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DE1301622B - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1301622B
DE1301622B DED41598A DED0041598A DE1301622B DE 1301622 B DE1301622 B DE 1301622B DE D41598 A DED41598 A DE D41598A DE D0041598 A DED0041598 A DE D0041598A DE 1301622 B DE1301622 B DE 1301622B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
transmission
internal combustion
combustion engine
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED41598A
Other languages
English (en)
Inventor
Kempson Bertram Carl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dowty Hydraulic Units Ltd
Original Assignee
Dowty Hydraulic Units Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dowty Hydraulic Units Ltd filed Critical Dowty Hydraulic Units Ltd
Publication of DE1301622B publication Critical patent/DE1301622B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
    • B60W10/06Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units including control of combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
    • F02D29/04Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto peculiar to engines driving pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • F16H61/468Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target input torque

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Brennkraftmaschine mit einem Drehzahlregler, der die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine derart regelt, daß ihre Drehzahl innerhalb eines vorbestimmten Bereiches bleibt, und einem stufenlos regelbaren Getriebe, vorzugsweise einem hydrostatischen Getriebe, mit einer Getrieberegelung, die bei Abfall der Maschinendrehzahl unter einen bestimmten Wert anspricht und das übersetzungsverhältnis des Getriebes verringert.
  • Eine derartige Antriebsvorrichtung ist aus der schweizerischen Patentschrift 189 226 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wirkt eine einzige drehzahlabhängige Regeleinrichtung sowohl auf die Einspritzung der Brennkraftmaschine als auch auf das übersetzungsverhältnis des Getriebes ein, so daß gleichzeitig eine Verstellung der Kraftstoffmenge und des übersetzungsverhältnisses eintritt. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die volle Maschinenleistung, die nur bei maximaler Einspritzmenge vorhanden ist, niemals bei dem größten übersetzungsverhältnis, sondern nur bei einem kleinen übersetzungsverhältnis zur Verfügung steht. Verringert sich die Maschinendrehzahl infolge erhöhter Belastung, so wird das übersetzungsverhältnis auf den geringstmöglichen Wert verringert und gleichzeitig die Einspritzmenge erhöht. Sinkt die Belastung, so steigt die Maschinendrehzahl wieder auf den eingestellten Wert, und die Regeleinrichtung erhöht das übersetzungsverhältnis auf seinen Höchstwert und verringert gleichzeitig die Einspritzmenge. Daher kann die volle Maschinenleistung praktisch nie ausgenutzt werden und ist der Bereich der Drehmomentwandlung sehr begrenzt.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 516 662 ist eine Antriebsvorrichtung bekannt, die einen Drehzahlregler für die Kraftstoffmenge und einen Getrieberegler aufweist, der auf die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges anspricht und bei sich änderndem Fahrwiderstand durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses die eingestellte Fahrgeschwindigkeit beizubehalten sucht. Der Getrieberegler wird außerdem durch Drehzahl und Drehmoment der Brennkraftmaschine derart beeinflußt, daß er bei einem Ansteigen der Belastung und dadurch bedingtem Abfallen der Maschinendrehzahl das übersetzungsverhältnis so vergrößert, daß die eingestellte Fahrgeschwindigkeit aufrechterhalten wird. Auch bei dieser Antriebsvorrichtung wird also die volle Maschinenleistung nur in den seltensten Fällen ausgenutzt, da die Höchstleistung der Brennkraftmaschine so groß sein muß, daß die Fahrgeschwindigkeit bei allen auftretenden Belastungen auf dem eingestellten Wert gehalten wird. Um ein Abwürgen der Brennkraftmaschine zu vermeiden, ist zwar eine das übersetzungsverhältnis verringernde Einrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung spricht jedoch nur auf den Druck in den Getriebeleitungen des hydrostatischen Getriebes an und berücksichtigt in keiner i Weise die Pumpenfördermenge, so daß sie nicht in der Lage ist, die von der Brennkraftinaschine abgegebene Leistung auf einem bestimmten Höchstwert zu halten.
  • Schließlich sind aus den USA.-Patentschriften i 2 976 685 und 3 003 309 Antriebsvorrichtungen bekanntgeworden, die aus einer Brennkraftmaschine und einem hydrostatischen Getriebe bestehen und einen Getrieberegler aufweisen, der bei Absinken der Maschinendrehzahl unter einen bestimmten Wert das übersetzungsverhältnis auf Null verringert. Auch hierbei kann somit die volle Maschinenleistung nicht im ganzen Regelbereich ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Ausnutzung der vollen Maschinenleistung im ganzen Regelbereich ermöglicht und bei der die Drehmomentwandlung bei voller Maschinenleistung über einen großen Bereich durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise getrennte, von der Bedienungsperson verstellbare Getriebe- und Brennkraftmaschinenregler vorgesehen sind und daß ein gemeinsames Verstellgestänge derart auf den Getrieberegler und auf den Brennkraftmaschinenregler wirkt, daß der Getrieberegler, der normalerweise das größte, dem am Brennkraftmaschinenregler eingestellten Drehzahlbereich entsprechende übersetzungsverhältnis einzustellen sucht, in dem unterhalb des bestimmten Wertes liegenden Drehzahlbereich das übersetzungsverhältnis des Getriebes proportional zur Änderung der Maschinendrehzahl verändert.
