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DE10318605A1 - Tragbares Gerät - Google Patents

Tragbares Gerät

Info

Publication number
DE10318605A1
DE10318605A1 DE10318605A DE10318605A DE10318605A1 DE 10318605 A1 DE10318605 A1 DE 10318605A1 DE 10318605 A DE10318605 A DE 10318605A DE 10318605 A DE10318605 A DE 10318605A DE 10318605 A1 DE10318605 A1 DE 10318605A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display panel
optics
housing
plate
display
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10318605A
Other languages
English (en)
Inventor
Ken Hirunuma
Gouji Funatsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Pentax Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pentax Corp filed Critical Pentax Corp
Publication of DE10318605A1 publication Critical patent/DE10318605A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
    • G02B23/18Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
    • GPHYSICS
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    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/06Focusing binocular pairs
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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Abstract

Ein tragbares Gerät umfasst einen Rahmen (48), ein an dem Rahmen (48) angebrachtes Gehäuse (10) und ein Anzeigefeld (83). Das Anzeigefeld (83) ist direkt mit dem Rahmen (48) verbunden und zwischen einer eingeklappten Stellung und einer Anzeigestellung bewegbar. In dem Gehäuse (10) ist eine Durchtrittsöffnung (87) ausgebildet. Wird das Anzeigefeld (83) in eine vorbestimmte Stellung zwischen der eingeklappten Stellung und der Anzeigestellung gebracht, so kann es durch die Durchtrittsöffnung (87) geführt werden, um das Gehäuse (10) an dem Rahmen (48) anzubringen oder von diesem zu lösen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein tragbares Gerät, das einen Rahmen, ein an dem Rahmen angebrachtes Gehäuse und ein Anzeigefeld enthält.
  • Beispiele für solch tragbare Geräte sind digitale Videokameras und elektronische Einzelbildkameras, die mit einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung arbeiten, sowie optische Beobachtungsgeräte mit Aufnahmefunktion, die mit einer elektronischen Einzelbildkamera arbeiten. Diese tragbaren Geräte haben ein Anzeigefeld, um ein Objektbild als bewegtes Bild, ein aufgenommenes Bild als Einzelbild oder Zeichen darstellen, die beispielsweise auf den Aufnahmezustand bezogene Daten angeben. Meistens befindet sich das Anzeigefeld an einem Gehäuse des tragbaren Gerätes und ist zwischen einer eingeklappten Stellung und einer Anzeigestellung bewegbar.
  • In der Endbearbeitung einer Fertigungslinie werden an den Geräten die einzelnen Komponenten justiert oder eingestellt sowie die fertigen Produkte überprüft. Die Einstellung umfasst einen Weißabgleich einer CCD, eine Farbeinstellung, eine Empfindlichkeitseinstellung, eine Luminanzeinstellung einer LCD, eine Kontrasteinstellung etc. Bei der Überprüfung der fertigen Produkte wird unter anderem ermittelt, ob das Anzeigefeld korrekt arbeitet. Dabei wird das Gehäuse entfernt, um Zugang z. B. zu einer elektronischen Steuerplatine des tragbaren Gerätes zu haben. Dabei wird auch das Anzeigefeld von dem Gehäuse abgenommen und an geeigneter Stelle platziert. Das Anzeigefeld sollte dabei so platziert werden, dass seine Anzeigefläche der Bedienperson zugewandt ist.
  • Die Steuerplatine und das Anzeigefeld sind über ein flexibles Flachkabel miteinander verbunden. Es ist deshalb schwierig, das Anzeigefeld stabil so zu platzieren, dass seine Anzeigefläche der Bedienperson zugewandt ist. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass das Anzeigefeld bewegt wird oder gar herunterfällt, wenn die Bedienperson während der Überprüfung das flexible Flachkabel berührt. Das Anzeigefeld muss dann wieder in seine ursprüngliche Position gebracht werden, wodurch die Effizienz der Produktüberprüfung herabgesetzt wird. Es kann zwar ein Tisch vorgesehen werden, an dem das Anzeigefeld während der Überprüfung stabil gehalten ist. Die Verwendung eines solchen Tisches erhöht jedoch die Fertigungskosten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein tragbares Gerät anzugeben, das so ausgebildet ist, dass es ohne zusätzliche Kosten einer Produktprüfung unterzogen werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 eine horizontale Schnittansicht eines Gerätes als Ausführungsbeispiel, wobei sich ein beweglicher Gehäuseteil in der eingezogenen Stellung befindet,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II nach Fig. 1,
  • Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht ähnlich der nach Fig. 1, wobei sich der bewegliche Gehäuseteil in der maximal ausgezogenen Stellung befindet,
  • Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht ähnlich der nach Fig. 2, wobei sich der bewegliche Gehäuseteil in der maximal ausgezogenen Stellung befindet,
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Optik-Montageplatte, die in einem Gehäuse des in Fig. 1 gezeigten Gerätes vorgesehen ist,
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf eine rechte und eine linke Montageplatte, die auf der in Fig. 5 gezeigten Optik-Montageplatte angeordnet sind,
  • Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie VII-VII nach Fig. 6, in der die Optik- Montageplatte im Schnitt längs der Linie VII-VII dargestellt ist,
  • Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 1, und
  • Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 8, wobei ein Deckteil des Hauptgehäuseteils abgenommen und ein LCD-Anzeigefeld aufrecht angeordnet ist, und
  • Fig. 10 eine Draufsicht auf den Hauptgehäuseteil.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt den inneren Aufbau eines tragbaren Gerätes als Ausführungsbeispiel. Das Gerät ist ein Doppelfernrohr mit Aufnahmefunktion. Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II nach Fig. 1. In Fig. 2 sind zur Vereinfachung der Darstellung einige Elemente weggelassen. In dem Ausführungsbeispiel hat das Doppelfernrohr ein Gehäuse 10, das einen Hauptgehäuseteil 10A und einen beweglichen Gehäuseteil 10B umfasst.
