DE1278237B - Lichtentwickelbare, direkt kopierende Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Lichtentwickelbare, direkt kopierende SilberhalogenidemulsionInfo
- Publication number
- DE1278237B DE1278237B DEE27589A DEE0027589A DE1278237B DE 1278237 B DE1278237 B DE 1278237B DE E27589 A DEE27589 A DE E27589A DE E0027589 A DEE0027589 A DE E0027589A DE 1278237 B DE1278237 B DE 1278237B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silver halide
- halide emulsion
- emulsion according
- light
- emulsion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/49—Print-out and photodevelopable emulsions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
Deutsche KL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G03c
C07c
12 ο-17/03
■f»
P 12 78 237.5-51 (E 27589)
12. August 1964
19. September 1968
12. August 1964
19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine lichtentwickelbare, direkt kopierende, einen Halogenakzeptor und ein
wasserlösliches Halogenid enthaltende Silberhalogenidemulsion.
Es ist bekannt, zur Aufzeichnung von Lichtstrahlen, insbesondere in Oszillographen und ähnlichen
Registriergeräten, strahlungsempfindliche Papiere zu verwenden, welche eine hydrophile Kolloid-Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweisen, in welcher durch Belichtung mit einer hoch intensiven, elektromagnetischen Strahlungsquelle zunächst ein
latentes Bild erzeugt wird, welches anschließend durch Belichtung mit einer Strahlungsquelle geringerer
Intensität entwickelt werden kann. Derartige direkt kopierende oder direkt aufzeichnende Silberhalogenidemulsionen
sind lichtempfindlicher als die bekannten auskopierenden Silberhalogenidemulsionen
und erfordern keine chemische Entwicklung. Kennzeichnend für viele der bekannten lichtentwickelbaren
Silberhalogenidemulsionen ist ihr Gehalt an einem Halogenakzeptor. Bekannte Halogenakzeptoren
sind vor allem Schwefelverbindungen, wie Thiosemicarbazide und insbesondere Thioharnstoff.
Nachteilig an den bekannten lichtentwickelbaren Papieren ist jedoch, daß sie eine nur geringe Ent-Wicklungsgeschwindigkeit
aufweisen und daß die Hintergrundbezirke der entwickelten Bilder bei einer diffusen Nachbelichtung, z. B. mit Tageslicht, leicht
dunkel werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine lichtentwickelbare, direkt kopierende, einen Halogenakzeptor und
ein wasserlösliches Halogenid enthaltende Silberhalogenidemulsion anzugeben, die sich zur Herstellung
direkt kopierender, lichtentwickelbarer, photographischer Aufzeichnungsmaterialien eignet,
welche sich rasch lichtentwickeln lassen und Aufnahmen hoher Stabilität liefern. Weiterhin sollte die
Emulsion zwecks Herstellung von Aufnahmen von Archivqualität statt und nach der Lichtentwicklung
auf chemischem Wege entwickelt und fixiert werden können. Die unter Verwendung der neuen Emulsion
hergestellten Aufnahmen sollten dabei eine verbesserte Dichtedifferenz zwischen den exponierten
und den nicht exponierten Bezirken aufweisen. Insbesondere sollten sich bei Verwendung der Emulsion
Aufnahmen herstellen lassen, bei denen die bei der Exponierung unbelichteten Bezirke eine verbesserte
Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Dichteanstieg nach der Lichtentwicklung bei einer darauffolgenden
diffusen Belichtung besitzen.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einer lichtentwickelbaren, direkt kopierenden, einen Ha-Lichtentwickelbare,
direkt kopierende
Silberhalogenidemulsion
Silberhalogenidemulsion
Anmelder:
Eastman Kodak Company, Rochester, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff, H. Bartels,
Dipl.-Chem. Dr. J. Brandes
und Dr.-Ing. M. Held, Patentanwälte,
8000 München 22, Thierschstr. 8
Als Erfinder benannt:
Theodore Joseph Kitze, Rochester, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. August 1963 (303146)
logenakzeptor und ein wasserlösliches Halogenid enthaltenden Silberhalogenidemulsion aus und ist
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Halogenakzeptor einen gegebenenfalls in einer tautomeren Form auftretenden,
substituierten Thioharnstoff der allgemeinen Formel
,R3
N —C —N
R1
\R4
worin bedeuten R! und R4 Wasserstoffatome, Alkyl-,
Aryl- oder Acylgruppen, R2 und R3 Wasserstoffatome, Acyl-, Alkyl- oder Arylgruppen oder gemeinsam
die zur Bildung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome, wobei mindestens
einer der Substituenten Ri, R2, R3 oder R4 eine
von Wasserstoff verschiedene Bedeutung besitzt, in einer Konzentration von 0,1 bis 50 Molprozent,
bezogen auf Silberhalogenid, enthält.
Besitzen in der angegebenen Formel R1, R2, R3
oder R4 die Bedeutung von Alkylgruppen oder Arylgruppen, so können diese substituiert sein. Die
Alkylgruppen besitzen in der Regel 1 bis 18 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome.
