DE1164125B - Optische Einrichtung zum Pruefen von Glaserzeugnissen - Google Patents
Optische Einrichtung zum Pruefen von GlaserzeugnissenInfo
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Description
DEUTSCHES
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Internat. KL: GOIn
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Deutsche Kl.: 42 k - 46/07
E 20976 IXb/42 k
21. April 1961
27. Februar 1964
21. April 1961
27. Februar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Einrichtung zum Prüfen von Glaserzeugnissen auf Risse
und andere Fehler. Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, mindestens eine Beleuchtungseinrichtung
anzuordnen, mittels der ein Lichtstrahl auf das Glas^
erzeugnis gerichtet werden kann, und mindestens eine Lichtempfängereinrichtung vorzusehen, die das von
Rissen oder anderen Fehlern von der Prüfzone des Glaserzeugnisses zurückgeworfene Licht aufnimmt.
Es sind verschiedene Bauarten von optischen Ein- m richtungen bekannt, von denen die mit fokussierten
optischen Systemen arbeitenden Einrichtungen in bezug auf den Anwendungsbereich und die Genauigkeit
beim Feststellen von Rissen und anderen Fehlern besonders vorteilhaft sind. Bei derartigen Einrichtungen,
bei denen sowohl in der Beleuchtungseinrichtung als auch in der Lichtempfängereinrichtung
eine oder mehrere Linsen angeordnet sind, durch welche die von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen
in gebündelter Form auf eine bestimmte Stelle des zu prüfenden Gegenstandes geworfen und
die an Fehlern reflektierten Lichtstrahlen ebenfalls gebündelt werden, ist die genaue Einstellung der Beleuchtungseinrichtung
und der Lichtempfängereinrichtung besonders wichtig. Bei Glaserzeugnissen sind etwaige Risse und andere Fehler hinsichtlich ihrer
Größe, Form oder allgemeinen Merkmale meist ungleichmäßig. Dabei können kleine Flächen der Risse
und sonstigen Fehlstellen, die das Licht zu der Lichtempfängereinrichtung zurückwerfen, in der verschiedensten
Weise orientiert sein. Damit gewährleistet ist, daß beim Prüfen möglichst alle Risse oder andere
Fehler festgestellt werden, kann es notwendig sein, den Winkel, unter dem der Lichtstrahl auf den Prüfling
gerichtet wird, und ebenso die Stellung der Lichtempfängereinrichtung
und damit auch den Winkel zu ändern, unter dem die reflektierten Lichtstrahlen aufgenommen
werden. Ferner kann es notwendig sein, diesen Prüfwinkel zu ändern, ohne daß die Prüfungsabstände,
d. h. die Abstände zwischen der Beleuchtungseinrichtung und dem beleuchteten Teil des Glaserzeugnisses
sowie zwischen letzterem und der Lichtempfängereinrichtung geändert werden. Bei fokussierten
optischen Systemen ist es von besonderer Bedeutung, die Prüfungsabstände konstant zu halten,
da Änderungen dieser Abstände die Scharfeinstellung der Einrichtung beeinträchtigen.
Durch die Erfindung soll gegenüber bekannten optischen Einrichtungen zum Prüfen von Glaserzeugnissen
eine Einrichtung geschaffen werden, die sowohl in Verbindung mit einem solchen fokussierten
optischen System als auch in Verbindung mit anderen Optische Einrichtung zum Prüfen
von Glaserzeugnissen
von Glaserzeugnissen
Anmelder:
Emhart Manufacturing Company,
Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Francis Arthur Dahms,
TariffviUe, Conn. (V. St. A.)
Francis Arthur Dahms,
TariffviUe, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. April 1960 (Nr. 24 567)
Systemen mit großer Genauigkeit eine besonders leichte und bequeme Einstellung der Beleuchtungseinrichtung
und der Lichtempfängereinrichtung sowohl in bezug auf den Prüfwinkel als auch auf die
Prüfabstände ermöglicht, und daher an Glaserzeugnisse unterschiedlicher Größe und Form in einfacher
Weise anpassungsfähig ist. Dabei sollen die Beleuchtungseinrichtung und die Lichtempfängereinrichtung
in zahlreiche verschiedene Richtungen verstellbar und nach Bedarf jeweils gleichzeitig bewegbar sein, um
die Anpassung an Glaserzeugnisse unterschiedlicher Größe und Form schnell und sicher zu erreichen.
