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DE1158918B - Doppelstrang-Verrohrungskopf - Google Patents

Doppelstrang-Verrohrungskopf

Info

Publication number
DE1158918B
DE1158918B DEB39551A DEB0039551A DE1158918B DE 1158918 B DE1158918 B DE 1158918B DE B39551 A DEB39551 A DE B39551A DE B0039551 A DEB0039551 A DE B0039551A DE 1158918 B DE1158918 B DE 1158918B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
slide
valves
spindle
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB39551A
Other languages
English (en)
Inventor
James Lee Wallace
Robert Eichenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1158918B publication Critical patent/DE1158918B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B34/00Valve arrangements for boreholes or wells
    • E21B34/02Valve arrangements for boreholes or wells in well heads

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Doppelstrang-Verrohrungskopf Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für zwei parallele Steigrohrstränge aufweisende Erdöl-oder Erdgassonden, deren Verrohrungsköpfe zwei den Steigrohrsträngen zugeordnete Förderbohrungen haben, deren Achsen einen vom Bohrungsdurchmesser abhängigen, vorbestimmten Abstand aufweisen und die durch in Längsrichtung versetzt angeordnete Ventilverschlußkörper unabhängig von einander verschließbar sind.
  • Bei bisher bekannten Ventilanordnungen dieser Art wurden Hahnventile verwendet, deren parallel angeordnete zylindrische Ventilkörper die ihnen zugeordneten Förderbohrungen rechtwinklig durchsetzten.
  • Bei hohen Lagerstättendrüeken von beispielsweise 350 bis 1200 kg/cm= können bei Hahnventilen Formänderungen auftreten, welche ein zufriedenstellendes Arbeiten der Ventile beeinträchtigen. Ferner muß bei diesen Ventilen der Durchmesser des Ventilkörpers etwa doppelt so groß wie der Durchmesser der Förderbohrung sein, weil in Schließstellung des Ventils zwischen der Förderbohrung und der dann rechtwinklig zu dieser liegenden Ventilkörperbohrung Mindestabdichtungsflächen vorhanden sein müssen. Der Durchmesser des Ventilkörpers ist aber für den Mindestabstand der beiden Förderbohrungen im Verrohrungskopf bestimmend, so daß bei Verwendung von Hahnventilen wegen des verhältnismäßig großen Durchmessers dieser Ventile der Mindestabstand der beiden Förderbohrungen voneinander entsprechend groß sein muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Ventilanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch bei hohen Förderdrücken einwandfrei arbeitet und die ferner einen geringeren Abstand der beiden Förderbohrungen voneinander zuläßt als eine Anordnung mit Hahnventilen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß einer Bohrung ein an sich bekanntes, in einer gesonderten Kammer angeordnetes Schieberventil zugeordnet ist, wobei die jeweils der Ventilkammer benachbarte Bohrung die Ventilkammer mit einem Teil ihrer Bohrungswand durchgreift, der eine Mindestwandstärke aufweist, und daß jeder Ventilschieber beiderseits Führungselemente aufweist, die zumindest an der der benachbarten Böhrung zugekehrten Seite aus zwei gesonderten, im Abstand voneinander angeordneten Teilen bestehen, zwischen denen die benachbarte Bohrungswand angeordnet ist.