809 617/529
Als Arylgruppen kommen beispielsweise Naphthyl- Erfindung hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen,
und Phenylgruppen in Frage. Die Acylgruppen wenn der Emulsion nach der Ausfallung, jedoch vor
besitzen die Formel der Beschichtung eine zusätzliche Menge eines wasser-
Q löslichen Halogenides zugesetzt wird. Als zweckmäßig
η 5 haben sich Mengen von 0,1 bis 100 Molprozent,
Jl„5 insbesondere 0,1 bis 50 Molprozent, des wasserlöslichen
Halogenides, bezogen auf das Silberhalo-
worin R5 eine Alkyl- oder Arylgruppe, beispielsweise genid der Emulsion, erwiesen. Eine besonders voreine
Naphthyl- oder Phenylgruppe, sein kann. teilhafte Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung
Die erfindungsgemäße Silberhalogenidemulsion be- ίο ist dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 10 Molsitzt
den Vorteil, daß sie statt oder nach der Licht- prozent eines wasserlöslichen Halogenides, bezogen
entwicklung chemisch entwickelt und fixiert werden auf das Silberhalogenid, enthält. Vorzugsweise entkann,
wodurch Aufnahmen von Archivqualität her- hält sie als wasserlösliches Halogenid Ammonium-,
gestellt werden können. Ferner zeichnen sich die Lithium-, Kalium-, Natrium-, Calcium- oder Magneentwickelten
und fixierten Bilder durch verbesserte 15 siumbromid, -chlorid oder -jodid.
Dichtedifferenz zwischen Bild und Hintergrund aus. Bei der Herstellung der lichtentwickelbaren, photo-Vorzugsweise stellen R2 und R3 gemeinsam einen graphischen Silberhalogenidemulsion der Erfindung Triazol-thiol-, Imidazol-thion-, Imidazolin-thion-, kann von den verschiedensten Silberhalogenidemul-Triazin-thiol-, Thiobarbitursäure- oder Thiouracil- sionen ausgegangen werden. Diese können als ring dar. Die Ringe können dabei gegebenenfalls 20 Silberhalogenid Silberchlorid, Silberbromid, Silberdurch Alkylgruppen mit beispielsweise 1 bis 18 Koh- bromidjodid, Silberchloridjodid und Silberchloridlenstoffatomen oder Arylgruppen, beispielsweise bromidjodid enthalten. Geeignete Ausgangsemul-Naphthyl- oder Phenylgruppen, substituiert sein. sionen werden beispielsweise in der USA.-Patent-AIs besonders vorteilhaft hat sich eine Silber- schrift 2 592 250, dem Buch von Glafkides, halogenidemulsion erwiesen, die 1 bis 10 Mol- 25 »Photographic Chemistry«, Bd. 1, S. 31 bis 32, prozent eines gegebenenfalls in einer tautomeren . Fountain Press, London, und in der deutschen Form auftretenden, substituierten Thioharnstoffs, Patentschrift 1 208 188 beschrieben. In letzterer wird bezogen auf das Silberhalogenid der Emulsion, ent- die Herstellung von Silberhalogenidemulsionen in hält. Gegenwart von Thioäthern, wie beispielsweise Erfindungsgemäß besonders geeignete, gegebenen- 30 3,6-Dithia-l,8-octandiol, l,10-Dithia-4,7,13,16-tetrafalls in einer tautomeren Form auftretende, substitu- oxacyclooctadecan, 7,10-Diaza-l,16-dicarboxamidoierte Thioharnstoffe sind Tetramethylthioharnstoff, 3,14-dithiahexadecan-6,U-dionundl,17-Di-(N-äthyl-2-Mercaptoimidazol, Trimethylthioharnstoff, l-(o- carbamyl)-6,12-dithia-9-oxaheptadecan, beschrieben. Methoxyphenyl)-2-thioharnstoff und 2-n-Butyl-l,2, Die mittlere Korngröße des Silberhalogenides der 3,6-tetrahydro-l,3,5-triazin-4-thiol. 35 Emulsion der Erfindung liegt normalerweise zwischen Weiterhin geeignete, gegebenenfalls in einer tauto- 0,1 und 10 Mikron, vorzugsweise zwischen 0,5 und meren Form auftretende, substituierte Thioharnstoffe 1 Mikron.
Dichtedifferenz zwischen Bild und Hintergrund aus. Bei der Herstellung der lichtentwickelbaren, photo-Vorzugsweise stellen R2 und R3 gemeinsam einen graphischen Silberhalogenidemulsion der Erfindung Triazol-thiol-, Imidazol-thion-, Imidazolin-thion-, kann von den verschiedensten Silberhalogenidemul-Triazin-thiol-, Thiobarbitursäure- oder Thiouracil- sionen ausgegangen werden. Diese können als ring dar. Die Ringe können dabei gegebenenfalls 20 Silberhalogenid Silberchlorid, Silberbromid, Silberdurch Alkylgruppen mit beispielsweise 1 bis 18 Koh- bromidjodid, Silberchloridjodid und Silberchloridlenstoffatomen oder Arylgruppen, beispielsweise bromidjodid enthalten. Geeignete Ausgangsemul-Naphthyl- oder Phenylgruppen, substituiert sein. sionen werden beispielsweise in der USA.-Patent-AIs besonders vorteilhaft hat sich eine Silber- schrift 2 592 250, dem Buch von Glafkides, halogenidemulsion erwiesen, die 1 bis 10 Mol- 25 »Photographic Chemistry«, Bd. 1, S. 31 bis 32, prozent eines gegebenenfalls in einer tautomeren . Fountain Press, London, und in der deutschen Form auftretenden, substituierten Thioharnstoffs, Patentschrift 1 208 188 beschrieben. In letzterer wird bezogen auf das Silberhalogenid der Emulsion, ent- die Herstellung von Silberhalogenidemulsionen in hält. Gegenwart von Thioäthern, wie beispielsweise Erfindungsgemäß besonders geeignete, gegebenen- 30 3,6-Dithia-l,8-octandiol, l,10-Dithia-4,7,13,16-tetrafalls in einer tautomeren Form auftretende, substitu- oxacyclooctadecan, 7,10-Diaza-l,16-dicarboxamidoierte Thioharnstoffe sind Tetramethylthioharnstoff, 3,14-dithiahexadecan-6,U-dionundl,17-Di-(N-äthyl-2-Mercaptoimidazol, Trimethylthioharnstoff, l-(o- carbamyl)-6,12-dithia-9-oxaheptadecan, beschrieben. Methoxyphenyl)-2-thioharnstoff und 2-n-Butyl-l,2, Die mittlere Korngröße des Silberhalogenides der 3,6-tetrahydro-l,3,5-triazin-4-thiol. 35 Emulsion der Erfindung liegt normalerweise zwischen Weiterhin geeignete, gegebenenfalls in einer tauto- 0,1 und 10 Mikron, vorzugsweise zwischen 0,5 und meren Form auftretende, substituierte Thioharnstoffe 1 Mikron.
