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DE840652C - Zweigang-Zahnraederwechselgetriebe mit hydraulisch betaetigten Reibscheibenkupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zweigang-Zahnraederwechselgetriebe mit hydraulisch betaetigten Reibscheibenkupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE840652C
DE840652C DEM2690A DEM0002690A DE840652C DE 840652 C DE840652 C DE 840652C DE M2690 A DEM2690 A DE M2690A DE M0002690 A DEM0002690 A DE M0002690A DE 840652 C DE840652 C DE 840652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
pressure
clutch
gear
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2690A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1616305U (de
Inventor
Peter Way Harrison
Alexander Arnold Issigonis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Morris Motors Ltd
Original Assignee
Morris Motors Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Morris Motors Ltd filed Critical Morris Motors Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE840652C publication Critical patent/DE840652C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • F16H61/0265Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
    • F16H61/0267Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves
    • F16H61/0269Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves characterised by low integration or small number of valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/14Inputs being a function of torque or torque demand
    • F16H59/24Inputs being a function of torque or torque demand dependent on the throttle opening
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/10Controlling shift hysteresis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Zweigang-Zahnräderwechselgetriebe mit hydraulisch betätigten Reibscheibenkupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die lrtindung l)etrifft ein Zweigang-Zahnräderwechselgetriebe mit hydraulisch betätigten Reibscheibenkupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eines der Zahnräder mit einer Freilaufkupplung versehen ist, und sie zeichnet sich durch eine von der Motorwelle getriebene Pumpe und eine mit dem Fahrzeugantrieb verbundeue Pumpe aus, die das hydraulische Druckmittel einem durch die Drosselklappe des Motors gesteuerten Regler zuführen, der die Förderung des Druckmittels nach dem Kupplungsgehäuse so regelt, <laß der Wechsel von einer Höheren auf eine niedere Geschwindigkeitsstufe erst stattfinden kann, wenn die Fahrgeschwindigkeit erheblich unter den Wert gesunken ist, bei dem die höhere Geschwindigkeitsstufe eingeschaltet wurde. Zweckcniißig sind in einem Gehäuse Kupplungen angeordnet mit einer axial verschiebbaren Kupplungsscheibe für die niedere und einer Kupplungsscheibe für die höhere Geschwindigkeitsstufe und zu beiden Seiten der verschiebbaren Kupplungsscheibe angeordnete axial verschiebbare Mitnehmerscheil>en, wobei die Mitnehmerscheibe gegen eine Druckkammer abschließende Membranen anliegt, die durch das Druckmittel so verformt werden können, daß zuerst die erste Kupplungsscheibe mit der ersten Mitnehmerscheibe und bei weiterer Verschiebung auch die zweite Mitnehmerscheibe und die zweite Kupplungsscheibe in kraftschlüssige Verbindung treten und der hydraulische Druck mittels des durch eine Drosselklappe und die Fahrgeschwindigkeit gesteuerten Reglers geregelt wird. Nach einer besonderen Ausführungsform wird das Druckmittel dem Regler durch eine mit der Motorwelle Betrieblich verbundene Pumpe und eine mit dem Fahrzeugantrieb verbundene Pumpe zugeführt, und der Regler besitzt zwei zylindrische Kammern, die durch eine Kaliberöffnung miteinander verbunden sind, durch die die Druckflüssigkeit aus der ersten in die zweite Kammer fließt, bevor sie den Regler verläßt, und der Regler weist einen federbelasteten Stempel auf, der an einem Ende zu einem in der ersten Kammer arbeitenden Kolben erweitert und an seiner äußeren Oberfläche so ausgebildet ist, daß er bei axialer Verschiebung infolge Änderung des Flüssigkeitsdruckes den wirksamen Querschnitt der Kaliberöffnung regelt. Der Stempel kann hohl und mit Öffnungen versehen sein, die die Druckflüssigkeit aus der zweiten Kammer in die Kolbenbohrung einlassen, und die Verbindung der Kolbenbohrung mit der ersten Kammer wird durch ein federbelastetes Plattenventil geregelt, das in seiner geöffneten Stellung die Druckflüssigkeit aus der ersten Kammer ausläßt.
  • Bei einem Fahrzeug mit genügend hohem Verhältnis von Kraft zum Fahrzeuggewicht braucht das Getriebegehäuse nur für zwei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang eingerichtet zu sein. In diesem Fall kann das Getriebe erfindungsgemäß völlig automatisch arbeiten, soweit beim Vorwärtsantrieb ein Stufenwechsel erforderlich ist. Der übliche Kupplungsfußhebel ist dann nicht erforderlich. Der Erfindungsgegenstand kann aber auch bei einem halbautomatischen Getriebe benutzt werden, bei dein das Getriebegehäuse mehr als zwei Vorwärtsgänge und eine automatische Untersetzung in Verbindung mit einem Handschalthebel aufweist, wobei dann ein Kupplungsfußhebel erforderlich ist.
  • Das Kuppeln wird durch 01 oder andere geeignete Flüssigkeiten bewirkt, die unter einem Druck stehen, der durch die hydraulischen Schaltmittel bedingt ist und der stets von der herrschenden'-Motordrehzahl und vorzugsweise auch von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängt. Steht das Fahrzeug mit leer laufendem lNfotor still, reicht der Flüssigkeitsdruck nicht, um eine der Kupplungen einzukuppeln. Die Anordnung ist aber derart, daß beim Beschleunigen der Dlotordrehzahl der steigende hydraulische Druck zuerst die Kupplung der ersten, niederen Schaltstufe einschaltet, so daß das Fahrzeug über das Getriebe des kleinen Ganges angetrieben wird. Ist dann die Motordrehzahl genügend hoch, so reicht der entwickelte Flüssigkeitsdruck aus, um auch den großen Gang einzuschalten, wobei die Kraftübertragung dann durch das Getriebe des großen Ganges erfolgt. Verringert sich die Motordrehzahl, so bewirken die hydraulischen Schaltmittel ein Auskuppeln des großen Ganges, und der Antriel) erfolgt dann wieder über den kleinen Gang.
