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DE4238231A1 - - Google Patents

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Publication number
DE4238231A1
DE4238231A1 DE4238231A DE4238231A DE4238231A1 DE 4238231 A1 DE4238231 A1 DE 4238231A1 DE 4238231 A DE4238231 A DE 4238231A DE 4238231 A DE4238231 A DE 4238231A DE 4238231 A1 DE4238231 A1 DE 4238231A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
formula
dye
weight
percent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4238231A
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English (en)
Inventor
Beat Dr Henzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Original Assignee
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz AG, Sandoz Patent GmbH filed Critical Sandoz AG
Publication of DE4238231A1 publication Critical patent/DE4238231A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0033Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
    • C09B67/0041Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions mixtures containing one azo dye
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/02Coumarine dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

Es wurde gefunden, daß man sehr echte, brillant grünstichig-gelbe Färbungen auf Fasern und Fasermaterial aus voll- oder halbsynthetischen, hochmolekularen, hydrophoben organischen Verbindungen erhält, wenn man diese mit einem Gemisch von Dispersionsfarbstoffen, enthaltend 25 bis 85 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der allgemeinen Formel I
worin
R₁ gegebenenfalls ein- oder zweimal im Phenylkern durch Chlor, Brom, C1-2-Alkyl oder C1-4-Alkoxy substituiertes H₅C₆-(-O-CH₂-CH₂)n- oder Phenyl-C1-3-alkyl,
R₂ C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy-C2-3-alkyl, Hydroxy-C2-3-alkoxy-C2-3- alkyl oder C1-4-Alkoxy-C2-3-alkoxy-C2-3-alkyl, und
n 1, 2 oder 3 bedeuten,
5 bis 50 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel II
worin
R₃ und R₄ C1-4-Alkyl, vorzugsweise Äthyl und
R₅ C1-4-Alkyl oder ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom bedeuten und 0 bis 35 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel III oder IV
worin
R₆ C1-6-Alkyl oder Phenyl-C1-2-alkyl,
R₇ gegebenenfalls im Kern durch 1 oder zwei Halogenatome, vorzugsweise Chlor, substituiertes Phenylaminocarbonyl, durch C1-4-Alkoxycarbonyl substituiertes Benzoyl, para-Cyclohexylphenyl oder, nur in Formel III, eine Gruppe der Formel
bedeuten, oder einem Gemisch von zwei oder mehreren Farbstoffen der Formel I, worin die Gruppe der Formel -CO-O-R₁ vorzugsweise in ortho- Stellung zur Azogruppe gebunden ist, wobei in diesem Gemisch von Farbstoffen, wenn R₁ nur gegebenenfalls substituiertes Benzyl ist, mindestens 10 Gewichtsprozente eines oder mehrerer Farbstoffe, worin R₂ C1-6-Alkoxy- C2-3-alkyl bedeutet, enthalten sind, während im Gemisch mit mindestens 10 Gewichtsprozenten eines Farbstoffs, worin R₁ gegebenenfalls substituiertes Phenoxyalkyl ist, beliebige andere Farbstoffe der Formel I mit der Gruppe der Formel -CO-O-R₁ in ortho-Stellung zur Azogruppe anwesend sein können, färbt, klotzfärbt oder bedruckt. Diese Dispersionsfarbstoff- Gemische sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Bevorzugt sind die Gemische von Dispersionsfarbstoffen, die 45 bis 75 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel I, 15 bis 30 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel II und 0 bis 30, insbesondere 15 bis 25 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel III enthalten.
Gleichermaßen bevorzugt sind auch die Dispersionsfarbstoff-Gemische der Formel Ia
worin
R₁ eine Benzyl- oder Phenoxy-äthylgruppe,
R₂ C3-4-Alkyl oder C1-6-Alkoxy-C2-3-alkyl, vorzugsweise n-Butyl oder C2-4-Alkoxy-C2-3-alkyl bedeuten,
wobei in diesem Gemisch von Farbstoffen, wenn R₁ Benzyl ist, mindestens 10 Gewichtsprozente eines oder mehrerer Farbstoffe, worin R₂ C1-6-Alkoxy- C2-3-alkyl bedeutet, enthalten sind, während im Gemisch mit mindestens 10 Gewichtsprozenten eines Farbstoffs, worin R₁ Phenoxyalkyl ist, beliebige andere Farbstoffe der Formel Ia anwesend sein können.