Demgemäß bestehen die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einer derartigen Ausbildung der
Halterungsmittel für die Beleuchtungs- bzw. Lichtempfängereinrichtung, daß die Beleuchtungs- und/
oder Lichtempfängereinrichtung auf einer Kugelfläche verstellbar sind, deren Mittelpunkt in der ausgeleuchteten
Prüfzone liegt.
An Hand der Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung mit der Halterung,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
409 510/262
1 164 ί25
bildet. Die Einrichtung 18 ist dabei ebenfalls längs der Halterung 26 verschiebbar und kann daher gleichfalls
auf der Oberfläche der bereits erwähnten gedachten Kugel entlang einem »Längengrad« derselben
5 bewegt werden. Somit kann auch der Winkel, unter dem der reflektierte Lichtstrahl 20 aufgefangen wird,
d. h. der Aufnahmewinkel, leicht geändert werden, ohne den Abstand zwischen der Prüfzone 21 des
Glasbehälters und der Lichtempfängereinrichtung 18
ren Seite durch eine einzelne Stellschraube 36 gehalten, die sich auf die Außenflächen der Flansche
aufsetzen. Gegenmuttern 38 sichern die Stellschrauben
Auf der Innenseite der Flansche 30 greifen zwei Druckstücke 42 an, die jeweils durch eine in einer
Bohrung 45 sitzende Feder 44 belastet sind und hier-
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
F i g. 5 eine Teilansicht im Bereich der Linie 5-5 der Fig. 1 in etwas vergrößerter Darstellung mit
einem Teil einer Beleuchtungseinrichtung und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5.
Nach F i g. 1 ist der aus einem Glasbehälter 10 bestehende Gegenstand zum Prüfen in die dargestellte
Einrichtung eingebracht und nimmt eine Prüfstellung io bzw. deren Teilen zu ändern,
ein, in der er sich in Ruhe befindet oder um seine Bei der dargestellten bevorzugten Ausbildungsform
Achse gedreht wird, damit sein zylindrischer Teil 21 der Erfindung besitzen die Halterungen 24 und 26
optisch abgetastet werden kann. Die Einrichtung kann T-förmigen Querschnitt und weisen somit, wie aus
mit nicht dargestellten Vorrichtungen zum Transpor- Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich ist, einen Steg 28 mit zwei
tieren, Drehen und Ausscheiden von Prüflingen ver- i5 seitlichen Flanschen 30 auf, die gemäß Fig. 5 und 6
sehen sein, die nicht zum Gegenstand der Erfindung in entsprechend T-förmig gestaltete Führungen 32 der
gehören. Durch solche Vorrichtungen können Glas- Beleuchtungseinrichtung 12 und der Lichtempfängerbehälter
der dargestellten Art oder andere Glas- einrichtung 18 eingreifen.
erzeugnisse nacheinander in die dargestellte Prüf- Die Flansche 30 haben dabei, wie aus F i g. 6 erstellung
gebracht, dort zur Durchführung der Prüfung 20 sichtlich ist, etwas Spiel und werden auf der einen
gedreht und anschließend z. B. senkrecht zur Zeichen- Seite durch zwei Stellschrauben 34 und an der andeebene
von F i g. 1 wegbewegt werden, um dann durch
eine Vorrichtung zum Ausscheiden fehlerhafter Behälter hindurchzugehen. Der Arbeitsplatz der Bedienungsperson der Einrichtung befindet sich auf der 25 34 in der gewählten Stellung, während die Stelllinken Seite von Fig. 1. schraube36 durch eine Gegenmutter 40 gesichert ist.
eine Vorrichtung zum Ausscheiden fehlerhafter Behälter hindurchzugehen. Der Arbeitsplatz der Bedienungsperson der Einrichtung befindet sich auf der 25 34 in der gewählten Stellung, während die Stelllinken Seite von Fig. 1. schraube36 durch eine Gegenmutter 40 gesichert ist.
