DE10254605B4 - Steuerventileinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steuerventileinrichtung zur Steuerung der Hebenbewegung und Senkenbewegung von zumindest zwei parallel angeordneten Verbrauchern, wobei zur Steuerung der Senkenbewegung und Hebenbewegung ein mit einer Pumpe sowie einem Behälter in Verbindung stehendes Wegeventil vorgesehen ist, das mit der Absenkseite des ersten Verbrauchers, der Absenkseite des zweiten Verbrauchers und der Anhebeseite des ersten Verbrauchers sowie über ein Sicherungsventil mit der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers in Verbindung steht.
- Derartige Steuerventileinrichtungen werden in Arbeitsmaschinen, beispielsweise Baumaschinen, insbesondere Baggern, zur Steuerung eines Auslegers verwendet, der mittels zwei parallel angeordneter Auslegerzylinder betätigbar ist. Eine gattungsgemäße Steuerventileinrichtung ist aus der
JP 05-340 409 A - Bekannte Steuerventileinrichtungen weisen zur Steuerung der Heben- und der Senkenbewegung jedes Verbrauchers ein Wegeventil auf, das beispielsweise im Bereich der Anhebeseite des Verbrauchers angeordnet ist. Um eine gleichmäßige Bewegung beider Verbraucher zu ermöglichen, müssen die Wegventile und deren Öffnungsquerschnitte exakt aufeinander abgestimmt werden. Da aufgrund einer unterschiedlichen Lastverteilung zwischen den beiden Auslegerzylindern beim Heben oder Senken Verspannungen zwischen den Verbrauchern auftreten können, ist bei bekannten Steuerventileinrichtungen zwischen den Anhebeseiten der Verbraucher eine Druckausgleichsleitung erforderlich.
- Derartige Steuerventileinrichtungen weisen aufgrund der Verwendung von zwei Wegeventilen und einer Ausgleichsleitung zwischen den Verbrauchern einen hohen Bauaufwand und somit hohe Herstellkosten auf. Zudem ergibt sich durch das exakte Abstimmen der beiden Wegventile ein hoher Abstimmungsaufwand für den sicheren Betrieb der beiden Auslegerzylinder.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerventileinrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das auf kostengünstige und einfache Weise eine Steuerung zweier parallel angeordneter Verbraucher ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Betätigung des Sicherungsventils eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die eine erste Steuerfläche aufweist, die in der Hebenstellung des Wegeventils von dem zulaufseitigen Druck und in der Senkenstellung des Wegeventils von dem ablaufseitigen Druck beaufschlagbar ist sowie eine zweite Steuerfläche aufweist, die von dem das Wegeventil in die Senkenstellung beaufschlagenden Steuersignal beaufschlagbar ist. Erfindungsgemäß ist somit zur Steuerung beider parallel angeordneter Verbraucher lediglich ein die Hebenbewegung und Senkenbewegung beider Verbraucher steuerndes Wegeventil erforderlich. Die von dem zweiten Wegeventil des Standes der Technik zusätzliche gebildete Sicherheitsfunktion, die bei einem Leitungsbruch ein unkontrolliertes Absinken des zweiten Verbrauchers verhindert, wird bei der erfindungsgemäßen Steuerventileinrichtung von dem Sicherungsventil übernommen. Eine Ausgleichsleitung zwischen beiden Verbrauchern – wie bei gattungsgemäßen Steuerventileinrichtungen notwendig – ist bei der erfindungsgemäßen Steuerventileinrichtung nicht erforderlich. Durch die Steuerung beider Verbraucher mittels lediglich eines Wegeventils und den Entfall der Ausgleichsleitung zwischen den Anhebeseiten beider Verbraucher ergibt sich ein geringer Herstellaufwand. Zudem ist durch die Verwendung lediglich eines Wegeventils kein Abstimmungsaufwand für den sicheren Betrieb der Verbraucher erforderlich. Mit einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung kann das Sicherungsventil im Nebenbetrieb und im Senkenbetrieb und somit in beiden Durchflussrichtungen mit geringem Aufwand aufgesteuert werden.
- Sofern das Wegeventil über ein Sicherheitsventil mit der Anhebeseite des ersten Verbrauchers in Verbindung steht, kann auf einfache Weise ebenfalls am ersten Verbraucher die Sicherheitsfunktion zur Verfügung gestellt werden, die im Falle eines Leitungsbruches ein Absinken des Verbrauchers verhindert.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Wegeventil an der Anhebeseite des ersten Verbrauchers angeordnet, wobei das Sicherheitsventil als entsperrbares, in Richtung zur Anhebeseite des ersten Verbrauchers öffnendes Rückschlagventil ausgebildet ist. Das Wegventil ist somit Bestandteil eines am ersten Verbraucher angeordneten Zylinderanbauventils. Mit einem entsperrbaren Rückschlagventil kann hierbei auf einfache Weise die Anhebeseite des ersten Verbrauchers abgesperrt werden.
- In Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist das Sicherungsventil an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers angeordnet und als entsperrbares, insbesondere federbelastetes, Rückschlagventil ausgebildet. Das Sicherungsventil ist somit als an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers angeordnetes Anbauventil ausgebildet. Durch die Ausbildung als entsperrbares Rückschlagventil kann die Anhebeseite des zweiten Verbrauchers auf einfache Weise abgesperrt werden.