Falls nichts anderes angegeben ist, sind die genannten Alkyl-, Alkylen- und Alkenylreste geradkettig.
Die Einzelfarbstoffe der Formeln I bis IV sind größtenteils bekannt; soweit sie nicht bekannt sind, lassen sie sich leicht in Analogie zur Synthese ähnlicher Farbstoffe herstellen.
Die Herstellung der neuen Farbstoffgemische erfolgt durch einfaches Vermischen der Einzelkomponenten, was vor dem Dispergieren (Feinmahlung) der Farbstoffe oder danach geschehen kann. Vorzugsweise wird den Farbstoffpräparaten ein übliches Dispergiermittel beigemischt.
Die Farbstoffgemische der Formel I werden vorzugsweise durch Kuppeln eines diazotierten Amins oder eines Gemisches von diazotierten Aminen der Formel V
mit einer Verbindung oder einem Gemisch von Verbindungen der Formel VI
hergestellt, wobei für den Fall, daß im Amin der Formel V R₁ einheitlich Benzyl ist, ein Gemisch von Verbindungen der Formel VI verwendet wird, in dem mindestens 10 Gewichtsprozente Alkoxyalkyl-substituiert sind, und für den Fall, daß mindestens 10 Gewichtsprozente eines Amins der Formel II eingesetzt werden, worin R₁ Phenoxyalkyl bedeutet, beliebige andere Farbstoffkomponenten vorhanden sein können.
Die (im Benzolkern Substituenten tragenden) Anthranilsäurebenzyl- bzw. -phenoxyalkylester der Formel V sind größtenteils bekannt; soweit sie noch nicht beschrieben sind, können sie auf eine dem Fachmann bekannte Weise leicht hergestellt werden. Die Pyridonverbindungen der Formel VI sind bekannt. Diazotieren und Kuppeln erfolgen auf übliche Weise.
Die Verarbeitung der neuen Dispersionsfarbstoffmischungen zu Färbepräparaten erfolgt auf allgemein bekannte Weise, z. B. durch Mahlen in Gegenwart von Dispergier- und/oder Füllmitteln. Mit den gegebenenfalls im Vakuum oder durch Zerstäuben getrockneten Präparaten kann man, nach Zugabe von mehr oder weniger Wasser, in sogenannter kurzer oder langer Flotte färben, klotzen oder bedrucken.
Die Farbstoffmischungen ziehen aus wäßriger Suspension ausgezeichnet auf Textilmaterial aus vollsynthetischen oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen auf. Besonders geeignet sind sie zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterial aus linearen, aromatischen Polyestern, sowie aus Cellulose-2½-acetat und Cellulosetriacetat. Sie eignen sich ausgezeichnet für das Färben von sogenannten Microfasen und sind auch für das Thermo-Transfer-Printing geeignet.
Man färbt oder bedruckt nach an sich bekannten, z. B. den in der französischen Patentschrift Nr. 14 45 371 beschriebenen Verfahren.
Die erhaltenen Färbungen besitzen gute bis sehr gute Allgemeinechtheiten; hervorzuheben sind die Lichtechtheit, die Thermofixier-, Sublimier- und Plissierechtheit. Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Farbstoffe liegt im hohen Aufbauvermögen, der hohen Auszieh- bzw. Fixiergeschwindigkeit und dem guten Badauszug begründet.
Es ist überraschend, daß die Fluoreszenz der im Gemisch vorhandenen Cumarinfarbstoffe (der Formel II) selbst in der Kombination mit Blaufarbstoffen aller Klassen (z. B. Azo, Anthrachinon und Methin) nicht gelöscht wird, das heißt, die so erhaltenen Grünkombinationen zeigen eine hervorragende Brillanz.
