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DE10354110A1 - Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents

Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine Download PDF

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Publication number
DE10354110A1
DE10354110A1 DE10354110A DE10354110A DE10354110A1 DE 10354110 A1 DE10354110 A1 DE 10354110A1 DE 10354110 A DE10354110 A DE 10354110A DE 10354110 A DE10354110 A DE 10354110A DE 10354110 A1 DE10354110 A1 DE 10354110A1
Authority
DE
Germany
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needle
needle thread
thread
gripping
holding
Prior art date
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Granted
Application number
DE10354110A
Other languages
English (en)
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DE10354110B4 (de
Inventor
Chihiro Chofu Katsumata
Takashi Chofu Nittou
Tadayoshi Chofu Minakawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juki Corp
Original Assignee
Juki Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juki Corp filed Critical Juki Corp
Publication of DE10354110A1 publication Critical patent/DE10354110A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10354110B4 publication Critical patent/DE10354110B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/06Devices for severing the needle or lower thread and for disposing of the severed thread end ; Catching or wiping devices for the severed thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

(Problem) Es ist ein Ziel, für eine Nadelfadenhaltevorrichtung in einer Nähmaschine die Länge eines Nadelfadens, der auf der Rückseite eines Nähgutes verbleibt, klein und konstant zu halten. DOLLAR A (Mittel zur Lösung) Eine Nadelfadenhaltevorrichtung (60) in einer Nähmaschine (100) hat einen solchen Aufbau, daß ein Nadelfaden von einem Vorsprungsabschnitt (2c), der an einem Greifglied vorgesehen ist, umgebogen wird, wenn der Nadelfaden von einer Haltefläche (1f) eines Haltegliedes und einer Greiffläche (2e) des Greifgliedes ergriffen werden soll. Die Haltekraft der Nadelfadenhaltevorrichtung kann, um den Faden festzuhalten, in zwei Stufen reguliert werden, einschließlich einer Widerstandskraft, die mit dem Umbiegen dem Vorsprungsabschnitt auferlegt wird, und einer Greifkraft zum Erfassen des Nadelfadens durch die Haltefläche und die Greiffläche, und der Nadelfaden wird festgehalten, nachdem die Länge des Nadelfadens auf der Rückseite eines Nähgutes reguliert ist.

Description

  • Eine Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine, welche ein Ende eines Nadelfadens ergreift, der bei Nähstart in einer unterhalb einer Stichplatte und oberhalb einer Bahn der Blattspitze eines der Nadel gegenüberliegenden Greifers gelegenen Position durch eine Nadel hindurch eingesetzt ist, das Ende des so ergriffenen Nadelfadens in eine gegenüber der vertikalen Nadelbewegungsbahn separierte Position verschiebt, eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausbildet und dann das Ende des ergriffenen Nadelfadens freigibt, umfassend:
    ein Halteglied einschließlich einer Haltefläche und eines ersten Biegeabschnitts;
    ein Greifglied einschließlich einer gegenüber der Haltefläche vorgesehenen Greiffläche, die dazu dient, den Nadelfaden zwischen einer zweiten Biegefläche und der Haltefläche zu erfassen;
    Antriebsmittel zum Bewegen des Haltegliedes relativ zum Greifglied; und Steuermittel zum Steuern der Antriebsmittel,
    wobei das Halteglied und das Greifglied so ausgebildet sind, daß sie relativ beweglich sind in eine Ausgangsstellung, in welcher die Haltefläche und die Greiffläche zu beiden Seiten der vertikalen Nadelbewegungsbahn positioniert sind, eine Zwischenhaltestellung, in welcher Nadelfadenbiegeteile einschließlich dem ersten Biegeabschnitt und dem zweiten Biegeabschnitt einander überkreuzen, um den Nadelfaden umzubiegen und hierdurch dem Nadelfaden einen Gleitwiderstand zu erteilen, während sie es ermöglichen, den Nadelfaden von einem Fadenaufnehmer der Nähmaschine aufwärts zu ziehen, und eine Nadelfadengreifstellung, in welcher der vom Fadenaufnehmer nach oben gezogene Nadelfaden zwischen der Haltefläche und der Greiffläche erfaßt wird, und
    die Steuermittel die Antriebsmittel steuern, um das Halteglied und das Greifglied relativ von der Ausgangsstellung in die Zwischenhaltestellung zu verschieben und anzuhalten, bevor der Nadelfaden beim Nähstart vom Fadenaufnehmer nach oben gezogen zu werden beginnt, und um sie dann relativ in die Nadelfadengreifstellung zu bewegen.
  • Die Nadelfadenhaltevorrichtung für die Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei der Nadelfadenbiegeabschnitt das Ende des Nadelfadens, das von einem Teil zwischen den eng beieinander liegenden Halteflächen und Greifflächen nach unten hängt, in Richtung einer Greiferwelle des Greifers umbiegt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Technisches Gebiet, zu welchem die Erfindung gehört
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine, welche das Ende eines Nadelfadens, das durch eine Nadel hindurch unterhalb einer Stichplatte bei Nähstart eingesetzt ist, erfaßt und das Ende des so erfaßten Nadelfadens in eine von der vertikalen Nadelbewegungsbahn getrennt Position verschiebt.
  • Herkömmlicherweise war eine Nadelfadenhaltevorrichtung bekannt zum Erfassen des Ende eines Nadelfadens, der durch eine Nadel hindurch für einen ersten Stich bei Nähstart unterhalb einer Stichplatte eingesetzt ist, wenn die Nadel nach oben aus dem Nadeldurchtrittsloch (Nadelauge) der Stichplatte heraus gelangt, und zum Halten des Nadelfadens in einer vorbestimmten Stellung, um bei Nähstart in zuverlässiger Weise einen Stich durch eine Nähmaschine zu bilden und um die Länge des Nadelfadens zu stabilisieren, die an einer Nadelspitze beim Start des Nähvorgangs verbleibt (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
  • Weiterhin war eine Nadelfadenhaltevorrichtung zum Halten eines Nadelfadens bekannt, der von einem Fadenaufnehmer durch eine vorbestimmte Haltekraft im oberen Totpunkt einer Nadelstange aufwärts gezogen war und zum Regulieren der Länge des Nadelfadens, der auf der Rückseite eines Nähgut verbleibt, wenn das Ende des Nadelfadens wie oben beschrieben gehalten wird (siehe beispielsweise Patentdokument 2).
  • Patentdokument 1
    Japanisches Patent Nr. 2671478 Gazette
  • Patentdokument 2]
    JP-A-2000-325683 Gazette
  • Probleme, welche die Erfindung lösen soll
  • Im Falle des Patentdokuments 1 wird jedoch der Nadelfaden erfaßt, wenn die Nadel durch das Nadeldurchtrittsloch der Stichplatte hindurch gelangt. Bei diesem Zeitablauf wird der Nadelfaden von einem Fadenaufnehmer nicht vollständig nach oben gezogen. Infolgedessen besteht ein Problem darin, daß die Länge eines Fadenendes das an einer Nadelspitze verbleibt, vergrößert wird.
  • Im Falle des Patentdokuments 2 wird weiterhin die Kraft einer Nadelfadenhaltevorrichtung zum Halten eines Nadelfadens geändert und in Abhängigkeit von der Einstellung eines Druckreduzierungsventils reguliert. Infolgedessen besteht ein Problem darin, daß es schwierig ist, die Haltekraft zu regulieren. Ferner wird der Nadelfaden mit einer Haltekraft erfaßt, um es dem Nadelfaden zu ermöglichen, von einem Fadenaufnehmer nach oben gezogen zu werden. Es wird ein Haltezeitpunkt in der Nähe des oberen Totpunktes der Nadelstange eingestellt, wo der Fadenaufnehmer bereits begonnen hat, nach oben angehoben zu werden. Aus diesem Grund wird im Nadelfaden eine Trägheitskraft, die durch das Aufwärtsziehen des Nadelfadens durch den Fadenaufnehmer angelegt wird, erzeugt, und die Länge des Nadelfadens, der auf der Rückseite des Nähguts verbleibt, wird variiert, was in einer instabilen Nähqualität resultiert.
  • Weiterhin besteht ein Problem darin, daß das Ende des von der Nadelfadenhaltevorrichtung erfaßten Nadelfadens in einer Greifposition in einer vertikal nach unten verlaufenden Richtung herabhängt und daher leicht in Kontakt mit dem Greiferteil gelangt, der in einem unteren Bereich vorgesehen ist, und im Greiferteil eingefangen wird, oder der Schmutz des Greiferteils klebt am Nadelfaden.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Nadelfadenhaltevorrichtung in einer Nähmaschine vorzusehen, welche die Länge eines Nadelfadens, der an der Rückseite eines Nähguts verbleibt, konstant und klein halten und vermeiden kann, daß der Schmutz eines Greifers sich mit dem Nadelfaden verklebt.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Zur Lösung des Problems richtet sich ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Nadelfadenhaltevorrichtung (60) für eine Nähmaschine (100), welche ein Ende eines Nadelfadens erfaßt, der bei Nähstart in einer unterhalb einer Stichplatte (50) und oberhalb einer Bahn der Blattspitze (92) eines der Nadel gegenüberliegenden Greifers (90) durch eine Nadel (52) hindurch eingesetzt ist, das Ende des so ergriffenen Nadelfadens in eine gegenüber der vertikalen Nadelbewegungsbahn getrennte Position verschiebt, eine Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen ausbildet und dann das Ende des ergriffenen Nadelfadens freigibt, wobei durch ein Halteglied (beispielsweise eine Unterplatte 1) einschließlich einer Haltefläche (1f), ein Greifglied (beispielsweise eine Oberplatte 23) einschließlich einer Greiffläche (2e), die Gegenüber der Haltefläche vorgesehen ist und dazu dient, den Nadelfaden zusammen mit der Haltefläche zu erfassen, Antriebsmittel (B) zum Bewegen des Haltegliedes relativ zum Greifglied, und Steuermittel (70) zum Steuern der Antriebsmittel, wobei das Halteglied und das Greifglied so ausgebildet sind, daß sie relativ beweglich sind in eine Ausgangsstellung, in welcher die Haltefläche und die Greiffläche zu beiden Seiten der vertikalen Nadelbewegungsbahn positioniert sind, eine Zwischenhaltestellung, in welcher Nadelfadenbiegeteile (123) einschließlich eines ersten Biegeabschnitts (1g), der am Halteglied ausgebildet ist, und eines zweiten Biegeabschnitts (2f), der am Greifglied ausgebildet ist, einander überkreuzen, um den Nadelfaden zu verbiegen, und hierdurch dem Nadelfaden einen Gleitwiderstand zu erteilen, während sie es ermöglichen, den Nadelfaden von einem Fadenaufnehmer der Nähmaschine aufwärts zu ziehen, und eine Nadelfadengreifstellung, in welcher der vom Fadenaufnehmer nach oben gezogene Nadelfaden zwischen der Haltefläche und der Greiffläche erfaßt wird, und die Steuermittel die Antriebsmittel steuern, um das Halteglied und das Greifglied relativ von der Ausgangsstellung in die Zwischenhaltestellung zu verschieben und anzuhalten, bevor der Nadelfaden beim Nähstart vom Fadenaufnehmer nach oben gezogen zu werden beginnt, und um sie dann relativ in die Nadelfadengreifstellung zu bewegen.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erfaßt die Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine das Ende des Fadens, das durch ein Nähgut hindurch zum Zwecke eines ersten Stiches durch die Nadel eingesetzt ist, zwischen der Greiffläche und der Haltefläche. Dann wird das Ende des Fadens kontinuierlich gehalten, bis der Nähvorgang für zwei oder drei Stiche abläuft. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, daß der Faden für den ersten Stich aus dem Nähgut durch den Vorgang des Anhebens der Nadel und des Aufziehvorgangs des Fadenaufnehmers heraus gelangt.
