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DE1264528B - Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt ueber eine oertliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt ueber eine oertliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung

Info

Publication number
DE1264528B
DE1264528B DEW38185A DEW0038185A DE1264528B DE 1264528 B DE1264528 B DE 1264528B DE W38185 A DEW38185 A DE W38185A DE W0038185 A DEW0038185 A DE W0038185A DE 1264528 B DE1264528 B DE 1264528B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
subscriber station
exchange
transfer
subscriber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DEW38185A
Other languages
English (en)
Inventor
James Morrow Goodwin
Richard Louis Hayes
John Wade Loofbourrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1264528B publication Critical patent/DE1264528B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
H0'4q
Deutsche KL: 21 a3 - 54/10
Nummer: 1264 528
Aktenzeichen: W 38185 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 17. Dezember 1964
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt über eine örtliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung.
Es sind bereits mehrere spezielle und komplizierte Anordnungen geschaffen worden, um Bedienungsmöglichkeiten dieser Art zu verwirklichen. Diese Anordnungen arbeiten jedoch im allgemeinen zu langsam und sind in ihrer Verwendung unbequem. Beispielsweise beschreibt die deutsche Patentschrift 707 158 eine Anordnung, bei der Rückfrageverbindungen hergestellt werden. Darunter werden völlig getrennte und unabhängige zweite Verbindungen über getrennte und unterschiedliche Wege und durch getrennte Vermittlungseinrichtungen verstanden. Zur Herstellung der Rückfrageverbindungen sind an jeder Teilnehmerstelle oder Nebenstelle einer Nebenstellenanlage eine oder mehrere getrennte Tasten vorgesehen. Außerdem müssen die Vermittlungseinrichtungen sowohl in der Nebenstellenanlage als auch im Vermittlungsamt besonders ausgebildet sein. Weiterhin ist es erforderlich, daß bei der gerufenen Teilnehmerstelle der Rückfrageverbindung ein zusätzlicher Schalter betätigt wird. Der Umlegevorgang erfolgt in der Nebenstellenanlage oder der zentralen Vermittlungsstelle, an welche die mit der Rückfrageverbindung gerufene Teilnehmerstelle angeschaltet ist.
Die Anordnung nach der genannten deutschen Patentschrift ist also nicht bei heute üblichen Vermittlungsanlagen oder Nebenstellenanlagen anwendbar, bei denen die Teilnehmer über Zwischenamtsleitungen Teilnehmer anderer zentraler Vermittlungsstellen oder Nebenstellenanlagen oder auch die Nebenstellen von Nebenstellenanlagen, die an eine andere zentrale Vermittlungsstelle als die rufenden Teilnehmer angeschaltet sind, direkt erreichen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Teilnehmerstellen solcher Nebenstellenanlagen oder zentraler Vermittlungsstellen eine direkte Wählumlegemöglichkeit zu schaffen. Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung können die Teilnehmer dann Anrufe direkt auf andere Teilnehmer über eine Vielzahl von zentralen Vermittlungsstellen und Zwischenamtsleitungen umlegen, wobei nur geringfügige Änderungen in den Nebenstellenanlagen oder zentralen Vermittlungsstellen erforderlich sind.
Wenn bei der Anordnung nach der erfindungsgemäßen Lösung ein Umlegevorgang durchgeführt werden soll, muß an der gerufenen Teilnehmerstelle oder Nebenstelle einer Nebenstellenanlage lediglich Schaltungsanordnung zum automatischen
Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von
einem entfernten Vermittlungsamt über eine
örtliche Vermittlungsstelle hergestellten
Verbindung
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
James Morrow Goodwin, Holmdel, N. J.;
Richard Louis Hayes, Red Bank, N. J.;
John Wade Loofbourrow,
Shaker Heights, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Dezember 1963
(332 003)
ein Umlegekode und die Nummer der Teilnehmerstelle gewählt werden, auf die der Anruf umgelegt werden soll. Die erfindungsgemäße Lösung wird dadurch verwirklicht, daß die örtliche Vermittlungsstelle eine Schaltung aufweist, die Umlege-Identifizierungssignale einer an die örtliche Vermittlungsstelle angeschalteten Teilnehmerstelle über die hergestellte Verbindung zum entfernten Vermittlungsamt überträgt, und daß signalempfindliche Schaltungen im entfernten Vermittlungsamt auf die Umlege-Identifizierungssignale hin automatisch einen neuen Verbindungsweg von dem entfernten Vermittlungsamt zu einer durch die Umlege-Identifizierungssignale angegebenen Teilnehmerstelle herstellen.
