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Steckverteiler für Zwischenverteiler zur Verbindung von Schaltstufen
erweiterungsfähiger Schalteinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverteiler für Zwischenverteiler zur elektrischen
Verbindung von Ausgängen einer Schaltstufe mit Eingängen einer anderen Schaltstufe,
deren Aus- bzw. Eingänge nach Gruppen und Untergruppen unterteilt und nach dem Link
System zu verbinden sind, für erweiterungsfähige Schalteinrichtungen in Fernmeldeanlagen,
insbesondere zur Verbindung von Kopplergruppen symmetrischer vier- und mehrstufiger
Richtungswahleinrichtungen in Fernsprechanlagen.
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Die Erfindung bezweckt, den Steckverteiler für derartige Verbindungen
'so auszubilden, daß Erweiterungsarbeiten möglichst schnell und einfach durchgeführt
werden können.
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Unter Link-System ist eine Verdrahtungsweise zwischen Ausgängen einer
und Eingängen einer anderen Schaltstufe zu verstehen, bei welcher jeder der der
gleichen Untergruppe einer Schaltstufe angehörenden Ausgänge Zugang zu einem gleichwertigen
Eingang anderer Gruppenzugehörigkeit in der anderen Schaltstufe hat, wobei die Gleichwertigkeit
durch die Zählweise örtlicher Aufeinanderfolge und/öder durch die Funktion des jeweils
zugehörenden Stromkreises in der Schalteinrichtung gegeben ist.
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Bei mit Bauelementen bestückten Gestellen für Fernsprechanlagen ist
es für Rangierzwecke bekannt (deutsche Auslegeschrift 1165 094); die Anschlüsse
der Bauelemente über steckbare Rangierdrähte zu Verteilern zu führen, an welche
die Adern eines Anschlußkabels ebenfalls steckbar herangeführt sind. Die Verwendung
von Steckern vereinfacht zwar die Verdrahtungsarbeiten, die aber bei Verdrahtungsweisen
der hier geforderten Art eine Vielzahl von Rangierdrähten unterschiedlicher Längen
erfordert und zu wirr durcheinanderliegenden Rangierdrähten führt.
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Bei einer anderen bekannten Art von steckbaren Verbindungen (deutsche
-Auslegeschrift 1180 005) werden die Ausgänge von mehreren Teilgruppen einer Kopplergruppe
auf in parallelen Zeilen angeordnete Anschlüsse eines Steckverteilers gelegt. In
jeder Anschlußzeile liegen gleichwertige Ausgänge in der Wertigkeitsfolge ihrer
Teilgruppen nebeneinander und zeilenweise in Ausgangswertigkeit untereinander, wobei
jeder oder mehreren dieser Zeilen ein Verbindungskanal zugeordnet ist. Jedes Kabel
bereitet eine Mischung dieser Ausgänge in anderer Weise vor. Die Verbindung der
Mischkabel mit .den Ausgängen erfolgt wahlweise über steckbare Brükken dadurch,
daß jedem Anschluß des Steckverteilers ein Hilfsanschluß unmittelbar benachbart
zugeordnet ist, welcher mit den Anschlüssen unterschiedlicher Teilgruppenzugehörigkeit
in dieser Zeile durch das betreffende Kabel vorverdrahtet ist. Dieses Prinzip läßt
sich aber nicht auf eine erweiterungsfähige, nach dem Link-System zu verdrahtende-Schalteinrichtung
übertragen.
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Es wurde auch schon bei steckbaren kombinierten Rangier- und Schaltverteilern
vorgeschlagen, diese zu einem Feld derart zu vereinigen, daß auf der Seite des Verteilerfeldes,
auf welcher die Schaltarbeiten durch Stecker vorzunehmen sind, die über je einen
Ruhekontaktsätz geführten Leiter auf dieser Seite mit ihren Kontaktstellen in einer
Zeile nebeneinander zu liegen kommen und jede Kontaktstellenzeile -an eine andere
Leitergruppe angeschlossen ist. Abgesehen davon, daß die eigentliche, auf der anderen
Seite des Verteilerfeldes vorzunehmende Rangierung durch Lötung erfolgt, ist schaltseitig
die Bedingung nicht erfüllt, Ausgänge einer Schaltstufe mit Eingängen einer anderen
Schaltstufe derart zu verdrahten, däß jeder der der gleichen Untergruppe angehörenden
Ausgänge zu einem gleichwertigen Eingang anderer Gruppenzugehörigkeit Zugang hat.