  • In der Zwischenhaltestellung krümmt weiterhin der Nadelfadenbiegeabschnitt den Nadelfaden, bevor der Fadenaufnehmer den Nadelfaden bei Nähstart nach oben zieht und ergibt den Gleitwiderstand, während es möglich ist, den Nadelfaden vom Fadenaufnehmer nach oben zu ziehen, und dann halten die Haltefläche und die Greiffläche den vom Fadenaufnehmer in der Nadelfadengreifstellung nach oben gezogenen Nadelfaden zuverlässig fest. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, daß eine Schlaffheit des Nadelfadens erzeugt wird, und zwar durch nach oben erfolgendes Ziehen des Nadelfadens durch den Fadenaufnehmer, und eine Fadenlänge vom Öhr der Nadel bis zum Ende des Nadelfadens zu stabilisieren, und den Nadelfaden zu erfassen, und zu veranlassen, daß die Fadenlänge vom Öhr des Nadelfadens bis zum Ende des Nadelfadens konstant wird. Weiterhin wird der Nadelfaden, der vom Fadenaufnehmer nach oben gezogen ist, erfaßt. Infolgedessen ist es möglich, die Fadenlänge vom Nadelöhr bis zum Ende des Nadelfadens zu verringern. Dementsprechend ist es möglich, die Länge des Nadelfadens, die auf der Rückseite des Nähguts verbleibt, so einzustellen, daß sie konstant und klein bleibt.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Nadelfadenhaltevorrichtung entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei der Nadelfadenbiegeabschnitt das Ende des Nadelfadens, das von einem Teil zwischen den eng beieinander liegenden Halteflächen und Greifflächen nach unten hängt, in Richtung einer Greiferwelle (91) des Greifers umbiegt.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung werden die gleichen Funktionen wie nach dem ersten Aspekt erfüllt, und weiterhin biegt der Nadelfadenbiegeabschnitt das Ende des Nadelfadens, das von dem Abschnitt zwischen der Haltefläche und der Greiffläche in der Richtung zur Greiferwelle herabhängt um. In der Zwischenhaltestellung oder der Stellung, in welcher der Nadelfaden ergriffen und festgehalten ist, kann dementsprechend der Lauf des Nadelfadens, der den Greifer (bezeichnet als die Gleit- oder Lauffläche des Greifers) ausgehend vom Nadelöhr erreicht, so abgeändert werden, daß er sich durch den Nadelfadenbiegeabschnitt vom Greifer fern hält, und der Kontakt des Greifers mit dem Nadelfaden läßt sich verhindern, um so eine Verschmutzung des Nadelfadens zu verhindern.
  • Ferner wird das Ende des Nadelfadens, welches weiterhin von dem Vorderende des Nadelfadenbiegeabschnittes verbleibt, entsprechend seiner eigenen Härte gekrümmt, und wird weiterhin nach unten gehängt. Wenn der Nadelfaden in der Zwischenhaltestellung in einem solchen Zustand gleitet, wird das Ende des Nadelfadens, das von einem vorderen Teil der Spitze des Nadelfadenbiegeabschnitts herabhängt, zur Basisseite des Nadelfadenbiegeabschnitts in Richtung eines Vorsprungs des Nadelfadenbiegeabschnitts gezogen, und es wird eine Zentrifugalkraft in einem Teil erzeugt, der ausgehend von der Spitze des Nadelfadenbiegeabschnitts nach unten gekrümmt ist, so daß das Ende des Nadelfadenbiegeabschnitts angehoben wird.
  • Dementsprechend kann das Ende des Nadelfadens veranlaßt werden, in Richtung des Greifers mit Schwierigkeit zu verlaufen, und der Kontakt mit dem Greifer kann vermieden werden. Es ist dementsprechend möglich weiterhin den Schmutz des Greifers an einem Verkleben mit dem Ende des Nadelfadens zu hindern und das Ende des Nadelfadens davor zu bewahren, im Greifer eingefangen zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unten mit Bezug auf 1 bis 16 beschrieben.
  • Um den Aufbau jedes Teiles eines Nähmaschinenkörpers, der eine Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt, im Ausführungsbeispiel zu erläutern, werden jeweilige Richtungen durch in den Zeichnungen dargestellte XYZ-Achsen definiert. Eine Z-Achsenrichtung ist parallel zur Vertikalbewegung einer Nadel, und X- und Y-Achsenrichtungen sind senkrecht zueinander auf einer Ebene senkrecht zur Z-Achsenrichtung. Insbesondere wird eine +Seite in der X-Richtung durch „links" dargestellt, +/- Seiten in der Y-Achsenrichtung werden durch „vorne" bzw. „hinten" repräsentiert, und +/-Seiten in der Z-Achsenrichtung werden durch „oben" bzw. „unten" dargestellt.
  • Eine in 1 dargestellte Nähmaschine 100 weist eine schematische Umrissform auf, die gebildet wird von einem Bettabschnitt 31 einschließlich einer etwa horizontalen Bettoberfläche 31a, einem vertikalen Säulenteil 32, der sich am hinteren Ende des Bettabschnitts 31 erhebt, und einem Armteil 33, der sich vom oberen Teil des vertikalen Säulenteils 32 etwa parallel mit dem Bettabschnitt 31 erstreckt.
  • Die Nähmaschine 100 umfaßt im unteren Bereich des Vorderendes des Armteils 33 einen Nadelstangenantriebsmechanismus zum vertikalen Bewegen einer Nadelstange 35 mit einer daran befestigten Nadel 52, einen Fadenaufnehmerantriebsmechanismus zum vertikalen Bewegen eines Fadenaufnehmers 44 im Seitenflächenabschnitt des Vorderendes des Armteils 33, einen Drehgreiferantriebsmechanismus zum Drehen eines Drehgreifers 90 für das Einsetzen eines Spulenfadens in einen ringförmigen Abschnitt im unteren Teil eines Nähguts, der von einem Nadelfaden gebildet wird, zugeführt von einer Nadel im Bettabschnitt 31, vorgesehen unter der Nadelstange 35, und eine Nadelfadenhaltevorrichtung 60 zum Ergreifen des Endes eines Nadelfadens, der durch die Nadel 52 im Bettabschnitt 31 zugeführt wird, und zum Bewegen des Endes des so erfaßten Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 separierte Position.
  • Der Nadelstangenantriebsmechanismus wird gebildet von einem Hauptwellenmotor 36, der ein Nadelstangenantriebsmittel sein soll, einer (nicht dargestellten) Hauptwelle, die durch den Hauptwellenmotor 36 in Umlauf versetzt werden soll, und (nicht dargestellten) Übertragungsmitteln zum Umwandeln der Drehbewegung der Hauptwelle in eine hin- und hergehende Vertikalbewegung und Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung auf die Nadelstange 35. Durch den Nadelstangenantriebsmechanismus führt die Nadelstange 35 bei einer Umdrehung der Hauptwelle eine Hin- und Herbewegung aus (siehe 2).
  • Die (nicht dargestellte) Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 ist mit einem Kodierer 36a (siehe 6) versehen. Der Kodieren 36a dient dazu, den Drehwinkel der Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 festzustellen und gibt beispielsweise ein Impulssignal an die Steuermittel 70 (siehe 6) jedes mal dann ab, wenn die Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 sich um eine Grad weiter dreht.
  • Im unteren Endbereich der Nadel 52 ist eine Einfädelöffnung (auch als ein Nadelöhr bezeichnet) ausgebildet, und der Nadelfaden, der von einer Fadenspeisequelle zugeführt wird, erreicht die Nadel 52 und verläuft durch die Einfädelöffnung über einen Nadelfadenreguliermechanismus 39, der unten beschrieben werden wird, und den Fadenaufnehmer 44. Bei der gemeinsamen Vertikalbewegung mit der Nadelstange 35 wird die Nadel 52 im Bettabschnitt 31 durch ein Nadelauge 51, das an einer an der Bettoberfläche 31a des Bettabschnitts 31 vorgesehenen Stichplatte 50 ausgebildet ist, eingeführt, um den Nadelfaden im Bettabschnitt 31 zur Seite des Drehgreifers 90 zuzuführen.
  • Der Fadenaufnehmerantriebsmechanismus wandelt die Drehbewegung der Hauptwelle in eine vertikale hin- und hergehende Bewegung um und überträgt die vertikale Hin- und Herbewegung auf den Fadenaufnehmer 44 unter Ausnutzung der Drehbewegung der (nicht dargestellten) Hauptwelle, welche durch den Hauptwellenmotor 36 in Umlauf versetzt wird, der als Fadenaufnehmer Antriebsmittel wirkt. Durch den Fadenaufnehmerantriebsmechanismus führt der Fadenaufnehmer 44 bei einer Umdrehung der Hauptwelle (siehe 2) eine Hin- und Herbewegung aus.
  • Während ein Zyklus, in welchem der Fadenaufnehmer 44 vertikal hin- und herbewegt wird, einem Zyklus gleich ist, in welchem die Nadelstange 35 vertikal hin- und herbewegt wird, ist die Phase des Fadenaufnehmers 44 gegenüber derjenigen der Nadelstange 35 verschieden. Mit anderen Worten ein Zeitpunkt, in dem die Nadelstange 35 an einem oberen Totpunkt positioniert ist, ist gegenüber einem Zeitpunkt, in dem der Fadenaufnehmer 44 in seinem oberen Totpunkt angeordnet ist, verschoben, und ein Zeitpunkt, in dem die Nadelstange 35 sich an einem unteren Totpunkt befindet, ist gegenüber einem Zeitpunkt, in welchem der Fadenaufnehmer 44 an dem unteren Totpunkt positioniert ist, verschoben, (siehe 2).
  • Am Fadenaufnehmer 44 ist eine Einfädelöffnung ausgebildet, und der von der Nadelfadenspeisequelle zugeführte Nadelfaden erreicht den Fadenaufnehmer 44 und verläuft durch die Einfädelöffnung zur Nadel 52 über den Nadelfadenreguliermechanismus 39, der unten beschrieben werden wird.
  • In dem Falle, in welchem der Fadenaufnehmer 44, der vertikal zu bewegen ist, im unteren Totpunkt positioniert ist, nähert sich der Fadenaufnehmer 44 der Nadelstange 35 am weitesten an, und eine Wegstrecke, die das Nähgut ausgehend von der Nadelfadenspeisequelle erreicht, wird reduziert. Infolgedessen wird die Spannung des Nadelfadens reduziert und die Zuführung des Nadelfadens von der Nadelfadenspeisequelle zur Nadel 52 kann an einer Blockierung gehindert werden, so daß sich die Möglichkeit ergibt, den Nadelfaden locker zu halten, wenn der Drehgreifer 90 eine Nadelfadenschlinge aufweitet. In dem Falle, in welchem der Fadenaufnehmer 44 sich am oberen Totpunkt befindet, wird darüber hinaus der Fadenaufnehmer 44 von der Nadelstange 35 am weitesten separiert, und dem Nadelfaden wird eine Spannung erteilt, so daß der Nadelfaden von der Nadelfadenspeisequelle abgewickelt wird, und weiterhin wird der Nadelfaden von der Blattspitze des Drehgreifers 90 freigegeben, was unten beschrieben werden wird, und die aufgeweitete Nadelfadenschlinge wird alsdann angezogen.
  • Der Nadelfadenreguliermechanismus 39 wird gebildet von Fadenführungsgliedern 41 und 43 zum Führen des Nadelfadenverlaufs, einem Fadenspanner 45 zum Aufbringen einer Spannung auf den Nadelfaden und einer Fadenaufnehmerfeder 42 zur Regulierung der Bahn für den Nadelfaden durch die Spannung des Nadelfadens.
  • Das Fadenführungsglied 41 führt den Nadelfaden, der von der Nadelfadenspeisequelle dem Fadenspanner 45 zugeführt wird, und das Fadenführungsglied 43 führt den Nadelfaden, der durch den Fadenspanner 45 verläuft, zum Fadenaufnehmer 44 hin.
  • Der Fadenspanner 45 wird gebildet von einem Spannscheibensatz 46 zum Erfassen des von dem Fadenführungsglied 41 zugeführten Nadelfadens zwischen einer beweglichen Scheibe und einer ortsfesten Scheibe, und es wird eine vorbestimmte Druckkraft veranlaßt, auf den Nadelfaden einzuwirken, der von dem Spannscheibensatz 46 zu erfassen ist, so daß dem Nadelfaden eine Spannung mitgeteilt wird.
  • Die Fadenaufnehmerfeder 42 ist zwischen dem Fadenspanner 45 und dem Fadenführungsglied 43 so vorgesehen, daß sie um den Spannungsscheibensatz 46 herumschwingen kann, und der Nadelfaden, der von dem Spannungsscheibensatz 46 zugeführt wird, wird an der Fadenaufnehmerfeder 42 eingehängt.