  • Durch diesen erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß im Normalfall der Drehzahlregler die Einspritzmenge zunächst auf ihren Höchstwert steigert und daß erst bei einem infolge höherer Belastung bewirkten Absinken der Maschinendrehzahl der Getrieberegler bei maximaler Einspritzmenge eine übersetzungsregelung proportional zur Maschinendrehzahl durchführt, also das Übersetzungsverhältnis nur so weit verringert, daß die Maschinendrehzahl nicht weiter absinkt, womit eine Ausnutzung der vollen Maschinenleistung im ganzen Regelbereich gewährleistet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden bei einem Kraftfahrzeugantrieb unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt das Schema eines Kraftfahrzeugantriebes mit hydrostatischem Getriebe; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Drehzahlregler der Brennkraftmaschine; F i g. 3 zeigt ein Diagramm, welches die Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Ausführung erläutert, und F i g. 4 zeigt eine Abwandlung des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • In F i g. 1 ist mit 1 eine Brennkraftmaschine in Form eines Dieselmotors bezeichnet, der eine Einspritzpumpe 2 üblicher Bauart enthält, die von einem Drehzahlregler 3 ebenfalls üblicher Bauart geregelt wird. Der Drefizahlregler 3 ist im einzelnen in F i g. 2 gezeigt. Die Einspritzpumpe 2 wird von der Brennkraftmaschine 1 durch eine Welle 4 angetrieben, die sich durch die Einspritzpumpe 2 hindurch zum Drehzahlregler 3 erstreckt. Im Drehzahlregler 3 ist eine Scheibe 5 mit konischer Oberfläche 6 direkt auf der Welle 4 befestigt. Eine weitere Scheibe 7 mit konischer Oberfläche 8 ist lose auf der Welle 4 angeordnet und wird durch eine Feder 9 gegen die Scheibe 5 gedrückt. Zwischen den konischen Flächen 6 und 8 sind mehrere sphärische Fliehgewichte 11 angeordnet. Bei Drehung der Welle 4 werden die Fliehgewichte 11 nach außen geschleudert und drücken die Scheibe 7 von der Scheibe 5 weg. Die Spannung der Feder 9 ist durch einen Schwenkhebel 12 einstellbar, der auf den Federteller 13 wirkt. Der Hebel 12 ist durch eine Welle 14 mit einem außerhalb des Drehzahlreglers liegenden Reglerhebel 15 verbunden. Bei Verschiebung der Scheibe 7 kommt diese mit einer Rolle 16 in Berührung, die am Regelgestänge 17 der Einspritzpumpe 2 befestigt ist. Das Regelgestänge 17 regelt in üblicher Weise die Menge des der Brennkraftmaschine 1 von der Einspritzpumpe 2 zugeführten Kraftstoffes. Eine Bewegung des Gestänges 17 nach rechts verringert und eine Bewegung nach links erhöht die Kraftstoffmenge. Abhängig von der durch den Hebel 12 eingestellten Vorspannung der Feder 9 und von dem von der Maschine 1 erzeugten Drehmoment verschiebt der Drehzahlregler das Regelgestänge 17 derart, daß die Maschinendrehzahl im wesentlichen konstant bleibt.
  • Die Brennkraftmaschine 1 treibt eine hydraulische Pumpe 18 mit veränderlicher Fördermenge an, die ein Teil eines stufenlos regelbaren hydrostatischen Getriebes darstellt. Die Getriebepumpe 18 ist durch Zu- und Rücklaufleitungen 19 und 21 mit einem hydrostatischen Motor 22 mit konstantem Schluckvermögen verbunden. Die Motorabtriebswelle 23 ist über Zahnräder mit den Abtriebsrädem des Fahrzeuges verbunden. Die Getriebepumpe 18, der Getriebemotor 22 und die Leitungen 19 und 21 bilden einen geschlossenen Kreislauf, durch den hydraulische Flüssigkeit in der einen oder in der anderen Richtung von der Getriebepumpe 18 hindurchgepumpt wird, wobei die Menge der durchgepumpten Flüssigkeit von der eingestellten Fördermenge der Getriebepumpe 18 und von der Drehzahl abhängt, mit der die Getriebepumpe 18 von der Brennkraftmaschine 1 angetrieben wird. Leckflüssigkeit wird in üblicher Weise dadurch ersetzt, daß Flüssigkeit unter geringem Druck durch eine Leitung 24 und Rückschlagventile 25 in diejenige Getriebeleitung 19 oder 21 gefördert wird, die unter geringerem Druck steht.
  • Zur Regelung der Fördermenge der Getriebepumpe 18 dient eine Regelstange 26, die durch einen Servokolben 27 betätigbar ist, der in einem feststehenden Zylinder 28 verschiebbar ist. Die Regelstange 26 erstreckt sich dichtend durch den Zylinder 28 und ist an einer Stirnseite des Kolbens 27 befestigt. Von der anderen Kolbenseite geht eine Kolbenstange 29 aus, die ebenfalls dichtend im Zylinder 28 geführt ist und sich in eine Federkammer 31 erstreckt. Innerhalb dieser Kammer besitzt die Kolbenstange 29 zwei Flansche 32 und 33, zwischen denen zwei Hülsen 34 und 35 verschiebbar auf der Stange 29 angeordnet sind. Die Hülsen 34 und 35 weisen Federteller 37 und 38 auf, zwischen denen eine Druckfeder 36 angeordnet ist, welche die Federteller 37 und 38 gegen die Endflächen 39 und 41 der Federkammer 31 drückt. Der Abstand der Flansche 32 und 33 ist so gewählt, daß diese die inneren Enden der Hülsen berühren, wenn die Federteller 37 und 38 an den Endflächen der Kammer 31 anliegen. Die Feder 36 ist bestrebt, den Kolben 27 in seiner Mittelstellung zu halten, bei welcher die Fördermenge der Getriebepumpe 18 Null ist.
  • Eine Abwärtsbewegung des Kolbens 27 bewirkt eine Förderung der Getriebepumpe 18, welche den Getriebemotor 22 in Vorwärtsfahrtrichtung antreibt. Zur Erzeugung dieser Abwärtsbewegung wird eine Druckdifferenz zwischen den beiden Enden des Zylinders 28 geschaffen, indem Flüssigkeit mit unterschiedlichem Druck durch die Leitungen 42 und 43 zugeführt wird, wobei in der Leitung 42 der höhere Druck herrscht.