  • Es sind Vorkehrungen getroffen, die das Ein-und Auskuppeln des großen Ganges so allmählich bewirken, daß ein Schalten ohne Schaltstöße in jeder Richtung möglich ist.
  • Das hydraulische Schaltmittel wirkt derart, daß der automatische Übergang vom großen auf den kleinen Gang bei laufendem oder teilweise oder ganz gedrosseltem Motor nicht eintreten kann, bevor die Fahrgeschwindigkeit beträchtlich bis unter die Drehzahl abgesunken ist, bei der der große Gang eingekuppelt werden kann. Diese Verminderung der Motordrehzahl, die gewöhnlich stattfindet, wenn der große Gang zuerst eingeschaltet wird, ruft daher kein Zurückspringen auf den kleinen Gang hervor. Da es seit langem angestrebt wird, daß der Fahrer eine Kontrolle über die Geschwindigkeiten hat, bei denen ein selbsttätiger Gangwechsel in jeder Richtung eintritt, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die hydraulischen Schaltmittel in Abhängigkeit von der Drosselöffnung beeinflußt werden können.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine schematische Darstellung mit teilweisem Schnitt eines selbsttätigen Zweiganggetriebes für Motorfahrzeuge gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 stellt eine Ansicht in Richtung II-II nach Fig. i dar;
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch ein hydraulisches Schaltmittel, das bei der in Fig. i dargestellten Anordnung verwendet wird;
  • Fig. d zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine den Zufluß hemmende Vorrichtung, die zweckmäßig mit einem Schaltmittel nach Fig.3 zusammenarbeitet;
  • Fig. 5 veranschaulicht, wie das Schaltmittel nach Fig. 3 abgewandelt werden kann, um die Änderung der Viskosität der in den hydraulischen Kupplungen benutzten Flüssigkeit auszugleichen;
  • Fig.6 stellt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines halbautomatischen Getriebes für Motorfahrzeuge gemäß der Erfindung dar und zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der in Fig. i schematisch dargestellten Kupplung;
  • Fig. j zeigt einen senkrechten Schnitt einer Überholvorrichtung, die bei dem Getriebe nach Fig. 6 verwendet wird;
  • Fig. 8 und 9 zeigen Schnitte in Richtung A-A nach Fig. 7 und geben die beiden Einstellungen der Vorrichtung wieder;
  • Fig. io veranschaulicht einen teilweisen senkrechten Schnitt, der zeigt, wie der Regler der Fig. 3 verändert werden kann, damit jede Kupplung durch ihre eigene Membran betätigt wird.
  • Bei einem automatischen Zweiganggetriebe, das in seiner einfachsten Form in Fig. i schematisch dargestellt ist, sind die allgemein mit i und 2 bezeichneten Kupplungen in einem im wesentlichen dichten Gehäuse 3 untergebracht, das eine Einheit bildet. Die zugehörigen angetriebenen Kupplungsscheiben :I und 5 sind auf koaxial ineinander angeordneten Wellen 6 bzw. 7 verkeilt, deren eine, 6, rohrförmig gestaltet ist und die andere, 7, umschließt. Die rohrförmige Welle 6 treibt zwei ineinandergreifende Zahnräder 8 und 9. Das letztere steht mit einer Gleichlaufkupplung io bekannter Bauart, z. B. einem Klemmrollenfreilauf, im Eingriff, so daß das Drehmoment in der Antriebsrichtung, nicht aber negative Drehmomente übertragen werden. Die Zahnräder 8, 9 bilden den ersten oder kleinen Gang. Der zweite oder große Gang wird durch zwei weitere ineinandergreifende Zahnräder i i und 12 gebildet, die durch die Welle angetrieben werden.
