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DE3878225T2 - Geraet zum nachpruefen von werkstueckabmessungen. - Google Patents

Geraet zum nachpruefen von werkstueckabmessungen.

Info

Publication number
DE3878225T2
DE3878225T2 DE8888909605T DE3878225T DE3878225T2 DE 3878225 T2 DE3878225 T2 DE 3878225T2 DE 8888909605 T DE8888909605 T DE 8888909605T DE 3878225 T DE3878225 T DE 3878225T DE 3878225 T2 DE3878225 T2 DE 3878225T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support frame
support
fastening
measuring
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8888909605T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3878225D1 (de
Inventor
Guido Golinelli
Mario Possati
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marposs SpA
Original Assignee
Marposs SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marposs SpA filed Critical Marposs SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE3878225D1 publication Critical patent/DE3878225D1/de
Publication of DE3878225T2 publication Critical patent/DE3878225T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/12Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Die vorliegende Anmeldung ist zusammen mit EP-A-0 340 272 der gleichen Anmelderin und mit gleicher Priorität anhängig und beansprucht in dieser Anmeldung erläuterte Gegenstände. Insbesondere beansprucht EP-A-0 340 272 eine Vorrichtung zum Prüfen von Werkstücken mit einer besonderen Anordnung und Befestigung zwischen der das Werkstück abstützenden Trageinrichtung, ferner eine Stützeinrichtung mit Gewichtsausgleich, die um eine waagerechte Achse drehbar ist und einen Rahmen aufweist, und am Rahmen befestigte Meßeinrichtungen, die mit der Stützeinrichtung in und aus einer Meßposition bewegbar sind, um in Anlage an das Werkstück in eine Richtung zu gelangen, die im wesentlichen horizontal tangential zum Werkstück ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Werkstückabmessungen mit einer Stützeinrichtung, einer Referenz- und Trageinrichtung, die mit der Stützeinrichtung verbunden ist zum Abstützen und Positionieren des zu prüfenden Werkstückes, mit einem Haupttragrahmen an der Stützeinrichtung, einem weiteren langen Tragrahmen an dem Haupttragrahmen, einer Befestigung zum Befestigen des Haupttragrahmens an der Stützeinrichtung und des zusätzlichen Tragrahmens an dem Haupttragrahmen, wobei die Befestigung eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des zusätzlichen Tragrahmens an dem Haupttragrahmen aufweist, im wesentlichen in einem singulären Bereich des zusätzlichen Tragrahmens und mit Meßeinrichtungen, bestehend aus ersten Meßeinrichtungen am Haupttragrahmen und zweiten Meßeinrichtungen, die längs des zusätzlichen Tragrahmens befestigt sind, und mehrere Meßeinheiten aufweisen, um entsprechende Meßsignale zu erzeugen, die zum Ausführen kombinierter Messungen verarbeitet werden.
  • US-A-4 233 744 Possati betrifft eine Meßbank mit einer Stützeinrichtung, die eine Einrichtung zum Zentrieren und als mechanische Referenz für ein zu prüfendes Werkstück aufweist. Ein Tragrahmen besteht aus einer Platte mit drei Führungsschlitzen, die an der Stützeinrichtung mit drei Verbindungselementen befestigt ist, die einen flexiblen Abschnitt aufweisen und an entfernten Stellen voneinander angeordnet sind, um die Übertragung von Kräften und Deformationen aus der Stückeinrichtung auf die Platte zu verringern.
  • Die Platte trägt mehrere Meßköpfe und jeder ist mit der Platte über mehrere beabstandete Schrauben verbunden, die durch eine der Schlitze greifen. Die Meßbank dient zum Prüfen, statisch oder dynamisch, von Innendurchmessern, Außendurchmessern und anderen Abmessungen, insbesondere durch Kombinieren der Signale verschiedener Meßköpfe.
  • Bei dieser bekannten Meßbank ist infolge der Größe und der Anordnung der Platte und Ihrer Befestigung an der Stützeinrichtung sowie auch im Hinblick auf die möglicherweise hohe Anzahl von Meßköpfen, die an der Platte befestigt sind, die Platte immer noch erheblichen Kräften und Deformationen ausgesetzt, die die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Messungen, insbesondere bei kombinierten Messungen nachteilig beeinflussen können.
  • FR-A-1 507 371 erläutert eine modulare Einrichtung zum Prüfen von Werkstückabmessungen, insbesondere von linearen Abmessungen rotationssymmetrischer Werkstücke. Die modularen Komponenten der Vorrichtung bestehen aus Basisplatten mit Schlitzen zum Positionieren und Befestigen anderer Komponenten einschließlich Auflagen um die Position des zu prüfenden Werkstückes zu bestimmen, sowie Träger und Schlitten zum Anordnen von Meßeinrichtungen und/oder zum Befestigen von Rahmen, an denen eine oder mehrere Meßeinrichtungen einstellbar angeordnet sind.
  • In einer bestimmten Ausführungsform trägt eine Basisplatte zwei V-Blöcke zum Abstützen der Werkstückes und eine zylindrische Stange zum Tragen mehrerer Meßköpfe, die längs der Stange einstellbar sind. Die Stange ist an der Basisplatte mit zwei Trägern befestigt, die mit den Enden der Stange und beabstandeten Zonen auf einer Seite der Basisplatte verbunden sind.
  • In einer anderen Ausführungsform trägt eine Basisplatte einen horizontalen Schlitten zum Verschieben des Werkstükkes in eine Meßposition und erste und zweite Meßeinrichtungen an entsprechenden Trägern. Insbesondere ist eine senkrechte Stange an der Basisplatte befestigt und trägt die ersten Meßeinrichtungen, und die zweiten Meßeinrichtungen sind von einem länglichen Rahmen getragen, der mit der senkrechten Stange über ein Befestigungselement verschiebbar verbunden ist. Die zweite Meßeinrichtung besteht aus mehreren Meßeinheiten zum Ausführen kombinierter Messungen. Diese Meßeinrichtungen werden gleichzeitig in Anlage an das Werkstück gebracht, in dem der Längsrahmen vertikal gegenüber der vertikalen Stange verschoben wird.
