführt sind.
3. 3. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (2*l·) eine Länge (a) besitzen, die ein wenig kurzer ist als der Abstand (b) zwischen zwei gegenseitig parallelen Flächen (31) des Zapfens (22).

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   h, Lagerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (23) mit einer Begrenzungswand (33) vor dem freien Ende des Zapfens (22) ausgebildet ist, welche Fand (33) mit einer mit dem Zapfen gleichachsigen Ausnehmung (3*0 versehen ist, durch das ein Werkzeug eingeführt werden kann, um bei Bedarf eine in der Lagerungsvorrichtung achsial angeordnete Klemmschraube (17) zur Einstellung der Reibungskraft zwischen dem Lagergehäuse (l) und dem drehbaren Lagerungsteil (lO_t 11) anziehen bzw. lockern zu können.

   5· Lagerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (l) mit einem Befestigungsansatz (3) versehen ist, dessen Form mit der des Befestigungsgliedes (26) übereinstimmt und in der Anbringungslage der Lagervorrichtung in einer Ausnehmung in dem einen Seitenstück (7) des Fensterrahmens gegenüber der Ausnehmung (29) für das Befestigungsglied (26) eingelassen wird.

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