DE1298659B - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher AzofarbstoffeInfo
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Description
Die erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffe stellen Pigmente dar, die zum Färben und Bedrucken
hydrophober Materialien, z. B. solchen aus Polyestern, Polyamiden, Polyolefinen und Acetylcellulose
sowie zum Färben von plastischen Massen und Lacken und für die Spinnfärbung von Viskosekunstseide,
Polyamiden und Polyestern Anwendung finden können. Der jeweilige Verwendungszweck
hängt vom speziellen Aufbau und von der Molekülgröße ab. So eignen sich z. B. Farbstoffe, die durch
Kondensation von Diaryloxymonohalogentriazinen mit Aminomonoazofarbstoffen im Molverhältnis
1 : 1 hergestellt worden sind, im allgemeinen als Dispersionsfarbstoffe zum Färben und Bedrucken
mit Ausnahme von wasserlöslichmachenden Grup- 15 von Gebilden aus Polyamiden', Polyestern und Polypen,
enthalten kann, A für den Rest eines von olefinen, vornehmlich dann, wenn der zugrunde
wasserlöslichmachenden Gruppen freien Azofarb- liegende Aminoazofarbstoff basische Gruppen, z. B.
eine Dialkylaminogruppe, enthält oder mit einfachen Enolen, Phenolen oder Naphtholen als Kupplungskomponenten
aufgebaut ist, beispielsweise mit 1-Phenyl-3-methylpyrazolon,
3-Methylpyrazolon, Pyrazolon-3-carbonsäureestern, Acetessigsäureestern, Benzoylacetonitril,
1,3-Indandionen, 3-Oxythionaphthenen, Rhodamin, Phenolen, Nitrophenolen, Halogenphenolen,
Kresolen, Aminophenolen, Di- und Trioxybenzolen und Naphtholen.
Triazinazofarbstoffe ähnlicher Konstitution, deren Azofarbstoffkomponente eine · Carbonamidgruppe
enthält, z. B. die Kupplungsprodukte von 1-(2',5'-Dichlorphenyl) - pyrazolon - 3 - carbonamid, Acetessigsäure-,
Salicylsäure-, Oxynaphthoyl-, Oxycarbazolcarbonsäure-, Oxybenzcarbazglcarbonsäure-, Oxydiphenylenoxydcarbonsäure-
und Oxyanthracencarbonsäurearyliden, lassen-sich zum Färben plastischer
Massen verwenden.
Ähnlich verhalten sich Farbstoffe, die durch Umsetzung eines Diaryloxyhalogentriazins mit einem
Diaminodisazofarbstoff im Molverhältnis 2 : 1 herstellbar sind.
Besonders migrationsechte Farbstoffe werden erhalten, wenn man Aryloxydihalogentriazine mit
Aminoazofarbstoffen im Molverhältnis 1 : 2 kondensiert. Derartige Farbstoffe haben meist einen sehr
hohen Zersetzungspunkt und eignen sich daher in einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel umsetzt 45 hervorragend zum Färben von Materialien aus
und gegebenenfalls in dem Zwischenprodukt noch Polyamiden, Polyestern und anderen Kunststoffen
enthaltene Halogenatome durch den Rest — O —Aryl in der Schmelze.
austauscht. Die erfindungsgemäß zugänglichen Farbstoffe kön-
AIs Aminoazofarbstoffe kommen für das erfin- nen auch, soweit sie keine p-Oxy-azogruppierung
dungsgemäße Verfahren beliebige Mono-, Dis-und 50 aufweisen, zum Pigmentieren von Viskosekunstseide
Polyazofarbstoffe in Frage, welche den Rest nach dem Spinnfärbeverfahren verwendet werden.
Stoffs, R für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls Oxygruppen tragenden niederen Alkylrest steht
und X entweder — O —Aryl oder
— N
bedeutet, wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel
Halogen
/C\
B-C
C-B
in der B für Halogen oder den Rest —O—Aryl
steht, mit 1 oder 2 Mol eines Azofarbstoffe der allgemeinen Formel
Η —Ν —Α
,H
— N
ein- oder mehrmals im Molekül enthalten und von wasserlöslichmachenden Gruppen frei sind.
Ein erfindungsgemäß hergestellter Farbstoff aus 4-Amino-2'-oxy-5'-methylazobenzol und 2,4-Diphenoxy-6-chlortriazin
besitzt gegenüber dem aus der schweizerischen Patentschrift 344 152 bekannten Farbstoff, der an Stelle der zwei Phenoxygruppen
zwei Butoxygruppen enthält, eine Überlegenheit in der Trockenhitzefixierechtheit.