- Bei der erfindungsgemäßen Steuerventileinrichtung kann durch die Verwendung eines einzigen Wegeventils zur Steuerung beider Verbraucher und die Absicherung der Anhebeseite des ersten Verbrauchers über das Sicherheitsventils sowie der Absicherung der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers über das Sicherungsventils von dem ersten Verbraucher zwischen dem Wegeventil und dem Sicherheitsventil eine Druckmittelverbindung, beispielsweise eine Schlauch- oder Rohrleitung, zu dem am zweiten Verbraucher angeordneten Sicherungsventil geführt werden.
- Sofern das Sicherungsventil gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in der Hebenstellung des Wegeventils von dem stromauf des Sicherungsventils anstehenden zulaufseitigen Druck in Richtung einer Durchflussstellung beaufschlagbar ist, kann das Sicherungsventil im Hebenbetrieb auf einfache Weise aufgesteuert werden.
- Im Senkenbetrieb kann das Sicherungsventil auf einfache Weise von dem stromab des Sicherungsventils anstehenden ablaufseitigen Druck in Richtung der Durchflussstellung beaufschlagt werden.
- Zu Beginn des Senkenbetriebs und im Falle eines Leitungsbruches der Druckmittelverbindung kann das Sicherungsventil auf einfache Weise von dem das Wegeventil in die Senkenstellung beaufschlagenden Steuersignal in Richtung der Durchflussstellung beaufschlagt werden.
- Sofern gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Sicherungsventil mit einem Steuerquerschnitt versehen ist, kann im Falle eines Schlauchruches der Druckmittelverbindung durch das Sicherungsventil der zweite Verbraucher kontrolliert abgesenkt werden.
- Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausgestaltungsform die Betätigungseinrichtung als geteilter Betätigungskolben mit einem ersten Kolben und einem zweiten Kolben ausgebildet ist, wobei an dem erster Kolben die erste Steuerfläche, an dem zweiten Kolben die zweite Steuerfläche ausgebildet ist und wobei an dem zweiten Kolben eine dritte, der zweiten Steuerfläche entgegenwirkende Steuerfläche ausgebildet ist, die von dem ablaufseitigen Druck beaufschlagbar ist. Die Kolben der Betätigungseinrichtung weisen die Funktion von Übersetzungskolben auf, die eine Steuerung des Sicherungsventils in die Durchflussstellung bei einem geringen zulaufseitigen bzw. ablaufseitigen Druck ermöglichen. Hierdurch ergeben sich geringe Druckverluste, wodurch der zweite Verbraucher mit geringen Durchflussverlusten im Hebenbetrieb und im Senkenbetrieb betrieben werden kann.
- Zweckmäßigerweise steht die erste Steuerfläche und die dritte Steuerfläche mittels einer Drosselstelle mit dem Behälter in Verbindung. Bei Druckänderungen des zulaufseitigen Drucks bzw. des ablaufseitigen Drucks kann das Sicherungsventil hierdurch entsprechend gesteuert werden.
- In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers eine Druckabsicherung vorgesehen ist.
- Die Druckabsicherung weist vorteilhafterweise ein auf einen Absicherungsdruck eingestelltes Vorsteuerventil auf, das eingangsseitig mit dem an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers anstehenden Druck beaufschlagbar ist und ausgangsseitig mit der ersten Steuerfläche des ersten Kolbens in Verbindung steht. Bei einem unzulässigen Druck an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers kann mit einem Vorsteuerventil das Sicherungsventil auf einfache Weise in die Durchflussstellung aufgesteuert werden und somit an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers eine Druckabsicherung erzielt werden.
- Die Kolben der Betätigungseinrichtung können auf einfache Weise betätigt werden, wenn zur Beaufschlagung der ersten Steuerfläche des ersten Kolbens und der dritten Steuerfläche des zweiten Kolbens eine Steuerdruckleitung vorgesehen ist, die über ein Wechselventil an eine erste Steuerdruckleitung angeschlossen ist, in der in der Hebenstellung der zulaufseitige Druck bzw. in der Senkenstellung der ablaufseitige Druck ansteht, und eine zweite Steuerdruckleitung angeschlossen ist, die von dem Absicherungsdruck des Vorsteuerventils beaufschlagbar ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist das Sicherungsventil einen in einer Gehäusebohrung ausgebildeten Ventilsitz ansteuernden Steuerkolben auf, wobei die Betätigungseinrichtung koaxial zur Gehäusebohrung angeordnet ist. Mit einem einen Ventilsitz ansteuernden Steuerkolben, der von der Betätigungseinrichtung aufsteuerbar ist, kann auf einfache Weise ein in beiden Durchflussrichtungen entsperrbares Rückschlagventil gebildet werden, wobei durch die koaxiale Anordnung der Betätigungseinrichtung eine platzsparende Bauweise erzielt wird, die eine Anordnung an der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers ermöglicht.
- Sofern die Gehäusebohrung mit einem ersten Verbindungskanal in Verbindung steht, die zu einem mit der Druckmittelverbindung in Verbindung stehenden Anschluss geführt ist, und mit einem zweiten Verbindungskanal in Verbindung steht, der zu der Anhebeseite des zweiten Verbrauchers geführt ist, ergeben sich Vorteile, wenn die Steuerdruckleitung an den Ausgang eines Wechselventils angeschlossen ist, wobei das Wechselventil eingangsseitig an die erste Steuerdruckleitung angeschlossen ist, die mit dem ersten Verbindungskanal in Verbindung steht und an die zweite Steuerdruckleitung angeschlossen ist, die mit dem zweiten Verbindungskanal in Verbindung steht. Hierdurch kann auf einfache Weise in der Steuerdruckleitung und somit zur ersten und dritten Steuerfläche der zulaufseitige bzw. ablaufseitige Druck sowie der Absicherungsdruck des Vorsteuerventils geführt werden.