  • Um einen weichen stoßfreien Antrieb zu erzielen, sind die getriebenen Kupplungsscheiben und 5 mit feuchtigkeitsfesten Belägen 13 versehen, wie z. 13. Korkauflagen, die in 01 laufen. Die getriebetie Scheibe 4 der Kupplung i des ersten Ganges liegt zwischen der Mitnehmerscheibe 14 dieser Kupplung und der Mitnehmerscheibe 15 der Kupplung 2 für den zweiten Gang. Diese Mitnehmerscheiben liegen in Keilnuten des Gehäuses 3 und stehen so unter Federkraft, daß die Kupplungen so lange ausgeschaltet bleiben, bis eine genügende Gegenkraft (las Einschalten bewirkt. Die Nlitnehmerscheibe i5 steht unter Wirkung von Schraubenfedern 16, die sie in der Ruhelage gegen einett Anschlag 17 drücken, und die Einrichtung ist so bemessen, daß der das Einschalten der Kupplung 2 für den zweiten Gang bewirkende notwendige Druck beträchtlich größer ist als der zum Einschalten der Kupplung i für den ersten Gang erforderliche. Wenn der Motor läuft, wird öl unter einem durch ein später zu beschreibendes hydraulisches Schaltmittel geregelten Druck durch ein Rohr 18 nacli"der einen Seite einer aus künstlichem Gummi bestehenden ringförmigen Membran i9 geleitet, die gleichachsig zu den Mittiehtnerscheiben 1.1, i5 der Kupplungen liegt. Sobald der Oldruck eine bestimmte Höhe erreicht, wird die Druckplatte 14 der Kupplung i des ersten Ganges infolge der Durchbiegung der Membran i9 entgegen seiner Federkraft verschoben. Diese Kupplung wird eingeschaltet, wenn die Reibbeläge 13 der Kupplungsscheibe .4 zwischen den Mitnehnierscheiben 14 und 15 mitgenommen werden, und das Drehmoment wird dann durch die Zahnr iider8 und 9 des ersten Ganges übertragen. Bei genügendem Anwachsen des auf die Membran i9 einwirkenden Öldruckes wird die Membran weiter durchgebogen und verschiebt die Mitnehmerscheibe 15 des zweiten Ganges 2 entgegen der Federkraft beider llitnehtnerscheiben, so daß beide Kupplungen eingeschaltet sind und das Drehmoment über die Zahnräder i 1, 12 des zweiten Ganges übertragen wird. Senkt sich der Oldruck unter ein bestimmtes Maß, so schaltet sich die Kupplung 2 des zweiten Ganges selbst aus, und wenn der Druck so stark abgefallen ist, daß die Membran i9 unter der Wirkung der Federkraft der Scheibe 14 in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist, schaltet sich die Kupplung i des ersten Ganges selbst aus und unterbricht die Antriebsübertragung. Zwischen der Kammer 21 hinter der Membran i9 und dem Kupplungsgehäuse ist ein kleiner Flüssigkeitsdurchlaß 20 vorgesehen, der die vollständige Füllung des gesamten Kupplungsgehäuses mit Öl sicherstellt und der auch eine Entlüftung des hydraulischen Systems gestattet. Durch die vollständige Füllung des Kupplungsgehäuses mit 01 wird verhütet, daß die Membran i9 infolge der auf den Inhalt der Kammer 21 ausgeübten Schleuderkraft durchgebogen wird. In der Nähe der Drehachse hat das Kupplungsgehäuse eine Ausdehnungsöffnung 22, durch die öl in einen nicht dargestellten Ölsumpf fließen kann.
  • Die hydraulischen Schaltmittel bestehen aus einer Rotationsverdrängerölpumpe 23, die von der Motorwelle 26 durch die Zahnräder 24, 25 angetrieben wird und deren Leistung vorzugsweise durch eine einfache Ölpumpe 27 gesteigert wird, welche proportional zu der jeweiligen Geschwindigkeit des Fahrzeugs angetrieben werden kann. Außerdem ist ein Regler 28 vorgesehen, dem die von der motorgetriebenen Ölpumpe 23 geförderte Olmenge zugeführt wird, gegebenenfalls zusammen mit der Ölpumpe, die von der vom Fahrzeug angetriebenen Pumpe 27 gefördert wird, wenn eine solche verwendet wird, wobei der Regler 28 den Olzufluß nach der Membrankammer 21 unter den jeweiligen Bedingungen steuert. Die Pumpen 23 und 27 fördern 01 durch die Leitungen 29 und 3o aus (lern Ölsumpf in ein gemeinsames Ausflußrohr 31.
  • Obwohl die zusätzliche, vom Fahrzeug angetriebene Ölpumpe 27 nicht erforderlich ist, stellt sie eine sehr zweckmäßige Zusatzeinrichtung dar. Sie dient nicht nur zur Steigerung der Wirksamkeit des Reglers 28 und damit des Einschattens der Kupplung, wenn der Motor durch Anschleppen zum Anspringen gebracht werden soll, sondern sie sichert auch das Starten aus dem Stillstand und bei bergab rollendem Fahrzeug mit leer oder schwach laufendem Motor, wobei keine zu hohe Geschwindigkeit erreicht werden kann, bevor der Antrieb stattfindet. Ohne dieses Hilfsmittel kann in diesen Fällen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sehr groß werden, und dann würde ein Niederdrücken des Beschleunigerhebels ein plötzliches Einschalten des ersten Ganges bewirken. Als Folge davon würde der Motor eine sehr hohe Beschleunigung mit ihren unangenehmen Folgen erfahren.
  • Der Regler 28, der in Fig. 3 besonders dargestellt ist, besteht aus zwei gleichachsig zueinander liegenden zylindrischen Kammern 32 und 33, die als erste und zweite Kammer bezeichnet werden sollen. Diese Kammern stehen durch eine einen dünnen Rand aufweisende, zentral an oder Verbindungsstelle angeordnete Kaliberöffnung 3,4 ständig miteinander in Verbindung. Der wirksame Querschnitt dieser Kaliberöffnung wird durch den Umfang der äußeren Oberfläche eines hohlen Pumpenstempels 35 geregelt, der sich in axialer Richtung durch die Öffnung erstreckt. Das eine Ende des Stempels ist zu einem Kolben 36 erweitert, der in der ersten Kammer 32 arbeitet, während sein anderes geschlossenes Ende flüssigkeitsdicht durch die untere Wand 37 der zweiten Kammer 33 hindurchragt.
  • Der Stempel 35 steht unter dem Druck zweier Schraubenfedern 38 und 39, die beide in der ersten Kammer 32 untergebracht sind und den Stempel in eine Stellung drücken, in der der Kolben 36, wie in Fig. 3 dargestellt, nahe an der Verbindungsstelle der beiden Kammern anliegt. Die Feder 38 von geringer Druckkraft liegt zwischen der oberen Wand 4o der ersten Kammer 32 und dem Kolben 36. Die andere, stänkere Feder 39 wirkt auf eine Ventilklappe 41, die auf dem oberen Ende des Stempels 35 sitzt. Diese Feder 39 kann durch ein in der Wand 4o der ersten Kammer angeordnetes verstellbares Widerlager 42 eingestellt werden.
