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DE1189867B - Hydrostatisches Getriebe fuer Flurfoerderfahrzeuge - Google Patents

Hydrostatisches Getriebe fuer Flurfoerderfahrzeuge

Info

Publication number
DE1189867B
DE1189867B DEY496A DEY0000496A DE1189867B DE 1189867 B DE1189867 B DE 1189867B DE Y496 A DEY496 A DE Y496A DE Y0000496 A DEY0000496 A DE Y0000496A DE 1189867 B DE1189867 B DE 1189867B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
displacement pump
control device
piston
pressure
swash plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEY496A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles S Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yale and Towne Inc
Original Assignee
Yale and Towne Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yale and Towne Inc filed Critical Yale and Towne Inc
Publication of DE1189867B publication Critical patent/DE1189867B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • F16H61/472Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target output torque
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/02Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motors at a distance from liquid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Hydrostatisches Getriebe für Flurförderfahrzeuge Die Erfindung richtet sich auf ein hydrostatisches Getriebe für Flurförderfahrzeuge mit einer verstellbaren, mit einer Antriebsmaschine verbundenen Verdrängerpumpe und mit einem mit den Antriebsrädern verbundenen hydrostatischen Motor, bei dem die Verdrängerpumpe und der hydrostatische Motor über einen Flüssigkeitskreislauf miteinander verbunden sind, wobei eine willkürlich betätigbare Steuereinrichtung zum Einstellen eines bestimmten Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe in jeder Drehrichtung und eine selbsttätig in Abhängigkeit von Druckänderungen im Flüssigkeitskreislaus unter übersteuerung der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe ändernde Steuereinrichtung vorgesehen sind und letztere das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe bei ansteigendem Druck im Flüssigkeitskreislauf verringert, und umgekehrt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Getriebe der vorstehend bezeichneten Art derart auszugestalten, daß unter Aufrechterhaltung der selbsttätigen Steuerung zur Anpassung des Verdrängungsvolumens der Pumpe an die herrschenden Druckverhältnisse im Flüssigkeitskreislauf die verstellbare Verdrängerpumpe willkürlich auch zur Erzielung eines Bremseffektes benutzt werden kann, beispielsweise beim Bergabfahren eines Fahrzeuges.
  • Bei einer Bewegung des Fahrzeuges infolge eigener Schwerkraft oder Trägheit wirkt nämlich der hydrostatische Motor als Pumpe und treibt die verstellbare Verdrängerpumpe an, welche wiederum als verstellbarer hydrostatischer Motor zum Antrieb der Antriebsmaschine des Fahrzeuges wirkt. Verringert man nun willkürlich das Verdrängungsvolumen der verstellbaren Verdrängerpumpe bei deren Betrieb als hydrostatischer Motor, so wird die Drehzahl der dann von der verstellbaren Verdrängerpumpe angetriebenen Antriebsmaschine des Fahrzeuges erhöht, wodurch sich die gewünschte Verbesserung der Bremswirkung des Fahrzeuges mittels willkürlicher Verstellung der Verdrängerpumpe durch die Antriebsmaschine ergibt. Verringert man hierbei das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe bei deren Wirkung als hydrostatischer Motor bis gegen Null, so findet eine Blockierung des vom hydrostatischen Motor herkommenden hydraulischen Mediums mit einer sich daraus ergebenden Blockierung des hydrostatischen Motors statt.
  • Die vorstehend erläuterte Aufgabe wird nun bei hydrostatischen Getrieben der in Rede stehenden Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung vorgesehen wird, die unter übersteuerung der ersten willkürlich betätigbaren und der selbsttätigen Steuereinrichtung auch bei abnehmendem Druck im Flüssigkeitskreislauf das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe derart verringert, das ein Bremseffekt durch die Verdrängerpumpe ohne Betätigung der ersten willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung erzielbar ist.
  • Bekannt ist ein hydrostatisches Getriebe fürWindwerke, bei dem einer willkürlich betätigbaren Handsteuereinrichtung ein Leistungsregler derart zugeordnet ist, daß dieser bei Erreichen der Höchstleistung die Pumpenfördermenge entgegen der Handeinstellung unter Einwirken des Arbeitsdruckes nach Maßgabe einer vorgegebenen Charakteristik steuert und bei Unterschreiten der Höchstleistung außer Wirkung tritt, wobei die Förderinenge auf die von Hand eingestellte Höhe zurückgeführt wird. Dies bedeutet aber, daß keine ständige selbsttätige Steuerung in Abhängigkeit von dem herrschenden Druck im Flüssigkeitskreislauf gewährleistet ist, sondern lediglich eine Art überlastsicherung vorgesehen ist, welche beim Erreichen einer Höchstleistung in Funktion und sofort bei Unterschreiten der Höchstleistung wieder außer Wirkung tritt. Zwar kann bei dem bekannten Getriebe auch bei abnehmendem Druck im Flüssigkeitskreislauf die Fördermenge der verstellbaren Verdrängerpumpe verringert werden, wie dies mehr oder weniger zwangläufig bei jeder Förderrichtungsumsteuerung der Fall ist, aber bei dem bekannten Getriebe ist hierbei nach jeder Verstellung der willkürlich betätigbaren Steuerung zwecks Ausnutzung der Bremswirkung der verstellbaren Verdrängerpumpe eine erneute Verstellung der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung erforderlich, um die Ausgangsposition wiederherzustellen. Die demgegenüber gemäß der Erfindung vorgesehene weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung übersteuert demgegenüber im auftretenden Bremsbedarfsfall nur kurzfristig die sonst das Getriebe selbsttätig steuernden Steuermittel und stellt nach ihrer Ausschaltung sofort den alten selbsttätig gesteuerten Zustand wieder her.
  • Bildet man die Verdrängerpumpe als bekannte Taumelscheibenverdrängerpumpe aus, wobei die Taumelscheibe derselben durch die willkürlich betätigbare Steuereinrichtung in eine Stellung maximalen Verdrängervolumens kippbar ist und zwischen der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung und der Taumelscheibe eine federnde Verbindung angeordnet ist, so ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung sehr vorteilhaft, wenn die federnde Verbindung Federn mit nichtlinearer Kennlinie aufweist, deren Zusammendrückung eine anwachsende Kraft benötigt, so daß eine anwachsende Kraft zum Kippen der Taumelscheibe bei deren Kippbewegung in Richtung auf eine Stellung minimalen Verdrängungsvolumens notwendig ist. Besonders günstig ist es hierbei, wenn man die Ausbildung derart trifft, daß die Federn zwischen der Taumelscheibe und der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung einem Kippen der Taumelscheibe einen Widerstand entgegensetzen, der dem Kotangens des durch die Taumelscheibe und die Senkrechte zur Drehachse der Taumelscheibe gebildeten Winkels proportional ist.
  • Weiterhin kann man bei Verwendung eines schwenkbar angeordneten Steuergliedes, das in bekannter Weise durch die willkürlich betätigbare Steuereinrichtung aus einer mittleren Stellung für jede Förderrichtung der Verdrängerpumpe in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens verschwenkbar ist und durch Nachgeben der zwischen dem Steuerglied und der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung angeordneten Federverbindung unter dem Einfluß der von dem in dem Flüssigkeitskreislauf herrschenden Druck betätigten selbsttätigen Steuereinrichtung bei einem Druckanstieg in dem Flüssigkeitskreislauf in Richtung auf seine Mittelstellung gegen den Widerstand der Federverbindung schwenkt, das Steuerglied erfindungsgemäß als T-förmigen Winkelhebel ausbilden und an jedem Querarm desselben eine am anderen Ende mit einem Kolben der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung in Verbindung stehende Schraubenfeder und einen vom Druck im Flüssigkeitskreislauf betätigten Kolben der selbsttätigen Steuereinrichtung angreifen lassen und die Schwenkbewegung des den Steg bildenden Steuerarmes des T-förmigen Winkelhebels in an sich bekannter Weise über einen Stellmotor auf die Taumelscheibe der Verdrängerpumpe zum Verschwenken derselben übertragen.
  • Weiterhin kann man die Ausbildung derart treffen, daß der Stellmotor in an sich bekannter Weise einen flüssigkeitsbetätigten, mit der Taumelscheibe verbundenen Kolben und ein Ventil mit zwei Stellschiebern zum Steuern des Flüssigkeitsstromes von einer Hilfspumpe zu dem Kolben aufweist, von denen ein Stellschieber mit dem Winkelhebel verbunden und durch diesen beweglich ist, um dem Kolben Druckflüssigkeit zwecks Bewegung desselben zuzuführen, und der andere Stellschieber mit dem Kolben verbunden und durch diesen beweglich ist, um die Druckflüssigkeitszufuhr zu dem Kolben zwecks Anhalten desselben zu unterbrechen, sobald sich der Kolben um einen vorbestimmten Betrag bewegt hat.
  • Ferner kann man die willkürlich betätigbare Steuereinrichtung mit zwei Kolben versehen, die wahlweise von einer Hilfspumpe über ein Umsteuerventil beaufschlagbar sind, so daß das Umsteuerventil in einer Stellung die Beaufschlagung eines der Kolben zum Einstellen der Verdrängerpumpe in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens für eine Förderrichtung und in einer anderen Stellung die Beaufschlagung des anderen Kolbens zum Einstellen der Verdrängerpumpe in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens für die entgegengesetzte Förderrichtung bewirkt. Hierbei kann man die Anordnung derart treffen, daß das Umsteuerventil in einer dritten Stellung einen Nebenkreislauf zwischen dem hydrostatischen Motor und der Verdrängerpumpe derart öffnet, daß bei einem Schieben oder Ziehen des Fahrzeuges Druckflüssigkeit vom hydrostatischen Motor die Verdrängerpumpe umgehen kann, falls eine Bremswirkung hierbei nicht gewünscht wird.