  • Der Vorteil der Verwendung eines Schieberventils bei einem Verrohrungskopf mit zwei Förderbohrungen beruht darauf, daß bei einer durch hohen Förderdruck verursachten Formänderung des Schieberkörpers das Verschieben dieses Körpers auf den hierfür vorgesehenen flachen Führungselementen nicht beeinträchtigt wird, während die Sitzflächen eines Hahnventilkörpers bei Formänderung unter Druck urrund werden. Ein solches Unrundwerden beeinträchtigt das Schließen und öffnen des Ventils in hohem Maße. Da ferner Schieberkörper an ihren der benachbarten Förderbohrung zugekehrten Seiten flach sind und nicht rund, so ragen Schieberventile weniger über den Außendurchmesser ihrer Förderbohrung in Richtung auf die benachbarte Förderbohrung hinaus. Der Abstand der Förderbohrungen voneinander ist also an sich geringer als bei Hahnventilen. Eine weitere Vergrößerung der Mindeststärke der zwischen den beiden Förderbohrungen und den Schieberventilen vorhandenen Trennwände wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß diese Trennwände zwischen zwei Teilen der Führungselemente vorspringen, wie in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen noch näher beschrieben werden wird.
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist Fig.1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführung, Fig. 2 eine Draufsicht nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein lotrechter -Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 ein lotrechter Teilquerschnitt des in Fig. 1 teilweise im Schnitt dargestellten Ventilaufbaues und Fig. 6 ein lotrechter Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig.5 durch die Schmiermitteleinspritzvorrichtung. Das Ventilgehäuse 1 hat einen unteren Flansch 2, einen oberen Flansch 3, parallele Längsbohrungen 4 und 5 und Ventilkammern 6 und 7. Das Ventilgehäuse 1 hat eine unregelmäßige Außenform, die den innenliegenden Ventilteilen angepaßt ist. Die Stirnflansche 2 und 3 haben Schraubenlöcher 8, über die der untere Ventilflansch 2 mit dem Barunterliegenden Absetzflansch und der obere Flansch 3 mit dem oberen Kopfstück verbunden werden kann. Die Bohrungen 4, 5 haben an ihren nahe dem Flansch 2 gelegenen unteren Enden Erweiterungen 9 und 10 zur Aufnahme von Dichtungen, mit denen die Steigrohrstränge 11 und 12 dicht in das Ventilgehäuse 1. eingesetzt werden. Die Rohrstränge 11 und 12 werden unter dem Ventil von Haltevorrichtungen (nicht dargestellt) getragen. Die Dichtungen können beliebiger und üblicher Art sein. In Fig. 4 vereist die Dichtung einen Tragring 70 auf, der an die Dichtungsringe 71 von mehreren Druckschrauben 72 gedrückt wird, von denen jede Druckschraube in eine Flanschöffnung 73 über Dichtung 74 und Stopfbuchse 75 eingesetzt ist.
  • Dichtungsnuten 76_(Fig. 4) sind in die Flächen des unteren Stirnflansches-2 und des oberen Stirnflansches 3 eingearbeitet. Die Bohrungen 4 und 5 ; haben an ihren oberen Enden Innengewinde 77 und 78a zur Aufnahme eines zusätzlichen Bohrlochkopfstückes.
  • Die Ventilkammer 6 überschneidet die Bohrung 4, und die Ventilkammer 7 überschneidet die Bohrung 5 an auf Abstand stehenden Ebenen des Ventilgehäuses 1. Da beide Ventilseiten im Aufbau gleich sind, wird nur eine Ventilseite beschrieben, doch gilt die Beschreibung für beide Seiten. Die Ventilteile beider Seiten sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet; wobei nur dann eine andere Bezeichnung erfolgt, wenn eine Unterscheidung zwischen beiden Seiten notwendig ist.
  • Jede Ventilkammer 6,. 7 hat zwei sich gegenüberstehende Auflager 15, die in den die Bohrungen umgebenden Ausnehmungen 16 untergebracht sind. An die Auflager 15 sind Führungsschienen 17 angeschweißt, auf denen Schieber 18 beim öffnen und Schließen des Ventils gleiten. Die Schieber 18 werden gegenseitig von Federn 19 auf Abstand gehalten, die sich zwischen den Schiebern befinden. Die Schieber liegen daher dicht an den Auflagern 15 an und arbeiten mit den Auflagern 15 zusammen. Ansätze der Auflager 15 sind als Vorratsbehälter 20 ausgebildet, die einen Kolben 21 enthalten. Die