Unter anderem bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß die einzige Änderung, die in der Nebenstellenanlage oder der örtlichen Vermittlungsstelle zur Bereitstellung der direkten Wählumlegemöglichkeit für die Teilnehmer erforderlich ist, aus der
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3 ' 4
Hinzufügung einer Schaltung besteht, die die Um- 2585 904 beschrieben ist. Außerdem ist bei dem
lege-Identifizierungssignale über die hergestellte Ver- Ausführungsbeispiel der Erfindung die Koordinaten-
bindung zum entfernten Vermittlungsamt überträgt. schalter-Vermittlungsstelle 140 vorgesehen, die eben-
AIs einzige Änderung im entfernten Vermittlungs1 falls von der in der obengenannten Patentschrift beamt muß dieses so angepaßt werden, daß es auf die 5 schriebenen Art sein oder auch aus irgendeiner an-
Umlege-Identifizierungssignale anspricht. Das läßt deren geeigneten Vermittlungsstelle bestehen kann.
sich mit einer geeigneten Registerschaltung er- Bei der Nebenstellenanlage handelt es sich in
reichen. diesem Ausführungsbeispiel um eine Vermittlungs-
Ein weiterer Vorteil beruht auf der größeren An- stelle mit Stufenwählern. Sie enthält die Anrufsucher passungsfähigkeit bei der Bereitstellung der Umlege- io 134, erste Wähler 135, die Eingangswähler 132, die möglichkeit für die Teilnehmer einer Anlage. So Leitungswähler 133 und Einweg- oder Zweiwegekann nach den Lehren der Erfindung ein gerufener Amtsleitungsschaltungen. Die Nebenstellenteilnehmer Teilnehmer ankommende Anrufe zu einem beliebi- 101 und 102 sind sowohl an die Anrufsucher 134 als gen Teilnehmer seiner Nebenstellenanlage oder auch an die Leitungswähler 133 angeschaltet, einer örtlichen Vermittlungsstelle oder auch Teil- 15 Die Markierer und Markierer-Verbinder-Schaltunnehmern anderer Nebenstellenanlagen oder Vermitt- gen und andere Schaltungen der Vermittlungsstellen lungsstellen umlegen. 110 und 140 sind in Fig. 1 nicht dargestellt. Diese
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß Teile der Anlagen sind in der obengenannten USA.-
die Schaltung in der örtlichen Vermittlungsstelle Patentschrift 2 585 904 ausführlich beschrieben, wenigstens eine Wechselstromquelle und ferner 20 Kurz gesagt, enthält die Vermittlungsstelle 110
Impulsschaltungen aufweist, die die Umlege-Identi- einen Verbindungsleitungs-Zwischenleitungs-Rahmen
fizierungssignale zur Übertragung über den herge- 111 und den Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-
stellten Verbindungsweg in Wechselstromimpulse Rahmen 112. Der Vermittlungsplatz ist an beide
umwandeln. Diese Wechselstromimpulse können un- Rahmen angeschaltet. Es handelt sich hierbei um abhängig von der Art der Verbindungsschaltungen 25 einen Vermittlungsplatz für eine Gruppe von Teil-
von einem gerufenen Teilnehmer über die örtliche nehmerstellen, die nach Art der Bedienung in einer
Vermittlungsstelle zurückübertragen werden. Nebenstellenanlage versorgt werden.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich Die abgehende Fernleitungsschaltung 128 stellt die
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit verschiedenen abgehenden Fernleitungsschaltungen den Zeichnungen; es zeigt 30 dar, die von dieser Vermittlungsstelle zu anderen
F i g. 1 wie die verschiedenen, an eine Neben- Vermittlungsämtern führen, wie in der obengenannstellenanlage angeschalteten Teilnehmerstellen, eine ten USA.-Patentschrift erläutert. Nach dem Auszentrale Vermittlungsstelle und eine zweite zentrale führungsbeispiel der Erfindung ist die ankommende Vermittlungsstelle untereinander verbunden sind, um Fernleitungsschaltung 113 mit der Umlegemögfichunter Steuerung von Signalen der zuerst angerufenen 35 keit ausgerüstet. Diese Fernleitung wird über eine Teilnehmerstelle ein automatisches Umlegen von Verbindungsschaltung und den Wähler 114 an ein Verbindungen, die bei bestimmten Teilnehmerstellen Eingangsregister 115 angeschaltet, welches die anankommen, auf andere Teilnehmerstellen zu ermög- kommenden Signale speichert, die später zur Herlichen, stellung einer Verbmdung von dieser Fernleitung zu