0-C6H5
23 g (= 0,1 Mol) 4-Amino-2'-oxy-5'-methylazobenzol werden mit 12 g (=0,05 Mol) 2-Phenoxy-4,6-dichlortriazin
(1,3,5) in 230 ecm wasserfreiem Nitrobenzol 5 Stunden bei 180 C gerührt. Dann
kühlt man auf etwa 20 C ab, wobei der entstandene Farbstoff auskristallisiert. Es wird abgesaugt, mit
Methanol gewaschen und getrocknet. Der so in Form gelber Kristalle vom Schmelzpunkt 265 bis
268 C erhaltene Farbstoff eignet sich zum Spinnfärben von Viskose.
NH
QH5O
N=-N
OH
23 g (= 0,1 Mol) 3-Amino-2'-oxy-5'-methylazobenzol werden in 300ecm Wasser von +5 C feinst
verteilt und mit einer feinteiligen Suspension von 38 g (=0,1 Mol) 2,4-Di-m-kresoxy-6-chlortriazin
(Fp. 63 C) in 300 ecm Wasser von +5 C versetzt, anschließend werden 15 g wasserfreie Soda eingerührt.
Der Ansatz wird bei 5°C so lange gerührt, bis der Farbstoff nicht mehr in kalter n/10-Lauge
ίο löslich ist. Sodann wird mit verdünnter Essigsäure
schwach angesäuert, das ausgeschiedene Pigment abgesaugt und gründlich mit Wasser gewaschen.
Der Farbstoff ist dem aus Beispiel 2 sehr ähnlich.
B e i s ρ i e 1 6
26,3 g (= 0,1 Mol) des Monoazofarbstoffe der Formel
H,N
N = N
23 g (=0,1 Mol) 4-Amino-2'-oxy-5'-methylazobenzol werden mit 30 g (= 0,1 Mol) 2,4-Diphenoxy-6-chlortriazin
in 230 ecm trockenem o-Dichlorbenzol 3 Stunden bei 1400C gerührt. Dann kühlt man auf
etwa 200C ab, saugt den in kristalliner Form ausgeschiedenen
Farbstoff ab, wäscht mit Methanol aus und trocknet. Man erhält so einen gelben Farbstoff
vom Schmelzpunkt 238 bis 2400C, der sich vorzüglich zum Färben und Bedrucken von Materialien
aus Polyestern, Polyamiden und Polyolefinen verwenden läßt.
28,3 g (=0,1 Mol) des Monoazofarbstoffe aus diazotiertem p-Aminoacetophenon und 2-Methyl-5-methoxyanilin
werden mit 35,6 g (= 0,1 Mol) 4,6-Di-sym-xylenyloxy-2-chlortriazin (1,3,5) vom Schmelzpunkt 121 bis 122°C in 300 ecm trockenem
Chlortoluol 2 Stunden bei 1600C gerührt. Dann läßt man das Reaktionsgemisch auf 1000C abkühlen
und treibt das Lösungsmittel mit Wasserdampf ab. Der nach üblicher Aufarbeitung in quantitativer
Ausbeute anfallende Farbstoff färbt Acetatseide in orangen Tönen.
werden in 80 ecm Dimethylformamid bei 100 C gelöst und mit 33 g (=0,1 Mol) 2,4-Di-p-kresoxy-6-chlortriazin
(Fp. 1240C) versetzt, anschließend wird aufgekocht und erkaltengelassen. Die so erhaltene
Farbstofflösung rührt man in etwa 500 ecm Wasser ein, saugt den ausgeschiedenen Farbstoff
ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Er färbt Kunstfasern, vorzüglich solche aus Polyestern, in roten
Tönen von guten Echtheitseigenschaften.
43,2 g (=0,1 Mol) des Monoazofarbstoffe der Formel
NH,
55
60
werden in 300 ecm trockenem Nitrobenzol mit 13,8 g (= 0,05 Mol) 2-(2'-Chlorphenoxy)-4,6-dichlortriazin
(1,3,5) in Gegenwart von 0,1 ecm Pyridin 5 Stunden bei 18O0C gerührt. Die ausgeschiedenen
Kristalle werden abgesaugt, mit Chlorbenzol und Alkohol gewaschen und getrocknet. Man erhält
so ein rotes Pigment, das sich zum Färben von Viskosekunstseide in der Masse eignet.