  • Bei Flurförderfahrzeugen ergibt sich eine besonders vorteilhafte Konstruktion, wenn man die weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung zum Verringern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe unabhängig von der selbsttätigen Steuereinrichtung und die Reibungsbremsen des Fahrzeuges hydraulisch über einen Hauptbremszylinder betätigt, derart, daß bei der Betätigung des Hauptbremszylinders zunächst die weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung zum Verringern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe und dann die Reibungsbremsen beaufschlagt werden. Bei einer derartigen Ausbildung tritt nur ein ganz geringer Verschleiß an den Reibungsbremsen auf, wodurch die Lebensdauer solcher Bremsen naturgemäß wesentlich verlängert wird. Zweckmäßig kann man hierbei die weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung mit einem hydraulisch betätigten Kolben mit Querhaupt ausbilden, welch letzteres beim Betätigen des Hauptbremszylinders an den Querarmen des vorerwähnten T-förmigen Winkelhebels angreifend diesen in Mittelstellung und damit die Taumelscheibe der Verdrängerpumpe in Richtung auf die Stellung minimalen Verdrängungsvolumens zwingt.
  • Zwar sind bereits hydrostatische Getriebe bekannt, bei denen mittels eines Bremspedals die Steuereinrichtung für das hydrostatische Getriebe zu be- einflussen ist bzw. eine Steuereinrichtung vorhanden ist, bei der beim Betätigen des Bremspedals die Motorbremse und das hydraulische Getriebe eingeschaltet werden. Die bekannten Getriebe sind jedoch in ihrem ganzen Aufbau grundverschieden vom Erfindungsgegenstand und erfüllen nicht die diesem zugrunde liegende Aufgabenstellung, nämlich ein im Normalbetrieb selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Belastung gesteuertes hydrostatisches Getriebe im Bedarfsfall so steuern zu können, daß dieses zu Bremszwecken unter übersteuerung der normalerweise wirksamen selbsttätigen Steuerung herangezogen werden kann.
  • in den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes hydrostatisches Getriebe nach der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 A eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Ansicht eines Teiles des hydrostatischen Getriebes gemäß der Erfindung, die einen Teil der Antriebsmaschine, die verstellbare Verdrängerpumpe, den Stellmotor, das Hauptsteuerorgan zum Verändern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe, das Umsteuerventil und den Hauptbremszylinder für das Fahrzeugbremssystem wiedergibt, F i g. 1 B eine Fortsetzung der in F i g. 1 A gezeigten Ansicht, die den hydrostatischen Motor, eines der auf dem Boden ruhenden Antriebsräder, die Reibungsbremsen, ein Entspannungsventil und eine Nebenschaltung zeigt, F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch das Hauptsteuerorgan zum Verändern des Verdrängungsvolumens der in F i g. 1 A gezeigten Verdrängerpumpe, F i g. 2 A einen Teilschnitt eines Teiles des in F i g. 2 gezeigten Hauptsteuerorgans, wobei Teile fortgelassen sind, um eine der im Hauptsteuerorgan benutzten Federn klar erkennbar zu machen, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2, F i -. 4 einen vergrößerten Schnitt durch den in F i g. 1. A gezeigten Stellmotor, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 eine Biegekurve, mittels der eine im Hauptsteuerorgan benutzte Feder gewählt werden kann, und F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine in dem Hauptsteuerorgan benutzte Feder.
  • Die grundsätzliche Anordnung der Teile des hydrostatischen Getriebes einschließlich der erforderlichen hydraulischen Kreisläufe ist in den F i g. 1 A und 1 B wiedergegeben. F i g. 1 B ist eine Fortsetzung von Fig. 1A.
  • In F i g. 1 A ist eine zum Antrieb der verstellbaren Verdrängerpumpe dienende Antriebsmaschine des Hubwagens teilweise bei E gezeigt. Die mit der Antriebsmaschine E verbundene und von dieser angetriebene, verstellbare Verdrängerpumpe ist bei P wiedergegeben.
  • Das Hauptsteuerorgan des hydrostatischen Getriebes nach der Erfindung, das die selbsttätige Steuereinrichtung zum Verändern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P entsprechend den Druckänderungen in dem Kreislauf zwischen der Verdrängerpumpe und dem hydrostatischen otor sowie die besondere Steuereinrichtung zum Verringern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe unabhängig von der selbsttätigen Steuereinrichtung einschließt, ist mit C bezeichnet.
  • Der hydraulisch betätigte Stellmotor, über den das Hauptsteuerorgan C vorzugsweise die Veränderung des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P bewirkt, ist bei S gezeigt, und das zum Betätigen des Stellmotors dienende Ventil ist mit VS bezeichnet.
  • Das von Hand betätigbare Umsteuerventil, das das Hauptsteuerorgan C zwecks Umkehr der Förderrichtung der Verdrängerpumpe P betätigen kann, ist bei R gezeigt, und der Hauptbremszylinder, der sowohl die Steuereinrichtung zum unabhängigen Verringern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P und die Reibungsbremsen des Hubwagens betätigt, ist mit B bezeichnet, In F i g. 1 B ist der von der verstellbaren Verdrängerpumpe P antreibbare hydrostatische Motor, der seinerseits die den Boden berührenden Antriebsräder des Hubwagens antreibt, bei M gezeigt. Eines der Antriebsräder ist bei W wiedergegeben, und ein in Abhängigkeit von dem Betätigen des Hauptbremszylinders B zum Betätigen der Reibungsbremsen für das Antriebsrad W arbeitender Radbremszylinder ist bei D dargestellt.
  • Eine Druckmittelleitung 10 verbindet eine Seite der Verdrängerpumpe P mit einer Seite des hydrostatischen Motors M, während eine Druckmittelleitung 11 die andere Seite der Verdrängerpumpe P mit der anderen Seite des hydrostatischen Motors M verbindet. Die Druckmittelleitungen 10 und 11 bilden folglich einen Kreislauf zwischen der Verdrängerpumpe P und dem hydrostatischen Motor M, derart, daß der hydrostatische Motor M durch von der Verdrängerpumpe P geförderte Druckflüssigkeit angetrieben wird. Es ist ersichtlich, daß jede Änderung der auf den hydrostatischen Motor ausgeübten Belastung sich in einer Druckänderung in einer der Druckmittelleitungen 10 oder 11 auswirkt, in Ab- hängigkeit davon, welche der beiden Druckmittelleitungen zu dem bestimmten Zeitpunkt die Hochdruckleitung und welche die Rückflußleitung ist. Wie nachstehend näher erläutert wird, wird diese, Druckänderung dazu benutzt, die selbsttätige Steuereinrichtung des Hauptsteuerorgans C zwecks Veränderung des Verdrängervolumens der Verdrängerpumpe P zum Anpassen an diese Druckänderung zu betätigen.
  • Zum Ausgleich von Leckverlusten wird den Druckmittelleitungen 10 und 11 aus einem Behälter 12 Ergänzungsflüssigkeit zugeführt, und zwar mittels einer Hilfspumpe 13, die die Druckflüssigkeit aus dem Behälter 12 über Leitungen 14 und 15 abzieht und den Druckmittelleitungen 10 und 11 über Leitungen 16 und 17 zuführt. Die Leitungen 16 und 17 enthalten Rückschlagventile 18 und 19 zwecks Verhinderung eines Rückflusses von den Druckmittelleitungen 10 und 11. Die Hilfspumpe 13 führt ferner über eine Leitung 20 dem Umsteuerventil R sowie über die Leitung 20 und eine weitere Leitung 21 dem Ventil VS des Stellmotors S zwecks Betätigung des Stellmotors S Druckflüssigkeit zu.
  • Verstellbare Verdrängerpumpe Die in F i g. 1 A gezeigte verstellbare Verdrängerpumpe P ist eine übliche Taumelscheibenpumpe und weist ein Pumpengehäuse 22, eine drehbar in dem Pumpengehäuse befestigte Pumpenwelle 23, einen mit der Pumpenwelle 23 befestigten und mit dieser drehenden Zylinderblock oder Rotor 24, eine Mehrzahl von ringsum mit Abstand voneinander in entsprechenden Bohrungen des Rotors 24 hin- und herbewegbar angeordneten Kolben 25 sowie eine Taumelscheibe 26 mit einer ringförmigen Lagerplatte 27 auf. Die Kolben 25 haben an ihren Enden universalbewegliche Lagerstücke 28, die bei einer Relativdrehung des Rotors 25 gegenüber der Taumelscheibe 26 zwecks Bewirken einer hin- und hergehenden Bewegung der Kolben 25 gleitend gegen die Lagerplatte 27 anliegen. Die Taumelscheibe ist um ein festes Gelenk 29 kippbar angeordnet, und das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P und damit der von der Verdrängerpumpe P bei einem bestimmten Antriebsmaschinendrehmoment erzeugbare Druck können durch Verändern des Winkels, den die Taumelscheibe 26 mit einer zu der Längsachse der Pumpenwelle 23 senkrechten Geraden einschließt, verändert werden. Dieser Winkel, der in F i g. 1 A mit X bezeichnet ist, wird nachstehend als Taumelscheibenwinkel bezeichnet.
  • Es ist erkennbar, daß das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P gleich Null ist, wenn die Taumelscheibe 26 senkrecht zur Achse der Pumpenwelle 23 steht. Wenn die Taumelscheibe 26 in der in Fig. 1A gezeigten Stellung ist, fördert die Verdrängerpumpe P mit einem maximalen Verdrängungsvolumen in Richtung der in F i g. 1 A gezeigten Pfeile, so daß die Druckmittelleitung 10 die Hochdruckleitung und die Druckmittelleitung 11 die Rückflußleitung ist. Wenn die Taumelscheibe 26 um den größtmöglichen Winkel in entgegengesetzter Richtung gekippt ist, fördert die Verdrängerpumpe P mit einem maximalen Verdrängungsvolumen in entgegengesetzter Richtung, so daß die Druckmittelleitung 11 die Hochdruckleitung und die Druckmittelleitung 10 die Rückflußleitung wird, wobei die Drehrichtung des hydrostatischen Motors M und dadurch die Bewegungsrichtung des Hubwagens umgekehrt ist.