  • In dem Falle, in welchem die Spannung selten auf den Nadelfaden einwirkt, ist die Fadenaufnehmerfeder 42 auf einer im Uhrzeigersinn um den Spannungsscheibensatz 46 herumgelegenen Seite angeordnet (siehe in eine Richtung von 1). Zu dieser Zeit ist die Bahn des Nadelfadens, der die Fadenaufnehmerfeder 42, das Fadenführungsglied 43 und den Spannungsscheibensatz 46 verbindet, nicht geradlinig, sondern es wird dem Nadelfaden von dem Spannungsscheibensatz 46 zum Fadenführungsglied 43 hin eine Belastung auferlegt. Wenn die auf den Nadelfaden wirkende Spannung gesteigert wird, wird die Fadenaufnehmerfeder 42 um den Spannscheibensatz 46 herum in einer auf der im Gegenuhrzeigersinn gelegenen Seite positioniert (mit Blickrichtung in Richtung der 1). In dem Falle, in welchem die Spannung des Nadelfadens gleich oder höher wie eine vorgegebene Spannung ist, ist der Laufweg des Nadelfadens, welcher die Fadenaufnehmerfeder 42, das Fadenführungsglied 43 und den Spannscheibensatz 46 verbindet geradlinig, so daß die Belastung des Nadelfadens zwischen dem Spannscheibensatz 46 und dem Fadenführungsglied 43 herabgemindert wird.
  • Auf diese Weise wird die Spannung des Nadelfadens reguliert.
  • Der Drehgreiferantriebsmechanismus wandelt die Drehbewegung der (nicht dargestellten) Hauptwelle, die von dem als Drehgreiferantriebsmechanismus wirkenden Hauptwellenmotor 36 angetrieben wird, in eine hin- und hergehende Rotation um und überträgt die hin- und hergehende Rotation auf eine Greiferwelle 91. Basierend auf der hin- und hergehenden Rotation der Greiferwelle 91 wird dann der Drehgreifer 90 hin- und herbewegt und in Umlauf versetzt. Die Greiferwelle 91 ist parallel mit der Y-Achsenrichtung gelagert.
  • Der Drehgreifer 90 ist genau unterhalb der Nadel 52 (der Nadelstange 35) vorgesehen. Der Drehgreifer 90 schließt eine Blattspitze 92 zum Erfassen des Nadelfadens von der Nadel 52 ein, die durch das Nadelauge 51 der Stichplatte 50 nach abwärts verbracht ist, und eine (nicht dargestellte) Spule, auf welche der Spulenfaden aufgewickelt ist. Während die Nadel 52 eine Hin- und Herbewegung in vertikaler Richtung ausführt, führt dann der Drehgreifer 90 eine Drehbewegung aus. Wenn die Nadel 52 nach Abwärts verbracht wird, fängt der Drehgreifer 90 den Nadelfaden durch die Blattspitze 92 ein, und bildet hierdurch eine Nadelfadenschlinge. Wenn der Drehgreifer 90 in Umlauf versetzt wird, wird die Nadelfadenschlinge aufgeweitet. Hierauf setzt der Drehgreifer 90 den Spulenfaden einer Spule durch die Nadelfadenschlinge hindurch ein.
  • Durch das Zusammenwirken der Nadel 52 und des Drehgreifers 90 wird der Spulenfaden durch den Nadelfaden hindurch eingesetzt, so daß an einem Nähgut ein Stich ausgebildet wird.
  • Die Nadelfadenhaltevorrichtung 60 wird gebildet von einem Greifmittel A zum Erfassen (Halten) des Endes des Nadelfadens zwischen einer Haltefläche und einer Greiffläche und Freigeben des Endes des so erfaßten (gehaltenen) Nadelfadens, Antriebsmitteln B zum vertikalen Bewegen und Betätigen der Greifmittel A und Feststellmittel C zur Feststellen der Betriebsposition der Antriebsmittel B, wie in 1 und 3 bis 5 dargestellt.
  • Das Greifmittel A schließt eine Unterplatte (Halteglied) 1 mit einer Haltefläche 1f und eine Oberplatte (Greifglied) 23 mit einer Greiffläche 2e ein, die gegenüber der Haltefläche 1f vorgesehen ist.
  • Wie in 3 gezeigt, ist die Unterplatte 1 ein nahezu plattenförmiges Teil, das in einer konstanten Richtung langgestreckt verläuft, und seine Längsrichtung ist so eingestellt, daß sie im Auflagezustand auf dem Antriebsmittel B parallel mit der Y-Achsenrichtung ist. Am Vorderende 1a der Unterplatte 1 ist in Längsrichtung der Unterplatte 1 eine rechteckige durchgehende Öffnung 1b ausgebildet, und eine der vier inneren Umfangsflächen entsprechend dem Quadrat der durchgehenden Öffnung 1b, die an der vordersten Seite vorgesehen ist, dient als Haltefläche 1f. Eine solche Haltefläche 1f verläuft senkrecht zur Greiferwelle 91 in einem Zustand, in welchem die Unterplatte 1 auf dem Antriebsmittel B abgestützt ist. Weiterhin ist an der hinteren Stirnseite der Unterplatte 1 in Längsrichtung der Unterplatte 1 ein schlitzförmiger Öffnungsteil 1c ausgebildet. Weiterhin ist die Unterplatte 1 mit einem vorderen Stift 1d versehen, der von ihrer Unterseite nach unten hin absteht, und mit einem linken Stift 1e, der auf der etwa linken und hinteren Seite des vorderen Stiftes 1d nach unten vorsteht.
  • Die Haltefläche 1f wirkt zusammen mit der Greiffläche 2e als Haltefläche zum Erfassen des Nadelfadens.
  • Wie in 3 dargestellt, wird die Oberplatte 23 gebildet von einem Vorderteil 2 mit der Greiffläche 2e und einem Oberplattenkörper 3 zur Ankopplung des Vorderteils 2 an das vordere Ende und zum Festhalten desselben.
  • Das Vorderteil 2 hat einen Greifabschnitt 2b, der sich in 3 an der vorderen Stirnseite des Vorderteilkörpers 2a nach unten erstreckt, und einen vorstehenden Abschnitt 2c, der in 3 vom unteren Ende des Greifabschnitts 2b nach vorne absteht, und an der hinteren Stirnseite des Vorderteilkörpers 2a ist eine Kupplungsöffnung 2d ausgebildet. Eine Fläche an der Vorderseite des Greifabschnitts wirkt als die Greiffläche 2e zum Erfassen des Nadelfadens zusammen mit der Haltefläche 1f. Diese Greiffläche 2e ist senkrecht zur Greiferwelle 91 in einem Zustand, in welchem das Vorderteil (die Oberplatte 23) auf den Antriebsmitteln B abgestützt ist.
  • Der Oberplattenkörper 3 ist ein etwa plattenförmiges Glied, welches etwas kürzer als die Unterplatte 1 ist. Am unteren Teil des vorderen Endes 3a des Oberplattenkörpers 3 steht ein Kopplungsvorsprung 3b nach unten ab. Weiterhin ist die Oberplatte 23 mit einem hinteren Stift 3c versehen, der von ihrer Unterseite nach unten absteht, und mit einem rechten Stift 3d, der in einem etwa rechten und vorderen Teil des hinteren Stiftes 3c nach unten absteht.
  • Die Kopplungsöffnung 2d des Vorderteils 2 und der Kopplungsvorsprung 3b des Oberplattenkörpers 3 werden ineinander eingepaßt und miteinander verkoppelt. Infolgedessen sind das Vorderteil 2 und der Oberplattenkörper 3 einstückig zusammengebaut, so daß man die Oberplatte 23 erhält.
  • Im Greifmittel A sind die Oberplatte 23 und die Unterplatte 1 übereinander angeordnet, und die Oberplatte 23 und die Unterplatte 1 sind in Längsrichtungen derart relativ verschieblich daß der Greifabschnitt 2b und der vorspringende Abschnitt 2c des Vorderteils in der Oberplatte 23 in die durchgehende Öffnung 1b der Unterplatte 1 eingesetzt sind, und der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 ist in den Öffnungsteil 1c der Unterplatte 1 eingefügt.
  • Der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 und der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 sind durch einen mittleren Öffnungsabschnitt 7b einer Führung 7 hindurch eingesetzt, die unten beschrieben werden wird, und sind miteinander unter der Führung 7 über eine Schraubenfeder 9 verbunden.
  • In einem Zustand, in welchem die Schraubenfeder 9 am weitesten zusammengezogen ist, nähert sich der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 dem hinteren Stift 3c der Oberplatte 23 am meisten, und der linke Stift 1e der Unterplatte 1 nähert sich dem rechten Stift 3d der Oberplatte 23 ebenfalls am meisten. Mit anderen Worten, mit diesem Zustand erfassen der linke Stift 1e und der rechte Stift 3d die Unterplatte 1 (die Oberplatte 23) zwischen sich und sind in einer senkrechten Richtung zur Unterplatte 1 (der Oberplatte 23) vorgesehen.
  • Weiterhin ist die Schraubenfeder 9 eine Spannfeder und der vordere Stift 1d und der hintere Stift 3c werden ständig in einer solchen Richtung zusammengespannt, daß sie sich aneinander annähern. Infolgedessen halten die Haltefläche 1f der Unterplatte 1 und die Greiffläche 2e der Oberplatte 23 ständig einen Anliegezustand solange aufrecht, bis eine äußere Kraft aufgebracht wird.
  • Das Antriebsmittel B schließt einen Motor 4 ein, der als Antriebsquelle für die Nadelfadenhaltevorrichtung 60 dienen soll, ein mit einer Drehwelle 4a des Motors 4 fest verbundenes Schwingglied 10, ein Kupplungsglied 5 dessen eines Ende mit einem Schwingende 10b des Schwinggliedes 10 und dessen anderes Ende mit dem Greifmittel A über ein Nockenplattenglied 6 verbunden ist, welches unten beschrieben werden wird, ferner über die Führung 7 zum Halten des Greifmittels A, die mit dem Nockenplattenglied 6 verbunden werden soll und einen Bewegungsvorgang desselben führt, und über eine Führungsabdeckung 8 zum Abdecken der Greifmittel A, die von der Führung 7 gehalten werden sollen.
  • Der Motor 4 ist ein Schrittmotor, der sich entsprechend dem Betriebsbefehlssignal von Steuermitteln jeweils in einem vorbestimmten Winkel verdrehen soll, und in Abhängigkeit von einem Impulssignal in Umlauf versetzt wird, das auf dem Winkel der (nicht dargestellten) Hauptwelle beruht, der von dem Kodierer 36a ausgegeben wird.
  • Das Kupplungsglied 5 ist in der Zeichnung in Y-Richtung vorgesehen und besitzt ein Ende, auf welchem ein Öffnungsteil 5a ausgebildet ist, und ein weiteres Ende, an welchem ein Öffnungsteil 5b angebracht ist. Das Kupplungsglied 5 überträgt eine Verschiebung in Y-Richtung am Schwingende 10b des Schwinggliedes 10 auf die Greifmittel A, und zwar über das Nockenplattenglied 6.
  • Das Nockenplattenglied 6 ist so vorgesehen, daß es die Unterplatte 1 (die Oberplatte 23) überquert, wobei ihre Längsrichtung in X-Richtung der Zeichnung eingestellt ist. Das Nockenplattenglied 6 ist mit einem Nockenplattenstift 6a versehen, der von ihrer Unterseite nach Abwärts vorsteht. Dementsprechend kann sich das Nockenplattenglied 6 um den Nockenplattenstift 6a verschwenken. Weiterhin besitzt das Nockenplattenglied 6 ein Ende in der Längsrichtung, an welchem ein linker Öffnungsabschnitt 6b ausgebildet ist, und weiterhin ein anderes Ende, an welchem ein rechter Öffnungsabschnitt 6c vorgesehen ist. Der linke Stift 1e der Unterplatte 1 und der rechte Stift 3d der Oberplatte 23 sind mit dem linken Öffnungsabschnitt 6b beziehungsweise dem rechten Öffnungsabschnitt 6c verkoppelt. Weiterhin ist das linke Ende des Nockenplattengliedes 6 mit einem nockenförmigen Teil 6d versehen, der etwas gekrümmt verläuft, so daß er der äußeren Umfangsfläche einer Rolle 12 entspricht, wie weiter unten beschrieben werden wird.