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Die Erfüllung der hier gegebenen Verdrahtungsbedingungen mit Hilfe
von Steckverteilern wird aber dadurch erschwert, daß jede Ausbaustufe eine andere
Führung der Steckerschnüre an dem mit den Aus-und Eingängen verdrahteten Steckverteiler
bedingt, die zu einem die Vorteile einer solchen Steckverdrahtung zunichte machenden
Schnurgewirr führt..
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Gemäß der Erfindung werden diese bei erweiterungsfähigen Schalteinrichtungen
auftretenden Schwierigkeiten
dadurch beseitigt, daß zeilenweise
am Steckverteiler angeordnete Anschlüsse je Zeile sowohl mit Ausgängen als auch
mit Eingängen belegt sind, daß den Wertigkeiten der Ausgänge und der Eingänge, die
sich in gleicher Reihenfolge in den Untergruppen beider Schaltstufen wiederholen,
je ein Feld von Zeilen zugeordnet ist, daß in jedem Feld die Zeilen aufeinanderfolgend
in der Wertigkeitsfolge der Untergruppen, die in beiden Schaltstufen die gleiche
ist, belegt sind und daß in jeder Zeile jedes Feldes die ausgangsseitig belegten
Anschlüsse in der Wertigkeitsfolge der Gruppen der Schaltstufe nebeneinanderliegen
und mit den Eingängen: über die eingangsseitig belegten Anschlüsse derart elektrisch
verbunden sind, daß in einem ersten Feld einander gleichwertige Ausgänge und Eingänge
in der gleichen Wertigkeitsfolge ihrer Gruppen zusammengeschaltet und in den folgenden
Feldern die Ausgänge in einer über die Zeilen der eingangsseitig belegten Anschlüsse
dieser Felder laufenden, zyklisch versetzten Wertigkeitsfolge der Gruppen der Schaltstufe
mit den Eingängen elektrisch verbunden sind.
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Die Zuordnung der Felder des Steckverteilers zu je einem Aus- und
einem Eingang, welche beide jeweils die gleiche- Wertigkeit haben, ergibt_ im Zusammenhang
mit der. Verbindung der ausgagsseitig belegten Anschlüsse mit den Eingängen in einer
zyklisch versetzten Wertigkeitsfolge ihrer Gruppenzugehörigkeit die Möglichkeit,
unter Wahrung der Link Verdrahtungsbedingungen jede durch den weiteren Ausbau der
Schalteinrichtung bedingte Änderung der Steckverdrahtung in der gleichen Zeile und
im gleichen Feld vorzunehmen, so daß ein übergreifen mehrerer Felder und ein Sichkreuzen
der, Steckerschnüre über diese Felder hinweg vermieden wird. Die Steckerschnüre
brauchen nur eine der Gesamtlänge einer Zeile entsprechende Länge aufzuweisen, die
für alle Steckerschnüre die gleiche ist: Die Steckerschnurverbindung bleibt in jeder
Ausbaustufe übersichtlich und ist verhältnismäßig einfach durchzuführen bzw. zu.
ändern.
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Soll die Verdrahtung zwischen den Steckverteileranschlüssen und den
Eingängen mit Schaltdrähten vorgenommen werden, welche sich möglichst wenig kreuzen,
so erfolgt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Verbindung der ausgangsseitig
belegten Anschlüsse mit den Eingängen in einer zyklisch versetzten Wertigkeitsfolge
durch eine Verdrahtung der eingangsseitig belegten Anschlüsse mit den Eingängen
in Wertigkeitsfolge ihrer Gruppen und durch zyklisch versetzten Anschluß von Steckerschnüren
an die eingangsseitig belegten Anschlüsse.
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Bei Anlagen, bei welchen die Schaltdrähte so an den Gestellen unterzubringen
sind, daß ein Durcheinanderlaufen der Schaltdrähte am Verdrahtungsbündel nicht ins
Gewicht fällt, wird gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Verbindung
der ausgangsseitig belegten Anschlüsse mit den Eingängen in einer zyklisch versetzten
Reihenfolge durch eine Verdrahtung der eingangsseitig belegten Anschlüsse mit den
Eingängen in einer zyklisch versetzten Wertigkeitsfolge ihrer Gruppen und durch
Anschluß von Steckerschnüren an die ausgangs- und eingangsseitig belegten Anschlüsse
in unversetzter Reihenfolge vorgenommen.
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Um auch das überhängen gesteckter Verbindungsschnüre über eine folgende
Zeile oder Zeilengruppen zu verhindern, wenn.eine Verbindung zwischen zwei Anschlüssen
in einer Zeile notwendig ist, die näher beieinanderliegen als eine Zeilenlänge,
wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jeder Zeile oder Zeilengruppe jedes
Feldes eine Schnurführung zugeordnet, welche eine sich senkrecht zur Ebene der Anschlüsse
erstreckende Abstützebene bildet, auf welcher die Steckerschnüre im gesteckten Zustand
aufliegen.
