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DE116265C - - Google Patents

Info

Publication number
DE116265C
DE116265C DE1899116265D DE116265DA DE116265C DE 116265 C DE116265 C DE 116265C DE 1899116265 D DE1899116265 D DE 1899116265D DE 116265D A DE116265D A DE 116265DA DE 116265 C DE116265 C DE 116265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
drum
fibers
machine
clean
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1899116265D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE116265C publication Critical patent/DE116265C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT5047D priority Critical patent/AT5047B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Reinhalten des Tambours oder des Peigneurs von Krempeln, welche das so mifslich empfundene häufige Reinigen der Hauptwalzen der Krempel vermeidet, sei es, dafs dieses Reinigen, wie es bis jetzt am häufigsten der Fall war, von Hand aus geschah, sei es, dafs dasselbe maschinell betrieben wurde, wie es z. B. durch die Patentschrift 3233 beschrieben ist. Während bei dem Reinigen von Hand die Maschine stillgesetzt werden mufste, konnte dieselbe bei maschineller Reinigung weiter laufen, doch war ein Arbeiten der Maschine auch bei der letztgenannten Methode ausgeschlossen, die nutzbringende Thätigkeit der Krempel war bei der maschinellen Reinigung unterbrochen.
Zweck der vorliegenden Einrichtung ist nun eine stetige selbstthätige Reinigung der Krempel, ein Reinhalten ihrer Hauptwalzen während des Betriebes und während des Arbeitens. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die folgende Einrichtung getroffen.
Unterhalb der beiden Speisewalzen h, welche das zu bearbeitende Gut von dem Zuführungstisch abnehmen und an die grofse Trommel a abgeben bezw. auf der Strecke zwischen Speisewalzen h und Peigneur c befindet sich an der grofsen Trommel die Walze b, welche mit geeignetem Kratzenbeschlag versehen ist und in der Weise arbeitet, dafs die von der Trommel α beim Vorbeistreichen an dem Peigneur c an diesen nicht abgegebenen Spinnfasern durch die Walze b aus den Zähnen der Trommel a herausgehoben und abgenommen werden, um zusammen mit den von den Speisewalzen neu zugeführten Spinnfasern von Neuem von der Krempel bearbeitet zu werden. Damit das Herausnehmen der in der grofsen Trommel hängengebliebenen Fasern durch die Walze b und die Abgabe dieser Fasern an die grofse Trommel durch die genannte Walze b gehörig geschehen kann, nimmt letztere periodisch und selbstthätig zwei verschiedene Drehgeschwindigkeiten an. Walze b arbeitet daher fortwährend und, so lange die Krempel im Betriebe und in der Arbeit ist, am Tambour; bei ihrer gröfseren Drehgeschwindigkeit, die also diejenige des Tambours übertreffen mufs, nimmt sie Gespinnstfasern und damit auch etwaige Abfälle aus den Zähnen des Tambours heraus, welche sie bei ihrer gleich darauf eintretenden geringeren Geschwindigkeit an den Tambour wieder abgiebt, wobei Staub und Abfälle nach unten niederfallen. Die dem Tambour auf diese Weise wieder zugeführten Gespinnstfasern, welche auf den Spitzen der Zähne lose aufliegen, vereinigen sich mit den durch die Speisewalzen zugeführten Gespinnstfasern und werden mit diesen einer nochmaligen Verarbeitung unterzogen.
Der Arbeitsvorgang der vorliegenden Vorrichtung ist also dadurch gekennzeichnet, dafs die Walze b die Zähne der Trommelwalze während des regelrechten Betriebes fortwährend rein hält, indem die Walze b die tiefer in die Zähne der Trommelwalze eingedrungenen Gespinnstfasern heraushebt und gelockert der Trommelwalze wieder zuführt, wobei Abfälle nach unten niederfallen können.
Die verschiedenen Drehgeschwindigkeiten der Walze b können durch irgend eine der be-
kannten Einrichtungen selbsttätig herbeigeführt werden, so z. B. durch zwei konisch verkuppelte Riemscheiben verschiedenen Durchmessers, von denen, beeinflufst durch eine selbstthätige Ein.- und Ausrückvorrichtung, bald die kleinere, bald die gröfsere die Walze b treibt. Um den richtigen Erfolg durch die Vorrichtung zu erzielen, mufs der Wechsel der Drehgeschwindigkeiten äufserst schnell eintreten, d. h. jede Geschwindigkeit darf nur während eines sehr kurzen Zeitraumes stattfinden, worauf sie von der zweiten Geschwindigkeit abgelöst werden mufs.
Die gleiche Vorrichtung kann man mit demselben Erfolg auch zum Reinhalten des Peigneurs c anwenden. Dazu dient dann die Walze B, welche ebenfalls mit zwei verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten begabt ist.
Sowohl beim Tambour als auch beim Peigneur behält die Walze stets die ihr gegebene Stellung bei und ermöglicht fortwährend die Wiedervereinigung der von ihr abgenommenen Fasern mit den frisch zu bearbeitenden Fasern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung für Krempeln zum Rein^ halten des Tambours oder des Peigneurs durch eine zwei verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten ausführende, mit geeignetem Kratzenbeschlag besetzte Walze, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Walze während des Betriebes und der Arbeit der Krempel stets die ihr gegebene Stellung am Tambour bezw. am Peigneur beibehält und die bei ihrer selbstthätig erzielten gröfseren Geschwindigkeit abgenommenen Fasern bei der selbstthätig eintretenden geringeren Geschwindigkeit zur nochmaligen Verarbeitung der Maschine wieder zuführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1899116265D 1899-08-21 1899-08-21 Expired - Lifetime DE116265C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT5047D AT5047B (de) 1899-08-21 1900-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE116265C true DE116265C (de)

Family

ID=385627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1899116265D Expired - Lifetime DE116265C (de) 1899-08-21 1899-08-21

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE116265C (de)

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