  • US-A-3 905 116 betrifft eine Vorrichtung zum Ausmessen von Kurbelwellen mit einer Basis und zwei Reitstöcken, die an der Basis befestigt sind und die Kurbelwelle an ihren Enden stützen, sowie einen auf Schienen parallel zur Kurbelwellenachse angeordneten Schlitten. Ein Meßsystem mit einer Skala und digitalen Anzeige liefert ein Signal entsprechend der Position des Schlittens gegenüber einem Basispunkt. Der Schlitten trägt mittels zweier Zapfenlager einen Meßfühler mit einem verschiebbaren Schaft, der an einem Ende eine de eine Spitze hat, um nacheinander verschiedene Flächen der Kurbelwelle zu kontaktieren, um mittels des Meßsystems axiale Meßpunkte und Abstände der Kurbelwellenflächen zu bestim-men.
  • US-A- 3 011 780 betrifft eine universale Meßeinrichtung mit einem Bett, das Trage- und Referenzmittel aufweist, mit einem einstellbaren Finger und einem einstellbaren Stopglied zum Positionieren des zu messenden Werkstückes. Die Messungen werden mittels zweier Zeiger Meßeinrichtungen vorgenommen, die an getrennten und beabstandeten Befestigungsteilen vorgesehen sind, die an dem Bett befestigt sind und eine Einstellung der Positionen der Zeigermeßeinrichtungen ermöglichen.
  • Die Erfindung soll die Nachteile des Standes der Technik vermeiden, und soll eine Vorrichtung schaffen, bei der die Meßeinrichtungen - insbesondere die Meßeinrichtungen zum Erzeugen von Signalen, die zum Ausführen kombinierter Messungen verarbeitet werden - von einem Tragrahmen getragen sind, auf den möglichst geringe Kräfte und Deformationen einwirken, die eine Veränderung der Anordnung der Meßeinrichtungen verursachen könnten.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Prüfen von Werkstoffabmessungen vorgesehen, die aufweist eine Stützeinrichtung, Referenz- und Trageinrichtungen, die an der Stützeinrichtung befestigt sind, um das zu prüfende Werkstück abzustützen und zu positionieren, einen Haupttragrahmen, der von der Stützeinrichtung getragen ist, einen länglichen zusätzlichen Tragrahmen, der von dem Tragrahmen getragen ist, eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Haupttragrahmens an der Stützeinrichtung und des zusätzlichen Tragrahmens an dem Haupttragrahmen, wobei die Befestigung eine Befestigungseinrichtung aufweist, die den zusätzlichen Tragrahmen an den Haupttragrahmen im wesentlichen in einem einzigen Bereich des zusätzlichen Tragrahmens befestigt und Meßeinrichtungen mit ersten Meßeinrichtungen (170) an den Haupttragrahmen und zweiten Meßeinrichtungen, die längs des zusätzlichen Tragrahmens befestigt sind, wobei die zweiten Meßeinrichtungen mehrere Meßeinheiten aufweisen, um entsprechende Meßsignale zu erzeugen, die zum Ausführen kombinierter Messungen verarbeitet werden. Die Befestigungseinrichtung fixiert den zusätzlichen Tragrahmen in einer im wesentlichen mittigen Zone an dem Haupttragrahmen, um das Auftreten äußerer Kräfte zu begrenzen, die über diese einzige mittige Zone auf den zusätzlichen Tragrahmen übertragen werden, und um dadurch wesentliche Deformationen des Tragrahmens zu vermeiden, wobei die Befestigungseinrichtung bewegliche Elemente aufweist, die an der Stützeinrichtung befestigt sind, um eine Rotationsachse des Haupttragrahmens gegenüber der Stützeinrichtung zu bestimmen, um die Meßeinrichtungen in Anlage an das Werkstück zu bringen.
  • Die Effekte und Vorteile der Erfindung liegen darin, daß die Meßeinrichtungen zum Ausführen kombinierter Messungen nicht wesentlichen, ungewünschten gegenseitigen Auslenkungen unterworfen sind, so daß dadurch die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der kombinierten Messungen sehr hoch ist. Der Tragrahmen kann sehr leicht und kompakt sein und dies ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, beispielsweise um die räumliche Zugänglichkeit zu vergrößern, um die Konstruktion einer Vorrichtung zu vereinfachen, in der der Tragrahmen beweglich sein muß usw. Darüberhinaus bedarf es keiner groben Präzision der Stützeinrichtung, der kinematischen Elemente und der Steuerung der Vorrichtung, so daß demzufolge die Herstellungskosten sinken.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer Meßbank in Achsrichtung des Werkstückes,
  • Fig. 2 ist eine teilweise geschnitte Seitenansicht der Meßbank,
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Stützeinrichtung der Werkbank in kleinerem Maßstab,
  • Fig. 4A und 4B ist eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht in Pfeilrichtung B-B in Fig. 4a eines Teils der Meßbank.
  • Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teils der Meßbank in Fig. 2 längs der Linie V-V in Fig.2.
  • Fig. 6 ist eine weitere Einzelheit der Meßbank in Fig. 2 längs der Linie VI-VI in Fig. 2,
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Meßbank der Fig. 1 und 2,
  • Fig. 8 ist eine Ansicht einer weiteren Einzelheit der erfindungsgemäßen Meßbank,
  • Fig. 9A und 9B sind Ansichten weiterer Bauteile einer Meßbank in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und zeigt zwei unterschiedliche Betriebsstellungen,
  • Fig. 10 ist ein Schnitt einer in den Fig. 9A und 9B gezeigten Einzelheit längs der Linie X-X in Fig. 9B,
  • Fig. 11 ist eine Ansicht von Bauteilen einer Meßbank in einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht weiterer Bauteile einer Meßbank in einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Meßbank besteht aus einem Träger mit einer Basis 2 (siehe auch Fig. 3), mit zwei paarweise angeordneten Längsschienen mit rechteckigem Querschnitt 4, 6, 8 und 10, deren Enden zueinander parallel an zwei Querstücken 12 und 14 befestigt sind. Die Befestigung kann beispielsweise durch Schweißen erfolgen. Die Öffnungen 16 und 18 in Längsrichtung, die von den parallel Schienen 4, 6 und 8, 10 gebildet werden, dienen als Längsführungen.