sind beispielsweise: Vorzugsweise besteht die Silberhalogenidemulsion
nach der Erfindung aus einer Emulsion mit hoher
l-Methyl-2-mercaptoimidazol, 40 Innenkornempfindlichkeit. Eine solche Emulsion
l-(2-Diäthylaminoäthyl)-l,2,5,6-tetrahydro- enthält Silberhalogenidkörner, die zu einem be-
l,3,5-triazin-4-thiol, trächtlichen Teil und vorzugsweise zu einem über-
2-Imidazolin-thion, wiegenden Teil eine sogenannte innere Empfindlich-
l,3-DimethyI-2-imidazolin-thion, keit besitzen. Charakteristische derartige Emulsionen
l-Methyl-2-imidazol-thion, 45 sind jene, die nach Beschichtung auf einen trans-
3-Mercapto-5-methyl-l,2,4-triazoI, parenten Träger, Exponierung gegenüber einer Licht-
4-Thiobarbitursäure, intensitätsskala 1 ■ 10~6 bis 1 Sekunde lang, einer
S-Mercapto-l^^-triazol, 5 Minuten währenden Bleichbehandlung in einer
l-Isopentyl-2-thioharnstoff, 0,3 gewichtsprozentigen Kaliumferricyanidlösung bei
l-Phenyl-2-thioharnstoff, 50 18,3°C und einer 5 Minuten währenden Entwicklung
1,3-Diphenylthioharnstoff, in einem Entwickler des unten angegebenen Typs B
l-Acetyl-2-thioharnstoff, bei 18,3°C eine Empfindlichkeit anzeigen, die, ge-
1,3-Dibenzyltbioharnstoff, messen bei einer Dichte von 0,1 über dem Schleier,
!,l-Diphenyl-l-thioharnstoff, größer ist als die Empfindlichkeit einer gleichen Probe,
l-Äthyl-l-(a-naphthyl)-2-thioharnstoff, 55 die in gleicher Weise exponiert und 6 Minuten lang
l-Octyl-l^^o-tetrahydro-l^S-triazin^-thiol, bei 2O0C in einem Entwickler des Typs A entwickelt
3',5-Dimercapto-3,5'-diphenyldihydro- wurde.
1,2-triazolo-triazol, Der Entwickler B, ein sogenannter Innenkorn-
l,2-Bis-(l,2,5,6-tetrahydro-l,3,5-triazin- entwickler, und der Entwickler A, ein sogenannter
4-thiol)-äthan, 60 Oberflächenentwickler, besitzen die folgenden Zu-
4,5-Diphenyl-2-imidazolin-thion, sammensetzungen:
2-Imidazol-thion und " „ . ,,
2-Thiouracyl. Entwickler A
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 0,31 g
Silberhalogenidemulsionen werden im allgemeinen 65 Natriumsulfit, entwässert 39,6 g
unter Verwendung einer äquivalenten Menge oder Hydrochinon 6,0 g
eines nur geringen Überschusses an Halogenidionen Natriumcarbonat, entwässert 18,7 g
hergestellt. Im Falle der Silberhalogenidemulsion der Kaliumbromid 0,86 g
5 6
Zitronensäure 0,68 g weise nach der ersten Belichtung, 1 bis 30 Sekunden
Kaliummetabisulfit 1,5 g lang auf eine Temperatur von 90 bis 200°C erhitzt
mit Wasser aufgefüllt auf 11 und anschließend lichtentwickelt werden.
ρ ... _ Gegebenenfalls ist es auch möglich, die Emul-
üntwickiertf 5 sjongschichten nach der ersten Belichtung in wäß-
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2,0 g rigen Ausentwicklerlösungen zu entwickeln und da-
Natriumsulfit, entwässert 90,0 g nach in Fixierlösungen zu fixieren. Eine derartige
Hydrochinon 8,0 g chemische Entwicklung und Fixierung kann jedoch
Natriumcarbonat, Monohydrat .... 52,5 g auch nach der Lichtentwicklung erfolgen.
Kaliumbromid 5,0 g i0 Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
Natriumthiosulfat 10,0 g veranschaulichen.
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Beispiel Γ
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsion wird vorzugsweise Gelatine ver- i5 Eine lichtentwickelbare, direkt kopierende, lichtwendet.