Beispiel 7
26,2 g (=0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
26,2 g (=0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
N = N —/ V NH,
NH2
werden in 150 ecm Dimethylformamid bei 80C
gelöst und mit 10 ecm Pyridin versetzt. Dann gibt man eine Lösung von 30 g (= 0,1 Mol) 2,4-Diphenoxy-6-chlortriazin
in 60 ecm Dimethylformamid, hält 5 Minuten bei 100° C, läßt erkalten, gießt
auf Wasser, saugt ab, wäscht und trocknet wie üblich. Man erhält 48,8 g eines gelbbraunen Farbstoffs,
der, aus wenig Benzol umkristallisiert, bei 219 bis 2200C schmilzt. Er färbt auf polyestergruppenhaltigen
Materialien ein leuchtendes Orange.
Verwendet man im obigen Beispiel statt 0,1 Mol Diphenoxychlortriazin 12,1 g (= 0,05 Mol) 2-Phenoxy-4,6-dichlortriazin,
dann erhält man einen in organischen Lösungsmitteln schwerlöslichen, lauge-
und säurebeständigen orangegelben Farbstoff, der zum Färben von Viskose nach dem Spinnfärbeverfahren
dienen kann.
35 g (= 0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
O2N OH NH2
O2N OH NH2
NH2
NO2 Cl
werden in 100 ecm Pyridin bei 800C gelöst und
mit einer Lösung von 30g (= 0,1 Mol) Diphenoxychlortriazin
in 80 ecm Dimethylformamid versetzt. Sodann läßt man erkalten, gießt auf Wasser
und isoliert den Farbstoff auf übliche Weise. Er schmilzt bei 190 bis 192CC und färbt Polyesterfasern
in orange- bis scharlachfarbenen Tönen.
27 g (=0.1 MoI) des Farbstoffs der Formel
CI
CI
H2N
werden analog dem Beispiel 7, Absatz 2, mit 12.1 g
( = 0,05 Mol) 2-Phenoxy-4,6-dichlortriazin umgesetzt.
Der Farbstoff kristallisiert aus dem Reaktionsgemisch in braunen Kristallen vom Schmelzpunkt
220 bis 221'C aus. Er kann zum Färben von PoIyesterfasern,
auf denen er goldgelbe Farbtöne liefert, oder zum Färben von Viskose aus der Masse verwendet
werden.
Einen ähnlichen Farbstoff erhält man, wenn man statt des 2 - Phenoxy - 4,6 - dichlortriazins 15,4 g
ίο ( = 0,05 Mol) a - Naphthoxy - 4,6 - dichlortriazin
einsetzt.
Beispiel 10
34 g (=0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
OCH,
V-N = N-f V-N
CH3
,C2H4OH
^C2H4OH
^C2H4OH
werden analog dem Beispiel 7, Absatz 1, mit 36 g 44 g (=0,1 Mol) 2,4-Di-(m-trifluormethylphenoxy)-
(= 0.1 Mol) Di-p-methoxy-phenoxy-chlortriazin um- 6-chlortriazin kondensiert. Der so erhaltene Farbstoff
gesetzt. Man erhält so einen Farbstoff, der Gewebe färbt Polyesterfasern gelb.
aus Triazetat oder Polyäthylenterephthalat goldgelb
förbt. Beispiel 12
Beispiel 11
26 g (=0.1 MoI) des Farbstoffs der Formel
26 g (=0.1 MoI) des Farbstoffs der Formel
NH1 25 g (=0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
NH2
NH, · HCl
. 4° werden nach Beispiel 7, Absatz I, mit 30g ( = 0,1 Mol)
2.4-Diphenoxy-6-chlortriazin umgesetzt. Der so erhaltene Farbstoff vom Schmelzpunkt 284 bis 285 C
werden entsprechend dem Beispiel 7, Absatz 1. mit färbt Polyesterfasern grünstichiggelb.
Beispiel 13
43,8 g (=0.1 Moli des Farbstoffs der Formel
43,8 g (=0.1 Moli des Farbstoffs der Formel
NH,
werden mit 9.2 g (=0,05MoI) Cyanurchlorid in
350 ecm trockenem Nitrobenzol je 3 Stunden bei 120 und 160 C gerührt. Dann läßt man das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur abkühlen und leitet so lange trockene Luft durch die Suspension,
bis die abgespaltene Chlorwasserstoffsäure entfernt ist. Anschließend werden 7,2 g (= 0.05 Mol) /i-Naphthol.
5.3 8 50° iiige Natronlauge und 12 g einesKondensatsaus
1 Mol Tallöl und 16 Mol Äthylenoxyd zugegeben. Im Verlauf von 4 Stunden erhöht man die Temperatur
gleichmäßig auf 155CC und hält dann weitere
Stunden bei 155 bis 160 C. Zur Aufarbeitung wird auf etwa 20 C abgekühlt, abgesaugt, der Farbstoff
mit Chlorbenzol, Benzol, Methanol und Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene gelbe
Pigment eignet sich als Lackfarbstoff.