  • Ein Schutz 20 (siehe auch Fig. 4A und 4B) besteht aus zwei Hälften 22 und 24, die an der Basis mit zwei parallel flachen Schienen 26 und 28 befestigt sind.
  • Der Schutz 20 ist am Bett 2 derart angeordnet, daß die flachen Schienen 26, 28 quer zu den Schienen 4, 6, 8 und 10 liegen. Beide Schienen 26, 28 haben zwei Löcher 30 und 32 (nur die Schiene 26 ist in Fig. 4A gezeigt), die auf die Öffnungen 16 und 18 ausgerichtet sind. Der Schutz 20 ist am Bett 2 mit Bolzen (nur ein Bolzen ist in Fig. 4A gezeigt) befestigt, in dem Schrauben 34 mit Sechskantkopf in den Öffnungen 16 (18) und Löchern 30 (32) sitzen und Muttern 36 aufgeschraubt sind, die auf der Oberseite der flachen Schienen 26, 28 liegen. Die Köpfe der Schrauben 34 werden so gegen die untere Fläche der Schienen 4, 6 (8, 10) gepreßt.
  • Eine Referenz- und Trageinrichtung besteht aus zwei Auflagen 40 (nur eine ist in Fig. 1 gezeigt) zum Abstützen eines zu prüfenden Werkstückes 42, dessen geometrische Achse horizontal liegt. Die Auflagen 40 bestehen aus Tragteilen 44, die an der Basis 2 zueinander parallel und quer angeordnet sind, und je zwei Referenzelementen 46, 48, die jeweils an einem der Teile 44 befestigt sind. Die Referenzelemente und insbesondere das Element 46 haben einen ersten Abschnitt 50 mit zwei Auflageflächen 52 und 54 von unterschiedlicher Schräge, die symmetrisch gegenüber ähnlichen Flächen des Elementes 48 und um eine vom zugehörigen Tragteil definierte Achse angeordnet sind derart, dar sich V- förmige Auflagen für das Werkstück 42 mit unterschiedlichen Schrägen bilden, wenn die Seiten des V von den beiden Flächen 52 bzw. 54 gebildet sind.
  • Das Referenzelement 46 (wie auch das Element 48) sind mit einer Klemmeinrichtung versehen, nämlich zwei parallelen Blöcken 56 und 58, die am ersten Abschnitt 50 befestigt, beispielsweise angeschweißt und deren freies Ende eine Öffnung 60 bildet, deren Breite nahe den freien Enden der Blöcke 56, 58 durch Schweißpunkte 62 und 64 begrenzt ist. Ein Endteil des Abschnitts 50 gegenüber den Auflageflächen 52 und 54 bildet einen zentrierenden Überhang 66.
  • Das Tragteil 44 besteht im wesentlichen aus drei Teilen: einem Befestigungsteil 68, einem zentrischen Teil 70 und einem Tragteil 72. Der nur in Fig. 2 gezeigte Befestigungsteil 68 weist zwei Löcher zum Befestigen der Auflage 40 am Bett 2 auf, und ist insbesondere an den Paaren der Längsschienen 4, 6 und 8, 10 in einer Weise befestigt, die im wesentlichen der Befestigung des Schutzes 20 ähnelt. Teil 68 des Tragteils 44 ist völlig gleich mit dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Teil 98 (und dies gilt auch für eine weitere Ausführungsform der Meßbank), und wird nachstehend beschrieben und ist in der gleichen Weise am Bett 2 befestigt. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Befestigungsart eine kontinuierliche Einstellung der Längsposition der Auflagen 40 erlaubt.
  • Das Tragteil 72 besteht aus zwei verlängerten Teilen mit L- förmigen Abschnitten 74 und 76, die nahe der oberen Kante des mittleren Teils 70 derart befestigt sind, daß die Basisstege des L einander gegenüberstehen und einen Quersitz 78 bilden. Das Befestigen der Referenzelemente 46, 48 am Befestigungsteil 68 des Tragteils 44 wird wie folgt durchgeführt: Das Element 46 (48) wird auf den Körper 70 gesetzt, so daß der Überhang 66 in den Sitz 78 greift und die Blöcke 56 und 58 auf den Teilen 74 bzw. 76 ruhen. Eine Schraube 80 wird zwischen die Teile 74, 76 derart eingesetzt, dar ihr Gewindeteil zwischen die Basisstege des L im Sitz 78 greift und wird in die Öffnung 60 des Elements 46 eingesetzt (und wird dort wegen der Schweißpunkte 62, 64 gehalten, die die Breite der Öffnung am offenen Ende begrenzen). Eine am Ende der Schraube 80 sitzende Mutter 82 preßt sich gegen die Flächen der Blöcke 56, 58 und somit wird der Kopf der Schraube 80 an den Innenseiten der Abschnitte 74, 76 festgeklemmt. Dieses Festklemmen der Schraube 80 und das Zusammenwirken des Überhangs 66 mit den Flächen des Sitzes 78 ermöglicht das Befestigen des Elements 46 am Tragteil 44. In genau der gleichen Weise wird das Element 48 am Tragteil 44 festgeklemmt.
  • Die Möglichkeit des Einstellens der gegenseitigen Lage der Referenzelemente 46, 48 in Querrichtung wie vorstehend beschrieben und das Vorhandensein von zwei Paaren von Auflageflächen (52, 54) mit unterschiedlicher Schräge verleihen den Auflagen 40 den Vorteil, daß die zu prüfenden Werkstücke 42 korrekt positioniert werden, da die nominellen Abmessungen unterschiedlicher Werkstücke (und/oder unterschiedlicher Abschnitte an einem gleichen Werkstück) in einem breiten Bereich variieren, während die Position der Werkstückachse im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Es ist eine weitere Trageinrichtung 88 mit Schwenkarmen 90 und 92 vorgesehen, die an Trägern 94 und 96 befestigt sind, die am Bett 2 befestigt sind. Da die Schwenkarme 90, 92 und Träger 94 und 96 jeweils einander gleich sind, wird im folgenden nur der Arm 90 mit seinem Träger 94 beschrieben, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
  • Der Träger 94 besteht aus einem Teil 98 zum Befestigen am Bett 2, einem Drehpunktteil 100, das zusammen mit dem entsprechenden Drehpunkteil 96 eine Schwenkachse für die Arme 90, 92 und für die gesamte Trageinrichtung 88 bildet, sowie aus einem Anschlag 102.