Andere geeignete hydrophile, wasserperme- empfindliche Gelatine-Silberchloridbromidjodidemulable
Bindemittel sind beispielsweise kolloidales Al- sion mit 95 Molprozent Bromid, 3 Molprozent Jodid
bumin, Cellulosederivate und synthetische Harze. und 7 Molprozent Chlorid mit einer hohen Innen-Der
erfindungsgemäßen Emulsion können im kornempfindlichkeit und einer geringen Oberflächenübrigen die üblichen Zusätze einverleibt werden, wie 20 empfindlichkeit wurde wie folgt hergestellt: Einer
beispielsweise Gelatinehärter, Weichmacher und Netz- wäßrigen Gelatinelösung, die einen stöchiometrischen
mittel. Überschuß an Kaliumiodid, Kaliumbromid und Zur Herstellung von lichtentwickelbarem, direkt Kaliumchlorid enthielt, wurde langsam Silbernitrat
kopierendem, photographischem Aufzeichnungs- zugesetzt, so daß eine grobkörnige Emulsion erhalten
material unter Verwendung der erfindungsgemäßen 25 wurde. Die erstarrte Emulsion wurde mit Wasser
Silberhalogenidemulsion kann die Emulsion auf die gewaschen, um die wasserlöslichen Salze zu entverschiedensten
Träger aufgetragen werden. Als fernen. Zu verschiedenen Anteilen dieser wieder Trägermaterialien sind beispielsweise geeignet Papier, verflüssigten Emulsion wurden übliche Zusätze
Cellulosenitratfilme, Celluloseacetatfilme, Polyvinyl- gegeben, worauf die erhaltenen Emulsionsanteile
acetalfilme, Polystyrolfilme und Polyäthylentere- 30 auf einen Papierträgef aufgetragen wurden, wobei
phthalatfilme. Zur Herstellung von Aufnahmen wird auf eine Fläche von 929 cm2 100 mg Silber und
das photographische Material der bildmäßigen Be- 255 mg Gelatine entfielen. Die erhaltenen Testlichtung
einer elektromagnetischen Strahlungsquelle streifen wurden dann mit einer an ultraviolettem
hoher Intensität ausgesetzt, wie etwa einer an blauem Licht besonders reichen Lampe belichtet. Die
UBd ultraviolettem Licht reichen Lichtquelle, wie sie 35 Belichtungszeit betrug 500 Mikrosekunden. Die bebeispielsweise
in Oszillographen verwendet werden, lichteten Teststreifen wurden anschließend lichtdie
in der USA.-Patentschrift 2 580 427 beschrieben entwickelt, indem sie 30 Minuten lang mit 21 520 Lux
werden. Als Strahlungsquellen sind weiterhin ge- durch einen Stufenkeil mit Dichteinkrementen von
eignet sichtbares Licht hoher Intensität oder Röntgen- 0,5 log E belichtet wurden. In der ersten Stufe
strahlen. Diese Strahlungsquellen sind in der Lage, in 40 trafen 51 100 Lux-Minuten auf die Testprobe, in
der Emulsion ein latentes Bild zu erzeugen, welches der zweiten Stufe (0,5 log ^-Dichte) 16 140 Luxanschließend
durch eine Gesamtexponierung der Minuten usw.
Emulsionsschicht entwickelt, also lichtentwickelt Die in jeder Stufe erhaltenen Bild- und Hinterwird,
wobei als Strahlungsquelle eine solche niederer grunddichten wurden durch ein Wrattenfilter Nr. 15
Intensität verwendet wird, beispielsweise eine übliche 45 in einem aufzeichnenden Densitometer abgelesen.
Fmoreszenzlampe, eine übliche Glühlampe oder auch Sämtliche Dichtemessungen erfolgten unter Sichernormales Tageslicht. heitslicht, so daß sich die Dichten nicht verändern
Im allgemeinen ist das durch die erste Belichtung konnten. In der folgenden Tabelle I sind die Unterin
der Emulsionsschicht erzeugte latente Bild nicht schiede der Dichten der Bild- und Hintergrundsichtbar
und wird bis zur Lichtentwicklung auch 50 bezirke (AD) angegeben. Die Proben mit der größten
nicht sichtbar. Gegebenenfalls kann die Lichtent- Stabilität sind diejenigen, die die höchsten AD-Werte
wicklung durch Anwendung von Wärme unterstützt über den längsten Exponierungswertbereich aufwerden.
So können die Emulsionsschichten beispiels- weisen.
Emulsion
Zusätze sowie Konzentration derselben
in Molprozent, bezogen auf das Silberhalogenid
1D für verschiedene Lichtentwicklungs-Exponierungen
in Lux-Minuten
51100
16140
5110
1614
511
Vergleichsprobe
l-n-Butyl-l^^o-tetrahydro-U^-triazin-4-thiol
(3,7)
Kaliumiodid (6,0) Zusätze der Emulsionen Nr. 2 und 3
0,02
0,07 0,18 0,24
0,02
0,07 0,26 0,36
0,02
0,07
0,31
0,40
0,31
0,40
0,07
0,24
0,30
0,24
0,30
0,04 0,09 0,11
15
Aus den in der Tabelle wiedergegebenen Ergebnissen ergibt sich, daß ein hohes Dichtedifferential
erhalten wird, wenn' der als in einer tautomeren Form auftretend aufzufassende, substituierte Thioharnstoff
l-n-Butyl-l^^^-tetrahydro-l^^-triazin-4-thiol
in Verbindung mit dem wasserlöslichen Kaliumiodid verwendet wird. Ein Teststreifen mit
der Emulsion Nr. 4 der Tabelle I ergibt 13 sichtbare 0,15 Stufen, wenn der Streifen einer 100 Mikrosekunden
währenden Blitzlichtbelichtung in einem Sensitometer durch einen 0,15 log £-Stufenkeil belichtet
und anschließend 5 Minuten lang durch Einwirkung von 645 Lux einer kaltes, weißes,
fluoreszierendes Licht ausstrahlenden Lichtquelle lichtentwickelt wird.