  • Das dem Regler 28 durch das Rohr 31 zugeführte 01 tritt in die erste Kammer 32 an der Verbindungsstelle mit der zweiten Kammer 33 ein und dringt in die letztere durch die Kali,beröffnung 34, die bei leer laufendem Motor die entsprechende Ölmenge durchläßt, ohne daß in der ersten Kammer 32 ein solcher Druck erzeugt wird, daß der Kolben 36 bewegt wird.
  • Das meiste Öl geht durch Öffnungen 43 des Stempels 35 in die Innenbohrung, öffnet die Ventilklappe 41 und fließt schließlich aus der ersten Kammer 32 durch einen Niederdruckauslaß 44 aus und kehrt in den Ölsumpf zurück. Indessen dringt eine kleine Ölmenge von der zweiten Kammer 33 durch einen Auslaß 45 über das Rohr 18 (Fig. i) in die Meinbrankammer 21 des Kupplungsgehäuses durch den kleinen Durchlaß 2o der Kammer 21 ; aber der Federdruck auf die Ventilklappe 41 ist, wenn der Motor im Leerlauf ist, zu gering, um einen Gegendruck zu erzeugen, der ausreichen würde, die Kupplung i des ersten Ganges einzuschalten. Wenn die Feder 39 der Ventilklappe 41 einen gleichbleibenden Druck ausübt, wird der Öldruck in der Membrankammer 21 in linearem Verhältnis zu dem Druck dieser Feder und daher auch zu der Bewegung des Kolbens 36 und des mit ihm verbundenen Stempels 35 stehen.
  • Obgleich der Druck der Ventilklapperfeder 39 und der Querschnitt des Stempels 35 so gewählt ,werden können, daß jedes gewünschte Verhältnis zwischen der -,\'lotordrehzahl und der axialen '\'erschiebung des Stempels erhalten Nverden kann, ist die äußere Oberfläche des Teiles 46 des Stempels 35, (las dein Kolben 36 benachbart ist und von der Ventilklappe 4i entfernt liegt, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von kegelstumpfförmiger Gestalt, und zwar in Richtung von der Kaliberöffnutig 34 nach der zweiten Karniner 33 hin konvergent verlaufend. An dem einen geringeren Durchmesser aufweisenden Ende des kegeligen Teiles 46 ist eine ringförmige Nut 47 vorgesehen, der ein im wesentlichen zylindrischer Teil 48 folgt, dessen Durchmesser nahezu ebenso groß ist wie der des breiteren Endes des kegelstumpfförrnigen "feiles 46. An den im wesentlichen zylindrischen Teil 48 des Stempels schließt sich ein zylindrischer Schaft von kleinerem Durchmesser an, der durch die Walldung 37 der zweiten Kaninier 33 hindurchragt.
  • Wenn der Motor leer läuft, liegt das breite Ende des kegelförmigen Teiles 46 des Stempels 35 in der Kaliberöffnung 34, wobei, ,wie bereits ausgeführt,, der sich ergebende Ölfluß nicht ausreicht, um das Einschalten der Kupplung des ersten Ganges zu bewirken. Beim Ansteigen der Motordrehzahl ist der wirksame Querschnitt der Kaliberöffliting 34 nicht in der Lage, die zunehmende Ölmenge hindurchzulassen, so daß der Druck in der ersten Kammer 32 so weit steigt, daß der Kolben 36 entgegen der Federkraft bewegt wird. In dem Maße, wie der Motor beschleunigt wird, bewegt sich der Kolben 36 weiter, bis er eine Stellung erreicht, in der die Feder 39, die die Ventilklappe 41 belastet, so zusammengedrückt wird, daß der Öldruck in der zweiten Kammer 33 ausreicht, um ein Einschalten der Kupplung des ersten Ganges durch Ausbiegen der Membran r9 (Fig. i) zu bewirken. Eine weitere Steigerung der Motordrehzahl verursacht eine weitere Bewegung des Kolbens 36 untergleichzeitigem Anwachsen des auf die Membran i9 wirkenden Öldruckes. Bevor dieser Druck jedoch einen Wert erreichen kann, bei dem er die Membran so weit verformt, daß die Kupplung 2 des zweiten Ganges eingeschaltet wird, gleitet der kegelstumpfförrnige Teil 46 des Stempels 35 aus der KaliberöffnUng 34 heraus. Der wirksame Querschnitt der Kaliheröftnung wird infolge der Ringnut 47 des Stempels plötzlich vergrößert, und nun ruft eine wesentliche Erhöhung der Rlotordrelizahl nur eine verhältnismäßig kleine zusätzliche Bewegung des Kolbens und des Stempels hervor.
