DE1213930B - Ladegeraet fuer Dosimeter - Google Patents

Description

• Ladegerät für Dosimeter Die Erfindung betrifft ein Ladegerät für Dosimeter mit einer zur Aufnahme des zu ladenden Dosimeters dienenden zylindrischen Einbuchtung, in der zwei voneinander isolierte Ladekontakte konzentrisch angeordnet sind, von denen einer durch eine Feder vorgespannt ist.
• Ein bekanntes Ladegerät dieser Art, bei dem ein zentraler Kontaktstift und eine diesen Kontaktstift konzentrisch umgebende, in das Gehäuse des Ladegerätes eingeschraubte Kontaktmuffe vorhanden sind, weist eine zylindrische Ausbuchtung zur Aufnahme des Dosimeters auf. Innerhalb der Ausbuchtung befindet sich eine Stange aus leitendem Material, welche beim Einführen des Dosimeters einen Ladeschalter im Dosimeter betätigt.
• Ein anderes bekanntes Ladegerät für Dosimeter hat einen Deckel, an dem ein einen zylindrischen Hohlraum enthaltendes Kontaktglied angeordnet ist, dessen Innenfläche als zylindrische Kontaktfläche dient.
• Ferner ist ein zentraler Kontaktstift vorhanden.
• Dieser zentrale Kontaktstift ist bei einem anderen bekannten Ladegerät ähnlichen Aufbaues federnd gelagert.
• Alle diese Ladegeräte können jedoch jeweils nur für die Ladung von Dosimetern mit einem bestimmten Durchmesser verwendet werden.
• Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Ladegerät für Dosimeter zu schaffen, das das Laden von zylindrisch ausgebildeten Dosimetern mit verschiedenen Durchmessern gestattet. Dies geschieht dadurch, daß erfindungsgemäß der innere Kontakt aus einem axial angeordneten Kontaktstift und der äußere Kontakt aus einer den inneren Kontakt konzentrisch umschließenden Muffe besteht, deren äußere Fläche zylindrische Abschnitte verschiedenen Durchmessers zum Aufsetzen von Dosimetern verschiedener Abmessungen aufweist.
• Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Ladegerät für ein Dosimeter, F i g. 2 eine Ansicht des Gerätes nach F i g. 1 von unten bei entfernter Grundplatte, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, F i g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch die Anschlußvorrichtung, Fig. S eine vergrößerte Schnittdarstellung von zwei Dosimetern, die verschiedene Kontaktabmessungen aufweisen und an die Anschlußvorrichtung des Gerätes angeschlossen sind.
• Das dargestellte Ladegerät weist ein Gehäuse 10 auf, das z.B. aus gegossenem oder geformtem Material bestehen kann und dessen Bodenabschuitt durch eine eingepaßte Grundplatte 11 verschlossen ist, die in ihrer Lage durch eine nicht dargestellte Mittelschraube gesichert ist. Das Gehäuse nimmt eine kleine Primärzelle auf sowie Mittel zum Hochtransformieren der Zellenspannung auf den geeigneten Wert und enthält außerdem eine Anschlußvorrichtung, über die bei Anschluß des Dosimeters an die Ladevorrichtung eine Spannung erzeugt und dem Dosimeter zugeführt wird. Ferner sind noch Mittel vorgesehen, mit welchen die erzeugte Spannung überwacht werden kann.
• Die Primärzelle ist bei 12 untergebracht; ihre Anschlüsse werden von Kontakten 13 und 14 berührt.
• Der Kontakt 14 wird in einer Wand 15 gehalten, die einteilig mit dem Gehäuse 10 ausgebildet ist und ein kleines Abteil für eine Transistor-Oszillator-Anordnung 16 umgibt. Die Anordnung 16 weist eine Spule auf, mit deren Hilfe eine hochtransformierte Spannung erhalten wird, die dann durch einen kleinen Gleichrichter gleichgerichtet wird, der Teil der Anordnung ist. Die Höhe der erzeugten Spannung kann mit Hilfe eines veränderbaren Widerstandes 17 eingestellt werden, der mittels eines Knopfes 18 betätigt wird, der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
• Das Gehäuse weist einen Einschnitt auf, in welchem der Knopf 18 untergebracht ist, so daß die ganze Vorrichtung gedrängt gebaut und frei von Vorsprüngen ist. Eine Lampe 20 ist ebenfalls in dem Gehäuse 10 untergebracht.