Eine direkt kopierende Gelatine-Silberchloridbromidemulsion
mit 95 Molprozent Bromid und 5 Molprozent Chlorid mit hoher Innenkornempfindlichkeit
und geringer Oberflächenempfindlichkeit wurde durch langsames Zufügen von Silbernitrat
zu einer wäßrigen Gelatinelösung, die einen stöchiometrischen Überschuß an Kaliumchlorid und Kaliumbromid
zur Erzielung einer grobkörnigen Emulsion enthielt, hergestellt. Die erstarrte Emulsion
wurde zwecks Entfernung der wasserlöslichen Salze mit Wasser gewaschen. Verschiedenen Anteilen
dieser wieder verflüssigten Emulsion wurden verschiedene erfindungsgemäße Zusätze einverleibt,
worauf die Emulsionsanteile auf Papierträger aufgetragen wurden, so daß auf eine Fläche von 929 cm2
110 mg Silber und 255 mg Gelatine entfielen. In der folgenden Tabelle II sind die verwendeten Zusätze
zusammengestellt. Dabei bedeutet
Verbindung I
Verbindung II
Verbindung II
l-n-Butyl-l^^o-tetrahydrol,3,5-triazin-4-thiol;
Kaliumiodid.
Tabelle II
Tabelle II
Prüfling
Zusätze und Konzentrationen in
Molprozenl. bezogen auf Silberhalogenid
Molprozenl. bezogen auf Silberhalogenid
40
45
Vergleichsprobe
. 3,7 Molprozent Verbindung I
. 3,7 Molprozent Verbindung I
Prüfling
Nr.
Zusätze und Konzentrationen in
Molprozent, bezogen auf Silberhalogenid
Molprozent, bezogen auf Silberhalogenid
2,1 Molprozent Verbindung II
3,7 Molprozent Verbindung 1 + 2,1 Molprozent Verbindung II
Die hergestellten Teststreifen wurden zunächst 100 Mikrosekunden lang in einem Sensitometer
durch einen 0,15 log f-Stufenkeil mit Blitzlicht belichtet, worauf sie 5 Minuten lang einer 645-Lux-Lichtquelle
ausgesetzt wurden, die kaltes, weißes, fluoreszierendes Licht imitierte. Der Teststreifen
Nr. 4 zeigte wesentlich höhere IW^-Werte wie
auch Unterschiede zwischen Dmax- und Hintergrunddichten
als die zu Vergleichszwecken herangezogene Vergleichsprobe oder die Teststreifen, die
nur einen Zusatz enthielten.
Ausgehend von einer lichtentwickelbaren, direkt kopierenden, lichtempfindlichen Gelatine - Silberchloridbromidemulsion,
wie sie im Beispiel 2 beschrieben wurde, wurden verschiedene Emulsionsansätze hergestellt, welche die in Tabelle III angegebenen
Verbindungen enthielten. Die Emulsionen wurden auf Papierträger aufgetragen, wobei auf
eine Fläche von 929 cm2 258 mg Silber sowie 560 mg Gelatine entfielen. Die Teststreifen wurden zunächst
100 Mikrosekunden lang in einem Sensitometer mit einer Xenonlichtquelle durch einen 0,15 log £-Stufenkeil
bildmäßig blitzbelichtet, worauf sie 5 Minuten lang mit einer 645 Lux kaltes, weißes, fluoreszierendes
Licht ausstrahlenden Lichtquelle lichtentwickelt wurden.. Die Anzahl sichtbarer 0,15 log £-Stufen wird
in Tabelle III wiedergegeben. Weiterhin sind in Tabelle III die Dichteunterschiede zwischen Bild
und Hintergrund nach der 5 Minuten währenden Lichtentwicklung angegeben. Die Dichtedifferenzen
wurden dabei als » l£>« bezeichnet. Kaliumiodid
wurde in Konzentrationen von 2,1 Molprozent, bezogen auf das Silberhalogenid, verwendet. Die
Konzentration der verwendeten, gegebenenfalls in einer tautomeren Form auftretenden, substituierten
Thioharnstoffe betrug 3,7 Molprozent, bezogen auf das Silberhalogenid, falls nichts anderes angegeben
ist.
Emulsionszusalz | Sichtbare 0.15 log E-Slufcn nach Exponierung und Lichtentwicklung |
ID |
1. KJ | 15 16 17 16 16 17 15 16 |
0.37 0.28 0.48 0.28 0.36 0.45 0.41 0.39 |
2. l-n-Butyl-l,2,5,6-tetrahydro-1.3,5-triazin-4-thiol 3. l-n-Butyl-l,2,5,6-tetrahydro-1.3.5-triazin-4-thiol + KJ 4. l-n-Butyl-l,2,5,6-tetrahydro-1.3,5-triazin-4-thiol (5,8 Molprozent) .. 5. Tetramethylthiohärnstoff +KJ 6. l,3-Dimethyl-2-imidazolinthion + KJ 7. S^-Diphenyl-S-mercapto-l^-triazol + KJ 8. 4-Phenyl-3-mercapto-1.2.4-triazol + KJ |
Fortsetzung
Emulsionszusatz
Sichtbare 0,15 log £-Stufen
nach Exponierung
und Lichtentwicklung
und Lichtentwicklung
AD
9. 2-Mercaptoimidazol + KJ
10. l-Methyl-2-mercaptoimidazol + KJ
11. 2-Mercaptoimidazolin + KJ
12. l-Phenyl-2-mercaptoimidazolin + KJ
13. !,S-Dimethyl^-mercaptoimidazolin + KJ
14. 5,5-Dimethyl-2-mercaptohydantoin + KJ
15. ^,S-Diphenyl^-mercaptoimidazolin + KJ
16. l,l-Diphenyl-2-thioharnstoff
17. l,3-Di-(m-methoxyphenyl)-2-thioharnstoff +KJ
18. l-(o-Methoxyphenyl)-2-thioharnstoff +KJ '..