  • Die Taumelscheibe 26 kann mittels eines mit der Taumelscheibe 26 verbundenen und sich durch eine Öffnung 31 in das Pumpengehäuse 22 erstreckenden Armes 30 zum Verändern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe oder der Förderrichtung der Verdrängerpumpe P gekippt werden.
  • Ein Gehäuse 32, welches das Ventil VS enthält und an dem der Stellmotor S befestigt ist, ist an dem Pumpengehäuse 22 rings um die öffnung 31 befestigt, und wie nachstehend näher erläutert wird, ist der Stellmotor S mit dem Arm 30 der Taumelscheibe 26 verbunden und dient zum Kippen der Taumelscheibe 26 in einer von dem Hauptsteuerorgan C bestimmten Richtung und Größenordnung.
  • Das Pumpengehäuse 22 ist an einem Teil 33 befestigt und abgestützt. Der Teil 33 ist selbst an einem Schwungradgehäuse 34 der Antriebsmaschine E befestigt. Die Pumpenwelle 23 erstreckt sich durch den Teil 33 und stützt sich in einem vom Teil 33 getragenen Lager 35 ab. Der Teil 33 trägt weiter eine Dichtung 36, die Leckverluste von der Verdrängerpumpe P längs der Pumpenwelle 23 verhindert. Die Pumpenwelle 23 weist ein kerbverzahntes äußeres Ende 37 auf, mit dem ein Kupplungszahnrad 38 verkeilt ist. Das Kupplungszahnrad 38 kämmt mit einer Innenverzahnung 39, die in einer in einem Schwungrad 41 vorgesehenen Ausnehmung gebildet ist. Das Schwungrad 41 ist mittels Bolzen 42 mit einer Antriebswelle 43 der Antriebsmaschine E verbunden. Dies bedeutet, daß die Verdrängerpumpe P von der Antriebsmaschine mit deren Drehzahl angetrieben werden kann, um Druckflüssigkeit durch den von den Druckmittelleitungen 10 und 11 gebildeten Kreislauf zum Antrieb des hydrostatischen Motors M zu fördern. Die Strömungsrichtung der von der Verdrängerpumpe P geförderten Druckflüssigkeit kann umgekehrt und das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P kann in jeder Strömungsrichtung durch Veränderung des Kippwinkels der Taumelscheibe 26 verändert werden. Wie nachstehend näher erläutert wird, wird das Kippen der Taumelscheibe 26 durch das Hauptsteuerorgan C gesteuert.
  • Hauptsteuerorgan Das am besten in den F i g. 2 und 3 wiedergegebene Hauptsteuerorgan C weist ein Gehäuse 44 auf, in dem ein verschwenkbarer T-förmiger Winkelhebel 45 angeordnet ist, der einen Steuerarm 46 und einen Querarrn 47 besitzt. Wie am besten in F i g. 3 gezeigt ist, ist der Winkelhebel 45 schwenkbar auf einem Gelenkstift 48 angeordnet, der in einer Wandung des Gehäuses 44 mittels einer auf das Gewindeende 50 des Gelenkstiftes 48 aufgeschraubten Mutter 49 befestigt ist.
  • Eine Steuerstange 51 ist an einem Ende mit dem äußeren Ende des Steuerarmes 46 des Winkelhebels 45 mittels eines Stiftes 52 befestigt. Die Steuerstange 51 erstreckt sich durch ein Rohr 53, das das Gehäuse 44 des Hauptsteuerorgans C mit dem Gehäuse 32 des Ventils VS des Stellmotors S verbindet. Wie in F i g. 1 A gezeigt ist, ist das andere Ende der Steuerstange 51 mit dem Ventil VS verbunden, und wie nachstehend noch näher erläutert wird, wird das Ventil VS durch die Steuerstange 51 betätigt, sobald der Steuerarm 46 des Winkelhebels 45 um den Gelenkstift 48 um einen bestimmten Winkel schwenkt, um den Stellmotor S zum Kippen der Taumelscheibe 26 um einen Winkel zu veranlassen, d. h., das Kippen der Taumelscheibe 26 wird durch eine Schwenkbewegung des Steuerarmes 46 des Winkelhebels 45 gesteuert, und die Bewegungsrichtung des Hubwagens wird durch die Richtung, in die der Steuerarm 46 aus seiner Vertikalstellung geschwenkt wird, bestimmt.
  • Die Richtung, in die der Steuerarin 46 gezwungen wird, und damit die Richtung, in die sich der Hubwagen bewegt, wird durch ein Paar von flüssigkeitsbetätigten Kolben 54 und 55 gesteuert, die betätigbar an den gegenüberliegenden Enden des Querarmes 47 des Winkelhebels 45 mittels nachgiebiger Mittel, wie Schraubenfedern 56 und 57, befestigt sind. Die den Kolben 54 mit dem linken Ende des Querannes 47 des Winkelhebels 45 verbindende Schraubenfeder 56 kann am besten in der Teilansicht gemäß F i g. 2 A gesehen werden. In ähnlicher Weise verbindet die Schraubenfeder 57 den Kolben 55 mit dem gegenüberliegenden Ende des Querannes 47. Wenn folglich Druckflüssigkeit auf den Kolben 54 aufgebracht und der Kolben 55 entspannt wird, wird der Steuerarm 46 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 2 gezeigte maximale Verdrängungsvolumenstellung gebracht, und wenn der Kolben 54 entspannt und der Kolben 55 druckbeaufschlagt wird, wird der Steuerann 46 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in eine maximale Verdrängervolumenstellung gebracht.
  • Die Kolben 54 und 55 sind verschiebbar in Bohrungen 58 und 59 eines Zylinderblockes 60 angeordnet, der an dem Gehäuse44 befestigt ist, und die Bohrungen 58 und 59 sind an einem Ende mittels Platten 61 und 62 abgeschlossen, die mit dem Zylinderblock 60 durch Bolzen 63 und 64 verbunden sind. Die Schraubenfeder 56 stützt sich an einem Ende gegen das obere Ende des Kolbens 54 und mit dem anderen Ende gegen eine an einer Führungsstange 65 gebildete Schulter ab, die gelenkig an einem Ende am äußeren Ende des Querarmes 47 mittels eines Stiftes 66 befestigt ist. Das andere Ende der Führungsstange 65 ist gleitend in einer Bohrung 67 des Kolbens 54 angeordnet. Die Schraubenfeder 57 stützt sich in ähnlicher Weise mit einem Ende gegen das obere Ende des Kolbens 55 und mit dem anderen Ende gegen eine an einer Führungsstange 68 gebildete Schulter ab, die gelenkig an einem Ende am gegenüberliegenden Ende des Querarines 47 mittels eines Stiftes 69 befestigt ist. Das andere Ende der Führungsstange 68 ist gleitend in einer Bohrung 70 des Kolbens 55 an-eordnet. Wie am besten in F i g. 3 gezeigt ist, sind die äußeren Enden des Querarmes 47 vorzugsweise gabelförmig ausgebildet, um die äußeren Enden der Führungsstangen 65 und 68 aufzunehmen. Eine Bewegung der Kolben 54 und 55 in Richtung auf den Querarm 47 zu ist durch ringförmige Stopfen 71 und 72 begrenzt, die einstellbar in die oberen Enden der Bohrungen 58 und 59 eingeschraubt sind.
  • Die Bewegung der Kolben 54 und 55 wird in einfacher Weise durch das von Hand betätigbare, in F i g. 1 A gezeigte Umsteuerventil R gesteuert. Das Umsteuerventil R ist ein gewöhnliches drei Stellungen einnehmendes Schieberventil mit Vorwärts-, Rückwärts- und neutraler Stellung und weist ein Gehäuse 73 und einen Schieber 74 auf. Der Schieber 74 kann durch eine federbelastete Kugelraste 75, die in drei entsprechend an dem Schieber 74 angeordnete Nuten eingreifen kann, in jeder der drei Stellungen gehalten werden.
  • In der in F i g. 1 A gezeigten Stellung des Schiebers 74 ist die von der Hilfspumpe 13 ausgehende Leitung 20 mit einer Leitung 76 verbunden, die ihrerseits mit der Bohrung 58 in Verbindung steht. Gleichzeitig ist eine zu der Bohrung 59 führende Leitung 77 mit einer Leitung 78 verbunden, die wiederum mit einer zu dem Behälter 12 führenden Leitung 79 verbunden ist. Folglich beaufschlagt dadurch Druckflüssigkeit den Kolben 54, und der Kolben 55 wird entspannt, so daß der Steuerarm 46 des Winkelhebels 45 und die Taumelscheibe 26 in die in F i g. 1 A gezeigten Stellungen gezwungen werden, wobei Druckflüssigkeit durch die Druckmittelleitung 10 in Richtung der in F i g. 1 A gezeigten Pfeile gefördert wird. Wenn der Schieber 74 des Ventils R in die äußerste rechte Stellung verschoben wird, wird die Leitung 77 mit der Leitung 20 und die Leitung 76 mit der Leituno 78 verbunden, so daß Druckflüssigkeit den Kolben 55 beaufschlagt und der Kolben 54 entspannt wird, wodurch der Steuerarm 46 und die Taumelscheibe 26 in die zu der in F i g. 1 A gezeigten Stellung entgegengesetzte Stellung gezwungen werden, wobei die Verdrängerpumpe P Druckflüssigkeit über die Druckmittelleitung 11 fördert, so daß die Bewegung des Hubwagens umgekehrt wird. Die Bewegungsrichtung des Hubwagens kann folglich durch Betätigen des Umsteuerventils R bestimmt werden.