Die Einrichtung weist eine allgemein mit 12 bezeichnete Beleuchtungseinrichtung auf, die gemäß
F i g. 1 einen fokussierten, d. h. gebündelten Lichtstrahl 14 auf den Glasbehälter 10 richtet und hierzu 30 durch den einen Flansch 30 gegen die Stellschrauben
F i g. 1 einen fokussierten, d. h. gebündelten Lichtstrahl 14 auf den Glasbehälter 10 richtet und hierzu 30 durch den einen Flansch 30 gegen die Stellschrauben
mit einer oder mehreren Linsen versehen sein kann. 34 drücken. An dem anderen Flansch 30 kann eben-
Die Linsen können zusammen mit der Lichtquelle in falls ein solches Druckstück angeordnet sein, das den
dem Gehäuse 16 der Beleuchtungseinrichtung 12 an- Flansch gegen die Stellschraube 36 andrückt. Jedes
geordnet sein, die im übrigen bekannter Konstruktion Druckstück 42 kann durch eine Halteschraube 46 ge-
sein kann. Weiterhin ist die Einrichtung mit einer 35 sichert sein, die verhindert, daß das Druckstück aus
allgemein mit 18 bezeichneten Lichtempfängerein- seiner Bohrung 45 herausfällt, wenn die Halterung
richtung versehen, welche den Lichtstrahl 10 auf- aus der Führung 32 herausgezogen wird. Auf diese
nimmt, der von Rissen oder anderen Fehlern in der Weise ist zwischen der Beleuchtungseinrichtung 12
beleuchteten Prüfzone 21 des Glasbehälters 10 zu- und ihrer Halterung 24 sowie zwischen der Licht-
rückgeworfen wird. Die Lichtempfängereinrichtung 40 empfängereinrichtung 18 und ihrer Halterung 26 eine
18 kann ebenfalls in bekannter Weise ausgebildete Verbindung geschaffen, die mittels der Schrauben 34
Sammel- bzw. Fokussierlinsen sowie eine abge- und 36 die Verstellung der Einrichtungen 12 und 18
schirmte Photozelle oder ein anderes lichtempfind- gegenüber ihren Halterungen 24 bzw. 26 auf den
liches Element in einem Gehäuse 22 enthalten. Beide Glasbehälter 10 zu oder von ihm weg oder eine An-
Einrichtungen 12,18 sind durch nicht dargestellte 45 derung der Winkelstellung der Einrichtungen gegen-
Leitungen mit einer Stromquelle, gegebenenfalls über über dem Glasbehälter ermöglicht. Die Verstellbewe-
einen Auswerfer für fehlerhafte Prüflinge verbunden. gungen im Sinne einer Abstandsänderung der Ein-
Gemäß der Erfindung ist für die Beleuchtungsein- richtungen von dem zu prüfenden Gegenstand sind
richtung 12 und die Lichtempfängereinrichtung 18 je jedoch gering und entsprechen etwa denjenigen von
eine in ihrer bevorzugten Ausbildungsform kreis- 50 Mikrometerschrauben. Derartige Verstellungen wer-
bogenförmig gekrümmte Halterung 24 bzw. 26 ange- den nur zur anfänglichen genauen Einstellung der
ordnet. Die Beleuchtungseinrichtung 12 ist mit der Abstände vorgenommen. Die Verstellbewegungen im
Halterung 24 so verbunden, daß sie sich längs der Sinne der Änderung der Prüfwinkel sind jedoch nur
Halterung verschieben läßt. Die Radien der Halte- durch die Länge der Halterungen begrenzt. Sie erfor-
rungen 24 bzw. 26 gehen durch die Prüfzone 21 des 55 dem lediglich, daß die Stellschrauben 36 gelöst und
Glasbehälters 10. Wenn die Beleuchtungseinrichtung nach dem Verstellen der Einrichtungen 12,18 wieder
12 längs der Halterung 24 verschoben wird, bewegt festgezogen werden.