Gemäß den folgenden Beispielen werden die Farbstoffe der Tabellen 1 bis 3 verwendet. Die Farbstoffe der Tabelle 1 entsprechen der Formel I′
Tabelle 1
Die Farbstoffe der Tabelle 2 entsprechen der Formel II′
Tabelle 2
Die Farbstoffe der Tabelle 3 entsprechen der Formel III′
Tabelle 3
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Ein Volumenteil entspricht dem Volumen eines Gewichtsteiles Wasser.
Beispiel 1
16,5 T. des Farbstoffes No. 3 der Formel
5,8 T. des Farbstoffes No. 11 der Formel
und
7,7 T. des Farbstoffes No. 15 der Formel
werden in Form ihres Preßkuchens (Basis 100% Farbstoff) mechanisch gemischt. Aus der resultierenden Mischung stellt man durch wäßrige Mahlung mit 70 T. eines Dispergators auf Ligninsulfonat-Basis nach bekannter Methode eine ultradispere Farbstoffmischung mit einer mittleren Partikelgröße von 1 µm und einem Coupageverhältnis von 3,0 : 10 her.
8,0 Teile dieser Färbepräparation trägt man in 2000 Teile entmineralisiertes Wasser von 60°, das 40 Teile Ammoniumsulfat enthält, ein. Mit 85%iger Ameisensäure wird der pH-Wert des Färbebades auf 5 eingestellt. In dieses Färbebad von ca. 60° gibt man 100 Teile gereinigtes Polyesterfasergewebe, schließt die Apparatur, erhitzt im Verlaufe von 40 Minuten auf 130° und färbt weitere 60 Minuten bei dieser Temperatur. Nach dem Abkühlen auf 40° wird das Polyesterfasergewebe aus dem Färbebad genommen, gespült, geseift und mit Natriumhydrosulfit in üblicher Weise reduktiv nachgereinigt. Man erhält eine reine grünstichig gelbe Färbung mit sehr guten Allgemeinechtheiten.
Beispiel 2
Ersetzt man den Farbstoff No. 3 in Bsp. 1 durch 18 Teile des Farbstoffes No. 7 der Formel
und verfährt ansonsten wie in Bsp. 1 beschrieben, so erhält man ebenfalls eine reine grünstichig gelbe Färbung mit sehr guten Allgemeinechtheiten.
Ähnlich günstige Ergebnisse werden erhalten, wenn man analog den voranstehenden Beispielen, die in der folgenden Tabelle 4 aufgeführten Farbstoffe vom Typus (I′)-(III′) aus den Tabellen 1, 2 und 3 mischt.
Tabelle 4
Beispiel 37
26,5 Teile Anthranilsäure-β-phenoxyäthylester (97%) werden in 70 Teilen Eisessig von 45° klar gelöst und mit 31 Teilen Salzsäure (36,5%) und 200 Teilen Eisessig versetzt; die resultierende Suspension wird bei 0-5° mit 7,2 Teilen Natriumnitrit, in Form einer 5n-Lösung, wie üblich diazotiert. Nach Zerstörung der überschüssigen salpetrigen Säure mit Aminosulfonsäure wird die klärfiltrierte Diazoniumsalzlösung bei 5-10° zu einer Lösung enthaltend 11,0 Teile der Kupplungskomponente der Formel a und 13,9 Teile der Kupplungskomponente der Formel b,
10 Teile Eisessig und 400 Teile Eiswasser, unter gutem Rühren bei pH 4-5 zulaufen gelassen. Der pH-Wert wird durch Zugabe von Natronlauge (30%) im Bereich von 4-5 konstant gehalten. Die resultierende gelbe Suspension wird abfiltriert, mit 1000 Teilen Wasser von 50° säurefrei gewaschen und der Farbstoff im Vakuum bei 40° getrocknet. Zur weiteren Reinigung kann das Farbstoffgemisch z. B. aus Cellosulve als Lösungsmittel umkristallisiert werden.