  • Die Führung 7 ist am nicht dargestellten Körperrahmen der Nähmaschine 100 befestigt.
  • In der Führung 7 ist in ihrem mittleren Teil in Längsrichtung ein Nutabschnitt 7a mit einer vorbestimmten Breite ausgebildet, und weiterhin ist im Nutabschnitt 7a in Längsrichtung ein mittlerer Öffnungsteil 7b vorgesehen. Weiterhin sind schlitzförmige linke und rechte Öffnungsteile 7c und 7d an den linken beziehungsweise rechten Seiten des Nutabschnitts 7a der Führung 7 in Längsrichtung vorgesehen. Der linke Öffnungsteil 7c und der rechte Öffnungsteil 7d sind parallel zueinander ausgebildet, und der linke Öffnungsteil 7c und der rechte Öffnungsteil 7d nehmen eine gegeneinander geringfügig verschobene Positionsbeziehung in Längsrichtung ein, und relativ ist der linke Öffnungsteil 7c an einer Vorderseite und der rechte Öffnungsteil 7d an einer Rückseite ausgebildet. Daneben ist die Rolle 12 am unteren Teil der linken Kante der Führung 7 mit einer Schraube 7e befestigt.
  • Die Breite des Nutabschnitts 7a ist in etwa gleich derjenigen der Unterplatte 1 und der Oberplatte 23.
  • Die Führungsabdeckung 8 ist ein etwa plattenförmiges Glied und an der Führung 7 an den Vorder- und Rückseiten in zwei Positionen mit vier Schrauben 8a jeweils befestigt. Infolgedessen werden die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 zwischen der Führung 7 und der Führungsabdeckung 8 erfaßt und werden zum Nutabschnitt 7a der Führung 7 geführt, so daß ein Spiel der Unterplatte 1 und der Oberplatte 23 verhindert werden kann.
  • In den Antriebsmitteln B ist ein Wellenteil 10a, der eines der Enden des Schwinggliedes 10 ist, an der Drehwelle 4a des Motors 4 fixiert. Das Kupplungsglied 5 ist mit dem Schwingende 10b des Schwinggliedes 10 mit Hilfe einer Stufenschraube 11 verbunden, die gleitbar in den Öffnungsteil 5a eingesetzt ist, der an einem der Enden des Kupplungsgliedes 5 ausgebildet ist. Weiterhin ist das Nockenplattenglied 6 am Öffnungsteil 5b befestigt, da es am anderen Ende des Kupplungsgliedes 5 ausgebildet ist, und zwar in einem Zustand, in welchem es von dem Nockenplattenstift 6a schwenkbar abgestützt ist. Durch einen solchen Aufbau wird das Kupplungsglied 5 in Längsrichtung innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs (siehe die Pfeile MO bis M3 in 7, 9, 11 und 13) durch die Schwenkbewegung des Schwinggliedes 10 (siehe die Pfeile LO bis L3 in 7, 9, 11 und 13) zusammen mit der Verdrehung der Drehwelle 4a des Motors 4 bewegt. Die Längsverschiebung des Kupplungsgliedes 5 wird auf das Nockenplattenglied 6 übertragen.
  • Ferner sind der linke Stift 1e der Unterplatte 1 und der rechte Stift 3d der Oberplatte 23 durch den linken Öffnungsteil 7c bzw. den rechten Öffnungsteil 7d im Führungsglied 7 hindurch eingesetzt, und der linke Stift 1e und der rechte Stift 3d sind mit Hilfe von Stoppern 13 und 13 gleitbar in dem linken Öffnungsabschnitt 6b beziehungsweise dem rechten Öffnungsabschnitt 6c in dem Nockenplattenglied 6 befestigt.
  • Infolgedessen wird eine Antriebskraft, die bei Verdrehung der Drehwelle 4a des Motors 4 erzeugt wird, über das Nockenplattenglied 6 auf den linken Stift 1e und den rechten Stift 3d übertragen. Der linke Stift 1e und der rechte Stift 3d sind durch den linken Öffnungsteil 7c bzw. den rechten Öffnungsteil 7d in Längsrichtung beweglich vorgesehen. Infolgedessen wird die Antriebskraft so übertragen, daß sich die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 (die Greifmittel A) längsweise und relativ bewegen.
  • Das Feststellmittel C schließt eine am Kupplungsglied 5 befestigte Schlitzplatte 20 ein sowie erste und zweite Sensoren 21 und 22, die am Körperrahmen der Nähmaschine, der nicht dargestellt ist, fixiert sind, und dazu dienen, die Anwesenheit der Schlitzplatte 20, die zusammen mit dem Kupplungsglied 5 zu bewegen ist, festzustellen.
  • Die Schlitzplatte 20 ist ein Teil, welches am Kupplungsglied 5 befestigt ist und zusammen mit dem Kupplungsglied 5 in Längsrichtung bewegt wird. Die Schlitzplatte 20 schließt einen ersten festgestellten Abschnitt 20a ein, der in und aus einer Position herausgelangt, die dem ersten Sensor 21 entspricht, und dessen Anwesenheit durch den ersten Sensor 21 festgestellt wird, sowie einen zweiten festgestellten Abschnitt 20b, der in und aus einer Position heraus gelangt, die dem zweiten Sensor 22 entspricht, und dessen Anwesenheit von dem zweiten Sensor 22 festgestellt wird.
  • Der erste Sensor 21 und der zweite Sensor 22 schließen beispielsweise lichtemittierende Einheiten 21a und 22b und lichtempfangende Einheiten 21b bzw. 22b ein, und beispielsweise wird eine LED als lichtemittierende Einheit und ein Fotosensor als lichtempfangende Einheit benutzt. Die Beschreibung erfolgt auf einer solchen Definition, daß ein AUS-Zustand hervorgebracht wird, wenn ein Lichtausgang aus der lichtemittierenden Einheit von der lichtempfangenden Einheit aufgenommen wird, und ein EIN-Zustand vorliegt, wenn der Lichtausgang aus der lichtemittierenden Einheit von der lichtempfangenden Einheit nicht empfangen wird.
  • Insbesondere stellt der erste Sensor 21 den ersten festgestellten Abschnitt 20a fest und wird in den EIN-Zustand verbracht, wenn der erste festgestellte Abschnitt 20a das Licht, das vom ersten Sensor 21 bei der Längsbewegung der Schlitzplatte 20 emitiert wird, abschirmt, und der erste Sensor 21 wird in den AUS-Zustand verbracht, wenn der erste festgestellte Abschnitt 20a das gleiche Licht nicht abschirmt.
  • Der erste Sensor 21 gibt ein Feststellsignal an die Steuermittel 70 ab, das für den EIN-Zustand oder AUS-Zustand indikativ ist.
  • In ähnlicher Weise stellt der zweite Sensor 22 den zweiten festgestellten Abschnitt 20b fest und wird in den EIN-Zustand verbracht, wenn der zweite festgestellte Abschnitt 20b das vom zweiten Sensor 22 emitierte Licht abschirmt und der zweite Sensor 22 gelangt in den AUS-Zustand, wenn der zweite festgestellte Abschnitt 20b das gleiche Licht nicht abschirmt. Der zweite Sensor 22 gibt ein Feststellsignal an die Steuermittel 70 ab, das für den EIN- oder AUS-Zustand indikativ ist.
  • In 7, 9, 11 und 13 ist der optische Weg 25, über den der Lichtausgang aus der lichtemittierenden Einheit zur lichtempfangenden Einheit hin verläuft, gestrichelt in der Draufsicht von (a) und in Gestalt eines Punktes in der Seitenansicht von (b) dargestellt.
  • Als nächstes wird das Steuersystem der Nähmaschine 100 beschrieben. Wie in 6 gezeigt, werden die Steuermittel 70 schematisch gebildet von einer CPU zum Ausführen verschiedener Betriebsvorgänge, einem ROM zum Speichern verschiedener Programme für verschieden Vorgänge, beispielsweise Steuerung und Entscheidung, und einem RAM, das bei verschiedenen Prozessen als Arbeitsspeicher dient, was im einzelnen nicht dargestellt ist. Der Hauptwellenmotor 36, der Motor 4 der Antriebsmittel B (die Nadelfadenhaltevorrichtung 60), der erste Sensor 21 und der zweite Sensor 22 in den Feststellmitteln C und ein Startschalter SW der Nähmaschine 100 sind über einen Systembus und eine Antriebsschaltung mit den Steuermitteln 70 verbunden.
  • Die Steuermittel 70 können den Drehwinkel des Hauptwellenmotors 36 basierend auf einem Impulssignal erkennen, das von dem Kodieren 36a auf der Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 eingegeben wird.
  • Weiterhin können die Steuermittel 70 die Betriebsstellung der Greifmittel A feststellen, und zwar basierend auf dem Eingang der Feststellsignale aus dem ersten Sensor 21 und dem zweiten Sensor 22 in den Feststellmitteln C.
  • Weiterhin steuern die Steuermittel 70 den Antriebsvorgang des Motors 4 der Antriebsmittel B entsprechend dem Drehwinkel des Hauptwellenmotors 36, der bestätigt und erfaßt wird, sowie die Betriebsposition der Greifmittel A, wenn ein Startsignal aus dem Startschalter SW eingegeben wird.
  • Weiterhin dienen die Feststellmittel C auch als Ausgangswiederherstellmittel des Motors 4. Wenn eine Energiequelle für die Steuermittel 70 eingeschaltet wird, wird ein Ausgangswiederherstellungsvorgang durchgeführt, bis von den Feststellmitteln C ein vorbestimmtes Signal ausgegeben wird. Das ROM der Steuermittel 70 speichert die Zahl der Impulse des Motors 4, die erforderlich ist, um die Greifmittel A von einer Ausgangsposition in eine vorbestimmte Position, beispielsweise die Anfangsposition zu bewegen, und in eine Zwischenhalteposition oder eine Nadelfadenhalteposition, und es werden eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen zum Motor 4 in einer vorbestimmten Zeitsteuerung ausgegeben, so daß die Greifmittel A in gesteuerter Weise in die vorbestimmte Position angetrieben werden.
  • Insbesondere treiben die Steuermittel 70 den Hauptwellenmotor 36 basierend auf dem Startsignal an, das aus dem Startschalter SW ausgegeben wird, und stellen fest, daß die Nadel 50 zum Zwecke eines ersten Stiches aus einem Nähgut herausgelangt, und zwar aus dem Feststellwinkel eines Kodiersignales aus dem Kodieren 36a des Hauptwellenmotors 36 und führen eine Steuerung als Zwischenhaltepositionsteuerungsmittel für die Ausgabe eines Antriebssignals an den Motor 4 aus, um den Motor 4 zu veranlassen, die Greifmittel A in eine „Zwischenhalteposition" zu verschieben.
  • Weiterhin erkennen die Steuermittel 70, daß der Fadenaufnehmer 44 fünfzehn Grad seines oberen Totpunktes (siehe 2) erreicht, ausgehend von dem Feststellwinkel des Kodiersignales aus dem Kodierer 36a des Hauptwellenmotors 36, und führen weiterhin eine Steuerung als Nadelhaltepositionsteuermittel zum Ausgeben eines Antriebssignals an den Motor 4 aus, um den Motor 4 zu veranlassen, das Greifmittel A in eine „Nadelfadenhalteposition" zu verschieben.
  • Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der Betriebsweise der Nadelfadenhaltevorrichtung 60, die durchgeführt wird, wenn die Nähmaschine 100 einen Nähvorgang ausführt.
  • Zuallererst wird mit Bezug auf 7 ein Vorgang beschrieben, der ausgeführt werden soll ausgehend von einem Zeitpunkt vor dem Start der Nähoperation bis zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Start der Nähoperation.