  • Das Teil 98 hat zwei Löcher 104 und 106 fluchtend mit den Öffnungen 16 bzw. 18, wenn der Träger 94 auf dem Bett 2 ruht. Der Träger 94 ist am Bett 2 mit Bolzen angeschraubt, wobei Schrauben 108, 110 in den Öffnungen 16, 18 und den Löcher 104, 106 eingesetzt sind und Muttern 112, 114 aufgeschraubt sind, die sich gegen die obere Fläche des Teils 98 pressen; die Köpfe der Schrauben 108, 110 werden so gegen die untere Fläche der Schienen 4, 6 und 8, 10 gepreßt.
  • Der Drehpunktteil 100 weist zwei rechtwinklige Platten 116, 118 auf, deren Ränder am Teil 98 befestigt (z. B. angeschweißt) sind, so daß sie senkrecht und parallel zueinander liegen. Die Platten 116, 118 haben Löcher 120, 122, die mit der Drehachse fluchten, und die Platten tragen einen Anschlag 102 an ihren den vorerwähnten Rändern gegenüberliegenden Rändern. Der Anschlag 102 besteht im wesentlichen aus zwei rechtwinkligen, gegenseitig schrägen Stegen 124, 126, von denen der eine, 124, horizontal und an die Ränder der Platten 116, 118 befestigt (geschweißt) ist wie vorstehend beschrieben. Der andere Steg 126 trägt einen Referenzanschlag 128.
  • Der Schwenkarm 90 weist folgende Teile auf: Ein erstes Längsteil 132, ein zweites Längsteil 134 - das im Winkel zum ersten liegt - ein drittes Längsteil 136 mit kreisförmigem Querschnitt, ein Ringteil 138, das die zweiten und dritten Längssteile 134 und 136 derart verbindet, daß diese Teile 134, 136 winklig zueinander sind, wobei das Ringteil 138 eine Bohrung 140 aufweist, deren Achse quer zu den Längsteilen 134, 136 liegt, sowie ein am dritten Längsteil 136 befestigtes Endteil 142 als Gegengewicht.
  • Der Arm 90 ist zwischen den Platten 116, 118 des Drehpunktteils 100 des Trägers 94 derart eingesetzt, daß die Querachse der Öffnung 140 mit der vorerwähnten Drehachse fluchtet.
  • Ein zylindrischer Stift 144 ist in die Bohrung 140 des Teils 138 und Bohrungen 120, 122 der Platten 116, 118 derart eingesetzt, daß der Arm 90 am Träger 94 derart angeordnet ist, daß der letztere um die Drehachse schwenken kann.
  • Ein erster Referenzanschlag 146 ist an dem zweiten Längsteil 134 befestigt und wirkt mit dem Referenzanschlag 148 zusammen, um die Schwenkung des Arms 90 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) zu begrenzen. Ein zweiter Referenzanschlag 148 ist am Teil 134 gegenüber dem Anschlag 146 befestigt und die Mutter 112 ist mit einer Stopkappe 150 versehen. Der Anschlag 148 und die Stopkappe 150 wirken zusammen, um die Drehung des Arms 90 im Gegenuhrzeigersinn zu begrenzen.
  • Der erste Teil 132 des Arms 90 hat ein Loch 152.
  • Die Trageinrichtung 88 weist ferner einen Haupttragrahmen 154 auf, gezeigt in Fig. 2, mit zwei Schienen 156, 158 die mit Segmenten 160, 162 verbunden sind, die an ihren Enden derart befestigt (angeschweißt) sind, daß die Schienen 156, 158 parallel liegen und zwischen sich eine Längsöffnung 164 als Führung bilden. Der Rahmen 154 ist an den Schwenkarmen 90, 92 befestigt: Insbesondere ist er am ersten Längsteil 132 mit Schrauben 166 befestigt, die in Löcher 152 und die Öffnung 164 eingesetzt und dann mit Muttern 168 verschraubt sind wie dies bereits anhand der Klemmeinrichtungen der Meßbank zur Befestigung am Bett 2 dargestellt wurde.
  • Meßeinrichtungen weisen Meßarme 170 zum "Auffedern" auf (von denen nur einer in Fig. 1 gezeigt ist) mit einem integralen Element 172, das einen Befestigungsteil 174, zwei geformte Endteile 176, 178 mit Meßfühlern 180, 182 zur Anlage am Werkstück 42 und zwei Teile mit dünneren Abschnitten 184, 186 zwischen den Endteilen und den Befestigungsteilen auf. Die Teile, die die dünneren Abschnitte 184, 186 haben, ermöglichen es den Endteilen 176, 178, eine begrenzte Drehverschiebung gegenüber dem Befestigungsteil 174 auszuführen. Federmittel 188 drücken die Endteile 176, 178 gegeneinander, Begrenzungsmittel 190 begrenzen die gegenseitigen Verschiebungen der Endteile 176, 178 und ein Weggeber 192 zwischen den Endteilen 176, 178 erzeugt elektrische Signale abhängig von der gegenseitigen Auslenkung. In den Fig. 1 und 2 nicht gezeigte, sondern nur in Fig. 7 dargestellte elektrische Anschlüsse 278 übertragen die Signale vom Weggeber 192 zu Verbindungsblöcken (nicht gezeigt) und zu einer Verarbeitungs- und Anzeigeeinheit 194.
  • Ein Loch im Teil 174 ermöglichst die Befestigung der Meßeinrichtung 170 am Rahmen 154 mittels einer Schraube 198 die durch die Öffnung 164 und das erwähnte Loch greift und die mit einer Mutter 200 befestigt ist.