- Zur Austeuerung des Sicherungsventils kann in Weiterbildung der Erfindung ein Vorsteuerventil vorgesehen sein, das von der Betätigungseinrichtung in eine Öffnungsstellung betätigbar ist, in der ein in Richtung der Sperrstellung wirkender Steuerdruckraum des Steuerkolbens zu einem Behälter entlastet ist.
- Die das Sicherungsventil in die Sperrstellung beaufschlagende Feder ist zweckmäßigerweise in einem Federraum angeordnet, der an einen mit dem Behälter in Verbindung stehenden Behälterkanal angeschlossen ist.
- Ein geringer Bauaufwand für das Vorsteuerventil ergibt sich, wenn das Vorsteuerventil in einer Längsbohrung des Steuerkolben angeordnet ist, die mit dem in Richtung der Sperrstellung wirkenden Steuerdruckraum in Verbindung steht, wobei an die Längsbohrung eine zu dem Federraum geführte Querbohrung angeschlossen ist.
- An den Behälterkanal ist zweckmäßigerweise eine mit der ersten und der dritten Steuerfläche in Verbindung stehende Zweigleitung angeschlossen, in der die Drosselstelle angeordnet ist.
- In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Druckmittelkanal vorgesehen ist, der von einem Anschluss der Druckmittelverbindung zu einen Kanal zwischen dem Wegeventil und dem Sicherheitsventil geführt ist, wobei in dem Druckmittelkanal ein Absicherungsventil angeordnet ist. Durch das Absicherungsventil kann mit geringem Aufwand verhindert werden, dass bei einem Leitungsbruch der Druckmittelverbindung Druckmittel von dem Wegeventil zu dem Sicherungsventil strömt.
- Das Absicherungsventil ist zweckmäßigerweise als Sperrventil ausgebildet, das von dem am ersten Verbraucher anstehenden Druck in Richtung einer Sperrstellung und dem am zweiten Verbraucher anstehenden Druck sowie einer Feder in Richtung einer Durchflussstellung beaufschlagbar ist.
- Besondere Vorteile ergeben sich bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Steuerventileinrichtung zur Steuerung eines Auslegers einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Baggers, wobei der Ausleger mittels zumindest zwei parallel angeordneter Auslegerzylinder betätigbar ist. Mit einem erfindungsgemäßen Zylinderanbauventil an der Anhebeseite des ersten Auslegerzylinders, das ein Wegeventil, ein Absicherungsventil und ein Sicherheitsventil umfasst, sowie einem Anbauventil am zweiten Auslegerzylinder, das das Sicherungsventil umfasst, kann der Ausleger auf einfache Weise angehoben und abgesenkt werden und bei einem Leitungsbruch ein unkontrolliertes Absinken des Auslegers vermieden werden. Bei einem Leitungsbruch kann durch das Wegeventil und das erfindungsgemäße Sicherungsventil der Ausleger kontrolliert abgesenkt werden. Gegenüber Steuerventileinrichtungen des Standes der Technik entfällt der Abstimmungsaufwand beider Wegeventile und die Ausgleichsleitung zwischen den Anhebeseiten der Auslegerzylinder.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
-
1 den Schaltplan einer erfindungsgemäßen Steuerventileinrichtung, -
2 einen Ausschnitt der Steuerventileinrichtung in einer körperlichen Ausgestaltung. - In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Steuerventileinrichtung
1 zur Steuerung von zwei parallel angeordneten als Hydraulikzylinder ausgebildeten Verbrauchern2a ,2b gezeigt. Die Verbraucher2a ,2b können beispielsweise als Auslegerzylinder zur Betätigung eines nicht mehr dargestellten Auslegers einer insbesondere als Bagger ausgebildeten Arbeitsmaschine ausgebildet sein. - Die Steuerventileinrichtung
1 umfasst ein in Zwischenstellungen drosselndes Wegeventil3 , das eine Neutralstellung3a , eine Senkenstellung3b und eine Hebenstellung3c aufweist. Das Wegeventil3 ist Teil eines Zylinderanbauventils4 , das an der Anhebeseite A des ersten Verbrauchers2a angeordnet ist. - Das Wegeventil
2 weist einen Pumpenanschluss auf, der mittels eines in dem Zylinderanbauventil4 ausgebildeten Pumpenkanals5 mit einem Pumpenanschluss P des Zylinderanbauventils4 in Verbindung steht. Zwei Behälteranschlüsse des Wegeventils3 stehen mittels eines Behälterkanals6 mit einem Behälteranschluss T des Zylinderanbauventils4 in Verbindung. Zudem ist ein Lastdruckmeldeanschluss am Wegeventil4 vorgesehen, der mittels eines Load-Sensing-Kanals7 mit einem Lastdruckmeldeanschluss LS des Zylinderanbauventils4 in Verbindung steht. - Mit der Anhebeseite A des ersten Zylinders
2a ist das Wegeventil3 mittels eines in dem Zylinderanbauventil4 ausgebildeten Druckmittelkanals8 verbunden. In dem Druckmittelkanal8 ist ein Sicherheitsventil9 angeordnet, das als ein in Richtung zur Anhebeseite A des ersten Verbrauchers2a öffnendes Sperrventil ausgebildet ist. Zur Aufsteuerung des Sicherheitsventils9 in der Senkenstellung3b des Wegeventils3 ist ein Vorsteuerventil10 vorgesehen. - Ein zum Wegeventil