F i g. 2 die Schaltung zur Umwandlung der Wähl- 40 einer Teilnehmerstelle oder zu einer anderen abimpulse in Wechselstromimpulse im einzelnen, welche gehenden Fernleitungsschaltung benutzt werden, dann über eine hergestellte Sprechverbindung zurück- Eine Verbindung kann außerdem zu den zur Stufenübertragen werden können, und die Steuer-Vermitt- wähler-Nebenstellenanlage führenden Einweg- oder lungsausrüstung in einer der vorher gelegenen Ver- Zweiwege-Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-Immittlungsstellen, über die eine Verbindung hergestellt 45 pulsschaltungen 124 hergestellt werden. Diese Imworden ist, pulsschaltungen werden über eine Verbinderschaltung
Fig. 3 die verschiedenen Kombinationstöne, die 125 an einen Wählimpulssender 126 angeschaltet,
normalerweise zur Darstellung der Ziffern 1 bis 0 bei Bei der Herstellung einer Verbindung von der Fern-
Signalanordnungen mit Tastenwahl (Touch-Tone) leitungsschaltung 113 zu einer der Impulsschaltun-
benutzt werden und außerdem die mit TP bezeich- 50 gen 124 verbindet der Markierer den Wählimpuls-
nete Kombination zur Tonimpulsaussendung nach sender 126 mit der Impulsschaltung 124 und bewirkt,
der Erfindung, welche die Töne i? 3 und L 4 umfaßt. daß der Wählimpulssender 126 die richtigen Wähl-
Zur leichteren Verständlichkeit der Figuren wird impulse zur Nebenstellenanlage 130 und deren Eindarauf hingewiesen, daß Ruhekontakte grundsätzlich gangswähler 132 überträgt. Dieser spricht dann auf durch einen kurzen Querstrich senkrecht durch die 55 die vom Wählimpulssender 126 abgegebenen Impulse damit auftrennbare Leitung und Arbeitskontakte an und belegt den richtigen Leitungswähler 133, der grundsätzlich durch ein schrägliegendes kleines Kreuz auf Grund weiterer Wählimpulse vom Sender 126 durch die damit zusammenschaltbare Leitung dar- die Verbindung zu der gerufenen Nebenstellen-Teilgestellt sind. Ein Umschaltkontakt ist durch einen nehmerstelle, beispielsweise der Teilnehmerstelle 101, Ruhekontakt in der auftrennbaren Leitung und einen 60 durchschaltet. Wenn der Teilnehmer 101 antwortet, ist Arbeitskontakt in der zu schließenden Leitung dar- die Wählimpuls-Tonimpulsschaltung 136 betriebsgestellt, bereit.
In Fig. 1 ist eine Koordinatenschalter-Vermitt- Wenn das Gespräch umgelegt werden soll, be-
lungsstelle 110, eine Stufenwähler-Nebenstellenanlage tätigt der angerufene Nebenstellenteilnehmer kurz-
130 und eine zweite Koordinatenschalter-Vermitt- 65 zeitig seine Gabelschalterkontakte. Dieser Vorgang
lungsstelle 140 dargestellt. wird über die üblichen Überwachungsschaltungen und
Die Koordinatenschalter-Vermittlungsstelle 110 ist Relais zur Fernleitungsschaltung 113 zurücküber-
von der Art, wie sie in der USA.-Patentschrift tragen, die auf Grund dieses Signals den Markierer
erneut belegt. Außerdem veranlaßt die Fernleitungsschaltung 113 eine Identifizierung der Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-Impulsschaltung 124. Der Markierer stellt dann eine Verbindung von der Impulsschaltung 124 über die Koordinatenschalter des TeUnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmens 112 und die Koordinatenschalter des Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmens 111 zu der Umlege-Fernleitungsschaltung 116 her. Außerdem wird eine Verbindung über den Wähler 117 zu einem Umlegeregister 118 hergestellt, das die Übertragung eines Wähltones über die Umlege-Fernleitungsschaltung 116, die Koordinatenschalter des Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmens 111, die Koordinatenschalter des Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmens 112, die Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-Impulsschaltung 124 und dann über die ankommende Amtsleitungsschaltung 137, den Eingangswähler 132 und den Leitungswähler 133 zu dem gerufenen Teilnehmer 101 bewirkt.