  • Ein zusätzlicher Tragrahmen 210 besteht aus zwei Schienen 212, 214 - ähnlich den Schienen 156, 158 aber kürzer - und zwei Segmenten 216, 218 zur Verbindung der Enden, wobei eine Öffnung 220 zwischen den Schienen 212, 124 als Führung gebildet ist. Insbesondere in Bezug auf Fig. 2 und 5 ist ein Abstandblock 222 im mittleren Bereich des Tragrahmens 210 angeordnet und hat ein Loch 224 für eine Schraube 226. Diese ist durch Öffnungen 220 und 164 gesteckt und mit einer Mutter 228 verschraubt, um den Tragrahmen 210 am Hauptrahmen 154 festzuklemmen. Zweite Meßeinrichtungen 230 ähnlich der Meßeinrichtung 170 sind am Tragrahmen 210 in der Weise befestigt, die zum Befestigen der Meßeinrichtung 170 am Rahmen 154 erläutert wurde. Während jedoch der Weggeber 192 der Meßeinrichtung 170 einen einzigen Wandler aufweist, ist jede Meßeinrichtung 230 zum Prüfen von Durchmessern normalerweise mit zwei Wandlern versehen. Ferner können Meßeinrichtungen zum Bestimmen axialer Abmessungen am Rahmen 210 befestigt sein.
  • Normalerweise werden die am Hauptrahmen 154 befestigten Meßeinrichtungen 170 zum Durchführen einfacher Messungen verwendet, während die am Rahmen 210 getragenen Meßeinrichtungen 230 zum Ausführen kombinierter Messungen Verwendung finden (in dem die Signale der Meßeinrichtungen 230 verarbeitet werden).
  • Das Endteil 142 für das Gegengewicht ist im wesentlichen geraderförmig und balanziert das Gewicht der Meßeinrichtungen 170, 230 an den Rahmen 154 und 210 an entgegengesetzten Seiten des Schwenkarms 90.
  • Abhängig von der Zahl der Meßeinrichtungen 170 am Rahmen 154 und/oder davon, ob der Rahmen 210 mit Meßeinrichtungen 32 vorhanden ist oder nicht, kann man das Endteil 142 mit zusätzlichen Elementen 232 versehen; die Befestigung erfolgt mit einer Schraube 234 im Teil 142 und den Elementen 232, wobei die Löcher in Fig. 1 nicht dargestellt sind und eine Mutter 236 aufgeschraubt ist. So ist es möglich, die Kraft zum Rotieren der Arme 90, 92 konstant zu halten und die Meßeinrichtungen 170, 230 in Anlage an das zu prüfende Werkstück 42 zu bringen.
  • Gestalt und Anordnung der Auflagen 40 und Träger 94, 96 der Schwenkarme 90, 92, sind derart, daß die Drehachse der Trageinrichtung 88 und die Achse des Werkstückes 42 mit der ersten unterhalb der zweiten in einer senkrechten geometrischen Ebene liegen, die mit Betrachtungsebene der Fig. 2 zusammenfällt.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, eine wesentliche Verringerung der Gesamtabmessungen der Vorrichtung zu erzielen und das Aufgeben des Werkstückes 42 auf die Auflagen 40 zu vereinfachen (manuell oder automatisch) und schützt gleichzeitig die Meßeinrichtungen 170, 230, die in bequemer Weise getrennt von diesen Einrichtungen angeordnet sind.
  • Die besondere Befestigung der Meßeinrichtungen 170 am Rahmen 154 nur mittels eines Bolzens vermeidet auch, dar die Meßeinrichtungen 170 von einem möglichen Spiel gestört werden, das auf ein ungenaues Ausrichten der Drehachsen der Arme 90, 92 und/oder Verbiegen einiger Teile der Vorrichtung zurückgeht. Ein ähnlicher Vorteil stellt sich durch die Befestigung der zweiten Meßeinrichtungen 230 an dem zusätzlichen Rahmen 210 ein, der wiederum nur mit einem Bolzen am Rahmen 154 befestigt ist: Mögliche Fehlausrichtungen der am Rahmen 210 getragenen Meßeinrichtungen 230 infolge beispielsweise eines Spiels beim Schwenken der Arme 90, 92 sind vermieden, so daß eine vergrößerte Genauigkeit und Anpassungsfähigkeit beim Prüfen axialer Abstände, der Konzentrizität, paralleler Flächen usw. erzielt wird. Auch sollte bemerkt werden, daß der Rahmen 210 am Rahmen 154 mit zwei Bolzen befestigt werden kann, die ziemlich nahe zusammenliegen, anstelle eines Bolzens, um das gleiche Ergebnis zu erhalten.
  • Es wird auch bemerkt, daß der Rahmen 210 keine Referenzmittel trägt, wie V-Einrichtungen, die mit dem Werkstück 42 zusammenwirken und dar die Kräfte zwischen den Fühlern der Meßeinrichtungen 230 und dem Werkstück 42 sehr gering sind. Der Tragrahmen 210 kann wesentlich länger sein als in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist, doch hat er und die Meßeinrichtungen 230 ein geringes Gewicht, so daß Deformationen des Rahmens 210 infolge seines Gewichtes und des Gewichtes der Meßeinrichtungen 230 sehr gering sind, auch in Anbetracht der Befestigung des Rahmens 210 in dem mittleren Bereich. Deshalb bestehen die äußeren Kräfte und die auf den Rahmen 210 wirkenden Spannungen im wesentlichen nur aus den Kräften und Spannungen, die in der begrenzten Zone nahe der Schraube 226 und dem Abstandsblock 222 auftreten.
  • Führungselemente bzw. Abweiser 240, 242 sind am Bett 2 mittels Bolzen befestigt und zwar in der bereits mehrfach erläuterten Weise - beispielsweise wie der Träger 94 des Armes 90. Die Führungselemente 240, 242 dienen zum Begrenzen der axialen Ausrichtung des Werkstückes 42 (das in Fig. 2 nicht gezeigt ist). Gewindebohrungen 244 in den Führungselementen (Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Element 242) können zur anfänglichen Ausrichtung der Auflagen 40 Verwendung finden. In diesem Fall werden mit Spitzen versehene Anschlagschrauben 246 durch die Bohrungen 244 geschraubt, wobei ihre Spitzen gegeneinander stehen und ein Meisterstück in der richtigen Lage halten, und wobei die Auflagen 40 justiert werden, in dem die Position der Referenzelemente 46, 48 am Tragteil 44 festgelegt wird. Sind die Auflagen 40 einmal richtig justiert, so werden die Schrauben 246 gelöst und das zu prüfende Werkstück wird unmittelbar auf die Auflagen aufgesetzt.