    • (01) Basierend auf einem Ausgangspositionssignal, das von den Steuermitteln 70 ausgesandt wird, verdreht der Motor 4 die Drehwelle 4a in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn in einem vorbestimmten Winkel. Zusammen mit der Verdrehung der Drehwelle 4a wird das Schwenkglied 10 durch einstellen des Wellenteils 10a, der eine Drehachse bildet, verschwenkt (siehe den Pfeil LO in 7a). Weiterhin wird das Kupplungsglied 5, das gleitbar mit der Stufenschraube 11 am Schwenkglied 10 befestigt ist, zusammen mit der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes 10 zur Vorderseite hinbewegt (siehe den Pfeil MO in 7a).
    • (02) Das Nockenplattenglied 6, das schwenkbar am Kupplungsglied 5 befestigt ist, wird zusammen mit der Vorwärtsverschiebung des Kupplungsgliedes 5 vollständig nach vorne bewegt.
    • (03) Der rechte Stift 3d der Oberplatte 23, der mit dem rechten Öffnungsabschnitt 6c des Nockenplattengliedes 6 gekoppelt ist, wird entlang dem rechten Öffnungsabschnitt 7d der Führung 7 nach vorne verschoben, und zwar zusammen mit der Vorwärtsbewegung des Nockenplattengliedes 6, und kollidiert mit (schlägt an an) der Vorderwand des rechten Öffnungsabschnittes 7d, um einen Zustand hervorzurufen, in welchem die Vorwärtsbewegung des rechten Stiftes 3d reguliert wird. In diesem Falle wird auch die Oberplatte 23, die mit dem rechten Stift 3d einstückig ist, vorwärts bewegt, und die Oberplatte 23 wird in ihrer vordersten Stellung positioniert.
    • (04) In ähnlicher Weise wird der linke Stift 1e der Unterplatte 1 mit dem linken Öffnungsabschnitt 6b des Nockenplattengliedes 6 verkoppelt und zusammen mit der Vorwärtsbewegung des Nockenplattengliedes 6 entlang dem linken Öffnungsabschnitt 7c der Führung 7 verschoben. In diesem Falle wird mit Bezug auf den linken Öffnungsabschnitt 7c und den rechten Öffnungsabschnitt 7d in der Führung 7 der linke Öffnungsabschnitt 7c relativ etwas vorwärts vom rechten Öffnungsabschnitt 7d angeordnet. Ebenfalls nachdem der rechte Stift 3d der Oberplatte 23 an der Vorderwand des rechten Öffnungsabschnitts 7d kollidiert (der Zustand von 03) wird infolgedessen der linke Stift 1e der Unterplatte 1 entlang dem linken Öffnungsabschnitt 7c der Führung 7 nach vorne bewegt, und zwar durch Einstellung des rechten Stiftes 3d der Oberplatte 23 derart, daß dieser eine Drehachse ist. Die Vorwärtsbewegung des linken Stiftes 1e, das heißt die Vorwärtsbewegung der Unterplatte 1 wird kontinuierlich durchgeführt, bis die durchgehende Öffnung 1b der Unterplatte 1 eine vorgegebene vorderste Stellung erreicht, die genau unter dem Nadelauge 51 der Stichplatte 50 eingestellt ist. Wenn die vorgegebene vorderste Stellung erreicht ist, stoppen die Steuermittel 70 den Motor 4, wodurch die Vorwärtsbewegung angehalten wird. Die Länge des linken Öffnungsabschnittes 7c der Führung 7 in Vorwärtsrichtung hat ein solches Spiel, daß der linke Stift nicht mit der Vorderwand des linken Öffnungsabschnittes 7c kollidiert, auch nachdem die vorderste Position erreicht ist, wodurch ein Verlust an Synchronismus des Motors 4 verhindert ist.
  • Wenn die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 in der vordersten Stellung positioniert sind, werden der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 und der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 in Y-Richtung in einen voneinander getrennten Zustand verbracht. In diesem Falle werden der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 und der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 in Längsrichtung durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 so vorgespannt, daß sie sich einander annähern. Da die Antriebskraft des Motors 4 größer als die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 ist, kann die Unterplatte 1 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 in der vordersten Stellung plaziert werden.
  • (06) Wenn die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 in der vordersten Position plaziert sind, sind weiterhin die Haltefläche 1f in der durchgehenden Öffnung 1b der Unterplatte 1 und die vorderen Enden der Greiffläche 2e und der Vorsprungteil 2c im Spitzenglied 2, das am vorderen Ende 3a der Oberplatte 23 befestigt ist, in Y-Achsenrichtung voneinander separiert, so daß die durchgehende Öffnung 1b in einen Öffnungszustand verbracht ist. Zu dieser Zeit sind die durchgehende Öffnung und das Nadelauge 51 der Stichplatte 15 so gehalten, daß sie vertikal übereinander liegen, und die Nadel 52 kann nach dem Start des Nähvorganges zum ersten Stich vertikal bewegt werden, wobei sie die durchgehende Öffnung 1b und das Nadelauge 51 der Stichplatte 50 durchdringt. Somit wird die Position, in welcher die Greifmittel A auf dem vertikalen Bewegungsweg der Nadel 50 plaziert sind, in der nachfolgenden Beschreibung als „Ausgangsposition" bezeichnet.
  • In der „Ausgangsposition" wird die Schlitzplatte 20 des Feststellgliedes 10 zusammen mit der Vorwärtsverschiebung des Kupplungsgliedes 5 nach vorne verschoben, und der erste festgestellte Abschnitt 20a und der zweite festgestellte Abschnitt 20b in der Schlitzplatte 20 werden in Nichtfeststellpositionen im ersten Sensor 21 und zweiten Sensor 22 plaziert und werden dementsprechend in einen AUS-Zustand eingestellt.
  • (07) Wenn die Greifmittel A in der „Ausgangsposition" plaziert sind, wird die Nadel 52 für den ersten Stich, durch welchen das Ende des Nadelfadens eingesetzt wird, vertikal bewegt, um das Nadelauge 51 und die Öffnung 1b zu durchdringen. Das Ende des Nadelfadens wird durch den Drehgreifer 90 nach unten ausgezogen, wenn die Nadel 52 nach unten verbracht ist. Wenn die Nadel 52 angehoben wird, hängt es alsdann nach unten herab, wobei der Nadelfaden in die durchgehende Öffnung 1b, wie in 8 gezeigt, eingesetzt ist.
  • Als nächstes wird im Zusammenhang mit 9 die Betriebsweise der Nadelfadenhaltevorrichtung 60 beschrieben, die nach dem Start des Nähvorgangs ausgeführt werden soll (nach der Vertikalbewegung der Nadel 52 zum ersten Stich).
  • (P1) Basierend auf einem Zwischenhaltepositionssignal, das von den Steuermitteln 70 abgegeben wird, verdreht der Motor 4 die Drehwelle 4a in der Zeichnung in einem vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn. Mit der Verdrehung der Drehwelle 4a wird das Schwenkglied 10 durch Einstellung des Wellenteils 10a, der als Drehachse dient (siehe den Pfeil L1 in 9a) verschwenkt. Darüber hinaus wird das Kupplungsglied 5, das gleitbar mit der Stufenschraube 11 am Schwenkglied 10 befestigt ist, zusammen mit der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes 10 zur Rückseite hin (nach rückwärts) bewegt (siehe den Pfeil M1 in 9a).
  • (P2) Das Nockenplattenglied 6, das schwenkbar am Kupplungsglied 5 gelagert ist, wird zusammen mit der Rückwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 vollständig nach hinten verschoben.
  • (P3) Wenn das Nockenplattenglied 6 die Rückwärtsbewegung beginnt, wird zuallererst der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 in Richtung des vorderen Stiftes 1d der Unterplatte 1 gezogen, und zwar durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9. In einem Zustand, in welchem der rechte Stift 3d der Oberplatte 23 so gehalten ist, daß er an der Vorderwand des rechten Öffnungsabschnitt 7d der Führung 7 anliegt, beginnt infolgedessen lediglich die Unterplatte 1 die Rückwärtsbewegung. Wenn die Unterplatte 1 eine Bewegung in einem vorbestimmten Ausmaß ausführt und dann angehalten wird, wird die Haltefläche 1f der Unterplatte 1 hinter der Spitze des Vorsprungteils 2c der Oberplatte 23 positioniert, was in einer „Zwischenhalteposition" resultiert, in welcher die durchgehende Öffnung 1b verschlossen ist.
  • Die „Zwischenhalteposition" impliziert einen Zustand, in welchem lediglich die Unterplatte 1 nach hinten verschoben und eine Anordnung erreicht ist, bis der Nockenplattenstift 6a des Nockenplattengliedes 6, der rechte Stift 3d der Oberplatte 23 und der linke Stift 1e der Unterplatte 1 in einer Linie angeordnet sind, die nahezu senkrecht zur Längsrichtung der Greifmittel A verläuft (die untere Platte 1 und die obere Platte 23). In der Zwischenzeit wird der Motor 4 um einen vorbestimmten Winkel verdreht entsprechend der „Zwischenhalteposition".
  • In der „Zwischenhalteposition" wird die Schlitzplatte 20 der Feststellmittel C zusammen mit der Rückwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 nach rückwärts verschoben, und der erste festgestellte Abschnitt 20a der Schlitzplatte 20 wird im ersten Sensor 21 in einer Feststellposition plaziert und in den EIN-Zustand eingestellt. Weiterhin wird der zweite festgestellte Abschnitt 20b im zweiten Sensor 22 in einer Nichtfeststellungsposition plaziert und in einen AUS-Zustand eingestellt.
  • Die Verschiebung der Unterplatte 1 aus der „Ausgangsposition" in die „Zwischenhalteposition" wird abgeschlossen, bevor der Fadenaufnehmer 44 gestartet wird, um sich nach oben zu bewegen. In der „Zwischenhalteposition" liegt die Haltefläche 1f der Unterplatte 1 nicht an der Greiffläche 2e der Oberplatte 23 an, und der Nadelfaden ist weder ergriffen noch festgehalten. In der „Zwischenhalteposition", bei (07) der „Ausgangsposition", verbiegt der Vorsprungsteil 2c den Nadelfaden, der durch die durchgehende Öffnung 1b eingesetzt ist und in Richtung der Greiferwelle 91 des Drehgreifers 90 nach unten hängt. Mehr im Einzelnen überqueren, wie in 10a und 10b gezeigt, die Greifmittel A eine Oberfläche 2f (vorgeschobene Fläche) des Vorsprungabschnitts 2c sowie eine untere Fläche 1g der Unterplatte 1 und verbiegen sie in einer solchen Richtung, daß eine Richtung gekreuzt wird, in welcher der Fadenaufnehmer 44 den Nadelfaden mit Bezug auf den Nadelfaden nach oben zieht, um den Nadelfaden dazwischen zu erfassen, und ergeben einen Widerstand zum Aufwärtsziehen des Nadelfadens. Mit anderen Worten wird die untere Fläche 1g der Unterplatte 1 so eingestellt, daß sie ein erster Biegeabschnitt ist, und die obere Fläche 2f des Vorsprungsteils 2c wird so eingestellt, daß sie ein zweiter Biegeabschnitt ist, und die untere Seite 1g, die der erste Biegeabschnitt ist, und die obere Seite 2f, die der zweite Biegeabschnitt ist, bilden einen Nadelfadenbiegeabschnitt 123, der über der unteren Platte 1 und der oberen Platte 23 ausgebildet ist.
  • Dadurch, daß sich ein solcher Widerstand ergibt, ist es möglich, den vom Fadenaufnehmer 44 aufwärts gezogenen Nadelfaden daran zu hindern, durch Trägheitskraft gelockert zu werden, und den Nadelfaden daran zu hindern, aus den Greifmitteln A heraus zu gleiten, und weiterhin eine Fadenlänge vom Öhr der Nadel 52 bis zum Ende des Nadelfadens aufrecht zu erhalten, die konstant ist.
  • Insbesondere wenn weiterhin ein solches Gleiten beim Ausziehen des Nadelfadenendes in der „Zwischenhalteposition" auf denselben Nadelfaden erzeugt wird, wird das Ende des Nadelfadens, das von dem vorderen Teil des Vorderendes des Vorsprungteils 2c im Nadelfadenbiegeabschnitt 123 herabhängt, zur Unterseite des Vorsprungsabschnitts 2c in Richtung des Vorsprungs des Vorsprungsabschnitts 2c hingezogen, und es wird eine Zentrifugalkraft in einem Abschnitt hervorgerufen, der von der Spitze des Vorsprungabschnitts 2c nach unten gekrümmt ist, so daß das Ende in Richtung des Vorsprungabschnitts 2c angehoben wird (siehe den Pfeil P in 10a). Dementsprechend wird der Nadelfaden von dem im unteren Teil vorgesehenen Drehgreifer 90 separiert. Auf diese Weise ist es möglich Störungen zu vermeiden, die sich aus dem Kontakt des Nadelfadens mit dem Drehgreifer 90 ergeben.