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Außerdem wird damit erreicht, daß sich die gesteckten Schnüre mit
ihren - beiden Enden parallel zur -Steckerebene erstrecken und dazwischen, senkrecht
zu dieser Ebene, nebeneinanderliegen, wodurch, ohne durch zu belassende Steckerschnüre
behindert zu werden, die umzusteckenden Schnüre lediglich aus der Führung ausgehoben
und nach vorn weggezogen zu werden brauchen.
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert: Es bedeutet F i g. 1 eine schematische Darstellung
einer nach dem Link-System über einen Steckverteiler zu verschaltenden Schalteinrichtung,
F i g. 2 eine Schalttabelle für den Steckverteiler, F i g. 3 das Steckerfeld des
Steckverteilers mit gesteckten Steckerschnüren in Vorderansicht und F i g. 4 das
Steckerfeld nach F i g. 3 in Seitenansicht.
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In F i g. 1 ist als Beispiel für eine nach dem Link System zu verschaltende
Schalteinrichtung eine Kopplergruppe einer symmetrischen, vierstufigen Richtungswahleinrichtung
schematisch dargestellt. Diese Kopplergruppe besteht aus zwei Stufen I und II, welche
je aus zwei als Schaltstufen A, B, C
und D bezeichneten Koppelstufen bestehen
und je zehn als Gruppen G1 bis G10 bezeichnete Kopplergruppen aufweisen. In den
Schaltstufen A und D sind je Gruppe G zehn Koppelvielfache mit je zehn Eih-und achtzehn
Ausgängen und in den Schaltstufen B und C je achtzehn, als Untergruppen V 1 bis
V18 bezeichnete Koppelvielfache angeordnet. Die Untergruppen V I- bis
Y18 18 in der Schaltstufe B weisen j e zehn Eingänge sowie je zehn als Ausgänge
a1 bis a10 bezeichnete und die Untergruppen T71 bis V18 in der Koppelstufe C je
zehn als.Eingänge e1 bis e10 bezeichnete Kontaktelemente auf. Jedem ausgangswie
eingangsseitigen Kontaktelement haftet eine hier durch die Stellung ihrer örtlichen
Aufeinanderfolge bedingte, von 1 bis 10 durchnumerierte Wertigkeit an, zu welcher
die Wertigkeiten 1 bis 18 der Untergruppen V und die Wertigkeiten 1 bis 10 der Gruppen
G hinzutreten.
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Von den Gruppen G, den Untergruppen V, den Ausgängen a sowie von den
Eingängen e sind der 'Übersichtlichkeit wegen nur die jeweils ersten und letzten
für den Fall eines Vollausbaues der Schalteinrichtung dargestellt. Durch eine strichpunktierte
Linie T ist der Fall eines Teilausbaues mit nur einer Gruppe G angedeutet. Die vorzunehmende
Verdrahtung erfolgt über einen Steckverteiler S, dessen Anschlüsse 101 einerseits
über eine Verdrahtung 102 mit den Ausgängen a1 bis a10 als ausgangsseitig belegte
Anschlüsse 101a und andererseits über eine Verdrahtung 103 mit den Eingängen e 1
bis e 10 als eingangsseitig belegte Anschlüsse 101e verbunden sind, und mittels
Steckerschnüren 104 zusammengeschaltet werden. Die Steckerschnüre 104 sind für den
Fall des Vollausbaues ausgezogen und für den Fall eines Teilausbaues mit nur einer
Gruppe G strichpunktiert
eingezeichnet. Die Anschlüsse 101 im Steckverteiler
S sind zu .zehn Feldern F 1 bis F 10 zusammengefaßt. Der Steckverteiler S ist in
einem nicht dargestellten Rahmen angeordnet, der von vornherein mit allen zehn Feldern
F l bis F 10 ausgebaut ist, und wird mit fortschreitendem Ausbau aufeinanderfolgend
über die Verdrahtungen 102 und 103
mit den in anderen ebenfalls nicht
dargestellten Rahmen untergebrachten Schaltstufen B bzw. C verdrahtet. Die Verdrahtungen
zwischen den Schaltstufen A und B und zwischen C und D sind, weil für die Erfindung
unerheblich, nicht näher dargestellt.