19. l-(p-Methoxyphenyl)-2-thioharnstoff +KJ
20. l-Methyl-l^^ö-tetrahydro^-mercapto-l^S-triazin + KJ
21. 4-Thiobarbitursäure + KJ
22. l-Allyl-2-thioharnstoff +KJ
23. 2-Thiouracil + KJ
24. l-Acetyl-2-thioharnstoff +KJ
25. 1 -Äthyl- l-(a-naphthyl)-2-thioharnstoff +KJ
26. 2-Imidazolinthion + KJ
27. l-Isopentyl-2-thioharnstoff + KJ
28. l-(2-Diäthylaminoäthyl)-l,2,5,6-tetrahydro-4-mercapto-1,3,5-triazin
+ KJ
29. l,2-Bis-(l,2,5,6-tetrahydro-4-mercaptotriazin)-äthan + KJ
3Ö. S-Äthylcarboxymethyl-l^^.o-tetrahydro-^mercapto-
1,3,5-triazin + KJ
31. l-Phenyl-2-thioharnstoff +KJ
16
16
17'
16
16
15
16
15
16
15
16
16
15
17
16
16
16
17
17
17
17
17
■17
17
17
0,41 0,40 0,42 0,42 0,39 0,39 0,40 0,43 0,41 0,45 0,45 0,38 0,44
0,44 0,38 0,45 0,40 0,47 0,45
0,41 0,42
0,45 0,42
Verschiedene Anteile einer lichtentwickelbaren, direkt kopierenden, lichtempfindlichen Gelatine-Silberchloridbromidemulsion
des im Beispiel 2 be- 45 schriebenen Typs wurden mit den in den folgenden
Tabellen IV und V angegebenen Zusätzen versetzt und auf Papierträger aufgetragen, wobei auf eine
Fläche von 929 cm2 258 mg Silber sowie 560 mg Gelatine entfielen. Die Emulsionen enthielten 1,66 g 50
Kaliumiodid pro Mol Silberhalogenid sowie die in den Tabellen IV und V angegebenen Schwefelatome
enthaltenden Verbindungen. Die Teststreifen der Tabelle IV wurden 3 Tage lang bei 48,9 C und
einer relativen Feuchtigkeit von 35% gelagert 55 und anschließend in einem Sensitometer mit einer
Xenonlichtquelle durch einen 0.15 log £-Stufenkeil
100 Mikrosekunden lang bildmäßig blitzbelichtet. Einige der exponierten Teststreifen wurden dann
chemisch entwickelt und fixiert, während andere 60 Teststreifen lichtentwickelt wurden, wobei sie 5 Minuten
lang mit einer 645 Lux kaltes, weißes, fluoreszierendes Licht ausstrahlenden Quelle lichtentwickelt
und anschließend chemisch entwickelt und fixiert wurden. Die chemische Entwicklung dauerte 1 Mi- 65
, rujte und die Fixierung I1 Ί Minuten bei 22.2 C.
Der verwendete Entwickler besaß die folgende Zusammensetzung:
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 3,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 45,0 g
Hydrochinon 12,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat .... 80,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
Natriumthiosulfat 5.0 g
Benzoxazolthiol 25,0 mg
mit Wasser aufgefüllt auf 2 1
Das verwendete Fixierbad besaß folgende Zusammensetzung :
Natriumthiosulfat 240.0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 15,0 g
Essigsäure, 28% 48.0 cm3
Borsäure 7,5 g
Kaliumaluminiumsulfat 15,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Die Anzahl erhaltener, sichtbarer 0,15 log £-Stufen
ist in den folgenden Tabellen IV und V angegeben. Weiterhin wird die Dichtedifferenz zwischen Bild
und Hintergrund, ausgedrückt als ID. angegeben.
617/529
Tabelle IV | Sichtbare | Tabelle V | Schwefel enthaltende Emulsionszusätze |
Sichtbare | 0 | 5 |
0,15 log £-Stufen nach | 0,15 log £-Stufen nach Exponierung, chemischer Entwicklung und |
0,05 | ||||
Schwefelatome enthaltende | Exponierung, Licht | a) Thioharnstoff | Fixierung | |||
Emulsionszusätze | entwicklung, chemischer | (2,81 g/Mol AgX) | ||||
Entwicklung und | b) Tetramethylthio- | 6 | 0,16 | IO | ||
(3,7 Molprozent) | Fixierung | harnstoff | ||||
0 | (4,8 g/Mol AgX) .. | |||||
a) Thiosemicarbazid | 6 | c) Trimethylthio- | 12 | 0,15 | ||
b) Thioharnstoff | harnstoff | |||||
c) l-(ortho-Methoxy- | (4,36 g/Mol AgX) | 15 | ||||
phenyl)-2-thioharn- | 10 | X = Cl, Br oder J. | 13 | |||
stoff | AD | |||||
d) 1-n-Butyl- | 20 | |||||
1,2,5,6-tetrahydro- | 10 | |||||
l,3,5-triazin-4-thiol | 0,30 | |||||
25 | ||||||
0,90 | ||||||
30 | ||||||
1,40 | ||||||
35 | ||||||
40
Aus den in den Tabellen IV und V wiedergegebenen Ergebnissen ergibt sich, daß die gegebenenfalls in
einer tautomeren Form auftretenden, substituierten Thioharnstoffe besonders wertvolle Halogenakzeptoren
darstellen, die in direkt kopierenden Emulsionen verwendet werden können, die statt oder
nach der Lichtentwicklung zwecks Herstellung von Aufnahmen von Archivqualität chemisch entwickelt
und fixiert werden können. Thioharnstoff selbst und Thiosemicarbazid haben sich als weniger
geeignet erwiesen.