  • Ferner kann ein weiteres Schutzelement 255 am Bett 2 in der bereits beschriebenen Weise befestigt werden, nämlich mit den Schienen 4, 6 und 8, 10 verschraubt werden (ähnlich dem Teil 98 in Fig. 1); das Element 250 ist in Fig. 6 gezeigt und besteht aus einem im wesentlichen flachen und V-förmigen Teil 252, das parallel zu den Auflagen 40 angeordnet ist. Die Funktion des Elements 250 ist die, daß das Werkstück 42 dann gestützt wird, wenn das Positionieren der Auflagen 40 (insbesondere der Bezugselemente 46, 48) ungenau ist, um zu vermeiden, daß das Werkstück 42 an andere Teile der Meßbank beim z. B. automatischen Beladen anstößt.
  • Fig. 7 zeigt weitere Einzelheiten - die in den anderen Figuren nicht dargestellt sind - der Meßbank. Eine Platte 260 mit Löchern 272 ist am Rahmen 154 und unter ihm mit zwei Brückenelementen 262, 264 und Schrauben 266 und 268 befestigt.
  • Halter 270 aus Kunststoff haben ein zylindrisches Ende (in der Zeichnung nicht sichtbar) zum Einsetzen in ein Loch 272 der Platte 260 und ein Ringteil 274 mit einem Schlitz 276. Die Halter 270 sitzen in Löchern 272 entsprechend der Lage der Meßeinrichtungen 170, 230 am Hauptrahmen 154 oder am Zusatzrahmen 210. In Fig. 7 sind zur Vereinfachung die Meßeinrichtungen nicht dargestellt, sondern nur durch ihre Befestigungsschrauben 198 angedeutet. Jedes Anschlußkabel 278 der Weggeber 192 einer Meßeinrichtung 170 wird durch den Schlitz 276 im Halter 270 sowie in allen anderen Haltern 270 an der Platte 260 eingesetzt. Alle Kabel 278 sind so längs der Platte 260 ausgerichtet und liegen in einem am Arm 92 und sich zum Zapfen 144, d. h. zur Drehachse des Arms 92 erstreckenden Kanal 280. Auf diese Weise können die Kabel 278 zusammen mit dem beweglichen Teil der Trageinrichtung 90, 92, 194 schwenken, ohne verdrillt zu werden.
  • Es wird bemerkt, daß die Kabel 278 zu Anschlüssen geführt sind (bereits erwähnt) und daß die Anschlüsse ebenfalls am Bett 2 mit Trägern befestigt werden können, die einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der unter allen Gesichtspunkten ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten und befestigten Abschnitt 98 ähnelt.
  • Die Drehung der Trageinrichtung 88 und damit die Verschiebung der Meßeinrichtungen 170, 230 aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage in Zusammenwirken mit dem zu prüfenden Werkstück 42 kann automatisch oder von Hand erfolgen. Im ersteren Fall - schematisch in Fig. 8 dargestellt - kann eine automatische Betätigung vorgesehen sein mit einem hydraulischen System, mit einem Zylinder 300 und einem Kolben, dessen Ende 302 mittels Anschläge 312, 314 an einem Hebel 304 angreift, der am Arm 90 befestigt ist, so daß der Arm um seine Drehachse geschwenkt werden kann.
  • Der Zylinder 300 ist in einer nicht dargestellten Weise am Träger 306 befestigt und dieser am Bett 2 mittels Bolzen 310 in einer Weise ähnlich der für den Abschnitt 98 in Fig. 1.
  • Die automatische Betätigung des Drehens kann in ähnlicher Weise auch pneumatisch erfolgen.
  • Logikschaltkreise können ferner am Bett 2 mittels Träger befestigt sein, die am Bett 2 in der bereits wiederholt beschriebenen Weise befestigt sind (vergleiche Abschnitt 98 in Fig. 1).
  • Die manuelle Betätigung der Arme 90, 92 ist in den Fig. 9A, 9B und 10 dargestellt und hierfür dient ein Hebel 320, der um eine Achse drehbar ist, die unterschiedlich von der Drehachse des Armes 90 ist und die an einer Trageinrichtung 94' angeordnet ist, die am Bett 2' in ähnlicher Weise befestigt ist, wie in Fig. 1 die Befestigung des Trägers 94 am Bett 2 erfolgt.
  • Der Hebel 320 hat einen Griff 322 und ein im wesentlichen flaches Längsteil 324. An diesem sind ein Transmissionsflansch 326 und - mittels eines Verbindungselementes 328 - ein hydraulischer Dämpfer 330 befestigt mit einem Zylinder 332, einen im Zylinder 332 axial verschiebbaren Kolben und mit einem verlängerten Ende 334, das hervorsteht sowie einem Kontaktelement 336 am Ende 334.
  • Ein Formelement bzw. Nocken 338 ist an der Trageinrichtung 94' befestigt.
  • Ein in Fig. 10 dargestellter Flansch 326 hat ein gebogenes Ende 340 und Endanschläge 342 und 344 parallel zum Ende 340 zum Zusammenwirken mit diametral entgegengesetzten Bereichen der zylindrischen Fläche des Teils 136 des Arms 90.
  • Fig. 9A zeigt schematisch eine Bank für eine manuelle Betätigung, wobei lediglich das Bett 2', die Trageinrichtungen 94', der Schwenkarm 90 mit dem Betätigungshebel 320 und der Schutz 20' gezeigt sind. Die asymmetrische Anordnung des Bettes 2' und des Schutzes 20' unterscheidet sich von der der Teile 2 und 20 in Fig. 1; dies folgt aus der Notwendigkeit für die Bedienung, eine Seite der Bank zu erreichen. Der Arm 90 ist in Fig. 9A in einer Ruhelage gezeigt, in der die Meßeinrichtungen in einem größten Abstand vom Werkstück liegen. Dieser Abstand wird vom Zusammenwirken zwischen dem zweiten Referenzanschlag 148 am Arm 90 und der Stopkappe 150 bestimmt.