sie sich daher auf der Oberfläche einer gedachten Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Halterung 24
Kugel, und zwar gewissermaßen auf einem »Längen- eine Skala 48 trägt, die an dem Steg 28 angeordnet
grad« dieser Kugel. Somit kann der Winkel, unter 60 ist und der ein Zeiger 50 zugeordnet ist, der am hindern
der Lichtstrahl 14 auf den Glasbehälter 10 auf- teren Ende der Beleuchtungseinrichtung 12 angetrifft,
geändert und eingestellt werden, ohne daß eine bracht ist. Auf diese Weise kann die Winkelstellung
Änderung der Abstände zwischen der Prüfzone 21 der Einrichtung leicht sichtbar gemacht werden. Die
des Glasbehälters und der Beleuchtungseinrichtung Halterung 26 und die Lichtempfängereinrichtung 18
65 können ebenfalls mit einer solchen Anzeigevorrich-
12 erfolgt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die gekrümmte Halterung 26 für die Lichtempfängereinrichtung
18 der Halterung 24 entsprechend ausge-
tung versehen sein. Die beiden Skalen und Zeiger
erleichtern das Einstellen der Einrichtungen 12 und
18 längs ihrer Halterungen und sind insbesondere
erleichtern das Einstellen der Einrichtungen 12 und
18 längs ihrer Halterungen und sind insbesondere
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vorteilhaft, wenn bestimmte Einstellungen wiederholt gegenüber der Senkrechten versetzt sind. Ferner ist
benötigt werden. · bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform An ihren oberen Enden sind die Halterungen 24 eine zweite ähnliche Tragplatte 80 hinter der Längsund
26 mit nach oben ragenden Flanschen 52 ver- mittellinie der Einrichtung angeordnet, deren Mittelsehen,
die gemäß F i g. 3 Innenflächen 54 von kreis- 5 linie in der gleichen Weise nach unten und hinten gebogenförmigem
Profil aufweisen. Diese Innenflächen neigt ist. Die Tragplatte 80 kann zwei oder mehr
54 greifen an der Umfangsfläche 56 einer kreisrunden ebenfalls gekrümmte Halterungen für zusätzliche Be-Platte
58 an, welche die beiden Halterungen 24, 26 leuchtungseinrichtungen und Lichtempfängereinrichträgt.
Ein nach unten vorspringender ringförmiger tungen tragen, die hier nicht dargestellt sind. Beide
Flansch 60 (F i g. 1), der in der Nähe der Umfangs- io Tragplatten 58 und 80 sind an einem Träger angefiäche
56 der Tragplatte 58 ausgebildet ist, greift ver- ordnet, der nach der Seite sowie nach vorn und
schiebbar in Ringnuten 62 in den oberen Enden der hinten waagerecht verstellbar ist und an dem die
Halterungen 24 und 26 ein, an denen Zungen 64 an- Tragplatten seitlich in waagerechter Richtung relativ
gebracht sind, die sich an der Unterseite der Trag- zueinander verstellbar sind. Bei der dargestellten
platte 58 radial nach innen erstrecken. In die oberen 15 Ausführungsform sind an dem Träger ein vorderer
Enden der Halterungen 24 und 26 eingeschraubte Tragarm 82 und ein hinterer Tragarm 106 angeord-Klemmschrauben
66 drücken die Klemmringe 68 net, an deren zueinander geneigten Unterflächen 86,
gegen die Oberseite der Tragplatte 58. Eine mit einem 87 jeweils eine Lagerplatte 84 bzw. 104 mittels
Flansch versehene Spannmutter 70, die auf einer Schrauben 88 derart angebracht sind, daß sie in der
Schraube 72 sitzt, welche sich durch eine zentrale 20 Längsrichtung waagerecht verstellbar sind.