3 geführter Druckmittelkanal11 des Zylinderanbauventils4 steht mit einem Anschluss8 des Zylinderanbauventils4 in Verbindung, an den mittels einer Schlauch- oder Rohrleitung12 die Absenkseite B des ersten Verbrauchers2a angeschlossen ist. Der Anschluss B des Zylinderanbauventils4 steht weiterhin mit der Absenkseite B des zweiten Verbrauchers2b in Verbindung, wobei eine Schlauch- oder Rohrleitung13 von der Absenkseite B des zweiten Zylinders2b zur Absenkseite B des ersten Verbrauchers2a geführt sein kann. - Von dem Druckmittelkanal
11 des Zylinderanbauventils ist ein Umgehungskanal14 zu einem weiteren Anschluss des Wegeventils3 geführt, der in der Senkenstellung2b mit dem Druckmittelkanal8 in Verbindung steht. In dem Umgehungskanal14 ist ein in Richtung zum Druckmittelkanal11 öffnendes Sperrventil15 angeordnet. - Das Wegeventil
3 ist hydraulisch betätigbar, wobei eine Steuerdruckleitung16a , in der ein Steuersignal X, beispielsweise ein hydraulischer Steuerdruck, geführt ist, mit einer in Richtung der Hebenstellung3c wirkenden Steuerfläche des Wegeventils3 in Verbindung steht. Eine in Richtung der Senkenstellung3b wirkende Steuerfläche des Wegeventils3 steht mit einer Steuerdruckleitung16b in Verbindung, in der ein beispielsweise als hydraulischer Steuerdruck ausgebildetes Steuersignal Y geführt ist. - Das Vorsteuerventil
10 dient ebenfalls zur Erfassung des Lastdruckes in der Hebenstellung3c des Wegeventils3 . Das Vorsteuerventil10 steht hierzu mittels eines Zweigkanals17 mit dem Druckmittelkanal8 zwischen dem Wegeventil3 und dem Sicherheitsventil9 in Verbindung. Ein weiterer Kanal18 ist von der Sperrseite des Sicherheitsventils9 zu dem Vorsteuerventil10 geführt. Mittels eines weiteren Kanals19 ist das Vorsteuerventil10 mit dem Load-Sensing-Kanal7 verbunden. In dem Kanal19 ist hierbei ein in Richtung zum Load-Sensing-Kanal7 öffnendes Rückschlagventil20 angeordnet. Das Vorsteuerventil10 verbindet in einer ersten Schaltstellung10a zur Erfassung des Lastdrucks im Hebenbetrieb den Zweigkanal17 mit dem Kanal19 . In einer zweiten Schaltstellung10b ist der Kanal18 zur Aufsteuerung des Sicherheitsventils9 im Senkenbetrieb an den Kanal17 anschließbar. Das Vorsteuerventil10 ist mittels einer Feder in Richtung der ersten Schaltstellung10a beaufschlagbar. In Richtung der zweiten Schalstellung10b ist das Vorsteuerventil10 von dem in der Steuerdruckleitung16b anstehenden Steuersignal Y beaufschlagbar. Hierzu ist eine Steuerdruckleitung22 von der Steuerdruckleitung16b zu einer entsprechenden Steuerfläche des Vorsteuerventils10 geführt. - Zur Druckabsicherung der Anhebeseite A des ersten Verbrauchers
2a ist ein Druckbegrenzungsventils23 vorgesehen, das in einem Kanal24 angeordnet ist, der von der Druckmittelkanal8 zwischen dem Sicherheitsventil9 und der Anhebeseite A des ersten Verbrauchers2a zu dem Behälterkanal6 geführt ist. Zur Druckabsicherung der Absenkseite B des ersten Verbrauchers2a und der Absenkseite B des zweiten Verbrauchers2b ist ein Druckbegrenzungsventil25 vorgesehen, das in einem Kanal26 des Zylinderanbauventils4 angeordnet ist, der von dem Druckmittelkanal11 zu dem Behälterkanal6 geführt ist. - An den Druckmittelkanal
8 ist zwischen dem Wegeventil3 und dem Sicherheitsventil9 ein Druckmittelkanal30 angeschlossen, der zu einem Anschluss A1 des Zylinderanbauventils4 geführt ist. An den Anschluss A1 ist mittels einer Druckmittelverbindung29 , beispielsweise einer Rohr- oder Schlauchleitung, ein Sicherungsventil31 angeschlossen. Das Sicherungsventil31 ist Bestandteil eines Anbauventils32 , das an der Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b angeordnet ist. Die Druckmittelverbindung29 steht hierbei mit einem Anschluss A1 des Anbauventils32 in Verbindung, von dem ein Druckmittelkanal33 zur Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b geführt ist. - In dem Druckmittelkanal
30 des Zylinderanbauventils4 ist ein Absicherungsventil75 angeordnet. Das Absicherungsventil75 ist als Sperrventil mit einer Sperrstellung75a und einer Durchflussstellung75b ausgebildet ist, das von dem stromauf des Absicherungsventil75 anstehenden und somit dem am ersten Verbraucher2a anstehenden Druck in Richtung der Sperrstellung7a und dem stromab des Absicherungsventils75 und somit dem am zweiten Verbraucher2b anstehenden Druck sowie einer Feder76 in Richtung einer Durchflussstellung beaufschlagbar ist. - Das Sicherungsventil
31 ist als entsperrbares, in Richtung zur Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b öffnendes Rückschlagventil34 ausgebildet und mit einem Steuerquerschnitt35 versehen. In Richtung der Sperrstellung ist das Sicherungsventil von einer Feder55 beaufschlagbar. - Das Sicherungsventil