  • In der mittleren oder neutralen Stellung des Schiebers 74 sind die beiden Leitun-en 76 und 77 geschlossen, so daß weder der Kolben 54 noch der Kolben 55 bewegt werden. Gleichzeitig ist die Leitung 78 mit einer Leitung 80 verbunden, die, wie nachstehend noch näher erläutert wird, einen Nebenkreislauf um die Verdrängerpumpe P öffnet, so daß, wenn der Hubwagen geschoben oder geschleppt wird und der hydrostatische Motor als Pumpe wirkt, die Druckflüssigkeit von dem hydrostatischen Motor M um die Verdrängerpumpe P herumgeleitet wird und die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E einer Bewegung des Hubwagens keinen Widerstand entgegensetzen, wodurch der Hubwagen leicht geschoben oder geschleppt werden kann.
  • Obschon das Schalten des Umsteuerventils R in eine Vorwärts- oder Rückwärtsstellung eine Bewegung des Steuerarmes 46 in Richtung auf eine maximale Verdrängungsvolumenstellung in der einen oder anderen Richtung bewirkt, kann der Steuerarm 46 auch in seine vertikale Stellung minimalen Verdrängungsvolumens zurückbewegt werden, um das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe durch Nachgeben entweder der Schraubenfeder 56 oder der Schraubenfeder 57 zu verändern in Abhängigkeit davon, ob der Kolben 54 oder der Kolben 55 betätigt worden ist.
  • Eine derartige Bewegung des Steuerarmes 46 zum Verändern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P zwecks Anpassung an auf den hydrostatischen Motor M ausgeübte Belastungsänderungen wird selbsttätig durch ein Paar Kolben 81 und 82 bewirkt, die verschiebbar in Bohrungen 83 und 84 des Zylinderblockes 60 angeordnet sind und durch in den Druckmittelleitungen 10 und 11 auftretende Druckänderungen betätigt werden können.
  • Die Bewegung des Kolbens 81 wird gegen die Federkraft der Schraubenfeder 56 mittels einer Verbindungsstange 85 auf eine Seite des Querannes 47 unter Verschwenkung des Steuerarmes 46 im Gegenuhrzeigersinn übertragen. Die Verbindunasstange 85 ist an einem Ende mit einer Seite des Querarmes 47 mittels eines Stiftes 86 gelenkig verbunden und weist ein abgerundetes Ende 87 am anderen Ende auf, mit dem sie sich gegen das obere Ende des Kolbens 81 abstützt. Die Bewegung des Kolbens 82 wird in ähnlicher Weise gegen die Wirkung der Schraubenfeder 57 mittels einer Verbindungsstange 88 auf die andere Seite des Querarmes 47 zwecks Verschwenkung des Steuerarmes 46 im Uhrzeigersinn übertragen. Die Verbindungsstange 88 ist gelenkig an einem Ende mit der anderen Seite des Querarmes 47 mittels eines Stiftes 89 verbunden und weist ein abgerundetes anderes Ende 90 auf, mit dem sie sich gegen das obere Ende des Kolbens 82 abstützt.
  • Wie am besten in F i g. 1 A gezeigt ist, ist die Bohrung 83 mit der Druckmittelleitung 10 durch eine Leitung 91 verbunden, während die Bohrung 84 mit der Druckmittelleitung 11 über eine Leitung 92 in Verbinduna steht. Der Kolben 81 kann folglich bei Druckänderungen in der Druckmittelleitung 10 und der Kolben 82 bei Druckänderungen in der Druckmittelleitung 11 bewegt werden.
  • Wenn folglich der Druck in einer der beiden Druckmittelleitungen 10 oder 11 genügend stark ansteigt, daß entweder der Kolben 81 oder der Kolben 82 unter Verschwenkung des Steuerarmes 46 gegen die Federkraft einer der Schraubenfedern 56 oder 57 bewegt wird, so wird das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P selbsttätig derart verringert, daß das Drehmoment des hydrostatischen Motors M zur Anpassung an eine ansteigende Belastun vergrößert 9 wird. Es ist erkennbar, daß zum Verschwenken des Steuerarmes 46 mittels des Kolbens 81 der Druck in der Druckmittelleitung 10 derart sein muß, daß eine genügend große Kraft auf den Kolben 81 wirkt, um die Schraubenfeder 56 zusammenzudrücken, und daß die Schraubenfeder 56 so lange zusammengedrückt wird, bis die von dieser ausgeübte Reaktionskraft der von dem Kolben 81 ausgeübten Kraft entspricht. In ähnlicher Weise muß der Druck in der Druckmittelleitung 11 zum Verschwenken des Steuerarmes 46 mittels des Kolbens 82 derart sein, daß eine zum Zusammendrücken der Schraubenfeder 57 genügend große Kraft auf den Kolben 82 wirkt, und die Schraubenfeder 57 wird so lange zusammengedrückt, bis die dabei von dieser ausgeübte Reaktionskraft der von dem Kolben 82 ausgeübten Kraft entspricht. Die Stellung des Steuerarmes 46 und die Stellung der Taumelscheibe 26 hängen folglich von der Größe des auf einen der beiden Kolben 81 oder 82 ausgeübten Druckes ab sowie von dem Betrag, um den die Schraubenfeder 56 bzw. 57 zwecks Ausübung einer Ausgleichskraft zusammengedrückt wird. Wie nachstehend noch näher erläutert wird, weisen die Schraubenfedern solche Federcharakteristiken auf, daß in Abhängigkeit von dem Druck in der Druckmittelleitung 10 und 11 die Stellung der Taumelscheibe 26 ständig derart ist, daß die auf die Brennkraftmaschine,Ü durch die Verdrängerpumpe P ausgeübte Drehmomentbelastung die Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E nicht übersteigt.
  • Die von der Verdrängerpumpe P auf die Antriebsmaschine E ausgeübte Drehmomentbelastung hängt zu jeder bestimmten Zeit von dem Druck in der Druckmittelleitung 10 oder 11 und dem Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P zu dieser bestimmten Zeit ab. Folglich besteht für eine bestimmte Verdrängerpumpe P und eine bestimmte Antriebsmaschine E ein maximal zulässiger Druck für jede Stellung der Taumelscheibe 26, bei dessen überschreiten bei einer bestimmten Stellung der Taumelscheibe 26 ein überschreiten der Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E eintritt, wodurch ein Abdrosseln oder eine überbelastung der Antriebsmaschine E eintritt. Die bestimmten maximalen Drücke für die verschiedenen Stellungen der Taumelscheibe 26 können leicht auf Grund der Spezifikationen der Verdrängerpumpe P und auf Grund der Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E ermittelt werden.
  • Die Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine derart enge Beziehung zwischen der Stellung der Taumelscheibe 26 und dem Druck in der Druckmittelleitung 10 bzw. 11 auf, daß einerseits die von der Verdrängerpumpe P auf die Antriebsmaschine E ausgeübte Drehmomentbelastung die Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E nicht übersteigt, andererseits aber die von der Verdrängerpumpe P auf die Antriebsmaschine E ausgeübte Drehmomentbelastung bei einem übersteigen des maximalen Druckes für eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens der Taumelscheibe 26 in der Druckmittelleitung 10 bzw. 11 sich der Drehrnomentkapazität der Antriebsmaschine E eng anpaßt. Dies verhütet ein überbelasten und ein Abdrosseln der Antriebsmaschine E, erlaubt jedoch eine maximal mögliche Drehzahl bzw. Geschwindigkeit bei einer schweren Belastung des Hubwagens.
  • Um diese Beziehung herzustellen, weisen die Schraubenfedern 56 und 57 solche Federcharakteristiken auf, daß bei ihrem Zusammendrücken infolge eines bestimmten auf den Kolben 81 bzw. 82 ausgeübten Flüssigkeitsdruckes die Stellung der Taumelscheibe 26 derart ist, daß bei dem bestimmten Flüssigkeitsdruck die von der Verdrängerpumpe P auf die Maschine E ausgeübte Drehmomentbelastung die Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E erreicht, aber nicht überschreitet.
  • Es wurde gefunden, daß die Schraubenfedern 56 und 57 zum Erzielen solcher Federcharakteristiken eine nichtlineare Kennlinie aufweisen müssen. Ob- schon sich die spezifischen Federcharakteristiken für verschiedene hydrostatische Getriebe mit verschieden großen Antriebsmaschinen und Verdrängerpumpen ändern können, bleiben die wesentlichen Eigenschaften gleich, und die ungefähren Federcharakteristiken eines bestimmten hydrostatischen Getriebes können leicht an Hand der Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E, der Spezifikationen der Verdrängerpumpe P sowie der Abmessungen des Steuergestänges bestimmt werden, mittels dessen die Bewegung der Kolben 81 oder 82 und die Zusammenpressung der Schraubenfedern 56 und 57 zwecks Kippcns der Taumelscheibe 26 übertragen wird.