Bohrung 74 der Tragplatte 58 und durch einen Ab- Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist die vordere Tragstandsring 76 erstreckt, greift an den Zungen 64, 64 platte 84 mit vier Längsschlitzen 90 und einem gröan, um sie mit der Unterseite der Tragplatte 58 zu ßeren, in der Mitte angeordneten Längsschlitz 92 verspannen. Auf diese Weise können auch die Halte- versehen. Jeder Schlitz 90 besitzt eine am Schlitzrand rangen 24 und 26 in ihrer Winkelstellung leicht ein- 25 verlaufende innere Schulter 94, die von dem Kopf gestellt werden. Hierzu ist es nur notwendig, die einer Klemmschraube 96 übergriffen wird. Die Klemmschrauben 66 und die Spannmutter 70 zu Schrauben 96 sind in Gewindebohrungen der Traglösen, so daß die Halterungen mit Hilfe der an der platte 58 eingeschraubt. Ferner ist an der Lagerplatte Umfangsfläche 56 der Tragplatte 58 gleitenden kreis- 84 eine Führungsleiste 98 mittels Schrauben 100 anbogenförmig profilierten Flächen 54 der Flansche 52 30 gebracht, die in einen Längsführungsschlitz 102 der um die Tragplatte 58 herumgeschwenkt werden kön- Tragplatte 58 eingreift. Die Tragplatte 58 ist daher nen. Die Flansche 60 der Platte gleiten dabei in den gegenüber der Lagerplatte 84 waagerecht und in der Ringnuten 62 der Halterungen. Beim Festziehen der Längsrichtung verschiebbar und in der gewählten Klemmschrauben 66 werden die Klemmringe 68 Stellung festklemmbar. Die hintere Tragplatte 80 ist wieder gegen die Oberseite der Tragplatte 58 ge- 35 in der gleichen Weise gegenüber der hinteren Lagerdrückt, wodurch die Halterang in der gewählten Win- platte 104 verstellbar. Damit die Stellungen der Tragkelstellung festgelegt wird. Auch kann die Spann- platten 58" und 80 angezeigt werden, sind an den mutter 70 festgezogen werden, damit diese fest an Längskanten der Lagerplatten 84 und 104 Skalen 108 den Zungen 64 angreift und sie gegen die Unterseite und 110 angeordnet, denen Zeiger 112 bzw. 114 an der Tragplatte 58 drückt. 40 den Tragplatten 58 und 80 zugeordnet sind (Fig. 1
Bohrung 74 der Tragplatte 58 und durch einen Ab- Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist die vordere Tragstandsring 76 erstreckt, greift an den Zungen 64, 64 platte 84 mit vier Längsschlitzen 90 und einem gröan, um sie mit der Unterseite der Tragplatte 58 zu ßeren, in der Mitte angeordneten Längsschlitz 92 verspannen. Auf diese Weise können auch die Halte- versehen. Jeder Schlitz 90 besitzt eine am Schlitzrand rangen 24 und 26 in ihrer Winkelstellung leicht ein- 25 verlaufende innere Schulter 94, die von dem Kopf gestellt werden. Hierzu ist es nur notwendig, die einer Klemmschraube 96 übergriffen wird. Die Klemmschrauben 66 und die Spannmutter 70 zu Schrauben 96 sind in Gewindebohrungen der Traglösen, so daß die Halterungen mit Hilfe der an der platte 58 eingeschraubt. Ferner ist an der Lagerplatte Umfangsfläche 56 der Tragplatte 58 gleitenden kreis- 84 eine Führungsleiste 98 mittels Schrauben 100 anbogenförmig profilierten Flächen 54 der Flansche 52 30 gebracht, die in einen Längsführungsschlitz 102 der um die Tragplatte 58 herumgeschwenkt werden kön- Tragplatte 58 eingreift. Die Tragplatte 58 ist daher nen. Die Flansche 60 der Platte gleiten dabei in den gegenüber der Lagerplatte 84 waagerecht und in der Ringnuten 62 der Halterungen. Beim Festziehen der Längsrichtung verschiebbar und in der gewählten Klemmschrauben 66 werden die Klemmringe 68 Stellung festklemmbar. Die hintere Tragplatte 80 ist wieder gegen die Oberseite der Tragplatte 58 ge- 35 in der gleichen Weise gegenüber der hinteren Lagerdrückt, wodurch die Halterang in der gewählten Win- platte 104 verstellbar. Damit die Stellungen der Tragkelstellung festgelegt wird. Auch kann die Spann- platten 58" und 80 angezeigt werden, sind an den mutter 70 festgezogen werden, damit diese fest an Längskanten der Lagerplatten 84 und 104 Skalen 108 den Zungen 64 angreift und sie gegen die Unterseite und 110 angeordnet, denen Zeiger 112 bzw. 114 an der Tragplatte 58 drückt. 40 den Tragplatten 58 und 80 zugeordnet sind (Fig. 1
Die Tragplatte 58 und die Halterangen 24, 26 sind und 3).