31 weist – wie aus der2 ersichtlich ist – einen Steuerkolben60 auf, der in einer Gehäusebohrung61 eines Ventilsitzbauteils62 längsverschiebbar gelagert ist. Das Ventilsitzbauteil62 ist hierbei in einer Bohrung43 des Anbauventils32 befestigt und mit einem von dem Steuerkolben60 angesteuerten Ventilsitz63 versehen. Die in Richtung der Sperrstellung wirkende Feder55 ist in einem Federraum64 angeordnet, der von einem Abschnitt der Bohrung43 gebildet ist, und steht mittels eines Bundes mit dem Steuerkolben60 in Wirkverbindung. Der Druckmittelkanal33 wird von einem ersten Verbindungskanal65 , der von der Bohrung43 zu dem Anschluss A1 des Anbauventils32 geführt ist, und einem zweiten Verbindungskanal66 gebildet, der von der Bohrung43 zu der Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b geführt ist. An dem Ventilsitzbauteil62 ist im Bereich des ersten Verbindungskanals65 eine Querausnehmung67 ausgebildet, wobei der Steuerkolben60 im Bereich der Querausnehmung67 mit einer Ringnut68 versehen ist, an der der Steuerquerschnitt35 ausgebildet ist. - Zur Betätigung des Sicherungsventils
31 ist eine Betätigungseinrichtung36 vorgesehen, die als geteilter Betätigungskolben mit einem ersten Kolben36a und einem zweiten Kolben36b ausgebildet ist. Wie aus der2 ersichtlich ist, sind die Kolben36a ,36b der Betätigungseinrichtung36 koaxial zu dem Steuerkolben60 in der Bohrung43 des Anbauventils32 angeordnet. An dem Kolben36a ist eine erste in Richtung der Durchflussstellung des Sicherheitsventils31 wirkende Steuerfläche37a ausgebildet. Die erste Steuerfläche37a steht mit einer Steuerdruckleitung38 in Verbindung, die an den Ausgang eines Wechselventils39 angeschlossen ist. Das Wechselventil39 steht eingangsseitig mit einer ersten Steuerdruckleitung40 in Verbindung, die mit dem Druckmittelkanal33 zwischen dem Anschluss A1 und dem Sicherungsventil31 in Verbindung steht. Die Steuerdruckleitung40 ist hierzu – wie in der2 dargestellt – an den ersten Verbindungskanal65 angeschlossen. An den weiteren Eingang des Wechselventils39 ist eine zweite Steuerdruckleitung41 angeschlossen, die mit dem Druckmittelkanal33 zwischen dem Sperrventil34 und der Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b in Verbindung steht. Gemäß der2 kann die zweite Steuerdruckleitung41 an den zweiten Verbindungskanal66 angeschlossen sein. Zur Druckabsicherung der Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b ist in der zweiten Steuerdruckleitung41 ein als Druckbegrenzungsventil ausgebildetes Vorsteuerventil42 angeordnet, das auf einen Absicherungsdruck eingestellt ist. - An dem zweiten Kolben
36b der Betätigungseinrichtung36 ist eine zweite in Richtung der Durchflussstellung des Sicherungsventils31 wirkende Steuerfläche37b ausgebildet, die von dem das Wegeventil3 in die Senkenstellung3b betätigenden Steuersignal Y beaufschlagbar ist. Hierzu ist eine Zweigsteuerdruckleitung45 von der Steuerfläche37b zu der Steuerdruckleitung16b geführt. - An dem zweiten Kolben
36b ist ein dritte Steuerfläche37c ausgebildet, die der zweiten Steuerfläche37b entgegenwirkt und von dem in der Steuerdruckleitung38 anstehenden Druck beaufschlagbar ist. - Zur Entlastung des in Richtung der Sperrstellung wirkenden Steuerdruckraum
69 des die Funktion des Sperrventils34 und des Steuerquerschnitts35 aufweisenden Steuerkolbens60 ist ein als Rückschlagventil ausgebildetes Vorsteuerventil46 vorgesehen. - Von der Steuerdruckleitung
38 ist eine Zweigleitung47 zu einem Behälterkanal48 des Anbauventils32 geführt. In der Steuerdruckleitung38 ist eine Drosselstelle49 und ein in Richtung zum Behälterkanal48 öffnendes Rückschlagventil50 angeordnet. Der Behälterkanal48 steht mittels eines Kanals51 mit der Federseite des Sicherheitsventils31 und mittels eines Kanals52 mit der Federseite des Sperrventils34 in Verbindung. - Aus der
2 ist ersichtlich, dass das Vorsteuerventil46 in einer Längsbohrung70 des Steuerkolbens60 angeordnet ist. Die Längsbohrung70 steht mit dem in Richtung der Sperrstellung wirkenden Steuerraum69 des Steuerkolbens60 in Verbindung und ist über eine Querbohrung71 mit dem Federraum64 verbunden. In der dargestellten Sperrstellung des Vorsteuerventils46 ist die Verbindung des Steuerraums69 zum Federraum64 gesperrt. In Richtung einer Öffnungsstellung, in der der Steuerraum69 über die Längsbohrung70 und die Querbohrung71 zum Federraum64 entlastet ist, ist das Vorsteuerventil46 mittels der Betätigungseinrichtung36 aufsteuerbar. Hierzu steht das Vorsteuerventil46 über einen Betätigungsstößel72 mit dem ersten Kolben36a in Wirkverbindung. Die Längsbohrung70 und die Querbohrung71 der2 bilden somit den Kanal52 der1 . - Der Behälterkanal