  • Mit Bezug auf 11 erfolgt als nächstes eine Beschreibung der Betriebsweise der Nadelfadenhaltevorrichtung 60, die ausgeführt wird, bevor und nachdem die Greifmittel A den Nadelfaden nach der „Zwischenhalteposition" erfassen und festhalten.
  • (Q1) Nach (P3) der „Zwischenhalteposition" führt der Motor 4 sukzessive eine in der Zeichnung im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung aus und verdreht das Schwenkglied 10, und der Nockenplattenstift 6a, der rechte Stift 3d und der linke Stift 1e werden durch die Rückwärtsverschiebung des Kupplungsgliedes 5 zusammen mit der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes 10 in einer Linie senkrecht zur Längsrichtung der Greifmittel A angeordnet. In diesem Zustand werden der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 und der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 so vorgespannt, daß sie sich am weitesten einander annähern, und zwar im wesentlichen in Längsrichtung und durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9. Dementsprechend liegt die Haltefläche 1f der Unterplatte 1 an der Greiffläche 2e der Oberplatte 23 an, was in der „Nadelfadengreifposition" resultiert, in welcher die Greifmittel A den Nadelfaden ergreifen, wie in 12 dargestellt.
  • Nachdem die „Nadelfadengreifposition" eingestellt ist, verdreht der Motor 4 sukzessive die Drehwelle 4a in einem vorbestimmten Winkel in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, basierend auf einem Nadelfadenhaltepositionsignal, welches von den Steuermitteln 70 ausgesandt wird. Zusammen mit der Drehung der Drehwelle 4a wird das Schwenkglied 10 um den Wellenteil 10a als Drehachse verschwenkt (siehe den Pfeil L2 in 11a). Weiterhin wird das Kupplungsglied 5, das gleitbar durch die Stufenschraube 11 an dem Schwenkglied 10 fixiert ist, zusammen mit der Schwenkbewegung des Schwenkglieds 10 zur Rückseite hin bewegt (nach rückwärts verschoben) (siehe den Pfeil M2 in 11a).
  • (Q2) Das Nockenplattenglied 6, das schwenkbar am Kupplungsglied 5 gelagert ist, wird zusammen mit der Rückwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 insgesamt nach hinten verschoben.
  • (Q3) In diesem Zustand werden die Greiffläche 2e und die Haltefläche 1f in einen Anliegezustand verbracht. Deshalb wird die Bewegung der Oberplatte 23 und der Platte 1, welche von der Schraubenfeder 9 in einer sich gegenseitig annähernden Richtung vorgespannt werden, nicht länger ausgeführt. Durch die Rückwärtsbewegung des Nockenplattengliedes 6 werden dementsprechend sowohl die Unterplatte 1 als auch die Oberplatte 23 im gleichen Ausmaß nach rückwärts verschoben. Mit anderen Worten, die Greifmittel A werden nach rückwärts bewegt, während sie den Nadelfaden ergreifen.
  • Somit werden die Greifmittel A zur „Nadelfadenhalteposition" verschoben, die geringfügig von der „Nadelfadengreifposition" aus nach rückwärts versetzt ist, und zwar in einen solchen Zustand, um den Nadelfaden zu erfassen. Die „Nadelfadenhalteposition" ist auf der Rückseite des Nadelauges 51 der Stichplatte 50 plaziert, in welche sich die Greifmittel von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 zurückziehen.
  • In der „Nadelfadenhalteposition" wird die Schlitzplatte 20 der Feststellmittel C zusammen mit der Rückwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 nach hinten verschoben, und der erste festgestellte Abschnitt 20a und der zweite festgestellte Abschnitt 20b der Schlitzplatte 20 werden im ersten Sensor 21 beziehungsweise zweiten Sensor 22 den Feststellpositionen angeordnet.
  • In dem Zustand, in welchem die Greifmittel A sich in die „Nadelfadenhalteposition" zurückziehen, wird von der Nadel 52 eine vorbestimmte Anzahl (beispielsweise zwei oder drei) von Stichen ausgeführt (Nadellokalisierung) und der Nähvorgang geht auf diese Weise von statten.
  • Mit Bezug auf 13 erfolgt als nächstes eine Beschreibung der Betriebsweise der Nadelfadenhaltevorrichtung 60, die ausgeführt wird, nachdem das Ende des Nadelfadens erfaßt (festgehalten) ist.
  • (R1) Basierend auf einem Freigabepositionssignal, das von den Steuermitteln 70 ausgesandt wird, verdreht der Motor 4 die Drehwelle 4a in der Zeichnung im Uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Winkel. Zusammen mit der Drehung der Drehwelle 4a wird das Schwenkglied 10 durch Ausnutzung des Wellenabschnitts 10a als Drehachse verschwenkt (siehe den Pfeil L3 in 13a). Weiterhin wird zusammen mit der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes 10 das Kupplungsglied 5, das mit der Stufenschraube 11 gleitbar am Schwenkglied 10 befestigt ist, zur Rückseite hin verschoben (siehe den Pfeil M3 in 13a).
  • (R2) Das Nockenplattenglied 6, das schwenkbar am Kupplungsglied 5 gelagert ist, wird zusammen mit der Rückwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 15 nach hinten verschoben. Wenn ein vorbestimmtes Bewegungsausmaß überschritten wird, gelangt der nockenförmige Abschnitt 6d des Nockenplattengliedes 6 in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Rolle 12, und das Nockenplattenglied 6 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Berührungsabschnitt als Drehachse dient.
  • (R3) Die Rückwärtsverschiebung des linken Stiftes 1e der Unterplatte 1, der mit dem linken Öffnungsabschnitt 6b des Nockenplattengliedes 6 verkoppelt ist, durch den Kontakt des nockenförmigen Abschnittes 6d des Nockenplattengliedes 6 mit der Rolle 12 wird gesteuert. Andererseits wird der rechte Stift 3d der Oberplatte 23, der mit dem rechten Öffnungsabschnitt 6c des Nockenplattengliedes 6 gekoppelt ist, zusammen mit der Schwenkbewegung des Nockenplattengliedes 6 entlang dem rechten Öffnungsabschnitt 7d der Führung 7 nach rückwärts verschoben. Infolgedessen ist das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der Oberplatte 23 größer als dasjenige der Unterplatte 1. Somit werden die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 in ihre am weitesten hinten gelegenen Positionen eingestellt.
  • (R4) Wenn die Rückwärtsverschiebung der Unterplatte 1 durch den Kontakt des nockenförmigen Abschnittes 6d des Nockenplattengliedes 6 mit der Rolle 12 gesteuert wird und die Oberplatte 23 sich alsdann nach rückwärts verschiebt, werden der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 und der hintere Stift 3c der Oberplatte 23 entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 voneinander getrennt. In diesem Falle sind der vordere Stift 1d der Unterplatte 1 und der hintere Stift 3c der oberen Platte 23 so vorgespannt, daß sie sich durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder in Längsrichtung einander annähern. Da die Antriebskraft des Motors 4 größer als die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 ist, kann die Oberplatte 23 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 9 in ihrer hintersten Position plaziert werden.
  • (R5) Wenn die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 nach hinten bewegt sind, wird weiterhin die durchgehende Öffnung 1b in einen Öffnungszustand verbracht, wenn die Haltefläche 1f in der durchgehenden Öffnung 1b der Unterplatte 1 und die Greiffläche 2e des Spitzengliedes 2, das am vorderen Ende 3a der Oberplatte 23 befestigt ist, aufgrund des Unterschiedes im rückwärtigen Bewegungsausmaß zwischen der Unterplatte 1 und der Oberplatte 23 voneinander separiert sind, so daß ein vorbestimmtes Bewegungsausmaß überschritten wird. Mit anderen Worten, die Oberplatte 23 wird mit Bezug auf die Unterplatte 2 relativ nach rückwärts verschoben wie in (R2) und (R3) in den Zuständen der „Nadelfadengreifposition" und der „Nadelfadenhalteposition", so daß die Haltefläche 1f in der durchgehenden Öffnung 1b der Unterplatte 1 von der Greiffläche 2e des Spitzengliedes 2, das am vorderen Ende 3a der Oberplatte 23 befestigt ist, getrennt ist. Wie in 14 dargestellt, können die Greifmittel A den Nadelfaden freigeben. Somit wird die Position, in welcher die Greifmittel A den ergriffenen und festgehaltenen Nadelfaden freigeben so eingestellt, daß sie eine „Freigabeposition" ist.
  • In der „Freigabeposition" wird die Schlitzplatte 20 der Feststellmittel C zusammen mit der Rückwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 nach hinten verschoben, und der erste festgestellte Abschnitt 20a der Schlitzplatte 20 wird im ersten Sensor 21 in der Nichtfeststellposition plaziert und in den AUS-Zustand eingestellt. Weiterhin wird der zweite festgestellte Abschnitt 20b im zweiten Sensor 22 in der Feststellposition angeordnet und in den EIN-Zustand eingestellt.
  • Mit Bezug auf die in 15 und 2 dargestellten Flußdiagramme erfolgt eine Beschreibung der Betriebsweise der Nähmaschine 100, welche die Nadelfadenhaltevorrichtung 60 umfaßt.
  • 2 zeigt eine Kurve α, welche die Position der Nadel 52 bei einer Rotation der Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 anzeigt, und eine Kurve β, welche die Position des Fadenaufnehmers 44 angibt. Weiterhin zeigt γ in 2 die Position eines Nähgutes und den Drehwinkel der Hauptwelle an.
  • Wenn zuallererst eine (nicht dargestellte) Spannungsquelle in der Nähmaschine 100 eingeschaltet wird, wird die Ausgangswiedererlangungsoperation des Motors 4 ausgeführt. Die Ausgangswiedererlangungsoperation wird dadurch ausgeführt, daß die Steuermittel 70 veranlaßt werden, den Motor 4 zu verdrehen, bis ein Signalausgang aus den Feststellmitteln C von EIN nach AUS oder von AUS nach EIN verändert wird (Schritt S1). Als nächstes bewegen die Steuermittel 70 die Greifmittel A, das heißt, die Unterplatte 1 und die Oberplatte 23 in die „Ausgangsposition" (Schritt S2).
  • Anschließend entscheiden die Steuermittel 70, ob die Greifmittel A in der „Ausgangsposition" eingestellt sind, basierend auf den Feststellsignalen des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 (Schritt S3).
  • Wenn beide Feststellsignale des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 den AUS-Zustand angeben (Schritt S3; JA), läuft der Vorgang zum Schritt S4 weiter. Wenn die Feststellsignale des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 die Kombination nicht machen (Schritt S3; NEIN), geht der Vorgang im Schritt S19 in eine Fehlerbehandlung über.
  • Im Schritt S4 entscheiden die Steuermittel 70, ob durch den Startschalter SW ein Nähstartsignal eingegeben ist. Wenn ein Signal, welches angibt, daß der Startschalter SW eingeschaltet ist, eingegeben wird (Schritt 54; JA) läuft der Vorgang zum Schritt S5 weiter, in welchem der Hauptwellenmotor 36 angetrieben wird, und die Nadel 52 wird für den ersten Stich mit Bezug auf ein Nähgut nach unten verbracht (Schritt S5).
  • Als nächstes wird aus dem Kodieren 36a des Hauptspindelmotors 36 ein Kodierungssignal in die Steuermittel 70 eingegeben, welches angibt, ob die Nadel 52 für den ersten Stich mit Bezug auf das Nähgut angehoben ist. Die Steuermittel 70 entscheiden, ob die Nadel 52 für den ersten Stich aus dem Nähgut herausgelangt, basierend auf dem Kodiersignal (Schritt S6). In 2 ist ein Zustand dargestellt, in welchen die Nadel 52 aus dem Nähgut herausgelangt, wobei die Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 bei 245 Grad ist. Mit anderen Worten, die Steuermittel 70 entscheiden, ob die Nadel 52 aus dem Nähgut herausgelangt, je nach dem ob der Kodierausgang 245 Grad übersteigt.