  • Um den Kolben 27 bewegen zu können, muß die Druckdifferenz so groß sein, daß sie die Spannung der Feder 36 überwindet. Bei der daraus resultierenden Bewegung nimmt der Flansch 32 die Hülse 34 mit, wodurch die Feder 36 zusammengedrückt und die Hülse 35 gegen die Endfläche 41 der Kammer 31 angedrückt wird. Der Flansch 33 bewegt sich frei innerhalb der Hülse 35. Die Bewegung des Kolbens 27 ist durch die Anlage des Flansches 33 an der Endfläche 41 der Kammer 31 begrenzt.
  • Um die Förderrichtung der Getriebepumpe 18 umzukehren, wird der Druck in der Leitung 43 über den Druck in der Leitung 42 erhöht, wodurch sich der Kolben 27 in der Zeichnung noch oben bewegt. Die Feder 36 wird dann durch Anlage des Flansches 33 an der Hülse 35 zusammengedrückt. Der Flansch 32 bewegt sich frei in der Hülse 34. Die größte Fördermenge in dieser Richtung ist begrenzt durch Anlage des Flansches 32 an der Endfläche 39 der Kammer 31.
  • Zur Zuführung von Druckflüssigkeit zu den Leitungen 42 und 43 dient eine Hilfspumpe 44 mit unveränderlichem Hub, die von der Maschine 1 angetrieben wird. Die Hilfspumpe 44 saugt Flüssigkeit aus einem Behälter 45 an und fördert diese durch die Leitung 46. Wenn der Kolben 27 in der Ruhelage ist, fließt die Flüssigkeit vollständig durch die Leitung 47 in die Kammer 48 einer Regeleinheit 49 und von dort durch eine Drosselstelle 51 in einer Zwischenwand 50 in eine zweite Kammer 52. Aus dieser Kammer kann die Flüssigkeit durch die Leitung 24 und die Rückschlagventile 25 in die unter geringerem Druck stehende Getriebeleitung 19 oder 21 gelangen. Die Wand der Kammer 52 weist eine Öffnung 53 auf, in der eine verschiebbare Stange 54 dichtend geführt ist. Innerhalb des Gehäuses 49 weist die Stange 54 eine Einschnürung 55 auf, an die sich ein konisches Einstellorgan 56 anschließt. Eine Verschiebung der Stange 54 wird durch ein Fußpedal 57 bewirkt, das mit der Stange 54 durch ein Gelenkglied 58 verbunden ist. Das Pedal 57 wird von einem Drehzapfen 59 getragen, der an einem Fortsatz 61 des Gehäuses angebracht ist.
  • Zwischen dem Pedal 57 und dem Fortsatz 61 ist eine Feder 62 eingeschaltet, die die Stange 54 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung bringt, in der die Einschnürung 55 in der Drosselstelle 51 liegt. Eine Bewegung des Pedals 57 im Uhrzeigersinn verschiebt die Stange 54 nach rechts, so daß das konische Einstellorgan 56 der Stange 54 in die Drosselstelle 51 eintritt. Ein Glied 63 verbindet das Pedal 57 mit dem Hebel 15 am Drehzahlregler 3.
  • Druckflüssigkeit wird den Leitungen 42 und 43 über einen Drehschieber 64 zugeführt. Dieser Schieber weist einen Verstellhebel 65 auf, der in die eine oder in die andere Richtung verschwenkt werden kann, um Vorwärts- und Rückwärtsfahrt einzustellen. Der Drehschieber 64 besteht aus einem Gehäuse mit einer zylindrischen Bohrung 66, in dessen Wandung vier gleiche Steuerkanäle 67, 68, 69 und 71 angeordnet sind. Jeder Kanal erstreckt sich über annähernd 90', und die Kanäle sind jeweils nur über kleine Zwischenstege 72 voneinander getrennt. Der Drehschieberkörper 73 ist zylindrisch und paßt genau in die Bohrung 66. Er besitzt zwei gegenüberliegende Nuten 74 und 75 von beträchtlicher Tiefe. Die Oberfläche des Drehschieberkörpers 73 zwischen den einander benachbarten Enden der Nuten hat eine geringere Erstreckung in Umfangsrichtung als jeder der Kanäle 67 bis 71.