  • Dies bedeutet, daß auf Grund der Abmessungen des Gestänges durch einfache geometrische Zusammenhänge leicht bestimmt werden kann, wie lang die Schraubenfcdern 56 und 57 sein müssen und wie weit sie zusammen-edrückt werden müssen, um die Taumelscheibe 26 um einen bestimmten Taumelscheibenwinkel zu kippen. Die maximal zulässigen Drücke für eine Mehrzahl von verschiedenen Taumelscheibenwinkeln können leicht auf Grund der Spezifikationen der Verdrängerpumpe P und der Drehmomenikapazität der Antriebsmaschine E bestimmt werden. Wenn man eine konstante Drehmomentkapazität annimmt, sind diese maximalen Drücke dem Kotangens des Taumelscheibenwinkels proportional oder ungefähr umgekehrt proportional dem Taumelscheibenwinkel, sofern der maximale Winkel, um den die Taumelscheibe kippt, sehr klein ist. Die Kräfte, die die Schraubenfedern 56 oder 57 ausüben müssen, wenn sie um einen den verschiedenen Taumelscheibenwinkeln entsprechenden Betrag zusammengepreßt werden, können dann dadurch ermittelt werden, daß man jeden der maximalen Drücke für die verschiedenen Taumelscheibenwinkel mit der Fläche des Kolbens 81 bzw. 82 multipliziert und das Ergebnis weiter mit dem Verhältnis des Abstandes zwischen dem Gelenkstift 48 und dem Stift 86 zu dem Abstand zwischen dem Gelenkstift 48 und dem Stift 69 multipliziert. Diese auf den maximalen Drücken basierenden Kräfte sind gleichfalls proportional dem Kotangens des Taumelscheibenwinkels oder umgekehrt proportional dem Taumelscheibenwinkel. Die derart erhaltenen Kräfte können über den den entsprechenden Taumelscheibenwinkeln entsprechenden Solldurchbiegungswerten der Schraubenfeder eingetragen werden, wodurch man eine Federcharakteristik erhält, mittels der die tatsächliche Schraubenfeder bemessen werden kann. Eine derartige Charakteristik ist beispielsweise in F i g. 6 wiedergegeben. Die in dieser Figur wiedergegebene Federcharakteristik bezieht sich auf eine Schraubenfeder, die in Verbindung mit einer Verdrängerpumpe mit einem maximalen Taumelscheibenwinkel von 15' in jeder Richtung benutzt werden kann. Die an der Federcharakteristik vermerkten Gradangaben stellen die Taumelscheibenwinkel dar, während die Druckangaben an ihr die für eine bestimmte Verdrängerpumpe und Antriebsmaschine E ermittelten maximalen Drücke für die betreffenden Taumelscheibenwinkel wiedergeben. Diese Werte ändern sich naturgemäß für hydrostatische Getriebe mit Antriebsmaschinen und Verdrängerpumpen verschiedener Abmessungen.
  • Die Federcharakteristik ist lediglich für einen Taumelscheibenwinkel von 5' an aufwärts eingezeichnet, da die wiedergegebene Federcharakteristik für die Bestimmung einer Schraubenfeder vorgesehen ist, die in einem hydrostatischen Getriebe mit einem überdruckventil verwendet werden soll, das unter Entspannung des Druckes in dem Kreislauf zwischen der Verdrängerpumpe P und dem hydrostatischen Motor M öffnet, sobald der Druck etwa 280 kg/CM2 erreicht. Da der einem Taumelscheibenwinkel von 5' entsprechende maximale Druck den Öffnungsdruck des Überdruckventils überschreitet, besteht keine Möglichkeit einer überbelastung der Antriebsmaschine E, solange der Taumelscheibenwinkel geringer als 5' ist. Die Eigenschaften der Schraubenfeder für Taumelscheibenwinkel, die geringer als 5' sind, sind folglich vom Gesichtspunkt des Verhütens einer überbelastung der Antriebsmaschine E nicht von Bedeutung.
  • Die derart erhaltene Federcharakteristik wird zur Bemessung einer tatsächlichen Schraubenfeder benutzt. Um das Herstellen der Schraubenfeder zu erleichtem und um die besten tatsächlichen Arbeitsbedingung en unter Berücksichtigung von Abweichungen der tatsächlichen Betriebseigenschaften der Antriebsmaschine und des hydrostatischen Getriebes von den theoretischen, bei der Ermittlung der Federcharakteristik zugrunde gelegten Eigenschaften zu erzielen, können die Eigenschaften der tatsächlichen Schraubenfeder von den Federcharakteristikwerten abweichen, wenn auch eine möglichst gute Annäherung wünschenswert ist. Zum Beispiel kann eine in zwei Abschnitten gewundene Schraubrnfeder, bei der in einem Abschnitt die Windungen enger aneinanderliegen als im anderen Abschnitt, wie in F i g. 7 gezeigt ist, durch sorgfältige Auswahl des Federdrahtes und des Abstandes zwischen den einzelnen Windungen leicht derart hergestellt werden, daß sie über den gewünschten Arbeitsbereich ungefähr die in der Federcharakteristik angezeigten Eigenschaften aufweist.
  • Bei Verwendung von Schraubenfedern 56 und 57 mit nichtlinearer Federcharakteristik ergibt jede zu einer Änderung des Druckes in der Druckmittelleitung 10 bzw. 11 führende Belastungsänderung des hydrostatischen Motors M, solange der Druck oberhalb eines durch die Kraft der Schraubenfeder 56 bzw. 57 bestimmten Minimums ist, eine selbsttätige Änderung des Verdrängungsvolumens derVerdrängerpumpe P zur Anpassung an die Belastung des hydrostatischen Motors M, ohne daß die Gefahr besteht, daß die von der Verdrängerpumpe P auf die AntriebsmaschineE aufgebrachte Drehmomentbelastung die Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E übersteigt. Wenn folglich die Bedienungsperson des Hubwagens die Bewegungsrichtung des Hubwagens durch entsprechendes Einstellen c des Umsteuerventils R bestimmt hat, wird das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P selbsttätig den auf den hydrostatischen Motor M aufgebrachten Belastungen angepaßt, ohne daß irgendeine weitere Betätigung der Bedienungsperson erforderlich ist. Gleichzeitig kann bei einer zur Anpassung an eine schwere Belastung eintretenden Verringerung des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P die maximal mögliche Geschwindigkeit erzielt werden, da die von der Verdrängerpumpe P auf die Antriebsmaschine E aufgebrachte Drehmomentbelastung sich der Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine E eng anpaßt, so daß im wesentlichen die volle Drehmomentkapazität der Antriebsmaschine ausgenutzt wird.
  • Wenn sich der Hubwagen unter dem Einfluß seiner eigenen Schwerkraft bewegt, so daß der hydrostatische Motor als Pumpe wirkt, was z. B. beim Abwärtsfahren der Fall ist, so ist erkennbar, daß der Flüssigkeitsdruck in der Druckmittelleitung 10 bzw. 11, je nachdem, welche im Augenblick die Hochdruckleitung ist, abnimmt und das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe selbsttätig vergrößert wird. Unter diesen Bedingungen treibt der als Pumpe arbeitende hydrostatische Motor M die Antriebsmaschine E über die Verdrängerpumpe P mit der geringstmöglichen Geschwindigkeit an, wodurch nur eine minimale Bremswirkung durch die Antriebsmaschine E erzielt wird. Obschon dies in manchen Fällen, in denen ein minimaler Widerstand der Antriebsmaschine erwünscht ist, günstig sein kann, ist dies nicht wünschenswert, sofern man eine maximale Bremswirkung haben will. Dies macht je- doch keine Schwierigkeiten, weil gemäß der Erfindung eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die in optimaler Weise unter übersteuerung der selbsttätigen Steuereinrichtung derart betätigt werden kann, daß das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P unabhängig von der selbsttätigen Steuereinrichtung verringert wird, so daß gewünschtenfalls eine maximale Bremswirkung durch die Antriebsmaschine erzielt werden kann.
  • Wie am besten in F i g. 2 gezeigt ist, weist die unabhängig von der selbsttätigen Steuereinrichtung das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P verringernde Steuereinrichtung einen Kolben 93 auf, der verschiebbar in einer Bohrung 94 angeordnet ist und ein stangenförmiges Glied 95 aufwärts bewegen kann, sobald der Bohrung 94 Druckflüssigkeit unterhalb des Kolbens 93 zugeführt wird.
  • Ein Querhaupt 96 wird von einem konischen Teil 97 des stangenförmigen Gliedes 95 getragen und ist mit diesem zusammen beweglich. Das Querhaupt 96 weist an seinen äußeren Enden einstellbar befestigte Bolzen 98 und 99 auf. Sobald Druck auf den Kolben 93 zur Aufwärtsbewegung des stangenförinigen Gliedes 95 aufgebracht wird, greift der Bolzen 98 oder der Bolzen 99 gegen eine Rolle 100 oder eine Rolle 101, die entsprechend von den Stiften 66 oder 69 des Querarmes 47 getragen werden, um den Querarm 47 in eine horizontale Stellung zu zwingen. Dadurch wird der Steuerarin 46 in eine vertikale Stel.luno, -ebracht, wodurch wiederum das Verdrängungsvolumen der VerdrängerpumpeP verringert sowie die Bremswirkung derAntriebsmaschineE durch schnelleren Antrieb derselben vergrößert wird.
  • Das Querhaupt 96 wird auf dem konischen Teil 97 mittels einer Hülse 102 gehalten, die das stangenförmige Glied 95 umgibt und gegen das Querhaupt 96 durch eine Mutter 103 gepreßt wird, die auf einen mit Gewinde versehenen Teil 104 des stangenförmigen Gliedes 95 aufgesehraubt ist. Das obere Ende des stangenförmigen Gliedes 95 wird durch einen verschiebbar in einer Führungshülse 106 angeordneten Teil 105 verringerten Durchmessers geführt. C Die Führungshülse 106 erstreckt sich in eine in der gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses 44 vorgesehene Ausnehmung 107 und wird in dieser abgestützt.
  • Das stangenförmige Glied 95 und das Querhaupt 96 kehren mittels einer die Führungshülse 106 umgebenden, sich mit einem Ende gegen die Wandung des Gehäuses 44 und mit dem anderen Ende gegen die Mutter 103 abstützenden Druckfeder 108 in ihre unwirksame Stellung zurück, sobald der Kolben 93 entspannt wird. Eine zwischen einer mit Gewinde versehenen Büchse 110 und dem Kolben 93 angeordnete Druckfeder 109 dient zur Fixierung des Kolbens 93 gegenüber dem unteren Ende des stangenförnügen Gliedes 95.
  • Der Kolben 93 kann von jeder Druckquelle her beaufschlagt werden. Im Ausführungsbeispiel wird der Kolben 93 jedoch durch von dem HauptbremszylinderB herrührendeDruckflüssigkeit beaufschlagt, der, wie in F i g. 1 gezeigt ist, mit dem unteren Ende der Bohrung 94 über eine Leitung 111 verbunden ist. Der Hauptbremszylinder B ist ferner über eine Leitung 112 mit den Radbremszylindern D derart verbunden, daß der Kolben 93 und die Reibungsbremsen durch denselben Hauptbremszylinder betätigt werden können.