so ausgebildet, daß die Beleuchtungseinrichtung 12 Zur waagerechten seitlichen Verstellung der vorde-
und die Lichtempfängereinrichtung 18 mit den Halte- ren und hinteren Tragarme 82 und 106 mit den an
rangen entlang der Oberfläche der gedachten kon- ihnen befestigten Lagerplatten 84 und 104 sowie den
zentrischen Kugel bewegt werden können, wenn die 45 Tragplatten 58 und 80 sind die Tragarme gemäß
Halterungen um die Achse der Tragplatte 58 ver- F i g. 2 und 4 zwischen zwei Platten 116 und 118 verschwenkt
werden. Die Mittellinie59 (Fig. 1) der schiebbar, die im Abstand voneinander angeordnet
Tragplatte 58 kann daher mit der Nord-Süd-Achse und durch ein vorderes Verbindungsstück 122 und ein
der gedachten Kugel verglichen werden, um die die hinteres Verbindungsstück 124 sowie ein mittleres
Halterangen beim Verschwenken an der Tragplatte 50 Verbindungsstück 126 so miteinander verbunden
58 herumgeschwenkt werden, wobei die Einrichtun- sind, daß zwischen ihnen ein Führungsschlitz 120 gegen
12 und 18 gewissermaßen auf den Breitengraden gebildet ist. Das vordere Verbindungsstück 122 und
der gedachten Kugel bewegt werden, ohne daß ihr das mittlere Verbindungsstück 126 sind T-förmig und
Abstand von der Prüf zone 21 des zu prüfenden greifen mit ihren Stegen 128 bzw. 130 (Fig. 1) zwi-Gegenstandes
10 geändert wird. 55 sehen die Platten 116 und 118 in Anlage an die-
Damit die gewählten Winkelstellungen der Halte- selben ein. Durch die Flansche 134 bzw. 136 dieser
rangen 24 und 26 gegenüber der Tragplatte 58 an- . Verbindungsstücke sind Schrauben 132 hindurchgezeigt
und aufgezeichnet werden können, ist längs geführt, welche die Verbindungsstücke mit den Platder
Umfangsfläche 56 der Tragplatte eine Skala 78 ten 116, 118 verbinden. Das hintere Verbindungsvorgesehen.
Die zugehörigen Zeiger können an den 60 stück 124 ist ebenfalls T-förmig ausgebildet, besitzt
oberen Enden der Halterangen 24 und 26 angebracht aber einen etwas kürzeren Steg 142. Es ist mittels
sein, oder es können Kantenabschnitte der aufrecht Schrauben 138, die durch die Flansche 140 hindurchstehenden
Flansche 52 der Halterungen als Zeiger geführt sind, mit den Platten 116 und 118 so ververwendet
werden. bunden, daß der Steg zwischen diese Platten eingreift.