48 ist an einen Tankanschluss T des Anbauventils32 angeschlossen, an den eine Behälterverbindung53 , beispielsweise eine Schlauch- oder Rohrleitung, angeschlossen ist, die zu einem Tankanschluss T des Zylinderanbauventil4 geführt ist. Der Tankanschluss T des Zylinderanbauventils4 steht mit dem Behälterkanal6 in Verbindung. - Zum Heben des Auslegers wird das Wegeventil
3 durch ein entsprechendes in der Steuerleitung16a anstehendes Steuersignal X in Richtung der Hebenstellung3c ausgelenkt, in der der Pumpenkanal5 mit dem Druckmittelkanal8 und der Druckmittelkanal11 mit dem Behälterkanal6 in Verbindung steht. Über das von dem zulaufseitigen Druck aufgesteuerte Sicherheitsventil9 strömt Druckmittel zur Anhebeseite A des ersten Zylinders2a . Über das in die Durchflussstellung5b beaufschlagte Absicherungsventil75 steht der zulaufseitige Druck in der Druckmittelverbindung29 und somit im ersten Verbindungskanal65 des Anbauventils32 an. Über die erste Steuerdruckleitung40 steht der zulaufseitige Druck an der ersten Steuerfläche37a des ersten Kolbens36a der Betätigungseinrichtung36 an und beaufschlagt den ersten Kolben36a nach in der2 links. Hierdurch wird über den Betätigungsstößel72 das Vorsteuerventil46 in die Öffnungsstellung beaufschlagt, in der der Steuerraum69 zum Federraum64 und somit zum Behälterkanal48 entlastet ist. Sobald der erste Kolben36a an Anlage an den Steuerkolben60 gelangt, wird der Steuerkolben60 durch den an der ersten Steuerfläche37a des ersten Kolbens36a anstehenden zulaufseitigen Druck nach in der2 links in Richtung der Durchflussstellung beaufschlagt, in der Druckmittel über den ersten Verbindungskanal65 , die Querausnehmung67 , die Ringnut68 in den zweiten Verbindungskanal66 und somit zur Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b strömt. Die Hebengeschwindigkeit der beiden Verbraucher2a ,2b wird über das Wegeventil3 gesteuert. Über die Druckmittelverbindung29 und das geöffnete Sicherheitsventil9 sowie das geöffnete Sicherungsventil31 erfolgt ein Druckausgleich zwischen der Anhebeseite A des ersten Verbrauchers2a und der Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b , so dass Verspannungen zwischen beiden Verbraucher2a ,2b vermieden werden. Die Absenkseiten B der Verbraucher2a ,2b sind über den Druckmittelkanal11 und das Wegeventil3 mit dem Behälterkanal6 verbunden. - Tritt im Hebenbetrieb ein Leitungsbruch in der von der Pumpe zu dem Pumpenanschluss P des Zylinderanbauventils
4 geführten Leitung auf, bricht der zulaufseitige Druck im Druckmittelkanal8 und im ersten Verbindungskanal65 zusammen. Das Sicherheitsventil9 wird hierdurch in die Sperrstellung beaufschlagt und sperrt die Anhebeseite A des ersten Verbrauchers2a ab. Zudem wird an der erste Steuerfläche37a des ersten Kolben36a der Leitungsbruch durch den zusammenbrechenden zulaufseitigen Druck erkannt und der Steuerkolben60 des Sicherungsventils31 durch die Feder55 in die Sperrstellung beaufschlagt, wodurch die Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers abgesperrt wird. Das Sicherungsventil31 weist somit die Funktion einer automatischen Leitungsbruchsicherung und eines Lasthalteventils auf. Ein unkontrolliertes Absinken des Auslegers wird somit wirkungsvoll vermieden. - Bei einem Leitungsbruch in der Druckmittelverbindung
29 zwischen dem Zylinderanbauventil4 und dem Anbauventil32 im Hebenbetrieb wird das Sicherungsventil31 durch den zusammenbrechenden zulaufseitigen Druck an der ersten Steuerfläche37a des ersten Kolbens36a in die Sperrstellung beaufschlagt und somit die Anhebeseite A des zweiten Verbrauchers2b abgesperrt. Zudem wird das Absicherungsventil75 durch den am ersten Verbraucher2a anstehenden zulaufseitigen Druck in die Sperrstellung75a beaufschlagt und somit der Anschluss A1 des Zylinderanbauventils4 abgesperrt. Hierdurch wird vermieden, dass Druckmittel über die defekte Druckmittelverbindung29 austritt. - Im Senkenbetrieb des Auslegers wird das Wegeventil
3 durch ein entsprechendes in der Steuerleitung16b anstehendes Steuersignal Y in Richtung der Senkenstellung3b ausgelenkt, in der der Pumpenkanal5 mit dem Druckmittelkanal11 und somit den Absenkseite B der Verbraucher2a ,2b und der Druckmittelkanal8 mit dem Behälterkanal6 in Verbindung steht. Durch das Steuersignal Y wird das Vorsteuerventil10 in die Schaltstellung10b beaufschlagt, in der das Sicherheitsventil9 durch den in dem Druckmittelkanal8 anstehenden ablaufseitigen Druck aufsteuerbar ist. Das Steuersignal Y steht weiterhin über die Steuerdruckzweigleitung45 an der zweiten Steuerfläche37b des zweiten Kolbens36b an und beaufschlagt über den Betätigungsstößel72 das Vorsteuerventil46 in die Öffnungsstellung