  • Vorzugsweise ist der zu einer wesentlichen Verringerung des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P erforderliche Hub des Kolbens 93 geringer als der züm Betätigen der Radbremszylinder D zum Betätigen der Reibungsbremsen erforderliche Hub, so daß bei einer Anfangsbetätigung des Hauptbremszylinders B mittels Vorrichtungen, wie z. B. eines Pedals, zunächst der Kolben 93 unter Verringerung des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P betätigt wird, so daß eine starke Bremswirkung erzielt wird, die den Hubwagen zum Stillstand bringt, und erst bei einer weiteren Betätigung des Hauptbremszylinders B die Reibungsbremsen beaufschlagt werden. Durch diese Ausbildung wird der Verschleiß der Reibungsbremsen ganz wesentlich verringert.
  • Obschon die Betätigung des stangenförmigen Gliedes 95 und des Querhauptes 96 hydraulisch wiedergegeben ist, ist es selbstverständlich, daß diese Teile gewünschtenfalls durch ein nicht gezeigtes Gestänge auch mechanisch betätigt werden können.
  • Stellmotor und Ventil Der in der F i g. 4 gezeigte, die Taumelscheibe 26 in Abhängigkeit von der Bewegung des Steuerarmes 46 kippende Stellmotor S weist einen Zylinder 113 und einen Kolben 114 mit einer Kolbenstange 115 auf. Der Zylinder 113 ist am Gehäuse 32 befestigt. Die Kolbenstange 115 erstreckt sich durch eine in der Wandung des Gehäuses 32 vorgesehene öffnung 116.
  • Das Ende der Kolbenstange 115 ist mit dem Arm 30 der Taumelscheibe 26 über einen Hebel 117 verbunden, der gelenkig mittels eines Stiftes 118 an das Ende des Armes 30 und mittels eines Stiftes 119 an das Ende der Kolbenstange 115 angeschlossen ist. Folglich bewirkt eine Bewegung des Kolbens 114 eine Kippbewegung der Taumelscheibe 26 zur Änderung des Verdrängungsvolumens der Verdränger- i pumpe P.
  • über eine Leitung 120 kann dem Zylinder 113 auf einer Seite des Kolbens 114 Druckflüssigkeit zugeführt bzw. abgezogen werden, während die Druckflüssigkeit dem Zylinder 113 auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens durch eine Leitung 121 zugeführt bzw. abgezogen werden kann. Das Strömen der Druckflüssigkeit durch die Leitungen 120 und 121 zum Verschieben des Kolbens 115 wird durch das Ventil VS gesteuert.
  • Wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich ist, weist das Ventil VS einen stationären Teil 122, einen drehbaren Hülsenteil 123 und eine drehbare Spule 124 auf, die innerhalb des drehbaren Hülsenteiles 123 drehbar ist. Der stationäre Teil 122 wird von einem Teil der Wandung des Gehäuses 32 gebildet. An der drehbaren Spule 124 ist ein Arm 125 befestigt, an den das Ende der Steuerstange 51 mittels eines Stiftes 126 gelenkig derart angeschlossen ist, daß die Spule 124 in Abhängigkeit von der Bewegung der Steuerstange 51 mittels des Steuerarmes 46 des Winkelhebels 45 gedreht wird. Zur besseren übersicht sind in F i g. 4 der äußere Endteil des Armes 125 und die Steuerstange 51 nur strichpunktiert wiedergegeben.
  • Der drehbare Hülsenteil 123 weist einen mit diesem befestigten Arm 127 auf. Der Arm 127 besitzt einen im äußeren Ende desselben gebildeten Schlitz 127a, in dem ein an dem Arm 30 befestigter Stift 128 zum Drehen des Hülsenteiles 123 beim Kippen der Taumelscheibe 26 mittels des Stellmotors S vorgesehen ist. Wie noch genauer erläutert wird, wird beim Drehen der Spule 124 mittels der Steuerstange 51 Druckflüssigkeit zum Zylinder 113 zum Bewegen des Kolbens 114 zugeführt, während ein Drehen des Hülsenteiles 123 den Flüssigkeitsstrom zum Zylinder 113 unterbricht, sobald der Kolben 114 sich um den gewünschten Betrag bewegt hat.
  • Wie am besten in F i g. 5 gezeigt ist, fließt Druckflüssigkeit von der Hilfspumpe 13 zum Betätigen des Stellmotors S durch die Leitung 21 zu einer in dem stationären Teil 122 vorgesehenen ringförmigen Nut 129. Von der ringförmigen Nut 129 fließt die Druckflüssigkeit durch eine radiale öffnung 130 in der Spule 124 zu einer axialen Leitung 131. Von der axialen Leitung 131 passiert die Druckflüssigkeit über eine öffnung 132 in eine in der inneren Fläche des Hülsenteiles 123 gebildete bogenfönnige Nut 133.
  • Die Spule 124 weist ferner axiale Leitungen 134 und 135 auf. Die Leitung 134 steht an einem Ende in ständiger Verbindung mit einer in dem stationären Teil 122 gebildeten ringfönnigen Nut 136, mit der die Leitung 120 verbunden ist. Die andere Leitung 135 steht in ständiger Verbindung mit einer ringförmigen, gleichfalls in dem stationären Teil 122 angeordneten Nut 137, mit der die Leitung 121 verbunden ist. Das andere Ende der axialen Leitung 134 steht in Verbindung mit einer sich durch die Oberfläche der Spule 124 erstreckenden radialen öffnung 138 und das äußere Ende der Leitung 135 mit einer sich durch die Oberfläche der Spule 124 erstreckenden radialen öffnung 139, die von der öffnung 138 einen größeren Winkelabstand aufweist, als der Winkelbogen der bogenförmigen Nut 133 beträgt, wie am besten in F i g. 4 gezeigt ist.
  • In der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Stellung schließen die inneren Flächen des Hülsenteiles 123 zwischen der bogenfönnigen Nut 133 und einem sich durch den Hülsenteil 123 erstreckenden Öffnungenpaar 140 und 141 die öffnungen 138 und 139 ab, so daß Druckflüssigkeit zum Zylinder 113 durch die Leitungen 120 und 121 weder zugeführt noch abgezogen werden kann. Wenn jedoch die Spule 124 in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung des Steuerarines 46 um ein paar Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, überlappt die öffnung 138 die bogenförinige Nut 133. Hierdurch wird die Leitung 120 mit der Leitung 21 zum Zuführen von Druckflüssigkeit zum Zylinder 133 rechts vom Kolben 114 verbunden. Zur gleichen Zeit überlappt die öffnung 139 die öffnung 140. Hierdurch wird die Leitung 121 mit dem Innern des Gehäuses 32 verbunden, so daß Druckflüssigkeit von dem Zylinder 113 links des Kolbens 114 zum Innern des Gehäuses 32 abgezogen wird, das mittels des Rohres 53 mit dem Behälter (s. F i g. 1 A und 2) sowie ferner mit dem innern des Gehäuses 44 des Hauptsteuerorgans C, einer hydraulischen Leitun- 142 (s. F i g. 1 A) und mit der Leitung 79 verbunden ist. Der Kolben 114 bewegt sich daher unter Kippen der Taumelscheibe 26 im Uhrzeigersinn nach links. Da die Taumelscheibe 26 durch den Kolben 114 gekippt wird, wird der Hülsenteil 123 durch den Arm 127 und den Stift 128 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur Spule 124 gedreht, bis die Taumelscheibe 26 um einen Winkel gekippt ist, der demjenigen proportional ist, um den der Steuerann 46 bewegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt werden die öffnungen 138 und 139 erneut von den inneren Flächen des Hülsenteiles 123 zwischen der bogenförmigen Nut 133 und den öffnungen 140 und 141 abgedeckt, wodurch die Leitungen 120 und 121 geschlossen werden und die Bewegung des Kolbens 114 unterbrochen wird.
  • Wenn die Spule 124 im Uhrzeigersinn in Abhängigkeit von der Bewegung des Steuerarmes 46 gedreht wird, überlappt die öffnung 139 die bogenförinige Nut 133 unter Verbindung der Leitungen 21 und 121 zum Zuführen von Druckflüssigkeit zum Zylinder 113 links des Kolbens 114, und die öffnung 138 überlappt die öffnung 140 unter Verbindung der Leitung 120 mit dem Innern des Gehäuses 32 und Abziehung von Druckflüssigkeit von der rechten Seite des Kolbens 114, so daß sich der Kolben 114 nach rechts unter Kippen der Taumelscheibe im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Diese Bewegung dauert so lange an, bis die Öffnungen 138 und 139 erneut von den inneren Flächen des Hülsenteiles 123 zwischen der bogenfönnigen Nut 133 und den öffnungen 140 und 141 abgedeckt werden. Folglich kippt eine Betätigung des Stellmotors mittels des Ventils VS die Taumelscheibe 26 um einen Winkel, der demjenigen proportional ist, um den der Steuerarin 46 bewegt wird. Hydrostatischer Motor und Radantrieb Der hydrostatische Motor M kann jede beliebige Bauart besitzen. Der in F ig. 1B gezeigte hydrostatische Motor ist ein Taunielscheibenmotor im wesentlichen der gleichen Bauart wie die Verdrängerpumpe P, mit der Ausnahme, daß die Taumelscheibe fest auf ein bestimmtes Schluckvermögen eingestellt ist und nicht verstellt werden kann.
  • Der hydrostatische Motor M wird von einem einen Teil eines Wellenträgers 144 bildenden Getriebegehäuse 143 mittels Bolzen 145 getragen. Der hydrostatische Motor M treibt die auf dem Boden ruhenden Antriebsräder W über einen Zahnräderantrieb an, der ein auf der Motorwelle 147 des hydrostatischen Motors M fest angebrachtes und mit einem auf einem Wellenstumpf 149 befestigten Zahnrad 148 kämmendes Zahnrad 146 aufweist. Der Wellenstumpf 149 stützt sich drehbar in Lagern 150 und 151 ab und weist ein Kegelrad 152 an seinem freien Ende auf. Das Kegelrad 152 ist mit einem Tellerrad 153 im Eingriff, das über ein Ausgleichkeaelräder 154 aufweisendes Ausgleichgetriebe die Antriebsräder W antreibt. Das Kegelrad 152, das Tellerrad 153 und das Ausgleichgetriebe sind in einem Achsgetriebegehäuse 155 angeordnet.