  • Die Leitung 42 ist mit dem Kanal 71 und die Leitung 43 ist mit dem Kanal 68 verbunden. Eine Leitung 76 ist zwischen der Leitung 46 und dem Kanal 67 vorgesehen, und eine Leitung 77 verbindet die Kammer 52 mit dem Kanal 69. Je eine feste Drossel 78, 79 ist in jeder Leitung 76, 77 angeordnet. Wenn die Brennkraftmaschine 1 im Leerlauf läuft, so ist das Pedal 57 in der dargestellten Stellung, in welcher der Hebel 15 auf den Drehzahlregler 3 so einwirkt, daß die Brennkraftmaschine 1 mit Leerlaufdrehzahl umläuft, und in welcher die Einschnürung 55 der Stange 54 sich in der Drosselstelle 51 befindet, so daß die Strömung der von der Hilfspumpe 44 durch die Drosselstelle 51 geförderten Flüssigkeit nur einen kleinen Druckabfall erleidet. Der Druck vor und hinter der Drosselstelle 51 wirkt durch die Leitungen 76 und 77, 42, 43 auf die Stimflächen des Kolbens 27. Da der Druckunterschied gering ist, findet keine Bewegung des Kolbens 27 gegen die Wirkung der Feder 36 statt, die bestrebt ist, den Kolben in seiner Mittelstellung zu halten, die genau der Fördermenge Null der Getriebepumpe 18 entspricht. Der Verstellhebel 65 ist in der Stellung für Vorwärtsfahrtrichtung, so daß die Druckflüssigkeit aus der Leitung 76 in die Leitung 42 und die Druckflüssigkeit aus der Leitung 77 in die Leitung 43 gelangen kann. Wenn der Fahrer das Fahrzeug nach vorwärts in Bewegung setzen will, so tritt er das Pedal 57 nieder, womit er die Drehzahleinstellung des Drehzahlreglers 3 durch Zusammendrücken der Feder 9 erhöht und gleichzeitig die Stange 54 nach rechts verschiebt, so daß das konische Einstellorgan 56 in die Drosselstelle 51 eintritt. Die Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 bewirkt eine Erhöhung der Fördermenge der Hilfspumpe 44, wobei beim Durchströmen der Drosselstelle 51 ein beträchtlicher Druckabfall eintritt, da die Drosselstelle nun durch das konische Einstellorgan 56 teilweise geschlossen ist. Der Druckunterschied zwischen den Kammern 48 und 52 wirkt auf den Kolben 27, um diesen und die Stange 26 nach unten zu bewegen und eine Förderung der Getriebepumpe 18 in Vorwärtsfahrtrichtung zu bewirken. Die geförderte Flüssigkeit bewirkt eine Drehung des Getriebemotors 22 und einen Vortrieb des Fahrzeugs. Um die Fahrt zu verlangsamen, nimmt der Fahrer seinen Fuß zurück, so daß die Feder 62 das Pedal 57 gegen die Leerlaufstellung hin bewegen kann. Die Stange 54 wird dadurch nach links bewegt, so daß das konische Einstellorgan 56 die Drosselstelle 51 weiter schließt und ein größerer Druckabfall eintritt, während die Drehzahleinstellung des Drehzahlreglers 3 verringert wird. Die Wucht des Fahrzeuges treibt dann den Getriebemotor 22 an, der somit Flüssigkeit verdrängt und damit die Getriebepumpe 18 antreibt, die wiederum die Brennkraftmaschine 1 antreibt, und zwar mit einer Drehzahl, die höher ist als die durch den Drehzahlregler bestimmte. Auf diese Weise wird die Wucht des Fahrzeuges in der Brennkraftmaschine vernichtet.
  • Um das Fahrzeug rückwärts zu fahren, wird der Verstellhebel 65 nach links verschwenkt. Wenn bei dieser Bewegung der Hebel etwa in der Mittelstellung ist, stehen die Kanäle 68 und 71 gleichzeitig mit beiden Nuten 74 und 75 in Verbindung, wodurch ein Kurzschluß zwischen den Leitungen 42 und 43 stattfindet, der gewährleistet, daß der Kolben 27 unter der Wirkung der Feder 36 seine Mittelstellung einnimmt. Dadurch werden Beanspruchungen des Getriebes bei einem plötzlichen Wechsel der Förderrichtung der Getriebepumpe 18 und des daraus sich ergebenden plötzlichen Wechsels der Fahrtrichtung vermieden. Es ist natürlich wünschenswert, daß der Verstellhebel 65 nur bei Stillstand des Fahrzeuges und leer laufender Brennkraftmaschine 1 betätigt wird. Der Kurzschluß der Leitungen 42 und 43 während des Umschaltens trägt jedoch dazu bei, Beschädigungen zu vermeiden, wenn der Verstellhebel 65 bei fahrendem Fahrzeug bewegt wird. Sobald der Fahrer den Verstellhebel 65 in die Rückwärtsstellung gebracht hat, tritt er das Pedal 57 nieder, wodurch gleichzeitig die Maschinendrehzahl erhöht und die Stange 54 so verschoben wird, daß das konische Einstellorgan 56 in die Drosselstelle 51 gelangt. Der dadurch erzeugte Druckunterschied wirkt auf den Kolben 27 in der Weise, daß er nach oben verschoben wird, wodurch die Getriebepumpe 18 auf Förderung in der anderen Richtung eingestellt wird.
  • Während der Fahrt kann gelegentlich eine stärkere Bremsung des Fahrzeuges notwendig werden, als dies durch Nachlassen des Pedals 57 erzielbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Bremseinheit 81 vorgesehen, die ein Gehäuse mit zwei benachbarten Kammern 82 und 83 aufweist, welche durch eine Zwischenwand 84 getrennt sind. Die Zwischenwand 84 enthält eine Bohrung 86, in der ein Schieber 85 dichtend geführt ist. Ein Bremspedal 87 ist an einer Welle 88 befestigt, die einen Hebel 89 trägt, welcher in eine Kappe 91-eingreift, die gleitend auf dem Ende des Schiebers 85 geführt ist. Innerhalb der Kammer 82 weist der Schieber 85 einen Flansch 92 auf. Zwischen dem Flansch 92 und der Wand 84 ist eine Druckfeder 93 angeordnet, welche den Schieber 85 in der Zeichnung nach links drücken will. Eine Bewegung des Schiebers 85 in dieser Richtung ist durch Anlage eines Flansches 94 an der Wand 84 begrenzt. Durch den Schieber 85 erstreckt sich eine axiale Bohrung 95, die -an einem Ende in die Kammer 82 mündet. Innerhalb der Kammer 83 ist diese Bohrung nor-' malerweise durch die Kappe 91 geschlossen, sie kann jedoch mit der Kammer 83 in Verbindung kommen, wenn die Kappe weit genug nach links bewegt ist, um das Ende der Bohrung 95 freizugeben. Die Kammer 82 ist durch eine Leitung 96 mit der Leitung 76 und die Kammer 83 ist durch eine Leitung 97 mit der Leitung 77 verbunden. Die Drosselstellen 78 und 79 sind beide so angeord..et, daß sie jede übermäßige Flüssigkeitsströmung von der Druckleitung 46 der Hilfspumpe 44 direkt oder indirekt zum Zylinder 28 oder zur Bremseinheit 81 verhindern. Wenn eine beträchtliche Bremswirkung benötigt wird, tritt der Fahrer das Bremspedal 87, wodurch die Kappe 91 über den Schieber 85 bewegt wird. Dadurch wird die Bohrung 95 mit der Kammer 83 verbunden, so daß ein Kurzschluß zwischen den beiden Enden des Zylinders 28 durch die Leitungen 42 und 43 eiiitritt, der es dem Kolben 27 gestattet, unter der Wirkung der Feder 36 schnell in die Mittelstellung zu kommen und die Fördermenge der Getriebepumpe 18 auf Null zu reduzieren. Die Wucht des Fahrzeuges, die den G ' etriebemotor 22 antreibt und Flüssigkeit durch die Leitung 19 oder 21 zur Getriebepumpe 18 fördert, verursacht eine schnelle Drehung der Getriebepumpe 18 und damit der Brennkraftmaschine 1. Auf diese Weise wird die Wucht des Fahrzeuges schnell vernichtet.