  • Der Hauptgehäuseteil 10A und der bewegliche Gehäuseteil 10B sind jeweils einstückig aus einem verstärkten Kunststoff gefertigt, der beispielsweise Kohlefasern als Verstärkungsmaterial enthält. Der Hauptgehäuseteil 10A ist in zwei Teile unterteilt, nämlich in einen Deckteil 10A' und einen Bodenteil 10A", die miteinander verbunden sind. In Fig. 2 ist diese Verbindung mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
  • In dem Gehäuse 10 ist ein Paar Fernrohroptiken (Teleoptiken) 12R und 12L vorgesehen. Die Fernrohroptiken 12R und 12L sind symmetrisch zueinander aufgebaut und dienen als rechte bzw. linke Fernrohroptik. Die rechte Fernrohroptik 12R ist in dem Hauptgehäuseteil 10A montiert und enthält ein Objektivlinsensystem 13R, ein Aufrichtprismensystem 14R und ein Okularlinsensystem 15R. In einer Vorderwand des Hauptgehäuseteils 10A ist ein Beobachtungsfenster 16R fluchtend mit dem Objektivlinsensystem 13R ausgebildet. Die linke Fernrohroptik 12L ist in dem beweglichen Gehäuseteil 10B montiert und enthält ein Objektivlinsensystem 13L, ein Aufrichtprismensystem 14L und ein Okularlinsensystem 15L. In einer Vorderwand des beweglichen Gehäuseteils 10B ist fluchtend mit dem Objektivlinsensystem 13L ein Beobachtungsfenster 16L ausgebildet.
  • In der folgenden Beschreibung ist bezogen auf die beiden Fernrohroptiken 21 R und 12L mit "vorne" (oder einem entsprechenden Begriff) die Seite des Objektivlinsensystems und mit "hinten" (oder einem entsprechenden Begriff) die Seite des Okularlinsensystems gemeint. Die Begriffe "rechts" und "links" sind auf eine auf die Okularlinsensysteme 15R und 15L weisende Blickrichtung bezogen.
  • Der bewegliche Gehäuseteil 10B befindet sich in verschiebbarem oder gleitendem Eingriff mit dem Hauptgehäuseteil 10A, so dass der Gehäuseteil 10B relativ zu dem Hauptgehäuseteil 10A bewegt werden kann. Der Gehäuseteil 10B ist zwischen einer in den Fig. 1 und 2 gezeigten eingezogenen Stellung und einer in den Fig. 3 und 4 gezeigten maximal ausgezogenen Stellung bewegbar, in der der Gehäuseteil 10B aus der eingezogenen Stellung herausgezogen ist. Auf die Gleitflächen der beiden Gehäuseteile 10A und 10B wirkt eine geeignete Reibungskraft. Um den beweglichen Gehäuseteil 10B von dem Hauptgehäuseteil 10A zu ziehen oder auf diesen zu schieben, muss deshalb eine bestimmte Zug- bzw. Schubkraft auf den Gehäuseteil 10B ausgeübt werden. Der bewegliche Gehäuseteil 10B kann infolge der auf die Gleitflächen der beiden Gehäuseteile 10A und 10B wirkenden Reibungskraft in einer Stellung, die zwischen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten vollständig eingezogenen Stellung und der in den Fig. 3 und 4 gezeigten vollständig ausgezogenen Stellung liegt, festgehalten werden.
  • Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 einerseits und der Fig. 3 und 4 andererseits zeigt, bewegt sich beim Ziehen des beweglichen Gehäuseteils 10B von dem Hauptgehäuseteil 10A die linke Fernrohroptik 12L zusammen mit dem beweglichen Gehäuseteil 10B, während die rechte Fernrohroptik in dem Hauptgehäuseteil 10A gehalten ist. Durch Anordnen des beweglichen Gehäuseteils 10B in einer relativ zu dem Hauptgehäuseteil 10A beliebig ausgezogenen Stellung kann so der Abstand zwischen den optischen Achsen der Okularlinsensysteme 15R und 15L, d. h. der Augen- oder Pupillenabstand eingestellt werden. Ist der bewegliche Gehäuseteil 10B in der relativ zu dem Hauptgehäuseteil 10A eingezogenen Stellung angeordnet, so ist der Abstand zwischen den Fernrohroptiken 12R und 12L minimal (Fig. 1 und 2). Ist dagegen der bewegliche Gehäuseteil 10B relativ zu dem Hauptgehäuseteil 10A in der maximal ausgezogenen Stellung angeordnet, so ist der Abstand zwischen den Fernrohroptiken 12R und 12L maximal (Fig. 3 und 4).
  • Das Objektivlinsensystem 13R der rechten Fernrohroptik 12R ist in einem Linsentubus 17R untergebracht, der relativ zu dem Hauptgehäuseteil 10A ortsfest montiert ist. Das Aufrichtprismensystem 14R und das Okularlinsensystem 15R können gegenüber dem Objektivlinsensystem 13R vor- und zurückbewegt werden, um die rechte Fernrohroptik 12R zu fokussieren. Entsprechend ist das Objektivlinsensystem 13L der linken Fernrohroptik 12L in einem Linsentubus 17L untergebracht, der relativ zu dem beweglichen Gehäuseteil 10B ortsfest montiert ist. Das Aufrichtprismensystem 14L und das Okularlinsensystem 15L können gegenüber dem Objektivlinsensystem 13L vor- und zurückbewegt werden, um die linke Fernrohroptik 12L zu fokussieren.
  • Der Linsentubus 17R umfasst einen zylindrischen Teil 18R, in dem das Objektivlinsensystem 13R untergebracht ist, sowie einen einstückig unterhalb des zylindrischen Teils 18R ausgebildeten Befestigungssockel 19R. Der Befestigungssockel 19R hat einen inneren Befestigungsteil 19R', der sich von dem zylindrischen Teil 18R zur Mitte des Gehäuses 10 hin erstreckt, sowie einen äußeren Befestigungsteil 19R" der sich von dem zylindrischen Teil 18R nach außerhalb des Gehäuses 10 hin erstreckt. Der innere Befestigungsteil 19R' ist ein seitlich ausgerichteter, vergleichsweise dicker Blockteil und der äußere Befestigungsteil 19R" ein Flachteil.