  • Der Radbremszylinder dient zum Andrücken von Bremsbacken 156 und 157 gegen eine in üblicher Weise an den Antriebsrädern W befesti-te Bremstrommel 158. überdruckventil und Nebenkreisschaltung el Uni den Aufbau eines zu hohen Druckes in einer der Druckmit' telleitungen 10 oder 11 zu verhindern, ist ein überdruckventil 159 vorgesehen, wie in F i g. 1 B gezeigt ist, das mittels eines Schieberventils 160 entweder mit der Druckmittelleitung 10 oder der Druckmittelleitung 11 in Abhängigkeit davon, welche Druckmittelleitung jeweils die Hochdruckleitung ist, verbunden werden kann. Das Schieberventil 160 ist mit der Druckmittelleitung 10 mittels einer Leitung 161 und mit der Druckmittelleitung 11 mittels einer Leitung 162 verbunden.
  • Das überdruck-ventil 159 wird durch ein Steuerventil 163 gesteuert. Das überdruckventil 159 weist eine sich durch einen Kolben 165 desselben erstreckende Öffnung auf, so daß der Flüssigkeitsdruck auf beiden Seiten des Kolbens der gleiche ist, und das überdruckventil bleibt so lange geschlossen, bis der auf die Rückseite des Kolbens wirkende Flüssigkeitsdruck durch die öffnung des Steuerventils 163 entspannt wird. Die Druckseite des Steuerventils 163 ist mit der Rückseite des Kolbens 165 des überdruckventils 159 durch eine Leitung 164 verbunden, und die andere Seite des Steuerventils 163 ist über die Leitungen 166 und 167, einen Filter 168 (F i g. 1 A) und die Leitung 14 derart mit dem Behälter 12 verbunden, daß eine öffnung des Steuerventils 163 den Druck auf der Rückseite des Kolbens 165 des überdruckventils 159 entspannt.
  • Wenn die Druckmittelleitung 10 die Hochdruckleitung ist, wird ein Schieber169 des Schieberventils 160 nach links verschoben, wie in F i g. 1 B gezeigt ist, und zwar durch den in der Druckmittelleitung 10 herrschenden, auf das rechte Ende des Schiebers 169 über die Leitung 161 wirkenden Druck, so daß die Leitung 161 mit einer Leitung 170, die das überdruckventil 159 mit dem Schieberventil 160 verbindet, verbunden ist. Gleichzeitig ist die von der Druckmittelleitung 11 kommende Leitung 162 durch das Schieberventil 160 mit einer Leitung 171 verbunden, die wiederum mit einem Niedrigdruckventil 172 verbunden ist. Das Niedrigdruckventil 172 hält einen Minimaldruck in der Druckmittelleitung 11 aufrecht.
  • Wenn das Steuerventil 163 und das überdruckventil 159 in Abhängigkeit von einem über die Leitungen 161, 170 und 164 weitergeleiteten überdruck in der Druckmittelleitung 10 öffnen, so passiert Druckflüssigkeit ' über eine Leitung 173 und durch die Leitung 171 zu dem Niedri,-druckventil 172. Von dem Niedrigdruckventil 172 läuft die Druckflüssigkeit dann über die Leitung 167 und das Filter 168 zur Entspannung des Druckes in der Druckmittelleitung 10 zu dem Behälter 12 zurück. Wenn die Druckmittelleitung 11 die Hochdruckleitung wird, wird der Schieber 169 des Schieberventils 160 durch den in der Leitung 162 herrschenden Flüssigkeitsdruck nach rechts bewegt, so daß die Leitung 162 mit dem Überdruckventil 159 über die Leitung 170 verbunden wird und ein überdruck in der Druckmittelleitung 11 durch ein öffnen des überdruckventils 159 entspannt werden kann. Gleichzeitig wird die mit der Druckmittelleitung 10 verbundene Leitung 161 mit dem Niedrigdruckventil 172 über das Schieberventil 160 und die Leitung 171 verbunden.
  • Wie vorstehend schon erläutert wurde, öffnet ein Einstellen des Umsteuerventils R in eine neutrale Stellung einen Nebenkreis zwischen den Druckmittelleitungen 10 und 11, so daß die Druckflüssigkeit von dem hydrostatischen MotorM die Verdrängerpumpe umgehen kann, wenn der Hubwagen geschoben oder gezogen wird, wobei die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E der Bewegung des Hubwagens keinen Widerstand entgegensetzen. Der Nebenkreis wird durch öffnung des überdruckventils 159 gebildet, so daß die Druckmittelleitung 10 mit der Druckmittelleitung 11 über die Leitung 161, eine Seite des Schieberventils 160, die Leitung 170, das überdruckventil 159, die Leitung 173, die Mittelleitung des Schieberventils 160 und die Leitung 162 verbunden wird.
  • Bei einer Einstellung des Umsteuerventils R in eine neutrale Stellung öffnet das Überdruckventil 159 unter Bildung eines Nebenkreises, da in dieser Stellung des Umsteuerventils R die Rückseite des Kolbens 165 des überdruckventils 159 mit dem Behälter 12 über die Leitungen 80, 78, 79 und 14 (s. F i g. 1 A) verbunden ist, so daß der Druck auf der Rückseite des Kolbens 165 entspannt und das überdruckventil 159 durch den relativ niedrigen Druck in der Leitung 170 geöffnet wird. Folglich kann die Druckflüssigkeit von dem hydrostatischen Motor M die Verdrängerpumpe P umgehen, wenn der HubWagen geschoben oder gezogen wird, so daß die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E dem Schieben oder Ziehen des Hubwagens keinen Widerstand entgegensetzen.
  • Wirkungsweise Nachdem die verschiedenen Teile des hydrostatischen Getriebes und ihre Funktionen erläutert worden sind, wird nachstehend die Wirkungsweise des hydrostatischen Getriebes als eine Einheit beschrieben.
  • Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß der Schieber 74 des Umsteuerventils R in die in F i g. 1 A gezeigte Stellung bewegt worden sei, der Steuerarm 46 und die Taumelscheibe 26 in den in F i g. 1 A gezeigten Stellungen maximalen Verdrängungsvolumens sind, die Verdrängerpumpe P Druckflüssigkeit durch die Druckmittelleitung 10 in Richtung der Pfeile zwecks Antriebs des hydrostatischen Motors M mit maximaler Drehzahl fördert und daß die Druckflüssigkeit von dem hydrostatischen Motor M durch die Druckmittelleitung 11 zurückfließt.
  • Wenn die auf den hydrostatischen Motor M aufgebrachte Belastung dann ansteigt, was z. B. eintritt wenn der Hubwagen bergan fährt, stellt sich ein Druckanstieg in der Druckmittelleitung 10 ein, der dem Belastungsanstieg proportional ist. Dieser Druckanstieg in der Druckmittelleitung 10 wird über die Leitung 91 auf den Kolben 81 übertragen (s. F i g. 2). Die Bewegung des Kolbens 81 wird mittels der Verbindungsstange 85 auf den Querarin 47 unter Verschwenken des Steuerarmes 46 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf dessen vertikale Stellung hin übertragen, bis die von der Schraubenfeder 56 ausgeübte Kraft die von dem Kolben 81 ausgeübte Kraft ausgleicht. Diese Schwenkbewegung des Steuerarmes 46 betätigt das Ventil VS zum Betätigen des Stellmotors S zum Kippen der Taumelscheibe 26 um einen entsprechenden Winkel zum Verringern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe P, wodurch das Drehmoment des hydrostatischen Motors M vergrößert wird. Die Vergrößerung des Drehmomentes ist von einer Verringerung der Drehzahl des hydrostatischen Motors M begleitet. Wenn sich die Belastung des hydrostatischen Motors M weiter vergrößert, steigt auch der Druck in der Druckmittelleitung 10 weiter an, und der Steuerarm 46 wird weiter in Richtung auf seine vertikale Stellung mittels des Kolbens 81 bewegt, wodurch das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P weiter verringert und das Drehmoment des hydrostatischen Motors M weiter vergrößert wird.
  • Wenn sich die Belastung des hydrostatischen Motors dann verringert, tritt eine Verringerung des Druckes in der Druckmittelleitung 10 und folglich auch eine Verringerung der von dem Kolben 81 auf den Querarm 47 ausgeübten Kraft ein, so daß der Steuerann 46 im Uhrzeigersinn mittels der Schraubenfeder 56 gedreht wird. Dies vergrößert das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P, wodurch sich auch ein Anwachsen der Drehzahl des hydrostatischen Motors M ergibt. Folglich vergrößert oder verringert sich das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P selbsttätig in Anpassung an Belastungsänderungen des hydrostatischen Motors M.
  • Während einer Bewegung des Hubwagens infolge dessen Schwerkraft oder eigener Trägheit, z. B. beim Abwärtsfahren des Hubwagens, treibt der hydrostatische Motor M die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E, und der Druck in der Druckmittelleitung 10 nimmt ab, Da der Druck in der Druckmittelleitung 10 abnimmt, schwenkt die Schraubenfeder 56 den Steuerarin 46 im Uhrzeigersinn derart, daß die Taumelscheibe 26 in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens bewegt wird, wodurch sich eine minimale Bremswirkung durch die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E ergibt. Falls eine maximale Bremswirkung durch die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E erwünscht ist, kann der Hauptbremszylinder B derart betätigt werden, daß der Kolben 93 das Querhaupt 96 gegen den Querarin 47 drückt, wodurch der Steuerarin 46 im Gegenuhrzeigersinn in seine vertikale Stellung bewegt wird und damit das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P abnimmt und eine maximale Bremswirkung durch die Verdrängerpumpe P und die Antriebsmaschine E auf Grund des schnelleren Antriebs der Antriebsmaschine E über die Verdrängerpumpe P erzielt wird.