Man erhält auf diese Weise ein Farbstoff-Gemisch der Formel c,
das PES-Fasern in grünstichig-gelber Nuance mit sehr guten Allgemeinechtheiten färbt.
In der folgenden Tabelle 5 sind weitere Farbstoff-Gemische der Formel Ia′
angegeben, worin R₅ in allen Fällen Wasserstoff bedeutet, ausgenommen im 1. Farbstoff des Beispiels 51, für welchen R₅ Methyl in 5′-Stellung ist.
Diese Farbstoff-Gemische lassen sich analog zur Arbeitsvorschrift des Beispiels 1 herstellen, können aber gleich gut statt durch Mischkupplung auch durch nachträgliches Mischen der Einzelkomponenten hergestellt werden.
Tabelle 5
Beispiel 57
24,8 Teile Anthranilsäure-benzylester (98%) werden in 100 Teilen Eisessig von 45° klar gelöst und mit 35 Teilen Salzsäure (36,5%) und 150 Teilen Eiswasser versetzt; die resultierende Suspension wird bei 0-5° mit 7,2 Teilen Natriumnitrit, in Form einer 5n-Lösung, wie üblich diazotiert. Nach Zerstörung der überschüssigen salpetrigen Säure mit Aminosulfonsäure wird die klärfiltrierte Diazoniumsalzlösung bei 5-10° zu einer Lösung enthaltend 22,5 Teile der Kupplungskomponente der Formel d und 2,8 Teile der Kupplungskomponente der Formel e,
10 Teile Eisessig und 400 Teile Eiswasser unter gutem Rühren bei pH 4-5 zulaufen gelassen. Der pH-Wert wird durch Zugabe von Natronlauge (30%) im Bereich von 4-5 konstant gehalten. Die resultierende gelbe Suspension wird abfiltriert, mit 1000 Teilen Wasser von 50° säurefrei gewaschen und der Farbstoff im Vakuum bei 40° getrocknet. Zur weiteren Reinigung kann das Farbstoff-Gemisch z. B. aus Cellosolve als Lösungsmittel umkristallisiert werden.
Man erhält auf diese Weise ein Farbstoff-Gemisch der Formel f,
das PES-Fasern in grünstichig-gelber Nuancee mit sehr guten Allgemeinechtheiten färbt.
In der folgenden Tabelle 6 sind weitere Farbstoff-Gemische angegeben, sie entsprechen der Formel Ia′′,
für welche in Tabelle 6 die Variablen angeführt sind.
Diese Farbstoff-Gemische lassen sich analog zur Arbeitsvorschrift des Beispiels 37 herstellen, können aber gleich gut statt durch Mischkupplung auch durch nachträgliches Mischen der Einzelkomponenten gewonnen werden.
Tabelle 6
Anwendungsbeispiel
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene Farbstoff-Gemisch wird mittels Sandmahlung in Gegenwart von Dispergatoren, z. B. handelsüblichem Ligninsulfonat, und anschließender Zerstäubung in ein ultradisperses Färbepräparat der mittleren Partikelgröße 1 µm und einem Coupageverhältnis von 3,5 : 10 übergeführt.
12 Teile dieses Präparats werden mit 1000 Teilen Wasser antidispergiert und der zirkulierenden Flotte (13 000 Teile, enthaltend 30 Teile Ammonsulfat und 0,3 Teile Ameisensäure als Puffer und gegebenenfalls eine Carrier-/- Egalisiermittel-Kombination) bei 60° zugefügt. Die vorgereinigte, gepreßte Kreuzspule (1000 Teile Polyestergarn auf Plastikhülse) wird eingebracht, der Färbeautoklav verschlossen und in 35 Minuten auf 130° erhitzt. Nach 90 Minuten wird auf 80° gekühlt, die ausgezogene Flotte abgelassen und das so gefärbte Substrat mit kaltem Wasser gründlich gewaschen und auf übliche Weise reduktiv nachgereinigt. Sodann wird abgeschwungen und getrocknet. Man erhält eine egale, reine gelbe Färbung.