  • W'erin der untere Rand der Ringnut 47 des Stempels sich der Ebene der Kaliberöffnung 34 nähert, wird der Regler 28 sehr empfindlich, weil jede weitere Bewegung des Kölbens 36 in der gleichen Richtung eine Verminderung des wirksamen Querschnitts der Kaliberöffnung 34 hervorruft, und zwar infolge des ini wesentlichen zylindrischen Teiles 48 des Stempels 35. Daher steigt der auf den Kolben 36 wirkende Öldruck beträchtlich, und der Stempel wird plötzlich um etwa die ganze Länge des itn wesentlichen zylindrischen Teiles 48 verschoben. Diese Verschiebung verursacht ein plötzliches Ansteigen des Gegendruckes der Feder 39, die auf die Ventilklappe 41 wirkt, wodurch bei einer bestimmten 1Totordrehzahl der auf die Membran 19 wirkende Öldruck sprunghaft so weit ansteigt, daß die Kupplung 2 des zweiten Ganges fest in Eingriff kommt. Diese Bedingung bleibt bestehen, auch wenn die Motordrehzahl infolge Einschaltens der Kupplung des zweiten Ganges beträchtlich fällt. und die Fahrzeuggeschwindigkeit wird durch diese Vorgänge nicht merklich beeinträchtigt. Die Aufrechterhaltung der beträchtlichen Verschiebung des Stempels 35 kann sichergestellt werden, wenn der Durchmesser des im wesentlichen zylindrischen Teiles 48 im Verhältnis zur Kaliberöffnung 34 genügend groß ist. Wenn der Tei148 des Stempels die Kaliberöffnung 34 ganz abschließen würde, so würde der Stempel erst dann in seine Anfangsstellung zurückkehren, wenn der Motor stillsteht. In der Praxis wird der Durchmesser des Teiles 48 so gewählt, daß der bestehende Öldruck bei eingeschalteter Kupplung 2 nicht ausreicht, um diese Kupplung bei unter eine bestimmte Grenze sinkender Fahrgeschwindigkeit in Eingriff zu halten. Diese Grenze muß natürlich genügend unter dem Wert liegen, bei dem, wenn allein der erste Gang eingeschaltet ist, das Aufwä rtsschalten erfolgen kann. Wenn z. B. der selbsttätige Wechsel vom ersten zum zweiten Gang bei einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 48 km/h erfolgt, sind die einzelnen Teile so angeordnet, daß der Wechsel vom zweiten auf den ersten Gang nicht eintreten kann, bevor sich die Fahrgeschwindigkeit auf 32 1,m/11 gesenkt hat.
  • Aus dein bereits erwähnten Grund wird die Arbeitsweise des Reglers 28 von dem Grad der Drosselung l)eeiiitlulat. Diese wird durch einen die I@aliller<iffnung 34 umgehenden Kanal 49 erreicht, der durch ein sich zunehmend öffnendes Ventil 5o gesteuert wird, (las durch einen Hebel 51 betätigt wird, der mit (lern Beschleunigerfußhebel verbunden ist. Wenn die Drossel voll geöffnet ist, ist der Kanal 49 voll wirksam, und dann muß der Motor im ersten Gang auf eine verhältnismäßig hohe Drehzahl gebracht werden, bevor das Aufwärtsschalten erfolgt. In ähnlicher Weise erfolgt das Ilerunterschalten 1>e1 offenem Kanal 49, wenn die Geschwindigkeit lies Fahrzeugs noch verhältnismäßig hoch ist. Bei fast vollkommen geschlossenem Kaital 49 genügt jedoch eine verhältnismäßig niedrige Motordrehzahl zum Aufwärtsschalten,aber das Abwärtsschalten geht nicht eher vor sich, bis dieFahrgeschwindigkeit verhältnismäßig weit abgesunken ist. Fallei können die Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit. 1>e1 denen das Kuppeln erfolgt und Gier Gangwechsel in jeder Richtung eintritt, durch Ändern der Form und Anordnung des Stempelumrisses 35 sowie durch Verändern der Stärke der Federn 38 und 39 eingestellt werden. Wie bereits angedeutet, ist dafür gesorgt, daß das Ein- und Ausschalten des zweiten Ganges 2 allmählich, stoßfrei und gleichmäßig erfolgt. Dieses weiche Schalten kann durch ein genügendes Ausgleichsvermögen der Membrankammer 21, der Kupplung oller durch den Einschluß eines Luftpolsters odefi eines gleichwertigen Mittels in dem nach der Kupplung führenden Ölrohr 18 erreicht werden. Vorzugsweise wird jedoch in dieses ölzuführungsrolir 18 ein Strömungsminderer (Feg. 4) eingebaut, der einen Hohlkolben 53 enthält, der in einer senkrechten zylindrischen Kammer 52 zwischen zwei Federei 54 eingespannt ist, die den Kolben 53 in der Mittellage halten. Das obere Ende des Kolbens 53 hat eine mittlere Öffnung 55 mit dünnem Rand, die zum großen Teil durch ein axial angeordnetes Sperrglied 56 abgeschlossen wird. Das Sperrglied ist von konvexer balleger Form und ist starr am oberen Teil der Kammer 52 befestigt. In der Ruhelage liegt die Ebene der Öffnung 55 in gleicher Höhe mit der größten Ausbuchtung des Sperrgliedes 56, so daß der wirksame Querschnitt der Öffnung 55 nur eine Mindestmenge der geringen Ölmenge durchläßt, das bei laufendem Motor ständig durch den Durchlaß 2o der Membrankammer 21 der Kupplung umläuft.