  • Entsprechend umfasst der Linsentubus 17L einen zylindrischen Teil 18L, in dem das Objektivlinsensystem 13L untergebracht ist, und einen einstückig unterhalb des zylindrischen Teils 18L ausgebildeten Befestigungssockel 19L. Der Befestigungssockel 19L hat einen inneren Befestigungsteil 19L', der sich von dem zylindrischen Teil 18L zur Mitte des Gehäuses 10 hin erstreckt, sowie einen äußeren Befestigungsteil 19L", der sich von dem zylindrischen Teil 18L nach außerhalb des Gehäuses 10 hin erstreckt. Der innere Befestigungsteil 19L' ist ein seitlich ausgerichteter, vergleichsweise dicker Blockteil und der äußere Befestigungsteil 19L" ein Flachteil.
  • Um die Augenabstandseinstellung und die Fokussierung in oben beschriebener Weise vornehmen zu können, ist auf der Seite des Bodens des Gehäuses 10 eine in Fig. 5 gezeigte Optik-Montageplatte 20 vorgesehen. In den Fig. 1 und 3 ist die Optik-Montageplatte 20 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
  • Die Optik-Montageplatte 20 besteht aus einer rechteckigen Platte 20A, die an dem Hauptgehäuseteil 10A befestigt ist, und einer Gleitplatte 20B, die verschiebbar auf der rechteckigen Platte 20A angeordnet und an dem beweglichen Gehäuseteil 10B befestigt ist. Die rechteckige Platte 20A und die Gleitplatte 20B bestehen aus einem geeigneten Metall, z. B. einem Leichtmetall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
  • Die Gleitplatte 20B hat einen rechteckigen Abschnitt 22, dessen Dicke etwa gleich der Dicke der rechteckigen Platte 20A ist, sowie einen vorstehenden Abschnitt 24, der sich dem rechteckigen Abschnitt 22 einstückig anschließt und sich in Fig. 5 nach rechts erstreckt. Der Befestigungssockel 19R des Linsentubus 17R ist an einer geeigneten Stelle auf der rechteckigen Platte 20A befestigt. Entsprechend ist der Befestigungssockel 19L des Linsentubus 17L an einer geeigneten Stelle auf dem rechteckigen Abschnitt 22 der rechteckigen Platte 20B befestigt. In Fig. 5 ist die feste Position des Befestigungssockels 19R des Linsentubus 17R durch den durch die Doppelstrichlinie 25R eingeschlossenen Bereich angedeutet. Entsprechend ist die feste Position des Befestigungssockels 19L des Linsentubus 17L durch den von der Doppelstrichlinie 25L eingeschlossenen Bereich angedeutet.
  • In dem rechteckigen Abschnitt 22 der Gleitplatte 20B ist ein Paar Führungsschlitze 26 und in dem vorstehenden Abschnitt 24 ein weiterer Führungsschlitz 27 ausgebildet. Ein Paar Führungsstifte 26', die verschiebbar in die Führungsschlitze 26 greifen, und ein Führungsstift 27', der verschiebbar in den Führungsschlitz 27 greift, sind auf der rechteckigen Platte 20A befestigt. Die Führungsschlitze 26 und 27 verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich um die gleiche Länge längs der Richtung, die in Fig. 5 von rechts nach links weist. Die Führungsschlitze 26 und 27 haben jeweils eine Länge, die der Bewegungsstrecke des beweglichen Gehäuseteils 10B relativ zu dem Gehäuseteil 10A entspricht, d. h. dem Abstand zwischen der eingezogenen Stellung (Fig. 1 und 2) und der maximal ausgezogenen Stellung (Fig. 3 und 4) des Gehäuseteils 10B.
  • Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist die Optik-Montageplatte 20 in dem Gehäuse 10 von dessen Boden beabstandet angeordnet. Die Optik-Montageplatte 20 begrenzt so mit dem Boden des Gehäuses 10 einen Raum. Die rechteckige Platte 20A ist an dem Hauptgehäuseteil 10A befestigt. Die Gleitplatte 20B ist an dem beweglichen Gehäuseteil 10B befestigt. Zum Befestigen der Gleitplatte 20B an dem beweglichen Gehäuseteil 10B ist ein Flansch 28 vorgesehen, der sich längs des linken Seitenrandes des rechteckigen Abschnitts 22 erstreckt. Der Flansch 28 ist an einer Trennwand 29 befestigt, die in dem beweglichen Gehäuseteil 10B ausgebildet ist.
  • In den Fig. 6 und 7 sind eine rechte Montageplatte 30R und eine linke Montageplatte 30L gezeigt. Die rechte Montageplatte 30R dient der Montage des Aufrichtprismensystems 14R der rechten Fernrohroptik 12R und die linke Montageplatte 30L der Montage des Aufrichtprismensystems 14L der linken Fernrohroptik 12L. Entlang den hinteren Rändern der beiden Montageplatten 30R und 30L sind aufrechtstehende Platten 32R und 32L angeordnet. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, ist das rechte Okularlinsensystem 15R an der aufrechtstehenden Platte 32R und das linke Okularlinsensystem 15L an der aufrechtstehenden Platte 32L angebracht.
  • Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, ist an der Unterseite der rechten Montageplatte 30R nahe deren rechtem Seitenrand ein Führungsschuh 34R befestigt. In dem Führungsschuh 34R ist eine Nut 36R ausgebildet, die den rechten Seitenrand der rechteckigen Platte 20A verschiebbar aufnimmt, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Entsprechend ist an der Unterseite der linken Montageplatte 30L nahe deren linkem Seitenrand ein Führungsschuh 34L befestigt. In dem Führungsschuh 34L ist eine Nut 36L ausgebildet, in der der rechte Seitenrand der rechteckigen Platte 20B aufgenommen ist, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Da Fig. 7 den Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 6 zeigt, sollte die Optik- Montageplatte 20 in Fig. 7 eigentlich nicht zu sehen sein. Zur Vereinfachung der Erläuterung ist jedoch die Optik-Montageplatte 20 in Fig. 7 im Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 5 gezeigt. Auch die Führungsschuhe 34R und 34L sind im Schnitt dargestellt.
  • Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, hat die rechte Montageplatte 30R längs ihres linken Seitenrandes eine Seitenwand 38R, deren unterer Teil einen gegenüber der übrigen Seitenwand 38R vergrößerten Abschnitt 40R bildet. In dem Abschnitt 40R ist eine Durchgangsbohrung ausgebildet, in der eine Führungsstange 42R verschiebbar aufgenommen ist. Das vordere Ende der Führungsstange 42R ist in ein Loch 43R eingesetzt, das in dem inneren Befestigungsteil 19R' des Befestigungssockels 19R ausgebildet ist, und darin befestigt. Das hintere Ende der Führungsstange 42R ist in ein Loch 45R eingesetzt, das in einem einstückig am hinteren Rand der rechteckigen Platte 20A ausgebildeten aufrechtstehenden Teil 44R ausgebildet ist, und darin befestigt (vgl. Fig. 5). In Fig. 5 ist der aufrechtstehende Teil 44R im Schnitt dargestellt, so dass das Loch 45R sichtbar ist. In den Fig. 1 und 3 ist das hintere Ende der Führungsstange 42R in das Loch 45R des aufrechtstehenden Teils 44R eingesetzt.
  • Entsprechend hat die linke Montageplatte 30L längs ihres rechten Seitenrandes eine Seitenwand 38L, deren unterer Teil einen gegenüber der übrigen Seitenwand 38L vergrößerten Abschnitt 40L bildet. In dem Abschnitt 40L ist eine Durchgangsbohrung ausgebildet, in der eine Führungsstange 42L verschiebbar aufgenommen ist. Das vordere Ende der Führungsstange 42L ist in ein Loch 43L eingesetzt, das in dem inneren Befestigungsteil 19L' des Befestigungssockels 19L ausgebildet ist, und darin befestigt. Das hintere Ende der Führungsstange 42L ist in ein Loch 45L eingesetzt, das in einem am hinteren Rand der rechteckigen Platte 20B einstückig ausgebildeten aufrechtstehenden Teil 44L ausgebildet ist, und darin befestigt. Entsprechend dem Teil 44R ist in Fig. 5 der aufrechtstehende Teil 44L im Schnitt dargestellt, so dass Loch 45L zu sehen ist. In den Fig. 1 und 3 ist das hintere Ende der Führungsstange 42L in das Loch 45L des aufrechtstehenden Teils 44L eingesetzt.
  • Das Objektivlinsensystem 13R der rechten Fernrohroptik 12R ist ortsfest vor der rechten Montageplatte 30R angeordnet. Wird die rechte Montageplatte 30R längs der Führungsstange 42R vor- und zurückbewegt, so wird der Abstand zwischen dem Objektivlinsensystem 13R und dem Aufrichtprismensystem 14R eingestellt, wodurch die rechte Fernrohroptik fokussiert wird. Da entsprechend das Objektivlinsensystem 13L der linken Fernrohroptik 12L ortsfest vor der linken Montageplatte 30L angeordnet ist, wird durch Vor- und Zurückbewegen der linken Montageplatte 30L längs der Führungsstange 42L der Abstand zwischen dem Objektivlinsensystem 13L und dem Aufrichtprismensystem 141L eingestellt, wodurch die linke Fernrohroptik 12L fokussiert wird.
  • Um die rechte und die linke Montageplatte 30R, 30L gleichzeitig längs der Führungsstange 42R, 42L so zu bewegen, dass der Abstand zwischen den beiden Montageplatten 30R, 30L veränderbar ist, sind die Montageplatten 30R, 30L über ein ausziehbares Koppelelement 46 miteinander verbunden, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
  • Das ausziehbare Koppelelement 46 umfasst ein rechteckiges Stabelement 46A und ein Gabelelement 46B, in dem das Stabelement 46A verschiebbar aufgenommen ist. Das Stabelement 46A ist an der Unterseite des vergrößerten Abschnitts 40R der Seitenwand 38R an deren vorderem Ende befestigt. Das Gabelelement 46B ist an der Unterseite des vergrößerten Abschnitts 40L der Seitenwand 38L an deren vorderem Ende befestigt. Die beiden Elemente 46A und 46B haben jeweils eine Länge, die größer als die Bewegungsstrecke des beweglichen Gehäuseteils 10B zwischen dessen eingezogener Stellung (Fig. 1 und 2) und dessen maximal ausgezogener Stellung (Fig. 3 und 4) ist. Auch wenn der bewegliche Gehäuseteil 10B aus seiner eingezogenen Stellung in seine maximal ausgezogene Stellung gebracht wird, bleibt so das verschiebbare Ineinandergreifen der beiden Elemente 46A und 46B erhalten.
  • In Fig. 8 ist eine vertikale Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 1 gezeigt. Wie aus den Fig. 2, 4 und 8 hervorgeht, ist ein innerer Rahmen 48 in dem Gehäuse 10 untergebracht und an dem Hauptgehäuseteil 10A sowie der rechteckigen Platte 20A befestigt. Der Rahmen 48 hat einen zentralen Teil 48C, einen rechten Flügelteil 48R, der sich von dem zentralen Teil 48C nach rechts erstreckt, eine vertikale Wand 48S, die sich vom rechten Rand des rechten Flügelteils 48R nach unten erstreckt, und einen linken Flügelteil 48L, der sich von dem zentralen Teil 48C nach links erstreckt.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, ist im vorderen Ende des zentralen Teils 48C eine Bohrung 50 ausgebildet, die fluchtend mit einem in der Vorderwand des Hauptgehäuseteils 10A ausgebildeten kreisförmigen Fenster 51 ausgerichtet ist. Im hinteren Abschnitt des zentralen Teils 48C ist eine Vertiefung 52 ausgebildet, in dessen Boden eine rechteckige Öffnung 54 vorgesehen ist. Eine Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A ist mit einer Öffnung versehen, durch die die Vertiefung 52 freiliegt. Diese Öffnung ist mit einer Deckplatte 55 abgedeckt, die von der Öffnung abgenommen werden kann.
  • In der Vertiefung 52 wird bei abgenommener Deckplatte 55 eine Rohranordnung 56 eingebaut. Die Rohranordnung 56 umfasst einen Drehrad-Zylinder 57 und einen koaxial in dem Zylinder 57 angeordneten Linsentubus 58. Der Zylinder 57 ist drehbar in der Vertiefung 52 gelagert, und der Linsentubus 58 kann längs dessen Mittelachse bewegt werden, während er drehfest um die Mittelachse bleibt, d. h. sich um diese nicht dreht. Nach Einbau der Rohranordnung 56 wird die Deckplatte 55 angebracht, um die Vertiefung 52 abzudecken. An dem Zylinder 57 ist ein Drehrad 60 vorgesehen. Das Drehrad 60 hat einen an der Außenfläche des Zylinders 57 ausgebildeten ringförmigen Vorsprung. Das Drehrad 60 liegt durch eine in der Deckplatte 55 ausgebildete Öffnung 62 nach außerhalb der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A hin frei.