  • Wenn die Steuermittel 70 entscheiden, daß die Nadel 52 für den ersten Stich aus dem Nähgut herausgelangt (Schritt S6; NEIN), wird der Vorgang des Schrittes S6 wiederholt, bis ein Kodiersignal, das angibt, daß die Nadel 52 für den ersten Stich aus dem Nähgut herausgelangt, vom Kodierer 36 des Hauptwellenmotors 36 eingegeben wird.
  • Wenn andererseits die Steuermittel 70 entscheiden, daß die Nadel 52 für den ersten Stich aus dem Nähgut herausgelangt (Schritt S6; JA), wird ein Antriebssignal zum Motor 4 der Antriebsmittel B abgegeben, und die Greifmittel A werden von der „Ausgangsposition" in die „Zwischenhalteposition" bewegt, und zwar durch die Antriebskraft des Motors 4 (Schritt S7).
  • Als nächstes entscheiden die Steuermittel 70 ob die Greifmittel A in der „Zwischenhalteposition" plaziert sind, basierend auf den Feststellsignalen des ersten Sensors und des zweiten Sensors 22 (Schritt S8).
  • Wenn das Feststellsignal des zweiten Sensors 22 AUS ist und das Feststellsignal des zweiten Sensors 21 in den EIN-Zustand geschaltet ist (Schritt S8; JA), läuft der Vorgang zum Schritt S9 weiter.
  • Wenn andererseits der zweite Sensor 22 in den AUS-Zustand eingestellt ist und der erste Sensor 21 nicht in den EIN-Zustand geschaltet ist (Schritt S8; NEIN), geht der Vorgang in die Fehlerbehandlung des Schrittes S19 über.
  • Dann entscheiden die Steuermittel 70, ob der Fadenaufnehmer 44 auf dieser Seite des oberen Totpunktes des Fadenaufnehmers 44 bei 15 Grad positioniert ist, basierend auf dem Kodiersignal, das vom Kodieren 36a des Hauptwellenmotors 36 ausgesandt wird (Schritt S9). 2 zeigt, daß der Fadenaufnehmer 44 am oberen Totpunkt positioniert ist, wenn der Winkel der Hauptwelle des Hauptwellenmotors 36 siebzig Grad beträgt. Dementsprechend wird diese Seite des oberen Totpunktes des Fadenaufnehmers 44 um 15 Grad in Abhängigkeit davon erkannt, ob der Kodierausgang 55 Grad überschreitet.
  • Wenn die Steuermittel 70 feststellen, daß der Fadenaufnehmer 44 diese Seite des oberen Totpunkts des Fadenaufnehmers 44 von 15 Grad nicht erreicht (Schritt S9; NEIN), wird der Vorgang des Schrittes S9 wiederholt, bis der Fadenaufnehmer 44 diese Seite des oberen Totpunkt des Fadenaufnehmers 44 von 15 Grad erreicht.
  • Wenn andererseits die Steuermittel 70 feststellen, daß der Fadenaufnehmer 44 diese Seite des oberen Totpunktes des Fadenaufnehmers 44 bei 15 Grad erreicht, basierend auf dem Kodiersignal, das vom Kodierer 36a des Hauptspindelmotors 36 abgegeben wird (Schritt S9; JA), geht der Vorgang zum Schritt S10 weiter. Durch diese Entscheidung wird entschieden, daß das Aufziehen des Nadelfadens durch den Fadenaufnehmer 44 abgeschlossen ist.
  • Dann geben die Steuermittel 70 eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen als Antriebssignal an den Motor 4 der Antriebsmittel B ab, und die Greifmittel A werden aus der „Zwischenhalteposition" über die „Nadelfadengreifposition" in die „Nadelfadenhalteposition" verschoben, und zwar durch die Antriebskraft des Motors 4 (Schritt S10). Die Zwischenpositionierung des Nadelfadens in der „Nadelfadengreifposition" zwischen der Haltefläche 1f und der Greiffläche 2e in den Greifmitteln A wird ausgeführt, während die Greifmittel A bei einem vorbestimmten Winkel (beispielsweise 80 Grad) aus der „Zwischenhalteposition" in die „Nadelfadenhalteposition" verschoben werden, von einem Zeitpunkt des, zu dem der Nadelfaden vom Fadenaufnehmer 44 nahezu vollständig angehoben ist (beispielsweise 55 Grad) bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Nadel 52 das Nähgut durchdringt (beispielsweise 115 Grad).
  • Anschließend entscheiden die Steuermittel 70, ob die Greifmittel A in der „Nadelfadenhalteposition" positioniert sind, basierend auf den Feststellsignalen des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 (Schritt S11).
  • Wenn die Feststellsignale des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 in den EIN-Zustand eingestellt sind (Schritt S11; JA), läuft der Vorgang zum Schritt S12 weiter.
  • Wenn andererseits die Entscheidung im Schritt S11 NEIN ist (Schritt S11; NEIN), läuft der Vorgang in die Fehlerbehandlung des Schrittes S19 über. Anschließend führt die Nähmaschine 100 einen Nähvorgang für den zweiten und nachfolgende Stiche aus (Schritts S12).
  • Dann entscheiden die Steuermittel, ob eine vorbestimmte Anzahl von Nadellokalisierungen erreicht ist (beispielsweise zwei Nadellokalisierungen) (Schritt S13). Es ist möglich die Anzahl der Nadellokalisierung als eine vorbestimmte Anzahl von Nadellokalisierungen dadurch zu erkennen, daß die Anzahl der Signalausgänge, die für 180 Grad Indikativ ist, gezählt wird, wobei das Signal beispielsweise vom Kodierer 36a ausgegeben wird.
  • Wenn die Steuermittel 70 entscheiden, daß die vorbestimmte Anzahl von Nadellokalisierungen nicht erreicht ist (Schritt S13; NEIN), wird der Vorgang des Schrittes S12 wiederholt, bis die vorbestimmte Anzahl von Nadellokalisierungen erreicht ist.
  • Wenn andererseits die Steuermittel 70 feststellen, daß die vorbestimmte Anzahl von Nadellokalisierungen erreicht ist (Schritts S13; )A), geht der Vorgang zum Schritt S14 weiter.
  • Dann geben die Steuermittel 70 eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen als Antriebssignal zum Motor 4 der Antriebsmittel B ab, und die Greifmittel A werden von der „Nadelfadenhalteposition" in die „Freigabeposition" verschoben, und zwar durch die Antriebskraft des Motors 4 (Schritt S14).
  • Anschließend entscheiden die Steuermittel 70, ob die Greifmittel A in der „Freigabeposition" plaziert sind, basierend auf den Feststellsignalen des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 (Schritt S15). Wenn das Feststellsignal des ersten Sensors 21 den AUS-Zustand angibt und das Feststellsignal des zweiten Sensors 22 den EIN-Zustand anzeigt (Schritt S15; JA), läuft der Vorgang zum Schritt S16 weiter.
  • Wenn andererseits die Feststellsignale des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 die Kombination nicht machen (Schritt S15; NEIN), geht der Vorgang zur Fehlerbehandlung des Schrittes S19 weiter.
  • Als nächstes entscheiden die Steuermittel 70, ob der von der Nadel 52 auszuführende Nähvorgang beendet ist (Schritt S16).
  • Wenn die Steuermittel S16 feststellen, daß der Nähvorgang nicht beendet ist (Schritts S16; NEIN), wird der Vorgang des Schrittes S16 wiederholt, bis der Nähvorgang beendet ist.
  • Wenn andererseits die Steuermittel 70 feststellen, daß der Nähvorgang beendet ist (Schritt S16; JA), geht der Vorgang zum Schritt S17 weiter.
  • Dann geben die Steuermittel 70 eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen als Antriebssignal zum Motor 4 der Antriebsmittel B ab, und die Greifmittel A werden durch die Antriebskraft des Motors 4 aus der „Freigabeposition" in die „Ausgangsposition" verschoben (Schritt S17).
  • Anschließend entscheiden die Steuermittel 70 ob die Greifmittel A in der „Ausgangsposition" plaziert sind, basierend auf den Feststellsignalen des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 (Schritt S18).
  • Wenn beide Feststellsignale des ersten und zweiten Sensors 21 und 22 den AUS-Zustand anzeigen (Schritt S18; JA), ist der Betrieb der Nähmaschine 10 abgeschlossen.
  • Wenn andererseits die Feststellsignale des ersten Sensors 21 und des zweiten Sensors 22 die Kombination nicht machen (Schritt S18; NEIN), läuft der Vorgang zur Fehlerbehandlung des Schrittes S19 weiter.
  • Die Verschiebung der Greifmittel A in jede der Positionen in den Schritten S1, S7, S10, S14 wird dadurch ausgeführt, daß eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen, die im ROM gespeichert sind, zum Motor 4 abgegeben wird, der ein Schrittmotor ist, wobei die Impulsabgabe durch die CPU der Steuermittel 70 erfolgt.
  • In der Fehlerbehandlung des Schrittes S19 halten weiterhin die Steuermittel 70 den Motor 4 und den Hauptwellenmotor 36 unter der Annahme an, daß eine Abnormalität, beispielsweise ein Verlust des Synchronismus des Motors 4 vorliegt. In diesem Falle können (nicht dargestellte) Anzeigemittel vorgesehen werden, um einer Bedienungsperson das Vorliegen des Synchronismusverlustes des Motors 4 anzuzeigen.
  • Wie oben beschrieben, wird der Betrieb der Nähmaschine 100 ausgeführt.
  • In der „Zwischenhalteposition" liegt somit die Haltefläche 1f der Unterplatte 1 nicht an der Greiffläche 2e der Oberplatte 23 an, und der Nadelfaden wird weder ergriffen noch festgehalten. In der „Zwischenhalteposition" wird der Nadelfaden, der in die durchgehende Öffnung 1b eingesetzt ist und nach unten hängt, durch den vorspringenden Abschnitt 2c der Oberplatte 23 in Richtung der Greiferwelle 91 des Drehgreifers 90 gebogen und wird zwischen der Oberseite des Vorsprungabschnitts 2c und der Unterseite der Unterplatte 1 erfaßt. Ein Widerstand gegen das Aufziehen des Nadelfadens ist durch die Biegung des Nadelfadens gegeben, der vom Fadenaufnehmer 44 nach oben gezogen werden soll. Durch Vorgabe eines solchen Widerstandes ist es möglich zu verhindern, daß der Nadelfaden aus den Greifmitteln A gleitet, bevor der Nadelfaden ergriffen ist, oder ein Lockerwerden des Nadelfadens zu verhindern, welches durch die Trägheitskraft des vom Fadenaufnehmer 44 aufgezogenen Nadelfadens erzeugt werden könnte. Dementsprechend ist es möglich, den Zustand des Nadelfadens stabil aufrecht zu erhalten, wenn der Nadelfaden in der Nadelfadenhalteposition gehalten werden soll, und die Länge des Endes des Nadelfadens, das an der Nadelspitze verbleibt, konstant zu halten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird weiterhin das Ende des Nadelfadens, das von einem Teil zwischen der Haltefläche 1f und der Greiffläche 2e, die sich aneinander annähern, herabhängt, in Richtung der Greiferwelle 91 zwischen der Unterseite 1g, die unter der Haltefläche 1f vorgesehen ist, und der Oberseite 2f des Vorsprungabschnitts 2c gebogen, und zwar in der „Zwischenhalteposition", der „Nadelfadengreifposition" oder der „Nadelfadenhalteposition", wie in 10 gezeigt. In der Zwischenhalteposition oder der Nadelfadenhalteposition kann deshalb die Bahn für den Nadelfaden, um den Greifer 90 (die Gleitfläche des Greifers oder die Lauffläche des Greifers) zu erreichen, ausgehend vom Öhr der Nadel 52 geändert werden, um den Greifer 90 auszuweichen, und zwar mit Hilfe des Nadelfadenbiegeabschnitts 123 (der Unterseite 1g, die unter der Haltefläche 1f (dem ersten Biegeabschnitt) und der Oberfläche 2f des Vorsprungabschnittes 2c (dem zweiten Biegeabschnitts)) vorgesehen ist und der Kontakt des Greifers 90 mit dem Ende des Nadelfadens kann verhindert werden, um den Nadelfaden nicht zu verschmutzen.