Beispiel
61,2 g (= 0.1 Mol) des Farbstoffs der Formel
OCH3
CH3O
werden in 15Og Phenol mit 15,9 g Cyanurbromid
(=0,05 Mol) 6 Stunden lang bei 150 C erhitzt. Anschließend gießt man auf 2000 ecm heißes Wasser,
saugt den ausgeschiedenen Farbstoff ab, wäscht ihn mit heißem Wasser aus und trocknet ihn. Er
stellt ein rotes, in den üblichen organischen Lösungsmitteln schwerlösliches Pulver dar, das sich als
Lackfarbstoff eignet. Der Farbstoff ist bromfrei. Die Chloranalyse ergab einen Gehalt von 5,2%
Chlor. Für das Kondensationsprodukt aus 1 Mol Cyanurbromid mit 2 Mol des Aminoazofarbstoffs
obiger Konstitution und 1 Mol Phenol errechnet sich ein Chlorgehalt von 5,1%.
20
Beispiel 15
41,2 g (= 0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
41,2 g (= 0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
werden mit 30,8 g (=0,1 Mol) a-Naphthoxydi- Nach weiterem lstündigem Erhitzen auf 15Ö°C
chlortriazin in 25Og Phenol 2 Stunden bei 150cC wird mit 2000 ecm Wasser verdünnt, der Farbstoff
gerührt. Durch Anlegen von Vakuum entfernt man 35 abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Er stellt ein
sodann die abgespaltene Chlorwasserstoffsäure und rotes Pulver dar, das .sich zum Spinnfärben von
setzt 12g (= 0,1 Mol) trockenes Na-Phenolat zu. Viskose eignet.
Beispiel 82.9 g (= 0.1 Mol) des Farbstoffs der Formel
Cl
Η,Ν
CH3O -< y NH-CO-C = C <^_ V-C = C-CO-NH
OCH3
OCH3
werden mit 28,7 g (= 0,1 Mol) 2-m-Nitrophenoxy-4,6-dichlortriazin
in 400 g trockenem Phenol 5 Stunden bei 180 C gehalten, dann wird auf 60 C abgekühlt,
mit 1000 ecm Methanol verdünnt, das ausgeschiedene Pigment abgesaugt, mit Methanol gewaschen
und getrocknet. Man erhält einen gelben Lackfarbstoff. Einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften
erhält man bei Verwendung von 24,2 g (=0,1 Mol) Phenoxydichlortriazin.
22,5 g (=0,1 Mol) o-Aminoazotoluol werden
nach Beispiel 2 mit 30 g (= 0,1 Mol) Diphenoxychlortriazin umgesetzt. Man erhält nach Wasserdampfdestillation
und Umkristallisation aus Eisessig einen gelben Acetatseidenfarbstoff vom Schmelzpunkt
145 bis 147 C.
33,1 g (= 0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
NO2 OCH3
NO2 OCH3
NH2
werden nach Beispiel 7, Absatz 2, mit 12 g (0,05 Mol) Phenoxydichlortriazin umgesetzt. Der Farbstoff kristallisiert
aus dem Reaktionsgemisch aus und stellt nach der üblichen Isolierung ein schwerlösliches
oranges Pigment dar.
Geht man von 30 g (= 0,1 Mol) Diphenoxychlortriazin aus, so erhält man beim Abkühlen
909527/441
des Reaktionsgemisches intensiv braun gefärbte Kristalle vom Schmelzpunkt 260/2610C, die auf
Polyesterfasern, besonders nach dem Thermosolverfahren, goldgelbe bis orange Färbungen liefern.
Beispiel 19 29,3 g (= 0,1 Mol) des Farbstoffs der Formel
HC
-N
O2N-C C-N = N
ίο
bei 13O0C 15 ecm ß-Picolin zu, hält noch 5 Minuten
bei obiger Temperatur und läßt dann erkalten. Nach dem Einrühren in 1000 ecm Wasser und üblicher
Aufarbeitung erhält man ein blaues Pulver, das sich in Dimethylformamid blau, in Butylacetat rot löst
und Fasern aus Polyamiden blauviolett, Fasern aus Polyäthylenterephthalat rot färbt.