  • Dreht man den Hebel 320 im Uhrzeigersinn (Fig. 9A), so berührt der Anschlag 344 den Teil 136 des Arms 90 und veranlaßt den ganzen Arm in der gleichen Richtung zu schwenken. Von dem Zeitpunkt an, zu dem das Anschlagelement 336 auf der Fläche des Nockens 338 aufsitzt, werden die Bewegung des Hebels 320 und des Arms 90 gedämpft. Der händisch bediente Hebel 320 setzt seinen Hub fort bis das gebogene Ende 340 des Flansches 320 auf dem Anschlag aufsitzt, der von einer Fläche der Trageinrichtungen 94' (Fig. 9B) gebildet wird.
  • Das Schwenken des Armes 90 dauert an, wobei der Dämpfer 330 dämpft, bis Kontakt zwischen dem Referenzanschlag 146 und dem Referenzanschlag 148 (Fig. 9B) erfolgt, wobei dieser Kontakt die korrekte Lage der Meßeinrichtungen 170, 230 am zu prüfenden Werkstück 42 bestimmt.
  • Um die Meßeinrichtungen vom Werkstück abzuschwenken, wird der Hebel 320 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt (wiederum bezüglich der Fig. 9A und 9B) und der Endanschlag 342 den Arm 90 zum Drehen in der gleichen Richtung bringt, um in die in Fig. 9A dargestellte Position zurückzukehren.
  • Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Ausführungsform einer Meßbank gemäß der Erfindung zum Prüfen eines Werkstücks 42 in Drehung.
  • Der Aufbau der Meßbank ist ähnlich wie bereits beschrieben, jedoch mit dem einzigen wesentlichen Unterschied im Aufbau der Auflagen, die es jetzt dem Werkstück 42 ermöglichen, daß es drehbar ist. Eine Auflage 440 ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt, während eine zweite Auflage 410 nur in Fig. 12 dargestellt ist. Die Einrichtung 440 hat ein Tragteil 444 mit einem Befestigungsteil 468 zur Befestigung am Bett 2, einem Mittelteil 470 und einem Tragteil 472, wobei alle diese Teile den entsprechenden Teilen der Einrichtung 44 ähnlich sind.
  • Zwei unterschiedliche Referenzelemente 446, 448 sind am Teil 472 in der gleichen Weise befestigt, wie die Elemente 46, 48 am Teil 72 des Teils 44 (siehe Fig. 1 und die diesbezügliche Beschreibung).
  • Das Element 446 besteht aus einem Trägerteil 450 und einem Ringelement 452, das frei rotiert gegenüber dem Teil 450 um eine von einem Stift 402 bestimmten Achse, der in einer nicht dargestellten Weise am Teil 450 befestigt ist. Eine erste Scheibe 404 ist mit dem Ringelement 452 verbunden, rotiert mit diesem und ist koaxial hierzu.
  • Das Element 448 besteht aus einem zweiten Trägerteil 442 und einem zweiten Ringelement 454, das gegenüber dem Teil 442 um eine von einem Stift 406 bestimmten Achse frei rotiert, der in einer nicht dargestellten Weise mit dem Teil 442 verbunden ist. Die Ringelemente 452, 454 bestimmen zwei zylindrische einander gegenüber liegende Flächen, die gleichzeitig Bereich des gleichen zylindrischen Abschnitts an der Fläche des Werkstücks 42 derart berühren, daß sie - zusammen mit der zweiten Auflage 410 - das Werkstück 42 richtig Positionieren. Die Lage der Elemente 446, 448 ist einstellbar (nicht dargestellt, doch ähnlich wie für die Elemente 46, 48 in Fig. 1), um die Lage der Werkstückachse zu fixieren, wenn die nominellen Abmessungen der unterschiedlichen Abschnitte der Auflageflächen der Werkstücke sich verändern.
  • Die zweite Auflage 410 (nur in Fig. 12 sichtbar) besteht aus einem zweiten Tragteil 412, das ähnlich dem Teil 440 ist und zwei zweiten Referenzelemente 414, 416, die ähnlich dem Element 448 sind und auf symmetrische Weise in Bezug auf die Achse des Werkstückes 42 angeordnet und eingestellt sind, so dar sie zusammen mit der Einrichtung 440 die korrekte Lage des Werkstückes 42 bestimmen.
  • Zwei senkrechte Tragelemente 420, 422 sind fest mit dem Abschnitt 468 des Teils 444 und mit einem entsprechenden Teil des Bauteils 412 verbunden und jedes besteht aus zwei parallelen flachen Längsschienen 424 und 426. Zwei Lager - nicht dargestellt - sind senkrecht einstellbar mit den senkrechten Tragelementen 420 bzw. 422 mittels Verbindungselemente 436, 438 verbunden, die mit Bolzen 456 befestigt sind, die Löcher in den Elementen 436, 438 und der zwischen den flachen Schienen 424, 426 gebildeten Öffnung durchgreifen und befestigt sind. Eine Welle 458 ist in den Lagern aufgenommen und liegt auf einer Seite des Bettes 2 parallel zu den Schienen 4, 6, 8 und 10 und ist frei um ihre Achse drehbar. Eine zweite und eine dritte Scheibe 460, 462 sind koaxial auf der Welle 458 befestigt und drehten sich mit ihr.
  • Die erste Scheibe 404 und die zweite Scheibe 406 sind im wesentlichen koplanar und über einen Riemen 464 verbunden, um die erste (404) von der zweiten (460) aus anzutreiben. Ein Antrieb besteht aus einem Elektromotor 476 (in Fig. 12 gezeigt), der an einem Träger 478 befestigt ist, der mit dem Bett 2 über Bolzen in der bereits dargestellten Weise verbunden ist. Eine Welle 480 des Motors 476 trägt eine vierte Scheibe 482, die im wesentlichen mit der dritten Scheibe 462 koplanar ist und mittels eines zweiten Riemens 484 verbunden ist. Die vom Motor 476 an der vierten Scheibe 482 bestimmte Drehung wird über den Riemen 484 auf die dritte Scheibe 462, auf die zweite Scheibe 460 (über die Drehung der Welle 458) an die erste Scheibe 404 (über den Riemen 464) und an das Werkstück 42 (über das Ringelement 452) übertragen.