sowie den Steuerkolben60 nach in der2 links in die Öffnungsstellung sobald der erste Kolben36a in Anlage an den Steuerkolben60 gelangt. Bei aufgesteuertem Steuerkolben60 steht der ablaufseitige Druck über die Steuerdruckleitung40 an der ersten Steuerdruckfläche37a des ersten Kolbens36a und der dritten Steuerfläche37c des zweiten Kolbens36b an. Durch den an der dritten Steuerfläche37c anstehenden ablaufseitigen Druck wird bei aufgesteuertem Steuerkolben60 das an der zweiten Steuerfläche37b anstehende Steuersignal Y kompensiert und der Steuerkolben60 durch den an der ersten Steuerfläche37a anstehenden ablaufseitigen Druck aufgesteuert. Die Senkengeschwindigkeit wird durch das Wegeventil3 gesteuert. - Tritt im Senkenbetrieb in der Druckmittelverbindung
29 zwischen dem Anbauventil32 und dem Zylinderanbauventil4 oder der an den Behälterkanal6 des Zylinderanbauventils4 angeschlossenen Behälterleitung ein Leitungsbruch auf, bricht der ablaufseitige Druck im ersten Verbindungskanal65 zusammen und an der Betätigungseinrichtung36 überwiegt das an der zweiten Steuerfläche37b anstehende Steuersignal Y. Der Steuerkolben Y wird durch das Steuersignal Y in die Durchflussstellung beaufschlagt, wobei entsprechend der Höhe des Steuersignals Y ein entsprechender Steuerquerschnitt35 an dem Steuerkolben60 freigeben wird. - Durch das am Wegeventil
3 und dem Steuerkolben60 anstehende Steuersignal Y kann somit der Ausleger bei einem Leitungsbruch in der Druckmittelverbindung29 oder der an den Behälteranschluss T des Zylinderanbauventils4 angeschlossenen Behälterleitung im Senkenbetrieb kontrolliert abgesenkt werden.
Claims (24)
- Steuerventileinrichtung (
1 ) zur Steuerung der Hebenbewegung und Senkenbewegung von zumindest zwei parallel angeordneten Verbrauchern (2a ,2b ), wobei zur Steuerung der Senkenbewegung und Hebenbewegung ein mit einer Pumpe sowie einem Behälter in Verbindung stehendes Wegeventil (3 ) vorgesehen ist, das mit der Absenkseite (B) des ersten Verbrauchers (2a ), der Absenkseite (B) des zweiten Verbrauchers (2b ) und der Anhebeseite (A) des ersten Verbrauchers (2a ) sowie über ein Sicherungsventil (31 ) mit der Anhebeseite (A) des zweiten Verbrauchers (2b ) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Sicherungsventils (31 ) eine Betätigungseinrichtung (36 ) vorgesehen ist, die eine erste Steuerfläche (37a ) aufweist, die in der Hebenstellung (3c ) des Wegeventils (3 ) von dem zulaufseitigen Druck und in der Senkenstellung (3b ) des Wegeventils (3 ) von dem ablaufseitigen Druck beaufschlagbar ist sowie eine zweite Steuerfläche (37b ) aufweist, die von dem das Wegeventil (3 ) in die Senkenstellung (3b ) beaufschlagenden Steuersignal (Y) beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (
3 ) über ein Sicherheitsventil (9 ) mit der Anhebeseite (A) des ersten Verbrauchers (2a ) in Verbindung steht. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (
3 ) an der Anhebeseite (A) des ersten Verbraucher (2a ) angeordnet ist, wobei das Sicherheitsventil (9 ) als entsperrbares, in Richtung zur Anhebeseite (A) des ersten Verbrauchers (2a ) öffnendes Rückschlagventil ausgebildet ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsventil (
31 ) an der Anhebeseite (A) des zweiten Verbrauchers (2b ) angeordnet ist und als entsperrbares, insbesondere federbelastetes, Rückschlagventil ausgebildet ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten Verbraucher (
2a ) zwischen dem Wegeventil (3 ) und dem Sicherheitsventil (9 ) eine Druckmittelverbindung (29 ) zu dem am zweiten Verbraucher (2b ) angeordneten Sicherungsventil (31 ) geführt ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsventil (
31 ) in der Hebenstellung (3c ) des Wegeventils (3 ) von dem stromauf des Sicherungsventils (31 ) anstehenden zulaufseitigen Druck in Richtung einer Durchflussstellung beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsventil (
31 ) in der Senkenstellung (3b ) des Wegeventils (3 ) von dem stromab des Sicherungsventils (31 ) anstehenden ablaufseitigen Druck in Richtung der Durchflussstellung beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsventil (
31 ) von dem das Wegeventil (3 ) in die Senkenstellung (3b ) beaufschlagenden Steuersignal (Y) in Richtung der Durchflussstellung beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsventil (
31 ) mit einem Steuerquerschnitt (35 ) versehen ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
36 ) als geteilter Betätigungskolben mit einem ersten Kolben (36a ) und einem zweiten Kolben (36b ) ausgebildet ist, wobei an dem erster Kolben (36a ) die erste Steuerfläche (37a ), an dem zweiten Kolben (36b ) die zweite Steuerfläche (37b ) ausgebildet ist und wobei an dem zweiten Kolben (36b ) eine dritte, der zweiten Steuerfläche (37b ) entgegenwirkende Steuerfläche (37c ) ausgebildet ist, die von dem ablaufseitigen Druck beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerfläche (
37a ) und die dritte Steuerfläche (37c ) mittels einer Drosselstelle (49 ) mit dem Behälter in Verbindung stehen. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anhebeseite (A) des zweiten Verbrauchers (
2b ) eine Druckabsicherung vorgesehen ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckabsicherung ein auf einen Absicherungsdruck eingestelltes Vorsteuerventil (
42 ) aufweist, das eingangsseitig mit dem an der Anhebeseite (A) des zweiten Verbrauchers (2b ) anstehenden Druck beaufschlagbar ist und ausgangsseitig mit der ersten Steuerfläche (37a ) des ersten Kolbens (36a ) in Verbindung steht. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beaufschlagung der ersten Steuerfläche (
37a ) des ersten Kolbens (36a ) und der dritten Steuerfläche (37c ) des zweiten Kolbens (36b ) eine Steuerdruckleitung (38 ) vorgesehen ist, die über ein Wechselventil (39 ) an eine erste Steuerdruckleitung (40 ) angeschlossen ist, in der in der Hebenstellung der zulaufseitige Druck bzw. in der Senkenstellung der ablaufseitige Druck ansteht, und eine zweite Steuerdruckleitung (41 ) angeschlossen ist, die von dem Absicherungsdruck des Vorsteuerventils (42 ) beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsventil (
31 ) einen in einer Gehäusebohrung (61 ) ausgebildeten Ventilsitz (63 ) ansteuernden Steuerkolben (60 ) aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (36 ) koaxial zur Gehäusebohrung (61 ) angeordnet ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebohrung (
61 ) mit einem ersten Verbindungskanal (65 ) in Verbindung steht, die zu einem mit der Druckmittelverbindung (29 ) in Verbindung stehenden Anschluss (A1) geführt ist, und mit einem zweiten Verbindungskanal (66 ) in Verbindung steht, der zu der Anhebeseite (A) des zweiten Verbrauchers (2b ) geführt ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerdruckleitung (
38 ) an den Ausgang des Wechselventils (39 ) angeschlossen ist, wobei das Wechselventil (39 ) eingangsseitig an die erste Steuerdruckleitung (40 ) angeschlossen ist, die mit dem ersten Verbindungskanal (65 ) in Verbindung steht und an die zweite Steuerdruckleitung (41 ) angeschlossen ist, die mit dem zweiten Verbindungskanal (66 ) in Verbindung steht. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufsteuerung des Sicherungsventils (
31 ) ein Vorsteuerventil (46 ) vorgesehen ist, das von der Betätigungseinrichtung (36 ) in eine Öffnungsstellung betätigbar ist, in der ein in Richtung der Sperrstellung wirkender Steuerdruckraum (69 ) des Sicherungsventils (31 ) zu einem Behälter entlastet ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
55 ) des Sicherungsventil (31 ) in einem Federraum (64 ) angeordnet ist, der an einen mit dem Behälter in Verbindung stehenden Behälterkanal (48 ) angeschlossen ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil (
46 ) in einer Längsbohrung (70 ) des Steuerkolben (60 ) angeordnet ist, die mit dem in Richtung der Sperrstellung wirkenden Steuerdruckraum (69 ) in Verbindung steht, wobei an die Längsbohrung (70 ) eine zu dem Federraum (64 ) geführte Querbohrung (71 ) angeschlossen ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass an den Behälterkanal (
48 ) eine mit der ersten Steuerfläche (37a ) und der dritten Steuerfläche (37c ) in Verbindung stehende Zweigleitung (47 ) angeschlossen ist, in der die Drosselstelle (49 ) angeordnet ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckmittelkanal (
30 ) vorgesehen ist, der von einem Anschluss (A1) der Druckmittelverbindung (29 ) zu dem Druckmittelkanal (8 ) zwischen dem Wegeventil (3 ) und dem Sicherheitsventil (9 ) geführt ist, wobei in dem Druckmittelkanal (30 ) ein Absicherungsventil (75 ) angeordnet ist. - Steuerventileinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Absicherungsventil (
75 ) als Sperrventil ausgebildet ist, das von dem am ersten Verbraucher (2a ) anstehenden Druck in Richtung einer Sperrstellung (75a ) und dem am zweiten Verbraucher (2b ) anstehenden Druck sowie einer Feder (76 ) in Richtung einer Durchflussstellung (75b ) beaufschlagbar ist. - Steuerventileinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche gekennzeichnet durch die Verwendung zur Steuerung eines Auslegers einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Baggers, wobei der Auslegers mittels zumindest zwei parallel angeordneter Auslegerzylinder betätigbar ist.
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