Der Teilnehmer 101 wählt dann die Anruf nummer der Teilnehmerstelle, auf die das Gespräch umgelegt werden soll. Wenn der Teilnehmer 101 seine Wählscheibe betätigt, wird seine Leitung bei jedem Wählimpuls kurzzeitig unterbrochen.
Es soll zunächst angenommen werden, daß der Teilnehmer die Rufnummer der Teilnehmerstelle 102 wählt. Die diese Rufnummer darstellenden Wählimpulse werden dann über den Leitungswähler 133 und den Eingangswähler 132 zu der Wählton-Impuls-Schaltung 136 zurückübertragen. Hier werden die Wählimpulse in eine Kombination von zwei Tönen oder zwei Wechselstromfrequenzen umgewandelt, die entsprechend Fig. 2, 3 aus den TönenH3 und L4 bestehen. Diese werden dann über die Teilnehmerschleife, die Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-Impulsschaltung 124 und die Koordinatenschalter des Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmens 112 und des Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmens 111 zur Umlege-Fernleitungsschaltung 116 zurückübertragen und von dort über die Verbinderschaltung 117 an das Umlegeregister 118 gegeben. Dort werden die Wählimpulstöne dann gespeichert.
F i g. 3 zeigt die Kodierung von zehn Ziffern für eine Drucktasten-Signalgabe unter Verwendung von Frequenzpaaren, die aus einer Gruppe niedriger Frequenzen (Ll bis L 4) und einer Gruppe hoher Frequenzen (Hl bis H3) ausgewählt sind. Fig. 3 zeigt deutlich, daß die möglichen Kombinationen bei dieser Kodierung nicht voll ausgenutzt werden. Eine dieser nicht benutzten Kombinationen wird daher mit Vorteil erfindungsgemäß benutzt, und zwar insbesondere die durch das Frequenzpaar L 4-H 3 dargestellte Kombination. Infolgedessen können die erfindungsgemäßen Anordnungen zur automatischen Umlegung ohne Schwierigkeiten in Anlagen benutzt werden, bei denen normalerweise eine Drucktastensignalgabe verwendet wird. Man beachte jedoch, daß die anderen, in F i g. 3 dargestellten Frequenzpaare bei jedem einzelnen Auftreten eine Signalziffer darstellen, während das Frequenzpaar L 4-H 3 einen einzelnen Wählimpuls für eine Umlegeverbindung anzeigt, so daß diese Frequenzpaare gezählt werden müssen, wie später erläutert.
Das Umlegeregister 118 ist ein kombiniertes Register bekannter Art, in dem sowohl Wählimpulse als auch Drucktasten- oder Vielfrequenzsignale gespeichert werden können. Es unterscheidet außerdem zwischen Drucktastensignalen, die jeweils eine einzelne Ziffer darstellen, und dem speziellen Paar von Signalen, die von der Impulsschaltung 136 übertragen werden und gezählt und gespeichert werden müssen. Falls gewünscht, kann dieses Register auch so eingerichtet werden, daß es auf die üblichen Wählimpulse anspricht. Folglich wird das Umlegeregister 118 sowohl zum Umlegen von Verbindungen lediglich innerhalb der Vermittlungsstelle 110 als auch zum Umlegen von Verbindungen durch eine gerufene Teilnehmerstelle der Nebenstellenanlage 130 benutzt.