• Die eingestellte Hochspannung wird einer Anschlußvorrichtung zugeführt, die von der Außenseite des Gehäuses zugänglich ist und an der ein zu ladendes Dosimeter angelegt werden kann. Die Bauweise der Anschlußvorrichtung ist im einzelnen in F i g. 4 dargestellt worden. Die Anschlußvorrichtung weist einen mittleren Körper 21 aus lichtdurchlässigem isolierendem Material auf, der einen Mittelkontakt 22 trägt, der zweckmäßig in den Körper eingegossen und an die Hochspannung angeschlossen ist. Das Ende des Kontaktes 22 springt etwas aus der Oberfläche des Körpers 21 heraus. Der Körper hat einen kreisförmigen Querschnitt und wird von einer geformten Buchse 23 umgeben, die auf der Außenfläche des Körpers gleiten kann. Dementsprechend hat der obere Abschnitt der Buchse einen Innendurchmesser, welcher dem Körper angepaßt ist, während die äußere, ebenfalls zylindrische. Fläche Abschnitte24 und 25 mit verschiedenen Außendurchmessern aufweist. Die Buchse ist nach oben durch eine Spiralfeder 26 vorgespannt, welche den Körper 21 umgibt. Die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende gegen die Buchse und mit dem anderen Ende gegen einen Flansch 27, der einteilig mit dem Körper 21 ausgebildet ist. Die Buchse 23 trägt zwei Stifte 30, 31 aus leitendem Material, die sich beide durch Öffnungen im Flansch 27 und in einer Isolierscheibe 33 hindurch erstrecken, die unter dem Flansch 27 angeordnet ist und einen etwas größeren Durchmesser aufweist. Der Durchmesser der Scheibe 33 ist so gewählt, daß die Scheibe fest in eine zylindrische Ausnehmung 34 paßt, die im Gehäuse ausgebildet ist. Ein zylindrischer metallischer Steckerteil 35 ist in die Ausnehmung 34 eingepaßt und weist eine Schulter 36 auf, die als Anschlag wirkt, um die Aufwärtsbewegung der Buchse 23 zu begrenzen. Die Buchse kann nach unten gedrückt werden und nimmt dabei die Stifte 30 und 31 mit. Der eine oder beide Stifte sind dabei so angeordnet, daß sie einen Kontakt mit einem Blattfederkontakt 37 eines in der Ladeschaltung des Gerätes liegenden Schalters herstellen. Die so erzeugten Kontakte werden benutzt, um die Erregung des Transistor-Oszillators einzuschalten.
• In der Normalstellung, die in Fig.4 dargestellt ist, springt die obere zylindrische Kante der Buchse 23 etwas über die Oberseite des Körpers 21 hervor.
• Ein Dosimeter (s. F i g. 5) mit einem inneren Kontakt38, der von einem rohrfönnigen Kontaktglied 39 umgeben ist, kann so an die Buchse angelegt werden, daß die Flächen 24 oder 25 berührt oder umschlossen werden. Auf diese Art kann die Vorrichtung in Verbindung mit einer Vielzahl von Dosimetergrößen verwendet werden. In jedem Fall wird der zur Herstellung der Verbindung aufgewendete Druck benutzt für den Schaltvorgang der Oszillatorerregung und für die Einschaltung der Lampe 20, deren Licht durch den transparenten Körper 21 hindurchtritt, um das Innere des Dosimeters zu erleuchten.
• Um den Zutritt von Schmutz und Feuchtigkeit zu den Verbindungsanschlüssen zu verhindern, ist eine abnehmbare Kappe 39 a vorgesehen. Diese kann aus geformtem Kunststoffmaterial bestehen und mit einem biegsamen Streifen40a verbunden sein, der an dem Gehäuse mittels eines Stiftes oder eines Niets bei 41 befestigt ist. Die Kappe schnappt über den Steckerteil 35, der an seinem Außenrand entsprechend geformt ist, um einen Vorsprung zu bilden, über welchen die Kappe fassen kann. Durch die Befestigung am Gehäuse kann die Kappe nicht verlorengehen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Ladegerät für Dosimeter mit einer zur Aufnahme des zu ladenden Dosimeters dienenden zylindrischen Einbuchtung, in der zwei voneinander isolierte Ladekontakte konzentrisch angeordnet sind, von denen einer durch eine Feder vorgespannt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der innere Kontakt aus einem axial angeordneten Kontaktstift (22) und der äußere Kontakt aus einer den inneren Kontakt (22) konzentrisch umschließenden Muffe (23) besteht, deren äußere Fläche zylindrische Abschnitte (24, 25) verschiedenen Durchmessers zum Aufsetzen von Dosimetern verschiedener Abmessungen aufweist.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kontakt(22) in einen Körper (21) aus isolierendem Material eingegossen ist und der äußere Kontakt (23) auf der zylindrischen Außenfläche dieses Isolierkörpers (21) gleitfähig und gegen die Spannung einer den Isolierkörper umgebenden Spiralfeder (26) in axialer Richtung beweglich angeordnet ist.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kontakte (22, 23) Mittel (31) zum Anschalten einer Ladespannung an die Kontakte aufweist.
4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung wenigstens ein längliches Druckglied (31) aufweist, das an dem beweglichen Kontakt.(23) befestigt ist und bei dessen Verschiebung mit einem Blattfederkontakt (37) eines in der Ladeschaltung des Gerätes liegenden Schalters in Eingriff tritt.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 815 490; USA.-Patentschrift Nr. 2 770 765; »Elektronik«, 1958, Nr. 11, 343/344; »The Review of Scientific Instruments«, Bd.31, 1960, S. 345.