Claims (4)

1. Gemisch von Dispersionsfarbstoffen, enthalten 25 bis 85 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der allgemeinen Formel I worin
R₁ gegebenenfalls ein- oder zweimal im Phenylkern durch Chlor, Brom, C1-2-Alkyl oder C1-4-Alkoxy substituiertes H₅C₆-(-O-CH₂-CH₂)n- oder Phenyl-C1-3-alkyl,
R₂ C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy-C2-3-alkyl, Hydroxy-C2-3-alkoxy- C2-3-alkyl oder C1-4-Alkoxy-C2-3-alkoxy-C2-3-alkyl, und
n 1, 2 oder 3 bedeuten,
5 bis 50 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel II worin R₃ und R₄ C1-4-Alkyl, vorzugsweise Aethyl und
R₅ C1-4-Alkyl oder ein Halogenatom, vorzugsweises ein Chloratom bedeuten und 0 bis 35 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel III oder IV worin
R₆ C1-6-Alkyl oder Phenyl-C1-2-alkyl,
R₇ gegebenenfalls im Kern durch 1 oder zwei Halogenatome, vorzugsweise Chlor, substituiertes Phenylaminocarbonyl, durch C1-4-Alkoxycarbonyl substituiertes Benzoyl, para-Cyclohexylphenyl oder, nur in Formel III, eine Gruppe der Formel bedeuten, oder einem Gemisch von zwei oder mehreren Farbstoffen der Formel I, worin die Gruppe der Formel -CO-O-R₁ vorzugsweise in ortho- Stellung zur Azogruppe gebunden ist, wobei in diesem Gemisch von Farbstoffen, wenn R₁ nur gegebenenfalls substituiertes Benzyl ist, mindestens 10 Gewichtsprozente eines oder mehrerer Farbstoffe, worin R₂ C1-6-Alkoxy- C2-3-alkyl bedeutet, enthalten sind, während im Gemisch mit mindestens 10 Gewichtsprozenten eines Farbstoffs, worin R₁ gegebenenfalls substituiertes Phenoxyalkyl ist, beliebige andere Farbstoffe der Formel I mit der Gruppe der Formel -CO-O-R₁ in ortho-Stellung zur Azogruppe anwesend sein können.
2. Gemische von Dispersionsfarbstoffen gemäß Anspruch 1, enthaltend 45 bis 75 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der allgemeinen Formel I, vorzugsweise 15 bis 30 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel II und 0 bis 30 vorzugsweise 15 bis 25 Gewichtsprozent eines Farbstoffs der Formel III.
3. Gemische von Dispersionsfarbstoffen gemäß Anspruch 1, der Formel Ia worin
R₁ eine Benzyl- oder Phenoxy-äthylgruppe,
R₂ C3-4-Alkyl oder C1-6-Alkoxy-C2-3-alkyl, vorzugsweise Butyl oder C2-4-Alkoxy-C2-3-alkyl bedeuten,
wobei in diesem Gemisch von Farbstoffen, wenn R₁ Benzyl ist, mindestens 10 Gewichtsprozente eines oder mehrerer Farbstoffe, worin R₂ C1-6-Alkoxy- C2-3-alkyl bedeutet, enthalten sind, während im Gemisch mit mindestens 10 Gewichtsprozenten eines Farbstoffs, worin R₁ Phenoxyalkyl ist, beliebige andere Farbstoffe der Formel Ia anwesend sein können.
4. Verwendung der Farbstoff-Gemische gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, zum Färben oder Bedrucken von Fasern oder Fäden oder daraus hergestelltem Material aus voll- oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen.
DE4238231A 1991-11-16 1992-11-12 Withdrawn DE4238231A1 (de)

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