  • Die Feder 93 am Schieber 85 bewirkt, daß keine übermäßig hohen Drücke auf den Kolben 27 wirken können. Wenn der Druck in der Leitung 76 beträchtlich über den Druck in der Leitung 77 steigen will, so wird der Schieber gegen die Feder 93 nach rechts bewegt, bis die Bohrung 95 von der Kappe 91 freigegeben wird und die Kammern 82 und 83 miteinander in Verbindung kommen. Gleichzeitig verhindern die Drosseln 78 und 79, daß hierdurch eine merkliche überbrückung der Drosselstelle 51 eintritt.
  • Der Getrieberegier wird bei dieser Ausführung durch die Hilfspumpe 44, die veränderliche Drosselstelle 51 und die Spannung der Feder 36 dargestellt. Für jede bestimmte Stellung des konischen Einstellorgans 56 in der Drosselstelle 51 ändert sich der Druckabfall an der Drosselstelle 51 mit dem Quadrat der Maschinendrehzahl. Wenn sich die Maschinendrehzahl auf Grund erhöhter Belastung des Getriebemotors 22 verringert, wird eine Drehzahl erreicht, bei welcher der Druckabfall an der Drosselstelle 51 den Kolben 27 gerade noch in einer Endstellung gegen die Feder 36 halten kann. Bei geringfügiger weiterer Verringerung der Maschinendrehzahl ist die Feder 36 dann in der Lage, den Kolben 27 gegen die Mittelstellung hin zu bewegen. Diese Bewegung verringert die Fördermenge der Getriebepumpe und damit das übersetzungsverhältnis des Getriebes. Für jedes konstante hohe Drehmoment, das vom Getriebemotor 22 abzugeben ist, wird die Fördermenge der Getriebepumpe 18 durch den Kolben 27 verringert, bis der auf Grund der verringerten Drehzahl der Brennkraftmaschine reduzierte Druckabfall an der Drosselstelle 51 ausreichend ist, den Kolben 27 gegen die Wirkung der Feder 36 in einer Lage zwischen der Endstellung und der Mittelstellung zu halten. Diese Funktion ist möglich, weil die Federkonstante zur Folge hat, daß die Federspannung von einem Höchstwert bei einer Endstellung des Kolbens auf einen Kleinstwert in der Mittelstellung des Kolbens 27 verringert wird.
  • Durch die Verbindung des Brennkraftmaschinenreglers und des Getriebereglers ist es möglich, das Drehmoment des Getriebemotors 22 in einem sehr beträchtlichen Bereich bei gutem Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine 1 zu verändern, ohne daß komplizierte Handgriffe und Regelungen durch den Fahrer vorgenommen werden müssen. Dieses Ergebnis wird durch die - lativen Einstellungen des Maschinenreglers und fes Getriebereglers erreicht. Der Maschinenregler ist von einfacher üblicher Bauart und tritt bei Absinken oder Ansteigen der Maschinendrehzahl in Tätigkeit, um die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine zu erhöhen oder zu verringern. Ein derartiger Regler kann die Maschine nicht jeweils auf eine feste Drehzahl einregeln, sondern er hält die Maschine in einem gewissen Drehzahlbereich, wobei die Drehzahl geringfügig absinkt, wenn ein höheres Drehmoment verlangt wird. Wenn der Drehzahlregler die Förderung der Kraftstoffpumpe auf ein Maximum erhöht hat, hat eine weitere Erhöhung des Drehmomentbedarfes ein Abwürgen der Brennkraftmaschine zur Folge. Diese Stellung der größten Kraftstoffeinspritzmenge stellt das untere Ende des Drehzahlbereiches für eine bestimmte Einstellung des Reglers dar. Das andere Ende des Drehzahlbereiches ist dort, wo der Regler die Kraftstoffeinspritzung auf einen Kleinstwert verringert hat. Die vorteilhafteste Art der Kombination der Wirkungsweise des Drehzahlreglers und des Getriebereglers ist in F i g. 3 durch die Kurve A veranschaulicht. Dabei ist in F i g. 3 auf der Abszisse die Fahrgeschwindigkeit und auf der Ordinate das Drehmoment des Getriebemotors 22 aufgetragen. Die Kurve A entspricht der Fahrgeschwindigkeit, bezogen auf das Drehmoment, wenn das Pedal 57 vollständig durchgetreten ist und am Anschlag 98 anliegt. Dabei ist die Stange 54 so weit herausgezogen, daß sich ein kleiner Teil des konischen Einstellorgans 56 in der Drosselstelle 51 befindet, und die Feder 9 des Drehzahlreglers 3 ist so weit wie möglich zusammengedrückt. Wenn