Behälter 20 stehen über Durchlässe 22, 23 und 24 mit in den Auflagerflächen befindlichen Nuten 25 und über Durchlässe 22 und 26 mit im Auflagerhals 28 befindlichen Nuten 27 in Verbindung. Der Druck in der den Voratsbehälter aufnehmenden Kammer wirkt auf den Kolben 21 und drückt die Dichtungsmasse aus dem Innenraum der Behälter 20 über die Durchlässe in die Nuten 25 und 27. Dies erfolgt jeweils nur an einer Seite des Ventils, weil die auf den einen Vorratsbehälter wirkenden Drucke üblicherweise in einer Ventilkammer ausgeglichen sind, während die auf die anderen Behälter wirkenden Drücke unausgeglichen sind. Die Arbeitsweise der Vorratsbehälter wird später ausführlich erläutert.
  • Das eine Ende jeder Ventilkammer (Fig. 1, 3 und 5) wird von einem mit Flansch versehenen Verschlußstopfen 29 geschlossen, der mit dem Ventilgehäuse 1 über mehrere Schraubenbolzen 30 verbunden ist, die in Gewindebohrungen 31 des Ventilgehäuses 1 eingeschraubt sind. Auf die Schraubenbolzen 30 sind Muttern 32 aufgeschraubt. Jeder Stopfen hat eine Ringschulter 33, die an einer Ring-; schulter 34 der Kammeröffnung anliegt. Ein nachgiebiger Dichtungsring liegt zwischen den Schultern. Die nahe der Kammer befindiche Stirnseite des Verschlußstopfens 29 ist an ihren Seiten 35 abgeschrägt und bildet ein abgesetztes Stirnende 36, an dem die Schieber 18 in völlig eingeschobener Stellung anliegen. Das andere Ende jeder Ventilkammer, das sogenannte Spindelende, wird von einer Haube 37 geschlossen, die über einen Haubenflansch 38 mit dem Ventilgehäuse 1 mittels mehrerer Schraubenbolzen 39 verbunden ist, die in Gewindebohrungen 40 des Ventilgehäuses 1 eingeschraubt sind. Die Schraubenbolzen 39 tragen Muttern 41. Haube 37 hat eine Ringschulter 42, die an der Ringschulter 43 der Kammeröffnung anliegt. Ferner hat Haube 37 eine Längsbohrung 44 zur Aufnahme einer Spindel 45, die in der bevorzugten Ausführung eine nichtsteigende Spindel ist. Die Spindel 45 ist in der Haubenöffnung 44 über mehrere Packungen drehbar abgedichtet, die von einer Kappe 46 in Stellung gehalten werden, deren Innengewinde 47 auf ein entsprechendes Außengewinde 48 der Kappe 37 aufgeschraubt ist. Ein in einer Ringnut der Kappe 46 eingelegter Dichtungsring 49 umgibt die Buchse 61. Ein Wälzlager 50, z. B. ein Kugellager oder ein anderes bekanntes Lager, liegt um die Ventilspindel 45 in der Kappe 46 nahe von Ringdichtung und Buchse 61 in einem Abstand von der Innenkante der Ringdichtung. Eine Stopfbuchse 51 liegt um die Ventilspindel nahe Lager 50. Die Stopfbuchse 51 wird zwischen einer auf der Innenseite der Kappe 46 geformten Schulter 53 und dem äußeren Stirnende der Haube 37 gehalten. Ein Stopfbuchsenring 52 mit einer nach innen gerichteten keilförmigen Ausnehmung arbeitet mit der Stopfbuchse 51 zusammen, um die Dichtungsringe 54 innerhalb eines Ringraumes 55 nahe dem Stopfbuchsenring 52 zu halten. An der Innenseite der Dichtungsringe 54 befindet sich ein Haltering. Der Ringraum 55 hat an seinem Innenende einen im Durchmesser verkleinerten Abschnitt 56, aus dem eine Druckabflußöffnung zur Außenseite des Ventils führt, so daß der Druck vor dem Herausnehmen der in der Haube 37 befindlichen Dichtungspackung aus dem Ringraum abgelassen werden kann. Das Innenende des im Durchmesser kleineren Ringraumes 56 wird von einem ringförmigen Band 58 gebildet, der aus einem Stück mit der Haube 37 besteht. Der Bund 58 hat einen kleinen Abstand vom Umfang der Ventilspindel, so daß Druck aus dem Innenraum des Ventils in den Dichtungsraum dringen kann. Spindel 45 hat einwärts des Bundes 58 einen Abdichtungskegel 59. Kegel 59 und Bund 58 haben nach außen konvergierende Sitzflächen, die sich aufeinanderlegen und ein Ausblasen aus der Ventilkammer verhüten, wenn die Ventilspindel zum Ausbauen der Spindeldichtungen in Längsrichtung nach außen gedreht wird.