Claims (9)
1. Lichtentwickelbare, direkt kopierende, einen Halogenakzeptor und ein wasserlösliches Halogenid
enthaltende Silberhalogenidemulsion, d adurch
gekennzeichnet, daß sie als Halogenakzeptor einen gegebenenfalls in einer tautomeren Form auftretenden, substituierten
Thioharnstoff der allgemeinen Formel
R2\ π /R3
R2\ π /R3
N —C —N
R1
worin bedeuten R1 und R4 Wasserstoffatome, Alkyl-, Aryl- oder Acylgruppen; R2 und R3
Wasserstoffatome, Acyl-, Alkyl- oder Arylgruppen oder gemeinsam die zur Bildung eines
heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome, wobei mindestens einer der Substituenten R1, R2,
R3 oder R4 eine von Wasserstoff verschiedene Bedeutung besitzt, in einer Konzentration von
0,1 bis 50 Molprozent, bezogen auf Silberhalogenid, enthält.
2. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen
Formel R2 und R3 gemeinsam einen Triazolthiol-,
Imidazol-thion-, Imidazolin-thion-, Triazinthiol-,
Thiobarbitursäure- oder Thiourazilring darstellen.
3. Silberhalogenidemulsion nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als gegebenenfalls in einer tautomeren Form auftretenden, substituierten Thioharnstoff Tetramethylthioharnstoff,
2-Mercaptoimidazol, Trimethylthioharnstoff, 1 - (o - Methoxyphenyl) -2 -thioharnstoff
oder 1 - η - Butyl -1,2,3,6 - tetrahydrol,3,5-triazin-4-thiol
enthält.
4. Silberhalogenidemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 1 bis 10 Molprozent eines gegebenenfalls in einer tautomeren Form auftretenden, substituierten
Thioharnstoffs, bezogen auf das Silberhalogenid, enthält.
5. Silberhalogenidemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
.die Silberhalogenidkörner eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,5 bis 1 Mikron besitzen.
6. Silberhalogenidemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 1 bis 10 Molprozent eines wasserlöslichen Halogenides, bezogen auf das Silberhalogenid,
enthält.
7. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wasserlösliches
Halogenid Ammonium-, Lithium-, Kalium-, Natrium-, Calcium- oder Magnesiumbrpmid,
-chlorid oder -jodid enthält.
8. Silberhalogenidemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer Emulsion mit hoher Innenkornempfmdlichkeit besteht.
9. Silberhalogenidemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ihr Bindemittel aus Gelatine besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 872155;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1125 278.
Deutsche Patentschrift Nr. 872155;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1125 278.
809 617/529 9.68 O Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12837861A | 1961-08-01 | 1961-08-01 | |
US25449963A | 1963-01-28 | 1963-01-28 | |
US303146A US3241971A (en) | 1961-08-01 | 1963-08-19 | Photographic silver halide emulsions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1278237B true DE1278237B (de) | 1968-09-19 |
Family
ID=27383722
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE23040A Pending DE1170778B (de) | 1961-08-01 | 1962-06-15 | Silberhalogenid-Auskopieremulsion mit einem Gehalt an einem Schwermetallsalz |
DEE27589A Withdrawn DE1278237B (de) | 1961-08-01 | 1964-08-12 | Lichtentwickelbare, direkt kopierende Silberhalogenidemulsion |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE23040A Pending DE1170778B (de) | 1961-08-01 | 1962-06-15 | Silberhalogenid-Auskopieremulsion mit einem Gehalt an einem Schwermetallsalz |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3241971A (de) |
BE (2) | BE651931A (de) |
DE (2) | DE1170778B (de) |
GB (1) | GB976261A (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3367780A (en) * | 1963-08-19 | 1968-02-06 | Eastman Kodak Co | Direct-print photographic silver halide emulsions |
US3352672A (en) * | 1964-04-09 | 1967-11-14 | Eastman Kodak Co | Photographic direct positive color process and element |
CA731575A (en) * | 1964-06-01 | 1966-04-05 | A. Sprung Joseph | Light-sensitive silver halide print-out emulsions |
FR1456581A (fr) * | 1965-07-13 | 1966-10-28 | Kodak Pathe | Nouveau produit sensible aux rayonnements |
US3418122A (en) * | 1965-08-23 | 1968-12-24 | Eastman Kodak Co | Photodevelopment of silver halide print-out material |
US3507656A (en) * | 1966-01-10 | 1970-04-21 | Du Pont | Radiation-sensitive emulsions |
US3725073A (en) * | 1967-05-25 | 1973-04-03 | Xerox Corp | Light developable,direct writing,silver halide emulsions containing gold,iodine,lead and copper |
US3652287A (en) * | 1969-10-10 | 1972-03-28 | Du Pont | Direct-writing emulsions prepared by adding after silver halide precipitation in the presence of lead, insolubilizing acid anions, and heterocyclic nitrogen compounds |
JPS5517374B2 (de) * | 1971-11-09 | 1980-05-10 | ||
US4088494A (en) * | 1974-09-20 | 1978-05-09 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Sulfur-sensitized AgX emulsion containing cubic AgX grains and a mercaptan sensitizer |
JPS5312380B2 (de) * | 1975-02-28 | 1978-04-28 | ||