  • An der Außenfläche des Zylinders 57 ist ein Schneckengang 64 ausgebildet, auf den nach Art eines Gewindeeingriffs ein ringförmiges Element 66 passt. So sind an der Innenwand dieses ringförmigen Elementes 66 mehrere Vorsprünge ausgebildet, die in den Schneckengang 64 des Zylinders 57 greifen. Diese Vorsprünge sind in gleichen Abständen voneinander angeordnet. An der Außenfläche des ringförmigen Elementes 66 ist eine Abflachung ausgebildet, die sich in verschiebbarer oder gleitender Anlage mit der Innenwand der Deckplatte 55 befindet. Wird der Zylinder 57 gedreht, so ist durch die Anlage der Abflachung an der Innenwand der Deckplatte 55 dafür gesorgt, dass sich das ringförmige Element 66 nicht dreht, d. h. drehfest bleibt. Wird der Zylinder 57 gedreht, so bewegt sich das ringförmige Element 66 infolge des gewindemäßigen Kontaktes mit dem Schneckengang 64 längs der Mittelachse des Zylinders 57. Die Bewegungsrichtung hängt dabei von der Drehrichtung des Zylinders 57 ab.
  • Von dem ringförmigen Element 66 steht eine Zunge 67 ab. Die Zunge 67 befindet sich auf der der Abflachung entgegengesetzten Seite des ringförmigen Elementes 66. Wie in Fig. 8 gezeigt, steht die Zunge 67 aus der rechteckigen Öffnung 54 des zentralen Teils 48C hervor und ist in ein Loch 47 eingesetzt, das in dem Stangenelement 46A ausgebildet ist. Dreht der Benutzer den Zylinder 57, indem er den freiliegenden Teil des Drehrades 60 beispielsweise mit seinem Finger berührt, so bewegt sich das ringförmige Element 66 in oben beschriebener Weise längs der Mittelachse des Zylinders 57. Dadurch werden die Montageplatten 30R und 30L längs der optischen Achsen der Fernrohroptiken 12R und 12L bewegt. Die Drehbewegung des Drehrades 60 wird so in geradlinige Bewegungen der Aufrichtprismen 14R und 14L und der Okularlinsensysteme 15R und 15L umgesetzt, wodurch die Fernrohroptiken 12R und 12L fokussiert werden können.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Fernrohroptiken 12R und 12L beispielsweise so ausgebildet, dass bei kürzestmöglichem Abstand der Aufrichtprismensysteme 14R, 14L und der Okularlinsensysteme 15R, 15L von dem ihnen jeweils zugeordneten Objektivlinsensystem 13R, 13L die beiden Fernrohroptiken 12R, 12L auf eine Objektentfernung gegenüber dem Doppelfernrohr fokussiert sind, die zwischen 40 m und Unendlich liegt, und dass bei Beobachtung eines Objektes, das sich in einer Entfernung von 2 bis 40 m von dem Doppelfernrohr befindet, die Aufrichtprismensysteme 14R, 14L und die Okularlinsensysteme 15R, 15L von dem ihnen zugeordneten Objektivlinsensystem 13R, 13L entfernt werden, um auf das Objekt zu fokussieren. Sind die Aufrichtprismensysteme in maximalem Abstand von dem ihnen jeweils zugeordneten Objektivlinsensystem entfernt, so sind die beiden Fernrohroptiken auf ein Objekt fokussiert, das sich in einer Entfernung von etwa 2 m vor dem Doppelfernrohr befindet.
  • Eine Aufnahmeoptik 68 ist in dem Linsentubus 58 vorgesehen, der koaxial in dem Zylinder 57 angeordnet ist. Die Aufnahmeoptik 68 hat eine erste Linsengruppe 68A und eine zweite Linsengruppe 68B. An der Innenfläche einer Rückwand des Hauptgehäuseteils 10A ist eine Platine 70 angebracht. Auf der Platine ist eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung wie eine CCD 72 montiert. Eine Lichtempfangsfläche der CCD 72 ist an der Aufnahmeoptik 68 ausgerichtet. In dem hinteren Ende des zentralen Teils 48C ist eine Öffnung ausgebildet und an der optischen Achse der Aufnahmeoptik 68 ausgerichtet. In diese Öffnung ist ein optisches Tiefpassfilter 74 eingesetzt. Das Doppelfernrohr dieses Ausführungsbeispiels hat die gleiche Aufnahmefunktion wie eine digitale Kamera. Dies bedeutet, dass ein durch die Aufnahmeoptik 68 erhaltenes Objektbild auf die Lichtempfangsfläche der CCD 72 abgebildet wird.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist die optische Achse der Aufnahmeoptik 68 mit OS, die optische Achse der rechten Fernrohroptik 12R mit OR und die optische Achse der linken Fernrohroptik 12L mit OL bezeichnet. Die optischen Achsen OR und OL verlaufen parallel zueinander und parallel zur optischen Achse OS der Aufnahmeoptik 68. Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, ist durch die optischen Achsen OR und OL eine Ebene P festgelegt, die parallel zur optischen Achse OS der Aufnahmeoptik 68 liegt. Die rechte und die linke Fernrohroptik 12R, 12L kann parallel zu dieser Ebene bewegt werden, wodurch der Abstand zwischen den optischen Achsen OR und OL und damit der Augenabstand eingestellt werden kann.
  • Ist die Aufnahmeoptik 68 so ausgebildet, dass sie eine sogenannte Pan-Fokusaufnahme vornehmen kann und wird eine Aufnahme nur in dieser Pan-Fokus- Betriebsart durchgeführt, so muss kein Fokussiermechanismus in dem Linsentubus 58 montiert sein. (Bei einer Pan-Fokus-Aufnahme fokussiert die Aufnahmeoptik 68 auf ein nahes Objekt, das sich in einer vorbestimmten Entfernung vor dem Doppelfernrohr befindet, und zugleich auf ein Objekt im Unendlichen.) Da jedoch in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das Doppelfernrohr wie eine gewöhnliche Kamera auch ein nahes Objekt aufnehmen können soll, das sich in einer Entfernung von weniger als 2 m vor dem Doppelfernrohr befindet, muss der Linsentubus 58 mit einem Fokussiermechanismus ausgestattet sein.