  • Die Ventilspinde145 trägt auf ihrem Außenende ein Handrad 62, das auf dem Vierkant 63 der Spindel 45 aufgesetzt ist. Eine Mutter 64 drückt das auf der Spindel 45 angeordnete Handrad auf eine Buchse 61, die die Spindel 45 in der Nähe der Dichtung 49 und auch einen abgesetzten Spindelabschnitt nahe dem Vierkant 63 locker umgibt. Die Buchse 61 hat eine Einspritzöffnung 66, so daß Dichtungsmasse in den Ringraum zwischen Spindelabschnitt 65 und Buchse 61 eingespritzt werden kann.
  • Ein am Innenende der Spindel 45 vorhandener Gewindeabschnitt 67 wird in eine Gewindebuchse 68 eingeschraubt, die in eine Ausnehmung 69 eingesetzt ist, deren komplementäre Abschnitte in den beiden Schiebern 18 geformt sind.
  • Die Führungsschienen 17 (Fig.4 und 5), die auf die Auflager 15 aufgeschweißt sind, haben in Längsrichtung einen solchen Abstand voneinander, daß keine Störung zwischen den Führungsschienen 17 und den Bohrungen des Ventils erfolgt. Wie aus dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt der Ventilkammer zu sehen ist, ragt die Wand der Bohrung 4 in die Ventilkammer 7, so daß daher die Verwendung von einstückigen Führungsschienen 17 schwierig ist.
  • Die auf Abstand stehenden kurzen und als Führung verwendeten Schienenstücke arbeiten aber in der gleichen Weise wie die üblichen einstückigen Führungsschienen. Die Führungsschienen müssen so angeordnet sein, daß die Schieber 18 über ihre gesamte Bahn beim Öffnen und Schließen des Ventils geführt werden.
  • Der Querschnitt des Ventilgehäuses 1 ergibt sich daraus, daß die Außenseiten des Ventilgehäuses sich den innenliegenden Ventilbauteilen und den Bohrungen anpassen und daß die Aufbauten, in denen die Bohrungen 4 und 5 vorhanden sind, dazu dienen, die Ventilbauteile zu tragen und dem Aufbau Festigkeit zu geben. Die Bohrungen 4 und 5 sind geradlinig und stehen dicht beieinander, so daß das Ventil bei den üblichen Bohrlochköpfen verwendet werden kann und die Rohrstränge über das Ventil leicht zugänglich sind. Der Abstand zwischen den Bohrungen 4 und 5 ist gleichförmig. Die gegenseitig versetzten Ventilkammern stören sich nicht. Die einzelnen Ventile können unabhängig voneinander betätigt werden, und zwar das eine Ventil von der einen Seite und das andere Ventil von der gegenüberliegenden Seite des Doppelventilaufbaues.
  • Die Behälter 20 (Fig. 5) enthalten eine Dichtungsmasse, die den Nuten 25 und 27 über die Durchlässe 22, 23, 24 und 26 zugeführt wird. Die Behälter 20 erstrecken sich bis nahe zur Haube 37, die die Kolben 21 in den Behälter hält. Über den kleinen Abstand zwischen Behälter 20 und Haube 37 wirkt der in der Ventilkammer herrschende Druck auf die Oberseite des im Behälter 20 befindlichen Kolbens 21. Wenn in der unterhalb des Ventils gelegenen Bohrung 5 (Fig. 5) ein höherer Druck vorhanden ist und sich das Ventil in der dargestellten geschlossenen Stellung befindet, wird der untere Schieber infolge der Nachgiebigkeit der Federn 19 von seinem Sitz abgehoben, so daß in der Ventilkammer der gleiche Druck herrscht wie im unteren Teil der Bohrung 5. Dieser Druck drückt den oberen Schieber sehr fest an das obere Auflager 15 an. Die Drücke auf den in dem unteren Behälter 20 befindlichen Kolben 21 und in den Nuten des unteren Schiebers und des Auflagers werden ausgeglichen, so daß sein Dichtungsmittel in diese Nuten fließt. Der Kammerdruck drückt auch auf den in dem oberen Vorratsbehälter 20 befindlichen Kolben 21, so daß der Kolben 