In der Zwischenzeit ist außerdem eine Verbindung über die Verbinderschaltungen 119 und 120 zur ankommenden Fernleitungsschaltung 113 hergestellt worden. Folglich ist wiederum eine Sprechverbindung von der ankommenden Fernleitungsschaltung 113 zu der ursprünglich angerufenen Teilnehmerstelle 101 über die Verbinderschaltungen 120 und 119, die Umlege-Fernleitungsschaltung 116, den Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmen 111 und den Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmen 112 zur Schaltung 124 und der Nebenstellenanlage 130 hergestellt, da die ursprüngliche Verbindung über die Koordinatenschalter des Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmens 111 und des Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmens 112 von der ankommenden Fernleitungsschaltung 113 zu der Teilnehmerleitungs - Zwischenleitungs - Impulsschaltung 124 getrennt worden ist.
Wenn der zuerst angerufene Teilnehmer 101 das Wählen der Rufnummer der Teilnehmerstelle, auf die die Verbindung umgelegt werden soll, beendet hat, wird der Markierer wiederum eingeschaltet und davon in Kenntnis gesetzt, daß eine Umlegeverbindung zwischen der ankommenden Fernleitungsschaltung 113 und einer zweiten Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-Impulsschaltung der Schaltungen 124, die mit der Nebenstellenanlage 130 verbunden ist, hergestellt werden soll. Außerdem wird ein Wählimpulssender 126 an die zweite Impulsschaltung 124 mit Hilfe einer Verbinderschaltung 125 angelegt. Die Verbinderschaltung 117 wird dann freigegeben.
Dieser Sender wird dann veranlaßt, die richtigen Wählnnpulse auszusenden, mit deren Hilfe die Verbindung von der zweiten Impulsschaltung zur Nebenstellenanlage 130 und über einen zweiten Eingangswähler 132 und einen zweiten Leitungswähler 133 zur Umlege-Teilnehmerstelle 102 durchgeschaltet wird. Wenn diese Teilnehmerstelle antwortet, können die beiden Teilnehmer 101 und 102 miteinander und mit dem anrufenden Teilnehmer sprechen. Wenn dann der zuerst angerufene Teilnehmer 101 trennt, wird ihre Verbindung mit der Umlege-Fernleitungsschaltung 116 freigegeben. Die Verbinderschaltungen 119 und 120 werden ebenfalls frei.
Wenn der gerufene Teilnehmer 102 nicht antwortet, kann der Teilnehmer 101 die Verbindung auf ähnliche Weise auf eine andere Teilnehmerstelle der Nebenstellenanlage einschließlich eines Vermittlungsplatzes 131 in der Nebenstellenanlage 130 oder auf einen Vermittlungsplatz 127 in der zentralen Vermittlungsstelle umlegen.
Statt die Verbindung auf die Teilnehmerstelle 102 umzulegen, kann die Teilnehmerstelle 101 die Verbindung auch auf eine Teilnehmerstelle 104 umlegen, die an den Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungsrahmen der zentralen Vermittlungsstelle 110 ange-
schaltet ist, wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß die Teilnehmerstelle 104 zu der gewünschten Gruppe von Teilnehmerstellen oder Nebenstellenanlage gehört.
Auf ähnliche Weise kann die Teilnehmerstelle 101 die Verbindung auch auf eine Teilnehmerstelle 103 umlegen, die an die zweite Vermittlungsstelle 140 angeschaltet ist. Zum Umlegen einer Verbindung auf eine solche Teilnehmerstelle 103, wobei natürlich an-
Fernleitungsschaltung mit der Wählimpuls-Tonimpuls-Schaltung 146 versehen sein, die der Schaltung 136 entspricht.
Die Einzelheiten einer solchen Anordnung sind 5 als Beispiel in F i g. 2 gezeigt. Entsprechend F i g. 2 weist die Schaltung 146 zwei Transistoren 213 und 214 auf, die als Gatterschaltungen arbeiten und die Anschaltung der Tonquellen 211 und 212 über den Transistor 214 an die ankommende Fernleitungs-
genommen wird, daß diese Teilnehmerstelle zu der io schaltung 143 bewirken. Die Impulse werden dann gewünschten Gruppe oder Nebenstellenanlage ge- über die Schleife zu der Teilnehmerleitungs-Zwischenhört, betätigt der Teilnehmer 101 zunächst kurzzeitig leitungs-Impulsschaltung 121 und anschließend über seine Gabelschalterkontakte und wählt dann nach die Vermittlungsausrüstung 110 zur Umlege-Fein-Empfang des Wähltones die Anrufnummer der ge- leitungsschaltung 116 übertragen. Von dort werden wünschten Teilnehmerstelle. Die Schaltung arbeitet 15 sie über den Verbinder 117 des Umlegeregisters zum dann im wesentlichen auf die gleiche Art, wie oben Register 118 gegeben. Auf diese Weise werden die beschrieben. Wenn eine Verbindung zu der Teil- Impulse unter Umgehung der Überwachungs-Signalnehmerleitungs-Verbindungsleitungs-Impulsschaltung schaltungen übertragen.