  • Wenn die Nennabmessungen des Auflageabschnittes des Werkzeuges 42 variieren, so bedingt die Einstellung der Elemente 446, 448 u. a. Querauslenkungen des Ringelementes 452 und der zugehörigen Scheibe 404. Um die Spannung des Riemens 464 konstant zu halten, muß die Lage der zweiten Scheibe 460 eingestellt werden, in dem die senkrechte Position der Welle 458 eingestellt wird, d. h. die Lager an den Tragelementen 420, 422.
  • Die Position der vierten Scheibe 482 bzw. des Motors 476 wird ebenfalls fixiert (nicht dargestellt) um Einstellungen in Querrichtung zu bewirken, so daß die Spannung des zweiten Riemens 484 etwa konstant gehalten wird.
  • Eine andere nicht dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt eine Bauweise etwa ähnlich der Bauweise der Fig. 1 und 2 mit festen Auflagen 40, so daß ein Werkstück 42 in Rotation geprüft wird. In dieser Ausführung weisen die Trag- und Schutzvorrichtungen zusätzliche Tragteile mit zwei einander gegenüberliegenden Zentrierspitzen auf, die von Elementen gehalten werden, die am Bett 2 in der wiederholt beschriebenen Weise befestigt sind (u. B. wie die Einrichtungen 40 in Fig. 1 und 2) und die längs der Führungen 16, 18 einstellbar sind. Diese Zentrierspitzen fluchten, bilden eine Achse und können um die Achse rotieren. Ein Motor ist mit einer der Zentrierspitzen verbunden, während die andere (feststehende) im Leerlauf frei rotierbar ist.
  • Das Einsetzen eines zu prüfenden Werkstückes 42 in die Vorrichtung erfolgt zuerst auf den Referenzeinrichtungen 40. Dann wird feststehende Zentrierspitze in Anlage an ein Ende des Werkstückes 42 gebracht und damit das andere Ende des Werkstückes an die andere Spitze derart gedrückt, daß die von den Zentrierspitzen und der geometrischen Achse des Werkstückes 42 gebildeten Achsen zusammenfallen und das Werkstück 42 leicht gehoben wird und dann nur an den Zentrierspitzen gehalten wird. Dann wird der Motor eingeschaltet und das Werkstück rotiert. Es wird bemerkt, daß das Werkstück 42 von der feststehenden Zentrierspitze gegen die andere Spitze gedrückt werden kann, ohne daß das feststehende Werkstück von beiden Seiten zugänglich ist. Diese Möglichkeit ist vorgesehen, da beim Einsetzen des Werkstückes keine Meßeinrichtung mit den Werkstückauflagen verbunden ist und deshalb während dieser Phase die Meßeinrichtungen nicht möglichen Verschiebungen und/oder Beschädigungen unterworfen sind.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Prüfen von Abmessungen eines Werkstückes (42) mit einer Stützeinrichtung (2), einer Referenz- und Trageinrichtung (40), die mit der Stützeinrichtung (2) verbunden ist zum Abstützen und Positionieren des zu prüfenden Werkstückes (42), mit einem Haupttragrahmen (154) an der Stützeinrichtung (2), einem weiteren langen Tragrahmen (210) an dem Haupttragrahmen (143), einer Befestigung (80) zum Befestigen des Haupttragrahmens (154) an der Stützeinrichtung (2) und des zusätzlichen Tragrahmens (210) an dem Haupttragrahmen (154), wobei die Befestigung (88) eine Befestigungseinrichtung (222, 226, 228) zum Befestigen des zusätzlichen Tragrahmens (210) an dem Haupttragrahmen (154) aufweist, im wesentlichen in einem singulären Bereich des zusätzlichen Tragrahmens (210) und mit Meßeinrichtungen, bestehend aus ersten Meßeinrichtungen (170) am Haupttragrahmen (154) und zweiten Meßeinrichtungen, die längs des zusätzlichen Tragrahmens (210) befestigt sind, und mehrere Meßeinheiten (230) aufweisen, um entsprechende Meßsignale zu erzeugen, die zum Ausführen kombinierter Messungen verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (88) den zusätzlichen Tragrahmen (210) im wesentlichen mittig an dem Haupttragrahmen (154) befestigt, um das Auftreten äußerer auf den zusätzlichen Tragrahmen (210) wirkender Kräfte im wesentlichen auf eine einzige, mittige Zone zu begrenzen und somit wesentliche Deformationen des zusätzlichen Tragrahmens (210) zu vermeiden, und daß die Befestigungseinrichtung (88) bewegliche Elemente (90, 92) aufweist, die an der Stützeinrichtung (2) befestigt sind, und eine Drehachse des Haupttragrahmens (154) gegenüber der Stützeinrichtung (2) bestimmen, um die Meßeinrichtungen in Arbeitsstellung mit dem Werkstück (42) zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stützeinrichtung (2) und die Befestigungseinrichtungen (88) Referenzmittel (128, 146, 148, 150) aufweisen, um eine gegenseitige Auflageposition und eine gegenseitige Betriebsposition zwischen den Tragrahmen (154, 210) und der Stützeinrichtung (2) zu bestimmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Haupttragrahmen und der zusätzliche Tragrahmen (154, 210) sich in Längsrichtung in der gleichen Richtung erstrecken und die ersten Meßeinrichtungen (170) und die Meßeinheiten (230) in dieser Richtung einstellbar sind gegenüber dem Haupttragrahmen (154) und dem zusätzlichen Tragrahmen (210).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei jede der ersten Meßeinrichtungen (170) und Meßeinheiten (230) mit dem jeweiligen Rahmen (154, 210) mittels eines einzigen Bolzens (158, 200) verbunden ist.
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