  • Wenn der Schieber 74 des Umsteuerventils R in die äußerste rechte Stellung geschoben wird, beaufschlagt Druckflüssigkeit von der Hilfspumpe 13 den Kolben 55, und der Kolben 54 wird entspannt, so daß der Steuerarm 46 im Gegenuhrzeigersinn aus der in F i g. 1 A gezeigten Stellung geschwenkt wird, derart, daß die Verdrängerpumpe P Druckflüssigkeit durch die Druckmittelleitung 11 zwecks Antrieb des hydrostatischen Motors M in entgegengesetzter Richtung unter Umkehrung der Bewegungsrichtung des Hubwagens fördert. Das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe P paßt sich dann selbsttätig Belastungsänderungen des hydrostatischen Motors M dadurch an, daß der Kolben 82 und die Schraubenfeder 57 in Abhängigkeit von Druckänderungen in der Druckmittelleitung 11 den Steuerarin 46 verschwenken.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß nach der Erfindung ein relativ einfaches, aber außerordentlich wirksames hydrostatisches Getriebe geschaffen wird, das selbsttätige Steuereinrichtungen einschließt, die in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruck auf der Hochdruckseite des Kreislaufes zwischen der Verdrängerpumpe und dem hydrostatischen Motor das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe zur Anpassung an Belastungsänderungen des hydrostatischen Motors verändern, und das zusätzliche Steuereinrichtungen aufweist, die unabhängig von den selbsttätigen Steuereinrichtungen das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe verringern können, um die Bremswirkung der Antriebsmaschine während einer Bewegung des Hubwagens infolge dessen Schwerkraft oder Trägheit zu vergrößern, was z. B. beim Abwärtsfahren des Hubwagens eintreten kann. Folglich ist durch das hydrostatische Getriebe nach der Erfindung eine selbsttätige Steuerung möglich, die den Hubwagenfahrer davon befreit, das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe zwecks Anpassung an Belastungsänderungen des hydrostatischen Motors von Hand zu betätigen und das Verdrängungsvolumen der Pumpe gewünschtenfalls zum Erzielen einer maximalen Bremswirkung durch die Antriebsmaschine zu verringern.
  • Die Steuereinrichtung zum unabhängigen Verringern des Verdrängungsvolumens kann durch die gleichen Betätigungsvorrichtungen wie die Reibungsbremsen des Hubwagens betätigt werden, wobei eine Anfangsbewegung dieser Betätigungsvorrichtungen das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe derart verringert, daß der Hubwagen zum Stillstand gebracht wird und erst eine weitere Bewegung die Reibungsbremsen zum Eingriff bringt. Durch diese Anordnung wird der Verschleiß der Reibungsbremsen wesentlich verringert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrostatisches Getriebe für Flurförderfahrzeuge mit einer verstellbaren, mit einer Antriebsmaschine verbundenen Verdrängerpumpe und mit einem mit den Antriebsrädem verbundenen hydrostatischen Motor, bei dem die Verdrängerpumpe und der hydrostatische Motor über einen Flüssigkeitskreislauf miteinander verbunden sind, wobei eine willkürlich betätigbare Steuereinrichtung zum Einstellen eines bestimmten Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe in jeder Drehrichtung und eine selbsttätig in Ab- hängigkeit von Druckänderungen im Flüssigkeitskreislauf unter übersteuerung der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe ändernde Steuereinrichtung vorgesehen sind und letztere das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe bei ansteigendem Druck im Flüssigkeitskreislauf verringert, und umgekehrt, gekennzeichnet d u r c h eine weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung (B, 93 bis 96), die unter übersteuerung der ersten willkürlich betätigbaren (R, 54, 55) und der selbsttätigen Steuereinrichtung (81, 82) auch bei abnehmendem Druck im Flüssigkeitskreislauf das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe (P) derart verringert, daß ein Bremseffekt durch die Verdrängerpumpe (P) ohne Betätigung der ersten willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung (R, 54, 55) erzielbar ist.
  2. 2. Hydrostatisches Getriebe nach Ansprach 1, wobei eine Taumelscheibe der als Taumelscheibenverdrängerpumpe ausgebildeten Verdrängerpumpe durch die willkürlich betätigbare Steuereinrichtung in eine Stellung maximalen Verdrängervolumens kippbar ist und zwischen der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung und der Taumelscheibe eine federnde Verbindung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung Federn (Schraubenfedern 56 und 57) mit nichtlinearer Kennlinie aufweist, deren Zusammendrückung eine anwachsende Kraft benötigt, so daß eine anwachsende Kraft zum Kippen der Taumelscheibe (26) bei deren Kippbewegung in Richtung auf eine Stellung minimalen Verdrängungsvolumens notwendig ist. 3. Hydrostatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (Schraubenfedern 56 und 57) zwischen der Taumelscheibe (26) und der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung (R, 54, 55) einem Kippen der Taumelscheibe (26) einen Widerstand entgegensetzen, der dem Kotangens des durch die Taumelscheibe und die Senkrechte zur Drehachse der Taumelscheibe gebildeten Winkels (Taumelscheibenwinkel X) proportional ist. 4. Hydrostatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem schwenkbar angeordneten Steuerglied, das durch die willkürlich betätigbare Steuereinrichtung aus einer mittleren Stellung für jede Förderrichtung der Verdrängerpumpe in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens verschwenkbar ist und durch Nachgeben der zwischen dem Steuerglied und der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung angeordneten Federverbindung unter dem Einfluß der von dem in dem Flüssigkeitskreislauf herrschenden Druck betätigten selbsttätigen Steuereinrichtung bei einem Druckanstieg in dem Flüssigkeitskreislauf in Richtung auf seine Mittelstellung gegen den Widerstand der Federverbindung schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied als T-förmiger Winkelhebel (45) ausgebildet ist und an jedem Querann (47) desselben eine am anderen Ende mit Kolben (54 und 55) der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung in Verbindung stehende Schraubenfeder (56 bzw. 57) und ein vom Druck im Flüssigkeitskreislauf (Druckmittelleitungen 10 und 11) betätigter Kolben (81 bzw. 82) der selbsttätigen Steuereinrichtung angreifen und daß die Schwenkbewegung des den stegbildenden Steuerarmes (46) des T-förmigen Winkelhebels (45) in an sich bekannter Weise über einen Stellmotor (S) auf die Taumelscheibe (26) der Verdrängerpumpe (P) zum Verschwenken derselben übertragen wird. 5. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (S) in an sich bekannter Weise einen flüssigkeitsbetätigten, mit der Taumelscheibe (26) verbundenen Kolben (114) und ein Ventil (VS) mit zwei Stellschiebern (Hülsenteil 123 und Spule 124) zum Steuern des Flüssigkeitsstromes von einer Hilfspumpe (13) zu dem Kolben (114) aufweist, von denen ein Stellschieber (Spule 124) mit dem Winkelhebel (45) verbunden und durch diesen beweglich ist, um dem Kolben (114) Druckflüssigkeit zwecks Bewegung desselben zuzuführen, und der andere Stellschieber (Hülsenteil 123) mit dem Kolben (114) verbunden und durch diesen beweglich ist, um die Druckflüssigkeitszufuhr zu dem Kolben (114) zwecks Anhalten desselben zu unterbrechen, sobald sich der Kolben (114) um einen vorbesümmten Betrag bewegt hat. 6. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürlich betätigbare Steuereinrichtung zwei Kolben (54 und 55) aufweist, die wahlweise von einer Hilfspumpe (13) über ein Umsteuerventil (R) beaufschlagbar sind, so daß das Umsteuerventil (R) in einer Stellung die Beaufschlagung eines der Kolben (z. B. 54) zum Einstellen der Verdrängerpumpe (P) in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens für eine Förderrichtung und in einer anderen Stellung die Beaufschlagung des andereren Kolbens (z. B. 55) zum Einstellen der Verdrängerpumpe (P) in eine Stellung maximalen Verdrängungsvolumens für die entgegengesetzte Förderrichtung bewirkt. 7. Hydrestatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (R) in einer dritten Stellung einen Nebenkreislauf (10, 161, 160, 170, 159, 173, 160, 162, 11) zwischen dem hydrostatischen Motor (M) und der Verdrängerpumpe (P) derart öffnet, daß bei einem Schieben oder Ziehen des Hubwagens bzw. Fahrzeuges Druckflüssigkeit vom hydrostatischen Motor (M) die Verdrängerpumpe (P) umgehen kann. 8. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung (93 bis 96) zum Verringern des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe (P) unabhängig von der selbsttätigen Steuereinrichtung (81, 82) und die Reibungsbremsen (D, 156, 157, 158) des Hubwagens bzw. Fahrzeuges hydraulisch über einen Hauptbrernszylinder (B) betätigt werden, derart, daß bei einer Betätigung des Hauptbrernszylinders (B) zunächst die weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung (93 bis 96) zum Verringem des Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe (P) und dann die Reibungsbremsen (D, 156, 157, 158) beaufschlagt werden. 9. Hydrostatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung einen hydraulisch betätigten Kolben (93) mit Querhaupt (96) aufweist und das Querhaupt (96) beim Betätigen des Hauptbrernszylinders (B) an den Querarmen (47) des Winkelhebels (45) angreifend diesen in Mittelstellung und damit die Taumelscheibe (26) der Verdrängerpumpe (P) in Richtung auf die Stellung minimalen Verdrängungsvolumens zwingt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841101; deutsche Auslegeschrift Nr. 1011129; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1793 224; französische Patentschriften Nr. 1211493, 1197 751, 1174 025; britische Patentschrift Nr. 670 086; USA.-Patentschriften Nr. 2 420 155, 2 148 277.
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