  • Das von dem Auslaßrohr45 der zweiten Kammer 33 der Kupplung kommende Ü1 gelangt durch ein Einlaßrohr 57 am olleren Teil der Kammer 52 des Strömungsminderers, dringt durch die gedrosselte Öffnung 55 in (las Innere des Kolbens 53 ein und von dort durch in der Wand des Kolbens angeordnete Löcher 58 in das seitlich an der Kammer 52 sitzende Rohr 59, von wo es durch die Leitung 18 der Meml)rankammer 21 der Kupplung zugeführt wird. Der Kolben 53 des Strömungsminderers verbleibt in seiner mittleren Ruhelage, wenn das Fahrzeug im ersten oder zweiten Gang läuft. Jedoch findet beim Gangwechsel sowohl auf- als auch abwärts, der durch Änderung des hydrostatischen Druckes des durch den Regler 28 zugeführten Öles erfolgt, auch ein geringer ölfluß in der einen oder anderen Richtung als Folge des Ausgleichsvermögens der Membrankammer 21 der Kupplung statt. Dieser ölfluß tritt infolge des geringen wirksamen Querschnitts der durch das Sperrglied 56 gedrosselten Öffnung 55 nicht sofort in dem erforderlichen Maße ein. Folglich tritt bei einem in einer Richtung stattfindenden Gangwechsel ein merklicher Druckunterschied an der Öffnung 55 auf, durch den der Kolben 53 bewegt und dadurch der wirksame Ouerschnitt dieser Öffnung vorübergehend größer wird und so lange einen stärkeren ölfluß gestattet. Der untere Teil des Kolbens 53 taucht in 01 6o ein, und er besitzt eine kleine Öffnung 61, wodurch eine Stoßdämpfung erreicht, die die Kolbenbewegung verzögert, und damit eine zu rasche Ausdehnung oder Einziehung der Membran i9 verhindert wird.
  • Bei kaltem Wetter kann die Viskosität des Öles im hydraulischen Kreislauf so hoch sein, daß ein verfrühtes Einschalten der Kupplung i des ersten Ganges beim Anfahren verursacht wird, da das öl infolge der höheren Viskosität eine genügende Druckdifferenz an der Kaliberöffnung 34 des Reglers 28 und damit eine vorzeitige Bewegung des Stempels 35 bewirkt. Um die Wirkung der Viskositätsänderung des Öles auf das Einschalten des ersten Ganges i auszugleichen, ist der Regler 28 gemäß Fig. 5 ausgebildet. Das Rohr 31, durch das öl in die erste Kammer 32 des Reglers 28 gepumpt wird, ist mit einer langen, eine enge lichte Weite besitzenden oder gewundenen Leitung 62 versehen, die dem Durchfluß eines zu viskosen Öles einen hohen Widerstand entgegensetzt. Wenn das 01 von normaler Viskosität ist, kann es durch die Leitung 62 hindurchfließen und während des Einschaltens des ersten Ganges an die erste Kammer des Reglers gelangen, ohne daß ein wesentliches Druckgefälle entsteht. Ist das Öl hingegen ziemlich kalt, so verursacht die durch die Leitung entstehende Druckerhöhung einen beträchtlichen Gegendruck. Das bedeutet, daß an der Einlaßseite der als Strömungswiderstand wirkenden Leitung 62 ein wesentlicher Druckanstieg entsteht. Von dieser Stelle führt eine Rohrleitung 63 in eine Hilfskammer 64, die vorzugsweise gleichachsig zu der zweiten Kammer 33 des Reglers 28 liegt und die einen Ausgleichskolben 65 enthält, der an dem Schaft des Stempels 35 dieses Reglers sitzt. Die Hilfskammer 64 weist ein Bohrloch 66 auf, das nach außen führt, so daß der Kolben 65, wenn die Viskosität des Öles sehr hoch ist, durch den an der Einlaßseite der den Strömungswiderstand erzeugenden Leitung 62 erhöhten Gegendruck mit dem Stempel 35 des Reglers 28 in einer Richtung so stark belastet wird, daß seine vorzeitige Bewegung verhindert wird, die sonst auf Grund der ungewöhnlichen Viskositätsbedingungen des Öles eintreten würde.
  • U m einen übermäßig hohen Druck am Eingang zu der Widerstandsleitung 62 auszuschließen, wenn der ölfluß mit weiterem Ansteigen der Motorgeschwindigkeit über den während des Einwirkens der eingeschalteten Schaltstufe herrschenden Druck merklich wächst, ist ein federbelastetes Umgehungsventil 67 vorgesehen, das in einer Erweiterung 31A des lZohres 31 parallel mit der Widerstandsleitung 62 sitzt. Dieses Ventil öffnet sich, wenn der Druck in der `Widerstandsleitung 62 eine bestimmte Höhe überschreitet. Wenn bei hoher Motordrehzahl der Öldurchfluß beträchtlich ist, wird das Uingehungsventi167 gewöhnlich offengehalten. Unter diesen Bedingungen tritt nur ein bestimmter und beschränkter Gegendruck auf, der bei hoher Motordrehzahl ständig auf den Ausgleichskolben 65 wirkt.
  • Auf Fig. i zurückkommend sei bemerkt, daß der Endantrieb der Vorder- oder Hinterräder des Fahrzeuges über zwei Kegelzahnräder 68 und 69 geht. Das Zahnrad 8 kann auf der genuteten Welle 6 durch einen Mitnehmer 70 in die mit 8A und 8H bezeichneten Stellungen axial verschoben werden. Befindet sich das Zahnrad 8 bei 8A, so findet keine Übertragung statt, liegt es dagegen in der Stellung 88, so wird ein Rückwärtsganggetriebe 71, 72 eingeschaltet. Wie dargestellt, ist weiter ein federbelastetes Kugelventil 73 vorgesehen, das mit dem Öleinlaßrohr 18 in Verbindung steht. Dieses Ventil steuert ein Drucksicherheitsrohr 74, durch (las 01 in den Ölsumpf überlaufen kann. Solange das Zahnrad 8 mit dem Za(linrad q !im Eingriff steht, drückt die Stange 75 des Mitnelimers 70 einen Schaltstempel 76 ein, der die Feder des Kugelventils 73 so weit zusammendrückt, claß ein solcher Öldruck hervorgerufen werden kann, daß der zweite Gang 2 nach dem ersten Gang i eingeschaltet wird. Wird aber auf Leerlauf 8A oder auf Rückwärtsgang 8B geschaltet, so bewegt sich die Stange 75 des Mitnehiners vom Ölüberlaufschaltstenipe176 fort, und die dadurch hervorgerufene Entlastung das auf dein Kugelventil 73 ruhenden Federdruckes bewirkt, daß der Öldruck durch das Rohr 74 so weit abgelassen wird, daß der vorhandene Druck eben zum Schalten der Kupplung i des ersten Ganges ausreicht.