21 die Dichtungsmasse über die Durchlässe in die im oberen Schieber und dem oberen Auflager befindlichen Nuten drückt, da diese Nuten dem niedrigen Druck ausgesetzt sind, der oberhalb des Ventils im oberen Teil der Bohrung 5 herrscht. Die Behälter 20 arbeiten stets in gleicher Weise, ohne Rücksicht darauf, welche Seite des Ventils dem höheren Druck ausgesetzt wird, so daß also auch die Fließrichtung im Ventil umgekehrt werden kann. Das Ventil kann daher dort verwendet werden, wo eine Flüssigkeit oder ein Gas aus dem Bohrloch abgelassen oder eine Flüssigkeit oder ein Gas in das Bohrloch eingeführt werden soll, so daß es möglich ist, aus der einen Bohrung zu fördern und ein gesondertes Gas über die andere Bohrung entweder der Gewinnungszone oder zu einer tieferen oder höheren Zone zuzuführen. Andere Möglichkeiten sind den Fachleuten offensichtlich.
  • Die Behälter 20 jeder Ventilkammer 6 und 7 werden mit Dichtungsmassen über für diesen Zweck vorhandene Einspritzöffnungen oder Einspritznippel gefüllt. Nippel 83 und 85 (Fig. 4, 5 und 6) werden in Gewindefassungen 82 und 84 eingeschraubt, die mit den Nuten 27 jedes Auflagers über die Durchlässe 79 bzw. 81 und über die Querdurchlässe 78 bzw. 80 in Verbindung stehen. Die Gewindefassungen, Durchlässe und Querdurchlässe sind im Ventilgehäuse 1 geformt. Die Dichtungsmasse wird über die Nippel und die Durchlässe in die Behälter 20 eingespritzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelstrang-Verrohrungskopf für Erdöl- oder Erdgassonden, bei dem in einem gemeinsamen Ventilgehäuse gesonderte Ventile für jeden Durchflußkanal höhenversetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Schieberventile (18) mit beiderseits der Ventilsitze angeordneten Führungen vorgesehen sind, deren Führungen jedoch mindestens auf der Innenseite aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Führungselementen (17) gebildet sind, und daß die zwischen den Durchflußkanälen liegende Wandung einen zwischen den Führungselementen (17) liegenden, in die Ventilkammer (6 und 7) so weit vorspringenden Teil bildet, daß an dieser Stelle nur ein geringer, die freie Bewegung des Schieberventils (18) gestattender Abstand verbleibt und der Mittenabstand zwischen den Durchflußkanälen auf einen Kleinstwert gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8 072, 898 701; britische Patentschriften Nr. 719 001, 726121; USA.-Patentschrift Nr. 2 335 355.
DEB39551A 1955-09-16 1956-03-17 Doppelstrang-Verrohrungskopf Pending DE1158918B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1158918XA 1955-09-16 1955-09-16

Publications (1)

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DE1158918B true DE1158918B (de) 1963-12-12

Family

ID=22363997

Family Applications (1)

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DEB39551A Pending DE1158918B (de) 1955-09-16 1956-03-17 Doppelstrang-Verrohrungskopf

Country Status (1)

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DE (1) DE1158918B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8072C (de) * l. ramdohr in Halle a. S Anordnung mehrerer Durchlafsvorrichtungen (Hähne, Ventile) in einem Körper
US2335355A (en) * 1939-09-11 1943-11-30 Arthur J Penick Producting equipment for wells
DE898701C (de) * 1951-12-19 1953-12-03 Neue Argus Ges M B H Mehrwege-Absperrvorrichtung
GB719001A (en) * 1952-08-06 1954-11-24 Alexander Samuel Volpin Smooth opening automatic lubricated gate valve
GB726121A (en) * 1953-05-04 1955-03-16 George Aaron Butler Valve having separately made couplings and method of welding said couplings to the body of the valve

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