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Für die Ausführung nach F i g, 1 wurde eine Verdrahtung 103 gewählt,
bei welcher die eingangsseitig belegten Anschlüsse 101e mit den Eingängen ein einer
zyklisch versetzten Reihenfolge ihrer Gruppen G verbunden sind. Jedes der Felder
F 1 bis F 10
ist allen ;Ausgängen a und Eingängen e .zugeordnet, welche
die gleiche Wertigkeit haben, z. B. ist das Feld F 1 allen Ausgängen a 1 und Eingängen
e 1, das Feld F 10 allen Ausgängen a 10 und Eingängen e 10
zugeordnet. Alle
Ausgänge a gleicher Wertigkeit, die aber Untergruppen V unterschiedlicher Wertigkeit
angehören, sind an diejenigen Anschlüsse 1.01a angeschlossen, welche auf dem betreffenden
Feld F untereinanderliegen, z. B, ist der Ausgang a1 der Untergruppe V 1 in der
ersten Zeile und der Aus-. gang a 1 der Untergruppe V 18 in der letzten Zeile der
Anschlüsse 101a des Feldes F1 angeschlossen. In jedem Feld F folgen in jeder Zeile
die Anschlüsse 1.01a in einer Reihenfolge aufeinander, die der Wer-. tigkeitsfolge
der Ausgänge a 1 bis a 10 bezüglich ihrer Gruppenzugehörigkeit G 1 bis
G10 in der Schaltstufe B entspricht. Auch die Anschlüsse 101 e, welche über
die Verdrahtung 103 an die Eingänge e 1 bis e10 in der Schaltstufe C angeschlossen
sind, liegen in dem jeweiligen Feld F entsprechend der Wertigkeit der Untergruppen
V, denen sei zugehören, untereinander und in der gleichen Zeile, wie die ausgangsseitig
belegten Anschlüsse 101a gleicher Wertigkeit und gleicher Untergruppe V. Die eingangsseitig
belegten Anschlüsse 101 e sind im Feld F 1 an die Eingänge e in gleicher Weise angeschlossen
wie die Anschlüsse 101a, nämlich in Reihenfolge der Gruppen G 1 bis G 10 in der
Schaltstufe C. In den folgenden Feldern F 2 bis F 10 sind die Anschlüsse 101 e demgegenüber
in zyklisch versetzter Reihenfolge bezüglich ihrer Gruppenwertigkeit angeschlossen.
Zum Beispiel ist der Eingang e 1 der Untergruppe V 1 aus der Gruppe G 1 an den Anschluß
101 e am Anfang der zweiten Hälfte der ersten Zeile im Feld F 1 und der Eingang
e 1 der Untergruppe V 18 dieser Gruppe G 1 am Anfang der zweiten Hälfte der letzten
Zeile an den Anschluß 101e angeschlossen. Im. Feld F10
jedoch ist der Eingang
e10 der Untergruppe V1 aus der Gruppe G1 an denjenigen Anschluß 101e angeschlossen,
welcher an zweiter Stelle in der entsprechenden Zeilenhälfte liegt, und der Eingang
e 10 der Untergruppe V 1 aus der (nicht dargestellten) Gruppe G9 ist mit
demjenigen Anschluß 101e verbunden, welcher an letzter Stelle der zweiten Hälfte
der ersten Zeile von Anschlüssen 101 e liegt. Durch ähnliche Hinweiszeichen e10,
°V18 und G9 am letzten Anschluß der letzten Zeile im Feld F10 ist angedeutet, daß
dieser Anschluß mit dem Eingang G10 der letzten Untergruppe V18 der Gruppe G9 verbunden
ist.
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Eine zyklische Verdrahtung in den Feldern F2 bis F 10 über
die Anschlüsse 101a und 101e kann auch so vorgenommen werden, daß die Anschlüsse
101 e mit den Eingängen e über eine Verdrahtung belegt werden, welche der Verdrahtung
102 entspricht, d, h,_ die Eingänge e können auch in der Reihenfolge ihrer Gruppenzugehörigkeit
G1 bis G10 der Reihe nach an eine Zeile von Anschlüssen 101 e angeschlossen werden
und die zyklische Verdrahtung wird dadurch bewirkt, daß die Steckerschnüre 104 auf
der Seite der Anschlüsse 101e in einer zyklisch versetzten Reihenfolge eingesteckt
werden.
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Der in F i g. 2 gezeigten Schalttabelle ist der Verdrahtungszyklus
zwischen den Ausgängen a und den Eingängen e für verschiedene Ausbaustufen der Schalteinrichtung
zu entnehmen.
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Die Schalttabelle ist in drei Abschnitte unterteilt, von denen der
linke den Vollausbau, der mittlere einen Teilausbau mit zwei Gruppen G und der rechte
einen Teilausbau mit einer Gruppe G betrifft, welcher letzterer auch in F i g. 3
durch die strichpunktierte Linie T und durch die strichpunktiert dargestellten Steckerschnüre
104 dargestellt ist. Die in F i g. 1 eingezeichneten Verdrahtungen sind durch Schraffur
der betreffenden Tabellenfelder kenntlich gemacht.
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Jedes Feld der Schalttabelle enthält die Wertigkeiten der Eingänge
e und der Gruppen G fier Schalt stufe C, die für alle Untergruppen V 1 bis V 18
maßgebend sind. Jede Feldzeile ist einem Ausgang a der Schaltstufe B und jede Spalte
einer Gruppe G dieser Schaftstufe zugeordnet.
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Unabhängig davon, ob die zyklische Versetzung der Wertigkeiten der
Verbindungen zwischen den Anschlüssen 101a und 101e durch die Steckerschnüre 104
erfolgt oder in die Verdrahtung 103 gelegt ist, kann der Tabelle für jede Verbindung
und für jede Ausbaustufe entnommen werden, wie die elektrische Verbindung. zwischen
den Ausgängen a und den Eingängen e vorzunehmen ist.
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Wesentlich ist, daß alle diejenigen Ausgänge a der einen Schaltstufe
B sowie alle diejenigen Eingänge e der anderen Schaltstufe C, welche den in .beiden
Schaltstufen B und C gleichwertigen Untergruppen V zugeordnet sind, gleichzeitig
an den Steckverteiler S angeschlossen sind. Zusammen mit der vorgeschilderten Verbindungsmöglichkeit
zwischen den Anschlüssen 101 a und 101 e in zyklisch versetzter Gruppenwertigkeitsfolge
können die Ausgänge a mit den Eingängen e innerhalb ihres Zeilenbereiches über die
Steckerschnüre 104 (F i g.1) verbunden werden, unabhängig davon, ob es sich
um einen Teilausbau, der nur wenige Gruppen G umfaßt, oder um einen Vollausbau handelt.
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Die Bedingung für eine Link-Verdrahtung ist voll gewahrt, da ab einem
Ausbau mit mehr als einer Gruppe G die einer Untergruppe V zugehörigen Ausgänge
a der Schaltstufe B Zugang zu den Eingängen e in unterschiedlichen
Gruppen G der Schaltstufe C haben. Wie auch F i g. 1 zu entnehmen ist, sind für
jede Ausbaustufe der Schalteinrichtung Steckerschnüre 104 gleicher Länge nötig,
ohne daß diese sich überkreuzen und mehrere Felder F übergreifen müssen: Die einheitliche
Steckerschnurlänge entspricht der Gesamtlänge einer die Anschlüsse 101a und 101
e aufnehmenden Zeile.
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In den F i g. 3 und 4 ist eines der Felder F des Steckverteilers S
dargestellt. Jede der Steckerschnüre 104 kontaktiert mit mehreren gleichwertigen
Ausgängen a und Eingängen e aus je einer Untergruppe V (F i g. 1). Im gezeichneten
Fall werden in dem dargestellten
Feld F die diesem Feld F entsprechenden,
den Ausgängen a aus den Untergruppen V 1 bis V 6, sowie V 7 bis V12 und V13 bis
V I8 zugeordneten Anschlüsse 101a durch je eine Steckerschnur 104 mit den hierzu
örtlich entsprechend liegenden, den Ausgängen e zugeordneten Anschlüssen 101 e verbunden.
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Jedem Satz dieser Steckerschnüre 104 und damit jeder Zeilengruppe
ist eine Schnurführung 105 zugeordnet, welche eine sich senkrecht zur Ebene der
Anschlüsse 101 erstreckende Abstützebene bildet, auf welche die Steckerschnüre 104
in gestecktem Zustand mit ihrem Mittelabschnitt aufliegen. Sind nun im Verlauf eines
weiteren Ausbaues der Schalteinrichtung einzelne dieser Steckerschnüre 104 umzustecken,
oder ist eine Steckerschnur 104 auszuwechseln, so wird die betreffende Steckerschnur
104 aus der Schnurführung 105 ausgehakt und dann aus dem zugehörigen Steckerschnursatz
nach vorn herausgezogen. Steckerschnüre 104, welche zwei Anschlüsse 101 in einer
Zeile zu verbinden haben, die um weniger als eine Zeilenlänge auseinanderliegen,
können dadurch, daß sie auf der Schnurführung 105
aufliegen, nicht in den
folgenden Satz von Steckerschnüren 104 hineinhängen.