Gemäß Fig. 1 ist die Tragplatte58 gegenüber der 65 Der vordere Tragarm82 ist zwischen dem vorderen
Längsmittellinie der Einrichtung nach unten und Verbindungsstück 122 und dem mittleren Verbin-
vorn geneigt, wobei ihre Mittellinie und die Nord- dungsstück 126 angeordnet und auf entgegengesetz-
Süd-Achse der gedachten konzentrischen Kugel ten Seiten mit Schlitzen 144 und 146 versehen, mit
denen er an den am Schlitz 120 befindlichen Rändern der Platten 116 und 118 geführt ist. Der hintere
Tragarm 106 ist zwischen dem mittleren Verbindungsstück 126 und dem hinteren Verbindungsstück
124 angeordnet und weist ähnliche Führungsschlitze 148 und 150 auf. Zum Verstellen der Tragarme
und 106 in dem Schlitz 120 sind eine untere Gewindespindel 152 und eine obere Gewindespindel
(Fig. 1) vorgesehen. Die untere Gewindespindel
net sein, um die Platten und die daran angebrachten Teile in der gewünschten Stellung festzulegen. Nach
F i g. 1 arbeitet eine an dem Rahmenteil 220 der Einrichtung angebrachte Skala 218 mit einem mit der
5 Platte 116 verbundenen Zeiger 222 zusammen, um die Höhenlage der Platten 116 und 118 und der damit
verbundenen Teile anzuzeigen. Zwischen dem Rahmenteil 220 und der bereits erwähnten Rahmenplatte
204 können Stoßdämpfer 224 angeordnet sein, 152 erstreckt sich seitlich und nach hinten durch eine io die verhindern, daß Schwingungen der Einrichtung
Bohrung 156 des vorderen Verbindungsstücks 122 sowie äußere Erschütterungen auf die verschiedenen
sowie in und durch eine Gewindebohrung 158 des Elemente der Tragkonstruktion, der Halterung und
vorderen Tragarmes 82. Das hintere Ende der Ge- die optischen Einrichtungen übertragen werden,
windespindel 152 ist in einer Bohrung 160 des mitt- Wenn bei der beschriebenen Ausbildung der Einleren
Verbindungsstückes 126 gelagert und durch i5 richtung ein Glasbehälter aus einer Produktionsserie von Glaserzeugnissen in die Einrichtung eingebracht
ist, können die verschiedensten Einstellungen vorgenommen werden, indem z. B. die Handkurbel
214 gedreht wird, um die Platten 116 und 118
vorderen Tragarmes 82 und eine Bohrung 170 des 20 zu heben oder zu senken, oder die Gewindespindeln
mittleren Verbindungsstücks 126 in eine Gewinde- 152 und 154 gedreht werden, um die Tragarme 82
und 106 nach vorn oder hinten zu verstellen, oder die Tragplatten 58 und 80 auf ihren Lagerplatten 84 und
104 in der Längsrichtung verstellt werden, um den 25 Mittelpunkt der gedachten Kugel auf den gewünschten
Punkt des Glasbehälters zu verlegen. Sodann können die Prüfwinkel geändert oder eingestellt werden,
indem die gekrümmten Halterungen 24, 26 um ihre Tragplatten 84, 104 verschwenkt und/oder längs
der gewünschten Stellung festzulegen. Entsprechend 30 ihrer Halterungen verschoben werden. Schließlich
kann die obere Gewindespindel 154 gedreht werden, kann erforderlichenfalls eine Feineinstellung der optium
den hinteren Tragarm 106 nach vom und hinten sehen Einrichtungen auf ihren Halterungen vorgezu
verstellen. Eine dem hinteren Tragarm zugeord- nommen werden. Wenn die Einstellungen an den vernete
Klemmschraube 180 dient zum Festlegen des- schiedenen Skalen abgelesen und die Ablesewerte
selben in der gewählten Stellung. Nach F i g. 2 sind 35 aufgezeichnet werden, können die gleichen Einstellunan
der Platte 118 eine Skala 182, die mit einem gen jederzeit leicht und bequem wiederholt werden.