der Fahrwiderstand sehr klein ist, so ist das vom Getriebemotor 22 abgenommene Drehmoment auf einem Kleinstwert, wodurch die Brennkraftmaschine ihre Höchstdrehzahl erreichen kann und die Fliehgewichte das Regelgestänge 17 bewegen, um die Kraftstoffeinspritzmenge auf einen kleinen Wert zu verringern. Bei dieser hohen Drehzahl ist der Druckabfall an der Drosselstelle 51 mehr als ausreichend, um den Kolben 27 vollständig in einer Endstellung entgegen der Wirkung der Feder 36 zu halten, wodurch die größte Fördermenge der Getriebepumpe 18 und damit das größte übersetzungsverhältnis des Getriebes eingestellt wird. Wenn sich der Fahrwiderstand allmählich erhöht, beispielsweise beim Befahren einer allmählich steigenden Straße, so muß der Getriebemotor 22 ein allmählich sich erhöhendes Drehmoment aufbringen, welches die Maschinendrehzahl innerhalb des Ansprechbereiches des Drehzahlreglers geringfügig verringert. Demzufolge erhöht der Drehzahlregler die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine. In der Kurve A des Diagramms in F i g. 3 stellt der Punkt a die höchste Maschinendrehzahl bei geringem Motordrehmoment dar. Ein Ansteigen des Motordrehmoments verringert die Maschinendrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit proportional innerhalb des Ansprechbereiches des Drehzahlreglers bis zum Punkt b, bei welchem der Drehzahlregler die Kraftstoffzufuhr auf ihren Höchstwert gebracht hat. Im Punkt b ist durch die Verringerung der Maschinendrehzahl der Druckabfall an der Drosselstelle so weit verringert, daß die hydraulische Kraft auf den Kolben 27 nur gering-fügig größer ist als die Spannung der Feder 36 in einer Endstellung des Kolbens 27. Mit steigendem Drehmoment des Getriebemotors 22 verringert sich die Maschinendrehzahl wieder geringfügig, und die Fahrgeschwindigkeit sinkt entsprechend auf den Punkt c. Zwischen den Punkten b und c wird die Brennkraftmaschine nicht geregelt, da die Kraftstoffzufuhr bereits auf ihrem Höchstwert ist. Im Punkt c ist durch den Abfall der Maschinendrehzahl der Druckabfall an der Drosselstelle 51 so weit verringert, daß die hydraulische Kraft auf den Kolben 27 gerade der Spannung der Feder 36 entspricht. Ein weiteres Ansteigen des Motordrehmoments verursacht eine weitere Verringerung der Maschinendrehzahl und des Druckabfalls an der Drosselstelle 51, was zur Folge hat, daß die Feder 36 nunmehr in der Lage ist, den Kolben 27 gegen die Mittelstellung hin zu bewegen, um das übersetzungsverhältnis des Getriebes zu verringern.
  • Die Verringerung des übersetzungsverhältnisses setzt sich entlang der Kurve A vom Punkt c bis zum Punkt d fort, welcher das maximale Drehmoment darstellt, das vom Getriebemotor abgegeben werden kann, ohne das Getriebe zu gefährden, Es ist ersichtlich, daß für diese eine Stellung des Fußpedals 57 die Regeleinrichtung sowohl die Brennkraftmaschine als auch das Getriebe regelt, um das Drehmoment des Getriebemotors in einem weiten Bereich zu verändern, wobei die Fahrgeschwindigkeit entsprechend geregelt wird. Vom Punkt c zum Punkt d arbeitet die Brennkraftmaschine 1 mit größtmöglicher Einspritzmenge pro Umdrehung und demzufolge mit höchstem Wirkungsgrad.
  • In der Kurve A stellt der Abschnitt vom Punkt a zum Punkt b den Bereich der Maschinendrehzahl dar, über den der Drehzahlregler die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine so regelt, daß die Maschinendrehzahl innerhalb dieses Bereiches bleibt. Der Abschnitt von Punkt c zu Punkt d stellt den Bereich dar, in welchem der Getrieberegler arbeitet, der im Punkt c auf die Verringerung der Maschinendrehzahl unter einen Wert innerhalb eines durch den Abschnitt a bis b bestimmten Bereiches anspricht. In diesem Fall ist die Maschinendrehzahl in Punkt c niedriger als die Maschinendrehzahl im Punkt b, um zu gewährleisten, daß vor dem Tätigwerden des Getriebereglers der Drehzahlregler die Kraftstoffzufuhr auf ein Maximum erhöht hat, so daß die Brennkraftmaschine mit höchstem Wirkungsgrad arbeitet.