JPS5821253B2 (ja) * | 1978-08-07 | 1983-04-28 | オリエンタル写真工業株式会社 | 光現像型ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPS55111941A (en) * | 1979-02-21 | 1980-08-29 | Oriental Shashin Kogyo Kk | Production of photodevelopment type silver halide photographic emulsion |
JPS5952821B2 (ja) * | 1980-02-08 | 1984-12-21 | 富士写真フイルム株式会社 | リス型ハロゲン化銀写真感光材料 |
US4665017A (en) * | 1983-12-08 | 1987-05-12 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Process for preparing silver halide emulsion and silver halide photographic light-sensitive material |
US11999855B2 (en) | 2021-12-13 | 2024-06-04 | Saudi Arabian Oil Company | Fluorescent dye molecules having hydrophilicity and hydrophobicity for tracer applications |
US20230399942A1 (en) * | 2022-06-08 | 2023-12-14 | Saudi Arabian Oil Company | Fluorescent dye oil tracer compositions |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872155C (de) * | 1944-03-20 | 1953-03-30 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von dauerhaften Lichtaufzeichnungen auf Halogensilberschichten |
DE1125278B (de) * | 1958-05-26 | 1962-03-08 | Honeywell Regulator Co | Auskopiermaterial |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE176323C (de) * | ||||
BE388620A (de) * | 1926-05-21 | |||
BE390776A (de) * | 1931-09-03 | |||
DE619889C (de) * | 1933-03-22 | 1935-10-18 | Ilford Ltd | Photographische, keine Mangansalze enthaltende Entwicklungsemulsion |
US2401051A (en) * | 1939-09-26 | 1946-05-28 | Photo Positive Corp | Photographic emulsions and methods |
GB561875A (en) * | 1942-12-03 | 1944-06-08 | John David Kendall | Improvements in or relating to photographic materials |
DE1070029B (de) * | 1958-03-31 | 1959-11-26 | ||
US3033682A (en) * | 1959-05-22 | 1962-05-08 | Du Pont | Radiation-sensitive emulsions, elements, and processes for making same |
BE608820A (de) * | 1960-10-11 |
-
0
- BE BE620828D patent/BE620828A/xx unknown
-
1962
- 1962-06-15 DE DEE23040A patent/DE1170778B/de active Pending
- 1962-07-26 GB GB28746/62A patent/GB976261A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-08-19 US US303146A patent/US3241971A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-08-12 DE DEE27589A patent/DE1278237B/de not_active Withdrawn
- 1964-08-17 BE BE651931A patent/BE651931A/xx unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872155C (de) * | 1944-03-20 | 1953-03-30 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von dauerhaften Lichtaufzeichnungen auf Halogensilberschichten |
DE1125278B (de) * | 1958-05-26 | 1962-03-08 | Honeywell Regulator Co | Auskopiermaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1170778B (de) | 1964-05-21 |
US3241971A (en) | 1966-03-22 |
BE620828A (de) | |
BE651931A (de) | 1964-12-16 |
GB976261A (en) | 1964-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1278237B (de) | Lichtentwickelbare, direkt kopierende Silberhalogenidemulsion | |
DE1472862A1 (de) | Lichtentwickelbare,direkt kopierende photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE1281845B (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2042359A1 (de) | Lichtempfindliche, photographi sehe Halogensilberemulsion | |
DE1199612B (de) | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilber-Emulsionen | |
DE1929223A1 (de) | Entwickler-Vorlaeufer-Verbindungen und ihre Verwendung in der Photographie | |
DE2133868A1 (de) | Spektrale Sensibilisierung direktpositiver Silberhalogenidemulsionen | |
DE1233724B (de) | Verwendung von 5-Mercaptotetrazol-verbindungen als Antischleiermittel bei der Entwicklung photographischer Silberhalogenidemulsionen | |
DE1772026A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1244574B (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial fuer radiographische Zwecke | |
DE2032049C2 (de) | Verfahren zur Entwicklung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials | |
DE2850612A1 (de) | Photomaterial und photographischer entwickler | |
EP0371359A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Silberbildern | |
EP0023670B1 (de) | Photographische Emulsion, Verfahren zur Herstellung sowie photographische Materialien | |
DE2112728C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0309873B1 (de) | Stabilisierung eines fotografisch hergestellten Silberbildes | |
DE971450C (de) | Stabilisiertes photographisches Material | |
EP0023668B1 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion mit einem Stabilisator, Verfahren zu ihrer Herstellung und photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1803055C3 (de) | Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1547767C (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1942884C (de) | Photographisches Aufzeichnungs material | |
DE2319492A1 (de) | Photographisches silberhalogenidmaterial fuer die verwendung in einem diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE1547748B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer lichtentwickelbaren photographischen Silberhalogenidemulsion | |
DE1547727C (de) | Gegenüber sichtbarem Licht desensibi hsierte photographische Silberhalogenid emulsion | |
DE1547662A1 (de) | Lichtempfindliche photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |