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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ritzelwellen-Haltestruktur für ein Planetengetriebe, das in einem Getriebe oder ähnlichem eines Automobils installiert ist.
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Hintergrundtechnik
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Ein herkömmlicherweise bekanntes Automatikgetriebe umfasst ein Planetengetriebe zum Wechseln eines Gangs der Antriebskraft von einer Eingangswelle. Wie zum Beispiel die Patentdokumente 1 und 2 offenbaren, umfasst ein derartiges Planetengetriebe eine Ritzelwellen-Haltestruktur, die Ritzel, Ritzelwellen, welche die Ritzel halten, und einen Träger, der Wellenhaltelöcher zum Halten der Ritzelwellen hat, umfasst, wobei die Ritzelwellen durch die Wellenhaltelöcher gehalten werden.
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In der herkömmlichen Ritzelwellen-Haltestruktur, die in dem Patentdokument 1 offenbart ist, werden in einem Zustand, in dem die Drehpositionen (Phasen) der Ritzelwellen einander entsprechend gemacht sind, beide Enden der Ritzelwellen in die Wellenhaltelöcher des Trägers gequetscht und an ihnen befestigt. Folglich sind die Ritzelwellen an dem Träger befestigt, so dass verhindert wird, dass sie sich in Bezug auf den Träger drehen. In der Ritzelwellen-Haltestruktur, die in dem Patendokument 2 offenbart ist, wird ein Teil von Doppelunterlagscheiben verwendet, um die Drehung der von dem Träger gehaltenen Ritzelwellen zu verhindern.
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Andererseits ist in der Ritzelwellen-Haltestruktur, die in dem Patentdokument 1 offenbart ist, als eine Schmierungsstruktur zu Zuführen von Schmiermittel an Lager, die zwischen den Ritzelwellen und den jeweiligen Ritzeln bereitgestellt sind, ein Ölleitblech bereitgestellt, das an einem Ende des Trägers befestigt ist, und Schmiermittel wird durch das Ölleitblech an die Lager zugeführt.
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Frühere Veröffentlichung
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Patentdokument 1
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[Patentdokument 1]
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[Patentdokument 2]
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Offenbarung der Erfindung
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Problem, das durch die Erfindung gelöst werden soll
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Da in der Struktur, in der die Ritzelwellen wie in dem Patentdokument 1 an den Träger gequetscht und an ihm befestigt sind, die erforderlichen Härtewerte zwischen den gequetschten Abschnitten und den Lagerabschnitten verschieden sind, müssen die Abschnitte mit hoher und niedriger Härte nebeneinander bestehen. Dies kann die Montageschritte der Ritzelwellen komplizieren und kann folglich zu erhöhten Kosten der Herstellung des Planetengetriebes führen.
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Im Allgemeinen werden die Teile in dem Schritt des Quetschens von Teilen durch eine hohe Last plastisch verformt. Um daher nachteilige Auswirkungen auf die Abschnitte zu verhindern, die sich in dem Quetschschritt nicht verformen dürfen, ist es notwendig, dass die Last und die Stöße genau gesteuert werden. Dies kompliziert den Montageschritt. Da es außerdem, wenn die Ritzelwellen an den Träger gequetscht werden, notwendig ist, dass Drehpositionen (Phasen) der Ritzelwellen, einschließlich Löchern oder ähnlichen, die in den Ritzelwellen ausgebildet sind, einander entsprechen, ist ein Quetschwerkzeug mit einer speziellen Struktur notwendig.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur, die in dem Patentdokument 2 offenbart ist, werden die Doppelunterlagscheiben verwendet, um die Drehung der Ritzelwellen zu verhindern. Jedoch ist ein Befestigungsaufbau zwischen den Doppelunterlagscheiben und ihren Umfangsteilen in einer derartigen Struktur kompliziert. Dies führt zu einem Problem, dass der Schritt des Befestigen der Ritzelwellen mühsam ist und Zeit braucht.
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Da überdies in der in dem Patentdokument 2 offenbarten Schmierungsstruktur das Ölleitblech bereitgestellt ist, das ein von dem Träger getrennter Teil ist, nimmt die Anzahl von Teilen, die sich um die Ritzelwellen herum befindet, zu. dies führt zur Komplizierung und erhöhten Kosten der Planetengetriebestruktur.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehenden Probleme gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ritzelwellen-Haltestruktur für ein Planetengetriebe bereitzustellen, welche die Befestigung der Ritzelwellen in ihren aufeinander abgestimmten Zuständen nur in einfachen Schritten zulässt, welche keinen Quetschschritt und keine spezielle Vorrichtung erfordern.
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Außerdem ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ritzelwellen-Haltestruktur für ein Planetengetriebe bereitzustellen, die eine wirkungsvolle Schmierung von Lager mit einer einfachen Struktur und ohne die Vergrößerung der Anzahl von Teilen zulässt.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Um das Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Ritzelwellen-Haltestruktur für ein Planetengetriebe bereit, die umfasst: mehrere Ritzel (30); mehrere Ritzelwellen (40) zum drehenden Halten der mehreren jeweiligen Ritzel (30); und einen Träger (21) mit mehreren Wellenhalteabschnitten (22) zum Halten der mehreren jeweiligen Ritzelwellen (40), wobei die mehreren Ritzelwellen (40) von den mehreren jeweiligen Wellenhalteabschnitten (22) gehalten werden, wobei die Ritzelwellen-Haltestruktur umfasst: abgestufte Abschnitte (43), die auf der Oberfläche (42) der Enden der Ritzelwellen (40) ausgebildet sind; und ein Sperrelement (27), das auf den Träger (21) montiert ist, um fähig zu sein, die abgestuften Abschnitte (43) zu sperren, und wobei das auf dem Träger (21) montierte Sperrelement (27) derart eingerichtet ist, dass es fähig ist, die abgestuften Abschnitte (43) der jeweiligen Ritzelwellen (40) zu sperren, die in die mehreren der jeweiligen Wellenhalteabschnitte (22) eingesetzt sind, und wobei jede der mehreren Ritzelwellen (40) dadurch in einer Drehrichtung positioniert wird.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur für ein Planetengetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist das auf dem Träger montierte Sperrelement derart eingerichtet, dass es fähig ist, die abgestuften Abschnitte der jeweiligen Ritzelwellen, die in die mehreren jeweiligen Wellenhalteabschnitte eingesetzt sind, zu sperren, wodurch jede der mehreren Ritzelwellen in ihrer Drehrichtung positioniert wird. Dies erlaubt die Befestigung der Ritzelwellen in ihrem aufeinander abgestimmten Zustand, ohne wie in herkömmlichen Ritzelwellen-Haltestrukturen einen Quetschschritt und einen speziellen Verarbeitungsschritt zu erfordern, wie etwa eine Verhinderung der Aufkohlung, die für den Quetschschritt erforderlich ist, und ohne eine spezielle Vorrichtung. Folglich wird die Befestigung der Ritzelwellen erleichtert, und dadurch kann die hochfeste Ritzelwellen-Haltestruktur mit einem kostengünstigen Herstellungsverfahren bereitgestellt werden.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur kann der Träger (21) um eine Mittelwelle (2) herum drehbar angeordnet sein, wobei die Ritzelwellen (40) außerhalb der Mittelwelle (2) parallel zu der Mittelwelle (2) gehalten werden können, wobei das Sperrelement (27) ein Element mit einem kreisförmigen Rand (27a) sein kann, der koaxial mit der Mittelwelle (2) angeordnet ist, und wobei mehrere Abschnitte des Rands (27a) des Sperrelements (27) die jeweiligen abgestuften Abschnitte (43) der mehreren Ritzelwellen (40) sperren können. Folglich erlaubt das einzelne Sperrelement die Positionierung der mehreren Ritzelwellen in ihren Drehrichtungen. Dies erlaubt die Vereinfachung des Aufbaus der Ritzelwellen-Haltestruktur und die Verringerung der Anzahl von Teilen und erlaubt auch die Befestigung der Ritzelwellen in ihren aufeinander abgestimmten Zuständen.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur kann der Träger (21) mit Kontaktabschnitten (23a) versehen sein, mit denen Oberflächen (41) anderer Enden der Ritzelwellen (40), die in die Wellenhalteabschnitte (22) eingesetzt sind, in Kontakt sind, und wobei das Sperrelement (27) eine Herausfallschutz-Unterlagscheibe (27) sein kann, die mit der Oberfläche (42) eines Endes der Ritzelwellen (40), die in die Wellenhalteabschnitte (22) eingesetzt ist, in Kontakt ist, um zu verhindern, dass die Ritzelwellen (40) heraus fallen. In einem derartigen Aufbau erlaubt die Herausfallschutz-Unterlagscheibe, um zu verhindern, dass die in die Wellenhalteabschnitte eingesetzten Ritzelwellen herausfallen, die Positionierung der mehrere Ritzelwellen in ihren Drehrichtungen in Bezug aufeinander. Dies erlaubt die Vereinfachung des Aufbaus der Ritzelwellen-Haltestruktur und die Verringerung der Anzahl von Teilen, und dies erlaubt auch die Befestigung der Ritzelwellen in ihren aufeinander abgestimmten Zuständen.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur können Lager (32) zwischen den Ritzeln (30) und den jeweiligen Ritzelwellen (40) angeordnet sein. In der Ritzelwelle (40) kann ein Schmiermitteldurchgang (45) mit einem hohlen Abschnitt (45a), der sich in der Axialrichtung im Inneren der Ritzelwelle (40) erstreckt, und einem Durchgangsloch (45b), das sich durch den hohlen Abschnitt (45a) in einer Radialrichtung nach außen erstreckt, ausgebildet sein. In einem derartigen Fall kann außerdem der Kontaktabschnitt (23a) des Trägers (21) nur mit einem Teil der Oberfläche (41) des anderen Endes der Ritzelwelle (40) in Kontakt sein, der in einer Radialrichtung in Bezug auf eine Drehmitte des Trägers (21) außerhalb positioniert ist, und eine Schmierungsrille (24), die mit dem Schmiermitteldurchgang (45) der Ritzelwelle (40) in Verbindung steht, kann in einer Lücke zwischen einem inneren Abschnitt der Oberfläche (41) des anderen Endes in der Radialrichtung und dem Kontaktabschnitt (23a) bereitgestellt sein. Ein derartiger Aufbau lässt zu, dass die Schmierungsrillen, die mit den Schmiermitteldurchgängen der Ritzelwellen in Verbindung stehen, in dem Träger in einer einheitlichen Struktur bereitgestellt werden, womit die wirkungsvolle Schmierung der Lager mit einer einfachen Struktur und ohne die Anzahl der Teile zu vergrößern, erleichtert wird.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur werden die Ritzelwellen (40) durch das Sperrelement (27) positioniert, und die Durchgangslöcher (45b) der Ritzelwellen (40) können dadurch derart angeordnet werden, dass sie in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers (21) nach außen gewandt sind. Um hier in der Ritzelwellen-Haltestruktur, die in dem Träger bereitgestellt ist, der sich um die Mittelwelle dreht, das Schmiermittel wirkungsvoll von den Schmiermitteldurchgängen der Ritzelwellen an die Lager um die Ritzelwellen (40) herum bereitzustellen, ist es notwendig, dass die Durchgangslöcher der Ritzelwellen derart angeordnet sind, dass sie in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers nach außen gewandt sind. In diesem Punkt werden die Ritzelwellen in dem vorstehenden Aufbau befestigt, während die Abstimmung mit den abgestuften Abschnitten, die in den Ritzelwellen bereitgestellt sind, durchgeführt wird, wodurch die Durchgangslöcher der Ritzelwellen derart angeordnet werden, dass sie in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers nach außen gewandt sind. Daher kann das Schmiermittel wirkungsvoll von den Schmiermitteldurchgängen der Ritzelwellen an die Lager zugeführt werden.
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Die Bezugsnummern und Symbole in den vorstehenden Klammern stellen die Bezugsnummern und Symbole dar, die für Strukturelemente in einer Ausführungsform, die später als ein Beispiel für die vorliegende Erfindung beschrieben wird, verwendet werden.
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Ergebnis der Erfindung
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Die Ritzelwellen-Haltestruktur für ein Planetengetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt die Befestigung der Ritzelwellen in ihren abgestimmten Zuständen in nur einfachen Schritten, die keinen Quetschschritt und keine spezielle Vorrichtung erfordern. Außerdem kann die wirkungsvolle Schmierung der Lager um die Ritzelwellen herum mit einer einfachen Struktur und ohne die Erhöhung der Anzahl von Teilen ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine seitliche Querschnittansicht, die einen beispielhaften Aufbau eines Planetengetriebes zeigt, das eine Ritzelwellen-Haltestruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Trägeranordnung, die einen detaillierten Aufbau der Ritzelwellen-Haltestruktur zeigt.
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3 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht der Ritzelwelle, die an dem Träger und seiner Nachbarschaft befestigt ist, die einen detaillierten Aufbau der Ritzelwellen-Haltestruktur zeigt.
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4 ist ein schematisches Diagramm der Trägeranordnung mit den daran befestigten Ritzelwellen, von einem Ende in der Axialrichtung gesehen.
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5 ist ein Diagramm zum Erklären der Positionsbeziehung zwischen einem abgestuften Abschnitt der Ritzelwelle, einem Durchgangsloch und einer Herausfallschutzunterlagscheibe.
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Art zum Ausführen der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hier nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine seitliche Querschnittansicht, die einen beispielhaften Aufbau eines Planetengetriebes zeigt, das eine Ritzelwellen-Haltestruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Trägeranordnung, die einen detaillierten Aufbau der Ritzelwellen-Haltestruktur zeigt. Das in 1 gezeigte Planetengetriebe 1 ist ein Getriebemechanismus für den Gangwechsel, der in einem Automatikgetriebe installiert ist, und umfasst ein Sonnenrad 10 mit Außenzähnen 10a, die auf seinem Außenumfang ausgebildet sind, eine Trägeranordnung 20, an der Ritzel 30 befestigt sind, die mit den Außenzähnen 10a des Sonnenrads 10 eingreifen, und einen Zahnkranz 50, der auf einem Außenumfang der Trägeranordnung 20 angeordnet ist.
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Das Sonnenrad 10 des Planetengetriebes 1 ist mit dem Außenumfang einer Eingangswelle 2 keilverzahnt. Auf einem Innenumfang des Zahnkranzes 50 sind Innenzähne 50a, die mit den Ritzeln 30 eingreifen, ausgebildet. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Trägeranordnung 20 mehrere (in 2 vier) Ritzel 30, mehrere Ritzelwellen 40 zum drehenden Halten der mehreren jeweiligen Ritzel 30 und einen Träger 21 mit mehreren Wellenhaltelöchern 22 zum Halten der mehreren jeweiligen Ritzelwellen 40. Der Träger 21 umfasst einen kreisförmigen ringförmigen Hauptkörper 25, der um die Eingangswelle (Mittelwelle) 2 drehbar angeordnet ist, und einen Flansch 26 in der Form eines Zylinders mit kleinem Durchmesser, der einheitlich auf einem Innenumfang des Hauptkörpers 25 ausgebildet ist. Die Ritzelwellen 40 werden auf der Außenumfangsseite der Eingangswelle 2 parallel zu der Eingangswelle 2 gehalten. Die von dem Träger 21 mit ihren Ritzelwellen-Haltestrukturen gehaltenen vier Ritzel 30 haben untereinander den gleichen Aufbau. Folglich werden hier nachstehend das einzelne Ritzel 30 und seine Ritzelwellen-Haltestruktur beschrieben.
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3 ist eine vergrößerte Teilquerschnittansicht der an dem Träger 21 befestigten Ritzelwelle 40 und ihrer Nachbarschat, die einen detaillierten Aufbau der Ritzelwellen-Haltestruktur zeigt. Wie in 2 und 3 gezeigt, hat die Ritzelwellen-Haltestruktur einen derartigen Aufbau, dass die Ritzelwelle 40, die über ein Lager 32 in ein Wellenloch 30a des Ritzels 30 eingesetzt ist, in das in dem Träger 21 bereitgestellte Wellenhalteloch 22 eingesetzt ist. An beiden axialen Enden des Ritzels 30, das von der Ritzelwelle 40 drehbar gehalten wird, sind Unterlagscheiben (Sicherungsscheiben) 31, die eine axiale Last aufnehmen, montiert.
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Die Ritzelwelle 40 ist mit einem stangenförmigen Element (zylindrisches Element) mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. In der Ritzelwelle 40 bilden ein hohler Abschnitt 45a, der sich in der Axialrichtung erstreckt, und ein Durchgangsloch 45b, das sich von dem hohlen Abschnitt 45a in der Radialrichtung nach außen erstreckt, einen Schmiermitteldurchgang 45. Der hohle Abschnitt 45a öffnet sich an einer Oberfläche 41 der Enden in der Axialrichtung der Ritzelwelle 40. Das Durchgangsloch 45b öffnet sich auf der Außenumfangsoberfläche der Ritzelwelle 40, so dass Schmiermittel an das Lager 32 geliefert werden kann, das zwischen dem Ritzel 30 und der Ritzelwelle 40 eingefügt ist.
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Das Wellenhalteloch 22 des Trägers 21 erstreckt sich auf der Außenumfangsseite der Eingangswelle 2, wobei seine Axialrichtung parallel zu der Eingangswelle 2 ist. Eine Führungswand 23 steht an einem Ende (einem Ende auf der tieferen Seite in der Einsetzrichtung des Ritzels 40) des Wellenhaltelochs 22 vor. Die Führungswand 23 ist ein plattenförmiger Abschnitt, der in der Ebene orthogonal zu der Längsrichtung des Wellenhaltelochs 22 ist. Eine Innenoberfläche (Oberfläche auf der Seite des Wellenhaltelochs 22) der Führungswand 23 dient als ein Kontaktabschnitt 23a, mit dem eine Oberfläche 41 der Enden (die der „Oberfläche der anderen Enden” der vorliegenden Erfindung entspricht) der in das Wellenloch 22 eingesetzten Ritzelwelle 40 in Kontakt ist. Der Kontaktabschnitt 23a ist ausgebildet, um nur mit einem Teil der Oberfläche 41 der Enden der Ritzelwelle 40 in Kontakt zu sein, der in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers 21 außen positioniert ist. Eine Schmierungsrille 24, die mit dem Schmiermitteldurchgang 45 der Ritzelwelle 40 in Verbindung steht, ist in einer Lücke zwischen einem Innenabschnitt der Oberfläche 41 der Enden der Ritzelwelle 40 in der Radialrichtung und dem Kontaktabschnitt 23a bereitgestellt. Insbesondere steht die Schmierungsrille 24 mit einem Ende des hohlen Abschnitts 45a in dem Schmiermitteldurchgang 45 in Verbindung.
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Eine Oberfläche 42 der Enden (die „einer Oberfläche der Enden” der vorliegenden Erfindung entspricht) der Ritzelwelle 40 hat einen abgestuften Abschnitt 43 darauf ausgebildet. Der abgestufte Abschnitt 43 hat eine lineare Stufenlinie 43a quer über die Oberfläche 42 der Enden der Ritzelwelle 40 und ist ein stufenförmiger Abschnitt, in dem die Oberfläche 42 der Enden in ihrer Axialrichtung auf den beiden Seiten der Stufenlinie 43a verschiedene Höhen hat. Die Stufenlinie 43a geht durch die Mitte der Oberfläche 42 der Enden. Jedoch geht die Stufenlinie 43a nicht notwendigerweise durch die Mitte der Oberfläche 42 der Enden. Ferner ist eine Herausfallschutzunterlagscheibe (ein Sperrelement) 27, die in Kontakt mit einer axialen Oberfläche 25a der Enden des Hauptkörpers 25 ist, auf dem Träger 21 montiert. Die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 ist ein Plattenelement mit einer kreisförmigen Ringform. In dem Träger 21 ist der zylindrische Flansch 26, der in einer Position bereitgestellt ist, die den Außenumfang der Eingangswelle 2 umgibt, ausgebildet. Die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 ist auf der Außenumfangsseite des Flansches 26 montiert. Die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 ist zwischen der axialen Oberfläche 25a der Enden des Hauptkörpers 25 und einem Innenring 51a eines Lagers 51 eingefügt. In einem derartigen Zustand ist die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 in Kontakt mit der Oberfläche 42 der Enden der Ritzelwelle 40, die in das Wellenhalteloch 22 eingesetzt ist. Dies erlaubt, zu verhindern, dass die Ritzelwelle 40 aus dem Wellenhalteloch 22 fällt. Mit anderen Worten sind der Kontaktabschnitt 23a und die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 auf beiden Seiten der in das Wellenhalteloch 22 eingesetzten Ritzelwelle 40 jeweils in Kontakt mit den Oberflächen 41 und 42 der Enden, wodurch die Bewegung der Ritzelwelle 40 in Bezug auf das Wellenhalteloch 22 in der Axialrichtung beschränkt wird. Das Lager 51 ist zwischen einem Halteelement 52, das einheitlich an dem Zahnkranz 50 auf der Innenumfangsseite des Zahnkranzes 50 befestigt ist, und dem Flansch 26 des Trägers 21 eingefügt und halt den Träger 21 und das Halteelement 52, während es ihre relative Drehung zulässt.
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Der Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 ist den abgestuften Abschnitt 43 der Oberfläche 42 der Enden der Ritzelwelle 40 mit einem kleinen Abstand zugewandt. Mit anderen Worten ist der Außenumfangsrand 27a der auf dem Träger 21 montierten Herausfallschutzunterlagscheibe 27, wie in 2 gezeigt, angeordnet, um den abgestuften Abschnitten 43 der jeweiligen Ritzelwellen 40, die in die mehreren jeweiligen Wellenhaltelöcher 22 eingesetzt sind, in einer Weise zugewandt zu sein, dass er fähig ist, die abgestuften Abschnitte 43 zu sperren. Dies ermöglicht die Positionierung (gegenseitige Abstimmung) der mehreren Ritzelwellen in der Rotationsrichtung in Bezug aufeinander.
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Als nächstes wird die Positionierung der Ritzelwellen 40 durch die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 beschrieben. 4 ist ein schematisches Diagramm der Trägeranordnung 20, welche die Ritzelwellen 40 daran befestigt hat, von einem Ende in der Axialrichtung gesehen. Wie in 4 gezeigt, sind die Ritzelwellen 40, die in den Wellenhaltelöchern 22 des Trägers 21 angeordnet sind, in regelmäßigen Abständen (Abstände von 90 Grad in 4) auf der Außenumfangsseite der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 in der Umfangsrichtung angeordnet. Der abgestufte Abschnitt 43 jeder der Ritzelwellen 40 ist derart angeordnet, dass seine Stufenlinie 43a sich entlang der Umfangsrichtung (der Richtung, welche die Radialrichtung schneidet) der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 erstreckt. Ferner bedeckt die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 die Oberflächen 42b der Enden mit den kleineren Höhen in den Axialrichtungen aus beiden Oberflächen 42a und 42b der Enden der abgestuften Abschnitte 43. Die abgestuften Abschnitte 43 sind dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 mit kleinen Lücken zugewandt.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, sind andererseits die Durchgangslöcher 45b der Ritzelwellen 40 auf den gleichen Seiten wie die Oberfläche 42a der Enden mit den größeren Höhen in den Axialrichtungen in Bezug auf die Stufenlinie bereitgestellt und erstrecken sich in die Richtung orthogonal zu der Stufenlinie 43a. Wenn folglich die Ritzelwellen 40 und die Herausfallschutzunterlagscheibe 27, wie in 4 gezeigt, derart montiert sind, dass die Stufenlinien 43a der Ritzelwellen 40 entlang der Umfangsrichtung der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 angeordnet sind, sind die Durchgangslöcher 45b der Ritzelwellen 40 derart eingerichtet, dass sie in Bezug auf die Mitte des Trägers 21 in die Radialrichtung nach außen gewandt sind.
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5 ist ein Diagramm zur Erklärung der Positionsbeziehung zwischen dem abgestuften Abschnitt 43 der Ritzelwelle 40, dem Durchgangsloch 45b und dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27. In dieser Ausführungsform sind die abgestuften Abschnitte 43 der Ritzelwellen 40 mit kleinen Lücken dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 zugewandt. Folglich ist die Drehung der Ritzelwellen 40 in die Positionen, in denen die abgestuften Abschnitte 43 in Kontakt mit dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 sind, zulässig. Mit anderen Worten sind die Ritzelwellen 40, wie in 5A gezeigt, zu einer Drehung aus dem Zustand, in dem die abgestuften Abschnitte 43 der Ritzelwellen 40 entlang der Umfangsrichtung der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 angeordnet sind, in die Positionen, in denen die abgestuften Abschnitte 43 mit dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 in Kontakt sind, wie in 5B oder 5C gezeigt, fähig. Wie ferner in 5B und 5C gezeigt, sind die Durchgangslöcher 45b der Ritzelwellen 40 selbst in dem Zustand, in dem die abgestuften Abschnitte 43 mit dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 in Kontakt sind, immer noch derart angeordnet, dass sie in Bezug auf die Mitte des Trägers 21 in der Radialrichtung nach außen gewandt sind.
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Wie vorstehend beschrieben, ist der Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27, die auf dem Träger 21 montiert ist, gemäß der Ritzelwellen-Haltestruktur dieser Ausführungsform derart eingerichtet, dass er fähig ist, die abgestuften Abschnitte 43 der jeweiligen Ritzelwellen 40, die in die mehreren jeweiligen Wellenhaltelöcher (Wellenhalteabschnitte) 33 eingesetzt sind, zu sperren, wodurch jede der mehreren Ritzelwellen 40 in ihren Drehrichtungen positioniert (in den Positionen abgestimmt) wird. Dies erlaubt die Befestigung der Ritzelwellen 40 in ihren aufeinander abgestimmten Zuständen, ohne einen Quetschschritt und einen speziellen Verarbeitungsschritt zu erfordern, wie etwa eine Verhinderung der Aufkohlung, die für den Quetschschritt erforderlich ist, wie in herkömmlichen Ritzelwellen-Haltestrukturen, und ohne die Verwendung einer speziellen Vorrichtung. Folglich wird die Befestigung der Ritzelwellen 40 erleichtert, und es kann dadurch die hochfeste Ritzelwellen-Haltestruktur mit einem kostengünstigen Herstellungsverfahren bereitgestellt werden.
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In der Ritzelwellen-Haltestruktur dieser Ausführungsform ist der Träger 21 drehbar um die Eingangswelle (Mittelwelle) 2 angeordnet, und die Ritzelwellen 40 werden auf der Außenumfangsseite der Eingangswelle 2 parallel zu der Eingangswelle 2 gehalten. Außerdem ist die Herausfallschutzunterlagscheibe 27 ein plattenförmiges Element, das koaxial mit der Eingangswelle 2 angeordnet ist, und vier Abschnitte des Außenumfangsrands 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 sind den abgestuften Abschnitten 43 der vier Ritzelwellen 40 zugewandt. Dies lässt zu, dass die einzelne Herausfallschutzunterlagscheibe 27 die mehreren (vier) Ritzelwellen 40 in ihren Drehrichtungen positioniert. Dies lässt die Vereinfachung des Aufbaus der Ritzelwellen-Haltestruktur und die Verringerung der Anzahl von Teilen zu und erlaubt auch die Befestigung der Ritzelwellen 40 in ihren abgestimmten Zuständen.
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Überdies sind in der Ritzelwellen-Haltestruktur dieser Ausführungsform die Lager 32 zwischen den Ritzeln 30 und den jeweiligen Ritzelwellen 40 eingefügt. In der Ritzelwelle 40 ist der Schmiermitteldurchgang 45 mit dem hohlen Abschnitt 45a, der sich in der Axialrichtung im Inneren der Ritzelwelle 40 erstreckt, und dem Durchgangsloch 45b ausgebildet, das durch den hohlen Abschnitt 45a in der Radialrichtung nach außen geht. Die Kontaktabschnitte 23a des Trägers 21 sind nur mit einem Teil der Oberfläche 41 der Enden der Ritzelwellen 40 in Kontakt, die in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers 21 außen positioniert sind. Die Schmierungsrillen 24, die mit den Schmiermitteldurchgängen 45 der Ritzelwellen 40 in Verbindung stehen, sind in Lücken zwischen den Innenabschnitten der Oberflächen 41 der Enden in der Radialrichtung und den Kontaktabschnitten 23a ausgebildet. In einem derartigen Aufbau können die Schmierungsrillen 24, die mit den Schmiermitteldurchgängen 45 der Ritzelwellen 40 in Verbindung stehen, in dem Träger 21 einheitlich bereitgestellt werden. Daher sind getrennte Teile zum Ausbilden von Schmierungsrillen in den herkömmlichen Strukturen nicht notwendig. Dies erleichtert die effektive Schmierung der Lager 32 mit einer einfachen Struktur und ohne die Vergrößerung der Anzahl von Teilen.
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Der Träger 21 dreht sich um die Eingangswelle 2. Um daher das Schmiermittel wirksam von den Schmiermitteldurchgängen 45 der Ritzelwellen 40 an die Lager 32 zuzuführen, ist es notwendig, dass die Durchgangslöcher 45b der Ritzelwellen 40 derart angeordnet sind, dass sie in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers 21 nach außen gewandt sind. In diesem Punkt führt die Ritzelwellen-Haltestruktur dieser Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, die aufeinander abgestimmte Befestigung der Ritzelwellen 40 durch die abgestuften Abschnitte 43, die in den Ritzelwellen 40 bereitgestellt sind, zu der Anordnung, in der die Durchgangslöcher 45b der Ritzelwellen 40 in der Radialrichtung in Bezug auf die Drehmitte des Trägers 21 nach außen gewandt sind. Dies erlaubt das wirkungsvolle Zuführen des Schmiermittels von den Schmiermitteldurchgängen 45 der Ritzelwellen 40 an die Lager 32.
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Im Vorangehenden wurde die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, sondern vielfältige Modifikationen der vorliegenden Erfindung sind innerhalb des Bereichs der in den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen beschriebenen technischen Idee möglich. Jede Form, Struktur oder jedes Material, das in der Beschreibung und den Zeichnungen nicht direkt beschriebenen ist, fällt in den Schutzbereich der technischen Idee der vorliegenden Erfindung, solange sie/es den Betrieb und die Wirkung der vorliegenden Erfindung hat. Zum Beispiel ist die Anzahl der Ritzel 30 und der Ritzelwellen 40, die in der vorstehenden Ausführungsform bereitgestellt ist, lediglich ein Beispiel, und die Anzahl der Ritzel und der Ritzelwellen, die in der Ritzelwellen-Haltestruktur der vorliegenden Erfindung bereitgestellt sind, ist nicht durch die Anzahl von Teilen, die in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben sind, beschränkt.
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Ferner sind die spezifischen Formen des abgestuften Abschnitts, die auf der Oberfläche der Enden des Ritzels bereitgestellt sind, und des Sperrelements, das den abgestuften Abschnitt sperrt, die in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben sind, nicht auf die beschränkt, die in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben sind. Folglich kann der abgestufte Abschnitt, der auf der Oberfläche der Enden des Ritzels bereitgestellt ist, einen anderen Aufbau als die lineare Stufenlinie über die Mitte der Oberflächen der Enden des Ritzels haben. Das Sperrelement kann einen anderen Aufbau als die kreisförmige ringförmige Herausfallschutzunterlagscheibe haben.
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In der vorstehenden Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem die abgestuften Abschnitte 43 mit kleinen Lücken dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 zugewandt sind. Jedoch wird ein derartiger Aufbau unter Berücksichtigung der Leichtigkeit des Befestigungsarbeitsgangs der Ritzelwellen 40 und der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 bereitgestellt. Daher sind in dem Aufbau zur Positionierung (gegenseitigen Abstimmung) der Ritzelwellen 40 in ihren Drehrichtungen die Lücken zwischen den abgestuften Abschnitten 43 und dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 nicht notwendigerweise erforderlich. Folglich können die abgestuften Abschnitte 43 ohne Lücke mit dem Außenumfangsrand 27a der Herausfallschutzunterlagscheibe 27 in Kontakt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 8-326876 A [0005]
- JP 2002-317864 A [0006]