  • Die Drehzahl, bei welcher der Getrieberegler beginnt, das übersetzungsverhältnis zu verringern, kann auch innerhalb des Drehzahlbereiches liegen, in welchem der Drehzahlregler wirksam ist. Es sei hierzu auf die Kurve B im Diagramm in F i g. 3 Bezug genommen. Diese Kurve veranschaulicht die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung bei geringster, noch Kraft abgebender Maschinendrehzahl, die nur gering-fügig höher ist als die Leerlaufdrehzahl und die durch geringfügiges Niederdrücken des Fußpedals 57 erreicht ist. Der Punkt e auf dieser Kurve stellt die Fahrgeschwindigkeit dar, bei der das vom Motor abgegebene Drehmoment außerordentlich klein ist. Wenn sich das Motordrel,'"rnoment erhöht, so verringern sich die FahrgeschWihdigkeit und die Maschinendrehzahl geringfügig. Im Punkt f hat der Drehzahlregler die Kraftstoffeinspritzung auf etwa die Hälfte des Höchstwertes erhöht, und in diesem Punkt beginnt der Getrieberegler das übersetzungsverhältnis des Getriebes zu verringern. Mit steigendem Motordrehmoment verringert der Getrieberegler das übersetzungsverhältnis, bis das höchste Drehmoment im Punkt g erreicht ist. Es ist ersichtlich, daß sogar dann, wenn die Brennkraftmaschine nur wenig über der Leerlaufdrehzahl läuft, das maximale Motordrehmoment erreicht werden kann, obgleich natürlich die Fahrgeschwindigkeit bei diesem Drehmoment sehr klein ist. über den Bereich der Kurve B von Punkt f zu Punkt g bewirkt der Drehzahlregler niemals die maximale Einspritzmenge. Das ist wünschenswert, denn bei solchen geringen Drehzahlen könnte die Maschine bei voller Einspritzmenge nicht rund laufen. Es ist ersichtlich, daß der Getrieberegler am Punkt f in Tätigkeit tritt, der eindeutig bei einer Drehzahl innerhalb des Bereiches des Drehzahlreglers liegt.
  • Es sein nun auf die Kurve C Bezug genommen, die sich ergibt, wenn das Pedal 57 ungefähr zur Hälfte niedergedrückt ist, um die Maschinendrehzahl auf etwa der Hälfte ihres Höchstwertes zu regeln. Die Kurve C ist der Kurve A sehr ähnlich, da der Drehzahlregler über seinen ganzen Drehzahlbereich regelt, um eine Drehzahl zu erreichen, bei welcher maximale Kraftstoffeinspritzung erfolgt. Sinkt die Maschinendrehzahl trotzdem ab, so kommt der Getrieberegler in Tätigkeit, um mit steigendem Motordrehmoment das übersetzungsverhältnis des Getriebes zu verringern.
  • Um die relativen Wirkungsbereiche des Drehzahlreglers und des Getriebereglers in allen Stellungen des Fußpedals 57 zu bestimmen, ist das konische Einstellorgan 56 sehr genau gearbeitet. über den Bereich des Einstellorgans 56, der die Arbeitsbedingungen zwischen den KurvenA und C darstellt, ist der Druckabfall an der Drosselstelle 51 für den ganzen Drehzahlbereich des Drehzahlreglers, der durch das Pedal 57 eingestellt ist, ausreichend groß, um den Kolben 27 in einer Endstellung entgegen der Spannung der Feder 36 zu halten. Für jede Stellung des Pedals 57 zwischen den Kurven A und C ist der Durchmesser des konischen Einstellorgans 56 derart, daß der an der Drosselstelle 51 erzeugte Druckabfall dann, wenn die Maschinendrehzahl gerade unterhalb des eingestellten Drehzahlreglerbereiches liegt, so groß ist, daß die Feder 36 den Kolben 27 in Richtung auf die Mittelstellung bewegen kann. Für jede Stellung des Pedals 57, die einer Maschinendrehzahl unterhalb der Kurve C entspricht, ist der Durchmesser des konischen Einstellorgans 56 derart, daß der Druckabfall an der Drosselstelle 51 innerhalb des Regelbereiches des Drehzahlreglers einen Wert annimmt, bei dem eine Verringerung der Fördermenge der Getriebepumpe 18 beginnt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist es wünschenswert, ein federbelastetes Entlüftungsventil parallel zur Drosselstelle 51 vorzusehen, das auf einen Druck eingestellt ist, der geringfügig größer ist als der Druck, der erforderlich ist, um den Kolben 27 vollständig gegen die Feder 36 in seine Endstellung zu bringen. Dieses Ventil verhindert dann, daß ein übermäßiger Druckabfall an der Drosselstelle 51 entsteht, was z. B. eintreten könnte, wenn das Fahrzeug durch die Brennkraftmaschine über das Getriebe gebremst wird. Unter diesen Umständen wird die Brennkraftmaschine durch das Getriebe mit einer Drehzahl angetrieben, die höher ist als diejenige, mit der sie normalerweise umlaufen würde, und es könnte ein beträchtlicher Druckabfall an der Drosselstelle 51 eintreten, der Schaden verursachen könnte.