  • Deshalb ist an der Innenwand des Zylinders 57 einen Innengewinde und an der Außenwand des Linsentubus 58 ein Außengewinde ausgebildet, das in Eingriff mit dem Innengewinde des Zylinders 57 steht. Das vordere Ende des Linsentubus 58 ist in die Bohrung 50 eingesetzt. Am Boden dieses vorderen Endes ist eine Keilnut 76 ausgebildet, die sich ausgehend von dem vorderen Ende des Linsentubus 58um eine vorbestimmte Länge in Längsrichtung erstreckt. Im Boden des vorderen Endes des Rahmens 48 ist ein Loch ausgebildet, in das ein Stift 78 eingesetzt ist, der in die Keilnut 76 greift. Durch das Ineinandergreifen von Keilnut 76 und Stift 78 ist der Linsentubus 58 an einer Drehung gehindert.
  • Wird der Zylinder 57 durch Betätigen des Drehrades 60 gedreht, so wird der Linsentubus 58 längs der optischen Achse der Aufnahmeoptik 68 bewegt. Das an der Innenwand des Zylinders 57 ausgebildete Innengewinde und das an der Außenwand des Linsentubus 58 ausgebildete Außengewinde bilden so einen Umsetzmechanismus, der die Drehbewegung des Drehrades 60 in eine geradlinige oder fokussierende Bewegung des Linsentubus 58 umsetzt.
  • An der Außenwand des Zylinders 57 ist ein Schneckengang 64 und an der Innenwand des Zylinders 57 ein Innengewinde ausgebildet. Der Schneckengang 64 und das genannte Innengewinde haben entgegengesetzten Windungssinn. Wird der Zylinder 57 so gedreht, dass die Aufrichtprismensysteme 14R, 14L und die Okularlinsensysteme 15R, 15L von dem ihnen jeweils zugeordneten Objektivlinsensystem 13R, 13L entfernt werden, so wird der Linsentubus 58 von der CCD 72 wegbewegt. So kann das Bild eines nahen Objektes auf die Lichtempfangsfläche der CCD 72 fokussiert werden. Die Ganghöhen des Schneckengangs 64 und des Innengewindes der Innenwand sind entsprechend den optischen Eigenschaften der beiden Fernrohroptiken 12R, 12L und der Aufnahmeoptik 68 verschieden gewählt.
  • Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, ist in einem rechten Endabschnitt des Hauptgehäuseteils 10A eine Stromversorgungsplatine 80 vorgesehen, die vergleichsweise schwer ist. Wie in den Fig. 2, 4 und 8 gezeigt, befindet sich zwischen dem Boden des Hauptgehäuseteils 10A und der Optik-Montageplatte 20 eine Steuerplatine 82, die an dem Boden befestigt ist. Auf der Steuerplatine 82 sind elektronische Komponenten wie eine zentrale Verarbeitungseinheit, kurz CPU, ein digitaler Signalprozessor, kurz DSP, ein Speicher, ein Kondensator etc. montiert. Die Platine 70 und die Stromversorgungsplatine 80 sind über nicht gezeigtes flexibles Flachkabel an die Steuerplatine 82 angeschlossen.
  • Wie in den Fig. 2, 4 und 8 gezeigt, ist an der oberen Fläche der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A ein Bildanzeigefeld oder LCD-Monitor 83 angeordnet. Der LCD-Monitor 83 ist schwenkbar an dem Rahmen 48 gehalten, so dass er zwischen einer in Fig. 8 mit der durchgezogenen Linie angedeuteten eingeklappten Stellung und einer in Fig. 8 mit der gestrichelten Linie angedeuteten Anzeigestellung bewegbar ist.
  • Der LCD-Monitor 83 umfasst einen flachen, rechteckigen Rahmen 83A und eine in dem Rahmen 83A untergebrachte LCD-Einheit 83B. Die LCD-Einheit 83B hat eine Anzeigefläche, die zu einer Seite des Rahmens 83A hin freiliegt und einen Anzeigebereich aufweist, in dem ein Bild dargestellt wird. Befindet sich der LCD- Monitor 83 in der eingeklappten Stellung, so ist die Anzeigefläche der LCD-Einheit ß3B der oberen Fläche des Hauptgehäuseteils 10A zugewandt und deshalb nicht sichtbar. Ist dagegen der LCD-Monitor 83 aus der eingeklappten Stellung in die Anzeigestellung hochgeklappt, so ist die Anzeigefläche nach hinten gewandt, d. h. den Okularlinsensystemen zugewandt, so dass sie von dem Benutzer betrachtet werden kann.
  • Um den LCD-Monitor 83 schwenken zu können, ist am vorderen Randabschnitt des rechteckigen Rahmens 83A eine Schwenkachse 84 vorgesehen, deren beide Enden an dem Rahmen 83A befestigt oder gehalten sind. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, sind im vorderen Randabschnitt des rechteckigen Rahmens 83A zwei Aussparungen 85 ausgebildet, an denen die Schwenkachse 84 freiliegt. Die Schwenkachse 84 ist an Lagerelementen 86, die in den Aussparungen 85 vorgesehen sind, drehbar gelagert. Die Lagerelemente 86 sind am vorderen Teil des Rahmens 48 befestigt.
  • Die Lagerelemente 86 bestehen jeweils aus einem im rechten Winkel gebogenen Blattfedermaterial (vgl. Fig. 8), wobei ein Ende des jeweiligen Lagerelementes 86 ein die Schwenkachse 84 einschließendes Lagerelement bildet und das andere Ende im vorderen Abschnitt des zentralen Teils 48C angebracht ist. Der Innendurchmesser des an dem Lagerelement 86 ausgebildeten Lagerteils ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der Schwenkachse 84. Dadurch ist die Schwenkachse 84 elastisch in dem Lagerteil gehalten. Zwischen den Lagerelementen 86 und der Schwenkachse 84 wirkt deshalb eine geeignete Reibungskraft, die bewirkt, dass der LCD-Monitor 83 in einer beliebigen Stellung zwischen der eingeklappten Stellung und der Anzeigestellung stabil gehalten werden kann.
  • Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht ähnlich der nach Fig. 8. Jedoch ist in Fig. 9 der Deckteil 10A' des Hauptgehäuseteils 10A abgenommen und der LCD-Monitor 83 in Bezug auf die obere Fläche des vorderen Abschnitts des zentralen Teils 48C vertikal angeordnet. Wann immer der Deckteil 10A' des Hauptgehäuseteils 10A an dem Rahmen 48 angebracht oder von diesem abgenommen wird, wird der LCD- Monitor 83 vertikal zur oberen Fläche des vorderen Abschnitts des Zentralteils 48C angeordnet. Dadurch kann der Deckteil 10A' an dem Rahmen 48 angebracht oder von diesem abgenommen werden, ohne den LCD-Monitor 83 zu stören.
  • Wie in den Fig. 8 und 10 gezeigt, ist in dem Deckteil 10A' des Hauptgehäuseteils 10A eine Durchtrittsöffnung 87 ausgebildet, deren Abmessung der Querschnittsform des LCD-Monitors 83 entspricht. Indem der LCD-Monitor 83 gegenüber der oberen Fläche des vorderen Abschnitts des zentralen Teils 48C in aufrechter Stellung angeordnet wird, wie in Fig. 9 gezeigt ist, kann er durch die Durchtrittsöffnung 87 geführt werden, wenn der Deckteil 10A' an dem Rahmen 48 angebracht oder von diesem abgenommen wird.
  • Am vorderen Rand des Deckteils 10A' des Hauptgehäuseteils 10A ist einstückig eine Schräge 88 in Form einer schrägen Platte ausgebildet. Die Schräge 88 erstreckt sich von einer Kante der Durchtrittsöffnung 87 aus, und zwar in einer Länge, die der Dicke des LCD-Monitors 83 entspricht. Die Schräge 88 bedeckt so einen Teil des LCD-Monitors 83, der um die Schwenkachse 84 angeordnet ist. Ist der Deckteil 10A' an dem Rahmen 48 angebracht, so deckt die Schräge 88 im Zusammenwirken mit dem LCD-Monitor 83 die Durchtrittsöffnung 87 ab, so dass verhindert wird, dass die Durchtrittsöffnung 87 in diesem Zustand zur Außenfläche des mit der Aufnahmefunktion versehenen Doppelfernrohrs hin freiliegt. Befindet sich der LCD-Monitor 83 in der eingeklappten Stellung, so deckt dessen Anzeigefläche die Durchtrittsöffnung 87 ab, und die der Anzeigefläche abgewandte Rückfläche des LCD-Monitors 83 befindet sich in einer Höhe, die im Wesentlichen der Höhe der Schräge 88 entspricht. Die Schräge 88 dient demnach als Abdeckung für die Durchtrittsöffnung 87, die ansonsten das ästhetische Erscheinungsbild des Doppelfernrohrs beeinträchtigen würde.
  • Die LCD-Einheit 83B ist über ein flexibles Flachkabel mit der Stromversorgungsplatine 80 und der Steuerplatine 82 verbunden. Da der LCD-Monitor 83 zwischen der eingeklappten Stellung und der Anzeigestellung geschwenkt wird, sollte das flexible Flachkabel eine Überlänge haben, die dafür sorgt, dass sich das Flachkabel der Bewegung des LCD-Monitors 83 nachgebend verformen kann. In Fig. 8 ist diese Überlänge mit dem Bezugszeichen 89 bezeichnet. Die Überlänge 89 ist in dem Raum untergebracht, der zwischen dem LCD-Monitor 83 und der die Abdeckung bildenden Schrägen 88 ausgebildet ist.
  • Wie in Fig. 10 gezeigt, ist in dem Deckteil 10A' des Hauptgehäuseteils 10A die Durchtrittsöffnung 87 sowie die Öffnung 62 ausgebildet, durch die das Drehrad 60 freiliegt. Wie ferner aus Fig. 10 hervorgeht, sind in dem Deckteil 10A' weitere Öffnungen ausgebildet, durch die Schalttasten freiliegen, die an dem rechten Flügelteil 48R des Rahmens 48 angeordnet sind.
  • Der linke Endabschnitt des beweglichen Gehäuseteils 10B ist durch die Trennwand 29 unterteilt, wodurch ein Batteriefach 90 ausgebildet ist, in dem Batterien 93 untergebracht sind. Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, ist in einer Bodenwand des Batteriefachs 90 ein Deckel 91 vorgesehen. Durch Öffnen des Deckels 91 können die Batterien 93 in das Batteriefach 90 eingelegt und aus diesem entnommen werden. Der Deckel 91 bildet einen Teil des beweglichen Gehäuseteils 10B und ist über einen geeigneten Eingriffsmechanismus in seiner in den Fig. 2 und 4 gezeigten Schließstellung fixiert.
  • Das Gewicht der Stromversorgungsplatine 80 ist vergleichsweise hoch. Auch ist das Gewicht der Batterien 93 relativ hoch. In diesem Ausführungsbeispiel sind demnach zwei Komponenten, die vergleichsweise hohes Gewicht haben, in den beiden Endabschnitten des Gehäuses 10 angeordnet. Dadurch ist der Gewichtsausgleich des mit der Aufnahmefunktion versehenen Doppelfernrohrs verbessert.
  • Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, ist im vorderen Bereich des Batteriefachs 90 eine Elektrodenplatte 94 und im hinteren Bereich eine Elektrodenplatte 96 vorgesehen. Die Batterien 93 sind in dem Batteriefach 90 parallel zueinander angeordnet und entgegengesetzt ausgerichtet, um die Elektrodenplatten 94 und 96 zu kontaktieren. Die Elektrodenplatte 94 ist elektrisch an das Gehäuse 10 angeschlossen, während die Elektrodenplatte 96 über ein nicht gezeigtes Stromquellenkabel elektrisch an die Stromversorgungsplatine 80 angeschlossen ist, wodurch die Stromversorgungsplatine 80 aus den Batterien 92'3 mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Stromversorgungsplatine 80 versorgt die auf der Platine 70 montierte CCD 72, die auf der Steuerplatine 82 montierten elektronischen Komponenten wie den Mikrocomputer und den Speicher sowie den LCD-Monitor 83 mit elektrischer Energie.
  • Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, kann an der Stromversorgungsplatine 80 ein Videoausgangsanschluss 98, z. B. für ein externes Anschlussteil, vorgesehen sein. In diesem Fall ist in der Vorderwand des Hauptgehäuseteils 10A ein Loch 100 ausgebildet, durch das hindurch das externe Anschlussteil mit dem Videoausgangsanschluss 98 verbunden werden kann. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, kann unterhalb der Steuerplatine 82 auf dem Boden des Hauptgehäuseteils 10A ein Laufwerk 102 vorgesehen sein, in dem eine CF-Karte als Speicherkarte lösbar montiert ist.
  • Wie in den Fig. 2, 4 und 8 gezeigt, ist in dem Bodenteil 10A" des Hauptgehäuseteils 10A in einstückiger Bauweise ein Schraublochteil 104 ausgebildet. Der Schraublochteil 104 bildet einen vergleichsweise dicken Abschnitt, der im Schnitt kreisförmig ist und in dem ein zur Außenfläche des Bodens hin offenes Schraubloch 106 ausgebildet ist. Das Schraubloch 106 des Schraublochteils 104 ist mit einer Schraube verbindbar, die an einem Stativkopf angebracht ist.
  • Wird das mit der Aufnahmefunktion versehene Doppelfernrohr dahingehend untersucht, ob es korrekt arbeitet oder nicht, so wird das Gehäuse 10 von dem Doppelfernrohr abgenommen, so dass die Komponenten wie die Stromversorgungsplatine 80 und die Steuerplatine 82 nach Bedarf zugänglich sind. Da der LCD-Monitor 83 nicht an dem Gehäuse 10, sondern an dem Rahmen 48 montiert ist, muss beim Überprüfen des Doppelfernrohrs kein Raum vorgesehen werden, in dem der LCD-Monitor 83 vorübergehend angeordnet wird.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das tragbare Gerät ein Doppelfernrohr mit Aufnahmefunktion. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere tragbare optische Geräte wie eine digitale Kamera angewendet werden.

Claims (13)

1. Tragbares Gerät, umfassend
einen Rahmen (48),
ein an dem Rahmen (48) angebrachtes Gehäuse (10) und
ein Anzeigefeld (83), das direkt mit dem Rahmen (48) verbunden und zwischen einer eingeklappten Stellung und einer Anzeigestellung bewegbar ist,
wobei das Gehäuse (10) eine Durchtrittsöffnung (87) hat, durch die das Anzeigefeld (83) in einer vorbestimmten Stellung zwischen der eingeklappten Stellung und der Anzeigestellung führbar ist, um das Gehäuse (10) an dem Rahmen (48) anzubringen oder von diesem abzunehmen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Abdeckung (88) umfasst, welche die Durchtrittsöffnung (87) im Zusammenwirken mit dem Anzeigefeld (83) abdeckt, wenn das Gehäuse (10) an dem Rahmen (48) angebracht ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (88) einstückig an dem Gehäuse (10) ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (83) und die Abdeckung (88) einen Raum zwischen sich bilden, in dem ein Teil (89) eines flexiblen Kabels untergebracht ist, das mit dem Anzeigefeld (83) verbunden ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (83) schwenkbar an dem Rahmen (48) gehalten ist, dass die Durchtrittsöffnung (87) so bemessen ist, dass sie dem Anzeigefeld (83) im Querschnitt entspricht, und dass sich die Abdeckung (88) ausgehend von einer Kante der Durchtrittsöffnung (87) in einer Länge erstreckt, die der Dicke des Anzeigefeldes (83) entspricht und so einen Teil des Anzeigefeldes (83) abdeckt, an dem das Anzeigefeld (83) schwenkbar gehalten ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (83) eine Anzeigefläche umfasst, auf der ein Anzeigebereich zum Darstellen eines Bildes vorgesehen ist, und dass die Anzeigefläche die Durchtrittsöffnung (87) abdeckt und die der Anzeigefläche abgewandte Rückfläche des Anzeigefeldes (83) im Wesentlichen in einer Höhe angeordnet ist, die der Höhe der Abdeckung (88) entspricht, wenn das Anzeigefeld (83) in die eingeklappte Stellung gebracht ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronische Aufnahmevorrichtung, die eine Aufnahmeoptik (68) und eine mit dieser zusammenwirkende Bildaufnahmevorrichtung (72) enthält, wobei das Anzeigefeld (83) ein durch die Aufnahmevorrichtung erhaltenes Bild darstellt.
8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Beobachtungsoptik (12R, 12L), die eine Sucheroptik für die Aufnahmevorrichtung bildet.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beobachtungsoptik zwei Fernrohroptiken (12R, 12L) umfasst.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (48) eine Montageplatte (20) gehalten ist, die eine erste (20A) und eine zweite Platte (20B) umfasst, dass eine der beiden Fernrohroptiken (12R) auf der ersten Platte (20A) und die andere Fernrohroptik (12L) auf der zweiten Platte (20B) montiert ist und dass die erste (20A) und die zweite Platte (20B) zum Einstellen des Abstandes zwischen den optischen Achsen (OR, OL) der beiden Fernrohroptiken (12R, 2L) gegeneinander verschiebbar sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (20A) und die zweite Platte (20B) linear so gegeneinander bewegbar sind, dass die optischen Achsen (OR, OL) der beiden Fernrohroptiken (12R, 12L) zum Einstellen ihres Abstandes voneinander in einer vorbestimmten Ebene bewegt werden.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) einen Hauptgehäuseteil (10A), der auf der ersten Platte (20A) montiert ist, und einen Gehäuseteil (10B) umfasst, der auf der zweiten Platte (20B) montiert und gegenüber dem Hauptgehäuseteil (10A) zwischen einer eingezogenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung bewegbar ist, und dass die Durchtrittsöffnung (87) in dem Hauptgehäuseteil (10A) ausgebildet ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptgehäuseteil (10A) in einen Deckteil (10A') und einen Bodenteil (10A") unterteilt ist, dass das Anzeigefeld (83) auf dem Deckteil (10k) angeordnet ist und dass die Durchtrittsöffnung (87) in dem Deckteil (10A") ausgebildet ist.
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