121, die zu der Vermittlungsstelle 140 führt, durch- Wenn die gerufene Teilnehmerstelle 103 antwortet,
geschaltet wird, wird ein Vielfrequenz-Impulssender 20 wird die Tonimpulsschaltung 146 durch Schließen 123 statt eines Wählimpulssenders 126 über die Ver- des Kontaktes 230 des Relais D in der Fernleitungsbindungsschaltungen 122 an die Teilnehmerleitungs- schaltung 137 erregt. Zu diesem Zeitpunkt liegt Zwischenleitungs-Impulsschaltung 121 angeschaltet. negatives Potential am linken Anschluß des Konden-Der Markierer veranlaßt dann, daß der Vielfrequenz- sators 223, das von der Batterie über die rechte sender 123 die erforderlichen Informationen an die 25 Wicklung des Relais 215 5 und die Adern 222 und Vermittlungsstelle 140 aussendet. 221 der Teilnehmerschleife geliefert wird. Der
Die Informationen werden vom Sender 123 über Stromkreis führt außerdem über die linke Wicklung die Verbinderschaltung 122, die Teilnehmerleitungs' des Relais 2155 nach Erde. Folglich wird das Zwischenleitungs-Impulsschaltung 121 und dann Potential an diesem Anschluß des Kondensators über die Schleife und die ankommende Fernleitungs- 30 durch den Spannungsabfall an der linken Wicklung schaltung 143 und die Verbinderschaltung 144 an ein des Überwachungsrelais 2155 bestimmt. Dieses nega-Vielfrequenz-Eingangsregister 145 gegeben. Wenn tive Potential reicht aus, um den Transistor 213 zu ausreichende Informationen an das Register über- sättigen und den Transistor 214 zu sperren, da deren tragen worden sind, wird eine Verbindung von der Emitter über den Kontakt 230 und Vorspannungsankommenden Fernleitungsschaltung 143 über die 35 dioden 231 und 232 an Erde liegen. Koordinatenschalter des Verbindungsleitungs-Zwi- Wenn der Teilnehmer 103 seine Wählscheibe be-
schenleitungsrahmens 141 und des Teilnehmer- tätigt und die Kontakte der Wählscheibe öffnen, wird leitungs-Zwischenleitungsrahmens 142 zu der ge- das oben beschriebene negative Potential vom linken rufenen Teilnehmerstelle 103 hergestellt. Anschlie- Anschluß des Kondensators 223 abgetrennt und Erdßend arbeiten die Einrichtungen im wesentlichen auf 40 potential über die linke Wicklung des Überwachungsdie gleiche Art, wie oben beschrieben, falls die an- relais 2155 an diesen Anschluß angelegt. Der Eingerufene Teilnehmerstelle 103 eine Wählscheibe be- gang der Tonimpulsschaltung 146 ist mit dem linken sitzt. Anschluß dieses Kondensators verbunden, so daß
Falls gewünscht, können alle Teilnehmerstellen, beim Abschalten des negativen Potentials der auf die eine Verbindung umgelegt worden ist, auf 45 Emitterübergang des Transistors 213 in Sperrichtung ähnliche Weise die Verbindung zu allen anderen vorgespannt wird und der Transistor nicht leitend Teilnehmerstellen einschließlich der ersten Teil- wird. Als Folge davon wird der Emitterübergang des nehmerstelle auf ähnliche Weise umlegen, wie oben Transistors 214 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so beschrieben. daß dieser Transistor die Töne von den Quellen 212
Wenn eine Verbindung zur Teilnehmerstelle 103 5° und 211 verstärkt und an die Fernleitungsschaltung geht oder eine Verbindung auf sie umgelegt wird, gibt.