  • Fig. 6 zeigt eine Kupplung, die in Fig. i, wie erwähnt, nur schematisch erläutert ist, in einer bevorzugten Ausführungsform für halbautomatische Kraftübertragung gemäß der Erfindung. Entsprechende Teile von Fig. i und 6 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Jedoch sind die beiden Ölpumpen 23 und 27 und der Regler 28 in Fig. 6 nicht dargestellt. Die Mitnehmerscheibe 15 der Kupplung 2 des zweiten Ganges sitzt auf drei Blattfedern 77, die sehnenförmig gleichmäßig verteilt und an einer festen Scheibe 78 befestigt sind. In Fig. 6 ist nur ein Teil einer dieser Blattfedern sichtbar. Die gleiche elastische Befestigung mittels Blattfedern ist für die Mitnehmerscheibe 14 auf einem festen Ring 79 vorgesehen, jedoch ist keine dieser Blattfedern in Fig.6 dargestellt «-orden. Die Mitnehmerscheibe 14 steht unter der Wirkung von Druckfedern 8o, welche die Membran i9 beim Ausschalten der Kupplung i des ersten Ganges in ihre nicht ausgelenkte Ruhelage zurückführen. Die Membran i9 liegt an einem Ring 81 an, der auf der Mitnehmerscheibe 14 sitzt. Der Durchlaß 20 (Fig. i) der Membrankammer 21 wird bei der Bauweise nach Fig. 6 durch Kanäle 82 und einen Hohlraum 83 ersetzt. Ein Kanal 84 führt das 01 vorn Einlaßrohr 18 in die 1Uembrankammer 21.
  • Die Zahnräder 8, 9 des ersten und die Räder ii, 12 des zweiten Ganges sind ini Ausführungsbeispiel der Fig.6 in dem vorderen 'feil eines von Hand steuerbaren Getriebegehäuses 85 von hergebrachter Bauweise untergebracht, das z. B. drei oder vier Vozwärtsgänge und einen Rückwärtsgang aufzunehmen vermag. Dieses Getriebegehäuse 85 enthält eine Hauptwelle 86 und eine die Zahnräder 9 und 12 und die Gleichlaufkupplung io tragende VorgelegeNvelle 87. Es ist ersichtlich, daß die selbsttätige Arbeitsweise der Kupplungen i und 2 in der oben zu Fig. i beschriebenen \Veise vor sich geht, gleichgültig, welcher der Vorwärtsgänge des Getriebegehäuses 85 eingeschaltet ist. So erfolgt auch hier bei jeder Übersetzung der Vor,#värtsgänge ein Unterantrieb durch die Zahnräder 8, 9 des ersten Ganges.
  • Für die Handschaltung muß der Fahrer den Regler 28 übersteuern und beide Kupplungen i und 2 ausschalten können. Dazu ist nur nötig, in dem nach der Membrankammer 21 führenden ÖlzuleitUngsrohr 18 (Fig. 6) ein durch einen mit dem üblichen Kupplungspedal entsprechenden Fußhebel verbundenes Schaltorgan vorzusehen. Ein Beispiel für ein solches Übersteuerorgan 88 ist in Fig. 7 bis 9 dargestellt. Es enthält einen Drei«-egehahn 89, der in das Rohr 18 eingebaut ist und durch einen am nicht dargestellten Kupplungsfußhebel angelenkten Hebel go gesteuert wird. Das Küken des Dreiwegehalines 89 ist mit einer geneigten Aussparung 9i versehen, die so angeordnet ist, daß das aus dem Regler 28 in das Rohr 18 fließende Ö1 anstatt in die Membrankammer 21 durch die Umleitung 92 nach dem Ölsumpf abgeleitet wird'., wenn der Dreiwegehahn in der in den Fig. 7 und 9 gezeigten Stellung steht. Gleichzeitig wird der Öldruck in der Membrankammer 21 über das nach (lern Ölsumpf führende Rohr 93 abgelassen. Wird der Dreiwegehahn in die in Fig. 8 gezeigte Stellung gedreht, so gelangt das aus dem Regler 28 austretende Öl in die Membrankaminer 21 und bewirkt das Einschalten der Kupplung.
  • An Stelle nur einer Membran i9 für beide Kupplungen i und 2 kann jede der beiden Kupplungen durch eine eigene Membran gesteuert werden. Dann ist der Regler so auszubilden, wie es in Fig. io gezeigt ist. Die Ventilklappe 41 wird dann an Stelle der in Fig. 1 vorgesehenen starken Feder 39 durch eine Feder 94 mit gleichbleibendem Druck belastet, sind der ltotitle Stempel 35 ist Dinger ausgebildet und tnit zwei weiteren Grnppett von Öffnungen 95 und o(I yer sehe». Das l)1 wird dann aus der zweiten l\'amnler 33 dtirrh die @tt»wigen43 und 95 ist eilte I?rweiteru»g 97 utld von dort durch einen banal 98 der Jlcml>ra»ka»nn er der Kupplung i (los ersten Ganges zugeleitet. Wenn sich der Kolben 36 infolge (los Anwachsens (los 0Idruckes in der bereits besclrriettenen Weise getiiigettd liebt, kommen die Öfftntttgen ("() mit der Urweiterung 99 in Verl)iiidtittg, die durch den Kanal ioo über den Str(*inititigsttliii(lei-er _32 finit der llembrankamnler der l"'til)l>ltittg des zweiten Ganges verbunden ist, so dal.i diese Kupplung dann eingeschaltet wird.