  • Wenn ein solches Gleiten beim Aufziehen des Nadelfadenendes am Nadelfaden in der Zwischenhalteposition hervorgerufen wird, wird weiterhin das Ende des Nadelfadens, das von einem vorderen Teil der Spitze des Vorsprungteils 2c herabhängt, zur Basisseite des Vorsprungabschnittes 2c in Richtung des Vorsprungs des Vorsprungteils 2c gezogen, so daß in dem Abschnitt, der sich von der Spitze des Vorsprungabschnitts 2c nach unten krümmt, eine Zentrifugalkraft erzeugt wird, und der Nadelfaden wird in Richtung des Vorsprungabschnittes 2c angehoben. Dementsprechend wird der Nadelfaden von dem im unteren Teil vorgesehenen Drehgreifer separiert. Somit ist es möglich, Störungen leicht zu verhindern, die durch den Kontakt des Nadelfadens mit dem Drehgreifer 90 hervorgerufen werden.
  • In der „Nadelfadenhalteposition", in welcher die Greifmittel A vorgesehen sind, liegt anschließend die Greiffläche 2e an der Haltefläche 1f an, so daß der Nadelfaden ergriffen und gehalten werden kann.
  • Bei einem Aufbau, bei welchem der Nadelfaden zwischen einer oberen Fläche 1h der Unterplatte 1 und einer unteren Fläche 23b der oberen Platte 23a gebogen ist und vom Fadenaufnehmer 44 aufgezogen werden kann und gleichzeitig ein Gleitwiderstand in der „Zwischenhalteposition", wie in 16 anstatt des in 10 dargestellten Aufbaus vorgegeben ist, versteht es sich von selbst, daß eine Fadenlänge vom Öhr der Nadel 52 bis zum Ende des Nadelfadens konstant und kurz eingestellt werden kann.
  • Durch Schalten der „Zwischenhalteposition" und der „Nadelfadenhalteposition" kann somit die Nadelfadenhaltevorrichtung 60 in der Nähmaschine die Länge des Nadelfadens stabil halten, der an der Rückseite eines Nähguts verbleibt.
  • Während die Steuermittel 70 die Greifmittel A aus der „Zwischenhalteposition" in die „Nadelfadenhalteposition" bewegen, wenn der Fadenaufnehmer 44 diese Seite seines oberen Totpunktes von 15 Grad erreicht, ist der Winkel der Hauptwelle hierauf nicht beschränkt, sondern kann beispielsweise 15 bis 20 Grad vor und nach dem oberen Totpunkt des Fadenaufnehmers 44 betragen.
  • Weiterhin ist es selbstverständlich, daß die spezifischen Aufbauten von Einzelheiten der Teile der Nadelfadenhaltevorrichtungen in geeigneter Weise abgeändert werden können. So ist es beispielsweise bei der Zeitsteuerung der Bewegung der Greifmittel A aus der Ausgangsposition in die Zwischenhalteposition, nämlich der Bewegung der Greifmittel A in eine Position, in welcher das Ende des Nadelfadens gleitbar eingefangen ist, ausreichend, daß der Nadelfaden eingefangen wird, wenn der Nadelfaden vom Fadenaufnehmer 44 aufgezogen wird. Die Zeitsteuerung ist nicht auf einen Zeitpunkt, unmittelbar nachdem die Nadel 52 aus dem Nähgut herausgelangt, beschränkt, sondern kann auf einen Zeitpunkt unmittelbar nach dem Herausgelangen der Nadel aus der durchgehenden Öffnung 1b der Unterplatte 1 eingestellt werden, oder in die Nähe von 280 Grad, nachdem die Nadel 52 aus dem Nähgut herausgelangt.
  • Während der Motor 4 als Antriebsquelle zum Bewegen sowohl der Unterplatte 1 als auch der Oberplatte 23 der Greifmittel A im Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, können diese auch so ausgebildet werden, daß sie jeweils mit Hilfe unabhängiger Motoren bewegt werden.
  • Vorteil der Erfindung
  • Bei der Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine werden das Halteglied und das Greifglied relativ bewegt und der Nadelfaden wird durch den Nadelfadenbiegeabschnitt, der über dem Halteglied und dem Greifglied ausgebildet ist, gebogen. Infolgedessen ist es möglich die Zwischenhalteposition einzuschalten, in welcher es dem Nadelfaden ermöglicht ist, vom Fadenaufnehmer der Nähmaschine aufgezogen zu werden, und gleichzeitig wird ein Gleitwiderstand dem Nadelfaden mitgeteilt, und die Nadelfadengreifposition, in welcher der vom Fadenaufnehmer aufgezogene Nadelfaden zwischen der Haltefläche und der Greiffläche erfaßt wird.
  • In einer solchen Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine biegt der Nadelfadenbiegeabschnitt den Nadelfaden, bevor der Fadenaufnehmer den Nadelfaden zu Beginn des Nähvorganges aufzieht, und ergibt einen Gleitwiderstand während er es gestattet, daß der Nadelfaden vom Fadenaufnehmer in der Zwischenhalteposition aufwärts gezogen wird, und dann halten die Haltefläche und die Greiffläche den Nadelfaden vom Fadenaufnehmer hochgezogen zuverlässig in der Nadelfadengreifposition fest. Als Ergebnis ist es deshalb möglich, ein Losewerden des Nadelfadens zu verhindern, das durch Aufziehen des Nadelfadens durch den Fadenaufnehmer hervorgerufen werden könnte, um die Fadenlänge vom Öhr der Nadel zum Ende des Nadelfadens zu stabilisieren und dann den Nadelfaden zu ergreifen, und die Länge vom Öhr der Nadel zum Ende des Nadelfadens so einzustellen, daß sie konstant ist. Weiterhin wird der vom Fadenaufnehmer aufgezogene Nadelfaden ergriffen. Infolgedessen ist es möglich, die Länge vom Öhr der Nadel bis zum Ende des Nadelfadens zu reduzieren. Dementsprechend ist es möglich, die auf der Rückseite eines Nähgutes verbleibende Nadelfadenlänge konstant und kurz zu halten.
  • Weiterhin kann der Nadelfadenbiegeabschnitt das Ende des Nadelfadens, das von einem Teil zwischen der Haltefläche und der Greiffläche in Richtung der Greiferwelle herabhängt, umbiegen. In der Zwischenhalteposition oder der Position, in welcher der Nadelfaden ergriffen und festgehalten wird, kann deshalb der Weg des Nadelfadens, der ausgehend vom Öhr der Nadel den Greifer erreicht, so geändert werden, daß er vom Greifer durch den Nadelfadenbiegeabschnitt weg gehalten wird, und der Kontakt des Greifers mit dem Nadelfaden kann verhindert werden, um die Verschmutzung des Nadelfadens zu verhindern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilweise schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Nähmaschine, die mit einer Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel versehen ist,
  • 2 ist ein Zeitdiagramm mit der Darstellung der Bewegungen einer Nadelstange und eines Fadenaufnehmers mit Bezug auf den Drehwinkel der Hauptwelle der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 3 ist eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung der Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Untenansicht,
  • 5 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Ansicht von oben,
  • 6 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Steuersystems der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung der „Ausgangsposition" jedes Teiles, welche Greifmittel, Antriebsmittel und Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist,
  • 8 ist eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung der „Ausgangsposition" der Greifmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 9 ist eine Ansicht zur Erläuterung der „Zwischenhalteposition" jedes der Teile, welche die Greifmittel, die Antriebsmittel und die Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist,
  • 10 ist eine Ansicht zur Erläuterung der „Zwischenhalteposition" der Greifmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine schaubildliche Ansicht und (b) eine Seitenansicht ist,
  • 11 ist eine Ansicht zur Erläuterung der „Nadelfadenhalteposition" aller Teile, welche die Greifmittel, die Antriebsmittel und die Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist,
  • 12 ist eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung der „Nadelfadengreifposition" der Greifmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 13 ist eine Ansicht zur Erläuterung der „Freigabeposition" aller Teile, welche die Greifmittel, die Antriebsmittel und die Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist,
  • 14 ist eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung der „Freigabeposition" der Greifmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 15 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Variante der Greifmittel und
  • 16 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Betriebsablaufes des Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • 1
    Unterplatte (Halteglied)
    1b
    durchgehende Öffnung
    1f
    Haltefläche
    1g
    Unterseite (erster Biegeabschnitt)
    2
    Vorderteil
    2b
    Greifteil
    2c
    Vorsprungteil
    2e
    Greiffläche
    2f
    obere Fläche (zweiter Biegeabschnitt)
    3
    Oberplattenkörper
    23
    Oberplatte (Greifglied)
    123
    Nadelfadenbiegeabschnitt
    4
    Motor
    5
    Kupplungsglied
    6
    Nockenplattenglied
    7
    Führung
    8
    Führungsabdeckung
    9
    Schraubenfeder
    20
    Schlitzplatte
    21
    erster Sensor
    22
    zweiter Sensor
    25
    optischer Weg
    35
    Nadelstange
    36
    Hauptwellenmotor
    36a
    Kodierer
    44
    Fadenaufnehmer
    51
    Nadelöhr
    52
    Nadel
    60
    Nadelfadenhaltevorrichtung
    70
    Steuermittel
    90
    Drehgreifer (Greifer)
    91
    Greiferwelle
    92
    Blattspitze
    100
    Nähmaschine
    A
    Greifmittel
    B
    Antriebsmittel
    C
    Feststellmittel

Claims (2)

  1. Nadelfadenhaltevorrichtung für eine Nähmaschine, welche ein Ende eines Nadelfadens ergreift, der bei Nähstart in einer unterhalb einer Stichplatte und oberhalb einer Bahn der Blattspitze eines der Nadel gegenüberliegenden Greifers gelegenen Position durch eine Nadel hindurch eingesetzt ist, das Ende des so ergriffenen Nadelfadens in eine gegenüber der vertikalen Nadelbewegungsbahn separierte Position verschoben, eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgebildet und dann das Ende des ergriffenen Nadelfadens freigegeben wird, gekennzeichnet durch ein Halteglied (1) einschließlich einer Haltefläche (1f) und eines ersten Biegeabschnitts (1g); ein Greifglied (23) einschließlich einer gegenüber der Haltefläche versehenen Greiffläche (2e) die dazu dient den Nadelfaden zwischen einer zweiten Biegefläche (2f) und der Haltefläche zu erfassen; Antriebsmittel (B) zum Bewegen des Haltegliedes relativ zum Greifglied; und Steuermittel (70) zum Steuern der Antriebsmittel, wobei das Halteglied und das Greifglied so ausgebildet sind, daß sie relativ beweglich sind in eine Ausgangsstellung, in welcher die Haltefläche (1f) und die Greiffläche (2e) zu beiden Seiten der vertikalen Nadelbewegungsbahn positioniert sind, eine Zwischenhaltestellung, in welcher Nadelfadenbiegeteile einschließlich des ersten Biegeabschnitts und des zweiten Biegeabschnitts einander überkreuzen, um den Nadelfaden umzubiegen und hierdurch dem Nadelfaden einen Gleitwiderstand zu erteilen, während sie es ermöglichen, den Nadelfaden von einem Fadenaufnehmer der Nähmaschine aufwärts zu ziehen, und eine Nadelfadengreifstellung, in welcher der vom Fadenaufnehmer nach oben gezogene Nadelfaden zwischen der Haltefläche und der Greiffläche erfaßt wird, und wobei die Steuermittel die Antriebsmittel steuern, um das Haltemittel und das Greifglied aus der Ausgangsstellung in die Zwischenhaltestellung verschieben und anzuhalten, bevor der Nadelfaden beim Nähstart vom Fadenaufnehmer nach oben gezogen zu werden beginnt, und um sie dann relativ in die Nadelfadengreifstellung zu verschieben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelfadenbiegeabschnitt (1g) das Ende des Nadelfadens, das von einem Teil zwischen den eng beieinander liegenden Halteflächen (1f) und Greifflächen (2e) nach unten hängt, in Richtung einer Greiferwelle (91) des Greifers (90) umbiegt.
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