In der folgenden Tabelle sind weitere erfindungsgemäß
herstellbare Farbstoffe der allgemeinen Formel
0-C6H5
werden in 210 ecm Dimethylformamid gelöst und bei 1300C mit einer Lösung von 30 g (= 0,1 Mol)
2,4-Diphenoxy-6-chlprtriazin in 60 ecm Dimethylformamid versetzt. Anschließend tropft man langsam 20 aufgeführt:
N-
C-N
Bedeutung des Restes — N
Farbton
Blauviolett
OH
CO — NH
Bordo
OH
CO —NH
Leuchtendrot
-NH
Rotviolett
OCH
OH
CO — NH
Fortsetzung
12
Bedeutung des Restes — N
Farbton
-NH
Cl
/ V- N = N OCH3
Cl
-NH
N = N
OCH3
Cl
OCH3
Cl
NH
N = N
OCH1
NH
Cl
/ V-KT =
N = N
OCH3
Cl
NH
OCH3
OH
CO —NH
OH CH3
OH
CO — NH OCH3
OH
CO —NH OCH3
OCH3
CI
OH
CO —NH OCH3
OCH3
OH CO-NH CH,
Bordo
Rotviolett
Bordo
Rotviolett
Bordo
Violett
13
Fortsetzung 14
Bedeutung des Restes — N Farbton
Cl
— NH
N = N
OCH3
Cl
OH
CO —NH NO2
\
\
— NH -
OCH3
OH CO-NH OCH3
„Κ
OCH,
Cl C2Hs° —\' Y V- NH — CO — CH — CO - CH,
NH -
N = N
OCH3
OCH3
-NH
V- N = N
OCH3
OH CO-NH
OCH3
NH —ς V- N = N
OCH3
OH
1^ :ι /— co — NH -γ-
— NH
Cl
Bordo
Braun
Leuchtendgoldgelb
Rötlichmarineblau
Rötlichmarineblau
Rötlichmarineblau
15
Fortsetzung
16
Bedeutung des Restes — N Farbton
OCH,
NH
N = N
OCH3
OH CO — NH -/ V- OCH3
OCH3
N = N OCH3
OCH3
NH -< >- N = N
OH CO-NH
NO2
\
\
OCH,
OH
CO —NH CH,
OCH,
NH^f V-N = N
OCH3
OH
OCH3
-NH
OCH3
OH
CO — NH OCH3
OCH3
-NH
OCH3
/ V-M =
N = N
OCH3
OH CO — NH —/ \
Cl
OCH3
Rötlichmarineblau
Rötlichmarineblau
Rötlichmarineblau
Rötlichmarineblau
Blauviolett
Blauviolett'
909527/441
Fortsetzung
/R
Bedeutung des Restes —N Farbton
OCH
-NH
OC2H5
OC2H5
OH CO-NH
OC2H5
OH CO
OC2H5
OH
Grün
Grün
Rotstichigmarineblau
Rotstichigmarirteblau
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen FormelHalogenB-C/c\55C-B60in der B für Halogen oder den Rest — O —Aryl steht, mit 1 oder 2MoI eines Azofarbstoffes der allgemeinen FormelH —N — A Rworin A für den Rest eines von wasserlöslichmachenden Gruppen freien Azofarbstoffe und R für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls Oxygruppen tragenden niederen Alkylrest steht, in einem -Lösungs- oder Verdünnungsmittel umsetzt und gegebenenfalls in dem Zwischenprodukt noch enthaltene Halogenatome durch den Rest — O -^Aryl unter Bildung eines Farbstoffs der allgemeinen FormelO—ArylN-C/c\N
C-XR'austauscht, worin Aryl einen Benzol- oder Naphthalinkern bedeutet, der noch einwertige Substituenten, mit Ausnahme von wasserlöslich-machenden Gruppen, enthalten kann und X entweder — O —Aryl oder/A— N .bedeutet und A und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
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---|---|---|---|
DEC33500A DE1298659B (de) | 1964-07-25 | 1964-07-25 | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe |
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DE1298659B true DE1298659B (de) | 1969-07-03 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1298659B (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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GB0520833D0 (en) * | 2005-10-13 | 2005-11-23 | Avecia Inkjet Ltd | Compound, composition and use |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH344152A (de) * | 1959-10-13 | 1960-01-31 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe |
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1964
- 1964-07-25 DE DEC33500A patent/DE1298659B/de active Pending
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1965
- 1965-07-23 GB GB3149765A patent/GB1080157A/en not_active Expired
- 1965-07-23 CH CH1038865A patent/CH459407A/de unknown
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CH344152A (de) * | 1959-10-13 | 1960-01-31 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe |
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US5786459A (en) * | 1995-07-14 | 1998-07-28 | Bayer Aktiengesellschaft | Tetrazo dyestuffs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH459407A (de) | 1968-07-15 |
GB1080157A (en) | 1967-08-23 |
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