  • Es sein nun auf F i g. 4 Bezug genommen, welche eine Abwandlung der Ausführung nach F i g. 1 darstellt, die eine gewisse manuelle Regelung des übersetzungsverhältnisses des Getriebes ermöglicht. Es ist ersichtlich, daß in F i g. 1 die Regelung des übersetzungsverhältnisses absolut automatisch bei Betätigung des Pedals 57 erfolgt. In F i g. 4 ist ein Fahrliebel 101 vorgesehen, der um einen Drehzapfen 102 schwenkbar ist. In dem Hebel ist ein Zylinder 103 angeordnet, in welchem ein Kolben 104 zum Drehzapfen 102 hin und von diesem weg bewegbar ist. Vom Kolben 104 geht eine Kolbenstange 105 aus, die sich dichtend durch das Ende des Zylinders 103 erstreckt. Das Ende der Kolbenstange 105 ist in einem Schlitz 106 im Hebel 101 angeordnet. In diesem Schlitz 106 ist ein langes Glied 107 durch einen Drehzapfen 108 mit dem Ende der Kolbenstange 105 verbunden. Das Glied 107 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zur Länge des Hebels 101, wenn die Getriebepumpe in der Nullstellung ist, wie dies für F i g. 4 angenommen sei. An seinem anderen Ende ist das Glied 107 mittels eines Drehzapfens 109 mit der Regelstange 26 der Getriebepumpe 18 verbunden. Innerhalb des Zylinders 103 ist eine Zugfeder 111 vorgesehen, die den Kolben 104 und die Kolbenstange in Richtung auf den Drehzapfen 102 verschieben soll. Die in F i g. 4 gezeigte Anordnung wird zur Regelung des hydrostatischen Getriebes in F i g. 1 in Verbindung mit der Hilfspumpe 44, der Regeleinheit 49 und der Bremseinheit 81 verwendet. Die Leitung 112 am oberen Ende des Zylinders 103 ist mit der Leitung 76 und die Leitung 113 am unteren Ende des Zylinders 103 ist mit der Leitung 77 (F i g. 1) verbunden. Die Regeleinheit 49 ist mit der Hilfspumpe 44 und der Bremseinheit 81 genau wie in F i g. 1 verbunden. Im Betrieb hat der Fahrer bei dieser Anordnung zwei Regelorgane zu betätigen, nämlich das Pedal 57 und den Hebel 101. Um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen, muß der Fahrer mittels des Pedals 57 den passenden Drehzahlbereich der Maschine und mit dem Hebel 101 das gewünschte übersetzungsverhältnis einstellen. Während dieser Tätigkeit fördert die Hilfspumpe 44 Flüssigkeit in ausreichender Menge zur Drosselstelle 51, um einen Druckabfall zu bewirken, der den Kolben 104 in seiner Stellung hält, die am weitesten vom Drehzapfen 102 entfernt ist. Wenn der Getriebemotor ein höheres Drehmoment abgeben muß, z. B. wenn das Fahrzeug eine Steigung befährt, und der Drehzahlregler die eingespritzte Kraftstoffmenge auf den Höchstwert erhöht, so verringert eine geringe weitere Verringerung der Maschinendrehzahl den Druckabfall an der Drosselstelle 51, wodurch der Kolben 104 und mit ihm der Drehpunkt 108 zum Drehzapfen 102 hin bewegt wird. Diese Bewegung veranlaßt das Glied 107, die Regelstange 26 im Sinne einer Verringerung der Fördermenge der Getriebepumpe zu verschieben, so daß das übersetzungsverhältnis des Getriebes verringert wird. Diese Bewegung findet in dem Ausmaß statt, daß die Maschinendrehzahl nahe der unteren Grenze des Drehzahlbereiches gehalten wird, der durch den Drehzahlregler eingestellt ist. Der Vorteil, der durch die Anordnung gemäß F i g. 4 erreicht wird, ist darin zu se4en, daß der Fahrer sehr geringe Vorwärts- und Rückwärtsfahrgeschwindigkeiten einstellen kann, indem er ein entsprechend kleines übersetzungsverhältnis direkt mit dem Hebel 101 einstellt. Die Ausführung gemäß F i g. 4 wirkt im übrigen genau in der gleichen Weise wie diejenige gemäß F i g. 1, wenn der Fahrer den Hebel 101 in die maximale Vorwärts- oder Rückwärtsstellung bringt und dann die Fahrgeschwindigkeit ausschließlich durch das Pedal 57 regelt. Es ist ersichtlich, daß die Ausführung gemäß F i g. 4 den Drehschieber 64 der F i g. 1 nicht benötigt. In F i g. 4 wird der Getrieberegler durch die Hilfspumpe 44, die Drosselstelle 51 und die Spannung der Feder 111 gebildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Brennkraftmaschine mit einem Drehzahlregler, der die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine derart regelt, daß ihre Drehzahl innerhalb eines vorbestimmten Bereiches bleibt, und einem stufenlos regelbaren Getriebe, vorzugsweise einem hydrostatischen Getriebe, mit einer Getrieberegelung, die bei Abfall der Maschinendrehzahl unter einen bestimmten Wert anspricht und das übersetzungsverhältnis des Getriebes verringert, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise getrennte, von der Bedienungsperson verstellbare Getriebe- und Brennkraftmaschinenregler vorgesehen sind und daß ein gemeinsames Verstellgestänge derart auf den Getrieberegler und auf den Brennkraftmaschinenregler wirkt, daß der Getrieberegler, der normalerweise das größte, dem am Brennkraftmaschinenregler eingestellten Drehzahlbereich entsprechende übersetzungsverhältnis einzustellen sucht, in dem unterhalb des bestimmten Wertes liegenden Drehzahlbereich das übersetzungsverhältnis des Getriebes proportional zur Änderung der Maschinendrehzahl verändert.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getrieberegler eine von der Brennkraftmaschine (1) angetriebene Hilfspumpe (44) mit unveränderlicher Verdrängung enthält, die Flüssigkeit durch eine Drosselstelle (51) fördert, sowie einen in einem Zylinder (28, 103) angeordneten, mit dem Regelglied (26) des Getriebes (18, 22) verbundenen, doppeltwirkenden Kolben (27, 104), der auf den Druckabfall an der Drosselstelle (51) anspricht und im Sinne einer Vergrößerung der Getriebeübersetzung entgegen der Wirkung einer Feder (36 bzw. 111) verschiebbar ist. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Drosselstelle (51) eine Leitung (24) abzweigt, die mit der Leitung (19 oder 21) des Getriebekreislaufs verbunden ist, in der der geringere Druck herrscht. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (51) in Abhängigkeit von d,r Drehzahleinstellung des Drehzahlreglers (3) veiänderbar ist. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Fahrhebel (57), der einerseits mit dem Drehzahlregler (3) zur Einstellung eines bestimmten Drehzahlbereiches und andererseits mit einem Einstellorgan (56) zur Einstellung des Querschnitts der Drosselstelle (51) verbunden ist. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Bremseinheit (81), die bei Betätigung eines Bremspedals (87) die Druckleitungen (42, 43 bzw. 112, 113), durch welche die beiden Seiten des Kolbens (27 bzw. 104) beaufschlagt werden, kurzschließt. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Einstellung des übersetzungsverhältnisses der Zylinder (103) durch einen Handhebel (101) verschwenkbar ist.
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