  • \\'e»» ycrschietle»c Meinbrankaininern zum Bet:itigeti der 111-tiltlllttilgeti (los halbautonlatisrhen Getrie@es (I#ig.(t) yorgeschen sind, inuß natürlich in jedem <ler haltre, die clie Kati:ile98 ttllcl ioo (Fig. lo) finit clen entsprechenden \lenrbrankaminern vet'-1liii<leii, ein Steuerungsmittel nach Fig. 7 bis 9 vorgeselien sei», die so miteinander verbunden sein inii,scti, dal3 sie Init dein Kupplungsfußhebel geineinsatt1 bet:itigt \\-erden k<iIiitell.

Claims (4)

  1. PATGVTANSPPCCIIP.: I. 7.wciga»g-7.ah»rai<lcrwechselgetrielte mit hy<traulisch lict:itigten hcilwchcilletrkttl>plu»ge», in;besc» ldere für lZi-aftralirzetige, bei dem edles der Zahnrüder finit einer Freilaufkupplung ver-schon ist, gel:e»tlzeiclinet durch eine von der \lotorx\ Cl 1e (26) getrielle»e I'ulnpe (23) und eiste finit dein l; alti-zctigatttriel> (68, 69) verltu»i@e»e Pumpe (27), die das hydraulische Pruckinittcl einctn durch die Drosselklappe (los Motors gesteticrteii Kegler (28) zuführen, der die Iiirderullg des I)ruckinittels stach dem l11-til>l)ltlllgsgell:itise (3) so regelt, <laß der Wechsel sott eitler liiilic#ren auf eitle niedere Geschwindighcitssttite erst stattliiiden kamt, weint die Vahrge;chwitidigl:eit erheblich unter den Wert gestinl:cii ist, bei dettt die höhere Geschwindigkeitssttife c#iiigescltaltet «urde.
  2. 2. \\'ecliselgetrielle stach _\tispruch 1, gekennz eichilct dttt-clt in eitlem Gell£ltise (3) koaxial a»gc@@ril»cte 1-tili1)lttttgell (I, 2) finit einer axial verschiebbaren Kupplungsscheibe (4) für die niedere und einer Kupplungsscheibe (5) für die höhere Geschwindigkeitsstufe und zu beiden Seiten der verschiebbaren Kupplungsscheibe (4) angeordnete axial verschiebbare Mitnehmerscheil>en (i4, 15), wobei die Mitnehmerscheibe (14) gegen eine Druckkammer (21) abschließende Membranen (19) anliegt, die durch das Druckmittel so verformt werden können, daß zuerst die erste Kupplungsscheibe (4) mit der ersten Mitnehnlerscheibe (i4) und bei weiterer Verschiebung auch die zweite Mitnehmerscheibe (I5) und die zweite Kupplungsscheibe (5) in kraftschlüssige Verbindung treten und der hydraulische Druck mittels des durch eine Drosselklappe und die Fahrgeschwindigkeit gesteuerten Reglers (28) geregelt wird.
  3. 3. \-Vechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel dein Regler (28) durch eine mit der Motorwelle (26) Betrieblich verbundene Pumpe (23) und eine finit dem Fahrzeugantrieb (68, 69) verbundene Pumpe (27) zugeführt wird und der Regler (28) zwei zylindrische Kammern (32,33) besitzt, die durch eine Kaliberöffnung (34) miteinander verbunden sind, durch die die Druckflüssigkeit aus der ersten (32) in die zweite Kammer (33) fließt, bevor sie den Regler (28) verläßt, und der Regler einen federbelasteten Stempel (35) aufweist, der an einem Ende zu einem in der ersten Kammer (32) arbeitenden Kolben (36) erweitert und an seiner äußeren Oberfläche so ausgebildet ist, daß er bei axialer Verschiebung infolge Änderung des Flüssigkeitsdruckes den wirksamen Querschnitt der Kaliberöffnung (34) regelt.
  4. 4. Kraftübertragung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (35) hohl und mit Öffnungen (43) versehen ist, die die Druckflüssigkeit aus der zweiten Kammer (33) in die Kolbenbohrung einlassen, und die Verbindung der Kolbenbohrung mit der ersten Kammer (32) durch ein federbelastetes Plattenventil (41) geregelt Wird, das in seiner geöffneten Stellung die Druckflüssigkeit aus der ersten Kammer (32) ausläßt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943445C (de) * 1953-04-10 1956-05-17 Rudolf Franke Dr Ing Schaltvorrichtung fuer ein Zahnraeder-Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1037873B (de) * 1953-08-04 1958-08-28 Willy Messerschmitt Dr Ing Kraftwagengetriebe mit hydraulisch einzurueckender Kupplung
DE1122384B (de) * 1958-10-18 1962-01-18 Opel Adam Ag Regelvorrichtung fuer eine hydraulisch betaetigte Kraftfahrzeugkupplung
US3037602A (en) * 1957-08-21 1962-06-05 Baldwin Lima Hamilton Corp Two-speed drive for presses and the like

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