kann der Teilnehmer in gleicher Weise seine Wähl- Wenn dann die Wählscheibenkontakte der Teilscheibe betätigen und die Verbindung auf irgendeine nehmerstelle 103 schließen, wird wiederum negatives andere Teilnehmerstelle oder einen Vermittlungs- Potential an den linken Anschluß des Kondensators platz einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern 55 223 und folglich auch an den Eingang der Schaltung oder eine Nebenstellenanlage umlegen. 146 angelegt. Dadurch wird der Emitterübergang des
Wenn die ankommende Fernleitungsschaltung 143 Transistors 213 in Durchlaßrichtung vorgespannt, auf ähnliche Weise wie die ankommende Fern- und der Transistor 214 sperrt und unterbricht den an leitungsschaltung 113 mit Umlegeschaltungen ver- die ankommende Fernleitungsschaltung 113 angesehen ist, arbeitet die Anlage beim Umlegen dieser 60 legten Ton.
Verbindung auf ähnliche Weise, wie oben für das Es wird also ein Ton über die Fernleitungsschal
tung während jeder impulsförmigen Öffnung durch die Wählscheibe der Teilnehmerstelle 103 übertragen. Diese Tonimpulse werden dann über die Schleife, 65 die TeUnehmerleitungs-Verbindungsleitungs-Impulsschaltungl21 und das Vermittlungsnetzwerk an die Umlege-Fernleitungsschaltung 116 und weiter an das Umlegeregister gegeben, wie oben beschrieben.
Umlegen von Verbindungen von irgendeiner Teilnehmerstelle einer gewählten Gruppe zu irgendeiner anderen Teilnehmerstelle dieser Gruppe beschrieben worden ist.
Erfindungsgemäß ist es jedoch nicht erforderlich, daß die ankommende Fernleitungsschaltung 143 auf diese Weise ausgerüstet ist. Statt dessen kann diese
Eine ähnliche Wählimpuls-Tonimpuls-Schaltung 136 ist an die Amtsleitung zwischen der Nebenstellenanlage 130 und der Vermittlungsstelle 110 an die ankommende Amtsleitungsschaltung 137 angeschaltet. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist diese Schaltung 136, die der Schaltung 146 entspricht, an die Amtsleitungsschaltung 137 in der Nebenstellenanlage 130 angeschaltet, so daß die Wählimpuls-Tonimpulse von der Nebenstellenanlage 130 auf ähnliche Weise, wie mit Bezug auf die Schaltung 146 beschrieben, zur zentralen Vermittlungsstelle 110 zurückübertragen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt über eine örtliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Vermittlungsstelle (130, 140, Fig. 1) eine ao Schaltung (136, 146) aufweist, die Umlege-Identifizierungssignale von einer an die örtliche Vermittlungsstelle angeschalteten Teilnehmerstelle (102, 103) über die hergestellte Verbindung zum entfernten Vermittlungsamt (110) überträgt und daß signalempfindliche Schaltungen (113,116 bis 120) im entfernten Vermittlungsamt auf die Umlege-Identifizierungssignale hin automatisch einen neuen Verbindungsweg (113,111,112,121, 141,142; 113,111,112,124,137,132, 133) von dem entfernten Vermittlungsamt zu einer durch die Umlege-Identifizierungssignale angegebenen Teilnehmerstelle (103,101) herstellen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung wenigstens eine Wechselstromquelle (211, 212, F i g. 2) und ferner Impulsschaltungen aufweist, die die Umlege-Identifizierungssignale zur Übertragung über den hergestellten Verbindungsweg in Wechselstromimpulse umwandelt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der neue Verbindungsweg von dem entfernten Vermittlungsamt zu einer Teilnehmerstelle verläuft, die an eine andere örtliche Vermittlungsstelle angeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 707158.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 520/99 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEW38185A 1963-12-20 1964-12-17 Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt ueber eine oertliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung Withdrawn DE1264528B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US332003A US3306983A (en) 1963-12-20 1963-12-20 Call transfer system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1264528B true DE1264528B (de) 1968-03-28

Family

ID=23296287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW38185A Withdrawn DE1264528B (de) 1963-12-20 1964-12-17 Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt ueber eine oertliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3306983A (de)
JP (1) JPS413082B1 (de)
BE (1) BE657024A (de)
DE (1) DE1264528B (de)
FR (1) FR1421666A (de)
GB (1) GB1084099A (de)
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