Zeiger 184 an dem vorderen Tragarm 82 zusammenarbeitet, und eine Skala 186 vorgesehen, die mit
einem Zeiger 188 an dem hinteren Tragarm zusammenarbeitet. 40
einem Zeiger 188 an dem hinteren Tragarm zusammenarbeitet. 40
Die vorstehend beschriebene Tragkonstruktion ist vorzugsweise senkrecht verstellbar. Hierzu sind nach
Fig. 2 und 4 vier senkrecht angeordnete Gewindespindeln 190 angeordnet, deren untere Enden mit
den Platten 116 und 118 verbunden sind. Klemmschrauben 192 verhindern Drehbewegungen dieser
Gewindespindeln gegenüber den Gewindebohrungen der Platten 116 und 118, welche die unteren Enden
der Gewindespindeln aufnehmen. Axiale Bewegungen der Gewindespindeln gegenüber den Platten sind
durch Gegenmuttern 194 verhindert. An ihren oberen Enden greifen die vier Gewindespindeln in Gewindebohrungen
196 von vier Kettenrädern 198 ein. Diese Kettenräder sind in Buchsen 200 gelagert, welche in
Bohrungen 202 einer oberen Rahmenplatte 204 angebracht sind; an den vier Kettenrädern 198 greift
Bunde 162 und 164 gegen axiale Bewegungen gesichert. Die obere Gewindespindel 154 erstreckt sich
seitlich und nach hinten durch eine Bohrung 166 des vorderen Verbindungstücks, eine Bohrung 168 des
bohrung 172 des hinteren Tragarmes 106. An dem mittleren Verbindungsstück 126 greifen Bunde 174
und 176 der Gewindespindel 154 an, um diese gegen axiale Bewegungen zu sichern.
Bei dieser Ausbildung kann durch Drehen der unteren Gewindespindel 152 der vordere Tragarm 82
nach vorn und hinten verstellt werden. Es ist eine Klemmschraube 178 vorgesehen, um den Tragarm in
eine Kette 206 an. An eines der Kettenräder ist ein Kegelzahnrad 208 angearbeitet, das mit einem Kegelzahnrad
210 kämmt, welches auf einem Wellenstummel 212 sitzt. Die Welle 212 kann mit Hilfe einer
Handkurbel 214 gedreht werden, wodurch die Kegelzahnräder 210 und 208 gedreht und die Kette 206
angetrieben wird. Durch die Ketten werden die Kettenräder 198, und damit die Gewindespindeln 190
gleichzeitig gedreht und die Platten 116 und 118 zusammen mit den von ihnen getragenen Teilen nach
oben oder unten verstellt. An den oberen Enden der Gewindespindeln können Gegenmuttern 216 angeord-
Claims (6)
1. Optische Einrichtung zum Prüfen von Glaserzeugnissen auf Glasfehler mit mindestens einer
Beleuchtungseinrichtung und mindestens einer dieser zugeordneten Lichtempfängereinrichtung,
die längs Halterungsmitteln verstellbar sind, gekennzeichnetdurch eine derartige Ausbildung der Halterungsmittel, daß die Beleuchtungs-
(12) und/oder Lichtempfängereinrichtung (18) auf einer Kugelfläche verstellbar sind, deren
Mittelpunkt in der ausgeleuchteten Prüfzone (21) liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel für die
Beleuchtungs- (12) und Lichtempfängereinrichtung (18) verstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel aus je
einer kreisbogenförmig gekrümmten Führungsschiene (24, 26) bestehen, längs derer die Beleuchtungs-
(12) bzw. Lichtempfängereinrichtung (18) verstellbar sind und welche um eine kreisförmige
Tragplatte (58) schwenkbar sind, deren Achse radial zur Bewegungskugel verläuft.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel (48, 50) zum Anzeigen der Lage
der Beleuchtungs- (12) und Lichtempfängereinrichtung (18) auf den zugehörigen Führungsschienen
(24 bzw. 26) sowie durch Mittel (108, 112) zum Anzeigen der Winkellage der Führungsschienen
(24, 26) relativ zur Tragplatte (58).
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (58) über
eine Lagerplatte (104) mit einem horizontal und vertikal verstellbaren Tragarm (82) verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach Ansprach 5, gekennzeichnet durch Mittel (182, 184) zum Anzeigen der
horizontalen Stellung des Tragarmes (82) und durch Mittel (218, 222) zum Anzeigen der vertikalen Stellung des Tragarmes (82).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 510/262 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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